-
Die Erfindung betrifft eine Duschvorrichtung zur Erzeugung mindestens eines Wasserstrahlbildes gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Duschanordnung mit einer solchen Duschvorrichtung gemäß Anspruch 21.
-
Vorliegend steht die Erzeugung mindestens eines Wasserstrahlbildes bei gleichzeitiger Erzeugung von Beleuchtungseffekten im Vordergrund. Dabei geht es nicht nur um die Bereitstellung eines Wasserauslasses für die Körperpflege, sondern um eine Choreografie betreffend Wasser und Beleuchtung, die zu einem besonderen Duscherlebnis führen soll. Hierfür ist eine Duschvorrichtung erforderlich, die beide genannten Aspekte in besonders flexibler Weise bedient.
-
Die bekannte Duschvorrichtung (
DE 10 2004 001 256 A1 ), von der die Erfindung ausgeht, zeigt zwar eine Strukturanordnung, die sowohl eine Düsenanordnung, als auch eine Beleuchtungsanordnung aufnimmt. Allerdings ist das resultierende Wasserstrahlbild angesichts der dortigen Düsenanordnung auf das Wasserstrahlbild einer üblichen Brause und die Beleuchtung aufgrund der in der Sichtfläche angeordneten Lichtquellen auf die Beleuchtungswirkung einer üblichen Lichtquelle beschränkt.
-
Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, die bekannte Duschvorrichtung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Flexibilität bei der kombinierten Erzeugung von Wasserstrahlbildern und Beleuchtungseffekten gesteigert wird.
-
Wesentlich ist zunächst die grundsätzliche Überlegung, dass eine große Austrittsöffnung, an deren äußeren Randbereich eine Düsenanordnung angeordnet ist, bereits eine hohe Flexibilität bei der Erzeugung des Wasserstrahlbildes ermöglicht. Dieser Randbereich eignet sich nämlich für die Aufnahme ganz unterschiedlicher Arten von Düsen der Düsenanordnung, deren Wasser jeweils vom Randbereich zunächst in Richtung der Austrittsöffnung verläuft. Gleichzeitig ergibt sich u. a. in diesem Randbereich ein möglicher Bauraum für die Positionierung einer Beleuchtungsanordnung.
-
Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass die Strukturanordnung eine Austrittsöffnung für den Austritt des von der Düsenanordnung abgegebenen Wassers bereitstellt und entsprechend einen um den Rand der Austrittsöffnung umlaufenden, äußeren Randbereich aufweist. Interessant dabei ist die Tatsache, dass die Austrittsöffnung während des Duschbetriebs nicht notwendigerweise vollständig mit austretendem Wasser belegt ist, wie dies beispielweise bei einer Düsenöffnung der Fall ist. Vielmehr wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass während des Duschbetriebs die Austrittsöffnung zu jedem Zeitpunkt nur anteilig mit austretendem Wasser belegt ist. Dies erlaubt je nach Wasserstrahlbild eine unterschiedliche Belegung der Austrittsöffnung mit austretendem Wasser, was die Flexibilität bei der Erzeugung des Wasserstrahlbildes weiter erhöht.
-
Weiter ist es vorschlagsgemäß vorgesehen, dass die Düsenanordnung am Randbereich entlang zumindest eines Abschnitts des Randes der Austrittsöffnung verteilt angeordnet ist. Die Düsenanordnung folgt damit dem Verlauf des Randes der Austrittsöffnung. Dabei verläuft während des Duschbetriebs der Weg des von der Düsenanordnung abgegebenen Wassers jeweils vom Randbereich in Richtung der Austrittsöffnung und anschließend durch die Austrittsöffnung. Vorschlagsgemäß muss das von der Düsenanordnung abgegebene Wasser also zunächst zur Austrittsöffnung gelangen, um anschließend durch die Austrittsöffnung hindurchtreten zu können. Mit diesem „Umweg” wird die hohe Flexibilität bei der Auslegung der Duschvorrichtung gewissermaßen erkauft. Dabei wurde gleichsam erkannt, dass gerade dieser Umweg zu neuen Wasserstrahlbildern führt, die die vorschlagsgemäße Duschvorrichtung einzigartig machen.
-
Wie oben angesprochen, ergibt sich eine entsprechende Flexibilität bei der Auslegung der Beleuchtungsanordnung. Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 dient die obige Austrittsöffnung nicht nur dem Austritt von Wasser, sondern auch dem Austritt zumindest eines Teils des Lichts, das von der Beleuchtungsanordnung erzeugt worden ist.
-
Grundsätzlich kann die Düsenanordnung nur entlang eines Abschnitts des Randes der Austrittsöffnung verteilt angeordnet sein, wie oben angedeutet. Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 ist die Düsenanordnung jedoch entlang des gesamtes Randes der Austrittsöffnung verteilt angeordnet, wobei die Verteilung nicht notwendigerweise gleichmäßig vorgesehen sein muss, sondern auch ungleichmäßig vorgesehen sein kann. Denkbar ist grundsätzlich auch eine Verteilung einzelner Gruppen von Düsen der Düsenanordnung.
-
Aus der Anordnung der Düsenanordnung entlang des Randes der Austrittsöffnung ergibt sich gemäß Anspruch 4, dass der Weg des von der Düsenanordnung abgegebenen Wassers aus mehreren unterschiedlichen Richtungen vom Randbereich zur Austrittsöffnung, vorzugsweise jeweils zum Mittenbereich der Austrittsöffnung, weiter vorzugsweise jeweils sternförmig, verläuft. Damit ergibt sich die Möglichkeit der Erzeugung eines um einen Mittenbereich der Austrittsöffnung symmetrischen Wasserstrahlbildes.
-
Die besonders bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 6 bis 12 betreffen die Möglichkeit der Erzeugung unterschiedlicher Wasserstrahlbilder, indem die Düsenanordnung unterschiedliche Arten von Düsen aufweist (Anspruch 6), die mittels einer Ventilanordnung zur Erzeugung unterschiedlicher Wasserstrahlbilder gemäß Anspruch 8 ansteuerbar sind.
-
Die weiter bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 13 und 14 betreffen bevorzugte Möglichkeiten für die Realisierung der Beleuchtungsanordnung. Bei der Reflektoranordnung gemäß Anspruch 14, die einen haubenartigen Reflektor ausweist, lässt sich bei geeigneter Anordnung der mindestens einen Lichtquelle der Beleuchtungsanordnung eine optische Tiefenwirkung erzeugen, die mit einem entsprechenden Wasserstrahlbild weiter verstärkt wird.
-
Die weiter bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 15 und 16 betreffen bevorzugte Formgebungen für die Austrittsöffnung. Dabei lassen sich mit den rundlichen Austrittsöffnungen gemäß Anspruch 15 über den Rand der Austrittsöffnung stetige Wasserstrahlbilder erzeugen, während sich mit den mehreckigen Austrittsöffnungen gemäß Anspruch 16 ganz neue Wasserstrahlbilder erzeugen lassen, die gerade auf die Existenz der Ecken zurückgehen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zumindest eine Ecke der Austrittsöffnung scharfkantig und/oder zumindest eine Ecke der Austrittsöffnung abgerundet sein kann bzw. können.
-
Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 19 ist bzw. sind die Düsenanordnung und/oder die Beleuchtungsanordnung durch geeignete Auslegung des Randbereichs der Austrittsöffnung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Duschvorrichtung vom Randbereich verdeckt und damit nicht sichtbar. Dadurch ergibt sich ein gestalterischer Gesamteindruck, der mit bestehenden Duschvorrichtungen nicht herstellbar ist.
-
Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 21, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Duschanordnung als solche beansprucht, bei der eine Duschvorrichtung gemäß der erstgenannten Lehre in oder an eine Raumdecke montiert ist. Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung darf verwiesen werden.
-
Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 22 ist das kleinste lichte Innenmaß der Austrittsöffnung von nennenswerter Größe im Verhältnis zu der Höhe der Austrittsöffnung oder der Raumdecke, in oder an die die Duschvorrichtung montiert ist, über dem Raumboden. Durch die außergewöhnliche Größe der Austrittsöffnung ergibt sich einerseits die oben angesprochene Flexibilität hinsichtlich des Wasserstrahlbildes und der Beleuchtungseffekte und andererseits hinsichtlich des gestalterischen Gesamteindrucks.
-
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine vorschlagsgemäße Duschanordnung mit einer vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
-
2 die Duschvorrichtung aus 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie II-II während der Erzeugung eines ersten Wasserstrahlbildes,
-
3 die Duschvorrichtung gemäß 2 während der Erzeugung eines zweiten Wasserstrahlbildes,
-
4 die Duschvorrichtung gemäß 2 in einer ausschnittsweisen, den Randbereich der Austrittsöffnung betreffenden Darstellung und
-
5 eine weitere, vorschlagsgemäße Duschvorrichtung in einer Darstellung gemäß 4.
-
Die in der Zeichnung dargestellte Duschvorrichtung 1 dient der Erzeugung mindestens eines Wasserstrahlbildes 2, 3, wie weiter unten noch im Detail erläutert wird.
-
Die folgenden Ausführungen betreffen in erster Linie die in den 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform. Alle diesbezüglichen Erläuterungen gelten für die Ausgestaltung gemäß 5 entsprechend, deren grundsätzlicher struktureller Aufbau dem Aufbau der in den 1 bis 4 gezeigten Ausgestaltung entspricht.
-
Die Duschvorrichtung 1 ist mit einer Strukturanordnung 4 ausgestattet, die den strukturellen mechanischen Aufbau der Duschvorrichtung 1 bestimmt. Hier und vorzugsweise weist die Strukturanordnung 4 eine Trägeranordnung 5 und ein Gehäuse 6 zur Aufnahme der Trägeranordnung 5 auf. Die Strukturanordnung 4 kann entsprechend aus einer Mehrzahl von Komponenten gebildet sein. Denkbar ist aber auch, dass die Strukturanordnung 4 einstückig ausgestaltet ist.
-
Die Strukturanordnung 4 ist hier und vorzugsweise bis auf die Austrittsöffnung im Wesentlichen geschlossen ausgebildet. Damit lässt sich die Duschvorrichtung 1 weitgehend unabhängig von den jeweils herrschenden Umgebungsbedingungen montieren.
-
In besonders bevorzugter und hier dargestellter Ausgestaltung ist die Strukturanordnung 4 so getroffen, dass die Duschvorrichtung 1 insgesamt als zusammenhängendes Einsetzmodul für die Deckenmontage ausgestaltet ist. Grundsätzlich kann die Duschvorrichtung 1 aber auch als zusammenhängendes Aufsetzmodul ausgestaltet sein.
-
Die Duschvorrichtung 1 weist weiter eine noch zu erläuternde Düsenanordnung 7 mit mindestens einer Düse, vorzugsweise mit mindestens zwei Dösen, weiter vorzugsweise mit mindestens drei Düsen, für die Abgabe von Wasser W auf. Die Abgabe von Wasser W durch die Düsenanordnung 7 erfolgt zumindest für einen Teil der Düsenanordnung 7 jeweils zu der noch zu erläuternden Austrittsöffnung 9, insbesondere zu einem Mittenbereich 16 der Austrittsöffnung 9, hin. Der Begriff „Düse” ist vorliegend stets weit zu verstehen.
-
Ferner weist die Duschvorrichtung 1 eine ebenfalls noch zu erläuternde Beleuchtungsanordnung 8 mit mindestens einer Lichtquelle für die Abgabe von Licht auf.
-
Wesentlich ist nun, dass die Strukturanordnung 4 eine schon angesprochene Austrittsöffnung 9, hier und vorzugsweise eine einzige Austrittsöffnung 9, für den Austritt des von der Düsenanordnung 7 abgegebenen Wassers W bereitstellt. Für den Austritt von Wasser W bildet die Austrittsöffnung 9 eine lichte Weite aus.
-
Die Strukturanordnung 4 weist einen um den Rand 10 der Austrittsöffnung 9 umlaufenden, äußeren Randbereich 11 auf. Wie in den Darstellungen gemäß 2 und 3 zu erkennen ist, ist der Randbereich 11 vorliegend dadurch definiert, dass er um die Austrittsöffnung 9 umläuft. Dabei kann es, wie in den 2 und 3 gezeigt, vorgesehen sein, dass sich der Randbereich 11 vom Rand 10 ausgehend in eine Ebene erstreckt, die von der Ebene, die von dem Rand 10 gebildet ist, im montierten Zustand nach oben bin beabstandet ist.
-
Der Randbereich 11 ist vorzugsweise aus einem undurchsichtigen Material, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, gebildet. Damit eignet er sich gut zum Verdecken der Düsenanordnung 7 und/oder der Beleuchtungsanordnung 8, wie noch erläutert wird.
-
2 und 3 zeigen zwei Varianten für den Duschbetrieb der vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung 1, bei denen unterschiedliche Wasserstrahlbilder 2, 3 erzeugt werden. Dabei wird deutlich, dass bei der Erzeugung beider Wasserstrahlbilder 2, 3 die Austrittsöffnung 9 zu jedem Zeitpunkt nur anteilig mit austretendem Wasser W belegt ist. Dies bedeutet, dass die Austrittsöffnung 9 viel größer ist, als für den Austritt des von der Düsenanordnung 7 erzeugten Wassers an sich erforderlich wäre. Dies eröffnet aber die Möglichkeit der Erzeugung von Wasserstrahlbildern, die mit den üblichen, kleinen Austrittsöffnungen 9 nicht erzeugbar sind.
-
Der Schnittansicht A-A gemäß 2 ist zu entnehmen, dass die Düsenanordnung 7 an dem von der Strukturanordnung 4 bereitgestellten Randbereich 11 entlang zumindest eines Abschnitts des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 verteilt angeordnet ist. Es wurde schon darauf hingewiesen, dass die Düsenanordnung 7 dem Verlauf des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 folgt.
-
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Düsenanordnung 7 an dem von der Strukturanordnung 4 bereitgestellten Randbereich 11 entlang zumindest eines Viertels des Randes 10 der Austrittsöffnung 9, weiter vorzugsweise entlang zumindest der Hälfte des Randes 10 der Austrittsöffnung 9, verteilt angeordnet. Hier und vorzugsweise ist es so, dass die Düsenanordnung 7 entlang des gesamten Randes 10 der Austrittsöffnung 9 verteilt angeordnet ist.
-
Aus 2 ergibt sich ferner, dass während des Duschbetriebs der Weg des von der Düsenanordnung 7 abgegebenen Wassers W jeweils vom Randbereich 11 in Richtung der Austrittsöffnung 9 und anschließend durch die Austrittsöffnung 9 verläuft. Komponenten des Weges des von der Düsenanordnung 7 abgegebenen Wassers W sind in 2 mit den Bezugszeichen 12, 13 angedeutet.
-
Der Zeichnung ist weiter zu entnehmen, dass im montierten Zustand das Austreten des Wassers W aus der Austrittsöffnung 9 jedenfalls eine nach unten gerichtete Bewegungskomponente aufweist. Hier und vorzugsweise ist es so, dass die nach unten gerichtete Bewegungskomponente des Wassers W ausschließlich gravitationsbedingt ist. Die Düsenanordnung 7 selbst erzeugt also hier und vorzugsweise keine nach unten gerichtete Kraftkomponente auf das Wasser W. Alternativ ist es grundsätzlich denkbar, dass die Düsenanordnung 7 eine nach unten gerichtete Kraftkomponente auf das Wasser W ausübt, also eine Beschleunigung des Wassers W nach unten hin bewirkt.
-
Der Weg des von der Beleuchtungsanordnung 8 erzeugten Lichts L ist in den 2 und 3 mit den Bezugszeichen 14 und 15 angedeutet. Daraus wird deutlich, dass hier und vorzugsweise das von der Beleuchtungsanordnung 8 erzeugte Licht L zumindest zum Teil, weiter vorzugsweise im Wesentlichen, aus der Austrittsöffnung 9 austritt. Damit wird die Austrittsöffnung 9 doppelt genutzt, nämlich einerseits für den Austritt von Wasser W und andererseits für den Austritt für Licht L, was den konstruktiven Aufbau der Duschvorrichtung 1 vereinfacht.
-
Wie in 1 gezeigt, ist die Einbaulage der Duschvorrichtung 1 vorzugsweise im Wesentlichen horizontal, so dass die der Austrittsöffnung 9 zugeordnete Durchtrittsfläche 9a im montierten Zustand im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Dabei ist die Austrittsöffnung 9 bezogen auf eine Symmetrieachse 9b vorzugsweise symmetrisch ausgestaltet, wobei die Symmetrieachse 9b hier und vorzugsweise im Wesentlichen vertikal, also von oben nach unten verlaufend, ausgerichtet ist.
-
Wie oben angedeutet, ist die Düsenanordnung 7 bei den dargestellten Ausführungsformen entlang des gesamten Randes 10 der Austrittsöffnung 9 verteilt angeordnet. Unabhängig von der Erstreckung der Düsenanordnung 7 entlang des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 kann die Verteilung gleichmäßig oder ungleichmäßig vorgesehen sein.
-
2 zeigt, dass der Weg 12 des von der Düsenanordnung 7 abgegebenen Wassers W aus mehreren unterschiedlichen Richtungen vom Randbereich 11 zur Austrittsöffnung 9, hier und vorzugsweise auf einen Mittenbereich 16 der Austrittsöffnung 9 zu, verläuft. Der Mittenbereich 16 liegt hier und vorzugsweise im Bereich des Flächenschwerpunkts der Austrittsöffnung 9.
-
2 zeigt, dass sich auf Grund der gleichmäßigen Verteilung der Düsenanordnung 7 entlang des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 ein sternförmiger Verlauf des Weges 12 ergibt. Je nach Wasserstrahlbild 2, 3 ändert sich der Flächenanteil, zu dem das während des Duschbetriebs von der Düsenanordnung 7 abgegebene Wasser W die Durchtrittsfläche 9a der Austrittsöffnung 9 durchtritt. Grundsätzlich kann der Flächenanteil während des Duschbetriebs zu jedem Zeitpunkt weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 40%, und, weiter vorzugsweise wie hier, weniger als 20% betragen. Aus der Darstellung gemäß 2 wird deutlich, dass der Flächenanteil 9a hier sogar weitaus weniger als 20% beträgt. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist es so, dass zumindest bei einem Wasserstrahlbild 2 (2) nur ein Rand-naher Bereich der Austrittsöffnung 9 mit austretendem Wasser W belegt ist, so dass jedenfalls der Mittenbereich 16 frei von Wasser W ist.
-
Die 2 bis 4 zeigen, dass der Randbereich 11 einen beträchtlichen Bauraum für die Düsenanordnung 7 bereitstellt, so dass eine Mehrzahl unterschiedlicher Düsen der Düsenanordnung 7 zur Anwendung kommen können.
-
Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Düsenanordnung 7 eine erste Gruppe 17 aus mindestens zwei Düsen 18 erster Art auf. Hier und vorzugsweise weist die erste Gruppe 17 mehr als zwei Düsen 18 erster Art auf. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Düsenanordnung 7 ferner eine zweite Gruppe 19 aus mindestens zwei Düsen 20 zweiter Art auf. Hier und vorzugsweise weist die zweite Gruppe 19 eine Vielzahl von Düsen 20 zweiter Art auf. Grundsätzlich ist es auch denkbar, jedoch hier nicht dargestellt, dass die Düsenanordnung 7 eine dritte Gruppe aus mindestens zwei Düsen dritter Art, sowie weitere Gruppen aus Düsen weiterer Arten aufweist.
-
Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Düse 18 erster Art ganz allgemein um eine Schwalldüse. Dies soll vorliegend bedeuten, dass ein beschleunigter Einzelstrahl von der Düse 18 erster Art nicht ausgeht. Im einfachsten Fall handelt es sich bei der Düse 18 erster Art um eine einfache Schlauchöffnung. Alternativ kann es sich bei der Düse 18 erster Art auch um eine Schlitzdüse handeln, wie in 5 gezeigt ist.
-
2 zeigt beispielhaft, dass eine Ventilanordnung 21 vorgesehen ist, mit der die Düsenanordnung 7 mit Wasser W ansteuerbar, also mit Wasser W beaufschlagbar ist, welches Wasser W von der Düsenanordnung 7 wie oben angesprochen abgegeben wird. In den 2 und 3 ist eine Ventilanordnung 21 beispielhaft dargestellt, deren in der Zeichnung links dargestellter Eingang an eine Wasserversorgung angeschlossen ist und deren in der Zeichnung rechts dargestellte Ausgänge an die erste Gruppe 17 von Düsen 18 erster Art und an die zweite Gruppe 19 von Düsen 20 zweiter Art angeschlossen sind. Die Düsenanordnung 7 ist in diesem Sinne mittels der Ventilanordnung 21 hydraulisch ansteuerbar. Die Ventilanordnung 21 ist wiederum von einer hier nicht dargestellten Steueranordnung elektrisch ansteuerbar.
-
In besonders bevorzugter Ausgestaltung können in Abhängigkeit von der Art des gewünschten Wasserstrahlbildes 2, 3 verschiedene Düsen 18, 20 der Düsenanordnung 7, hier und vorzugsweise Düsen 18, 20 unterschiedlicher Art, angesteuert werden. Grundsätzlich können auch Größen wie Wasserdruck oder Volumenstrom mittels der Ventilanordnung 21 oder einer weiteren Ventilanordnung eingestellt werden.
-
Beispielsweise kann die Düsenanordnung 7 mittels der Ventilanordnung 21 derart angesteuert werden, dass das Wasserstrahlbild 2 über zumindest einen Teil des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 einen Schwallstrahl ergibt, der vom Rand 10 der Austrittsöffnung 9 abgeht. Dies ist beispielhaft in 2 gezeigt. Hier sind die Düsen 18 erster Art der Düsenanordnung 7 angesteuert, also mit Wasser W beaufschlagt, so dass das von der Düsenanordnung 7 abgegebene Wasser W über den Randbereich 11 zum Rand 10 gelangt und dort in Form eines Schwallstrahls abgeht.
-
Um sicherzustellen, dass sich über den Rand 10 der Austrittsöffnung 9 ein gleichmäßiger Schwallstrahl ergibt, ist der Düsenanordnung 7 vorzugsweise eine insbesondere umlaufende Speicherrinne 22 zugeordnet. Die Speicherrinne 22 ist weiter vorzugsweise zwischen der Düsenanordnung 7 im Übrigen, hier zwischen den Düsen erster Art 18, und dem Rand 10 der Austrittsöffnung 9 angeordnet, in die die Düsenanordnung 7 im Übrigen, hier die Düsen 18 erster Art, Wasser W einleitet, bzw. einleiten. Das Wasser W tritt dabei gleichmäßig über die Kante 23 der Speicherrinne 22, was die Basis für einen über den Rand 10 der Austrittsöffnung 9 gleichmäßigen Schwallstrahl ist. Die Speicherrinne 22 ist vorliegend Bestandteil der Düsenanordnung 7 und ist entsprechend am Randbereich 11 entlang zumindest eines Abschnitts des Randes 10 der Austrittsöffnung 9, hier über den gesamten Rand 10 der Austrittsöffnung 9, verteilt angeordnet.
-
Zur Erzeugung des Wasserstrahlbildes 3, das in 3 gezeigt ist, lässt sich die Düsenanordnung 7 mittels der Ventilanordnung 21 derart ansteuern, dass das Wasserstrahlbild 3 über zumindest einen Teil des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 eine Vielzahl von Einzelstrahlen ergibt, deren Weg eine Flugbahn von der Düsenanordnung 7 über den Randbereich 11 hinweg in die Austrittsöffnung 9 ist. Hier werden ausschließlich die Düsen 20 zweiter Art mit Wasser W angesteuert, wie ebenfalls in 3 gezeigt ist.
-
Um die obige Flugbahn des Wassers W realisieren zu können, ist es vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Düsen der Düsenanordnung 7, hier die Düsen 20 zweiter Art, im montierten Zustand gegenüber der Horizontalen 24 nach oben geneigt angeordnet ist bzw. sind. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die obige Neigung der Düsen 20 zweiter Art gegenüber der Horizontalen 24 um einen Winkel α von etwa 55° vorgesehen. Vorzugsweise liegt der Neigungswinkel α gegenüber der Horizontalen 24 in einem Bereich zwischen 30° und 80°, weiter vorzugsweise in einem Bereich zwischen 40° und 70°.
-
Die Beleuchtungsanordnung 8 kann grundsätzlich mehrere Lichtquellen 25, 26 aufweisen. Hier und vorzugsweise ist es so, dass die Beleuchtungsanordnung 8 mindestens eine Lichtquelle 25 aufweist, die im Randbereich 11 der Austrittsöffnung 9 angeordnet ist. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Lichtquelle 25 entlang zumindest eines Abschnitts des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 angeordnet. Hier und vorzugsweise ist es sogar so, dass die Lichtquelle 25 entlang des gesamten Randes 10 der Austrittsöffnung 9 angeordnet ist. Dabei ist es weiter vorzugsweise vorgesehen, dass die Beleuchtungsanordnung 8 als Lichtquelle 25 ein LED-Band aufweist, das entlang zumindest eines Abschnitts des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 angeordnet ist. Wie in der Darstellung gemäß 2 gezeigt, ist das LED-Band hier und vorzugsweise entlang des gesamten Randes 10 der Austrittsöffnung 9 angeordnet. Eine weitere Lichtquelle 26 ist in 5 gezeigt und wird weiter unten noch erläutert.
-
Im Übrigen kann die Beleuchtungsanordnung 8 eine nicht dargestellte Lichtquelle aufweisen, die sich im montierten Zustand im Bereich der Austrittsöffnung 9, in 2 oberhalb des Randes 10 der Austrittsöffnung 9, weiter vorzugsweise oberhalb des Mittenbereichs 16 der Austrittsöffnung 9, befinden kann. Weitere Lichtquellen der Beleuchtungsanordnung 8 sind denkbar.
-
Um eine indirekte Ausleuchtung der Austrittsöffnung 9 sowie des aus der Austrittsöffnung 9 austretenden Wassers W zu realisieren, ist die Beleuchtungsanordnung 8 vorzugsweise mit einer Reflektoranordnung 27 ausgestattet, wobei die Lichtstrahlen zumindest einer Lichtquelle 25, 26 der Beleuchtungsanordnung 8 von der Reflektoranordnung 27 reflektiert werden und anschließend durch die Austrittsöffnung 9 austreten. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Reflektoranordnung 27 einen haubenartigen Reflektor 28 auf, der sich hier und vorzugsweise über die gesamte Austrittsöffnung 9 erstreckt. Weiter vorzugsweise und in den 2 und 3 dargestellt ist es so, dass sich der Reflektor 28 über zumindest einen Teil des Randbereichs 11 der Austrittsöffnung 9, insbesondere über den gesamten Randbereich 11 der Austrittsöffnung 9, erstreckt. Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass sich durch eine derartige Reflektoranordnung 27 eine optische Tiefenwirkung bei einem Blick in die Austrittsöffnung 9 gibt.
-
Beide in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen weisen eine rundliche Austrittsöffnung 9, insbesondere eine kreisrunde Austrittsöffnung 9, auf. Anstelle der kreisrunden Ausgestaltung der Austrittsöffnung 9 kann grundsätzlich eine elliptische Ausgestaltung der Austrittsöffnung 9 oder eine Ausgestaltung der Austrittsöffnung 9 nach Art eines Langloches vorgesehen sein. Die rundliche Ausgestaltung erlaubt einen stetigen Verlauf des Wasserstrahlbildes 2, 3 entlang des Randes 10 der Austrittsöffnung 9, wie ebenfalls bereits erläutert wurde.
-
Alternativ kann die Austrittsöffnung 9 aber auch mehreckig ausgestaltet sein. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Austrittsöffnung 9 dann dreieckig, viereckig, fünfeckig oder sechseckig ausgestaltet. Dabei ist wie oben angedeutet zu berücksichtigen, dass zumindest eine Ecke der Austrittsöffnung 9 scharfkantig und/oder zumindest eine Ecke der Austrittsöffnung 9 abgerundet sein kann bzw. können.
-
Grundsätzlich kann die Austrittsöffnung 9 auch mehrseitig ausgestaltet sein, wobei die Austrittsöffnung 9 beispielsweise dreiseitig, vierseitig, fünfseitig oder sechsseitig ausgestaltet ist. Dabei umfasst eine solche mehrseitige Ausgestaltung alle Formgebungen der Austrittsöffnung 9, bei denen sich einzelne Seiten identifizieren lassen. Vorzugsweise ist zumindest eine dieser Seiten zumindest abschnittsweise gerade ausgebildet.
-
Bei einer sowohl hinsichtlich der Erzeugung des Wasserstrahlbildes 2, 3 als auch in gestalterischer Hinsicht vorteilhaften Ausgestaltung ist der Randbereich 11 zumindest abschnittsweise, vorzugsweise in dem der Austrittsöffnung 9 zugewandten Abschnitt des Randbereichs 11, trichterförmig ausgestaltet, wobei im montierten Zustand der trichterförmige Abschnitt 29 des Randbereichs 11 sich nach unten hin verjüngend ausgestaltet ist. Der trichterförmige Abschnitt 29 bildet hier einen Übergangsabschnitt von der Düsenanordnung 7 zu dem Rand 10 der Austrittsöffnung 9. Bei dem in 2 gezeigten Wasserstrahlbild 2 ergibt sich eine laminare Strömung von der Kante 23 der Speicherrinne 22 hin zum Rand 10 der Austrittsöffnung 9.
-
In der Zeichnung ebenfalls dargestellt ist die Tatsache, dass dem obigen, trichterförmigen Abschnitt 29 von unten ein weiterer Trichterabschnitt 30 angesetzt ist, der die Duschvorrichtung 1 einerseits gestalterisch weiter verbessert. Andererseits ist es denkbar, zwischen den beiden trichterförmigen Abschnitten 29, 30 weitere Düsen anzuordnen, die zusätzlich zu der vorschlagsgemäßen Düsenanordnung 7 zu dem jeweiligen Wasserstrahlbild 2, 3 beitragen können, indem das von diesen weiteren Düsen abgegebene Wasser W durch den zwischen den beiden trichterförmigen Abschnitten 29, 30 erzeugten Spalt 31 nach außen tritt.
-
Ein besonders gefälliger, gestalterischer Gesamteindruck ergibt sich bei den dargestellten Ausführungsbeispielen dadurch, dass die Düsenanordnung 7 und die Beleuchtungsanordnung 8 derart angeordnet sind, dass bei montiertem Zustand bei Aufsicht 32 auf die Sichtfläche der Duschvorrichtung 1, speziell auf die Austrittsöffnung 9, in 2, 3 nach oben, die Düsenanordnung 7 und die Beleuchtungsanordnung 8 durch die Anordnung im Randbereich 11 der Austrittsöffnung 9 durch den Randbereich 11 verdeckt und damit nicht sichtbar ist bzw. sind. Dies kann grundsätzlich auch nur für eine der Komponenten Düsenanordnung 7 und Beleuchtungsanordnung 8 vorgesehen sein. Damit ist bzw. sind die Düsenanordnung 1 und/oder die Beleuchtungsanordnung 8 für eine Person, die unter der Duschvorrichtung 1 steht, vorteilhafterweise verborgen.
-
Um die oben angesprochene, verborgene Anordnung der Düsenanordnung 7 bzw. der Beleuchtungsanordnung 8 weiter zu verbessern, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Strukturanordnung 4 eine Blende 33 aufweist, die den Rand 10 der Austrittsöffnung 9 bereitstellt und die zumindest einen Teil der Düsenanordnung 7 und/oder der Beleuchtungsanordnung 8 bei der obigen Aufsicht 32 auf die Sichtfläche der Duschvorrichtung 1 abdeckt. Hier und vorzugsweise ist die Blende 33 zumindest zum Teil im Wesentlichen trichterförmig und wird durch die beiden trichterförmigen Abschnitte 29, 30 bereitgestellt. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass die Blende 33 andere Formen aufweist und beispielsweise im Wesentlichen ringförmig ist. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, bildet die Blende 33 hier einen Teil des oben angesprochenen Randbereichs 11 der Austrittsöffnung 9.
-
Die Austrittsöffnung 9 der vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung 1 ist vergleichsweise groß, wie weiter oben bereits erläutert worden ist. Hier und vorzugsweise beträgt das kleinste lichte Innenmaß 34 der Austrittsöffnung 9 mindestens 150 mm, weiter vorzugsweise mindestens 200 mm, weiter vorzugsweise mindestens 400 mm, weiter vorzugsweise mindestens 500 mm und bei einer für besonders große Räume geeigneten Variante vorzugsweise mindestens 800 mm. Je nach Einbauort ergibt sich bei geeigneter Wahl der Austrittsöffnung 9 ein entsprechend einzigartiger Gesamteindruck.
-
5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausgestaltung einer vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung 1 in einer Darstellung gemäß 4. Wie schon erläutert, entspricht der Aufbau dieser weiteren Duschvorrichtung 1 dem Aufbau der in den 1 bis 4 dargestellten Duschvorrichtung 1.
-
Eine Besonderheit der in 5 dargestellten Duschvorrichtung 1 besteht darin, dass die Düsenanordnung 7 durch eine Mehrzahl linearer Leistenabschnitte 39 realisiert ist, die entlang des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 angeordnet sind. Insoweit ist das Merkmal der Verteilung der Düsenanordnung 7 entlang des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 wie oben angedeutet weit zu verstehen.
-
Ferner handelt es sich hier bei den Düsen 18 erster Art um Schlitzdüsen, deren Schlitze wiederum entlang des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 angeordnet sind. Dadurch wird die gleichmäßige Erzeugung des Schwallstrahles entlang des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 bei dem in 2 dargestellten Wasserstrahlbild begünstigt. Insoweit ist es bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel auch nicht unbedingt notwendig, eine der Düsenanordnung 7 zugeordnete Speicherrinne 22 in der in 2 gezeigten Ausprägung zu realisieren. Die in 5 gezeigte Speicherrinne 22 ist weitaus flacher, so dass ein Abfluss des in der Speicherrinne 22 verbleibenden Wassers W nach der Benutzung der Duschvorrichtung 1 unproblematisch ist.
-
Schließlich ist bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel bemerkenswert, dass eine zusätzliche Lichtquelle 26 in Form von entlang des Randes 10 der Austrittsöffnung 9 verteilter Leuchtmittel 26a, insbesondere LEDs, vorgesehen ist, der einen Teil des von der Düsenanordnung 7 abgegebenen Wassers W anstrahlt. Hier und vorzugsweise ist es so, dass die weitere Lichtquelle 26 das auf der oben angesprochenen Flugbahn befindliche Wasser W anstrahlt, so dass das auf der Flugbahn befindliche Wasser W nach Art eines Lichtleiters wirkt. Hierdurch kommt es zu optisch besonders interessanten Beleuchtungseffekten.
-
Es darf noch darauf hingewiesen werden, dass die vorschlagsgemäße Duschvorrichtung 1 grundsätzlich weitere Düsenanordnungen aufweisen kann, die in üblicher Art und Weise ausgestaltet und angeordnet sein können. Beispielsweise können auch zusätzliche Düsen in der Sichtfläche der Duschvorrichtung 1 angeordnet sein, ohne dass die Gesamtvorrichtung von der vorschlagsgemäßen Lehre abweicht.
-
Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Duschanordnung 35 mit einer Raumdecke 37 und einem Raumboden 38 sowie mit einer Duschvorrichtung 1 gemäß der erstgenannten Lehre beansprucht, wobei die Duschvorrichtung 1 in oder an die Raumdecke 36 über dem Raumboden 37 montiert ist.
-
Die Montage in die Raumdecke 36 ist in 1 gezeigt. Die Austrittsöffnung 9 liegt dabei etwa in der Ebene der Raumdecke 36, bei der es sich grundsätzlich um eine abgehängte Raumdecke handeln kann. Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Duschvorrichtung 1 darf verwiesen werden.
-
Die Duschvorrichtung 1 kann auch an eine Raumdecke 36 montiert und vorzugsweise an die Raumdecke 36 angesetzt sein. Es ist dabei denkbar, dass der wesentliche Teil der Duschvorrichtung 1 im montierten Zustand nach unten versetzt zu der Raumdecke 36 angeordnet ist.
-
Wie oben angesprochen, kommt dem Verhältnis zwischen dem kleinsten lichten Innenmaß 34 der Austrittsöffnung 9 zu der Höhe 37 der Austrittsöffnung 9 oder der Raumdecke 36 über einem Raumboden 38 besondere Bedeutung zu. Hier und vorzugsweise ist das Verhältnis zwischen dem kleinsten lichten Innenmaß 34 der Austrittsöffnung 9 zu der Höhe 37 der Austrittsöffnung 9 oder der Raumdecke 36 über dem Raumboden 38 größer als 0,05, weiter vorzugsweise größer als 0,1, weiter vorzugsweise größer als 0,2 und insbesondere größer als 0,3.
-
Bei Wasserstrahlbildern 2, 3, die von dem Rand 10 der Austrittsöffnung 9 abgehen, kommt es regelmäßig im Laufe des nach unten gerichteten Weges 13 des Wassers W zu einem Punkt der Bündelung des Wassers W, ähnlich einem Brennpunkt bei optischen Systemen. Hier und vorzugsweise ist es so, dass der Punkt der Bündelung bei der vorschlagsgemäßen Duschanordnung 35 oberhalb des Raumbodens 38 gelegen ist, über dem die Duschanordnung 35 montiert ist. Dies hat sich in Versuchen für die Gebrauchstauglichkeit des betreffenden Wasserstrahlbildes 2, 3 als vorteilhaft herausgestellt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004001256 A1 [0003]