DE102021002358A1 - Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks an einem Kraftwagen sowie Anordnung an einem Kraftwagen umfassend zwei Haltevorrichtungen - Google Patents

Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks an einem Kraftwagen sowie Anordnung an einem Kraftwagen umfassend zwei Haltevorrichtungen Download PDF

Info

Publication number
DE102021002358A1
DE102021002358A1 DE102021002358.7A DE102021002358A DE102021002358A1 DE 102021002358 A1 DE102021002358 A1 DE 102021002358A1 DE 102021002358 A DE102021002358 A DE 102021002358A DE 102021002358 A1 DE102021002358 A1 DE 102021002358A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrogen tank
holding
holding device
motor vehicle
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021002358.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Carsten Bergelt
Max Ulmer
Stefanie Stößer
Mario List
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Truck Holding AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102021002358.7A priority Critical patent/DE102021002358A1/de
Publication of DE102021002358A1 publication Critical patent/DE102021002358A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K15/063Arrangement of tanks
    • B60K15/067Mounting of tanks
    • B60K15/07Mounting of tanks of gas tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K2015/03309Tanks specially adapted for particular fuels
    • B60K2015/03315Tanks specially adapted for particular fuels for hydrogen
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K15/063Arrangement of tanks
    • B60K2015/0636Arrangement of tanks the fuel tank being part of the chassis or frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60YINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
    • B60Y2200/00Type of vehicle
    • B60Y2200/10Road Vehicles
    • B60Y2200/14Trucks; Load vehicles, Busses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60YINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
    • B60Y2306/00Other features of vehicle sub-units
    • B60Y2306/01Reducing damages in case of crash, e.g. by improving battery protection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung (10) zum Halten eines Wasserstofftanks (12) an einem Kraftwagen, welche in ihrer Einbauposition wenigstens zwei in Längserstreckungsrichtung (14) des Wasserstofftanks (12) voneinander beabstandete Verbindungselementen (16) umfasst, welche in der Einbauposition mit einem Rahmenlängsträger (18) des Kraftwagens verbunden sind, wobei an dem jeweiligen Verbindungselement (16) ein Spanngurt (20) zum Verspannen des Wasserstofftank (12) befestigt ist und wenigstens zwei Strebenelemente (22) vorgesehen sind, welche in Längserstreckungsrichtung (14) an einer Außenseite (24) des Wasserstofftanks (12) voneinander beabstandet anliegen und durch die Spanngurte (20) formschlüssig mit dem Wasserstofftank (12) verspannbar sind und die wenigstens zwei Strebenelemente (22) miteinander vor einer in Fahrzeuglängsrichtung vorne liegenden Stirnseite (26) des Wasserstofftanks (12) über ein Schutzelement (28) verbunden sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung (42) umfassend zwei Haltevorrichtungen (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks an einem Kraftwagen, welcher insbesondere als Lastkraftwagen ausgebildet ist, gemäß dem Gegenstand des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung an einem Kraftwagen umfassend zwei Haltevorrichtungen gemäß dem Patentanspruch 7.
  • Bei Kraftwagen, insbesondere Lastkraftwagen, welche mit Wasserstoffantrieb beziehungsweise mit einer Brennstoffzelle genutzt werden, wird in der Regel aufgrund einer Reichweitenanforderung sämtlicher Bauraum bis zur Bodenfreiheit für Wasserstofftanks genutzt. Damit sind beispielsweise keine L-Träger, die den Wasserstofftank unten greifen, mehr möglich. Alternativ sind C-Träger vorgesehen, die den Wasserstofftank seitlich fassen können.
  • Alternativ zum Wasserstofftank zeigt die US 5,810,309 eine Montageanordnung für Erdgasflaschen an der Unterseite eines Erdgasfahrzeugs.
  • Die US 10 589 788 B1 zeigt eine Rahmenanordnung für ein Fahrzeug mit einem ersten und einem zweiten sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenteilen. Dabei kann die Rahmenanordnung mindestens einen zwischen den Seitenteilen angeordneten Speichertank oder eine Batterie umfassen.
  • Nachteil des Stands der Technik ist beispielsweise ein fehlendes Crashkonzept. Ferner besteht bei einem Halten von dünnwandigen Wasserstofftanks die Gefahr, dass die Wasserstofftanks eingedrückt werden.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks sowie eine Anordnung umfassend zwei dieser Haltevorrichtungen vorzusehen, mittels welchen ein Halten von wenigstens einem Wasserstofftank dergestalt ermöglicht wird, dass der Wasserstofftank durch die Haltevorrichtung nicht verformt wird und darüber hinaus durch einen Aufprallschutz geschützt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen sowie in der Beschreibung und in der Zeichnung angegeben.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks an einem Kraftwagen, welcher insbesondere als Lastkraftwagen ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung umfasst wenigstens zwei voneinander in der Einbauposition der Haltevorrichtung in Längserstreckungsrichtung des Wasserstofftanks beabstandete Verbindungselemente, welche in der Einbauposition mit einem Rahmenlängsträger des Kraftwagens verbunden sind. Der Wasserstofftank ist vorteilhafterweise im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet beziehungsweise weist dieser zumindest eine kreisförmige und/oder ovale Grundfläche auf. Dabei erstreckt sich die Längserstreckungsrichtung des Wasserstofftanks senkrecht zur Grundfläche. In Einbauposition bedeutet, dass die Haltevorrichtung in ihrer bestimmungsgemäßen Position an dem Kraftwagen verbaut ist. Dabei sind die Rahmenlängsträger des Kraftwagens insbesondere Teile einer Fahrzeugkarosserie und beispielsweise als die in der Einleitung genannten C-Träger ausgebildet.
  • Erfindungsgemäße ist an dem jeweiligen Verbindungselement ein Spanngurt befestigt, welcher jeweils um den Wasserstofftank, insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckungsrichtung, verspannbar beziehungsweise zurrbar ist. So dient der jeweilige Spanngurt zum Verspannen des Wasserstofftanks, wodurch der Wasserstoff mittels der Verbindungselemente an dem Kraftwagen gehalten wird. Ferner sind wenigstens zwei Strebenelemente vorgesehen, welche in Längserstreckungsrichtung an einer Außenseite des Wasserstofftanks voneinander beabstandet anliegen und durch die Spanngurte formschlüssig mit dem Wasserstofftank verspannbar beziehungsweise verzurrbar sind, wodurch eine beim Halten des Wasserstofftanks auf den Wasserstofftank wirkende Kraft zumindest über einen Teilbereich des Wasserstofftanks verteilt ist. Dieser Teilbereich wird überwiegenden aus einem Teil der Außenseite gebildet, welcher im Formschluss mit dem jeweiligen Strebenelement ist.
  • Ferner sind erfindungsgemäß die wenigstens zwei Strebenelemente miteinander vor einer in Fahrzeuglängsrichtung vorne liegenden Stirnseite des Wasserstofftanks, also betreffend die Stirnseite ebenfalls in Fahrzeuglängsrichtung vorne, über ein Schutzelement verbunden. Das Schutzelement dient insbesondere einem Aufprallschutz.
  • Mit anderen Worten wird der Wasserstofftank über Längsstreben, die Strebenelemente, und Spanngurte verspannt. Über den Formschluss zwischen Längsstreben und Wasserstofftank werden mögliche Punktlasten in eine Linienlast überführt. Zusätzlich wird die Stirnseite des Wasserstofftanks in die Haltevorrichtung beziehungsweise das Tragesystem mit einbezogen, indem dieses durch das Schutzelement, welches in Fahrtrichtung vor der Stirnseite angeordnet ist, geschützt werden kann. Die Außenseite des Wasserstofftanks wird vorteilhafterweise durch die Mantelfläche des Wasserstofftanks gebildet. So dienen die Verbindungselemente somit zum Befestigen der Haltevorrichtung an dem Kraftwagen. Durch die an diesen Verbindungselementen befestigten Spanngurte kann der Tank somit an den Kraftwagen gezurrt werden. Die Strebenelemente schützen den Tank bei dem Festzurren beispielsweise vor Verformungen aufgrund der durch die Spanngurte auf die Außenseite beziehungsweise Außenwand des Tanks wirkenden Kräfte.
  • So liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass ein Wasserstofftank aufgrund einer möglichst großen Reichweite und einer nötigen, erwünschten Bodenfreiheit nicht mehr auf Trägern aufliegt, sondern beispielsweise an den C-Trägern gebildeten Rahmenlängsträgern seitlich angeordnet sind. Durch diese Anordnung kenn es bei dem Verspannen mit den Zurrgurten zu Punktlasten an dem Wasserstofftank kommen. Um Gewicht einzusparen ist der Wasserstofftank in der Regel dünnwandig ausgebildet, so kann bei einer Wandstärke von wenigen Millimetern (beispielsweise 3 mm) die Gefahr bestehen, dass der Wasserstofftank an den Stellen, an welchen die Spanngurte anliegen, eingedrückt wird. Ferner wäre der Wasserstofftank an seiner Stirnseiten, wenn diese nur durch die Spanngurte an den Rahmenlängsträgern aufgehängt beziehungsweise gehalten wird, wenig geschützt.
  • Somit ergibt sich durch das erfindungsgemäße Haltesystem der Vorteil, dass der Wasserstofftank vor Zugkräften aufgrund der Spanngurte geschützt an dem Kraftwagen gehalten werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass aufgrund des die Strebenelemente verbindenden Schutzelements, welches vor der Stirnseite des Tanks angeordnet ist, ein Kollisionsschutz besteht, welcher den Tank vor frontal in Fahrzeugrichtung eintreffenden Gegenständen schützen kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Haltevorrichtung den Wasserstofftank auf, welcher insbesondere aus einem Edelstahl und/oder einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist. Durch die Kombination des Wasserstofftanks mit der Haltevorrichtung ergibt sich der Vorteil, dass die Haltevorrichtung zusammen mit dem Wasserstofftank bereits vormontiert als Komplettmodul bereitgehalten werden kann, und nur noch zum Halten an dem Kraftwagen angebracht werden braucht.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Schutzelement in Einbauposition in Fahrzeughochrichtung an einem unteren Bereich des Wasserstofftanks angeordnet.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das jeweilige Verbindungselement als eine Konsole ausgeführt. Zusätzlich oder alternativ ist das jeweilige Verbindungselement mit einer Konsole des Rahmenlängsträgers in Eingriff bringbar, wodurch das Halten des Wasserstofftanks am Kraftwagen realisiert wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Haltevorrichtung einen Aufstieg.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist mittels der Strebenelemente und/oder über ein an den Spanngurten angeordnetes Befestigungselement eine Flächenelemente angeordnet beziehungsweise gehalten, welches die Außenseite des Wasserstofftanks teilweise überdeckt. Vorteilhafterweise kann der Aufstieg und an dem Flächenelement angeordnet sein und/oder das Flächenelement eine Ausnehmung für den Aufstieg aufweisen.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung an einem Kraftwagen umfassend zwei der soeben vorgestellten Haltevorrichtungen, welche in Fahrzeuglängsrichtung auf gleicher Höhe und in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet und außenliegend an jeweils einem Rahmenlängsträger des Kraftwagens angeordnet sind. Dabei ist zwischen den beiden Wasserstofftanks und zwischen den Rahmenlängsträgern mittels Halteelementen eine Batterie gehalten.
  • Dabei sind Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigt:
    • 1 in einer schematischen Perspektivansicht zwei Haltevorrichtungen umfassend jeweils einen Wasserstofftank, welche zum Halten des Wasserstofftanks an einem Kraftwagen ausgebildet sind; und
    • 2 in einer schematischen Perspektivansicht eine weitere Ausführungsform der Halteelemente, welche mit den Wasserstofftanks und einer Batterie an Rahmenlängsträgern eines Kraftwagens angeordnet sind.
  • 1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht zwei Haltevorrichtungen 10 mit jeweils einem Wasserstofftank 12, welcher jeweils zum Halten des Wasserstofftanks 12 an einem Kraftwagen, welcher insbesondere ein Lastkraftwagen sein kann, ausgebildet ist. Die Haltevorrichtung 10 umfasst wenigstens zwei in Längserstreckungsrichtung 14 des Wasserstofftanks 12 beabstandete Verbindungselemente 16. Die Verbindungselemente 16 dienen dazu, in der Einbauposition, in welcher sich die Haltevorrichtung 10 an dem Kraftwagen montiert befindet, mit einem Rahmenlängsträger 18, welcher in 2 gezeigt ist, des Kraftwagens zu verbinden.
  • Ferner ist an dem jeweiligen Verbindungselement 16 ein Spanngurt 20 befestigt, welcher jeweils um den Wasserstofftank 12 zurrbar ist, sodass ein Verspannen des Wasserstofftanks 12 ermöglicht wird. Ferner sind wenigstens zwei Strebenelemente 22 vorgesehen, welche in Längserstreckungsrichtung 14 an einer Außenseite 24 des Wasserstofftanks 12 voneinander beabstandet anliegen und durch die Spanngurte 20 formschlüssig mit dem Wasserstofftank 12 verzurrbar beziehungsweise verspannbar sind, wodurch eine beim Halten des Wasserstofftanks 12 auf den Tank wirkende Kraft zumindest an dem jeweiligen Wasserstofftank über einen Teilbereich, welcher zumindest durch die von dem jeweiligen Strebenelement 22 bedeckte Fläche der Außenseite 24 ausgebildet wird, verteilt ist. Ferner von den wenigstens zwei Strebenelemente 22 vor einer in Fahrzeuglängsrichtung vorne liegende Stirnseite des Wasserstofftanks 12 über ein Schutzelement 28 zumindest paarweise verbunden.
  • Wie in der 1 zu sehen ist, kann die jeweilige Haltevorrichtung 10 jeweils den Wasserstofftank 12 ausweisen, welcher insbesondere aus einem Edelstahl und/oder einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist. Da es sich bei dem Kraftwagen vorteilhafterweise um einen Lastkraftwagen handelt, ist dessen Karosserie typischerweise in Rahmenbauweise hergestellt, wobei die Rahmenlängsträger 18 somit als Teil der Karosserie ausgebildet sein können. Wie der 1 gut zu entnehmen ist, ist vorteilhafterweise das Schutzelement 28 in Einbauposition in Fahrzeughochrichtung an einem unteren Bereich des Wasserstofftanks 12 angeordnet, wodurch dieses besonders vorteilhaft als Aufprallschutz verwendet werden kann.
  • Das jeweilige Verbindungselement 16 kann als eine Konsole ausgeführt sein und/oder ist mit einer Konsole des Rahmenlängsträgers 18 in Eingriff bringbar, um den Wasserstofftank 12 an dem Kraftwagen zu halten.
  • Vorteilhafterweise ist in die Haltevorrichtung 10 ein Aufstieg 30 integriert, wodurch der Wasserstofftank 12 beziehungsweise die Haltevorrichtung 10 beispielsweise als Einstiegshilfe für einen Benutzer des Kraftwagens verwendet werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist ein mittels der Strebenelemente 22 und/oder über ein an den Spanngurten angeordnetes Befestigungselement 32 gehaltenes Flächenelement 34 vorgesehen, welches zumindest einen Teil der Außenseite 24 des Wasserstofftanks 12 bedeckt. Das Flächenelement 34 kann somit beispielsweise als Seitenaufprallschutz dienen, um so den Wasserstofftank 12 bei einem Seitenaufprall eines Objekts zu schützen. Zusätzlich oder darüber hinaus kann der Aufstieg 30 oder zumindest ein Teil des Aufstiegs 30 beziehungsweise eine Ausnehmung für den Aufstieg 30 an dem Flächenelement 34 angeordnet sein.
  • Zusammenfassend kann durch die Haltevorrichtung 10 mit dem Wasserstofftank 12 ein Einhängesystem bereitgestellt werden, welches vormontiert als ein Komplettmodul bereitgehalten werden kann, um beispielsweise besonders einfach an dem Kraftwagen montiert zu werden. Dabei sind die Trägerkonsolen beispielsweise als C-Träger ausgeführt, wodurch eine besonders hohe Bodenfreiheit des Kraftwagens bei gleichzeitig besonders großem Tankvolumen erreicht werden kann. Bei Konsolen, welche beispielsweise an den Rahmenlängsträgern 18 angeordnet sind beziehungsweise als diese ausgebildet sind, kann es sich beispielsweise um ein Gussteil, aber auch um ein Blechteil handeln. Somit ist hier eine Aufnahme des Wasserstofftanks 12 über die als insbesondere Längsstreben ausgebildeten Strebenelemente 22 realisiert, wodurch keine Aufnahme des Wasserstofftanks 12 über eine Punktlast an die Konsolen erfolgt. Die Aufnahme erfolgt stattdessen über einen Linienlast, da die Strebenelemente 22 die Last beziehungsweise Kraft verteilen, wodurch beispielsweise eine Verformung des Wasserstofftanks 12 vermieden werden kann. Darüber hinaus können die Längsstreben (Strebenelemente 22) insbesondere einer Spannbandstärke beziehungsweise Spanngurtstärke über die Tankkontur hinaus ragen, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne für einen besonders guten Aufprallschutz.
  • Zusätzlich oder alternativ kann zu dem hier gezeigten Flächenelement 34, welches als Seitenaufprallschutz dient, beispielsweise ein ähnlich ausgebildetes Bodenschutzblech angeordnet werden, welches den Wasserstofftank 12 beispielsweise vor Steinschlag schützen kann. Der insbesondere als das Flächenelement 34 ausgebildete Seitenaufprallschutz, welcher beispielsweise aus einem Strangpressprofil hergestellt ist, kann gleichzeitig zu seiner Schutzfunktion eine Schnittstelle zu einer aerodynamischen Verkleidung des Kraftwagens bilden.
  • Das Schutzelement 28, welches beispielsweise insbesondere als Schutzblech für den vorderen Bereich angesehen werden kann, kann beispielsweise besonders vorteilhaft den Wasserstofftank 12 schützen.
  • Ferner können die beiden gezeigten Befestigungselemente 32 einer jeweiligen Haltevorrichtung auch als Schnittstellen für den Aufstieg 30 dienen.
  • 2 zeigt in einer alternativen Ausführungsform die beiden Haltevorrichtungen 10 montiert an dem Kraftwagen, welcher symbolisch über die Rahmenlängsträger 18 dargestellt ist, an diesen ferner, wie der 2 zu entnehmen ist, ein Sattelaufleger 36 angeschlagen ist.
  • Die beiden Haltevorrichtungen 10 umfassen jeweils eine Abdeckung, insbesondere in Form eines Covers 38. Das Cover 38 kann oben zur Sensierung des Wasserstoffs verwendet werden.
  • Zusätzlich kann eine Batterie 40 zwischen den beiden Wasserstofftanks 12 und zwischen den beiden Rahmenlängsträgern 18 mittels nicht gezeigten Halteelementen gehalten sein. Durch die Anordnung 42 der 2 ergibt sich der Vorteil, dass ein Schutzsystem für Wasserstofftanks 12 gleichzeitig die Batterie 40 mitschützt. Dabei ist eine massive Auslegung der Trägerkonsolen der Batterie 40 ermöglicht, sodass Kräfte, welche beispielsweise bei einem Seitencrash auftreten, über die Konsolen in die Rahmenlängsträger 18 eingeleitet werden, wodurch die Batterie beispielsweise durch Lager einem Seitencrash etwas ausweichen kann und somit geschützt ist.
  • Die Fig. zeigen somit ein vorteilhaftes Tankträgersystem für Wasserstofftanks 12.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5810309 [0003]
    • US 10589788 B1 [0004]

Claims (7)

  1. Haltevorrichtung (10) zum Halten eines Wasserstofftanks (12) an einem Kraftwagen, welche in ihrer Einbauposition wenigstens zwei in Längserstreckungsrichtung (14) des Wasserstofftanks (12) voneinander beabstandete Verbindungselemente (16) umfasst, welche in der Einbauposition mit einem Rahmenlängsträger (18) des Kraftwagens verbunden sind, wobei an dem jeweiligen Verbindungselement (16) ein Spanngurt (20) zum Verspannen des Wasserstofftanks (12) befestigt ist und wenigstens zwei Strebenelemente (22) vorgesehen sind, welche in Längserstreckungsrichtung (14) an einer Außenseite (24) des Wasserstofftanks (12) voneinander beabstandet anliegen und durch die Spanngurte (20) formschlüssig mit dem Wasserstofftank (12) verspannbar sind, wobei eine aufgrund des Haltens auf den Wasserstofftank (12) wirkende Kraft zumindest über einen den Formschluss bildenden Teilbereich der Außenseite (24) des Wasserstofftanks (12) verteilt ist, und die wenigstens zwei Strebenelemente (22) miteinander vor einer in Fahrzeuglängsrichtung vorne liegenden Stirnseite (26) des Wasserstofftanks (12) über ein Schutzelement (28) verbunden sind.
  2. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) den Wasserstofftank (12) umfasst, welcher insbesondere aus einem Edelstahl und/oder einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist.
  3. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (28) in Einbauposition in Fahrzeughochrichtung an einem unteren Bereich des Wasserstofftanks (12) angeordnet ist.
  4. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verbindungselement (16) als eine Konsole ausgeführt ist und/oder mit einer Konsole des Rahmenlängsträgers (18) in Eingriff bringbar ist.
  5. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) einen Aufstieg (30) umfasst.
  6. Haltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Strebenelemente (22) und/oder über ein an den Spanngurten (20) angeordnetes Befestigungselement (32) eine Flächenelement (34) gehalten ist, welches die Außenseite (24) teilweise überdeckt.
  7. Anordnung (42) an einem Kraftwagen umfassend zwei Haltevorrichtungen (10), jeweils nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche in Fahrzeuglängsrichtung auf gleicher Höhe und in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet an jeweils einem Rahmenlängsträger (18) außenliegend angeordnet sind und zwischen den Rahmenlängsträgern (18) mittels Halteelementen eine Batterie (40) gehalten ist.
DE102021002358.7A 2021-05-04 2021-05-04 Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks an einem Kraftwagen sowie Anordnung an einem Kraftwagen umfassend zwei Haltevorrichtungen Pending DE102021002358A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021002358.7A DE102021002358A1 (de) 2021-05-04 2021-05-04 Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks an einem Kraftwagen sowie Anordnung an einem Kraftwagen umfassend zwei Haltevorrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021002358.7A DE102021002358A1 (de) 2021-05-04 2021-05-04 Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks an einem Kraftwagen sowie Anordnung an einem Kraftwagen umfassend zwei Haltevorrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021002358A1 true DE102021002358A1 (de) 2021-06-24

Family

ID=76205994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021002358.7A Pending DE102021002358A1 (de) 2021-05-04 2021-05-04 Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks an einem Kraftwagen sowie Anordnung an einem Kraftwagen umfassend zwei Haltevorrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021002358A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113844254A (zh) * 2021-08-24 2021-12-28 东风柳州汽车有限公司 一种天然气汽车

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113844254A (zh) * 2021-08-24 2021-12-28 东风柳州汽车有限公司 一种天然气汽车

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0798197A1 (de) Frondmodul für Kraftfahrzeuge
DE102016113759A1 (de) Befestigungsanordnung einer Batterieeinrichtung an einem Rahmen eines Nutzfahrzeugs
DE112008002821T5 (de) Fahrzeug, ausgestattet mit Hochdruck-Tank, und Tank-Anordnung
DE102007023391A1 (de) Schutzgehäuse für eine Fahrzeugbatterie
DE102017004902A1 (de) Gasspeichervorrichtung
DE19711868C1 (de) Sicherungsvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs
DE102006007374A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Rückenlehne
DE102021000361A1 (de) Befestigungsanordnung für einen elektrischen Energiespeicher eines Fahrzeuges
DE102016010353A1 (de) Schutzeinrichtung für eine Personenkraftwagenkarosserie
DE102018100555A1 (de) Bodenbaugruppe eines Kraftfahrzeugs
DE102018132167B4 (de) Fahrzeugbodenstruktur
DE102021002358A1 (de) Haltevorrichtung zum Halten eines Wasserstofftanks an einem Kraftwagen sowie Anordnung an einem Kraftwagen umfassend zwei Haltevorrichtungen
DE102017002211B4 (de) Abstandselement zur Verwendung in einer Halteanordnung, Halteanordnung und diese Halteanordnung umfassendes Fahrzeug
DE102016203210A1 (de) Zumindest teilweise elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug
DE102020004026A1 (de) Traktionsbatterie-Halterung für Nutzfahrzeuge
EP2420406A1 (de) Vorrichtung zum Sichern von Ladung auf einer Ladefläche eines Fahrzeugaufbaus
DE102010052794A1 (de) Vorrichtung zur Verbesserung des Insassenschutzes in einem Fahrzeug
DE102008053602A1 (de) Halterung einer Armauflage im Innenraum eines Kraftfahrzeuges
DE102021005787A1 (de) Kombiniertes Batterie- und Tankträgersystem für ein Nutzfahrzeug
DE102021000251A1 (de) Strukturelement für eine Fahrzeugkarosserie
DE102005028770A1 (de) Kraftfahrzeug
EP0838388B1 (de) Personenkraftwagen mit einer Karosserietragstruktur
EP0591727B1 (de) Nutzfahrzeug, insbesondere Frontlenker-Lastkraftwagen
DE10007361A1 (de) Adapter für einen Dachhaltegriff eines Kfz
DE102018130070A1 (de) Elektrisch oder teilelektrisch antreibbares Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DAIMLER TRUCK AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE