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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 6. November 2015 beim koreanischen Patentamt eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2015-0155930 , deren gesamter Inhalt durch diesen Bezug hier aufgenommen ist.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung und ein Verfahren zum Verwenden derselben.
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Wenn ein Fahrzeug gefahren wird, wird im Motorraum des Fahrzeugs im Allgemeinen ein Verbrennungsgeräusch erzeugt, das im Innenraum des Fahrzeugs zu hören sein kann. Dieses Verbrennungsgeräusch kann mit unterschiedlichen Stärken erzeugt werden und sich in den Fahrzeuginnenraum ausbreiten, abhängig von Faktoren wie zum Beispiel den Öffnungswinkeln von Motorventilen, die mit der Motordrehzahl in Zusammenhang stehen, der Position des Gaspedals, der Anzahl von Fahrgästen und verschiedenen Temperaturbedingungen im Inneren des Fahrzeugs.
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Das Verbrennungsgeräusch kann in Abhängigkeit von dem Fahrzustand des Fahrzeugs als ein Niederfrequenz-Verbrennungsgeräusch oder ein Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch erzeugt werden. Ein Niederfrequenz-Verbrennungsgeräusch lässt sich durch Berechnen einer Phase des Niederfrequenz-Verbrennungsgeräusches und anschließendes Ausgeben eines Umkehrphasen-Geräusches durch einen im Inneren des Fahrzeugs installierten Lautsprecher verringern.
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Es ist jedoch schwierig, ein im Motorraum des Fahrzeugs erzeugtes Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch wirkungsvoll zu verringern. Folglich kann es sein, dass aufgrund des Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusches beim Fahrer eines Fahrzeugs während des Fahrens Ermüdungserscheinungen auftreten.
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Die obige Beschreibung der verwandten Technik soll lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der vorliegenden Erfindung dienen. Folglich kann sie Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der einem durchschnittlichen Fachmann auf dem Gebiet bereits wohlbekannt ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit dem Bestreben entwickelt, eine Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, die ein in einem Fahrzeug erzeugtes Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch wirkungsvoll verringern.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuerverfahren bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Empfangen einer Fahrzeug-Fahrinformation, Schätzen einer Frequenz eines im Fahrzeug erzeugten Verbrennungsgeräusches mittels der Fahrinformation, und Ausgeben eines Überdeckungsgeräusches, wenn die Frequenz größer oder gleich einer vorbestimmten Frequenz ist. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung enthält die Fahrinformation mindestens eine Information, die aus der Gruppe bestehend aus einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einer Motordrehzahl, einer Position des Gaspedals und einem Getriebe-Übersetzungsverhältnis ausgewählt wird.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet der Schritt des Schätzens der Frequenz des Verbrennungsgeräusches das Ermitteln dessen, ob die Fahrinformation das Verbrennungsgeräusch mit mehr als der vorbestimmten Frequenz erzeugt.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Schritt des Ausgebens eines Überdeckungsgeräusches das Einstellen eines Frequenzbandes des Überdeckungsgeräusches unter Verwendung von mindestens einer von der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Position des Gaspedals auf.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Frequenzband ein Frequenzband des Verbrennungsgeräusches auf.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei dem Schritt des Ausgebens eines Überdeckungsgeräusches das Überdeckungsgeräusch mittels eines Schallgebers ausgegeben, der im Fahrzeuginneren angeordnet ist.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Schallgeber einen Schwingungserzeuger auf, der eine Stärke des Überdeckungsgeräusches verstärkt.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzeugt der Schallgeber ein Überdeckungsgeräusch mit einer Frequenz im Bereich von 1000 Hz bis 4000 Hz.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung auf: eine Empfangseinheit, die eingerichtet ist, eine Fahrinformation eines Fahrzeugs zu empfangen, einen Schallgeber, der innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist und eingerichtet ist, ein Geräusch auszugeben, und eine Steuervorrichtung, die eingerichtet ist, ein im Fahrzeug erzeugtes Verbrennungsgeräusch mittels der Fahrinformation zu schätzen, ein Frequenzband des Überdeckungsgeräusches einzustellen und das Ausgeben des Überdeckungsgeräusches mit dem Frequenzband zu steuern.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Schallgeber mindestens einen Schwingungserzeuger auf, der das Geräusch verstärkt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Steuervorrichtung auf: eine Verbrennungsgeräusch-Schätz-Einheit, die eingerichtet ist, ein Frequenzband des Verbrennungsgeräusches gemäß der Fahrinformation zu schätzen, und eine Überdeckungsgeräusch-Einstell-Einheit, die eingerichtet ist, ein Frequenzband des Überdeckungsgeräusches einzustellen, welches das Verbrennungsgeräusch verringert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detektiert die Überdeckungsgeräusch-Einstell-Einheit ein Frequenzband des Überdeckungsgeräusches, das gemäß einer Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Frequenzband das Frequenzband des Verbrennungsgeräusches auf.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel hat das Frequenzband des Verbrennungsgeräusches oder das Frequenzband des Überdeckungsgeräusches eine Frequenz von 1000 Hz bis 4000 Hz.
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Durch Ermitteln dessen, ob die Fahrinformation das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch erzeugt, und durch Ausgeben des Überdeckungsgeräusches mit dem vorbestimmten Frequenzband gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Position des Gaspedals ist es möglich, das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch zu verringern und sowohl die Fahrerzufriedenheit beim Fahren als auch den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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2 eine grafische Darstellung, die ein Frequenzband eines Verbrennungsgeräusches und ein Frequenzband eines Überdeckungsgeräusches gemäß der beispielhaften Ausführungsform zeigt,
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3 ein Ablaufdiagram, aus dem ein Vorgang des Steuerns der Verbrennungsgeräusch-Überdeckung gemäß der beispielhaften Ausführungsform ersichtlich ist,
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4 eine grafische Darstellung, aus der ein Überdeckungsgeräusch ersichtlich ist, das ein Verbrennungsgeräusch in einem Leerlaufzustand des Motors gemäß der beispielhaften Ausführungsform verringert, und
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5 eine grafische Darstellung, aus der ein Überdeckungsgeräusch ersichtlich ist, das gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Verbrennungsgeräusch verringert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit weniger als 40 km/h beträgt und sich das Gaspedal in einem leicht-gedrückt-Zustand (LTI) befindet.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung sind zur Veranschaulichung lediglich einige beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben. Der Fachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass die beschriebenen Ausführungsformen auf zahlreiche unterschiedliche Arten modifizierbar sind, ohne dabei vom Erfindungsgedanken oder dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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In der gesamten Beschreibung ist das Wort „aufweisen“, einschließlich möglicher Variationen davon, wie zum Beispiel „weist auf“ oder „aufweisend“, so zu verstehen, dass es das Einschließen der genannten Elemente, jedoch nicht das Ausschließen irgendwelcher anderer Elemente impliziert, soweit nicht explizit das Gegenteil beschrieben ist.
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Mit gleichen Bezugszeichen bezeichnete Elemente beziehen sich in der gesamten Beschreibung auf die gleichen Bauteile.
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Es wird angemerkt, dass sich der Begriff „Fahrzeug“ bzw. andere ähnliche Begriffe, wie in der vorliegenden Anmeldung verwendet, auf Kraftfahrzeuge im Allgemeinen, zum Beispiel auf Personenkraftwagen, einschließlich Geländewagen (SUV), Busse, LKWs, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, sowie auf Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybridfahrzeuge, Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb und andere, mit alternativem Kraftstoff betriebene Fahrzeuge (zum Beispiel auf mit nicht aus Erdöl stammendem Kraftstoff angetriebene Fahrzeuge) bezieht.
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Darüber hinaus lassen sich einige Verfahren mittels mindestens einer Steuervorrichtung durchführen. Die Bezeichnung „Steuervorrichtung“ bezieht sich auf eine einen Speicher und einen Prozessor aufweisende Hardware-Vorrichtung, die eingerichtet ist, einen oder mehrere als Algorithmenstruktur interpretierte Schritte durchzuführen. Der Speicher speichert Algorithmenschritte und der Prozessor führt die Algorithmenschritte eigens aus, um einen oder mehrere unten beschriebene Prozesse durchzuführen.
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Darüber hinaus kann eine Steuerlogik der vorliegenden Erfindung mittels eines dauerhaften computerlesbaren Mediums auf einem computerlesbaren Medium implementiert sein, das ausführbare Programmbefehle enthält, die von einem Prozessor, einer Steuervorrichtung oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele für ein computerlesbares Medium, die jedoch nicht beschränkend sind, schließen Festwertspeicher (ROM), Vielfachzugriffsspeicher (RAM), CD-ROMs, Magnetbänder, Floppydisks, Flash-Laufwerke, Smartcards und optische Datenspeicher mit ein. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann in einem netzwerkverbundenen Rechnersystem verteilt sein und kann zum Beispiel auf verteilte Weise von einem Telematik-Server oder einem Steuerungsbereichsnetz (CAN, Controller Area Network) gespeichert und ausgeführt werden.
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Eine Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung und ein Verfahren, welches diese verwendet, werden nun unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
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1 ist eine schematische Darstellung einer Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesem Fall ist für eine vereinfachte Erläuterung eine Konfiguration der Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform schematisch dargestellt, wobei die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt ist.
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Unter Bezugnahme auf die 1 weist die Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eine Empfangseinheit 110, eine Steuervorrichtung 120 und einen Schallgeber 130 auf.
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Die Empfangseinheit 110 empfängt Fahrinformationen von einem Fahrzeug und stellt die Fahrinformationen der Steuervorrichtung 120 zur Verfügung. Hier enthält die Fahrinformation des Fahrzeugs zum Beispiel eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Motordrehzahl, eine Position des Gaspedals und ein Getriebe-Übersetzungsverhältnis.
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Die Steuervorrichtung 120 stellt ein Frequenzband des Überdeckungsgeräusches ein, welches das in dem Fahrzeug erzeugte Verbrennungsgeräusch mittels der Fahrinformation der Empfangseinheit 110 reduziert, und steuert den Schallgeber 130, um das Überdeckungsgeräusch mit dem Frequenzband auszugeben.
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Die Steuervorrichtung 120 ermittelt, ob die Fahrinformation ein Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch mit mehr als der vorbestimmten Frequenz erzeugt. Wenn die Fahrinformation das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch erzeugt, bestimmt die Steuervorrichtung 120 das Frequenzband des Überdeckungsgeräusches, um das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch zu reduzieren.
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In diesem Fall kann die Steuervorrichtung 120 das Frequenzband des Verbrennungsgeräusches gemäß der Fahrinformation schätzen und das Frequenzband des Überdeckungsgeräusches zum Reduzieren des Verbrennungsgeräusches einstellen.
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Die Steuervorrichtung 120 weist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eine Verbrennungsgeräusch-Schätz-Einheit 122 und eine Überdeckungsgeräusch-Einstell-Einheit 124 auf.
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Die Überdeckungsgeräusch-Schätz-Einheit 122 schätzt das von dem Fahrzeug erzeugte Verbrennungsgeräusch mittels der Fahrinformation, die von der Empfangseinheit 110 zur Verfügung gestellt wird, während das Fahrzeug fährt. Die Verbrennungsgeräusch-Schätz-Einheit 122 schätzt eine Stärke der Frequenz des Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusches.
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Die Überdeckungsgeräusch-Einstell-Einheit 124 stellt das Frequenzband des Überdeckungsgeräusches ein, das das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch reduziert, mittels der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Position des Gaspedals. In diesem Fall kann das Frequenzband des Überdeckungsgeräusches das Frequenzband des Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusches beinhalten. Hierbei kann die Position des Gaspedals in eine stark-gedrückt-Position (HTI, Heavy Tip In), eine mittel-gedrückt-Position (MTI, Middle Tip In) und in eine leicht-gedrückt-Position (LTI, Light Tip In) aufgeteilt sein.
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Zu solch einem Zweck kann die Steuervorrichtung 120 mit mindestens einem Prozessor implementiert sein, der durch ein vorbestimmtes Programm betrieben wird, und kann das vorbestimmte Programm derart programmiert sein, dass jeder Schritt gemäß dem Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuerverfahren durchgeführt wird.
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Der in dem Fahrzeug angeordnete Schallgeber 130 erzeugt das Überdeckungsgeräusch und gibt das Überdeckungsgeräusch in das Fahrzeug ab. Der Schallgeber 130 gibt das Überdeckungsgeräusch mit einer Frequenz innerhalb des Bereichs von 1000 Hz bis 4000 Hz aus.
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Der Schallgeber 130 kann durch einen Resonator implementiert sein, der ein Signal mit einer bestimmten Frequenz ausgibt. Der Schallgeber 130 kann an einem Innenraum des Motorraumes des Fahrzeugs oder direkt im Motor angeordnet sein. Ferner kann der Schallgeber 130 an einer oberen Abdeckung des Motors oder an einem Zylinderblock angeordnet sein.
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Der Schallgeber 130 weist mindestens einen Schwingungserzeuger 132 auf, der das Überdeckungsgeräusch gemäß der beispielhaften Ausführungsform verstärkt. Der Schwingungserzeuger 132 kann mit der Fahrinformation der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Motordrehzahl und der Position des Gaspedals zusammenwirken.
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2 ist eine grafische Darstellung, aus der ein Frequenzband eines Verbrennungsgeräusches und ein Frequenzband eines Überdeckungsgeräusches gemäß der beispielhaften Ausführungsform ersichtlich sind.
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Unter Bezugnahme auf die 2 erzeugt die Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung 100 gemäß der beispielhaften Ausführungsform ein Überdeckungsgeräusch (M), um ein Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch (N) zu überdecken, das im Motorraum erzeugt wird. Das Frequenzband des Überdeckungsgeräusches (M) ist größer als das Frequenzband des Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusches (N) oder schließt das Frequenzband des Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusches (N) mit ein. Das Frequenzband des Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusches (N) und des Überdeckungsgeräusches (M) können zwischen 1000 Hz bis 4000 Hz liegen.
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3 ist ein Ablaufdiagramm, aus dem ein Vorgang zum Steuern einer Verbrennungsgeräusch-Überdeckung gemäß der beispielhaften Ausführungsform ersichtlich ist. Das Ablaufdiagramm wird mit denselben Bezugszeichen wie die Konfigurationen der 1 und der 2 beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf die 3 empfängt die Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung 100 gemäß der beispielhaften Ausführungsform in den Schritten S102 und S104 Fahrinformationen des Fahrzeugs und bestimmt mittels der Fahrinformationen, ob das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch erzeugt wird. Hier beinhalten die Fahrinformation des Fahrzeugs die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motordrehzahl, die Position des Gaspedals und das Getriebe-Übersetzungsverhältnis.
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Wenn das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch erzeugt wird, bestimmt die Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung 100 in Schritt S106, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Position des Gaspedals eine vorbestimmte Bedingung erfüllen. Hierbei kann die Position des Gaspedals in eine stark-gedrückt-Position (HTI, Heavy Tip In), eine mittel-gedrückt-Position (MTI, Middle Tip In) und in eine leicht-gedrückt-Position (LTI, Light Tip In) aufgeteilt sein.
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Die vorbestimmte Bedingung kann folgendes beinhalten: i) die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt weniger als 20 km/h und das Gaspedal befindet sich in der leicht-gedrückt-Position (LTI), ii) die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt im Bereich von 20 km/h bis 40 km/h und das Gaspedal befindet sich in der leicht-gedrückt-Position (LTI), iii) die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt im Bereich von 20 km/h bis 40 km/h und das Gaspedal befindet sich in der mittel-gedrückt-Position (MTI), iv) die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt weniger als 60 km/h und das Gaspedal befindet sich in der leicht-gedrückt-Position (LTI), und v) die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt weniger als 60 km/h und das Gaspedal befindet sich in der mittel-gedrückt-Position (MTI).
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Darüber hinaus kann die vorbestimmte Bedingung ferner folgende Bedingungen beinhalten: i) der Motor befindet sich im Leerlauf und ii) die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt weniger als 40 km/h und das Gaspedal befindet sich in der leicht-gedrückt-Position (LTI).
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4 ist eine grafische Darstellung, aus der ein Überdeckungsgeräusch ersichtlich ist, das gemäß der beispielhaften Ausführungsform ein Verbrennungsgeräusch in einem Motorleerlaufzustand reduziert, und 5 ist eine grafische Darstellung, aus der ein Überdeckungsgeräusch ersichtlich ist, das ein Verbrennungsgeräusch reduziert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit weniger als 40 km/h beträgt und sich das Gaspedal in einer leicht-gedrückt-Position (LTI) befindet.
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Das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch des Dieselmotors wird relativ mehr erzeugt, i) wenn sich der Motor im Leerlaufzustand befindet und ii) wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit weniger als 40 km/h beträgt und sich das Gaspedal in der leicht-gedrückt-Position (LTI) befindet.
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Gemäß der beispielhaften Ausführungsform erzeugt die Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung 100 gemäß der beispielhaften Ausführungsform, wie aus 4 ersichtlich, das Überdeckungsgeräusch M1 und M2 im Bereich von 800 Hz bis 2500 Hz, um das Hochfrequenz-Überdeckungsgeräusch N1 innerhalb des Bereichs von 1000 Hz bis 2100 Hz zu überdecken.
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Wie aus 5 ersichtlich, kann darüber hinaus die Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung 100 das Überdeckungsgeräusch M3 innerhalb des Bereichs von 1200 Hz bis 2200 Hz erzeugen, um das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch N2 zu überdecken, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit weniger als 40 km/h beträgt und sich das Gaspedal in der leicht-gedrückt-Position (LTI) befindet.
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Da das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch von einem Geräuschverhalten des Motors abhängt, können das Frequenzband und der Schalldruckpegel des Überdeckungsgeräusches in Abhängigkeit davon verschiedenartig verändert werden.
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Die Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung 100 gemäß der beispielhaften Ausführungsform detektiert in Schritt S108 das Frequenzband und den Schalldruckpegel gemäß der vorbestimmten Bedingung, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Position des Gaspedals der vorbestimmten Bedingung entsprechen.
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Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Position des Gaspedals nicht der vorbestimmten Bedingung entsprechen, schätzt die Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung 100 in Schritt S110 das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Position des Gaspedals und stellt das Frequenzband des Überdeckungsgeräusches ein, um das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch zu reduzieren.
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Die Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung 100 gemäß der beispielhaften Ausführungsform gibt in Schritt S112 das Überdeckungsgeräusch in den Fahrzeuginnenraum aus, um das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch zu reduzieren.
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Wie beschrieben, bestimmen die Fahrzeug-Verbrennungsgeräusch-Überdeckungs-Steuervorrichtung und das Verfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform in der vorliegenden Offenbarung, ob die Fahrinformation das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch erzeugt, wobei das Überdeckungsgeräusch mit dem vorbestimmten Frequenzband gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Position des Gaspedals ausgegeben wird. Somit ist es möglich, das Hochfrequenz-Verbrennungsgeräusch zu reduzieren und die Fahrerzufriedenheit sowie den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
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Die vorangehenden beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht nur durch eine Vorrichtung und ein Verfahren implementiert und können somit auch durch Programme, die Funktionen entsprechend der Konfiguration der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisieren, oder durch Aufzeichnungsmedien, auf denen die Programme gespeichert sind, verwirklicht sein.
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Zwar wurde die vorliegende Erfindung in Verbindung mit derzeit als praktisch betrachteten beispielhaften Ausführungsformen beschrieben, es wird jedoch angemerkt, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil zahlreiche Modifizierungen und gleichwertige Anordnungen abdecken soll, die im Erfindungsgedanken und im Schutzumfang der angehängten Ansprüche enthalten sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2015-0155930 [0001]