DE102016112572A1 - Anschlussleiste zum Anschließen an ein Mauerwerk sowie an eine Fensterbank - Google Patents

Anschlussleiste zum Anschließen an ein Mauerwerk sowie an eine Fensterbank Download PDF

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B1/702Window sills
    • E06B1/705End-caps therefor

Abstract

Anschlussleiste zum Anschließen an ein Mauerwerk sowie an eine Fensterbank, umfassend einen L-förmigen ersten Aufnahmeabschnitt (3) mit einem ersten vertikalen und einem ersten horizontalen Schenkel (5, 6) zur Aufnahme einer Verkleidungsplatte (25) sowie einen an den ersten horizontalen Schenkel (6) des ersten Aufnahmeabschnitts (3) anschließenden L-förmigen zweiten Aufnahmeabschnitt (4) mit einem zweiten vertikalen Schenkel (7) und einem zweiten horizontalen Schenkel (8) zur Aufnahme der Fensterbank (20), wobei der zweite vertikale Schenkel (7) an den ersten horizontalen Schenkel (6) anschließt, sowie einem flexiblen Abdeckelement (10), das in den Aufnahmeraum des zweiten Aufnahmeabschnitts (4) hineinragt und in der Montagestellung ein seitliches Bordstück (21) der Fensterbank (20) übergreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussleiste zum Anschließen an ein Mauerwerk sowie an eine Fensterbank.
  • Bei Neubauten, aber auch bei Sanierungen, werden an der Fassadenaußenseite unterhalb der Fenster Fensterbänke montiert, die geringfügig nach unten geneigt sind, so dass Wasser abfließen kann. Jede Fensterbank, die beispielsweise aus Aluminium besteht, ist seitlich mit einem Bordstück versehen.
  • Um die Fensterbank über die beidseitigen Bordstücke im Bereich der Laibung an das Mauerwerk respektive die Fassadenverkleidung anzubinden, sind Anschlussleisten vorgesehen, die aus einem stabilen, starren Kunststoff gefertigt sind und üblicherweise einen C-förmigen Querschnitt aufweisen.
  • Mit der Außenseite des mittleren Schenkels werden sie mauerwerkseitig angebunden, beispielsweise angeschäumt. Zur Montage der Fensterbank wird diese nun mit den beiden Bankanschlüssen von vorne in die beiden C-förmigen Anschlussleisten eingeschoben, das heißt, dass die beiden Bordstücke zwischen die oberen und unteren C-Schenkel der Anschlussleiste eingeschoben werden. Die Fensterbank wird bis zu einem rückseitigen Anschlag geschoben und anschließend rückseitig an einer Futterleiste des Fensterrahmens verschraubt, also endgültig fixiert.
  • Die Anschlussleisten sind seitenspezifisch konfiguriert, da sie zur Futterleiste hin geschlossen sind, einen Anschlag bildend. Es sind folglich unterschiedliche Anschlussleisten vorzuhalten und zu verwenden. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Fensterbank ausschließlich von vorne eingeschoben werden kann. Dies kann mitunter zu Problemen führen, wenn vor dem Fenster eine Gerüststange eines fassadenaußenseitig aufgebauten Gerüsts verläuft. Denn dann kann die Fensterbank nicht vor den Anschlussleisten positioniert und in diese eingeschoben werden.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Anschlussleiste anzugeben.
  • Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine Anschlussleiste zum Anschließen an ein Mauerwerk sowie an eine Fensterbank vorgesehen, umfassend einen L-förmigen ersten Aufnahmeabschnitt mit einem vertikalen und einem ersten horizontalen Schenkel zur Aufnahme einer Verkleidungsplatte sowie einen an den horizontalen Schenkel des ersten Aufnahmeabschnitts anschließenden L-förmigen zweiten Aufnahmeabschnitt mit einem zweiten vertikalen Schenkel und einem zweiten horizontalen Schenkel zur Aufnahme der Fensterbank, wobei der zweite vertikale Schenkel an den ersten horizontalen Schenkel anschließt, sowie einem flexiblen Abdeckelement, das in den Aufnahmeraum des zweiten Aufnahmeabschnitts hineinragt und in der Montagestellung ein seitliches Bordstück der Fensterbank übergreift.
  • Die Anschlussleiste zeichnet sich zum einen durch eine spezifische Geometrie aus, die zwei vertikal und seitlich versetzte, L-förmige Aufnahmeabschnitte definiert. Hierzu sind ein erster vertikaler und ein erster horizontaler Schenkel vorgesehen, über die der erste Aufnahmeabschnitt definiert wird, sowie ein zweiter vertikaler und ein zweiter horizontaler Schenkel, die den zweiten Aufnahmeabschnitt definieren. Diese Schenkel respektive dieser Doppel-L- Leistenkörper ist bevorzugt aus einem stabilen, hinreichend steifen oder starren Kunststoff gefertigt. Der erste Aufnahmeabschnitt dient der Aufnahme einer Verkleidungsplatte, über die die Laibung vertikal verkleidet werden kann. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, einen Putz, mit dem die Laibung ausgekleidet wird, bis in diesen Aufnahmeabschnitt zu ziehen. Der zweite Aufnahmeabschnitt dient der Aufnahme der Fensterbank respektive des jeweiligen seitlichen Bordstücks.
  • Um den Spalt zwischen dem Bordstück, das einen vertikalen Außenschenkel aufweist, und dem zweiten vertikalen Schenkel, der den zweiten Aufnahmeabschnitt seitlich begrenzt, zu übergreifen, ist ein längs des Leistenkörpers laufendes flexibles Abdeckelement vorgesehen, das in den zweiten Aufnahmeabschnitt hineinragt. In der Montagestellung, wenn also die Fensterbank eingesetzt ist, übergreift dieses flexible Abdeckelement, das bevorzugt im Bereich des Übergangs vom ersten Aufnahmeabschnitt zum zweiten Aufnahmeabschnitt vorgesehen ist, den Spalt zum Bordstück sowie das Bordstück selbst. Hierüber ist sichergestellt, dass kein Wassern in den Spalt eindringen kann. Das flexible Abdeckelement selbst ist bevorzugt ebenfalls aus Kunststoff, jedoch aus einem flexiblen, also einem elastischen Kunststoff. Beispielsweise kann der Leistenkörper umfassend die verschiedenen Schenkel aus Hart-PVC gefertigt sein, während das flexible Abdeckelement aus Weich-PVC gefertigt ist. Eine Herstellung einer solchen Leiste ist einfach, da die verschiedenen Kunststoffe in einem gemeinsamen 2K-Spritzvorgang miteinander verarbeitet werden können. Rückseitig ist die Anschlussleiste offen und weist keinen Anschlag auf, das heißt, dass der Leistenkörper umfassend die Schenkel sowie das flexible Abdeckelement ein Strangprofil ist.
  • Die erfindungsgemäße Anschlussleiste weist eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Stand der Technik auf. Zum einen ist sie, da wie beschrieben ein Strangprofil, sowohl für die rechts- als auch die linksseitige Montage geeignet. Dies bietet den Vorteil, dass keine unterschiedlichen Anschlussleistentypen hergestellt und vorgehalten werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Montage der Fensterbank sehr einfach und auch in beengten Situationen ohne weiteres möglich ist. Wie beschrieben ist das Abdeckelement flexibel. Dies bietet die Möglichkeit, die Fensterbank quasi von oben in die Laibung einzusetzen respektive einzuschwenken. Nach Positionierung der beidseitigen Anschlussleisten am Mauerwerk wird die Fensterbank beispielsweise mit dem linken Bordstück von der Laibungsinnenseite her unter das dortige flexible Abdeckelement geschoben. Sodann wird die Fensterbank mit dem rechten Ende nach unten in die Montagestellung geschwenkt. Hierbei kann das Bordstück an dem flexiblen Abdeckelement vorbeigeführt werden, diese schwenkt zur Seite respektive gegen den zweiten vertikalen Schenkel. Mit Erreichen der Montagestellung, wenn also die Fensterbank respektive die beiden Bordstücke auf den zweiten horizontalen Schenkeln der Anschlussleisten aufliegen, schnappt das flexible Abdeckelement wieder nach oben und übergreift das Bordstück oder wird manuell aus dem Spalt zwischen dem zweiten vertikalen Schenkel und dem Bordstück herausgezogen, so dass es das Bordstück übergreift. Das heißt, dass auch eine Fensterbankmontage möglich ist, wenn vor dem Fenster ein Gerüst verläuft, was bei bisher bekannten Anspruchsleisten gerade nicht möglich war. Selbstverständlich ist auch ein einfaches Einschieben von vorne wie bisher möglich, wenn diesbezügliche keine beengten Platzverhältnisse gegeben sind.
  • Bevorzugt läuft das Abdeckelement unter einem Winkel kleiner 90° relativ zum zweiten vertikalen Schenkel, das heißt, dass es zur Fensterbank hin geneigt ist. Dies bietet den Vorteil, dass ablaufendes Wasser, beispielsweise bei Schlagregen oder ähnlichem, über das schräge Abdeckelement auf die Fensterbank läuft und von dort ablaufen kann.
  • Das Abdeckelement selbst kann geradlinig oder gebogen relativ zum zweiten vertikalen Schenkel verlaufen. Es sollte grundsätzliche eine hinreichende Länge aufweisen, sodass ein hinreichend weiter Übergriff gegeben ist und sichergestellt ist, dass dieser auch gegeben bleibt, wenn die mauerwerkseitig angebundene Anschlussleiste leicht zur Seite auswandert, was beispielsweise thermisch bedingt vorkommen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann ein ebenfalls längs des Leistenkörpers laufendes flexibles Dichtelement vorgesehen sein, das in den Aufnahmeraum des ersten Aufnahmeabschnitts hineinragt und in der Montagestellung an der Stirnfläche der Verkleidungsplatte anliegt. Wie beschrieben wird häufig zur Verkleidung eines vertikalen Laibungsabschnitts eine vorgefertigte Verkleidungsplatte verwendet, die üblicherweise über Montageschaum mauerwerkseitig fixiert wird. Diese Verkleidungsplatte greift in den ersten Aufnahmeabschnitt hinein, sie ist am vertikalen ersten und am horizontalen ersten Schenkel aufgelagert oder diesbezüglich abgestützt. Um einen optisch ansprechenden, aber auch hinreichend dichten Übergang der Verkleidungsplatte zur Anschlussleiste zu ermöglichen, ist bevorzugt ein flexibles Dichtelement vorgesehen. Dieses ragt in den ersten Aufnahmeraum hinein, läuft also gegen die Verkleidungsplatte und wird bei der Montage der Verkleidungsplatte von dieser niedergedrückt, so dass es an deren Stirnfläche in der Montagestellung anliegt. Das heißt, dass auch eine Dichtebene zur Verkleidungsplatte hin realisiert ist.
  • Auch dieses Dichtelement läuft bevorzugt unter einem Winkel kleiner 90° relativ zum ersten horizontalen Schenkel, es läuft also schräg gegen die Verkleidungsplatte, wenn diese montiert ist. Auch dieser Abdeckschenkel kann geradlinig oder gebogen relativ zum ersten horizontalen Schenkel verlaufen.
  • Das Abdeckelement und das Dichtelement können gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung direkt ineinander übergehen. Sie sind in diesem Fall bevorzugt aus demselben flexiblen respektive elastischen Kunststoff, wie beschrieben beispielsweise Weich-PVC, gefertigt. In diesem Fall sind sie bevorzugt unmittelbar an dem Leistenkörper im Übergang des ersten horizontalen Schenkels zum zweiten vertikalen Schenkel, also im Kantenbereich angeformt. Gehen beiden Abdeckelemente ineinander über, und verlaufen sich jeweils schräg in den jeweiligen Aufnahmeabschnitt, so ergibt sich eine gesamte schräge Außenfläche, entlang der anstehendes Wasser zur Fensterbank hin abfließen kann. Denkbar ist es aber auch, dass beispielsweise nur das Abdeckelement direkt am Leistenkörper angeformt ist, während das Dichtelement an einem kurzen Trag- oder Halteschenkel, der am ersten horizontalen Schenkel angeordnet ist, vorgesehen ist. Auch ist es denkbar, dass der erste horizontale Schenkel mit einem Trag- oder Halteschenkel versehen ist, an dessen Ende das Abdeckelement angeformt ist, und an dem auch das Dichtelement, gegebenenfalls direkt verbunden mit dem Abdeckelement, angeformt ist, oder an dem ein zweiter Trag- oder Halteschenkel, aufsitzt, an dem schließlich das Dichtelement angeformt ist. Hier sind also unterschiedliche Ausgestaltungen denkbar. Wesentlich ist lediglich, dass das Abdeckelement und das Dichtelement in den jeweiligen ersten und zweiten Aufnahmeabschnitt eingreifen.
  • Zur Ausbildung der Doppel-L-Geometrie des ersten Körpers schließt bevorzugt der zweite vertikale Schenkel am freien Ende des ersten horizontalen Schenkels an. Dies ermöglicht es und stellt sicher, dass die Fensterbank von oben kommend eingeschwenkt werden kann, da kein Abschnitt des Leistenkörpers respektive Abschnitt des ersten horizontalen Schenkels in den Schwenkweg hineinsteht, der diesen begrenzen würde.
  • Wie bereits beschrieben bestehen die beiden Aufnahmeabschnitte respektive die ersten und zweiten vertikalen und horizontalen Schenkel aus einem harten Kunststoff, während das Abdeckelement und gegebenenfalls auch das Dichtelement aus einem demgegenüber weicheren, flexibleren Kunststoff bestehen. Es sind beliebige Kunststoffe verwendbar, beispielsweise auf Basis von PVC, PP oder PE, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist. Es können auch verschiedene Kunststoffarten verwendet werden, solange diese miteinander verbindbar sind. Bevorzugt wird als harter Kunststoff Hart-PVC und als weicher Kunststoff Weich-PVC verwendet.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann an der Oberseite des ersten horizontalen Schenkels ein in der Montagestellung zur Stirnfläche der Verkleidungsplatte gerichtet ein abdichtendes Dichtmittel vorgesehen sein. Ein solches Dichtmittel kann beispielsweise ein dauerelastischer, gegebenenfalls klebender Polymerdichtstoff sein. In der Montagestellung liegt das Dichtmittelt, gegebenenfalls über eine Haftverbindung, an der Stirnfläche der Verkleidungsplatte an, so dass der Übergang zwischen der Anschlussleiste und der Verkleidungsplatte abgedichtet ist. Als erster horizontaler Schenkel wird dabei die gesamte horizontale Geometrie verstanden, auch wenn am eigentlichen Schenkel des Leistenkörpers wie beschrieben ein Halteschenkel für ein oder beide Abdeckelemente vorgesehen sein sollte.
  • Bei starkem Schlagregen kann es mitunter vorkommen, dass Wasser über die Fensterbankrückseite hinter respektive unter die Fensterbank fließt. Um zu vermeiden, dass sich hinter der Fensterbank im Bereich der Auflage an der Anschlussleiste Wasser staut kann am zweitem horizontalen Schenkel wenigstens ein in den Aufnahmeraum ragender Auflagesteg oder wenigstens eine Nut vorgesehen sein. Über einen solchen Auflagesteg, wobei bevorzugt dann mehrere vorgesehen, werden definierte Ablaufnuten geschaffen, über die das Wasser ablaufen kann. Denkbar ist es aber auch eine oder mehrere Nuten an der Schenkeloberseite vorzusehen.
  • Mitunter sind auch nach Montage der Fensterbank noch Maler- oder Putzarbeiten im Fensterbereich vorzunehmen. Um einen Schutz der bereits gesetzten Fensterbank zu ermöglichen ist es daher von Vorteil, wenn, wie erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen sein kann, ein abtrennbarer Folienanklebesteg vorgesehen ist, der das Abdeckelement übergreift. Der abtrennbare Folienanklebesteg, der ebenfalls aus Kunststoff gefertigt ist und beispielsweise einstückig mit dem Leistenkörper respektive einem der Schenkel gefertigt werden kann, trägt oberseitig beispielsweise eine über einen abziehbaren Streifen geschützte Klebeschicht. Nach Entfernen des Streifens kann eine Abdeckfolie auf den Folienanklebesteg geklebt werden, die die Fensterbank übergreift. Nach Fertigstellung der Maler- oder Putzarbeiten kann der Folienanklebesteg sodann entfernt werden. Ist ein solcher Anklebesteg vorgesehen, so wird er bevorzugt einstückig mit dem Leistenkörper gefertigt, wobei im Übergang zwischen Leistenkörper und Folienanklebesteg eine Materialausdünnung zur Bildung einer Sollbruchstelle oder Trennstelle vorgesehen wird. Das Abdeckelement befindet sich unterhalb des Folienanklebestegs, es ist beispielsweise direkt am zweiten vertikalen Schenkel im Kantenbereich zum ersten horizontalen Schenkel angeformt. Sollte ein flexibles Dichtelement vorgesehen sein, so wäre dieses quasi oberhalb des Folienanklebesteges an der Oberseite des ersten horizontalen Schenkels angeformt. Auch hier sind natürlich unterschiedliche Ausgestaltungen denkbar. Um ein Vorbeischwenken der Fensterbank am Anklebesteg zu ermöglichen, sollte dieser eine gewisse Flexibilität besitzen oder biegbar am Leistenkörper angebunden sein.
  • Vorteilhaft ist es des Weiteren, wenn das Abdeckelement und gegebenenfalls auch das Dichtelement mittels einer abziehbaren Folie abgedeckt sind. Über diese Folie kann das Abdeckelement bzw. das Dichtelement ebenfalls geschützt werden, wenn noch Arbeiten im Fensterbereich vorzunehmen sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann an der Unterseite der Anschlussleiste im Bereich zwischen dem ersten horizontalen Schenkel und dem zweiten vertikalen Schenkel Isoliermittel (z. B. aus EPS, PU, XPS oder Resolhartschaum) vorgesehen sein. Ein solches Isoliermittel kann beispielsweise ein Dichtstreifen aus einem geschäumten Kunststoff sein, der diesen Raum ausfüllt. Alternativ ist es auch denkbar, dass das Isoliermittel eine begrenzte hohle Kammer ist, die von zwei zusätzlichen Seitenwänden begrenzt ist. Das Isoliermittel bietet eine zusätzliche Isolierebene im Übergangsbereich zum Mauerwerk hin.
  • Neben der Anschlussleiste selbst betrifft die Erfindung ferner ein Bauwerk, umfassend eine Laibung, wobei an der Laibungsunterseite beidseits eine Anschlussleiste der vorbeschriebenen Art angeordnet ist, an denen jeweils eine die Seiten der Laibung verkleidende Verkleidungsplatte anschließt, und zwischen denen eine Fensterbank mit beidseits an den Anschlussleisten angeordneten Bordstücken angeordnet ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschrieben Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste einer ersten Ausführungsform im Schnitt,
  • 2 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste einer zweiten Ausführungsform im Schnitt,
  • 3 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste einer dritten Ausführungsform im Schnitt,
  • 4 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste einer vierten Ausführungsform im Schnitt,
  • 5 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste einer fünften Ausführungsform im Schnitt,
  • 6 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste einer sechsten Ausführungsform im Schnitt,
  • 7 eine Prinzipdarstellung eines Bauwerks mit gesetzter Fensterbank und erfindungsgemäßer Anschlussleiste in einer Schnittansicht, und
  • 8 die Anordnung aus 5 in einer Perspektivansicht.
  • 1 zeigt eine Anschlussleiste 1 zum Anschließen an ein Mauerwerk sowie an eine Fensterbank. Die Anschlussleiste 1 umfasst einen Leistenkörper 2, der einen ersten Aufnahmeabschnitt 3 und einen zweiten Aufnahmeabschnitt 4 aufweist.
  • Der erste L-förmige Aufnahmeabschnitt 3 weist einen ersten vertikalen Schenkel 5 sowie einen zweiten horizontalen Schenkel 6 auf. Der zweite Aufnahmeabschnitt 4 weist einen zweiten vertikalen Schenkel 7 sowie einen zweiten horizontalen Schenkel 8 auf. Es ist also eine Doppel-L-Form gegeben. Vorgesehen ist ferner ein Dichtmittel 9 beispielsweise aus einem geschäumten Kunststoff.
  • Der ersten Aufnahmeabschnitt 3 dient beispielsweise der Aufnahme einer nicht gezeigten Verkleidungsplatte, über die eine vertikale Laibungsseite zu verkleiden ist. Der zweite Aufnahmeabschnitt 4 dient der Aufnahme einer hier nicht gezeigten Fensterbank.
  • Vorgesehen ist des Weiteren ein flexibles Abdeckelement 10, das in den zweiten Aufnahmeabschnitt 4 hineinragt und im gezeigten Beispiel spitz zuläuft. Es kann aber auch gerundet, abgerundet oder L-förmig ausgeformt sein. Es ist flexibel, kann sich also ohne weiteres eleatisch relativ zum benachbarten zweiten vertikalen Schenkel 7 bewegen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das flexible Abdeckelement 10 an einem Trag- oder Halteschenkel 11, der Teil des ersten horizontalen Schenkels 6 ist respektive diesen mitbildet, angeordnet. Es dient in der Montagestellung, worauf nachfolgend eingegangen wird dazu, ein seitliches Bordstück der Fensterbank zu übergreifen und den Übergang zwischen der Anschlussleiste 1 und der Fensterbank abzudichten.
  • Vorgesehen ist ferner ein elastisches Dichtelement 12, das in den ersten Aufnahmeraum 3 hineinragt. Dieses ebenfalls flexible, elastische Dichtelement 12 ist im gezeigten Beispiel an einem weiteren Trag- oder Haltesteg 13 angeordnet, der auf dem Trag- oder Haltesteg 11 aufsitzt, er ist also ebenfalls Teil des horizontalen zweiten ersten Schenkels 6. Das Dichtelement 12 dient der Abdichtung zu der Sichtfläche der hier nicht näher gezeigten Verkleidungsplatte. An dem Trag- oder Halteschenkel 13 ist ein kurzer Folienanklebesteg 14 über eine Sollbruchstelle 15 angeformt. Der Folienanklebesteg 14 dient der Fixierung einer Abdeckfolie, die bei Bedarf zu setzen ist, wenn im Laibungsbereich noch Maler- oder Putzarbeiten vorzunehmen sind und die Fensterbank zu schützen ist. Der Folienanklebesteg ist jedoch optional. Ist er nicht vorgesehen, kann eine Folie auch an dem flexiblen Abdeckelement 10 oder Dichtelement 12, gegebenenfalls auch an beiden, lösbar angebracht werden. Gegebenenfalls sind das Abdeckelement 10 und das Dichtelement 12 selbst mit einer abziehbaren Schutzfolie versehen.
  • Vorgesehen ist des Weiteren ein Dichtmittel 16 beispielsweise in Form eines dauerelastischen Polymerdichtstoffs, das am ersten horizontalen Schenkel 6 vorgesehen ist und in der Montagestellung zur Stirnfläche der Verkleidungsplatte hin abdichtet. Eine Figur einer solchen Montagestellung wird nachfolgend noch im Detail beschrieben.
  • Wie in den Figuren des Weiteren gezeigt sind am zweiten vertikalen Schenkel an der zur Fensterbank gerichteten Seite Nuten 28 vorgesehen, die dazu dienen, etwaiges Wasser, das sich zwischen Fensterbank und den zweiten horizontalen Schenkel 8 ansammelt, abzuführen.
  • Der Leistenkörper 2 umfassenden ersten vertikalen, den ersten horizontalen, den zweiten vertikalen und den zweiten horizontalen Schenkel 5, 6, 7, 8 ist als einstückiges Kunststoffbauteil gefertigt. Bevorzugt wird hierfür ein harter, stabiler Kunststoff, beispielsweise Hart-PVC verwendet. Aus eben diesem Material kann auch der ersten und zweite Trag- oder Halteschenkel 11, 13 sowie der Folienanklebesteg 14 gefertigt sein. Die elastischen Abdeck- und Dichtelemente 10, 12 hingegen sind aus einem weichen, elastischen Kunststoff, beispielweise Weich-PVC, so dass sie entsprechend elastisch verformt werden können. Dies ist erforderlich, damit sie zur Montage der Fensterbank respektive der Verkleidungsplatte entsprechend bewegt werden können, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
  • 2 zeigt eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussleiste 1, wobei für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Vorgesehen ist wieder ein erster Aufnahmeabschnitt 3 sowie ein zweiter Aufnahmeabschnitt 4, die über den Leistenkörper 2 definiert sind. Der Leistenkörper 2 besteht hier ausschließlich aus den Schenkeln 5, 6, 7, 8. Ersichtlich am ersten horizontalen Schenkel 6 keine zusätzlichen Trag- oder Halteschenkel vorgesehen. Das erste Abdeckelement 10 in Form der schräg in den zweiten Aufnahmeraum 4 verlaufenden, spitz zulaufenden Lippe, sowie das Dichtelement 12 in Form der schräg in den ersten Aufnahmeabschnitt laufenden, spitz zulaufenden Lippe sind hier unmittelbar im Leistenkörper angeformt, das Abdeckelement 10 am zweiten vertikalen Schenkel 7 und das Dichtelement 12 am ersten horizontalen Schenkel 6. Wiederum bestehen die Schenkel 5, 6, 7, 8 beispielsweise aus Hart-PVC, während die Abdeck- und Dichtelemente 10, 12 aus Weich-PVC bestehen. Beide Materialien können ohne weiteres in einem gemeinsamen Spritzgussverfahren verarbeitet werden.
  • Die Abdeck- und Dichtelemente 10, 12 sind unmittelbar an den Schenkeln 7, 6 angeformt, sie berühren einander nicht. Direkt im Kantenbereich ist der kurze Folienanklebesteg 14 über die Sollbruchstelle 15 an den Leistenkörper 2 angeformt. Auch hier besteht der aus dem Bewegungsweg einer einzuschwenkenden Fensterbank herausbiegbare Folienanklebesteg 14 aus demselben Material wie die Schenkel 5, 8 hier ist also ein sehr einfacher Aufbau vorgesehen, das heißt, dass der Leistenkörper 2 sehr einfach aufgebaut ist und lediglich aus den vier einteiligen Schenkel 58 besteht, an denen die beiden elastischen Abdeck- und Dichtelemente 10, 12 direkt angeformt sind, und an dem auch der Folienanklebesteg 14 direkt angeformt ist.
  • 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Abdeckleiste 1, wobei auch hier wieder für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Der Leistenkörper 2 besteht auch hier ausschließlich aus den Schenkeln 5, 6, 7, 8, die den ersten Aufnahmeabschnitt 3 und den zweiten Aufnahmeabschnitt 4 bilden. Hier ist, anders als bei den Ausgestaltungen der 1 und 2, kein Folienanklebesteg 14 vorgesehen. Vielmehr sind das Abdeckelement 10 und das Dichtelement 12 direkt am Leistenkörper 2 angeformt, sie gehen auch direkt ineinander über, bilden also quasi ein Element. Auch hier ragen sie schräg in die jeweiligen Aufnahmeabschnitte 3, 4 ein. Ersichtlich bildet sich, unabhängig davon, ob sie nun getrennt sind oder ineinander übergehen stets aufgrund ihres schrägen Verlaufs eine schräge Außenfläche, längs welcher anlaufendes Wasser in den Bereich der Fensterbank strömen kann. Wenngleich spitz zulaufend gezeigt, können die lippenartigen Abdeckelemente 10, 12 auch geradlinig auslaufen.
  • 4 zeigt eine vierte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Anschlussleiste 1. Auch hier ist der Leistenkörper 2 wieder sehr einfach aufgebaut, er besteht lediglich aus den aus dem harten Kunststoffmaterial bestehenden Schenkeln 5, 6, 7, 8, die wiederum die Aufnahmeabschnitt 3, 4 definieren. Hier ist lediglich ein Abdeckelement 10 vorgesehen, dass direkt im Kantenbereich an dem zweiten vertikalen Schenkel 7 angeformt ist. Es ragt auch hier schräg in den zweiten Aufnahmeabschnitt 4 ein. Da hier kein Dichtelement vorgesehen ist, das zur Sichtfläche einer Verkleidungsplatte abdichtetet, wird hier die Abdichtung über das Dichtmittel 16, das am ersten horizontalen Schenkel 6 aufgebracht ist, also beispielsweise die dauerelastische Polymerdichtmasse, sichergestellt.
  • 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Anschlussleiste 1. Auch hier ist der Leistenkörper 2 sehr einfach aufgebaut, er besteht lediglich aus den aus dem harten Kunststoffmaterial bestehenden Schenkeln 5, 6, 7, 8, die wiederum die Aufnahmeabschnitte 3, 4 definieren. Hier ist wiederum das Abdeckelement 10 sowie das Dichtelement 12 vorgesehen, die in die jeweiligen unterschiedlichen Aufnahmeabschnitte 3, 4 einragen. Das Abdeckelement 10 ist hier rundlich oder gebogen ausgeführt, also leicht abgewinkelt. Das Dichtelement 12 erstreckt sich im Wesentlichen gerade nach oben, läuft jedoch auch unter einem geringen Winkel in den Aufnahmeraum 3 hinein. Gezeigt ist hier eine Sollknickstelle 27, um die das Dichtelement 12 schwenkt, wenn, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, von oben kommend die Stirnseite der Laibungsverkleidungsplatte gegen das Dichtelement 12 läuft und dieses niederdrückt und gegen den Schenkel 6 drückt.
  • Eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Anschlussleiste 1 zeigt schließlich 6. Auch dort ist am Leistenkörper 2 ein flexibles Abdeckelement 10 sowie ein flexibles Dichtelement 12 vorgesehen. Das Anschlusselement 10 ist hier deutlich stärker gebogen ausgeführt als das Anschlusselement 10 aus 5, es läuft zunächst vom Schenkel 7 weg und ist derart gekrümmt, dass es sodann wieder auf den Schenkel 7 zuläuft. Das Dichtelement 12 entspricht der Ausgestaltung wie zu 5 beschrieben.
  • 7 zeigt eine Prinzipdarstellung der Montagesituation. Gezeigt ist ein Mauerwerk 17, an dem eine erfindungsgemäße Anschlussleiste 1 (hier z. B. die in 3 gezeigte Leiste) über einen Kleber, z. B. einen Schaum 18 befestigt ist. In der Zeichenebene nach hinten versetzt befindet sich ein Fenster, das nicht näher gezeigt ist. Das Mauerwerk 17 begrenzt eine Laibung 19. In dieser ist eine Fensterbank 20 zu montieren. Die Anschlussleiste 1 dient dazu, einen Übergang respektive eine Anbindung der Fensterbank 20 zum Mauerwerk 17 zu schaffen. Natürlich sind in der rechteckigen Laibung 19 an beiden Seiten Anschlussleisten 1 vorgesehen, da die Fensterbank 20 natürlich beidseits anzubinden ist. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Fensterbank 20, die an beiden Seiten ein Bordstück 21 mit einen, Vertikalsteg 22 aufweist (siehe 6) von vorne einzuschieben, so dass die Fensterbank mit ihrem Horizontalschenkel 23 auf den beiden zweiten horizontalen Schenkeln 8 aufliegt und in den jeweiligen zweiten Aufnahmeabschnitt 4 läuft, während der Vertikalschenkel 22 unter das erste Abdeckelement 10, also die flexible Lippe geschoben wird.
  • Ist dies aufgrund der gegebenen Bausituation, beispielsweise weil ein Gerüst vor dem Fenster verläuft nicht möglich, so ermöglicht die erfindungsgemäße Abdeckleiste auch ein Einsetzen der Fensterbank 20 quasi in der Laibung respektive von oben. Hierzu wird die Fensterbank 20 zunächst schräg in die Laibung eingesetzt und beispielsweise mit dem linken Bordstück 21 respektive dem linken Vertikalschenkel 22 unter das Abdeckelement 10 der linken hier nicht näher gezeigten Anschlussleiste 1 gesetzt. Der Horizontalschenkel 23 der Fensterbank liegt dortseits auf dem zweiten horizontalen Schenkel 8 der dortigen Anschlussleiste 1 auf. Sodann wird die Fensterbank rechtsseitig nach unten bewegt. Hierbei gelangt der Vertikalschenkel 22 in Anlage an das ersten Abdeckelement 10. Der Abstand der beiden Anschlussleisten 1 ist so bemessen, dass die Fensterbank 20 mit geringem Spiel zwischen ihnen aufnehmbar ist, mithin also die beiden Vertikalschenkel 22 eng benachbart zu den beiden zweiten vertikalen Schenkeln 7 der Anschlussleisten 1 liegen. Läuft nun der Vertikalschenkel 22 gegen das elastische Abdeckelement 10, so wird dieses deformiert, es wird gegen den zweiten vertikalen Schenkel 7 bewegt. Der Vertikalschenkel 22 kann also am Abdeckelement 10 vorbei bewegt werden, bis die Fensterbank 20 mit ihrem Horizontalschenkel 23 auf den zweiten horizontalen Schenkel 8 der rechten Anschlussleiste 1 aufliegt. Mit Erreichen der Montageendstellung schnappt entweder das Abdeckelement 10 nach außen, wenn der Vertikalschenkel 22 ein Stück weit unterhalb des Abdeckelements 10 endet. Falls nicht kann das flexible, elastische Abdeckelement 10 ohne weiteres aus dem schmalen Spalt zwischen dem Vertikalschenkel 22 und dem zweiten vertikalen Schenkel 7 der Anschlussleiste 1 herausgezogen werden. In der Montageendstellung übergreift das jeweilige Abdeckelement 10 das Bordstück 21 respektive den Vertikalschenkel 22, ein etwaiger zwischen dem Vertikalschenkel 22 und dem zweiten Vertikalschenkel 7 gegebener Spalt 24, der exemplarisch in 7 eingezeichnet ist, ist ebenfalls übergriffen.
  • Wie 7 ferner zeigt, wird zur Verkleidung der vertikalen Laibungsseite eine Verkleidungsplatte 25, ebenfalls über Klebstoff 18, mauerwerkseitig befestigt. Die Verkleidungsplatte 25 sitzt mit ihrer Stirnfläche 26 auf dem ersten horizontalen Schenkel 6 auf, wobei dazwischen ein Dichtmittel 28 sein kann, wie in 7 gezeigt. In jedem Fall erfolgt eine stirnseitige Abdichtung über das Dichtelement 12, das beim Ansetzen der Verkleidungsplatte 25 über die Stirnfläche 26 niedergedrückt wird und gegen den Schenkel 6 gedrückt wird, so dass es in der Montagestellung gegen die Stirnfläche 26 der Verkleidungsplatte 25 anliegt, sodass auch dortseits eine Dichtebene gegeben ist. Zusätzlich ist in diesem Bereich das Dichtmittel 28, z. B. ein dauerelastisches Polymerwerkstoff vorgesehen.
  • Wenngleich in 5 die Abdeckleiste gemäß 2 gezeigt ist, ist es selbstverständlich, auch die anderen Abdeckleisten, wie in den 1, 3 und 4 gezeigt in eben der wie bezüglich 5 beschriebenen Weise zu montieren. Das Setzen der Fensterbank 20 sowie der Verkleidungsplatte 25 erfolgt in der gleichen, einfachen Weise wie vorstehend beschrieben.
  • Die verschieden in den 16 gezeigten Leistenausgestaltungen sind lediglich exemplarischer Natur und keineswegs beschränkend. Es ist selbstverständlich denkbar, die Leisten auch anders zu konfigurieren. So ist es beispielsweise möglich, dass das Abdeckelement 10 oder das Dichtelement 12 länger auszuführen oder nicht spitz zulaufend auszugestalten, sondern quasi als geraden Streifen auszuführen. Auch ist es denkbar, bei Leisten, die kein zusätzliches Dichtmittel am horizontalen Schenkel 6 aufweisen, ein solches vorzusehen, wie es auch bei den Leisten, die dies zeigen, weggelassen werden kann. Der Folienanklebesteg 14 ist ebenfalls optional und nicht zwingend vorzusehen. Auch können die Abdeck- und Dichtelemente 10, 12 mit einem Schutzstreifen, der nach Fertigstellung aller Arbeiten abgezogen wird, versehen sein.

Claims (18)

  1. Anschlussleiste zum Anschließen an ein Mauerwerk sowie an eine Fensterbank, umfassend einen L-förmigen ersten Aufnahmeabschnitt (3) mit einem ersten vertikalen und einem ersten horizontalen Schenkel (5, 6) zur Aufnahme einer Verkleidungsplatte (25) sowie einen an den ersten horizontalen Schenkel (6) des ersten Aufnahmeabschnitts (3) anschließenden L-förmigen zweiten Aufnahmeabschnitt (4) mit einem zweiten vertikalen Schenkel (7) und einem zweiten horizontalen Schenkel (8) zur Aufnahme der Fensterbank (20), wobei der zweite vertikale Schenkel (7) an den ersten horizontalen Schenkel (6) anschließt, sowie einem flexiblen Abdeckelement (10), das in den Aufnahmeraum des zweiten Aufnahmeabschnitts (4) hineinragt und in der Montagestellung ein seitliches Bordstück (21) der Fensterbank (20) übergreift.
  2. Anschlussleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (10) unter einem Winkel < 90° relativ zum zweiten vertikalen Schenkel verläuft.
  3. Anschlussleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (10) geradlinig oder gebogen relativ zum zweiten vertikalen Schenkel (7) verläuft.
  4. Anschlussleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein flexibles Dichtelement (12) vorgesehen ist, das in den Aufnahmeraum des ersten Aufnahmeabschnitts (3) hineinragt und in der Montagestellung an der Stirnfläche (26) der Verkleidungsplatte (25) anliegt.
  5. Anschlussleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (12) unter einem Winkel < 90° relativ zum ersten horizontalen Schenkel (6) verläuft.
  6. Anschlussleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (12) geradlinig oder gebogen relativ zum ersten horizontalen Schenkel (6) verläuft.
  7. Anschlussleiste nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Abdeckelement (10) und das Dichtelement (12) direkt ineinander übergehen.
  8. Anschlussleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite vertikale Schenkel (7) am freien Ende des ersten horizontalen Schenkels (6) anschließt.
  9. Anschlussleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aufnahmeabschnitte (3, 4) aus einem harten Kunststoff bestehen, während das erste Abdeckelement (10), gegebenenfalls auch Dichtelement (12) aus einem demgegenüber weicheren Kunststoff bestehen.
  10. Anschlussleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der harte Kunststoff Hart-PVC und der weiche Kunststoff Weich-PVC ist.
  11. Anschlussleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des ersten horizontalen Schenkels (6) ein in der Montagestellung zur Stirnfläche (26) der Verkleidungsplatte (25) hin abdichtendes Dichtmittel (16) vorgesehen ist.
  12. Anschlussleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (16) ein dauerelastischer Polymerdichtstoff ist.
  13. Anschlussleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten horizontalen Schenkel (8) wenigstens ein in den Aufnahmeraum ragender Auflagesteg oder wenigstens eine Nut (28) vorgesehen ist.
  14. Anschlussleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein abbrechbarer Folienanklebesteg (14) vorgesehen ist, der das erste Abdeckelement (10) übergreift.
  15. Anschlussleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckelement (10) und gegebenenfalls auch das Dichtelement (12) mittels einer abziehbaren Folie abgedeckt sind.
  16. Anschlussleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Anschlussleiste im Bereich zwischen dem ersten horizontalen Schenkel (6) und dem zweiten vertikalen Schenkel (7) ein Isoliermittel (9) vorgesehen ist.
  17. Anschlussleiste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermittel (9) ein Dichtstreifen aus einem geschäumten Kunststoff oder eine von zwei zusätzlichen Seitenwänden begrenzte hohle Kammer ist.
  18. Bauwerk, umfassend eine Laibung, wobei an der Laibungsunterseite beidseits eine Anschlussleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche angeordnet ist, an denen jeweils eine die Seiten der Laibung verkleidende Verkleidungsplatten (25) anschließt, und zwischen denen eine Fensterbank (20) mit beidseits an den Anschlussleisten (1) angeschlossenen Bordstücken (21) angeordnet ist.
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