DE102016115238A1 - Verfahren für ein Einstellen einer Anstellposition eines Heckspoilers eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Verfahren für ein Einstellen einer Anstellposition (AP) eines Heckspoilers (110) eines Fahrzeugs (100), aufweisend die folgenden Schritte: – Erfassen einer Abdeckposition (DP) zwischen einer Schließstellung (SS) und einer Öffnungsstellung (OS) einer Kühlerabdeckung (120), – Vergleichen der erfassten Abdeckposition (DP) mit einer Kontrollliste (KL), welche erfasste Abdeckpositionen (DP) mit möglichen Anstellpositionen (AP) des Heckspoilers (110) korreliert, – Einstellen der Anstellposition (AP) des Heckspoilers (110), welche als Ergebnis des Vergleichs mit der erfassten Abdeckposition (DP) korreliert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für ein Einstellen einer Anstellposition eines Heckspoilers eines Fahrzeugs sowie eine Kontrolleinheit für eine solche Einstellung.
  • Es ist bekannt, dass Fahrzeuge mit Heckspoilern ausgestattet werden, um die Aerodynamik des Fahrzeugs zu beeinflussen. Weiter ist es bekannt, dass solche Heckspoiler verstellbar ausgebildet sind, wie dies zum Beispiel aus der WO 2014/116161 A1 zu entnehmen ist. Verstellbare Heckspoiler dienen dazu, die entsprechende Aerodynamiksituation des Fahrzeugs an die gewünschte Fahrsituation anzupassen. Dies ist insbesondere auch bei Sportwagen im Einsatz.
  • Nachteilhaft bei den bekannten Lösungen ist es jedoch, dass die Einstellung des Heckspoilers ausschließlich auf die entsprechende Fahrsituation erfolgt. Eine Korrelation mit weiteren Gegebenheiten des Fahrzeugs, welche sich ebenfalls auf die Aerodynamiksituation des Fahrzeugs auswirken, erfolgt bei den bekannten Lösungen für die Einstellung einer Anstellposition des Heckspoilers nicht. Dies führt wiederum dazu, dass die Aerodynamikposition nur ungenau bzw. nicht in der gewünschten Genauigkeit eingestellt werden kann. Dies bezieht sich insbesondere auf eine Korrelation zu einer Kühlerabdeckung eines Kühlers, welche zur Reduktion des CW-Werts in einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung angeordnet sein kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in kostengünstiger und einfacher Weise den Aerodynamikwert des Fahrzeugs zu verbessern und/oder die Fahrstabilität des Fahrzeugs zu erhöhen.
  • Voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Kontrolleinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Kontrolleinheit und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren dient dazu, die Anstellposition eines Heckspoilers einzustellen. Hierfür weist das Verfahren die folgenden Schritte auf:
    • – Erfassen einer Abdeckposition zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung einer Kühlerabdeckung,
    • – Vergleichen der erfassten Abdeckposition mit einer Kontrollliste, welche erfasste Abdeckpositionen mit möglichen Anstellpositionen des Heckspoilers korreliert,
    • – Einstellen der Anstellposition des Heckspoilers, welche als Ergebnis des Vergleichs mit der erfassten Abdeckposition korreliert.
  • Ein erfindungsgemäßer Kerngedanke ist es also, die Einstellung einer Anstellposition des Heckspoilers zusätzlich zu möglichen weiteren Einflussfaktoren auch mit der entsprechenden Abdeckposition der Kühlerabdeckung zu korrelieren. Eine Kühlerabdeckung ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung, welche üblicherweise vor dem Kühler des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Kühler des Fahrzeugs dient dazu, ein Kühlmittel zu kühlen und ist dementsprechend mit einer hohen Oberfläche versehen, welche wiederum mit Fahrtwind bei dem Betrieb des Fahrzeugs beaufschlagt werden kann. Je nach Kühlsituation des Fahrzeugs und der entsprechenden Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist nun eine größere oder eine geringere Kühlleistung notwendig. Für Fahrsituationen, in welchen nur eine geringe Kühlleistung erforderlich ist, kann nun mithilfe der Kühlerabdeckung ein Durchströmen des Kühlers verhindert werden. Eine solche Kühlerabdeckung kann auch als Kühlerjalousie oder als Kühlerklappe bezeichnet werden. Sobald die Kühlerabdeckung sich in der Schließstellung befindet, kann also nur ein geringer Teil oder überhaupt kein Fahrtwind mehr die Kühlereinrichtung erreichen und der entsprechende Fahrtwind wird um das Fahrzeug herumgeleitet. In der Öffnungsstellung wird dementsprechend ein größerer Anteil des Fahrtwindes den Kühler durchströmen und damit auch durch den Motorinnenraum hindurchgeführt. Wie aus dieser Erläuterung ersichtlich ist, wird in der Öffnungsstellung ein größerer Anteil des Fahrtwindes durch den Innenraum des Motorraums geführt, so dass dementsprechend ein höherer Luftwiderstand besteht, als dies in der Schließstellung der Kühlerabdeckung der Fall ist.
  • Durch die Kühlerabdeckung und ihre Variation der Abdeckposition werden entsprechende Auswirkungen auf die Aerodynamiksituation des Fahrzeugs ausgeführt. So wird durch das Umleiten von Fahrtwind um die Karosserie herum in der Schließstellung der Kühlerabdeckung ein erhöhter Auftrieb, insbesondere an der Hinterachse des Fahrzeugs, erzielt. Dementsprechend bezieht sich ein Verfahren auch erfindungsgemäß auf den Heckspoiler eines Fahrzeugs. Jedoch können grundsätzlich auch weitere Spoilersysteme des Fahrzeugs oder alternativ auch andere Spoilersysteme des Fahrzeugs in erfindungsgemäßer Weise betrieben werden. Sobald nun durch die Schließstellung der Kühlerabdeckung mit einem erhöhten Auftrieb an der Hinterachse des Fahrzeugs zu rechnen ist, kann dieser Veränderung der Aerodynamiksituation entgegengewirkt werden. Dies wird durch den entsprechenden erfindungsgemäßen Schritt des Vergleichs mit der Kontrollliste durchgeführt. So kann in dieser Kontrollliste, wie später noch erläutert wird, zum Beispiel die Schließstellung der Kühlerabdeckung mit einer entsprechenden Basisstellung des Heckspoilers korrelieren. Mit anderen Worten wird durch ein Umstellen der Kühlerabdeckung in seine Schließstellung der Heckspoiler in seine Basisposition ausgefahren und wirkt auf diese Weise dem verstärkten Auftrieb an der Hinterachse des Fahrzeugs entgegen. In umgekehrter Weise wird bei einem Umstellen der Kühlerabdeckung in seine Öffnungsstellung der entsprechende Luftwiderstand vergrößert, weil nun ein erhöhter Anteil des Fahrtwindes nicht mehr um das Fahrzeug herum, sondern durch die geöffnete Kühlerabdeckung durch den Kühler hindurchströmt. Der Auftrieb an der Hinterachse des Fahrzeugs wird reduziert, so dass durch die Kontrollliste nun eine Korrelation zwischen der Öffnungsstellung der Kühlerabdeckung und einer Passivstellung des Heckspoilers vorgegeben werden kann. Mit anderen Worten wird beim Umstellen der Kühlerabdeckung in seine Öffnungsstellung sich der Heckspoiler in seine Passivstellung bewegen, so dass keinerlei oder nur eine geringe Beeinflussung des Abtriebs an der Hinterachse des Fahrzeugs durch den Heckspoiler mehr in dieser Passivstellung durchgeführt wird.
  • In erfindungsgemäßer Weise wird nun zusätzlich und/oder alternativ zu den bekannten Verstellmöglichkeiten eines Heckspoilers eine Korrelation zur Verfügung gestellt. Dadurch, dass die Kühlerabdeckung eines Fahrzeugs ebenfalls eine entscheidende Auswirkung auf die Aerodynamiksituation des Fahrzeugs hat, kann durch diese Korrelation Einfluss genommen werden auf die sich tatsächlich einstellende Aerodynamiksituation bei der Verstellung des Heckspoilers. Insbesondere kann dabei eine aerodynamische Antwort gegeben werden, auf die aerodynamische Auswirkung der entsprechenden Abdeckposition der Kühlerabdeckung. Die Korrelation zwischen zwei unterschiedlichen Baumodulen eines Fahrzeugs, nämlich der Kühlerabdeckung einerseits und des Heckspoilers andererseits, erlaubt es, das Gesamtsystem der Aerodynamik des Fahrzeugs noch besser und exakter einzustellen. So kann je nach tatsächlicher Anforderung nicht nur die Fahrstabilität des Fahrzeugs, sondern auch der Spritverbrauch des Fahrzeugs durch eine Reduktion des CW-Wertes in einer Vielzahl von unterschiedlichen Fahrsituationen verbessert werden.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Verfahren beim Vergleich in der Kontrollliste zumindest die folgenden Korrelationen berücksichtigt werden:
    • – Kühlerabdeckung in der Öffnungsstellung korreliert mit dem Heckspoiler in einer Passivstellung.
    • – Kühlerabdeckung in einer Schließstellung korreliert mit dem Heckspoiler in einer Basisstellung mit einem ersten Anstellwinkel.
  • Dabei handelt es sich um eine mögliche Grundfunktionalität durch ein erfindungsgemäßes Verfahren. Wie bereits mit Bezug auf Anspruch 1 erläutert worden ist, kann in Öffnungsstellung der Kühlerabdeckung ein erhöhter Anteil von Fahrtwind den Kühler durchströmen, so dass ein erhöhter Luftwiderstand entsteht. Dieser erhöhte Luftwiderstand erhöht den CW-Wert und damit den Spritverbrauch des Fahrzeugs. Um diesem erhöhten Spritverbrauch und erhöhten CW-Wert grundsätzlich zumindest teilweise entgegenzuwirken, korreliert in dieser Öffnungsstellung der Heckspoiler mit einer Passivstellung, wobei in dieser Passivstellung kein oder nur eine geringe Auswirkung bzw. Einwirkung auf die Aerodynamik erfolgt. Mit anderen Worten befindet sich der Heckspoiler in seiner eingefahrenen Position. Sobald sich nun die Kühlerabdeckung in ihre Schließstellung bewegt, erfolgt ein Umleiten des Fahrtwindes um den Kühler und damit auch um das Fahrzeug an seiner Außenkontur entlang herum. Die Auswirkung auf die Aerodynamik führt zu einem verbesserten CW-Wert, jedoch gleichzeitig zu einer reduzierten Fahrstabilität durch einen erhöhten Auftrieb an der Hinterachse des Fahrzeugs. Um diesen beiden Auswirkungen wieder entgegenzuwirken, kann der Heckspoiler nun in die Basisstellung gefahren werden mit einem ersten Anstellwinkel, welcher dementsprechend größer ist als ein nicht vorhandener oder geringer Anstellwinkel in der Passivstellung. Mit der damit einhergehenden erhöhten Ausbildung des CW-Werts kann jedoch positiver Einfluss genommen werden auf die Fahrstabilität des Fahrzeugs, da dem erhöhten Auftrieb an der Hinterachse auf diese Weise wirkungsvoll begegnet werden kann.
  • Weiter von Vorteil kann es sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Verfahren beim Vergleich in der Kontrollliste eine Sportsituation des Fahrzeugs korreliert mit dem Heckspoiler in einer Sportstellung mit einem größeren Anstellwinkel als in der Basisstellung. Während bei der Ausführungsform gemäß dem voranstehenden Verfahren von einem Grundkonzept bzw. einer Grundregelungsmöglichkeit gesprochen werden kann, können nun mit dieser Ausführungsform sowie den Ausführungsformen der weiteren Absätze weitere Zusatzfunktionen durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Verfügung gestellt werden. Eine Sportsituation des Fahrzeugs kann durch entsprechende Dynamiksensoren erkannt werden oder aber durch den Fahrer des Fahrzeugs aktiv eingestellt werden. Diese Sportsituation kann auch als Rennsituation bezeichnet werden. Soll also das Fahrzeug in einer Sportsituation sportlich bewegt werden, so ist üblicherweise eine erhöhte Fahrstabilität gewünscht. Dies bezieht sich insbesondere auf einen erhöhten Anpressdruck, so dass höhere Kurvengeschwindigkeiten ohne ein Ausbrechen des Fahrzeugs möglich werden. Dies wird erzielt, indem in erfindungsgemäßer Weise diese Sportsituation in der Kontrollliste korreliert mit einer Sportstellung des Heckspoilers. Diese Sportstellung weist einen größeren Anstellwinkel als die entsprechende Basisstellung des Heckspoilers auf.
  • Ebenfalls von Vorteil kann es sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Verfahren beim Vergleich in der Kontrollliste ein geöffnetes Schiebedach des Fahrzeugs korreliert mit dem Heckspoiler in einer Schiebedachstellung mit einem größeren Anstellwinkel als in der Basisstellung und insbesondere als in der Sportstellung. Das bedeutet, dass ein zusätzliches Bauelement des Fahrzeugs ebenfalls mit einer Korrelation in der gleichen Kontrollliste versehen sein kann, um die Aerodynamik des Fahrzeugs positiv zu beeinflussen. Sobald sich das Schiebedach eines Fahrzeugs öffnet, wird üblicherweise ein sogenannter Windabweiser vor dem Schiebedach ausgefahren. Dieser verhindert unerwünschte Wummergeräusche bei geöffnetem Schiebedach und lenkt auf diese Weise einen Teil des entgegenkommenden Fahrtwindes nach oben um bzw. ab. Diese Ablenkung des Fahrtwindes führt zu einer verringerten Wirkungsweise durch ein verringertes Auftreffen des Fahrtwindes auf den Heckspoiler, welcher üblicherweise dem Windabweiser des Schiebedaches nachgeordnet ist. Um trotzdem die gleiche positive Auswirkung des Heckspoilers wie bei geschlossenem Schiebedach zu erzielen, wird nun die Korrelation mit einer Schiebedachstellung zur Verfügung gestellt, so dass bei geöffnetem Schiebedach der Heckspoiler in die Schiebedachstellung noch weiter ausfährt, wobei die Schiebedachstellung vorzugsweise einen größeren Anstellwinkel sogar als die Sportstellung aufweist. Mit anderen Worten kann nun der Heckspoiler aus der Passivstellung über die Basisstellung und die Sportstellung hinaus in die Schiebedachstellung gebracht werden.
  • Ebenfalls von Vorteil kann es sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Verfahren beim Vergleich in der Kontrollliste eine Bremssituation des Fahrzeugs korreliert mit dem Heckspoiler in einer Bremsstellung mit einem größeren Anstellwinkel als in der Basisstellung und insbesondere als in der Sportstellung sowie in der Schiebedachstellung. Die Bremssituation eines Fahrzeugs ist insbesondere mit hohen negativen Beschleunigungswerten versehen. Auch kann durch eine Sensorik die Aktivierung des Bremspedals erkannt werden. Insbesondere wird hier unterschieden zwischen kurzen Bremseinsätzen sowie einer starken Bremssituation oder einer Notbremssituation. Bei starken Bremssituationen kann durch eine Korrelation in der Kontrollliste nun der Anstellwinkel des Heckspoilers so verändert werden, dass er einen maximalen Anstellwinkel in der Bremsstellung einnimmt. Dies führt zu einem maximierten Luftwiderstand, einem maximierten CW-Wert und auf diese Weise auch einer maximalen aerodynamischen Bremsleistung. In der Bremsstellung unterstützt also durch den erhöhten Luftwiderstand der Heckspoiler den Bremsvorgang, so dass die Verzögerungswerte verbessert und der Bremsweg verkürzt werden können.
  • Weiter von Vorteil kann es sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Verfahren in einer Bremssituation des Fahrzeugs die Abdeckposition der Kühlerabdeckung in die Öffnungsstellung gestellt wird. Zusätzlich ist dies insbesondere zu der Bremsstellung des Heckspoilers zu verstehen, wie sie im voranstehenden Absatz erläutert worden ist. Da durch einen erhöhten CW-Wert und dementsprechend einen erhöhten Luftwiderstand die Verzögerungswerte verbessert und ein Bremsweg verkürzt werden können, kann durch das Umstellen der Kühlerabdeckung in ihre Öffnungsstellung eine entsprechende aerodynamische zusätzliche Bremswirkung ebenfalls erzielt werden.
  • Ein weiterer Vorteil kann es sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Verfahren die Geschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst wird, wobei ab einem ersten Schwellwert der Geschwindigkeit des Fahrzeugs die Anstellposition des Heckspoilers in einer Basisstellung mit einem ersten Anstellwinkel eingestellt wird. Somit kann neben dem Eingang der Information über die Abdeckposition der Kühlerabdeckung auch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in die Kontrollliste eingebracht werden. Bei einer erhöhten Geschwindigkeit, zum Beispiel im Bereich ab ca. 160 km/h, ist davon auszugehen, dass große Spurwechselbewegungen und insbesondere starke Kurvengeschwindigkeiten mit hohen Querbeschleunigungen nicht oder nur mit geringen Auswirkungen auftreten. Somit kann ein erhöhter Auftrieb an der Hinterachse in Kauf genommen werden, da für die Fahrstabilität bereits die in Schwung befindliche Masse des gesamten Fahrzeugs einen hohen Vorteil mit sich bringt. Um eine erhöhte Maximalgeschwindigkeit und/oder einen reduzierten Kraftstoffverbrauch zur Verfügung zu stellen, wird nun der Heckspoiler ab diesem ersten Schwellwert in seine Basisstellung zurückgestellt, um mit einem verbesserten CW-Wert und einem reduzierten Luftwiderstand diese beiden Vorteile erreichen zu können.
  • Weiter von Vorteil ist es, wenn bei einem erfindungsgemäßen Verfahren die Geschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst wird, wobei ab einem zweiten Schwellwert der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, welcher vorzugsweise größer als ein erster Schwellwert ist, die Anstellposition des Heckspoilers in eine Passivstellung eingestellt wird. Dies ist insbesondere in der Korrelation zu dem ersten Schwellwert gemäß dem voranstehenden Absatz zu verstehen. So wird bei weiter steigender Geschwindigkeit, zum Beispiel über 200 km/h, vorzugsweise bei ca. 250 km/h, der Heckspoiler komplett eingefahren, so dass sich der CW-Wert noch weiter verbessert und bei reduziertem oder gleichbleibendem Kraftstoffverbrauch eine erhöhte Maximalgeschwindigkeit erreichbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die verringerten Radlasten bei eingefahrenem Heckspoiler. Da die aerodynamischen Kräfte quadratisch mit der Fahrgeschwindigkeit zunehmen, können mit ausgestelltem Heckspoiler, d.h. hohen Antriebskräften an der Hinterachse, bei hohen Fahrgeschwindigkeiten sehr große zusätzliche Radlasten entstehen. Um ein Überschreiten der zulässigen Reifentraglast zu vermeiden, muss dann ggf. die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs begrenzt werden. Durch teilweises oder vollständiges Einfahren des Heckspoilers nach der im voranstehenden Absatz beschriebenen Methode kann das Überschreiten einer zulässigen Reifentraglast bei hohen Fahrgeschwindigkeiten vermieden werden, was eine höhere zulässige maximale Fahrgeschwindigkeit ermöglicht.
  • Vorteilhaft kann es ebenfalls sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Verfahren die Kontrollliste eine Priorisierung für die einzelnen Korrelationen zwischen den Abdeckpositionen und den Anstellpositionen aufweist. Wie aus den voranstehenden Absätzen ersichtlich wird, können neben dem Kerngedanken der vorliegenden Erfindung, nämlich der Korrelation mit der Kühlerabdeckung, noch weitere Parameterwerte Einfluss nehmen, auf die gewünschte Heckspoilerposition bzw. die Anstellposition des Heckspoilers. Dies kann dazu führen, dass unterschiedliche Parameter unterschiedliche Anstellpositionen des Heckspoilers in einer spezifischen Fahrzeugsituation fordern würden. Um solche Konflikte zu vermeiden, können einzelne Korrelationen mit entsprechenden Priorisierungen versehen werden. So kann beispielsweise die Bremssituation mit der höchsten Priorisierung versehen werden. Dies führt dazu, dass bei einer erkannten Bremssituation der Heckspoiler in seine Bremsstellung ausgefahren wird, unabhängig davon, welche aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs vorliegt und/oder unabhängig davon, welche tatsächliche Abdeckposition die Kühlerabdeckung aktuell aufweist. Diese Priorisierung erlaubt es also, insbesondere in voreingestellter Weise, die ansonsten möglicherweise bestehenden Konfliktsituationen aufzulösen und eine eindeutige Zuordnung für die gewünschte Einstellung bzw. die gewünschte Regelung zur Verfügung stellen zu können.
  • Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kontrolleinheit für ein Fahrzeug, aufweisend ein Erfassungsmodul für ein Erfassen einer Abdeckposition zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung einer Kühlerabdeckung, ein Vergleichsmodul für ein Vergleichen der erfassten Abdeckposition mit einer Kontrollliste, welche erfasste Abdeckpositionen mit möglichen Anstellpositionen des Heckspoilers korreliert und weiter ein Einstellmodul für ein Einstellen der Anstellposition des Heckspoilers, welche das Ergebnis des Vergleichs mit der erfassten Abdeckposition korreliert, wobei das Erfassungsmodul, das Vergleichsmodul und das Einstellmodul vorzugsweise für die Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet sind.
  • Hinsichtlich eines mehrfach in dieser Anmeldung erläuterten Anstellwinkels ist auch darauf hinzuweisen, dass es sich dabei um den Winkel in der Anstellung zur Fahrtrichtung in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs handelt. Das bedeutet also, eine Anstellung gegen den die Karosserie des Fahrzeugs im Bereich des Heckspoilers umströmenden Fahrtwind. Insbesondere ist der Anstellwinkel zu der Tangentiale des vor dem Heckspoiler angebrachten Karosserieabschnitts zu verstehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen schematisch:
  • 1 ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Kontrolleinheit,
  • 2 einen Heckspoiler mit unterschiedlichen Anstellpositionen,
  • 3 eine technische Umsetzungsmöglichkeit für den Heckspoiler gemäß 2,
  • 4 eine Umstellung zwischen unterschiedlichen Abdeckpositionen und unterschiedlichen Anstellpositionen und
  • 5 eine matrixförmige Darstellung von der Korrelation in einer Kontrollliste.
  • 1 zeigt schematisch, dass ein Fahrzeug 100 mit einem Heckspoiler 110 und einer Kühlerabdeckung 120 ausgestattet sein kann. Mit einer Kontrolleinheit 10 kann mithilfe eines Erfassungsmoduls 20 eine Abdeckposition DP der Kühlerabdeckung 120 erfasst werden. Hier ist die Kühlerabdeckung 120 in ihrer Öffnungsstellung OS. Nach dieser Erfassung kann in dem Vergleichsmodul 30 in der Kontrolleinheit 10 ein erfindungsgemäßes Verfahren durchgeführt werden, so dass abschließend mithilfe des Einstellmoduls 40 eine zugehörige Anstellposition AP, in diesem Fall in einer Basisstellung BS, des Heckspoilers 110 erfolgen kann.
  • Die 2 zeigt, wie unterschiedliche Anstellpositionen AP des Heckspoilers 110 miteinander korrelieren können. Details hierzu werden später insbesondere noch mit Bezug auf die Kontrollliste KL der 5 erläutert. Am Fahrzeug 100 ist gemäß 2 ein Heckspoiler 110 angeordnet. In der Passivstellung PS befindet sich der Heckspoiler 110 in seiner eingefahrenen Position, so dass er im Wesentlichen tangential entlang der Außenhaut der Karosserie des Fahrzeugs 100 anliegt. In der Basisstellung BS wird ein erster relativ kleiner Anstellwinkel durch den Heckspoiler 110 eingenommen, so dass sich der CW-Wert zwar verschlechtert, aber ein erhöhter Anpressdruck die Fahrstabilität verbessert. In einer weiter ausgefahrenen Position mit einem weiter erhöhten Anstellwinkel ist eine Sportsituation TS zu erkennen. In dieser wird ein weiter erhöhter Anpressdruck auf der Hinterachse dazu führen, dass höhere Kurvengeschwindigkeiten und eine höhere Fahrstabilität eine dynamischere Fahrmöglichkeit zur Verfügung stellen. Sobald sich ein Schiebedach öffnet, wird, wie später noch erläutert wird, ein Windabweiser 132, wie er in 1 zu erkennen ist, ausgefahren. Da dieser eine Ablenkung des Fahrtwindes um die Karosserie des Fahrzeugs 100 nach oben mit sich bringt, muss für eine entsprechende weitere Einwirkung des Heckspoilers 110 ein weiter erhöhter Anstellwinkel mit einem weiteren Ausfahren in die Schiebedachposition DS zur Verfügung gestellt werden. Für eine Bremssituation des Fahrzeugs ist ein maximierter aerodynamischer Widerstand gewünscht, so dass in der Bremsstellung RS des Heckspoilers 110 der maximale Anstellwinkel erreicht wird, so dass durch den erhöhten Luftwiderstand eine verbesserte Verzögerungswirkung mit reduziertem Bremsweg erzielbar wird.
  • 3 zeigt schematisch, wie mithilfe einer Hebelmechanik eine Umstellung des Heckspoilers 110 zur Verfügung gestellt werden kann. Dabei zeigt die 3 am Fahrzeug 100 den Heckspoiler 110 mit einer Anstellposition AP in seiner Sportposition TS.
  • 4 zeigt eine Möglichkeit der Regelung gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren. Bei normalem Betrieb und geringerer notwendiger Kühlleistung für den Motor des Fahrzeugs 100 befindet sich die Kühlerabdeckung 120 in der Schließstellung SS. Nimmt nun der Kühlbedarf des Motors zu, durch Erhöhung der Außentemperatur oder verlängerte Betriebsdauer, führt dies dazu, dass die erhöhte Kühlleistung durch eine Umstellung der Kühlerabdeckung 120 in die Öffnungsposition OS zur Verfügung gestellt werden muss. Dies ist in der mittleren Darstellung der 4 zu erkennen. Zu diesem Zeitpunkt ist zu erkennen, wie mit dem großen Pfeil an der Vorderachse dargestellt ist, dass eine Erhöhung des Auftriebs an der Vorderachse und eine Reduktion des Auftriebs an der Hinterachse, wie am dicken Pfeil an der Hinterachse zu erkennen ist, bewirkt wird. Um dieser Änderung der Aerodynamiksituation gerecht zu werden, wird nun zusätzlich der Heckspoiler 110 in die Passivstellung PS gebracht, so dass sich an der Vorderachse und der Hinterachse wieder die gleiche Auftriebssituation einstellt, wie sie vor Beginn der Umstellung der Kühlerabdeckung vorhanden war. Dies zeigt, dass durch die Korrelation zwischen der Kühlerabdeckung 120 und dem Heckspoiler 110 ein Beibehalten einer idealen aerodynamischen Situation bzw. eine Verbesserung der aerodynamischen Situation für das Fahrzeug 100 erzielbar wird.
  • Die 5 zeigt eine Möglichkeit, eine komplexe Kontrollliste KL zur Verfügung zu stellen, um die Korrelationen in gewünschter Weise zur Verfügung zu stellen. Dabei handelt es sich um eine weiter verbesserte Möglichkeit in Bezug auf die Regelungsgedanken, wie sie zu 4 erläutert worden sind.
  • In der 5 ist von links nach rechts von einer erhöhten Geschwindigkeit auszugehen. Wird in einer Standardsituation an den oberen beiden Fahrzeugen 100 in der linken Spalte unterschieden, so ist einerseits eine Schließstellung SS und andererseits eine Öffnungsstellung OS vorgesehen. Sobald das Fahrzeug 100 betrieben wird, wird die Kühlleistung des Motors zu Beginn des Betriebs gering sein. Ist dies der Fall, so befinden sich die Heckspoiler 110 jeweils in der zugehörigen Passivstellung PS. Sobald eine erste Geschwindigkeitssituation überschritten wird, wird ein notwendiger Anpressdruck durch eine Anstellung des Heckspoilers 110 in der zugehörigen Basisstellung zur Verfügung gestellt. Sobald jedoch ein zweiter Schwellwert V2 überschritten wird, kann ein Rückstellen des Heckspoilers 110 in seiner Passivstellung einen reduzierten Kraftstoffverbrauch mit einer erhöhten Maximalgeschwindigkeit korrelieren.
  • Wird vom Fahrer aktiv eine Sportsituation gewünscht, so kann gemäß der dritten Zeile der Matrix der Kontrollliste KL unabhängig von der Abdeckposition DP der Kühlerabdeckung 120 der Heckspoiler 110 in die Sportstellung TS gebracht werden. Auch hier kann wieder unabhängig von der Kühlerabdeckung 120 in Abhängigkeit der Geschwindigkeit und Korrelation zu den beiden Schwellwerten V1 und V2 für die Erhöhung der Maximalgeschwindigkeit der Heckspoiler 110 bei Überschreiten der Schwellwerte V1 und V2 in die Passivstellung PS gebracht werden. Sobald gemäß der vierten Zeile das Schiebedach 130 geöffnet ist und ein Windabweiser 132 sich im Eingriff befindet, wird eine entsprechende Schiebedachstellung DS für den Heckspoiler 110 eingestellt. Eine Bremssituation wird erkannt und wird auch von hohen Geschwindigkeiten mit einer Erhöhung des Luftwiderstandes durch ein Einstellen des Heckspoilers 110 in seiner Bremsstellung RS verbessert. In dieser Darstellung der Kontrollliste KL wird zusätzlich auch eine Umstellung der Kühlerabdeckung 120 in die Öffnungsstellung OS erfolgen, um den gesamten Luftwiderstand des Fahrzeugs 100 zu maximieren, so dass die Bremsverzögerung verbessert und der Bremsweg reduziert werden kann.
  • Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2014/116161 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren für ein Einstellen einer Anstellposition (AP) eines Heckspoilers (110) eines Fahrzeugs (100), aufweisend die folgenden Schritte: – Erfassen einer Abdeckposition (DP) zwischen einer Schließstellung (SS) und einer Öffnungsstellung (OS) einer Kühlerabdeckung (120), – Vergleichen der erfassten Abdeckposition (DP) mit einer Kontrollliste (KL), welche erfasste Abdeckpositionen (DP) mit möglichen Anstellpositionen (AP) des Heckspoilers (110) korreliert, – Einstellen der Anstellposition (AP) des Heckspoilers (110), welche als Ergebnis des Vergleichs mit der erfassten Abdeckposition (DP) korreliert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vergleich in der Kontrollliste (KL) zumindest die folgenden Korrelationen berücksichtigt werden: – Kühlerabdeckung (120) in der Öffnungsstellung (OP) korreliert mit dem Heckspoiler (110) in einer Passivstellung (PS) – Kühlerabdeckung (120) in der Schließstellung (SS) korreliert mit dem Heckspoiler (110) in einer Basisstellung (BS) mit einem ersten Anstellwinkel
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vergleich in der Kontrollliste (KL) eine Sportsituation des Fahrzeugs (100) korreliert mit dem Heckspoiler (110) in einer Sportstellung (TS) mit einem größeren Anstellwinkel als in der Basisstellung (BS).
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vergleich in der Kontrollliste (KL) ein geöffnetes Schiebdach (130) des Fahrzeugs (100) korreliert mit dem Heckspoiler (110) in einer Schiebedachstellung (DS) mit einem größeren Anstellwinkel als in der Basisstellung (BS) und insbesondere als in der Sportstellung (TS).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vergleich in der Kontrollliste (KL) eine Bremssituation des Fahrzeugs (100) korreliert mit dem Heckspoiler (110) in einer Bremsstellung (RS) mit einem größeren Anstellwinkel als in der Basisstellung (BS) und insbesondere als in der Sportstellung (TS) sowie der Schiebedachstellung (DS).
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Bremssituation des Fahrzeugs (100) die Abdeckposition (DP) der Kühlerabdeckung (120) in die Öffnungsstellung (OS) gestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (100) erfasst wird, wobei ab einem ersten Schwellwert (V1) der Geschwindigkeit des Fahrzeugs (100) die Anstellposition (AP) des Heckspoilers (110) in einer Basisstellung (BS) mit einem ersten Anstellwinkel eingestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (100) erfasst wird, wobei ab einem zweiten Schwellwert (V2) der Geschwindigkeit des Fahrzeugs (100), welcher vorzugsweise größer als ein erster Schwellwert (V1) ist, die Anstellposition (AP) des Heckspoilers (110) in einer Passivstellung (PS) eingestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollliste (KL) eine Priorisierung für die einzelnen Korrelationen zwischen den Abdeckpositionen (DP) und den Anstellpositionen (AP) aufweist.
  10. Kontrolleinheit (10) für ein Fahrzeug, aufweisend ein Erfassungsmodul (20) für ein Erfassen einer Abdeckposition (DP) zwischen einer Schließstellung (SS) und einer Öffnungsstellung (OP) einer Kühlerabdeckung (120), ein Vergleichsmodul (30) für ein Vergleichen der erfassten Abdeckposition (DP) mit einer Kontrollliste (KL), welche erfasste Abdeckpositionen (DP) mit möglichen Anstellpositionen (AP) des Heckspoilers (110) korreliert, und weiter ein Einstellmodul (40) für ein Einstellen der Anstellposition (AP) des Heckspoilers (110), welche als Ergebnis des Vergleichs mit der erfassten Abdeckposition (DP) korreliert, wobei das Erfassungsmodul (20), das Vergleichsmodul (30) und das Einstellmodul (40) vorzugsweise für die Ausführung eines Verfahrens mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet sind.
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