DE102016111522A1 - Fang oder Siebvorrichtung der Varroamilben aus Bienenbehausungen - Google Patents

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    • A01K51/00Appliances for treating beehives or parts thereof, e.g. for cleaning or disinfecting

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Varroamilbenbekämpfung im Bienenstock, umfassend einen Gitterrahmen (1) mit einem bienenundurchlässigen und varroadurchlässigen Gitter (2) auf der Seite der verdeckelten Brut und einem varroaundurchlässigen Gitter (3) auf der anderen Seite, der Seite der unverdeckelten Brut, eine Absperrung der Königin in den Bereich unter dem Gitterrahmen (1) auf der Seite der unverdeckelten Brut und Zargen.
Damit sich die Bienen im gesamten Bienenstock bewegen und zwischen den einzelnen Bereichen hin und her wechseln können und ein Honigraum aufgesetzt werden, ganzjährig Verwendung finden und auch ganzjährig im Stock belassen werden kann, wird die Absperrung der Königin durch ein Königinnen-Absperrgitter (4), das für Bienen durchlässig und für Bienenköniginnen undurchlässig ist, gebildet und ist der Gitterrahmen (1) nur über einen Teil der Zargenfläche eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Varroamilbenbekämpfung im Bienenstock gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Bei starkem Befall des Varroa-Parasiten kann die Schädigung bis zum vollständigen Verlust des Honigbienenvolkes führen. Eine mehrmals im Jahr durchgeführte Varroamilben Bekämpfung ist bislang unerlässlich und wird vom Imker zumeist mit chemischen Dämpfen, Bienenwohl, Apilife, Oxalsäure oder Ameisensäure) durchgeführt. Die Erfindung hält den parasitären Schädling Varroa Destructor fern, der im Bienenstock die erwachsenen Bienen sowie die Jungbrut schädigt.
  • Die bisherige Vorgehensweise zur Bekämpfung der Varroamilbe erfolgt im Bienenstock über die Verdampfung der Wirkstoffe (wie z.B. Ameisensäure, Oxalsäure oder chemische Produkte wie Bienenwohl, Apilife, etc.). Die dabei entstehenden Dämpfe führen zum Absterben der Varroamilben, während die Bienen zumeist unbeschädigt bleiben. Trotzdem ist es ein chemischer Eingriff, beidem es zwingend erforderlich ist, eine gewisse Verdampfungsrate des Wirkstoffs über mehrere Tage zu gewährleisten. Der Imker ist bei dieser Behandlung vom Wetter laut Wettervorhersage abhängig und kann diese nur dann ausführen, wenn die Außentemperatur und die Witterungsumstande dies für die nächsten Tage erwarten lassen. Die Behandlungswirksamkeit ist daher stark abhängig und beeinflussbar von plötzlichen Kälteeinbrüchen und Wetterumschwüngen oder nächtlichem Temperaturabsinken. Dabei verringern sich die Wirkstoffverdampfung und damit Behandlungswirksamkeit und so stellt diese Methode eine eher unzuverlässige Behandlung dar.
  • Diese Mittel können alle nicht während der Trachtzeit bis nach der Honigernte in Trachtvölkern eingesetzt werden, da sonst der Honig belastet wäre.
  • Das heißt die letzte Behandlung sollte Ende Dezember stattfinden, jede Milbe die im Dezember überbleibt oder nachher wieder eingetragen wird verdreifacht sich ca. alle 12 Tage, da nicht nur eine Milbe im Stock bleibt, hat man sehr schnell viele tausende Milben, was Mitte Juli schon zu einem Problem wird und Handlungsbedarf erfordert, das jedoch eine spätere Honigernte ausschließt (Waldhonig, Sonnenblumenhonig, Heidehonig und die Düngesaaten der Bauern wie Phacelia, Buchweizen u.s.w.), das rausfangen der Milbe übers ganze Jahr hält zudem auch die Biene insgesamt gesünder.
  • Die AT406001B offenbart, dass zur Bekämpfung von Varroamilben die Brutwaben in eine Kassette eingesetzt werden, deren Unterseite mit einem feinmaschigen, nur milbendurchlässigen Gitter und deren übrigen Seiten mit einem größere Öffnungen aufweisenden Wänden versehen sind. Unterhalb des Gitters ist ein Milbensammelraum mit einem klebrigen Lockstoff vorgesehen. Die größeren Öffnungen sind gerade so groß, dass Arbeiterbienen passieren können und dabei an ihnen haftende Milben abgestreift werden, die nach unten in den klebrigen Lockstoff fallen.
  • Die DE4000749C1 offenbart eine Vorrichtung (Varroa-Doppel-Brutwaben-Tasche) für eine biologische Bekämpfung der Varroa-Milben in Bienenvölkern, bei welcher zwei Brutwaben mit einer Zwischenplatte, zuzüglich zwei Abstandsleisten am Taschenboden, angeordnet sind. Die Königin wird in eine der beiden Kammern eingesetzt. Nachdem die Königin die Brutwabe, auf der sie sitzt, bestiftet hat, zieht der Imker die Absperrplatte heraus und gibt damit der Königin den Zugang zur zweiten Brutwabe frei, damit sie nun auch diese bestiftet.
  • Der nächstliegende Stand der Technik ist das Mullerbrett ( DE4035169A1 Friedrich Robert). Die DE4035169A1 offenbart eine Milbenfalle bestehend aus einem bienenundurchlässigem, aber milbenpassierbaren Gitter (altvolkseitig), und einem milbendurchlässigen aber luftdurchlässigen Gitter (königinseitig). Der Rückweg der Milben aus dem Raum zwischen den Gittern soll durch den Abstand zwischen den Gittern und durch ein Haftmittel verhindert werden.
  • Eine Optimierung der Varroabekämpfung im Bienenstock wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 9 erreicht. Die Vorrichtung ermöglicht eine wirkungsvolle Varroamilbenbekämpfung, auf nicht-chemische Art, im Bienenstock solange Brut vorhanden ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Im Gegensatz zum Mullerbrett, welches vollflächig zwischen den Zargen eingebaut ist, wird diese im Schutzanspruch angegebene Erfindung nur über einen Teil der Zargenfläche eingesetzt. Es wird durch verschiedene unten angeführte Systeme erweitert. Wesentlich ist die Absperrung der Königin in den Bereich unter den unten angeführten Gitterrahmen. Dieser Gitterrahmen und das Königinnenabsperrgitter vermeiden die Ausbreitung der Brut auf den kompletten Stock. Das Einhängen der geschlossenen Brut über dem Gitterrahmen lässt die Varroamilbe aufgrund der hormonellen Gerüche der offenen Brut in den vertikal oder horizontal angebrachten Gitterrahmen fallen. So können sich die Bienen im gesamten Bienenstock bewegen und zwischen den einzelnen Bereichen hin und her wechseln.
  • Da keine Trennung über die gesamte Fläche vorhanden ist, kann ein Honigraum aufgesetzt werden, ganzjährig Verwendung finden und auch ganzjährig im Stock belassen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 2 einen stehenden Aufbau,
  • 3 einen Aufbau des Königinnenabsperrgitters mit Gitterrahmen, und
  • 4 einen horizontalen Aufbau.
  • Systemaufbau:
  • Königinnen-Absperrgitter 4
  • Die Königin muss im Bereich der frischen Brut gehalten werden und muss gehindert werden diesen Bereich zu verlassen. Detailliert muss die Königin abgehalten werden nach oben zu gelangen oder zur Seite. Somit wird sichergestellt, dass die Königin unten bzw. bei der frischen, noch offenen Brut ist.
  • Bei der vertikalen Variante, mit mind. 2 Zargen übereinander, kann das Königinnen-Absperrgitter 4 über die gesamte Fläche, zwischen den beiden Zargen, eingelegt werden.
  • Ein Königinnen-Absperrgitter 4 ist durchlässig für Bienen und undurchlässig für Bienenköniginnen.
  • Es wird auch zum brutfrei halten des Honigraums genutzt
  • Gitterrahmen (Fig. 1)
  • Zwischen verdeckelter Brut und offener Brut muss ein Gitterrahmen 1 eingebaut werden, wo auf der Seite der verdeckelten Brut ein bienenundurchlässiges und varroadurchlässiges Gitter 2 ist und auf der anderen Seite, der Seite der unverdeckelten Brut (wo sich die Königin aufhält) ein varroaundurchlässiges Gitter 3 befindet.
  • Dieser Gitterrahmen 1 findet bei Variante 1 dadurch Platz, dass ein Distanzring 5 als Abstandhalter zwischen oberer und unterer Zarge eingebaut wird.
  • Der Abstand zwischen varroaundurchlässigem Gitter 3 und varroadurchlässigem und bienenundurchlässigem Gitter 2 beträgt mindestens 3 mm, vorzugsweise 2 cm.
  • Gitterbeschreibung
  • Bienenundurchlässiges Gitter 2: Gitter mit Maschenweite zwischen 1–7 mm, vorzugsweise 3 mm.
  • Varroaundurchlässiges Gitter 3: Gitter mit Maschenweite zwischen 50µ–2 mm, vorzugsweise 200µ bzw. 0,2mm.
  • Distanzring (Fig. 1)
  • Bei einem vertikalen Aufbau ist ein Distanzring 5 zwischen der Zarge mit der offenen Brut und der Zarge mit der verdeckelten Brut einzufügen. Dieser Distanzring 5 gewährleistet, dass der Gitterrahmen 1 zwischen den Rähmchen 7 mit der offenen Brut und den Rähmchen 6 mit der verdeckelten Brut Platz findet. Diese Distanzvorrichtung sollte in der Ausführung zwischen die Zargen passen und in der Höhe dem Gitterrahmen 1 angepasst sein.
  • Zusätzlicher Aufbau für die Rähmchen mit der verdeckelten Brut bei der vertikalen Variante
  • Hängender Aufbau (Fig. 1)
  • Beim hängenden Aufbau wird eine Box 8 mit unten angebrachtem Gitterrahmen 1 (siehe oben) in die Zarge gehängt. In diese Box 8 können je nach Größe eine unterschiedliche Anzahl Rähmchen 6 mit verdeckelter Brut gehängt werden. Auf beiden Seiten der Box 8 ist eine Ausnehmung 9, die gewährleistet, dass die Bienen zur verdeckelten Brut gelangen.
  • Im Betrieb ist darauf zu achten, dass sich diese Box 8 über der offenen Brut befindet.
  • Stehender Aufbau (Fig. 2)
  • Beim stehenden Aufbau werden die Seitenwände 11 des Gitterrahmens 1 nach oben gezogen. Das untere Ende der Rähmchen 6 mit der verdeckelten Brut wird hinein gehängt.
  • Der hängende und stehende Aufbau ist dafür konstruiert, dass die Varroamilbe nachdem sie sich in Richtung offener Brut fallen lässt, in der Auffangvorrichtung des Gitterrahmens 1 landet.
  • Aufbau Königinnenabsperrgitter 4 mit Gitterrahmen 1 (Fig. 3)
  • Bei diesem Aufbau wird das Königinnenabsperrgitter 4 über die komplette Fläche der Zarge oben aufgelegt und der Gitterrahmen 1 unterschiedlicher Größe wird mit der Seite mit dem varroaundurchlässigen Gitter 3 nach unten auf das Königinnenabsperrgitter 4 aufgelegt. Auch bei diesem Aufbau ist ein Distanzring 5 zu verwenden. Im Betrieb ist darauf zu achten, dass die verdeckelte Brut direkt über dem Gitterrahmen 1 ist. Der Gitterrahmen 1 sollte sich über dem Bereich der unverdecktelten Brut befinden, wo sich die Königin aufhält.
  • Zusätzlicher Aufbau für die Rähmchen mit der verdeckelten Brut bei der horizontalen Variante
  • Horizontaler Aufbau (Fig. 4)
  • Da bei einem horizontalen Aufbau der Gitterrahmen 1 als Rähmchen eingehängt wird, ist bei dieser Variante kein Distanzring notwendig.
  • Dafür muss auf der Seite des varroaundurchlässigen Gitters 3 / Seite der verschlossenen Brut, ein Königinnenabsperrgitter 4 komplett abschließend angebracht werden, um zu verhindern, dass die Königin auf die Seite der geschlossenen Brut kommt.
  • Weiter ist unten am Rähmchen eine Auffangvorrichtung 15 angebracht, damit die Varroamilbe nicht wieder hoch in den Stock zu den Bienen gelangen kann. In dieser werden die Varroamilben gesammelt und schließlich entfernt. Diese Auffangvorrichtung 15 benötigt eine Mindesthöhe von 3 mm, vorzugsweise 2 cm.
  • Die Aufbausysteme sind unabhängig von der Zargenart und Zargengröße, angepasst.
  • Alle Ausführungen können in unterschiedlichen Materialien wie z.B. Verschiedene Metalle, verschiedene Holzarten, Kunststoffen, Textilien oder auch Materialmix hergestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gitterrahmen
    2
    bienenundurchlässiges und varroadurchlässiges Gitter
    3
    varroaundurchlässiges Gitter
    4
    Königinnen-Absperrgitter
    5
    Distanzring
    6
    Rähmchen mit verdeckelter Brut
    7
    Rähmchen mit offener Brut
    8
    Box
    9
    Ausnehmung
    10
    Aufhängung
    11
    Seitenwand
    12
    Auffangrähmchen zum Abgrenzen der Bereiche
    13
    Bereich offene Brut
    14
    Bereich verdeckelte Brut
    15
    Auffangvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • AT 406001 B [0006]
    • DE 4000749 C1 [0007]
    • DE 4035169 A1 [0008, 0008]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Varroamilbenbekämpfung im Bienenstock, umfassend einen Gitterrahmen (1) mit einem bienenundurchlässigen und varroadurchlässigen Gitter (2) auf der Seite der verdeckelten Brut und einem varroaundurchlässigen Gitter (3) auf der anderen Seite, der Seite der unverdeckelten Brut, eine Absperrung der Königin in den Bereich unter dem Gitterrahmen (1) auf der Seite der unverdeckelten Brut und Zargen, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrung der Königin durch ein Königinnenabsperrgitter (4), das für Bienen durchlässig und für Bienenköniginnen undurchlässig ist, gebildet ist und dass der Gitterrahmen (1) nur über einen Teil der Zargenfläche eingesetzt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Königinnenabsperrgitter (4) über die gesamte Fläche zwischen den Zargen eingelegt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen vertikalen Aufbau mit mindestens zwei Zargen übereinander, wobei das Königinnenabsperrgitter (4) über die gesamte Fläche zwischen den beiden Zargen eingelegt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Distanzring (5) als Abstandhalter zwischen oberer und unterer Zarge eingebaut ist, sodass der Gitterrahmen (1) Platz findet.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen vertikalen Aufbau, bei dem ein Distanzring (5) zwischen der Zarge mit der offenen Brut und der Zarge mit der verdeckelten Brut eingefügt ist, sodass der Gitterrahmen (1) zwischen Rähmchen (7) mit der offenen Brut und Rähmchen (6) mit der verdeckelten Brut Platz findet.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen hängenden Aufbau, bei dem der Gitterrahmen (1) unten an einer Box (8) angebracht ist und die Box (8) in eine Zarge gehängt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Rähmchen (6) mit verdeckelter Brut in die Box (8) gehängt sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Box (8) eine Ausnehmung (9) ist, die gewährleistet, dass die Bienen zur verdeckelten Brut gelangen.
  9. Vorrichtung zur Varroamilbenbekämpfung im Bienenstock, umfassend einen Gitterrahmen (1) mit einem bienenundurchlässigen und varroadurchlässigen Gitter (2) auf der Seite der verdeckelten Brut und einem varroaundurchlässigen Gitter (3) auf der anderen Seite, der Seite der unverdeckelten Brut, eine Absperrung der Königin in den Bereich auf der Seite der unverdeckelten Brut, gekennzeichnet durch einen horizontalen Aufbau, bei dem der Gitterrahmen (1) als Rähmchen eingehängt ist, wobei die Absperrung der Königin durch ein Königinnenabsperrgitter (4), das für Bienen durchlässig und für Bienenköniginnen undurchlässig ist, gebildet wird und wobei das Königinnenabsperrgitter (4) auf der Seite des varroaundurchlässigen Gitters (3) komplett abschließend angebracht ist, um zu verhindern, dass die Königin auf die Seite der geschlossenen Brut kommt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass unten am Rähmchen eine Auffangvorrichtung (15) angebracht ist, damit die Varroamilbe nicht wieder hoch in den Stock zu den Bienen gelangen kann, wobei die Auffangvorrichtung (15) eine Mindesthöhe von 3 mm, vorzugsweise 2cm aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem varroaundurchlässigen Gitter (3) und dem varroadurchlässigen und bienenundurchlässigen Gitter (2) mindestens 3 mm, vorzugsweise 2 cm, beträgt.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bienenundurchlässige und varroadurchlässige Gitter (2) eine Maschenweite zwischen 1–7 mm, vorzugsweise von 3 mm, aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das varroaundurchlässige Gitter (3) eine Maschenweite zwischen 50 µm–2 mm, vorzugsweise 0,2 mm, aufweist.
  14. Bienenstock mit einer Vorrichtung zur Varroamilbenbekämpfung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Varroamilbenbekämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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