DE102016116232B3 - Tisch - Google Patents
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Abstract
Der erfindungsgemäße Tisch weist wenigstens ein Tischbein und eine Tischplatte auf, wobei das wenigstens eine Tischbein relativ zur Tischplatte um wenigstens ein erstes Gelenk zwischen einer ausgeklappten Stellung und einer eingeklappten Stellung schwenkbar gehaltert ist, wobei zur Fixierung des Tischbeins in der ausgeklappten Stellung eine Strebe vorgesehen ist, die mit einem ersten Ende um ein zweites Gelenk schwenkbar am Tischbein gehaltert ist und in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende mit der Tischplatte in Wirkverbindung steht, und das Tischbein einen den Winkel zwischen Tischbein und Tischplatte in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins begrenzenden Anschlag aufweist, wobei die Strebe in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins mit dem zweiten Ende an einer an der Tischplatte gehalterten Stützfläche in Reibkonktakt kommt. Die Stützfläche erstreckt sich in einer Ausklapprichtung der Strebe von einem ersten Ende bis zu einem zweiten Ende und der Abstand des ersten Endes der Stützfläche zum zweiten Gelenk ist in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins größer als der Abstand des zweiten Endes der Stützfläche zum zweiten Gelenk in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins, sodass die Strebe in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins mit der Stützfläche in einem selbsthemmenden Reibkontakt steht.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Tisch mit wenigstens einem Tischbein und einer Tischplatte, wobei das wenigstens ein Tischbein relativ zur Tischplatte um ein erstes Gelenk zwischen einer ausgeklappten Stellung und einer eingeklappten Stellung schwenkbar gehaltert ist.
- Derartige Klapptische können in kürzeste Zeit zusammengeklappt und platzsparend verstaut werden. Zur Fixierung des Tischbeines in der ausgeklappten Stellung ist üblicherweise eine Stütze vorgesehen, die mit einem ersten Ende um ein Gelenk schwenkbar am Tischbein gehaltert ist und in der ausgeklappten Stellung des Tischbeines mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende an der Tischplatte fixiert wird. Die Verbindung zwischen Strebe und Tischplatte ist zwar üblicherweise ausreichend stabil, hat aber oft ein geringfüges Spiel, sodass ein leichtes Wackeln des Tisches im aufgestellten Zustand nicht ganz vermieden werden kann. Um die Strebe an der Tischplatte im ausgeklappten Zustand des Tischbeines zu sichern, ist beispielsweise ein Schnappverschluss vorgesehen, der beim Zusammenklappen des Tisches geöffnet werden muss. Hierbei kommt es vielfach zu Verklemmungen, wodurch sich das Zusammenklappen des Tisches verzögert.
- Aus der
DE 39 16 347 A1 ist ein Klapptisch mit einer Tischplatte und angelenkten Standbeinen bekannt, wobei an den Standbeinen jeweils ein streifenförmiges Ankerelement angelenkt ist, deren freie Enden so gestaltet sind, dass durch reibschlüssiges Einschieben dieser Enden in unter der Tischplatte befindliche Beschläge die Standbeine arretierbar sind. - Die
DE 39 16 347 A1 beschreibt einen Klapptisch mit einer Befestigungsvorrichtung an einem vertikalen Bauelement, wobei eine Stützstrebe beim Aufklappen der Tischplatte an einer Rastvorrichtung an der Unterseite der Tischplatte selbständig einrastbar ist und die Rastvorrichtung mittels eines Handhebels lösbar ist. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tisch anzugeben, der sich durch eine besonders einfache Handhabung beim Ein- und Ausklappen der Tischbeine auszeichnet und im ausgeklappten Zustand eine sehr steife Konstruktion darstellt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Der erfindungsgemäße Tisch weist wenigstens ein Tischbein und eine Tischplatte auf, wobei das wenigstens eine Tischbein relativ zur Tischplatte um wenigstens ein erstes Gelenk zwischen einer ausgeklappten Stellung und einer eingeklappten Stellung schwenkbar gehaltert ist, wobei zur Fixierung des Tischbeins in der ausgeklappten Stellung eine Strebe vorgesehen ist, die mit einem ersten Ende um ein zweites Gelenk schwenkbar am Tischbein gehaltert ist und in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende mit der Tischplatte in Wirkverbindung steht, und das Tischbein einen den Winkel zwischen Tischbein und Tischplatte in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins begrenzenden Anschlag aufweist, wobei die Strebe in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins mit dem zweiten Ende an einer an der Tischplatte gehalterten Stützfläche in Reibkonktakt kommt. Die Stützfläche erstreckt sich in einer Ausklapprichtung der Strebe von einem ersten Ende bis zu einem zweiten Ende und der Abstand des ersten Endes der Stützfläche zum zweiten Gelenk ist in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins größer als der Abstand des zweiten Endes der Stützfläche zum zweiten Gelenk in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins, sodass die Strebe in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins mit der Stützfläche in einem selbsthemmenden Reibkontakt steht.
- Der selbsthemmende Reibkontakt ermöglicht eine einfach zu realisierende Fixierung der Strebe, ohne das zusätzliche Sicherungselemente, wie Schnappverschlüsse oder dergleichen, betätigen werden müssen. Der selbsthemmende Reibkontakt ermöglicht darüber hinaus eine sehr stabile und spielfreie Halterung der Tischbeine im ausgeklappten Zustand.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- In der ausgeklappten Stellung des Tisches bzw. der Tischbeine beträgt der Winkel α zwischen Tischbein und Tischplatte 90° ≤ α ≤ 100°, vorzugsweise 90°. Des Weiteren kann zwischen Tischbein und Strebe wenigstens ein Federelement, insbesondere eine Spiralfeder, vorgesehen werden, welches die Strebe in eine vom Tischbein abgeklappte Stellung drängt. Auf diese Weise schnappt die Strebe beim Ausklappen der Tischbeine automatisch in den selbsthemmenden Reibkontakt und bildet zusammen mit dem den Winkel zwischen Tischbein und Tischplatte in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins begrenzenden Anschlag eine äußerst stabile und spielfreie Fixierung der Tischbeine an der Tischplatte.
- Die Stützfläche kann wahlweise gekrümmt oder eben ausgebildet sein.
- Zum Einklappen der Tischbeine wird zunächst die Strebe entgegen der Kraft des Federelementes bis hinter das erste Ende der Stützfläche in Richtung des Tischbeines eingeklappt, sodass das Tischbein freigegeben ist und gleichfalls eingeklappt werden kann. In Einklapprichtung der Strebe kann sich daher an die Stützfläche eine Gleitfläche oder Stufe anschließen, wobei die Strebe beim Einklappen des Tischbeins mit der Gleitfläche oder Stufe in zumindest phasenweise in gleitenden (also in einen nicht selbsthemmenden) Kontakt kommt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Stützfläche bezüglich der Strebe so ausgerichtet, dass die Strebe in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins an der Kontaktstelle der Stützfläche in dem selbsthemmenden Reibkontakt steht, wobei der Winkel der Strebe zur Stützfläche an der Kontaktstelle 90° +/– 7°, vorzugsweise 90° +/– 5° beträgt. Auf diese Weise wird ein optimaler, selbsthemmender Reibkontakt zwischen Strebe und Stützfläche erreicht.
- Damit die Strebe im aufgestellten Zustand des Tisches nicht versehentlich zurückgeklappt wird, wodurch der Tisch seiner Stabilität verlieren könnte, ist ein lösbares Sperrelement vorgesehen, das die Strebe in der abgeklappten Stellung fixiert. Das Sperrelement wird vorzugsweise durch eine Kugel gebildet, die der Schwerkraft folgend zwischen einer Freigabestellung, in der die Strebe freigegeben ist und einer Arretierstellung, in der die Strebe fixiert ist, in Abhängigkeit der Ausrichtung des Tisches frei beweglich ist. Weiterhin kann vorgesehen werden, dass die Kugel auf einer schiefen Ebene zwischen der Freigabestellung und der Arretierstellung beweglich ist, wobei die schiefe Ebene bezüglich des Tisches so ausgerichtet ist, dass sich die Kugel bei aufgestelltem Tisch in der Arretierstellung und bei einem auf die Seite gekippten Tisch in der Freigabestellung befindet. Das Sperrelement funktioniert somit ohne manuelles Ver- bzw. Entriegeln.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert.
- In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Tisches, -
2 eine Seitenansicht des Tisches gemäß1 -
3 eine Detailansicht im Bereich der Strebe bei ausgeklapptem Tischbein, -
4 eine Detailansicht im Bereich der Strebe während des Ein- bzw. Ausklappens des Tischbeins, -
5 eine Detailansicht im Bereich der Strebe im eingeklappten Zustand des Tischbeins, -
6 eine vergrößerte Detailansicht gemäß3 , -
7 eine Seitenansicht des auf die Seite gekippten Tisches, -
8 eine Schnittdarstellung im Bereich des Details X der7 , die das Sperrelement in der Arretierstellung zeigt und -
9 eine Schnittdarstellung im Bereich des Details X der7 , die das Sperrelement in der Freigabestellung zeigt. - Bei dem in den
1 und2 dargestellten Tisch1 handelt es sich um einen Klapptisch mit einer Tischplatte2 und zwei Tischbeinen3 ,4 . Jedes Tischbein3 ,4 weist im Verbindungsbereich mit der Tischplatte2 einen Querträger3a bzw.4a auf, an dem jedes Tischbein3 ,4 über jeweils zwei beabstandete erste Gelenke5 ,6 schwenkbar an der Tischplatte gehaltert ist. Die beiden Tischbeine3 ,4 sind jeweils als zentrale Standsäule ausgebildet und weisen in unterem Bereich einen Querfußbügel7 mit Standfüssen8 ,9 auf. - Die beiden Tischbeine
3 ,4 sind identisch ausgebildet, sodass sich die weitere Beschreibung nur noch auf das Tischbein3 bezieht, sinngemäß aber auch für das Tischbein4 gilt. - Bei den
3 bis5 handelt es sich um Schnittdarstellung längst der Linie A-A in verschiedenen Klappstellungen des Tischbeins3 bezüglich der Tischplatte2 . Die Schwenkbewegung des Tischbeines erfolgt dabei um eine Schwenkachse10 , die durch die ersten Gelenke5 ,6 definiert ist. - In der ausgeklappten Stellung des Tischbeins
3 gemäß3 kommt ein oberes Ende3b des Tischbeins3 mit einem an der Tischplatte befestigten, die Schwenkbewegung des Tischbeines3 um die Schwenkachse begrenzenden Anschlag11 in Kontakt. In dieser ausgeklappten Stellung sind Tischplatte2 und Tischbein3 im Wesentlichen senkrecht zu einander ausgerechtet. - Um das Tischbeine
3 in der ausgeklappten Stellung gemäß3 zu fixieren, ist eine Strebe12 vorgesehen, die an einem ersten Ende12a um ein zweites Gelenk13 schwenkbar am Tischbein3 gehaltert ist. Die Strebe12 ist dabei zwischen einer abgeklappten Stellung gemäß3 und einer an das Tischbein3 angeklappten Stellung gemäß5 um das zweite Gelenk13 schwenkbar. Das dem ersten Ende12a gegenüberliegende zweite Ende12b des Strebe12 kommt in der abgeklappten Stellung gemäß3 mit einer an der Tischplatte2 angebrachten Stützfläche14 in einen selbsthemmenden Reibkontakt.6 zeigt eine vergrößerte Darstellung in diesem Bereich. - Zwischen Tischbein
3 und Strebe12 ist wenigstens ein Federelement15 vorgesehen, das die Strebe12 in die vom Tischbein3 abgeklappte Stellung drängt. Das Federelement könnte aber beispielsweise auch als Torsionsfeder im zweiten Gelenk13 ausgebildet sein. - Beim Ausklappen des Tischbeines
3 von der in5 gezeigten Stellung in die Position gemäß3 wird somit die Strebe12 durch das Federelement15 automatisch mit abgeklappt und schnappt nach einer Zwischenstellung gemäß4 in die in3 bzw.6 gezeigte Stellung, in der das zweite Ende12b der Strebe12 in den selbsthemmenden Reibkontakt mit der Stützfläche14 kommt. Die Strebe12 ist somit zwischen einer an das Tischbein3 angeklappten Stellung und einer abgeklappten Stellung, in der die Strebe12 in dem selbsthemmenden Reibkontakt steht, um das zweite Gelenk13 verschwenkbar, wobei sich die Stützfläche14 in der ausgeklappten Stellung des Tischbeines von einem ersten Ausklappwinkel β1 (beispielsweise im Bereich von 9°) bis zu einem zweiten Ausklappwinkel β3 (beispielsweise im Bereich von 16°) der Strebe12 erstreckt (siehe6 ). Die Strebe12 kommt jedoch vor dem Ende der Stützfläche14 in den selbsthemmenden Reibkontakt, beispielsweise bei einem Ausklappwinkel β2 von 12,5°. Der Winkel der Strebe12 zur Stützfläche14 beträgt beim Ausklappwinkel β1 etwa 7°, beim Ausklappwinkel β2 etwa 5° und beim Ausklappwinkel β3 etwa 0°. Jeder Winkel versteht sich dabei mit einem Toleranzbereich von +/–1,5°, vorzugsweise +/–1°. - Die Stützfläche
14 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eben ausgebildet, könnte beispielsweise aber auch eine gekrümmte Form aufweisen. Sie erstreckt sich zumindest von einem ersten Ende14a bis zu einem zweiten Ende14b . Der selbsthemmende Reibkontakt kommt an einer Kontaktstelle14c der Stützfläche zustande. Der Abstand des ersten Endes14a der Stützfläche14 zum zweiten Gelenk13 in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins ist dabei größer als der Abstand des zweiten Endes14b zum zweiten Gelenk13 . Auch ist die Länge der Strebe12 etwas kürzer als der Abstand des ersten Endes14a vom zweiten Gelenk13 , sodass sich der selbsthemmende Reibkontakt erst beim Ausklappwinkel β2 ergibt. Die Strebe12 bildet in der Stellung gemäß3 zusammen mit dem Tischbein3 und der Tischplatte2 ein statisches Dreieck und ist etwa senkrecht zur Stützfläche14 ausgerichtet und gewährleistet dadurch den selbsthemmenden Reibkontakt. Durch das Federelement15 entsteht ein spielfreier Kontakt zwischen Strebe12 und Stützfläche14 , wodurch sich eine absolut steife Konstruktion des Tisches im aufgestellten Zustand ergibt. - In Einklapprichtung der Strebe
12 schließt sich an die Stützfläche14 eine Gleitfläche18 an, die beim Ein- und Ausklappen des Tischbeines mit dem zweiten Ende12b der Strebe12 in Kontakt kommt (4 ). Zum Einklappen des Tischbeines wird zunächst die Strebe12 soweit eingeklappt, dass der Ausklappwinkel der Strebe12 kleiner als β1 ist. Dann ist das zweite Ende12b der Strebe12 frei und das Tischbein3 kann eingeklappt werden. Beim weiteren Einklappen des Tischbeines muss die Strebe12 nicht länger gehalten werden, sondern kommt mit der Gleitfläche18 zumindest phasenweise in einen gleitenden (also in einen nicht selbsthemmenden) Kontakt, sodass es im Zuge des Einklappens des Tischbeines zu einem synchronen Anklappen der Strebe12 kommt. Dabei muss aber die Gleitfläche18 nicht die gesamte Anklappbewegung der Strebe12 bewirken. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kommt die Strebe12 im weiteren Verlauf des Einklappens des Tischbeines3 mit einem ersten Vorsprung19 in Kontakt, der die Anklappbewegung der Strebe12 an das Tischbein3 abschließt (5 ). - Beim Ausklappen des Tischbeines
3 von der in5 gezeigten Stellung muss lediglich das Tischbein bis in die Stellung gemäß3 ausgeklappt werden. Die Strebe12 schnappt durch das Federelement15 selbsttätigt in den selbsthemmenden Reibkontakt an der Kontaktstelle14 der Stützfläche14 . - Um ein versehentliches Einklappen der Strebe
12 im aufgestellten Zustand des Tisches zu verhindern, ist ein Sperrelement17 vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als Kugel ausgebildet ist und im aufgestellten Zustand des Tisches gemäß3 der Schwerkraft folgend in einer Arretierstellung rollt, in der die Strebe12 nicht mehr von Hand angeklappt werden kann. Die Kugel wirkt in der Arretierstellung mit einem zweiten Vorsprung20 am Tischbein zusammen. Sobald der Tisch auf die Seite gelegt wird, wie dass in7 dargestellt ist, rollt die Kugel auf einer schiefen Ebene21 aus der Arretierstellung gemäß8 in eine in9 gezeigte Freigabestellung, in der die Strebe12 angeklappt werden kann. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Tisch
- 2
- Tischplatte
- 3
- Tischbein
- 3a
- Querträger
- 3b
- Oberes Ende
- 4
- Tischbein
- 4a
- Querträger
- 5
- Erste Gelenke
- 6
- Erste Gelenke
- 7
- Querfußbügel
- 8
- Standfuß
- 9
- Standfuß
- 10
- Schwenkachse
- 11
- Anschlag
- 12
- Strebe
- 12a
- Erstes Ende
- 12b
- Zweites Ende
- 13
- Zweites Gelenk
- 14
- Stützfläche
- 14a
- Erstes Ende
- 14b
- Zweites Ende
- 15
- Federelement
- 16
- Kontaktstelle
- 17
- Sperrelement
- 18
- Gleitfläche
- 19
- 1. Vorsprung
- 20
- 2. Vorsprung
- 21
- Schiefe Ebene
Claims (12)
- Tisch (
1 ) mit wenigstens einem Tischbein (3 ,4 ) und einer Tischplatte (2 ), wobei das wenigstens eine Tischbein (3 ,4 ) relativ zur Tischplatte (2 ) um wenigstens ein erstes Gelenk (5 ,6 ) zwischen einer ausgeklappten Stellung und einer eingeklappten Stellung schwenkbar gehaltert ist, wobei zur Fixierung des Tischbeins (3 ,4 ) in der ausgeklappten Stellung eine Strebe (12 ) vorgesehen ist, die mit einem ersten Ende (12a ) um ein zweites Gelenk (13 ) schwenkbar am Tischbein (3 ,4 ) gehaltert ist und in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins (3 ,4 ) mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende mit der Tischplatte (2 ) in Wirkverbindung steht, und das Tischbein (3 ,4 ) einen den Winkel zwischen Tischbein (3 ,4 ) und Tischplatte (2 ) in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins (3 ,4 ) begrenzenden Anschlag (11 ) aufweist, wobei die Strebe (12 ) in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins (3 ,4 ) mit dem zweiten Ende (12b ) an einer an der Tischplatte (2 ) gehalterten Stützfläche (14 ) in Reibkonktakt kommt, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stützfläche (14 ) in einer Ausklapprichtung der Strebe (12 ) von einem ersten Ende (14a ) bis zu einem zweiten Ende (14b ) erstreckt und der Abstand des ersten Endes (14a ) der Stützfläche (14 ) zum zweiten Gelenk (13 ) in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins (3 ,4 ) größer als der Abstand des zweiten Endes (14b ) der Stützfläche (14 ) zum zweiten Gelenk (13 ) in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins (3 ,4 ) ist, sodass die Strebe (12 ) in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins (3 ,4 ) mit der Stützfläche (14 ) in einem selbsthemmenden Reibkontakt steht. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen Tischbein (3 ,4 ) und Tischplatte (2 ) in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins (3 ,4 ) 90° ≤ α ≤ 100° beträgt. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Tischbein (3 ,4 ) und Strebe (12 ) wenigstens ein Federelement (15 ) vorgesehen ist, welches die Strebe (12 ) in eine vom Tischbein (3 ,4 ) abgeklappte Stellung drängt. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (14 ) gekrümmt oder gerade ausgebildet ist. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (14 ) eine Kontaktstelle zwischen dem ersten (14a ) und dem zweiten Ende (14b ) der Stützfläche (14 ) aufweist, an der die Strebe (12 ) mit ihrem zweiten Ende (14b ) in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins (3 ,4 ) in dem selbsthemmenden Reibkontakt steht. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Einklapprichtung der Strebe (12 ) eine Gleitfläche (18 ) oder Stufe an die Stützfläche (14 ) anschließt, wobei die Strebe (12 ) beim Einklappen des Tischbeins (3 ,4 ) mit der Gleitfläche (18 ) oder Stufe in Kontakt kommt. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (12 ) beim Einklappen des Tischbeins (3 ,4 ) zumindest phasenweise in gleitenden Kontakt mit der Gleitfläche (18 ) kommt. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (12 ) zwischen einer an das Tischbein (3 ,4 ) angeklappten Stellung und einer abgeklappten Stellung, in der die Strebe (12 ) in dem selbsthemmenden Reibkontakt steht, um das zweite Gelenk (13 ) verschwenkbar ist, wobei sich die Stützfläche (14 ) in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins (3 ,4 ) von einem ersten Ausklappwinkel (β1) der Strebe (12 ) bis zu einem zweiten Ausklappwinkel (β3) der Strebe (12 ) erstreckt. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (12 ) in der ausgeklappten Stellung des Tischbeins (3 ,4 ) an einer Kontaktstelle (14c ) der Stützfläche (14 ) in dem selbsthemmenden Reibkontakt steht, wobei der Winkel der Strebe (12 ) zur Stützfläche (14 ) 90° +/– 7° beträgt. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (12 ) zwischen einer an das Tischbein (3 ,4 ) angeklappten Stellung und einer abgeklappten Stellung, in der die Strebe (12 ) in dem selbsthemmenden Reibkontakt steht, um das zweite Gelenk (13 ) verschwenkbar ist, wobei ein lösbares Sperrelement (17 ) die Strebe (12 ) in der abgeklappten Stellung fixiert. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (17 ) durch eine Kugel gebildet wird, die der Schwerkraft folgend zwischen einer Freigabestellung, in der die Strebe (12 ) freigegeben ist und einer Arretierstellung, in der die Strebe (12 ) fixiert ist, in Abhängigkeit der Ausrichtung des Tisches (1 ) frei beweglich ist. - Tisch (
1 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel auf einer schiefen Ebene (21 ) zwischen der Freigabestellung und der Arretierstellung beweglich ist, wobei die schiefe Ebene (21 ) bezüglich des Tisches (1 ) so ausgerichtet ist, dass sich die Kugel bei aufgestelltem Tisch (1 ) in der Arretierstellung und bei einem auf die Seite gekippten Tisch (1 ) in der Freigabestellung befindet.
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