DE102019125361B3 - Schwenkvorrichtung - Google Patents

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Simeon König
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • A47B3/0818Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with manually actuated locking means

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung (1) mit einem Grundelement (2), mit einem Schwenkelement (4) und mit einem Koppelelement (7). Das Schwenkelement (4) ist um eine Schwenkelementachse (3) zwischen einer Verstauposition (11) und einer davon abweichenden Nutzposition (23) verschwenkbar an dem Grundelement (2) festgelegt. Das Koppelelement (7) ist an dem Schwenkelement (4) um eine gleichgerichtet und beabstandet zu der Schwenkelementachse (3) verlaufende Schwenkkoppelachse (8) schwenkbar festgelegt.Das Schwenkelement (4) ist über das Koppelelement (7) in der Nutzposition (23) arretierbar. Die Schwenkvorrichtung (1) weist darüber hinaus ein Hebelelement (6) auf. Das Hebelelement (6) ist an dem Grundelement (2) um eine gleichgerichtet und beabstandet zu der Schwenkelementachse (3) verlaufende Hebelachse (5) schwenkbar angeordnet. Das Hebelelement (6) ist an dem Koppelelement (7) um eine gleichgerichtet zu der Hebelachse (5) und beabstandet von der Hebelachse (5) und der Schwenkkoppelachse (8) verlaufende Hebelkoppelachse (9) schwenkbar festgelegt, so dass durch eine Betätigung des Hebelelements (6) das Schwenkelement (4) über das Koppelelement (7) zwischen der Verstauposition (11) und der Nutzposition (23) verschwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung mit einem Grundelement, mit einem Schwenkelement und mit einem Koppelelement, wobei das Schwenkelement um eine Schwenkelementachse zwischen einer Verstauposition und einer davon abweichenden Nutzposition verschwenkbar an dem Grundelement festgelegt ist, wobei das Koppelelement an dem Schwenkelement um eine gleichgerichtet und beabstandet zu der Schwenkelementachse verlaufende Schwenkkoppelachse schwenkbar festgelegt ist und wobei das Schwenkelement über das Koppelelement in der Nutzposition arretierbar ist, wobei die Schwenkvorrichtung ein Hebelelement aufweist, wobei das Hebelelement an dem Grundelement um eine gleichgerichtet und beabstandet zu der Schwenkelementachse verlaufende Hebelachse schwenkbar angeordnet ist und wobei das Hebelelement an dem Koppelelement um eine gleichgerichtet zu der Hebelachse und beabstandet von der Hebelachse und der Schwenkkoppelachse verlaufende Hebelkoppelachse schwenkbar festgelegt ist, so dass durch eine Betätigung des Hebelelements das Schwenkelement über das Koppelelement zwischen der Verstauposition und der Nutzposition verschwenkbar ist.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, dass beispielsweise Möbelstücke wie insbesondere Stühle und Tische, welche nicht dauerhaft an einem Ort benötigt werden, mit schwenkbaren Beinen ausgestaltet sind, so dass diese mit eingeschwenkten Beinen bei geringem Platzbedarf eingelagert werden können.
  • Beispielsweise in US 1,951,888 A , US 2,054,755 A oder in US 2,448,360 A sind Tische mit schwenkbar gelagerten Tischbeinen beschrieben, wobei jeweils ein Tischbeinpaar um eine Schwenkachse verschwenkbar an der Tischplatte gelagert und über zwei gelenkig miteinander verbundene Koppelelemente beabstandet zu der Schwenkachse mit der Tischplatte gelenkig verbunden sind. Die beiden Koppelelemente bilden üblicherweise in einer Nutzposition der Tischbeine eine diagonale Verstrebung, um bei dem derart errichteten Tisch mit aufgeschwenkten Tischbeinen in der Nutzposition eine möglichst gute Standfestigkeit zu ermöglichen. Das Verschwenken der Tischbeine aus der Nutzposition in die Verstauposition erfordert üblicherweise eine Betätigung an einem der Koppelelemente, die dafür jedoch nicht gesondert hergerichtet sind. Eines der beiden Koppelelemente muss dabei als Hebelelement genutzt werden. Zudem müssen die Tischbeine regelmäßig in der Verstauposition mit zusätzlichen Festlegungsmitteln an der Tischplatte arretiert werden, um ein unbeabsichtigtes Aufschwenken der Tischbeine in die Nutzposition zu verhindern.
  • Das Verschwenken von Tischbeinen kann bei einer Bierzeltgarnitur oftmals einfacher durchgeführt werden. So weisen Bierzeltgarnituren beispielsweise Schwenkvorrichtungen mit einem an einer Tischplatte oder an einer Sitzbankplatte festgelegten Grundelement auf, wobei an dem Grundelement ein als Beinteil ausgestaltetes Schwenkelement zwischen einer Nutzposition und einer Verstauposition verschwenkbar angelenkt ist. In der Verstauposition liegen die betreffende Möbelplatte und das Beinteil aneinander an, während in der Nutzposition sich das Beinteil von der Möbelplatte hinweg erstreckt.
  • Die Schwenkvorrichtungen derartiger Bierzeltgarnituren weisen ein Koppelelement auf welches mit einem ersten Endbereich des Koppelements in etwa mittig an dem Beinteil angelenkt ist und welches mit einem zweiten Endbereich des Koppelelements an einem an der Möbelplatte festgelegten Verriegelungselement verriegelbar ist, um das Beinteil sowohl in der Nutzposition als auch in der Verstauposition zu arretieren. Bei einem Auf- und Abbau derartiger Bierzeltgarnituren ist das Verschwenken des Beinteils somit nur zweihändig durchführbar, da zum Verschwenken zeitgleich das Beinteil gegenüber der Möbelplatte verschwenkt als auch das Verriegelungselement entriegelt werden muss.
  • Als eine Aufgabe der Erfindung wird es deshalb angesehen, eine Schwenkvorrichtung so auszugestalten, dass das Schwenkelement der Schwenkvorrichtung in einer möglichst komfortablen Weise zwischen der Nutzposition und der Verstauposition verschwenkbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei dem in die Nutzposition verschwenkten Schwenkelement in einer die Schwenkelementachse senkrecht schneidenden Schwenkebene Schnittpunkte der Hebelkoppelachse, der Hebelachse und der Schwenkkoppelachse mit der Schwenkebene auf einer gemeinsamen ersten Geraden liegen, und dass in der Verstauposition in der die Schwenkelementachse senkrecht schneidenden Schwenkebene die Schnittpunkte der Hebelachse, der Hebelkoppelachse und der Schwenkkoppelachse mit der Schwenkebene auf der ersten Geraden liegen, sodass eine Verlagerung des Koppelelements in Richtung der gemeinsamen ersten Geraden in der Nutzposition verhindert wird. Bei einer derartigen Umsetzung des Erfindungsgedankens steht das Schwenkelement über das Koppelelement mit dem Hebelelement in Wirkverbindung, so dass das Schwenkelement schnell und komfortabel durch Verschwenken des Hebelelements zwischen der Verstauposition und der Nutzposition verschwenkbar ist. So kann beispielsweise bei einem Biertisch mit einer an einer Unterseite einer Tischplatte des Biertisches befestigten Schwenkvorrichtung bei bestimmungsgemäßer Verwendung ein als Bein ausgebildetes Schwenkelement mit dem Hebelelement zwischen der an der Unterseite der Tischplatte anliegenden Verstauposition und der von der Unterseite der Tischplatte abstehenden Nutzposition zum Aufstellen des Biertisches verschwenkt werden. Hierbei kann die Tischplatte mit der Unterseite in Richtung eines Untergrundes orientiert mit einer Hand gehalten sein und das als Bein ausgebildete Schwenkelement mit dem Hebelelement mit der anderen Hand aus den Verstauposition in die Nutzposition in Richtung des Untergrundes verschwenkt werden, so dass ein Aufstellen des Biertisches auf dem Untergrund besonders schnell und komfortabel ausführbar ist.
  • Vorzugsweise ist das Schwenkelement in der Nutzposition orthogonal zu dem Schwenkelement in der Verstauposition anordenbar. Eine Schwenkelementschwenkrichtung des Schwenkelements um die Schwenkelementachse und eine Hebelelementschwenkrichtung des Hebelelements um die Hebelachse können gleichläufig sein. Vorzugsweise ist die Schwenkelementschwenkrichtung gegenläufig. Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass das Schwenkelement bei einem Verschwenken des Hebelelements insbesondere untersetz verschwenkbar ist.
  • Vorzugsweise ist in der Nutzposition in der die Schwenkelementachse senkrecht schneidenden Schwenkebene die Hebelachse auf der ersten Geraden zwischen der Hebelkoppelachse und der Schwenkkoppelachse angeordnet.
  • Somit kann sich in der Verstauposition das Koppelelement mit den beiden die gemeinsame erste Gerade schneidenden Achsen entlang der gemeinsamen ersten Geraden erstrecken. Dadurch kann das Schwenkelement in der Verstauposition arretiert werden und kann nur durch eine geeignete Betätigung des Hebelelements und eine dadurch ermöglichte und bewirkte Verschwenkung des Koppelelements aus der Verstauposition heraus verschwenkt werden. Vorzugsweise ist in der Verstauposition in der die Schwenkelementachse senkrecht schneidenden Schwenkebene die Hebelkoppelachse auf der ersten Geraden zwischen der Hebelachse und der Schwenkkoppelachse angeordnet.
  • Um das Schwenkelement besser in der Nutzposition und gegebenenfalls in der Verstauposition arretierbar auszugestalten ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung eine entlang der Hebelkoppelachse ausgebildete Hebelkoppelwelle aufweist, wobei die Hebelkoppelwelle bei einem Verschwenken des Schwenkelements zwischen der Verstauposition und der Nutzposition zwangsgeführt, vorzugsweise entlang einer kreissegmentförmigen Hebelkoppelwellenlaufbahn zwangsgeführt, ist, sodass eine Verlagerung des Koppelelements in Richtung der gemeinsamen ersten Geraden bei einer Anordnung des Schwenkelements in der Nutzposition als auch in der Verstauposition verhindert wird. In der Nutzposition erstreckt sich das Koppelelement mit den beiden die gemeinsame erste Gerade schneidenden Achsen entlang der gemeinsamen ersten Geraden. Durch eine geeignet ausgestaltete Zwangsführung der Hebelkoppelwelle wird das Schwenkelement in der Nutzposition arretiert und kann nur durch eine geeignete Betätigung des Hebelelements und eine dadurch ermöglichte und bewirkte Verschwenkung des Koppelelements aus der Nutzposition heraus verschwenkt werden. Die Zwangsführung kann beispielsweise eine Verlagerung der Hebelkoppelwelle des Hebelelements aus einer durch die Verstauposition des Schwenkelements vorgegebenen Anordnung des Hebelelements auf eine senkrecht zu der gemeinsamen ersten Geraden gerichtete Richtung beschränken, sodass das Hebelelement zunächst ausschließlich eine Schwenkbewegung um die Hebelelementwelle ausführen kann und eine translatorische Verlagerung der Hebelkoppelwelle entlang der gemeinsamen ersten Geraden verhindert wird. In gleicher Weise kann auch bei einer Nutzposition des Schwenkelements durch die Zwangsführung eine Verlagerung der Hebelkoppelwelle des Hebelelements auf eine Richtung senkrecht zu der gemeinsamen ersten Geraden beschränkt werden, sodass die Hebelkoppelwelle des Hebelelements auch bei der Anordnung des Schwenkelements in der Nutzposition zunächst ausschließlich senkrecht zu der gemeinsamen ersten Geraden verlagert und deshalb das Hebelelement und das über die Hebelkoppelwelle damit verbundene Koppelelement zunächst nur verschwenkt, nicht jedoch translatorisch verlagert werden können.
  • Bei einer Schwenkvorrichtung mit der auf der ersten Geraden angeordneter Hebelkoppelachse, der Hebelachse und der Schwenkkoppelachse mit einer zwangsgeführten Hebelkoppelwelle ist das Schwenkelement in der Nutzposition und gegebenenfalls in der Verstauposition konstruktiv besser arretierbar ausgestaltbar.
  • Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung Halteelemente aufweist, welche bei dem Schwenkelement in der Nutzposition und gegebenenfalls in der Verstauposition das Halteelement und/oder das Koppelelement und/oder das Schwenkelement in einer vorgegebenen Rastposition zurückhalten. Die Halteelemente können beispielsweise als federnde Rastzungenelemente ausgestaltet sein, wobei die Hebelkoppelwelle gegen eine Federkraft der Rastzungenelemente in die Nutzposition und gegebenenfalls in die Verstauposition verlagerbar ist und wobei die Hebelkoppelwelle in der Nutzposition und gegebenenfalls in der Verstauposition von den Rastzungenelementen zurückgehalten wird. Die Halteelemente können jedoch bei Bedarf auch alternativ hierzu oder zusätzlich hierzu beabstandet von der Hebelkoppelwelle das Hebelelement und/oder das Koppelelement und/oder das Schwenkelement in einer vorgegebenen Halteposition zurückhalten.
  • Wenn die Halteelemente mit einer geeigneten Zwangsführung der Hebelkoppelwelle kombiniert werden, wobei durch die Zwangsführung der Hebelkoppelwelle bereits eine selbsthemmende Wirkung der Schwenkvorrichtung bei einer Anordnung des Schwenkelements in der Verstauposition und/oder in der Nutzposition vorgegeben wird, muss lediglich eine geringe Haltekraft durch die Halteelemente ausgeübt werden, um das Schwenkelement auch bei mechanischen Belastungen zuverlässig in der Verstauposition oder in der Nutzposition arretieren zu können.
  • Um die Hebelkoppelwelle bei einem Verschwenken des Schwenkelements von der Verstauposition in die Nutzposition zwangsgeführt auszugestalten ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Hebelelement an dem Grundelement derart festgelegt ist, dass es nur um die Hebelachse schwenkbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Schwenkvorrichtung sind das Hebelelement, das Koppelelement und das Schwenkelement an dem Grundelement ausschließlich um die jeweiligen Achsen verschwenkbar und die einzelnen Achsen jeweils nicht translatorisch verlagerbar gelagert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Schwenkvorrichtung ist vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung eine Zwangsführungsplatte mit einer pfadförmigen Ausnehmung aufweist und wobei die Hebelkoppelwelle entlang der pfadförmigen Ausnehmung zwangsgeführt ist. Die Zwangsführungsplatte kann einstückig zusammen mit dem Grundelement ausgestaltet sein. Vorzugsweise ist die pfadförmige Ausnehmung an die kreissegmentförmigen Hebelkoppelwellenlaufbahn der Hebelkoppelwelle angepasst.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Hebelelement an dem Grundelement entlang einer orthogonal zu der Hebelachse angeordneten und entlang des Hebelelements verlaufenden Hebellängsachse verlagerbar ist. Bei einer Schwenkvorrichtung mit der Zwangsführungsplatte und der in der pfadförmigen Ausnehmung zwangsgeführten Hebelkoppelwelle ist das Schwenkelement in der Nutzposition und gegebenenfalls in der Verstauposition arretiert. Das Hebelelement kann sich entlang der Hebellängsachse erstrecken. Das Hebelelement kann alternativ auch beispielsweise eine orthogonal zu der Hebelachse gebogene Formgebung aufweisen, wobei die Hebelelementachse in der die Schwenkelementachse senkrecht schneidenden Schwenkebene durch die Hebelachse und die Hebelkoppelachse verläuft. Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Schwenkvorrichtung eine Hebelwelle auf, wobei die Hebelwelle in einer als Langloch ausgestalteten Hebelwellenaufnahme des Hebelelements entlang der Hebellängsachse verrückbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass bei einer Schwenkvorrichtung mit der Zwangsführungsplatte und dem an dem Grundelement entlang der Hebellängsachse verlagerbaren Hebelelement die Hebelachse entlang der ersten Geraden von einem Kreismittelpunkt der kreissegmentförmigen Hebelkoppelwellenlaufbahn beabstandet angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann ein Übersetzungsverhältnis zwischen einer Verschwenkung des Hebelelement und einer Verschwenkung des Schwenkelements zwischen der Verstauposition und der Nutzposition veränderbar ausgestaltet sein. Wie zuvor beschrieben ist das Bein des Biertisches mit dem Hebelelement bei dem Biertisch mit der Unterseite der Tischplatte zum Untergrund ausgerichtet verschwenkbar. Hierbei ist vorzugsweise bei dem Biertisch mit dem als Bein ausgebildeten Schwenkelement das Übersetzungsverhältnis bei einem Verschwenken aus der Verstauposition zuerst geringer ausgestaltet als im Bereich der Nutzposition. Somit kann das Übersetzungsverhältnis an das durch die Gewichtskraft auf das Schwenkelement wirkende Drehmoment angepasst sein.
  • Um das Schwenkelement bei der auf der ersten Geraden liegenden Hebelkoppelachse, der Hebelachse und der Schwenkkoppelachse das Schwenkelement um die Schwenkelementachse schwenkbar auszugestalten ist in vorteilafter Weise vorgesehen, dass in der die Schwenkelementachse senkrecht schneidenden Schwenkebene die Schwenkelementachse beabstandet zu der ersten Gerade ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Schwenkelementachse in einem dem Grundelement zugewandten Proximalbereich des Schwenkelements angeordnet ist und wobei die Schwenkkoppelachse von der Schwenkelementachse in Richtung eines dem Grundelement abgewandten Distalbereich des Schwenkelements beabstandet angeordnet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Hebelkoppelachse in einem dem Grundelement zugewandten Proximalbereich des Hebelelements angeordnet ist und wobei die Hebelachse von der Hebelkoppelachse in Richtung eines dem Grundelement abgewandten Distalbereich des Hebelelements beabstandet angeordnet ist. Bei einer derartigen Umsetzung des Erfindungsgedankens kann die Schwenkvorrichtung konstruktiv einfach mit der verglichen zu der Hebelelementschwenkrichtung gegenläufigen Schwenkelementschwenkrichtung ausgestaltet sein. Darüber hinaus kann derart das Schwenkelement bei einem Verschwenken des Hebelelements untersetz verschwenkbar ausgestaltet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Hebelelement um 180° um die Hebelachse verschwenkbar ist zwischen einer ersten Betätigungsposition, in welcher das Schwenkelement in die Verstauposition verschwenkt ist und einer zweiten Betätigungsposition, in welcher das Schwenkelement in die Nutzposition verschwenkt ist. Bei einer Anordnung der Hebellängsachse in der ersten und der zweiten Betätigungsposition gleichgerichtet oder entgegengesetzt zu der ersten Gerade kann die Schwenkvorrichtung in der die Schwenkelementachse senkrecht schneidenden Schwenkebene orthogonal zu der ersten Gerade gering dimensioniert sein.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung mit einem ersten Bauteil und mit einer Schwenkvorrichtung zum Verschwenken eines an dem Bauteil gelagerten Schwenkelements. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass es sich bei der Schwenkvorrichtung um eine vorangehend beschriebene Schwenkvorrichtung handelt, und dass das Grundelement an dem ersten Bauteil festgelegt ist, so dass durch eine Betätigung eines Hebelelements das Schwenkelement gegenüber dem ersten Bauteil zwischen der Verstauposition und der Nutzposition verlagerbar ist. Das erste Bauteil kann beispielsweise als Türrahmen mit einem an dem Türrahmen festgelegten Grundelement ausgebildet sein, wobei ein als Türblatt ausgebildetes Schwenkelement an dem Türrahmen durch Betätigung des Hebelelements zwischen der Verstauposition und der Nutzposition verlagerbar ist. Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass an dem Schwenkelement ein zweites Bauteil festgelegt ist, um das zweite Bauteil relativ zu dem ersten Bauteil zwischen der Verstauposition und der Nutzposition verlagerbar auszugestalten.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Vorrichtung mindestens zwei Schwenkvorrichtungen aufweist, wobei die Hebelelemente der mindestens zwei Schwenkvorrichtungen so miteinander verbunden sind, so dass durch Betätigung der miteinander verbundenen Hebelelemente jedes der Schwenkelemente der mindestens zwei Schwenkvorrichtungen gleichwirkend zwischen der Verstauposition und der Nutzposition verschwenkbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass das erste Bauteil als eine Möbelplatte ausgebildet ist und dass das Schwenkelement als Möbelbein ausgebildet ist. Das als Möbelbein ausgebildete Schwenkelement ist vorzugsweise in der Verstauposition gleichgerichtet zu der Möbelplatte und in der Nutzposition orthogonal zu der Möbelplatte ausgerichtet. Die Hebellängsachse ist in vorteilhafter Weise in der ersten und in der zweiten Betätigungsposition gleichgerichtet zu der Möbelplatte angeordnet. Das Hebelelement ist dabei vorzugsweise in der Verstauposition und in der Nutzposition so von der Möbelplatte beabstandet, dass das Hebelelement leicht zu untergreifen ist, um das als Beinelement ausgestaltete Schwenkelement schnell und einfach betätigen zu können. Bei einer beispielsweise als Biertisch oder Bierbank ausgestalteten Vorrichtung mit zwei Schwenkvorrichtungen mit miteinander verbundenen Hebelelementen angeordnet in einem Endbereich der Möbelplatte können gleichwirkend zwei Beinelemente mit den miteinander verbundenen Hebelelementen zwischen der Verstauposition und der Nutzposition verschwenkt werden.
  • Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass das Schwenkelement als ein Beinelement mit einem an einem dem Grundelement abgewandten Endbereich des Beinelements sich orthogonal zu der Schwenkebene erstreckenden Fußelement ausgebildet ist. Somit kann beispielsweise bei einer als Biertisch oder als Bierbank ausgestalteten Vorrichtung die Vorrichtung mit jeweils einer Schwenkvorrichtung angeordnet in zwei sich gegenüberliegenden Endbereichen der Möbelplatte mit den Schwenkvorrichtungen in der Nutzposition auf dem Untergrund aufstellbar sein.
  • Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
    • 1, 2 und 3 jeweils schematische Darstellungen einer Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Schwenkvorrichtung,
    • 4, 5 und 6 jeweils schematische Darstellungen einer Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Schwenkvorrichtung,
    • 7 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht von zwei Schwenkvorrichtungen mit miteinander verbundenen Hebelelementen und
    • 8 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer Vorrichtung mit den zwei Schwenkvorrichtungen.
  • 1, 2 und 3 illustrieren jeweils schematische Darstellungen einer Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung 1 mit einem Grundelement 2 und mit einem an dem Grundelement 2 um eine Schwenkelementachse 3 schwenkbar und orthogonal zu der Schwenkelementachse 3 unverrückbar festgelegten Schwenkelement 4. Die Schwenkvorrichtung 1 weist weiterhin ein um eine Hebelachse 5 schwenkbar an dem Grundelement 2 angeordnetes Hebelelement 6 auf. Bei der hier dargestellten Ausführungsform der Schwenkvorrichtung 1 ist das Hebelelement 6 orthogonal zu der Hebelachse 5 unverrückbar an dem Grundelement 2 festgelegt. Das Schwenkelement 2 ist durch ein Verschwenken des Hebelelements 6 über ein Koppelelement 7 verschwenkbar. Hierfür ist das Koppelelement 7 jeweils an dem Schwenkelement 4 um eine Schwenkkoppelachse 8 und an dem Hebelelement 6 um eine Hebelkoppelachse 9 schwenkbar und orthogonal zu der Schwenkkoppelachse 8 unverrückbar festgelegt. Die vier Achsen 3, 5, 8, 9 sind zueinander gleichgerichtet.
  • Bei der in 1 dargestellten Schwenkvorrichtung 1 mit dem Hebelelement 6 in einer ersten Betätigungsposition 10 ist das Schwenkelement 4 in eine Verstauposition 11 verschwenkt. In der Verstauposition 11 liegen Schnittpunkte der Hebelachse 5, der Hebelkoppelachse 9 und der Schwenkkoppelachse 8 mit einer die Schwenkelementachse 3 senkrecht schneidenden Schwenkebene auf einer ersten Geraden 12. Die Schwenkelementachse 3 ist in einer von der Hebelachse 5 und der Schwenkkoppelachse 8 in der Verstauposition 11 aufgespannten Schwenkebene entlang einer Querrichtung 13 des Grundelements 2 von der ersten Geraden 12 beabstandet. Die Schwenkelementachse 3 ist darüber hinaus in einem Proximalbereich 14 des Schwenkelements 4 angeordnet. Die Schwenkkoppelachse 8 ist von der Schwenkelementachse 3 entlang in Richtung eines Distalbereichs 15 des Schwenkelements 4 beabstandet.
  • Bei einem anfänglichen Verschwenken des Schwenkelements 4 um die Schwenkelementachse 3 aus der Verstauposition 11 in einer Schwenkelementschwenkrichtung 16 wirkt eine Druckkraft 17 entlang der ersten Gerade 12 von der Schwenkkoppelachse 8 in Richtung der Hebelkoppelachse 9. Die vier Elemente 2, 4, 6, 7 sind über die vier orthogonal zu der Schwenkelementachse 3 unverrückbaren Achsen 3, 5, 8, 9 zwangsgeführt. Mit der in der Verstauposition 11 entlang der ersten Geraden 12 angeordneten Hebelachse 5 und der Hebelkoppelachse 9 wirkt somit bei Anliegen der Druckkraft 17 an der Hebelachse 5 kein Drehmoment auf das Hebelelement 6, so dass das Schwenkelement 4 in der Verstauposition 11 arretiert ist.
  • Die Hebelkoppelachse 9 ist in einem Proximalbereich 18 des Hebelelements 6 angeordnet. Die Hebelachse 5 ist von der Hebelkoppelachse 9 in Richtung eines Distalbereich 19 des Hebelelements 6 beabstandet angeordnet. Die Schwenkvorrichtung 1 weist eine Hebelkoppelwelle 20 auf, welche entlang der Hebelkoppelachse 9 ausgebildet ist und mit welcher das Koppelelement 7 und das Hebelelement 6 schwenkbar aneinander festgelegt sind. Bei einem Verschwenken des Hebelelements 6 in einer Hebelelementschwenkrichtung 21 um die Hebelachse 5 wird die Hebelkoppelwelle 20 entlang einer kreissegmentförmigen Hebelkoppelwellenlaufbahn 21 zwangsgeführt und das Schwenkelement 4 über das Koppelelement 7 in die der Hebelelementschwenkrichtung 22 gegenläufige Schwenkelementschwenkrichtung 16 verschwenkt.
  • In 2 ist die Schwenkvorrichtung 1 beim Verschwenken des Schwenkelements 3 von der Verstauposition 11 in eine in 3 gezeigte Nutzposition 23 des Schwenkelements 3 dargestellt. Die Schwenkvorrichtung wirkt dabei als eine Umlenkung mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:2. In der Nutzposition 23 ist das Schwenkelement 4 gegenüber der Verstauposition 11 um 90 ° verschwenkt, während das Hebelelement 6 um 180 °von der ersten Betätigungsposition 10 in die zweite Betätigungsposition 24 verschwenkt ist. Somit ist das Verschwenken des Schwenkelements 4 mit dem Hebelelement 6 bei Vernachlässigung von möglichen Reibwiderständen mit der Hälfte des Drehmoments möglich, welches für das Verschwenken des Schwenkelements 4 aufzubringen ist.
  • Auch bei dem Schwenkelement 4 in der Nutzposition 23 liegen Schnittpunkte mit der Schwenkebene der Hebelachse 5, der Hebelkoppelachse 9 und der Schwenkkoppelachse 8 auf der ersten Geraden 12. Bei einem anfänglichen Verschwenken des Schwenkelements 4 aus der Nutzposition 23 in die Verstauposition 11 wirkt eine entlang der ersten Geraden 12 wirkende Zugkraft 25 von der Hebelkoppelachse 9 in Richtung der Schwenkkoppelachse 8. Mit der in der Nutzposition 24 entlang der ersten Geraden 12 angeordneten Hebelachse 5 und der Hebelkoppelachse 9 wirkt somit bei Anliegen der Zugkraft 25 kein Drehmoment auf das Hebelelement 6, so dass das Schwenkelement 4 in der Nutzposition 23 arretiert ist. Die Schwenkvorrichtung 1 weist darüber hinaus auch Federelemente 26 auf, welche die Hebelkoppelwelle 20 bei dem in die Verstauposition 11 und in die Nutzposition 23 verschwenkten Schwenkelement 4 arretieren.
  • 4, 5 und 6 illustrieren jeweils schematische Darstellungen einer Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Schwenkvorrichtung 1. Bei der in 4, 5 und 6 gezeigten Ausführungsform ist das Hebelelement 6 entlang einer orthogonal zu der Hebelachse 5 verlaufenden Hebellängsachse 27 verlagerbar. Die Schwenkvorrichtung 1 weist hierzu eine Hebelwelle 28 auf, welche in einer als Langloch ausgeführten Hebelwellenaufnahme 29 des Hebelelements angeordnet ist. Die Schwenkvorrichtung 1 weist darüber hinaus eine hier mit dem Grundelement 2 einstückig ausgeführte Zwangsführungsplatte 30 auf, in welcher die Hebelkoppelwelle 20 in einer pfadförmigen Ausnehmung 31 entlang der kreissegmentförmigen Hebelkoppelwellenlaufbahn 21 zwangsgeführt ist. Bei der hier dargestellten Ausführungsform der Schwenkvorrichtung 1 variiert beim Verschwenken des Schwenkelements 4 durch das Hebelelement 6 ein Übersetzungsverhältnis zwischen der Nutzposition 23 und der Verstauposition 11.
  • 7 illustriert eine schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht von zwei Schwenkvorrichtungen 1 in der Verstauposition 11. Die Hebelelemente 6 der zwei Schwenkvorrichtungen 1 sind über einen zentralen Griffabschnitt 32 miteinander verbunden. Durch Betätigen des zentralen Griffabschnitts 32 sind die Schwenkelemente 4 der beiden Schwenkvorrichtungen 1 gleichwirkend verschwenkbar.
  • 8 illustriert eine schematische Darstellung einer perspektivischen Detailansicht einer Vorrichtung 33 mit einem ersten Bauteil 34 und zwei an dem ersten Bauteil 34 festgelegten Schwenkvorrichtungen 1 in der Nutzposition 23. Das erste Bauteil 34 ist hier als eine Möbelplatte 35 und die zwei Schwenkelemente 4 sind als Möbelbeine 36 ausgestaltet. Die Hebelelemente 6 der zwei Schwenkvorrichtungen 1 sind durch den Griffabschnitt 32 verbunden. Der Griffabschnitt 32 ist von der Möbelplatte 35 normal zu der Möbelplatte 35 beabstandet, so dass der Griffabschnitt 32 einfach hintergreifbar ist. Somit sind die Möbelbeine 36 schnell und einfach durch Betätigung des Griffabschnitts 32 zwischen der Nutzposition 23 und der Verstauposition 11 verlagerbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwenkvorrichtung
    2
    Grundelement
    3
    Schwenkelementachse
    4
    Schwenkelement
    5
    Hebelachse
    6
    Hebelelement
    7
    Koppelelement
    8
    Schwenkkoppelachse
    9
    Hebelkoppelachse
    10
    Erste Betätigungsposition
    11
    Verstauposition
    12
    Erste Gerade
    13
    Querrichtung
    14
    Proximalbereich
    15
    Distalbereich
    16
    Schwenkelementschwenkrichtung
    17
    Druckkraft
    18
    Proximalbereich
    19
    Distalbereich
    20
    Hebelkoppelwelle
    21
    Hebelkoppelwellenlaufbahn
    22
    Hebelelementschwenkrichtung
    23
    Nutzposition
    24
    Zweite Betätigungsposition
    25
    Zugkraft
    26
    Federelemente
    27
    Hebellängsachse
    28
    Hebelwelle
    29
    Hebelwellenaufnahme
    30
    Zwangsführungsplatte
    31
    Pfadförmige Ausnehmung
    32
    Griffabschnitt
    33
    Vorrichtung
    34
    Erstes Bauteil
    35
    Möbelplatte
    36
    Möbelbeine

Claims (14)

  1. Schwenkvorrichtung (1) mit einem Grundelement (2), mit einem Schwenkelement (4) und mit einem Koppelelement (7), wobei das Schwenkelement (4) um eine Schwenkelementachse (3) zwischen einer Verstauposition (11) und einer davon abweichenden Nutzposition (23) verschwenkbar an dem Grundelement (2) festgelegt ist, wobei das Koppelelement (7) an dem Schwenkelement (4) um eine gleichgerichtet und beabstandet zu der Schwenkelementachse (3) verlaufende Schwenkkoppelachse (8) schwenkbar festgelegt ist, wobei das Schwenkelement (4) über das Koppelelement (7) in der Nutzposition (23) arretierbar ist, wobei die Schwenkvorrichtung (1) ein Hebelelement (6) aufweist, wobei das Hebelelement (6) an dem Grundelement (2) um eine gleichgerichtet und beabstandet zu der Schwenkelementachse (3) verlaufende Hebelachse (5) schwenkbar angeordnet ist und wobei das Hebelelement (6) an dem Koppelelement (7) um eine gleichgerichtet zu der Hebelachse (5) und beabstandet von der Hebelachse (5) und der Schwenkkoppelachse (8) verlaufende Hebelkoppelachse (9) schwenkbar festgelegt ist, so dass durch eine Betätigung des Hebelelements (6) das Schwenkelement (4) über das Koppelelement (7) zwischen der Verstauposition (11) und der Nutzposition (23) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem in die Nutzposition (23) verschwenkten Schwenkelement (4) in einer die Schwenkelementachse (3) senkrecht schneidenden Schwenkebene Schnittpunkte der Hebelkoppelachse (9), der Hebelachse (5) und der Schwenkkoppelachse (8) mit der Schwenkebene auf einer gemeinsamen ersten Geraden (12) liegen, und dass in der Verstauposition (11) in der die Schwenkelementachse (3) senkrecht schneidenden Schwenkebene die Schnittpunkte der Hebelachse (5), der Hebelkoppelachse (9) und der Schwenkkoppelachse (8) mit der Schwenkebene auf der ersten Geraden (12) liegen, sodass eine Verlagerung des Koppelelements (7) in Richtung der gemeinsamen ersten Geraden (12) in der Nutzposition (23) verhindert wird.
  2. Schwenkvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (1) eine entlang der Hebelkoppelachse (9) ausgebildete Hebelkoppelwelle (20) aufweist, wobei die Hebelkoppelwelle (20) bei einem Verschwenken des Schwenkelements (4) zwischen der Verstauposition (11) und der Nutzposition (23) zwangsgeführt ist, sodass eine Verlagerung des Koppelelements (7) in Richtung der gemeinsamen ersten Geraden (12) sowohl bei einer Anordnung des Schwenkelements (4) in der Nutzposition (23) als auch in der Verstauposition verhindert wird.
  3. Schwenkvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelkoppelwelle (20) bei einem Verschwenken des Schwenkelements (4) zwischen der Verstauposition (11) und der Nutzposition (23) entlang einer kreissegmentförmigen Hebelkoppelwellenlaufbahn (21) zwangsgeführt ist.
  4. Schwenkvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (6) an dem Grundelement (2) derart festgelegt ist, dass es nur um die Hebelachse (5) schwenkbar ist.
  5. Schwenkvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (1) eine Zwangsführungsplatte (30) mit einer pfadförmigen Ausnehmung (31) aufweist und wobei die die Hebelkoppelwelle (20) entlang der pfadförmigen Ausnehmung (31) zwangsgeführt ist.
  6. Schwenkvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (6) an dem Grundelement (2) entlang einer orthogonal zu der Hebelachse (5) angeordneten und entlang des Hebelelements (6) verlaufenden Hebellängsachse (27) verlagerbar ist.
  7. Schwenkvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelachse (5) entlang der ersten Geraden (12) von einem Kreismittelpunkt einer kreissegmentförmigen Hebelkoppelwellenlaufbahn (21) beabstandet angeordnet ist.
  8. Schwenkvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der die Schwenkelementachse (3) senkrecht schneidenden Schwenkebene die Schwenkelementachse (3) beabstandet zu der ersten Geraden (12) ist.
  9. Schwenkvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkelementachse (3) in einem dem Grundelement (2) zugewandten Proximalbereich (14) des Schwenkelements (4) angeordnet ist und wobei die Schwenkkoppelachse (8) von der Schwenkelementachse (3) in Richtung eines dem Grundelement (2) abgewandten Distalbereichs (15) des Schwenkelements (4) beabstandet angeordnet ist.
  10. Schwenkvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelkoppelachse (9) in einem dem Grundelement (2) zugewandten Proximalbereich (18) des Hebelelements (6) angeordnet ist und wobei die Hebelachse (5) von der Hebelkoppelachse (9) in Richtung eines dem Grundelement (2) abgewandten Distalbereich (19) des Hebelelements (6) beabstandet angeordnet ist.
  11. Schwenkvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (6) um 180° um die Hebelachse (5) verschwenkbar ist zwischen einer ersten Betätigungsposition (10), in welcher das Schwenkelement (4) in die Verstauposition (11) verschwenkt ist und einer zweiten Betätigungsposition (24), in welcher das Schwenkelement (4) in die Nutzposition (23) verschwenkt ist.
  12. Vorrichtung (33) mit einem ersten Bauteil (34) und mit einer Schwenkvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgestaltet ist und dass das Grundelement (2) der Schwenkvorrichtung (1) an dem ersten Bauteil (34) festgelegt ist, so dass durch eine Betätigung des Hebelelements (6) das Schwenkelement (4) relativ zu dem ersten Bauteil (34) zwischen der Verstauposition (11) und der Nutzposition (23) verlagerbar ist.
  13. Vorrichtung (33) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (33) mindestens zwei Schwenkvorrichtungen (1) aufweist, wobei die Hebelelemente (6) der mindestens zwei Schwenkvorrichtungen (1) miteinander verbunden sind, so dass durch Betätigung der miteinander verbundenen Hebelelemente (6) jedes der Schwenkelemente (4) der mindestens zwei Schwenkvorrichtungen (1) gleichwirkend zwischen der Verstauposition (11) und der Nutzposition (23) verschwenkbar ist.
  14. Vorrichtung (33) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (34) als eine Möbelplatte (35) ausgebildet ist und dass das Schwenkelement (4) als Möbelbein (36) ausgebildet ist.
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