DE102016112310A1 - Ladeboden für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit dem Ladeboden - Google Patents

Ladeboden für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit dem Ladeboden Download PDF

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DE102016112310A1
DE102016112310A1 DE102016112310.2A DE102016112310A DE102016112310A1 DE 102016112310 A1 DE102016112310 A1 DE 102016112310A1 DE 102016112310 A DE102016112310 A DE 102016112310A DE 102016112310 A1 DE102016112310 A1 DE 102016112310A1
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Julia Bierbaum
Matthias Bayer
Martin Müller
Igor Sokrut
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Ostfalia Hochschule fur Angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig/wolfenbuettel
Ostfalia Hochschule fur Angewandte Wss - Hochschule Braunschweig/wolfenbuettel
Volkswagen AG
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Ostfalia Hochschule fur Angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig/wolfenbuettel
Ostfalia Hochschule fur Angewandte Wss - Hochschule Braunschweig/wolfenbuettel
Volkswagen AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ladeboden (1) für ein Fahrzeug (100), aufweisend einen Grundkörper (10) mit einer Ladebodenoberseite (11), die wenigstens abschnittsweise eine Ladefläche für das Fahrzeug (100) ausbildet, und einer Ladebodenunterseite (12), wobei die Ladebodenoberseite (11) wenigstens einen ebenen oder im Wesentlichen ebenen Ladeflächenabschnitt aufweist und die Ladebodenunterseite (12) in Richtung der Ladebodenoberseite (11) gewölbt ausgestaltet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug (100) mit einem derartigen Ladeboden (1), wobei der Ladeboden (1) mit einer Karosserie (110) des Fahrzeugs (100) in Wirkverbindung steht, zur Übertragung einer in Gravitationsrichtung auf den Ladeboden (1) wirkenden Kraft auf die Karosserie (110).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ladeboden für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, sowie ein Fahrzeug mit einem solchen Ladeboden.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Ausgestaltungsformen von Ladeböden für Fahrzeuge bekannt. Herkömmliche Ladeböden bilden jeweils eine ebene oder im Wesentlichen ebene Platte, die in einem Kofferraumbereich eines Fahrzeugs in die Fahrzeugstruktur integriert ist. Ein Problem derartiger Ladeböden ist es, dass diese sich während des Beladens mit schweren Lasten durchbiegen und dabei unter Umständen sogar beschädigt werden können. Diesem Problem wurde bisher dadurch Rechnung getragen, dass Ladeböden dicker und durch geeignete Materialien verstärkt ausgestaltet wurden. Solche Ladeböden sind jedoch auch entsprechend schwer. Dies führt zu dem Problem, dass diese Ladeböden auch entsprechend schwer zu montieren oder zu bewegen sind. Außerdem wirken sich schwere Ladeböden ungünstig auf das Gewicht und damit auf den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs aus, welchen es stets zu minimieren gilt.
  • Um eine leichte und dennoch formstabile Ladebodenstruktur bereitzustellen, wurde die Form eines Ladebodens dahingehend weiterentwickelt, dass dieser auf seiner Ladebodenoberseite in einem unbelasteten Zustand in Richtung einer Ladefläche des Ladebodens gewölbt ausgestaltet ist. Ein solcher Ladeboden ist aus der DE 10 2010 000 115 A1 und der DE 10 2010 045 808 A1 bekannt. Ein derart gewölbter Ladeboden kann in einem Fahrzeug insbesondere zum Transport von schweren Lasten platziert werden. In einem belasteten Zustand des Ladebodens, d.h., wenn eine Last auf der gewölbten Ladebodenoberseite abgestellt ist bzw. wird, nimmt der Ladeboden die Form einer ebenen oder im Wesentlichen ebenen Platte an, d.h., der Ladeboden ist in diesem Zustand nicht mehr gewölbt. Problematisch bei vorgewölbten Ladeböden ist jedoch, dass leichte Ladegegenstände keine Verformung des Ladebodens bewirken und deshalb ggf. nicht ausreichend stabil auf dem gewölbten Ladeboden platziert werden können.
  • Leichtbau-Formteile sind aus dem Patentdokument DE 10 2006 056 167 B4 sowie aus der Veröffentlichung Dale W. Alspaugh und S. N. Huang, Minimum Weight Design of Axisymmetric Sandwich Plates, AIAA Journal, Vol. 14, No. 12, Dezember 1976, Seiten 1683–1689 bekannt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ladeboden für ein Fahrzeug bereitzustellen, der bei einer geringen Bauhöhe und/oder einer materialsparenden Bauweise eine möglichst hohe Last tragen kann und dabei auch mit leichten Ladegegenständen einfach und sicher zu beladen ist.
  • Die voranstehende Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Vorteile, die im Zusammenhang mit dem Ladeboden beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug mit dem Ladeboden als offenbart und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Ladeboden für ein Fahrzeug bereitgestellt. Der Ladeboden umfasst einen Grundkörper. Der Grundkörper weist eine Ladebodenoberseite, die wenigstens abschnittsweise eine Ladefläche für das Fahrzeug bildet, und eine Ladebodenunterseite auf. Die Ladebodenoberseite weist erfindungsgemäß wenigstens einen ebenen oder im Wesentlichen ebenen Ladeflächenabschnitt auf, und die Ladebodenunterseite ist in Richtung der Ladebodenoberseite gewölbt ausgestaltet.
  • Durch den ebenen oder im Wesentlichen ebenen Ladeflächenabschnitt und die mit Bezug auf den Grundkörper nach innen gewölbte Ladebodenunterseite kann der Ladeboden materialsparend, flach und leicht und dennoch formstabil und entsprechend mit einer ausreichenden Stabilität gegenüber schweren Ladegegenständen bereitgestellt werden. Der vorliegende Ladeboden kann auch problemlos mit leichten Ladegegenständen beladen werden, da der ebene oder im Wesentlichen ebene Ladeflächenabschnitt der Ladebodenoberseite stets eben oder im Wesentlichen eben ausgestaltet ist, d.h., nicht erst durch Belastung geebnet wird. Dadurch können auch leichte Ladegegenstände stabil auf dem Ladeboden abgelegt werden. Diese Vorteile können insbesondere durch den neuartigen Ansatz erzielt werden, die Ladebodenunterseite in Richtung der Ladebodenoberseite gewölbt auszugestalten, um dadurch Einfluss auf die Beladungseigenschaften der ebenen oder im Wesentlichen ebenen Ladebodenoberseite bzw. der Ladefläche zu nehmen.
  • Unter einem ebenen oder im Wesentlichen ebenen Ladeflächenabschnitt ist ein gerader oder im Wesentlichen gerader Ladeflächenabschnitt zu verstehen, der, als Ganzes betrachtet, keine oder im Wesentlichen keine Krümmung oder Wölbung aufweist. Griffmulden, kleinere Vorsprünge oder andere unwesentliche Ladeflächenabschnitte, die nicht primär als Ladeflächen dienen, sollen bei dieser Betrachtung unberücksichtigt bleiben.
  • Unter dem Ladeflächenabschnitt ist vorliegend insbesondere der Abschnitt der Ladebodenoberseite zu verstehen, auf welchem Ladegegenstände abstellbar bzw. ablegbar sind. Bevorzugt ist es hierbei, wenn der Ladeflächenabschnitt den überwiegenden Teil, d.h., mehr als 50%, der Ladebodenoberseite ausbildet. Besonders bevorzugt bildet der Ladeflächenabschnitt mehr als 80% der Ladebodenoberseite aus. Die Ladebodenoberseite kann auch vollständig oder im Wesentlichen vollständig als der Ladeflächenabschnitt ausgestaltet sein.
  • Unter der gewölbten Ladebodenunterseite ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine gekrümmte, beispielsweise bogenförmig gekrümmte, bombierte (d.h. in zwei unterschiedliche Richtungen gekrümmte) oder mit Bezug auf den Grundkörper zumindest im Querschnitt konkav geformte Ladebodenunterseite zu verstehen. Von besonderem Vorteil hinsichtlich der Stabilität des Ladebodens ist es, wenn die Ladebodenunterseite kontinuierlich gewölbt ist bzw. eine kontinuierliche Wölbung aufweist. D.h., die bevorzugt eine Wölbung der Ladebodenunterseite weist keine Stufen, Übergangskanten oder ähnliche Bereiche auf. Besonders bevorzugt ist es, wenn sich die kontinuierliche Wölbung über mehr als 50% der Ladebodenunterseite, insbesondere über mehr als 80% der Ladebodenunterseite, erstreckt. Unter der gewölbt ausgestalteten Ladebodenunterseite ist dabei selbstverständlich auch eine gestuft gewölbte Ladebodenunterseite zu verstehen.
  • Der teilweise gewölbte Ladeboden weist erfindungsgemäß in einem Randbereich des Grundkörpers eine größere Dicke, d.h. eine Höhe von der Ladebodenoberseite zur Ladebodenunterseite, als in einem mittleren Bereich des Grundkörpers auf.
  • Der Ladeboden kann im Sinne der vorliegenden Erfindung monolithisch und/oder einstückig ausgestaltet sein. Dadurch kann eine besonders einfache, schnelle und kostengünstige Herstellung des Ladebodens erreicht werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die Ladebodenunterseite in Richtung der Ladebodenoberseite sphärisch oder parabolisch gewölbt. Dadurch kann bei materialsparender Bauweise ein in allen Bereichen besonders stabiler Ladeboden bereitgestellt werden. Hierbei ist es bevorzugt, wenn sich die sphärische oder parabolische Wölbung über mehr als 50%, besonders bevorzugt über mehr als 80% der Ladebodenunterseite erstreckt.
  • Ferner ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung von Vorteil, wenn der Grundkörper eine obere Deckschicht, eine untere Deckschicht und einen zwischen der oberen Deckschicht und der unteren Decksicht sandwichartig angeordneten Ladebodenkern aufweist, wobei die Ladebodenoberseite auf der Oberseite der oberen Deckschicht und die Ladebodenunterseite auf der Unterseite der unteren Deckschicht angeordnet sind. Durch den sandwichartigen Aufbau des Ladebodens kann dieser besonders leicht, flach und dennoch stabil, d.h. mit einer hohen Biege- und Membransteifigkeit, ausgestaltet sein. Für eine Gewichtsreduzierung des Ladebodens kann es hierbei von Vorteil sein, wenn der Ladebodenkern aus einem Schaumwerkstoff hergestellt ist bzw. einen Schaumkern aufweist. Für eine Erhöhung der Steifigkeit können ferner Verbindungsstege zwischen der oberen Deckschicht und der unteren Decksicht angeordnet sein. Die Räume zwischen den Verbindungsstegen können durch den Schaumwerkstoff gefüllt sein oder einen leeren bzw. mit Luft gefüllten Raum bilden. Die obere Decksicht sowie die untere Deckschicht sind in diesem Fall bevorzugt als tragende Deckschichten ausgestaltet, beispielsweise in Form eines Spritzgussteils. Die untere Deckschicht ist dabei bevorzugt derart selbsttragend gestaltet, dass sie Kräfte, die über die Wölbung von Biegespannungen in Membranspannungen überführt werden, aufnehmen kann. Durch die unterschiedlichen Deckschichten kann im Vergleich zu einem homogenen bzw. monolithischen Aufbau bereits eine erhöhte Biegesteifigkeit für den Ladeboden erreicht werden. Die Deckschichten können beispielsweise aus duroplastischen oder thermoplastischen Kunststoffen (auch faserverstärkt) oder aus Metallblechen bestehen.
  • Außerdem ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, dass unterhalb der Ladebodenunterseite mindestens ein Spannmittel angeordnet ist, das eine Vorspannkraft auf den Grundkörper von einem Randbereich des Grundkörpers in Richtung eines mittleren Bereichs des Grundkörpers aufbringt. Durch das Spannmittel kann der gesamte Ladeboden unter Vorspannung gebracht werden. Hierdurch kann das Leichtbaupotential noch weiter erhöht werden. Bei der Vorspannung ist der Grundkörper so auszulegen, dass die Ladebodenoberseite im vorgespannten Zustand eben ausgestaltet ist oder zumindest den ebenen Ladeflächenabschnitt aufweist. Darunter, dass das Spannmittel unterhalb der Ladebodenunterseite angeordnet ist, ist zu verstehen, dass sich das Spannmittel zumindest in diesem Bereich erstreckt. D.h., das Spannmittel muss in dem Bereich unterhalb der Ladebodenunterseite nicht an dem Grundkörper befestigt sein. Grundsätzlich kann das Spannmittel an einer beliebigen Stelle am Ladeboden bzw. am Grundkörper befestigt sein. Ein sich zwischen der eingewölbten Ladebodenunterseite und dem Spannmittel ergebender Freiraum kann vorteilhaft als Ablage- oder Stauraum genutzt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn das Spannmittel wenigstens ein Gurtelement aufweist, das unterhalb der Ladebodenunterseite, und dabei insbesondere über die gesamte Breite oder im Wesentlichen die gesamte Breite der Ladebodenunterseite, gespannt ist. Ein solches Gurtelement ist kostengünstig und einfach am Ladeboden bzw. am Grundkörper befestigbar. Das Gurtelement kann eine Gewebe- oder Stoffstruktur, beispielsweise in Form eines Faserbündels oder eines Faser-Matrix-Geleges, aufweisen. Das Gurtelement kann als ein breites Band ausgestaltet sein, das sich über einen überwiegenden Teil der Länge der Ladebodenunterseite, d.h. mehr als 50%, bevorzugt mehr als 80% der Länge der Ladebodenunterseite, erstreckt. Ein solches breites Gurtelement trägt insbesondere zu einer besonders gleichmäßigen Stabilisierung des Grundkörpers bzw. des Ladebodens bei. Für eine Gewichts- sowie Materialreduktion ist es auch möglich, dass mehrere schmale Gurtelemente bereitgestellt sind, die jeweils, oder an ihren Enden miteinander verbunden, an dem Grundkörper befestigt sind und dabei erfindungsgemäß unterhalb der Ladebodenunterseite angeordnet sind bzw. sich in diesem Bereich erstrecken. Die jeweiligen Gurtelemente sind bevorzugt parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Durch das Spannmittel bzw. das wenigstens eine Gurtelement ist der Ladeboden besonders vorteilhaft in seiner erfindungsgemäßen Form als selbsttragende Struktur ausgeführt. Anstelle des Gurtelements oder zusätzlich zu diesem kann das Spannmittel auch einen Zugstab aufweisen. Auch dadurch kann ein besonders stabiler Ladeboden erreicht werden.
  • Darüber hinaus ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, dass das Spannmittel an wenigstens einer Ladebodenstirnseite des Ladebodens befestigt ist. Durch die Befestigung des Spannmittels an einer Ladebodenstirnseite lässt sich die Vorspannkraft besonders vorteilhaft auf den gesamten Grundkörper bzw. den Ladeboden übertragen. Die Ladebodenstirnseite ist vorliegend bevorzugt durch eine Übergangskante von der Ladebodenunterseite getrennt und in einem definierten Winkel zur Ladebodenunterseite und zur Ladebodenoberseite angeordnet. Unter der Ladebodenstirnseite ist vorliegend wenigstens eine Stirnseite oder die gesamte umlaufende Stirnseite des Grundkörpers zu verstehen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, dass der Grundkörper in einer Rahmenstruktur des Ladebodens eingespannt ist. Dadurch kann der Ladeboden besonders vorteilhaft als selbsttragende Struktur ausgestaltet sein. Wenn der Grundkörper vorgespannt in der Rahmenstruktur angeordnet ist, kann auf ein weiteres Spannmittel, beispielsweise in Form des Gurtelements, verzichtet werden. Es ist jedoch auch denkbar, den Grundkörper nebst Spannmittel in der Rahmenstruktur einzuspannen. Grundsätzlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich, denn Grundkörper ohne Vorspannung in der Rahmenstruktur anzuordnen, um dadurch einen selbsttragenden Ladeboden bereitzustellen. Für eine vorteilhafte Wirkverbindung zwischen dem Grundkörper und der Rahmenstruktur ist der Grundkörper bevorzugt form- und/oder kraftschlüssig in der Rahmenstruktur angeordnet oder eingespannt.
  • Außerdem ist es erfindungsgemäß möglich, dass die Ladebodenoberseite mit einer Ladebodenstirnseite einen spitzen Winkel bildet. Dadurch kann beispielsweise das Spannmittel an der wenigstens einen Ladebodenstirnseite befestigt werden, ohne die Breite des Ladebodens zu vergrößern. Außerdem kann durch eine derartige Ausgestaltung des Grundkörpers eine Kraft, die in einem Zustand, in welchem der Ladeboden im Fahrzeug eingebaut ist, von einem Ladegegenstand auf die Ladebodenfläche wirkt, vorteilhaft über die Stirnseiten an das Fahrzeug übertragen werden.
  • Obwohl der Ladeboden vorliegend insbesondere mit Bezug auf ein Fahrzeug, insbesondere mit Bezug auf ein Kraftfahrzeug, beschrieben wurde, ist die Verwendung des Ladebodens nicht darauf beschränkt. So ist es denkbar, den vorliegenden Ladeboden in einem LKW, einem Wasserfahrzeug, einem Luftfahrzeug oder einem Schienenfahrzeug bereitzustellen.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit dem vorstehend im Detail beschriebenen Ladeboden bereitgestellt. Der Ladeboden steht dabei mit einer Karosserie des Fahrzeugs in Wirkverbindung, und zwar zur Übertragung einer in Gravitationsrichtung auf den Ladeboden wirkenden Kraft auf die Karosserie. Damit bringt das erfindungsgemäße Fahrzeug die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf den erfindungsgemäßen Ladeboden beschrieben worden sind. Bevorzugt überträgt der Ladeboden die Kraft mit einem oder mehreren zumindest in Querrichtung, bevorzugt in Quer- und Längsrichtung, des Fahrzeugs angeordneten Auflagern auf die Karosserie. Unter der Querrichtung des Fahrzeugs ist vorliegend eine Breiterichtung zu verstehen, die orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsrichtung bzw. Fahrtrichtung des Fahrzeugs verläuft. Die Querrichtung verläuft vorliegend insbesondere parallel oder im Wesentlichen parallel zur Ladebodenoberseite. Für eine bevorzugte Lagerung des Fahrzeugbodens ist dieser form- und/oder kraftschlüssig im Fahrzeug angeordnet. Der Grundkörper steht hierbei bevorzugt direkt oder über die Rahmenstruktur mit der Karosserie des Fahrzeugs in Wirkverbindung. Übertragungspunkte der Wirkverbindung zwischen dem Ladeboden und der Karosserie des Fahrzeugs können gegenüber einem herkömmlichen Ladeboden reduziert werden bzw. für geringere Kräfte ausgelegt werden, da ein Großteil der Last durch die Übertragung vom Biegemoment in Membranspannungen vom Ladeboden selbst aufgenommen wird. Durch die in Richtung der Ladebodenoberseite gewölbte Ladebodenunterseite kann beispielsweise in einem Kofferraumbereich des Fahrzeugs weiterer Stauraum geschaffen werden. Dieser kann als Ablage- oder Staufach für weiteres Ladegepäck oder für fahrzeugseitige Bauteile genutzt werden.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedenen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 einen Ladeboden in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 einen Ladeboden in einer Untersicht gemäß der Ausführungsform der 1,
  • 3 einen Ladeboden in einer Untersicht gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 4 einen Ladeboden in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 5 den Einbau eines Grundkörpers eines Ladebodens in eine Rahmenstruktur in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 6 einen Ladeboden in einer geschnittenen Seitenansicht in einer Karosserie eines Fahrzeugs gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 7 einen Ladeboden in einem Rahmen in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
  • 8 ein Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Ladeboden.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 8 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Ladeboden 1 für ein Fahrzeug 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der in 1 in einer geschnittenen Seitenansicht dargestellte Ladeboden 1 weist einen Grundkörper 10 mit einer Ladebodenoberseite 11, die eine Ladefläche für das Fahrzeug 100 bildet, und einer Ladebodenunterseite 12 auf. Wie in 1 gezeigt umfasst die Ladebodenoberseite 11 einen ebenen Ladeflächenabschnitt. Die Ladebodenunterseite 12 ist in Richtung der ebenen Ladebodenoberseite 11 gewölbt ausgestaltet. Die in 1 dargestellte Wölbung erstreckt sich dabei über die gesamte Ladebodenunterseite 12 und ist konkav in den Grundkörper 10 hinein ausgestaltet. Wie ferner in 1 ersichtlich, weist der Grundkörper 10 in einem äußeren Bereich, d.h., in einem Bereich in der Nähe einer Ladebodenstirnseite 13, eine größere Höhe als in einem mittleren Bereich des Grundkörpers 10 auf. Genauer gesagt nimmt die Höhe des Grundkörpers 10 in der dargestellten Ausführungsform vom Randbereich an der Ladebodenstirnseite 13 in Richtung des mittleren Bereichs des Grundkörpers 10 kontinuierlich ab.
  • Der in 1 dargestellte Ladeboden 1 umfasst ferner ein Spannmittel 50. Das Spannmittel 50 weist ein Gurtelement 51 auf, das unterhalb der Ladebodenunterseite 12 über die gesamte Breite der Ladebodenunterseite 12 gespannt ist. Das Spannmittel 50 ist dabei an der Ladebodenstirnseite 13 bzw. an zwei Ladebodenstirnseitenabschnitten des Ladebodens 1 befestigt. Das Spannmittel 50 bringt eine Vorspannkraft auf den Grundkörper 10 von einem Randbereich des Grundkörpers 10 in Richtung des mittleren Bereichs des Grundkörpers 10 auf.
  • Hierbei befindet sich das Spannmittel 50 zumindest abschnittsweise in Gravitationsrichtung unterhalb der Ladebodenunterseite 12. Grundsätzlich könnte gemäß der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform auch die Ladebodenstirnseite 13 als Teil der Ladebodenunterseite 12 betrachtet werden. Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die Ladebodenunterseite 12 und die Ladebodenstirnseite 13 jedoch bevorzugt als separate Ladebodenseiten zu betrachten.
  • Durch das in 1 gezeigte Spannmittel 50 mit dem Gurtelement 51 wird der Grundkörper 10 durch Zugkräfte vorgespannt. Dies führt zu einem entsprechend entgegengesetzten Moment im Grundkörper 10. Die Zugkräfte des Gurtelements 51 sind in 1 durch zwei horizontal verlaufende Pfeile dargestellt.
  • Der dargestellte Grundkörper 10 bzw. die Ladebodenunterseite 11 ist in Richtung der Ladebodenoberseite 12 sphärisch gewölbt. Für eine platzsparende Anordnung des Spannmittels 50 bzw. des Gurtelements 51 an der Ladebodenstirnseite 13 bildet die Ladebodenoberseite 11 mit der Ladebodenstirnseite 13 einen spitzen Winkel.
  • 2 zeigt den in 1 dargestellten Ladeboden 1 in einer Untersicht. In 2 wird insbesondere das breite Gurtelement 51 gezeigt, das sich über die gesamte Breite (von links nach rechts) und annähernd über die gesamte Länge (von oben nach unten) über die Ladebodenunterseite 12 erstreckt. Das dargestellte Gurtelement 51 weist eine Gewebestruktur auf.
  • In 3 ist eine Untersicht des Ladebodens 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform weist das Spannmittel 50 vier schmalere Gurtelemente 51 auf, die parallel zueinander verlaufen und an ihren Enden zusammengefasst an der Ladebodenstirnseite 13 befestigt sind.
  • 4 zeigt eine geschnittene Seitenansicht des Ladebodens 1 gemäß einer dritten Ausführungsform. Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform weist der Grundkörper 10 eine obere Deckschicht 20, eine untere Deckschicht 30 und einen zwischen der oberen Deckschicht 20 und der unteren Decksicht 30 sandwichartig angeordneten Ladebodenkern 40 auf. Dabei ist die Ladebodenoberseite 11 oberhalb der oberen Deckschicht 20 und die Ladebodenunterseite 12 unterhalb der unteren Deckschicht 30 angeordnet. D.h., die Ladebodenoberseite 11 ist vom Ladebodenkern 40 weg gerichtet auf der Oberseite der oberen Deckschicht 20 angeordnet. Entsprechend ist die Ladebodenunterseite 12 vom Ladebodenkern 40 weg gerichtet auf der Unterseite der unteren Deckschicht 30 angeordnet. Die in 4 dargestellte Sandwichstruktur weist ebenfalls eine Ladebodenunterseite 12 auf, die konvex in Richtung der Ladebodenoberseite 11 gewölbt ist und Membranspannungen, die aus dem Biegemoment der Gewichtsbelastung durch Ladegut resultieren, aufnehmen kann.
  • 5 zeigt den Einbau eines Grundkörpers 10 des Ladebodens 1 in eine Rahmenstruktur in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß einer vierten Ausführungsform. Der in 5 dargestellte Grundkörper 10 weist, wenn er noch nicht in der Rahmenstruktur 60 eingespannt ist, eine konvex nach innen, d.h. in Richtung der Ladebodenunterseite 12, gewölbte Ladebodenoberseite 11 sowie eine konvex nach innen, d.h. in Richtung der Ladebodenoberseite 11, gewölbte Ladebodenunterseite 12 auf. Die Wölbung der Ladebodenunterseite 12 ist dabei stärker ausgeprägt als die Wölbung der Ladebodenoberseite 11. Dies hat die Funktion, dass die Ladebodenoberseite 11, wenn der Grundkörper 10 in der Rahmenstruktur 60 eingespannt ist, einen ebenen oder im Wesentlichen ebenen Ladeflächenabschnitt bildet, wohingegen die Ladebodenunterseite 12 weiterhin in Richtung der Ladebodenoberseite 11 gewölbt ist. Nachdem der Grundkörper 10 in die Rahmenstruktur 60 des Ladebodens 1 eingespannt ist, bildet der Ladeboden 1 eine selbsttragende Struktur, in welcher sich die Form des Grundkörpers 10 bei geeigneter Beladung nicht oder im Wesentlichen nicht verändert. Die Rahmenstruktur 60 muss hierbei nicht zwingend vollständig umgreifend und/oder umlaufend sein. Grundsätzlich reicht, insbesondere bei einer selbsttragenden Struktur des Ladebodens 1, bereits ein einfaches Auflager und/oder eine partielle Umgreifung des Ladebodens 1 aus.
  • In 6 ist ein Ladeboden 1 in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß einer fünften Ausführungsform dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform ist am Grundkörper 10 kein Spannmittel 50 angeordnet. Der in 6 dargestellte Ladeboden 1 steht dafür direkt mit einer Karosserie 110 des Fahrzeugs 100 in Wirkverbindung. Genauer gesagt ist der in 6 dargestellte Ladeboden 1 form- und kraftschlüssig mit der Karosserie 110 des Fahrzeugs 100 verbunden. Dies dient der Übertragung einer in Gravitationsrichtung auf den Ladeboden 1 wirkenden Kraft auf die Karosserie 110 zumindest in Querrichtung des Fahrzeugs 100. Die wirkenden Kräfte sind in 6 durch entsprechend ausgerichtete Pfeile dargestellt.
  • In 7 ist ein Ladeboden 1 in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß einer sechsten Ausführungsform dargestellt. Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform weist der Grundkörper 10 – ähnlich der Ausführungsform der 4 – eine obere Deckschicht 20, eine untere Deckschicht 30 und einen zwischen der oberen Deckschicht 20 und der unteren Deckschicht 30 sandwichartig angeordneten Ladebodenkern 40 auf. Das in 7 gezeigte Ausführungsbeispiel besitzt kein Spannmittel 50 zur Erzeugung einer Vorspannkraft auf den Grundkörper 10; ein solches könnte aber grundsätzlich vorgesehen sein. Der Grundkörper 10 des Ladebodens 1 der 7 ruht auf Auflagern 61 in einem umlaufenden Rahmen 62, ist aber nicht in diesen eingespannt, sondern lediglich mit geringem Spiel in diesen eingelegt. Der Ladeboden 10 liegt somit einfach auf den Auflagern 61 auf und kann somit sehr leicht aus dem umlaufenden Rahmen 62 und damit aus dem Fahrzeug 100 entnommen werden. Eine auf die Ladebodenoberseite 11 einwirkende Gewichtskraft wird über die Auflager 61 an den Rahmen 62 und weiter (hier nicht mehr gezeigt) an die Karosserie 110 des Fahrzeugs 100 weitergegeben. Die Auflager 61 sind bevorzugt in Querrichtung des Fahrzeugs 100, das heißt entlang der Seitenflächen des Fahrzeugs 100, angeordnet, so dass sich der Grundkörper 10 des Ladebodens 1 der 7 im Wesentlichen von einer Seite zur anderen Seite des Fahrzeugs 100 spannt. In Längsrichtung des Fahrzeugs 100 kann ein einziger Grundkörper 10 angeordnet sein, es können aber auch mehrere Grundkörper 10 in Längsrichtung – also in Fahrtrichtung – des Fahrzeugs 100 hintereinander angeordnet sein. Grundsätzlich ist es auch möglich, mehrere erfindungsgemäße Ladeböden 1 in einem Fahrzeug 100 übereinander anzuordnen.
  • 8 zeigt beispielhaft ein Fahrzeug 100 mit einem Ladeboden 1 in einem Kofferraumbereich des Fahrzeugs 100.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ladeboden
    10
    Grundkörper
    11
    Ladebodenoberseite
    12
    Ladebodenunterseite
    13
    Ladebodenstirnseite
    20
    obere Deckschicht
    30
    untere Deckschicht
    40
    Ladebodenkern
    50
    Spannmittel
    51
    Gurtelement
    60
    Rahmenstruktur
    61
    Auflager
    62
    Rahmen
    100
    Fahrzeug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010000115 A1 [0003]
    • DE 102010045808 A1 [0003]
    • DE 102006056167 B4 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Dale W. Alspaugh und S. N. Huang, Minimum Weight Design of Axisymmetric Sandwich Plates, AIAA Journal, Vol. 14, No. 12, Dezember 1976, Seiten 1683–1689 [0004]

Claims (10)

  1. Ladeboden (1) für ein Fahrzeug (100), aufweisend einen Grundkörper (10) mit einer Ladebodenoberseite (11), die wenigstens abschnittsweise eine Ladefläche für das Fahrzeug (100) bildet, und einer Ladebodenunterseite (12) dadurch gekennzeichnet, dass die Ladebodenoberseite (11) wenigstens einen ebenen oder im Wesentlichen ebenen Ladeflächenabschnitt aufweist und die Ladebodenunterseite (12) in Richtung der Ladebodenoberseite (11) gewölbt ausgestaltet ist.
  2. Ladeboden (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladebodenunterseite (11) in Richtung der Ladebodenoberseite (12) sphärisch oder parabolisch gewölbt ist.
  3. Ladeboden (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) eine obere Deckschicht (20), eine untere Deckschicht (30) und einen zwischen der oberen Deckschicht (20) und der unteren Decksicht (30) sandwichartig angeordneten Ladebodenkern (40) aufweist, wobei die Ladebodenoberseite (11) oberhalb der oberen Deckschicht (20) und die Ladebodenunterseite (12) unterhalb der unteren Deckschicht (30) angeordnet sind.
  4. Ladeboden (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Ladebodenunterseite (21) ein Spannmittel (50) angeordnet ist, das eine Vorspannkraft auf den Grundkörper (10) von einem Randbereich des Grundkörpers (10) in Richtung eines mittleren Bereichs des Grundkörpers (10) aufbringt.
  5. Ladeboden (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (50) wenigstens ein Gurtelement (51) aufweist, das unterhalb der Ladebodenunterseite (12), insbesondere über die gesamte Breite oder im Wesentlichen über die gesamte Breite der Ladebodenunterseite (12), gespannt ist.
  6. Ladeboden (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (50) an wenigstens einer Ladebodenstirnseite (13) des Ladebodens (1) befestigt ist.
  7. Ladeboden (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) in einer Rahmenstruktur (60) des Ladebodens (1) eingespannt ist.
  8. Ladeboden (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladebodenoberseite (11) mit einer Ladebodenstirnseite (13) einen spitzen Winkel bildet.
  9. Fahrzeug (100) mit einem Ladeboden (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ladeboden (1) mit einer Karosserie (110) des Fahrzeugs (100) in Wirkverbindung steht, zur Übertragung einer in Gravitationsrichtung auf den Ladeboden (1) wirkenden Kraft auf die Karosserie (110).
  10. Fahrzeug (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (1) die Kraft mit einem oder mehreren, zumindest in Querrichtung des Fahrzeugs angeordneten Auflagern (61) auf die Karosserie (110) überträgt.
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