DE102016108004A1 - Schneidvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Schneidvorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten umfasst ein Grundgestell, ein Schneidmesser, das sich in einer Schneidebene bewegt, und eine Produktzuführung, die ein oder mehrere aufzuschneidende Produkte entlang einer Produktförderrichtung der Schneidebene zuführt. Die Produktzuführung umfasst wenigstens ein Abschlusselement, das eine produktführende Auf- und/oder Anlagefläche für einen vorderen Produktendbereich aufweist. Es ist vorgesehen, dass das Abschlusselement als auswechselbarer Schieber ausgeführt ist und die Schneidvorrichtung eine Aufnahme für den Schieber aufweist. Die Aufnahme umfasst eine Linearführung zum geführten Einschieben des Schiebers in die Aufnahme entlang einer quer zu der Produktförderrichtung verlaufenden Schieberichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten mit einem Grundgestell, wenigstens einem Schneidmesser, das sich in einer Schneidebene rotierend und/oder umlaufend bewegt, und einer Produktzuführung, die ein oder mehrere aufzuschneidende Produkte entlang einer Produktförderrichtung der Schneidebene zuführt, wobei die Produktzuführung wenigstens ein Abschlusselement umfasst, das eine produktführende Auf- und/oder Anlagefläche für einen vorderen Produktendbereich aufweist.
  • Derartige Schneidvorrichtungen werden dazu verwendet, Lebensmittelprodukte wie z. B. Fleisch- Wurst- und Käseprodukte mit hoher Schnittfolge in Scheiben aufzuschneiden. Das Abschlusselement dient dazu, das aufzuschneidende Produkt oder die aufzuschneidenden Produkte auch noch in der Nähe der Schneidebene sicher zu führen, um auf diese Weise optimale Schneidergebnisse zu erhalten. Das Abschlusselement kann als einfache Schneidkante oder als Formschale ausgeführt sein. Häufig reicht das Abschlusselement bis unmittelbar an die Schneidebene heran und wirkt im Sinne eines Gegenmessers mit dem Schneidmesser zusammen. Im Allgemeinen ist das Abschlusselement während des Schneidbetriebs erheblichen Kräften ausgesetzt, so dass es möglichst starr am Grundgestell fixiert sein sollte. Gleichzeitig ist eine genaue Positionierung notwendig, um eine gute Schnittqualität zu erzielen. Das Montieren und Ausrichten von Abschlusselementen ist daher oftmals mit einem erheblichen Aufwand verbunden.
  • Es besteht daher das Bedürfnis, den Maschinen-Einrichtungsaufwand und damit auch das Fixieren von Abschlusselementen an Schneidvorrichtungen der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Schneidvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das Abschlusselement als auswechselbarer Schieber ausgeführt ist und die Schneidvorrichtung eine Aufnahme für den Schieber aufweist, wobei die Aufnahme eine Linearführung zum geführten Einschieben des Schiebers in die Aufnahme entlang einer quer zu der Produktförderrichtung verlaufenden Schieberichtung umfasst.
  • Zum Montieren des Abschlusselements muss dieses lediglich seitlich in die Aufnahme eingesteckt oder eingeschoben werden, was auch für ungeschultes Personal auf schnelle und einfache Weise möglich ist. Dadurch dass das eingeschobene Abschlusselement in einer Aufnahme untergebracht ist, ist eine sichere Fixierung gewährleistet. Der Schieber kann leicht ausgewechselt werden, beispielsweise bei Produkt- oder Portionsumstellungen. Die Demontage erfolgt in einfacher Weise durch Herausziehen des Schiebers aus der Aufnahme.
  • Die Schieberichtung verläuft vorzugsweise zumindest näherungsweise parallel zur Schneidebene, wobei gegebenenfalls noch ein Einstellvorgang zur parallelen Ausrichtung erforderlich ist. Ferner ist es bevorzugt, dass die Schieberichtung horizontal verläuft.
  • Vorzugsweise ist die Aufnahme mittels einer Stellvorrichtung in wenigstens einer Verstellrichtung gegenüber dem Grundgestell verstellbar. Die Aufnahme ist dadurch mechanisch vom Grundgestell entkoppelt. Dies ist insofern von Vorteil, als die Orientierung der Aufnahme im Raum unabhängig vom Grundgestell justiert werden kann. Somit besteht die Möglichkeit zur Positionskorrektur, um so beispielsweise die Parallelität zum Schneidmesser sowie den Schneidspalt exakt einzustellen. Weiterhin ermöglicht die genannte Entkopplung der Aufnahme vom Grundgestell einen Toleranzausgleich, so dass verringerte Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit des Grundgestells zu stellen sind. Insbesondere können bei der Herstellung des Grundgestells weniger Frästeile und mehr kostengünstige Schweißteile verwendet werden. Die Aufnahme kann auch in mehreren Verstellrichtungen verstellbar sein. Gemäß einer speziellen Ausgestaltung ist die Aufnahme um eine oder mehrere Achsen kippbar.
  • Die Aufnahme kann einen Aufnahmeträger als Endanschlag mit einer profilierten Anschlagfläche aufweisen, welche mit einer zumindest teilweise komplementären Stirnfläche des Schiebers zusammenwirkt, um den eingeschobenen Schieber formschlüssig in der Aufnahme zu fixieren. Durch einen solchen Formschluss ist ein stabiler Sitz des Schiebers in der Aufnahme gewährleistet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Bewegungsbahn des in die Aufnahme einzuschiebenden Schiebers durch wenigstens ein seitliches Tragelement des Grundgestells hindurch, wobei die Aufnahme durch eine Aussparung des seitlichen Tragelements zugänglich ist. Bei dem seitlichen Tragelement kann es sich insbesondere um ein relativ breites Rahmenblechelement des Grundgestells handeln, das zur Aufhängung des Messerkopfes vorgesehen ist. Die Aussparung ist vorzugsweise als schmaler rechteckiger Schlitz zum Einführen des Schiebers ausgeführt.
  • An dem Schieber kann ein Abdeckelement angeordnet sein, das die Aussparung wenigstens teilweise abdeckt, wenn der Schieber in die Aufnahme eingeschoben ist. Vorzugsweise ist die Aussparung teilweise oder vollständig abgedeckt, wenn sich der Schieber in der vollständig eingeschobenen Arbeitsstellung befindet. Eine vollständige Abdeckung der Aussparung ist unter hygienischen Gesichtspunkten vorteilhaft.
  • Weiterhin kann das Abdeckelement ein Griffelement zur manuellen Handhabung des Schiebers aufweisen. Das Griffelement kann beispielsweise als Handgriff oder als Griffmulde ausgeführt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Linearführung wenigstens eine Führungsschiene, die eine profilierte Gleitfläche für einen Eingriff mit einer zumindest teilweise komplementär profilierten Gleitfläche des Schiebers aufweist. Die Profilierung kann durch eine einfache Wölbung, das heißt z. B. durch eine "ballige" Ausführung der Führungsschiene, realisiert sein.
  • Die Linearführung kann wenigstens einen zumindest im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Positionierstift aufweisen, der für einen Eingriff in eine am Schieber angeordnete Stiftaufnahme ausgebildet ist, wobei insbesondere durch den Eingriff eine Fixierung für den Schieber gegen Kräfte in einer Ebene rechtwinklig zur Bewegungsbahn gebildet ist. Die Stabilität des Schiebersitzes wird dadurch erhöht. Insbesondere kann ein unerwünschtes Abheben nach oben vermieden werden. Ferner kann ein Zusammenwirken von Positionierstift und Stiftaufnahme der Führungsunterstützung dienen. Bei Bedarf können mehrere Anordnungen aus Positionierstift und zugehöriger Stiftaufnahme vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Schieber mittels eines beweglichen Riegelelements, insbesondere Drehriegels, in der Aufnahme verriegelbar, welcher insbesondere einen seitlich am Schieber befindlichen, insbesondere zylindrischen, Zapfen erfasst, wenn sich der Schieber im eingeschobenen Zustand befindet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an dem Schieber ein Bauteilerkennungsmerkmal, insbesondere ein graphisches Codemuster oder ein Funk-Transponder, angeordnet ist und dass die Aufnahme oder das Grundgestell mit einer Sensoreinrichtung zum Auslesen einer Bauteilinformation aus dem Bauteilerkennungsmerkmal ausgestattet ist. Die dadurch ermöglichte Bauteilerkennung, insbesondere mit Produkt- und Schneidprogramm-Bezug, wird bevorzugt erst bei eingeschobenem Schieber wirksam. Insbesondere kann eine Betätigung des Riegelelements und/oder ein Erreichen der Endlage die Bauteilerkennung auslösen. Auf Grundlage der Bauteilerkennung kann beispielsweise ein Betrieb der Schneidvorrichtung mit nicht zum Produkt und zur Portionsform passendem Abschlusselement von der Maschinensteuerung unterbunden werden.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Abschlusselement mehrteilig ausgeführt ist und ein Funktionsteil sowie ein Trägerteil umfasst, wobei der Funktionsteil auswechselbar am Trägerteil fixiert ist. Vorzugsweise umfasst der Funktionsteil den produktspezifischen Bereich, während der Trägerteil im Wesentlichen dessen Aufnahme darstellt und alle Bewegungs-/Schiebe-/Fixierfunktionen erfüllt.
  • Weiterbildungen gehen auch aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen hervor.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine vereinfachte Rückansicht einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung.
  • 2 zeigt ein Abschlusselement und eine Aufnahme der in 1 gezeigten Schneidvorrichtung in voneinander getrenntem Zustand von vorn.
  • 3 zeigt die Anordnung gemäß 2, wobei das Abschlusselement teilweise in die Aufnahme eingeschoben ist.
  • 4 zeigt die Anordnung gemäß 2, wobei das Abschlusselement vollständig in die Aufnahme eingeschoben ist.
  • 5 ist eine vergrößerte Teildarstellung des Abschlusselements gemäß 2.
  • 6 ist eine vergrößerte Teildarstellung der Aufnahme gemäß 2.
  • Die in 1 gezeigte Schneidvorrichtung 11 ist als Hochleistungs-Slicer ausgebildet und umfasst ein Grundgestell 13, einen Messerkopf 15 sowie eine Produktzuführung 17. An dem Messerkopf 15 ist ein antreibbares Schneidmesser 19, hier in Form eines rotierend antreibbaren Sichelmessers, gelagert. Der Messerkopf 15 ist in mehreren Richtungen verstellbar an dem Grundgestell 13 gelagert, wie durch die Doppelpfeile dargestellt ist. Im Bereich des Messerkopfes 15 ist das Grundgestell 13 mit zwei seitlichen Tragblechen 21 versehen, die durch einen oberen Querträger 22 und einen unteren Querträger 23 miteinander verbunden sind.
  • Die Produktzuführung 17 umfasst in grundsätzlich bekannter Weise einen oder mehrere, in den Figuren nicht dargestellte Produktförderer, beispielsweise Bandförderer, der oder die mehrere nebeneinander befindliche Lebensmittelprodukte entlang einer Produktförderrichtung dem rotierenden Schneidmesser 19 zuführt. In 1 weist die Produktförderrichtung in die Papierebene hinein.
  • Zum Führen und Stützen des vorderen Produktendbereichs beim Schneiden ist die Produktzuführung 17 mit einem Abschlusselement 25 ausgestattet, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Formschale mit vier Produktdurchlässen 26 ausgebildet ist.
  • Das Abschlusselement 25 ist als auswechselbarer Schieber ausgeführt, der entlang einer quer zu der Produktförderrichtung verlaufenden Schieberichtung S in eine Aufnahme 27 der Schneidvorrichtung 11 einschiebbar ist, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Wie insbesondere in 2 zu erkennen ist, umfasst die Aufnahme 27 zwei parallele und voneinander beabstandete Aufnahmeträger 29 und eine die Aufnahmeträger 29 verbindende Traverse 33. Die Aufnahmeträger 29 sind mittels verstellbarer Kopplungselemente 35 an gehäuseartigen Komponenten 37 des Grundgestells 13 angebracht. Die verstellbaren, z. B. Stellschrauben und Distanzstücke umfassenden, Kopplungselemente 35 erlauben eine Ausrichtung der Aufnahme 27 relativ zum Schneidmesser 19.
  • Die Oberseite 38 der Traverse 33 ist wie im unteren linken Teil von 6 erkennbar konvex gewölbt. Ein Abschnitt der Unterseite 40 des Abschlusselements 25 ist in komplementärer Weise konkav gewölbt, wie in 5 und 6 zu erkennen ist. Die Traverse 33 bildet daher eine Führungsschiene für das Abschlusselement 25. Weiterhin ist an dem in 2 linken Aufnahmeträger 29 ein nicht sichtbarer Profilvorsprung vorgesehen, welcher für einen formschlüssigen Eingriff mit einem an der Stirnfläche 39 des Abschlusselements 25 vorgesehenen Profilvorsprung 45 (6) ausgebildet ist. Unterhalb des Profilvorsprungs 45 befindet sich ein horizontaler Riegelzapfen 47.
  • An der dem Profilvorsprung 45 abgewandten Seite des Abschlusselements 25 ist ein plattenförmiges Abdeckelement 49 mit einer Griffmulde 51 (5) angeordnet. Außerdem ist ein Bauteilerkennungsmerkmal 53 (24) in Form eines RFID-Chips oder dergleichen an dem Abschlusselement 25 angebracht. Ein Sensor 55 zum Auslesen des Bauteilerkennungsmerkmals 53 ist an der in 2 rechts gelegenen gehäuseartigen Komponente 37 des Grundgestells 13 angeordnet. An dieser gehäuseartigen Komponente 37 sind auch ein gesteuert antreibbarer, hier hakenförmiger Drehriegel 57 sowie eine Führungsschiene 60 angeordnet. Die Oberseite 61 der Führungsschiene 60 ist wie die Oberseite 38 der Traverse 33 konvex gewölbt.
  • Am in 6 rechten Aufnahmeträger 29 befinden sich drei horizontale Positionierstifte 63, 64, 65, die wie dargestellt seitlich nach außen weisen. Der obere Positionierstift 65 ist länger als die beiden anderen Positionierstifte 63, 64 ausgeführt und erstreckt sich bis zum Tragblech 21, an dem er mittels eines Halters 69 fixiert ist. Die Positionierstifte 63, 64, 65 sind für einen Eingriff in entsprechende, in 5 sichtbare Stiftaufnahmen 73, 74, 75 vorgesehen, welche an dem Abschlusselement 25 angeordnet sind. Die obere Stiftaufnahme 75 ist wie gezeigt offen ausgeführt. In 5 ist auch eine Aussparung 77 in Form eines rechteckigen Schlitzes erkennbar, welche in einem der Tragbleche 21 vorgesehen ist, um einen Zugang zu der Aufnahme 27 durch das Tragblech 21 zu ermöglichen.
  • Für eine Montage des Abschlusselements 25 an der Schneidvorrichtung 11 ausgehend von dem in 2 gezeigten Zustand ergreift ein Benutzer das Abschlusselement 25 am Abdeckelement 49 und führt es von der Seite her durch die Aussparung 77 in die Aufnahme 27 ein. Dabei gleitet die Unterseite des Abschlusselements 25 zunächst auf der Führungsschiene 60 und später zusätzlich auf der Traverse 33 entlang und wird dadurch linear geführt (3). Weiterhin gelangt der obere Positionierstift 65 dabei schon relativ frühzeitig in die obere Stiftaufnahme 75, wodurch sich ebenfalls ein Linearführungseffekt ergibt. Das Abschlusselement 25 wird solange weitergeschoben, bis es an dem der Aussparung 77 abgewandten Aufnahmeträger 29 anschlägt. Gleichzeitig schlägt auch das Abdeckelement 49 außen am Tragblech 21 an und verschließt die Aussparung 77. Dieser Zustand ist in 4 dargestellt. Der Riegelzapfen 47 gelangt am Ende des Einschiebevorgangs in eine nicht gezeigte Zapfenaufnahme und unterstützt die Fixierung des Abschlusselements 25 in der Aufnahme 27. Sobald die Endlage des Abschlusselements 25 gemäß 4 erreicht ist, wird der Drehriegel 57 gedreht, so dass er in einen verhakenden Eingriff mit einem am Abschlusselement 25 angebrachten Arretierstift 76 (5) gelangt. Das Abschlusselement 25 ist dann gegen ein unerwünschtes Herausziehen aus der Aufnahme 27 gesichert.
  • Nachdem der Sensor 55 die im Bauteilerkennungsmerkmal 53 enthaltenen Informationen ausgelesen hat und eine nicht dargestellte Steuerung anhand der Informationen die korrekte Ausgestaltung und/oder Positionierung des Abschlusselements 25 festgestellt hat, wird der Schneidbetrieb durch die Steuerung freigegeben.
  • Die Demontage des Abschlusselements 25 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Sollte nach dem Einschieben eines neuen Abschlusselements 25 eine Positionskorrektur erforderlich sein, so kann diese leicht mittels der Kopplungselemente 35 vorgenommen werden.
  • Insgesamt ermöglicht das geführte Einschieben des als Schieber ausgeführten Abschlusselements 25 in die Aufnahme 27 ein leichtes Auswechseln von Schneidkanten und Formschalen trotz sicherer und stabiler Fixierung am Grundgestell 13. Es wird eine hygienisch vorteilhaft gestaltete und leicht zu reinigende Schnittstelle geschaffen. Durch die seitliche Entnahme des Abschlusselements 25 ergeben sich außerdem die Vorteile, dass das Schneidmesser 19 für den Entnahmevorgang nicht ausgebaut werden muss und dass beim Entnehmen des Abschlusselements 25 ein Kontakt mit dem Schneidmesser 19 vermieden wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Schneidvorrichtung
    13
    Grundgestell
    15
    Messerkopf
    17
    Produktzuführung
    19
    Schneidmesser
    21
    Tragblech
    22
    oberer Querträger
    23
    unterer Querträger
    25
    Abschlusselement
    26
    Produktdurchlass
    27
    Aufnahme
    29
    Aufnahmeträger
    33
    Traverse
    35
    Kopplungselement
    37
    gehäuseartige Komponente
    38
    Oberseite
    39
    Stirnfläche
    40
    Unterseite
    45
    Profilvorsprung
    47
    Riegelzapfen
    49
    Abdeckelement
    51
    Griffmulde
    53
    Bauteilerkennungsmerkmal
    55
    Sensor
    57
    Drehriegel
    60
    Führungsschiene
    61
    Oberseite
    63, 64, 65
    Positionierstift
    69
    Halter
    73, 74, 75
    Stiftaufnahme
    76
    Zapfen, Arretierstift
    77
    Aussparung
    S
    Schieberichtung

Claims (11)

  1. Schneidvorrichtung (11) zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten mit einem Grundgestell (13), wenigstens einem Schneidmesser (19), das sich in einer Schneidebene rotierend und/oder umlaufend bewegt, und einer Produktzuführung (17), die ein oder mehrere aufzuschneidende Produkte entlang einer Produktförderrichtung der Schneidebene zuführt, wobei die Produktzuführung (17) wenigstens ein Abschlusselement (25) umfasst, das eine produktführende Auf- und/oder Anlagefläche für einen vorderen Produktendbereich aufweist, wobei das Abschlusselement als auswechselbarer Schieber (25) ausgeführt ist und die Schneidvorrichtung (11) eine Aufnahme (27) für den Schieber (25) aufweist, und wobei die Aufnahme (27) eine Linearführung (33, 60, 65, 75) zum geführten Einschieben des Schiebers (25) in die Aufnahme (27) entlang einer quer zu der Produktförderrichtung verlaufenden Schieberichtung (S) umfasst.
  2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (27) mittels einer Stellvorrichtung (35) in wenigstens einer Verstellrichtung gegenüber dem Grundgestell (13) verstellbar ist.
  3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (27) einen Aufnahmeträger (29) als Endanschlag mit einer profilierten Anschlagfläche aufweist, welche mit einer zumindest teilweise komplementären Stirnfläche (39) des Schiebers (25) zusammenwirkt, um den eingeschobenen Schieber (25) formschlüssig in der Aufnahme (27) zu fixieren.
  4. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bewegungsbahn des in die Aufnahme (27) einzuschiebenden Schiebers (25) durch wenigstens ein seitliches Tragelement (21) des Grundgestells (13) hindurch erstreckt, wobei die Aufnahme (27) durch eine Aussparung (77) des seitlichen Tragelements (21) zugänglich ist.
  5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schieber (25) ein Abdeckelement (49) angeordnet ist, das die Aussparung (77) wenigstens teilweise abdeckt, wenn der Schieber (25) in die Aufnahme (27) eingeschoben ist.
  6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (49) ein Griffelement (51) zur manuellen Handhabung des Schiebers (25) aufweist.
  7. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (33, 60, 65, 75) wenigstens eine Führungsschiene (33, 60) umfasst, die eine profilierte Gleitfläche (38, 61) für einen Eingriff mit einer zumindest teilweise komplementär profilierten Gleitfläche (40) des Schiebers (25) aufweist.
  8. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (33, 60, 65, 75) wenigstens einen zumindest im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Positionierstift (63, 64, 65) aufweist, der für einen Eingriff in eine am Schieber (25) angeordnete Stiftaufnahme (73, 74, 75) ausgebildet ist, wobei insbesondere durch den Eingriff eine Fixierung für den Schieber (25) gegen Kräfte in einer Ebene rechtwinklig zur Bewegungsbahn gebildet ist.
  9. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (25) mittels eines beweglichen Riegelelements (57), insbesondere eines Drehriegels, in der Aufnahme (27) verriegelbar ist, welcher insbesondere einen seitlich am Schieber (25) befindlichen, insbesondere zylindrischen, Zapfen erfasst, wenn sich der Schieber (25) im eingeschobenen Zustand befindet.
  10. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schieber (25) ein Bauteilerkennungsmerkmal (53), insbesondere ein graphisches Codemuster oder ein Funk-Transponder, angeordnet ist und dass die Aufnahme (27) oder das Grundgestell (13) mit einer Sensoreinrichtung (55) zum Auslesen einer Bauteilinformation aus dem Bauteilerkennungsmerkmal (53) ausgestattet ist.
  11. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlusselement (25) mehrteilig ausgeführt ist und ein Funktionsteil sowie ein Trägerteil umfasst, wobei der Funktionsteil auswechselbar am Trägerteil fixiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007050858A1 (de) * 2007-10-24 2009-04-30 Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach Vorrichtung zum Aufschneiden eines Lebensmittelprodukts
WO2010142378A1 (de) * 2009-06-09 2010-12-16 Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach Vorrichtung zum aufschneiden von lebensmittelprodukten
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EP2829372A1 (de) * 2013-07-26 2015-01-28 Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten

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