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Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
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Lüftungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge sind bekannt. Die Lüftungsvorrichtungen sind im Allgemeinen in einem Kraftfahrzeuginterieurbauteil des Kraftfahrzeugs mehr oder weniger sichtbar aufgenommen. Sie dienen der Herbeiführung eines Luftstromes in einem Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs und sind verstellbar ausgebildet. Mit der Verstellung kann zum einen der Luftstrom in seiner Menge und zum anderen die Strömungsrichtung des Luftstromes eingestellt werden.
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Zur bedarfsgerechten Anpassung des Luftstromes weisen die Lüftungsvorrichtungen üblicherweise in einem in das Kraftfahrzeuginterieurbauteil einbaugerechten kassettenartigen Gehäuse aufgenommene Lamellen auf, welche teilweise unabhängig voneinander um eine Längsachse des Gehäuses und/oder orthogonal dazu verschwenkbar sind. Bevorzugt ist eine sogenannte Mittellamelle in einem Austrittsbereich der Lüftungsvorrichtung angeordnet, wobei der Luftstrom mit Hilfe der Mittellamelle geteilt wird.
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Aus der Offenlegungsschrift
EP 2 322 369 A1 geht eine Lüftungsvorrichtung hervor, welche eine in einem Gehäuse der Lüftungsvorrichtung feststehende Mittellamelle hat. Die Mittellamelle weist einen im Wesentlichen ovalen Querschnitt auf und ist zentriert in dem Gehäuse positioniert. In einem Innenraum der Mittellamelle sind bewegbare Strömungslamellen eines ersten Lüftungskanals aufgenommen. Zwischen dem Gehäuse und der Mittellamelle sind über den vollständigen Umfang der Mittellamelle Strömungslamellen eines zweiten Lüftungskanals angeordnet die feststehend sind und einer Verwirbelung des Luftstromes dienen. Eine Umlenkeinrichtung zur Umlenkung des die Lüftungsvorrichtung durchströmenden Luftstromes ist in einer Austrittsfläche der Lüftungsvorrichtung angeordnet. Somit können mit einer Betätigung der Umlenkeinrichtung die aus den beiden Lüftungskanälen austretenden Luftströme gleichzeitig bedarfsangepasst eingestellt werden.
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Der Offenlegungsschrift
JP 2013-112255 A sowie der Offenlegungsschrift
JP 2013-112256 A ist eine Lüftungsvorrichtung entnehmbar, die eine verschwenkbare Mittellamelle in einem Gehäuse der Lüftungsvorrichtung aufweist. Diese Mittellamelle weist einen im Wesentlichen ovalen Querschnitt auf und ist an dem Gehäuse um ihre waagrechte und senkrechte Mittelachse bewegbar gelagert.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Lüftungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lüftungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
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Eine erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst ein Gehäuse und im Gehäuse drehbar um ihre erste Drehachse gelagerte Strömungslamellen, wobei die erste Drehachse sich in Richtung einer zweiten Gehäuseachse erstreckend ausgebildet ist. Stromab der Strömungslamellen ist im Gehäuse eine Mittellamelle angeordnet, wobei die Mittellamelle im Gehäuse um eine Längsachse der Mittellamelle verschwenkbar gelagert ist. Im Gehäuse ist zumindest eine von der Mittellamelle unabhängig ausgebildete, quer zu den Strömungslamellen positionierte Klapplamelle verschwenkbar angeordnet. Der Vorteil ist, dass eine unabhängig von der Mittellamelle und den Strömungslamellen herbeigeführte Strömungsrichtung quer zu einer Ablenkrichtung der Strömungslamellen herbeizuführende Umlenkung des Luftstromes möglich ist. Somit ist eine weitere Variabilität der Strömungsrichtung des Luftstromes geschaffen.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung ist die Klapplamelle mit Hilfe der Mittelamelle bewegbar. Dadurch ist eine vereinfachte Bedienung der Lüftungsvorrichtung realisiert.
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In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung sind mit Hilfe der Mittellamelle ein erster Lüftungskanal und ein zweiter Lüftungskanal ausgebildet. Der Vorteil ist, dass durch die beiden getrennt voneinander ausgebildeten Lüftungskanäle der Luftstrom unterschiedlich gesteuert werden kann, um die Belüftung des Fahrzeuginnenraums an die Wünsche des Fahrzeuginsassen anzupassen. Der Fahrzeuginsasse kann mit Hilfe der Mittellamelle den Luftstrom durch diese so einstellen, dass er nicht direkt vom dem durch die Mittellamelle strömenden Luftstrom angeströmt wird. Der durch den anderen Lüftungskanal strömende Luftstrom kann mit Hilfe der Strömungslamellen ebenfalls so eingestellt werden, dass der Fahrzeuginsasse von ihm nicht direkt angeströmt wird, und dennoch der Komfort im Fahrzeuginnenraum erhöht wird. Es ist somit eine weitere Variabilität der Strömungsrichtung des Luftstromes geschaffen.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die Klapplamelle in einer Austrittsfläche des Gehäuses aufgenommen. Dadurch wird mit Hilfe der Klapplamelle die Strömungsrichtung des Luftstromes in der Austrittsfläche, somit abschließend festgelegt. Das heißt mit anderen Worten, dass die Klapplamelle ein in Strömungsrichtung betrachtet letztes Regulierelement darstellt. Während mit Hilfe der Strömungslamellen eine erste Ausrichtung des Luftstromes erfolgt, ist mit Hilfe der Klapplamelle diese erste Ausrichtung zusätzlich beeinflussbar, wodurch eine erhöhte Variabilität der Ausrichtung des Luftstromes erzielt ist. Insbesondere sofern die Klapplamelle in einer mit der Mittellamelle gemeinsamen Austrittsebene angeordnet ist, wird der aus dem ersten Strömungskanal strömende Luftstrom zumindest teilweise, der Ausrichtung der Klapplamelle entsprechend, in seiner Ausrichtung in Richtung des zweiten Strömungskanal umgelenkt. Dies führt zu einer weiteren Variabilität des gesamten Luftstromes.
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Bevorzugt ist die Klapplamelle sich entlang einer unteren Gehäusewandung und/oder oberen Gehäusewandung in Richtung einer ersten Gehäuseachse erstreckend ausgebildet, wodurch eine Beeinflussung des über die gesamte Austrittsfläche strömenden Luftstromes möglich ist.
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In einer Ausgestaltung sind die Mittellamelle und die Klapplamelle miteinander mit Hilfe einer Schwenkvorrichtung der Lüftungsvorrichtung verbunden. Der Vorteil ist darin zu sehen, dass die Klapplamelle nicht unmittelbar mit der Mittellamelle verbunden ist, sondern mittelbar über die Schwenkvorrichtung, wodurch bei einem entsprechenden Aufbau der Schwenkvorrichtung eine verbesserte Variabilität einer Anpassung der Lüftungsvorrichtung an unterschiedliche Kraftfahrzeuge möglich ist. Bspw. kann eine Schwenkleiste der Schwenkvorrichtung, welche sowohl die Mittellamelle als auch die Klapplamelle aufnimmt, in ihrer Größe veränderbar sein, so dass die Mittellamelle und die Klapplamelle relativ zum Gehäuse unterschiedlich positioniert werden können.
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Bevorzugt ist die Mittellamelle form- und/oder kraftschlüssig mit der Schwenkvorrichtung der Lüftungsvorrichtung verbunden, wodurch eine gesicherte Bedienung der Lüftungsvorrichtung realisiert ist. Zusätzlich kann eine vereinfachte Herstellung der Mittellamelle herbeigeführt werden, da die Mittellamelle unabhängig von dem Gehäuse ausgebildet werden kann. In einer herstellungskomfortablen Form weist die Schwenkvorrichtung ein Aufnahmeelement auf, welches der Aufnahme der Mittellamelle dient. Weist bspw. das Aufnahmeelement einen Schlitz auf, so kann ein Steg, welcher an der Mittellamelle ausgebildet ist, in diesen Schlitz zur Herstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung eingeführt resp. eingeschoben werden. Insbesondere sofern der Steg und das Aufnahmeelement komplementär ausgebildet sind, kann ebenso eine einfache Demontage der Mittellamelle erfolgen, bspw. sofern die Mittellamelle beschädigt ist.
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Bevorzugt sind zusätzlich die Strömungslamellen mit Hilfe der Schwenkvorrichtung bewegbar, wodurch eine Einstellung der Strömungsrichtung des Luftstromes vereinfacht wird.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die Mittellamelle rechteckförmig ausgebildet, wodurch eine im Vergleich zum Stand der Technik vergrößerte Austrittsfläche der Mittellamelle und damit ein größerer aus der Mittellamelle austretender Luftstrom herbeigeführt ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Gleichen oder funktionsgleichen Elementen sind identische Bezugszeichen zugeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist es möglich, dass die Elemente nicht in allen Figuren mit ihrem Bezugszeichen versehen sind, ohne jedoch ihre Zuordnung zu verlieren. Es zeigen:
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1 in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug in einem ersten Ausführungsbeispiel in einer ersten Position,
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2 in einer perspektivischen Ansicht die Lüftungsvorrichtung gem. 1 in einer zweiten Position,
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3 in einer perspektivischen Ansicht die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug in einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer ersten Position, und
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4 in einer perspektivischen Ansicht die Lüftungsvorrichtung gem. 3 in einer zweiten Position.
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In 1 ist eine erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung 1 für ein nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug in einer perspektivischen Ansicht in einem ersten Ausführungsbeispiel in einer ersten Position dargestellt. Die Lüftungsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 auf, welches in ein nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeuginterieurbauteil aufgenommen wird. Das durchströmbare Gehäuse 2 ist kassettenartig und überwiegend quaderförmig ausgebildet.
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In einem Innenraum 3 des Gehäuses 2 sind bewegbare Strömungslamellen 4 aufgenommen. Mit Hilfe der Strömungslamellen 4 wird ein Luftstrom ausgerichtet. Dieser Luftstrom strömt über eine Eintrittsfläche 20 der Lüftungsvorrichtung 1 in den Innenraum 3 ein um über eine Austrittsfläche 5 der Lüftungsvorrichtung 1 in einen nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuginnenraum auszuströmen. Üblicherweise, und so auch in diesem Ausführungsbeispiel, ist die Eintrittsfläche 20 an einer vom Kraftfahrzeuginnenraum abgewandt ausgebildeten Rückseite des Gehäuses 2 angeordnet. Allerdings könnte die Eintrittsfläche 20 auch an einer anderen Seite des Gehäuses 2 ausgebildet sein.
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Im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 2 zusätzlich im Bereich der Austrittsfläche 5 zumindest teilweise trichterförmig ausgestaltet. Sofern die Lüftungsvorrichtung bspw. in einem Mittelbereich eines Armaturenbretts des Kraftfahrzeugs einem Fahrer- und/oder Beifahrersitz gegenüberliegend angeordnet ist, wird durch die trichterförmige Gestaltung zumindest teilweise der Luftstrom bereits in Richtung des Fahrzeuginsassen gelenkt, in dessen Richtung die trichterförmige Gestaltung des Gehäuses 2 ausgebildet ist.
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Die Strömungslamellen 4 sind bevorzugt gleichgerichtet einstellbar. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die Strömungslamellen 4 gemeinsam und gleichzeitig ausgerichtet werden. Im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel sind die Strömungslamellen 4 parallel zueinander angeordnet. Sie weisen jeweils eine Strömungseintrittskante 6 und eine Strömungsaustrittskante 7 auf, wobei die Strömungsaustrittskante 7 der Austrittsfläche 5 und die Strömungseinstrittskante 6 der Eintrittsfläche 20 zugewandt angeordnet ist.
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Zwischen der Strömungsaustrittskante 7 und der Austrittsfläche 5, somit stromab der Strömungslamellen 4, ist eine rechteckförmige Mittellamelle 8 ausgebildet, welche in diesem ersten Ausführungsbeispiel hohl, somit durchströmbar ausgestaltet ist. Mit Hilfe der Mittellamelle 8 sind somit ein erster Lüftungskanal 23, welcher sich über einen weiteren Innenraum 24 der Mittellamelle 8, und ein zweiter Lüftungskanal 25, welcher sich zwischen dem Gehäuse 2 und einer Außenfläche 26 der Mittellamelle 8 erstreckt, ausgebildet.
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Das Gehäuse 2 weist eine erste Gehäuseachse 27, eine zweite Gehäuseachse 28 und eine dritte Gehäuseachse 29 auf, welche orthogonal zueinander angeordnet sind und symbolisch in Form eines kartesischen Koordinatensystemsymbols dargestellt sind.
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Die Lüftungsvorrichtung 1 umfasst eine erste Klapplamelle 12, welche sich entlang der ersten Gehäuseachse 27 erstreckend, bewegbar in einer oberen Gehäusewandung 13 im Bereich der Austrittsfläche 5 aufgenommen ist. Eine der oberen Gehäusewandung 13 gegenüberliegende untere Gehäusewandung 14 ist eine zweite Klapplamelle 15, welche parallel zur ersten Klapplamelle 12 ausgebildet ist, bewegbar aufnehmend ausgebildet. Die Klapplamellen 12, 15 sind zur Strömungskonditionierung quer zu den Strömungslamellen 4 angeordnet.
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Die Mittellamelle 8 weist an ihren kurzen Seitenflächen 9, welche sich in Richtung der zweiten Gehäuseachse 28 und dritten Gehäuseachse 29 erstrecken und dem Gehäuse 2 zugewandt angeordnet sind, jeweils einen Steg 10 auf, der mit einer Schwenkvorrichtung 11 der Lüftungsvorrichtung 1 verbunden ist.
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Die erste Klapplamelle 12 und die zweite Klapplamelle 15 sind mit Hilfe einer an ihren jeweils beiden Enden aufgenommenen Schwenkleiste 17 der Schwenkvorrichtung 11 verbunden. An der Schwenkleiste 17 ist ein fest mit der Schwenkleiste 17 verbundenes Aufnahmeelement 18 ausgebildet. Bevorzugt ist das Aufnahmeelement 18 mit der Schwenkleiste 17 einstückig ausgebildet. Ebenso könnte das Aufnahmeelement 18 auch unabhängig von der Schwenkleiste 17 gefertigt werden und bspw. während einer Montage der Lüftungsvorrichtung 1 mit der Schwenkleiste 17 stoff-, form- und/oder kraftschlüssig verbunden werden.
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Das Aufnahmeelement 18 ist zur Aufnahme des ihm jeweils gegenüberliegend angeordneten Stegs 10 ausgestaltet. Der Steg 10 ist in einen Schlitz 19 des Aufnahmeelementes 18 einzuschieben, wobei eine formschlüssige Verbindung zwischen der Mittellamelle 8 und den Schwenkleisten 17 resp. der Schwenkvorrichtung 11 hergestellt wird. Ebenso könnte auch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Steg 10 und dem Aufnahmeelement 18 und/oder eine stoffschlüssige Verbindung ausgebildet sein.
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Die Mittellamelle 8 ist mit Hilfe ihrer Stege 10 sowie den Aufnahmeelementen 18 mit der Schwenkvorrichtung 11 verbunden. Eine Bewegung der Mittellamelle 8 erwirkt eine Bewegung der Schwenkvorrichtung 11, wodurch eine Bewegung der ersten Klapplamelle 12 und der zweiten Klapplamelle 15 initiiert wird. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die Klapplamellen 12, 15 mit Hilfe der Mittellamelle 8 bewegbar sind.
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In 2 ist die Lüftungsvorrichtung 1 des ersten Ausführungsbeispiels in einer zweiten Position dargestellt. In dieser Position erfolgt eine Durchströmung des Gehäuses 2 ausgehend von der Eintrittsfläche 20 über die Austrittsfläche 5 ohne wesentliche Ablenkung des Luftstromes. Die Klapplamellen 12, 15 sind in dieser Position nahezu vollständig in der oberen Gehäusewandung 13 bzw. der unteren Gehäusewandung 14 versenkt und bilden mit ihnen jeweils eine kontinuierlich ausgebildete Fläche ohne eine wesentliche Strömungsumlenkung herbeizuführen.
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Eine Betätigung der Mittellamelle 8 in Form eines Verschwenkens um ihre Längsachse 21 führt zu der in 1 dargestellten ersten Position. Durch das Verschwenken der Mittellamelle 8 werden die Schwenkleisten 17 rotatorisch um ihre koaxial mit der Längsachse 21 ausgebildeten zweite Drehachse 22 bewegt und lösen eine Kippbewegung der ersten Klapplamelle 12 und der zweiten Klapplamelle 15 aus. Dadurch wird der im Bereich der zweiten Klapplamelle 15 über diese strömende Luftstrom in Richtung der oberen Gehäusewandung 13 abgelenkt.
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In den 3 und 4 ist die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung 1 in einem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Lüftungsvorrichtung 1 weist nur die an der unteren Gehäusewandung 14 bewegbar aufgenommene zweite Klapplamelle 15 auf, die mit Hilfe der Mittellamelle 8 bewegbar ist. Die Schwenkleisten 17 sind zwischen einer sich in Richtung der zweiten Gehäuseachse 28 und dritten Gehäuseachse 29 erstreckenden Wandung 30 und dem Gehäuse 2 aufgenommen, wobei das Aufnahmeelement 18 in der Wandung 30 bewegbar gelagert ist. Der Vorteil ist, dass die Schwenkleiste 17 und ihre bei einer Betätigung der Mittellamelle 8 ausgeführte Bewegung nicht sichtbar für Fahrzeuginsassen sind.
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In einem weiteren nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Strömungslamellen 4 sind mit der Mittellamelle 8 wirkverbunden, so dass sie bei einer Bewegung der Mittellamelle 8 eine Rotationsbewegung um ihre erste Drehachse 16 ausführen. D.h. sie sind mit Hilfe der Schwenkvorrichtung 11 bewegbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lüftungsvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Innenraum
- 4
- Strömungslamellen
- 5
- Austrittsfläche
- 6
- Strömungseintrittskante
- 7
- Strömungsaustrittskante
- 8
- Mittellamelle
- 9
- Kurze Seitenfläche
- 10
- Steg
- 11
- Schwenkvorrichtung
- 12
- Erste Klapplamelle
- 13
- Obere Gehäusewandung
- 14
- Untere Gehäusewandung
- 15
- Zweite Klapplamelle
- 16
- Erste Drehachse
- 17
- Schwenkleiste
- 18
- Aufnahmeelement
- 19
- Schlitz
- 20
- Eintrittsfläche
- 21
- Längsache
- 22
- Zweite Drehachse
- 23
- Erster Lüftungskanal
- 24
- Weiterer Innenraum
- 25
- Zweiter Lüftungskanal
- 26
- Außenfläche
- 27
- Erste Gehäuseachse
- 28
- Zweite Gehäuseachse
- 29
- Dritte Gehäuseachse
- 30
- Wandung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2322369 A1 [0004]
- JP 2013-112255 A [0005]
- JP 2013-112256 A [0005]