DE102016100594B4 - Bearbeitungsvorrichtung mit Tastvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Bearbeitungsvorrichtung (1) zur automatischen Bearbeitung eines in einer Vorschubrichtung (Z) bewegten Werkstücks (2), insbesondere Kappvorrichtung zum Kappen an dem Werkstück (2) angeleimter und von diesem in der Vorschubrichtung (Z) überstehender Kanten, mit einem Gestell (3), einem an dem Gestell (3) gehaltenen Werkzeugschlitten (4), der gegenüber dem Gestell (3) entlang eines Verstellwegs bewegbar ist, und einer mit dem Werkzeugschlitten (4) verbundenen Tastvorrichtung (8), die einen Tastschlitten (10) umfasst, der gegenüber dem Werkzeugschlitten (4) quer, insbesondere senkrecht zu der Vorschubrichtung (Z) geradlinig nach oben und unten bewegbar geführt ist und eine Tastfläche (13) definiert, an der während des Betriebs eine in die Vorschubrichtung (Z) weisende Stirnseite des Werkstücks (2) in Anlage kommt, wobei der Tastvorrichtung (8) bezogen auf das Gestell (3) ortsfest angeordnete Anschlagmittel (15) zugeordnet sind, die derart positioniert und ausgebildet sind, dass der Tastschlitten (10) in einem definierten Abschnitt des Verstellwegs des Werkzeugschlittens (4) mit den Anschlagmitteln (15) derart in Eingriff kommt, dass eine weitere Bewegung des Tastschlittens (10) über die Anschlagmittel (15) hinaus verhindert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichtung zur automatischen Bearbeitung eines in einer Vorschubrichtung bewegten Werkstücks, insbesondere Kappvorrichtung zum Kappen an dem Werkstück angeleimter und von diesem in der Vorschubrichtung überstehender Kanten, mit einem Gestell, einem an dem Gestell gehaltenen Werkzeugschlitten, der gegenüber dem Gestell entlang eines Verstellwegs bewegbar ist, und einer mit dem Werkzeugschlitten verbundenen Tastvorrichtung, die einen Tastschlitten umfasst, der gegenüber dem Werkzeugschlitten quer, insbesondere senkrecht zu der Vorschubrichtung geradlinig nach oben und unten bewegbar geführt ist und eine Tastfläche definiert, an der während des Betriebs eine in die Vorschubrichtung weisende Stirnseite des Werkstücks in Anlage kommt.
  • Derartige Bearbeitungsvorrichtungen sind im Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und dienen dazu, in einer Vorschubrichtung bewegte Werkstücke automatisch zu bearbeiten. Beispielsweise werden sie bei der industriellen Holzbearbeitung in Kantenanleimmaschinen verwendet, um an dem Werkstück angeleimte und von diesem in der Vorschubrichtung überstehende Kanten zu kappen. Die DE 20 12 115 A , die DE 21 19 476 A und die DE 27 21 918 A offenbaren entsprechende Vorrichtungen, mittels derer in fortlaufend bewegten Werkstücken Schnitte ausgeführt werden können, um überstehende Umleimkanten zu kappen.
  • Eine derartige Bearbeitungsvorrichtung umfasst ein Gestell und einen an dem Gestell gehaltenen Werkzeugschlitten, der gegenüber dem Gestell geradlinig bewegbar ist. Dabei ist der Werkzeugschlitten zumeist mittels einer Linearführung derart geführt, dass seine Bewegungsrichtung gegenüber der horizontalen Vorschubrichtung des Werkstücks geneigt ist. Der Neigungswinkel liegt üblicherweise im Bereich von 30° bis 60°, vorzugsweise bei 45°. Mit dem Werkzeugschlitten ist eine Tastvorrichtung mit einem Tastschlitten verbunden, der an dem Werkzeugschlitten in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist und eine Tastfläche für das Werkstück definiert. Bearbeitungsvorrichtungen mit relativ zu der horizontalen Vorschubrichtung des Werkstücks geneigt geführten Werkzeugschlitten sind aus der EP 0 538 513 A1 , der DE 10 101 673 A1 sowie der DE 20 2007 017 660 U1 bekannt.
  • Während des Betriebs wird das zu bearbeitende Werkstück in horizontaler Richtung durch die Bearbeitungsvorrichtung bewegt. Dabei kommt eine in die Vorschubrichtung weisende Stirnseite des Werkstücks mit der Tastfläche des Tastschlittens in Anlage und übt auf diese eine horizontal gerichtete Kraft aus, die den Werkzeugschlitten entlang des Verstellwegs bewegt. Aufgrund der Neigung der Bewegungsrichtung des Werkzeugschlittens gegenüber der Vorschubrichtung des Werkstücks werden der Werkzeugschlitten und ein an dem Werkzeugschlitten gehaltenes Bearbeitungswerkzeug relativ zu dem Werkstück in vertikaler Richtung nach unten bewegt. Entsprechend wird der Tastschlitten aufgrund der zwischen der vorderen Stirnseite des Werkstücks und der Tastfläche des Tastschlittens herrschenden Haftreibung relativ zu dem Werkzeugschlitten in vertikaler Richtung nach oben verschoben.
  • Nach erfolgter Bearbeitung des Werkstücks wird der Werkzeugschlitten mittels einer Antriebseinrichtung entlang des Verstellwegs weiter bewegt, um den Weg für das Werkstück freizugeben. Anschließend wird der Werkzeugschlitten zur Bearbeitung eines weiteren Werkstücks entlang des Verstellwegs wieder zurück bewegt. Währenddessen bewegt sich auch der Tastschlitten aufgrund der Schwerkraft in seine untere Endposition, wo er mit dem weiteren Werkstück in Anlage kommt.
  • Bei der Bearbeitung der Werkstücke, die zumeist spanend oder abtragend erfolgt, entstehen unvermeidlich Materialpartikel wie beispielsweise Späne oder Staub, die sich auch an der Linearführung des Tastschlittens niederschlagen können. Dies beeinträchtigt zunehmend die Beweglichkeit des Tastschlittens, sodass für dessen Bewegung relativ zu dem Werkzeugschlitten eine entsprechend größere Kraft erforderlich ist. Dies kann einerseits dazu führen, dass die Haftreibung zwischen der Tastfläche und der anliegenden Stirnseite des zu bearbeitenden Werkstücks für eine Bewegung des Tastschlittens relativ zu dem Werkzeugschlitten nicht mehr ausreicht, sodass sich der Tastschlitten in der vertikalen Richtung relativ zu dem Werkstück bewegt. Durch diese Relativbewegung können an der Stirnseite des zu bearbeitenden Werkstücks entsprechende entstehen, die insbesondere bei empfindlichen Kanten wie beispielsweise Aluminiumkanten deren Ästhetik erheblich beeinträchtigen.
  • Ein weiteres Problem kann dadurch entstehen, dass der Tastschlitten nach erfolgter Bearbeitung eines Werkzeugs aufgrund seiner zunehmenden Schwergängigkeit seine untere Endposition während des Zurückbewegens des Werkzeugschlittens nicht erreicht. Dies hat zur Folge, dass weitere Werkstücke nicht mit der Tastfläche des Tastschlittens, sondern stattdessen mit Teilen der Linearführung des Tastschlittens in Anlage kommen. Diese bewegen sich jedoch wie der Werkzeugschlitten quer zu dem Werkstück, wodurch entsprechende Reibspuren an der Stirnseite des Werkstücks erzeugt werden. Zudem ist der Anschlag und somit die Antastposition des Werkstücks verändert, sodass das Bearbeitungswerkzeug das Werkstück nicht an der vorbestimmten Position bearbeiten kann. Infolgedessen kann sich die Qualität der bearbeiteten Werkstücke allmählich verschlechtern, was zu einem entsprechend größeren Ausschuss führt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bearbeitungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen alternativen Aufbau besitzt und die genannten Nachteile überwindet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Bearbeitungsvorrichtung der eingangs genannten Art, bei welcher der Tastvorrichtung bezogen auf das Gestell ortsfest angeordnete Anschlagmittel zugeordnet sind, die derart positioniert und ausgebildet sind, dass der Tastschlitten in einem definierten Abschnitt des Verstellwegs des Werkzeugschlittens mit den Anschlagmitteln derart in Eingriff kommt, dass eine weitere Bewegung des Tastschlittens über die Anschlagmittel hinaus verhindert wird.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Verschiebung des Tastschlittens relativ zu dem Werkzeugschlitten zu erzwingen und nicht allein durch die Haftreibung zwischen der vorderen Stirnseite des zu bearbeitenden Werkstücks und der Tastfläche zu bewirken. Dazu sind Anschlagmittel bezogen auf das Gestell ortsfest angeordnet und derart ausgebildet, dass der Tastschlitten in einem definierten Abschnitt des Verstellwegs mit den Anschlagmitteln in Eingriff kommt. Infolge des Eingriffs ist der Tastschlitten an einer weiteren Bewegung über die Anschlagmittel hinaus gehindert, so dass er zu einer Relativbewegung gegenüber dem Werkzeugschlitten gezwungen ist. Die Anschlagmittel können auch eine zunehmende Schwergängigkeit des Tastschlittens überwinden. Auf diese Weise wird während des Eingriffs einer vertikalen Relativbewegung zwischen dem Tastschlitten und dem Werkstück entgegengewirkt, sodass die Entstehung von Reibspuren an der vorderen Stirnseite des Werkstücks vermieden wird. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgedankens liegt darin, dass er sich ohne Weiteres auf eine Bearbeitungsmaschine übertragen lässt, die ein Werkstück entsprechend an dessen hinterer Stirnfläche bearbeitet.
  • Vorteilhaft umfassen die Anschlagmittel eine Anschlagleiste, die sich in der Vorschubrichtung des Werkstücks erstreckt. Eine derartige Anschlagleiste weist auf ihrer zu dem Tastschlitten weisenden Seite eine flache Anschlagfläche auf, ist kostengünstig in der Herstellung und relativ zu den Führungsmitteln des Werkzeugschlittens einfach auszurichten und zu montieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante umfasst die Tastvorrichtung einen flachen Grundkörper, der mit dem Werkzeugschlitten verbunden ist. Aufgrund der Flachheit benötigt ein derartiger Grundkörper wenig Raum, sodass er auch zur Nachrüstung bestehender Bearbeitungsvorrichtungen verwendet werden kann.
  • Der Grundkörper kann derart an dem Werkzeugschlitten angeordnet sein, dass sich eine zu dem Werkstück weisende Stirnseite des Grundkörpers quer, insbesondere senkrecht zu der Vorschubrichtung und/oder parallel zu der Bewegungsrichtung des Tastschlittens erstreckt und der Tastschlitten an der zu dem Werkstück weisenden Stirnseite des Grundkörpers geführt ist. Dies führt zu einer besonders einfachen Geometrie der Tastvorrichtung.
  • Vorteilhaft umfasst der Tastschlitten eine offene Kugelbuchse, die von einer Führungsstange durchsetzt ist, die an der dem Werkstück zugewandten Stirnseite des Grundkörpers vorgesehen ist. Eine auf diese Weise vorgesehene Verbindung zwischen dem Tastschlitten und der Führungsstange zeichnet sich aufgrund geringer Rollreibung durch eine besondere Leichtgängigkeit aus.
  • Bevorzugt ist dem Tastschlitten eine Rückstelleinrichtung zugeordnet, die den Tastschlitten in Richtung der Anschlagmittel vorspannt. Die Rückstelleinrichtung gewährleistet, dass der Tastschlitten vor der Bearbeitung eines Werkstücks stets in seine untere Endposition zurück bewegt wird.
  • Die Rückstelleinrichtung kann eine Rückstellfeder, insbesondere eine Torsionsfeder umfassen, die insbesondere in einer Federaufnahme des Grundkörpers von außen zugänglich angeordnet ist. Rückstellfedern sind kostengünstig und in vielen Formen verfügbar. Sie lassen sich zudem einfach in dem Inneren des Grundkörpers anordnen und auf diese Weise vor störenden Einflüssen schützen. Die Zugänglichkeit von außen erlaubt eine Einstellung der Rückstellkraft.
  • Gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung ist die Rückstellfeder derart ausgebildet, dass die Stärke der von der Rückstellfeder ausgeübten Rückstellkraft einstellbar ist. Die Einstellbarkeit der Rückstellkraft erlaubt eine optimale Anpassung der Tastvorrichtung an die Betriebsbedingungen der Bearbeitungsvorrichtung.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind der Tastschlitten und die Rückstellfeder durch ein Zugseil verbunden. Die Verwendung eines Zugseils erlaubt einen räumlichen Abstand zwischen dem Tastschlitten und der Rückstelleinrichtung derart, dass die Rückstelleinrichtung an einer günstigen Position in dem Grundkörper vorgesehen werden kann.
  • Vorteilhaft ist das Zugseil an einer von dem Werkstück weg weisenden Stirnseite des Grundkörpers mit der Rückstellfeder verbunden, wobei das Zugseil von dem Tastschlitten über Umlenkmittel zu der Rückstellfeder geführt ist. Eine günstige Position für die Rückstellfeder kann beispielsweise auf einer von dem Werkstück weg weisenden Stirnseite des Grundkörpers liegen, da diese vor den bei der Bearbeitung entstehenden Materialpartikeln geschützt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante verjüngt sich der Grundkörper in Richtung der Anschlagmittel und ist in dem verjüngten Endbereich des Grundkörpers eine Umlenkrolle angeordnet, wobei der Grundkörper insbesondere in der Grundform eines rechtwinkligen Dreiecks ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft ist das Zugseil in Ausnehmungen geführt, die in dem Grundkörper ausgebildet sind. Die Ausnehmungen können das Zugseil vor störenden Einflüssen schützen.
  • Gewöhnlich erstreckt sich die Vorschubrichtung in einer horizontalen Richtung und/oder ist der Tastschlitten in vertikaler Richtung an dem Werkzeugschlitten geführt. Bearbeitungsvorrichtung mit diesem Aufbau sind bei der industriellen Holzverarbeitung weitverbreitet.
  • In an sich bekannter Weise ist der Werkzeugschlitten an dem Gestell geradlinig bewegbar geführt, wobei die Bewegungsrichtung des Werkzeugschlittens gegenüber der Vorschubrichtung geneigt ist. Der Neigungswinkel kann im Bereich von 30° bis 60°, vorteilhaft im Bereich von 40° bis 50° und bevorzugt bei 45° liegen. Dabei kann die Linearführung beispielsweise zwei parallele Schienen oder Nuten umfassen, die verbreitete und bewährte Möglichkeiten darstellen, eine Querbewegung des Werkzeugschlittens gegenüber der Vorschubrichtung des Werkstücks zu erreichen.
  • Vorteilhaft ist dem Werkzeugschlitten eine Antriebseinrichtung, insbesondere ein Pneumatikzylinder zugeordnet, um den Werkzeugschlitten zu bewegen. Die Antriebseinrichtung dient dazu, den Werkzeugschlitten nach der Bearbeitung des Werkstücks aus dessen Vorschubweg zu entfernen und den Werkzeugschlitten zur Bearbeitung eines weiteren Werkstücks entlang des Verstellwegs zurück zu bewegen.
  • In an sich bekannter Weise kann an dem Werkzeugschlitten ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere ein kreisförmiges und rotierend angetriebenes Sägeblatt gehalten sein, wobei sich die Drehachse des Sägeblatts in der Vorschubrichtung des Werkstücks erstreckt. Ein solches Sägeblatt ist beispielsweise zum Kappen überstehender angeleimter Kanten besonders geeignet.
  • Ferner schafft die vorliegende Erfindung eine Tastvorrichtung für eine erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung, mit einem Grundkörper, einem an dem Grundkörper geradlinig bewegbar geführten Tastschlitten, der für ein zu bearbeitendes Werkstück eine Tastfläche definiert, mit der eine vordere Stirnseite des Werkstücks in Anlage kommt, und an dem Grundkörper vorgesehenen Verbindungsmitteln, um den Grundkörper an einem Werkzeugschlitten der Bearbeitungsvorrichtung zu befestigen, wobei die Tastvorrichtung kennzeichnende Merkmale der Ansprüche 3 bis 12 aufweist.
  • Eine derartige Tastvorrichtung kann zum Nachrüsten vorhandener Bearbeitungsvorrichtungen verwendet werden.
  • Weitere Verteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand einer Ausführungsform der Erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Bearbeitungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Rückansicht der Tastvorrichtung der in 1 dargestellten Bearbeitungsvorrichtung;
  • 3 eine perspektivische Vorderansicht der in 2 dargestellten Tastvorrichtung;
  • 4 eine teilweise Seitenansicht der in 1 dargestellten Bearbeitungsvorrichtung vor der Bearbeitung eines Werkstücks;
  • 5 eine teilweise Seitenansicht der in 1 dargestellten Bearbeitungsvorrichtung während der Bearbeitung eines Werkstücks; und
  • 6 eine teilweise Seitenansicht der in 1 dargestellten Bearbeitungsvorrichtung nach erfolgter Bearbeitung eines Werkstücks.
  • Die 1 bis 6 zeigen eine Bearbeitungsvorrichtung 1 zur automatischen Bearbeitung eines in einer horizontalen Vorschubrichtung Z bewegten Werkstücks 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Insbesondere handelt es sich bei der Bearbeitungsvorrichtung 1 um eine Kappvorrichtung, die bei der industriellen Holzverarbeitung zum Kappen an dem Werkstück 2 angeleimter und von diesem in der Vorschubrichtung Z überstehender Kanten verwendet wird.
  • Die Bearbeitungsvorrichtung 1 umfasst ein Gestell 3 und einen an dem Gestell 3 gehaltenen Werkzeugschlitten 4, der gegenüber dem Gestell 3 entlang eines Verstellwegs bewegbar ist. Der Werkzeugschlitten 4 ist an zwei sich horizontal erstreckenden parallelen Schienen 5 geradlinig geführt, die gegenüber der Vorschubrichtung Z des Werkstücks 2 um 45° nach unten geneigt sind. Die Führung des Werkzeugschlittens 4 kann alternativ oder zusätzlich Nuten umfassen und/oder gegenüber der Vorschubrichtung Z auch einen von 45° verschiedenen zwischen 30° und 60° liegenden Neigungswinkel besitzen. Auch kann statt eines geradlinigen ein gekrümmter Verstellweg für den Werkzeugschlitten 4 definiert sein. Dem Werkzeugschlitten 4 ist ein Pneumatikzylinder 6 als Antriebseinrichtung zugeordnet, um den Werkzeugschlitten 4 entlang des Verstellwegs zu bewegen.
  • An den Werkzeugschlitten 4 ist ein kreisförmiges und rotierend angetriebenes Sägeblatt 7 gehalten, dessen Drehachse sich in der Vorschubrichtung Z des Werkstücks 2 erstreckt.
  • Weiterhin umfasst die Bearbeitungsvorrichtung 1 eine mit dem Werkzeugschlitten 4 verbundene Tastvorrichtung 8. Die Tastvorrichtung 8 besitzt einen flachen Grundkörper 9 und einen Tastschlitten 10, der an einer zu dem Werkstück 2 weisenden Stirnseite des Grundkörpers 9 vertikal und geradlinig bewegbar geführt ist. Dazu weist der Tastschlitten 10 eine offene Kugelbuchse 11 auf. Die Kugelbuchse 11 ist von einer Führungsstange 12 durchsetzt, die an der zu dem Werkstück 2 weisenden Stirnseite des Grundkörpers 9 vorgesehen ist. Ferner definiert der Tastschlitten 10 eine Tastfläche 13, an der während des Betriebs der Bearbeitungsvorrichtung 1 eine in die Vorschubrichtung Z weisende Stirnfläche des Werkstücks 2 in Anlage kommt.
  • Der Grundkörper 9 ist in seinem oberen Endbereich durch Bohrungen 14 mit dem Werkzeugschlitten 4 verschraubt und verjüngt sich nach unten, so dass er in der Grundform eines rechtwinkligen Dreiecks ausgebildet ist. Der Grundkörper 9 ist derart an dem Werkzeugschlitten 4 angeordnet, dass sich eine zu dem Werkstück 2 weisende Stirnseite des Grundkörpers 9 senkrecht zu der Vorschubrichtung Z des Werkstücks 2 und parallel zu der Bewegungsrichtung des Tastschlittens 10 erstreckt.
  • Der Tastvorrichtung 8 sind Anschlagmittel 15 zugeordnet, die bezogen auf das Gestell 3 ortsfest angeordnet sind. Die Anschlagmittel 15 sind derart positioniert und ausgebildet, dass der Tastschlitten 10 mit den Anschlagmitteln 15 in Eingriff kommt, so dass eine weitere Bewegung des Tastschlittens 10 über die Anschlagmittel 15 hinaus nach unten verhindert wird. Dadurch wird eine Relativbewegung des Tastschlittens gegenüber dem Werkzeugschlitten erzwungen. Vorliegend umfassen die Anschlagmittel 15 eine Anschlagleiste, die sich in der Vorschubrichtung Z des Werkstücks 2 erstreckt.
  • Dem Tastschlitten 10 ist eine Rückstelleinrichtung 16 zugeordnet, die den Tastschlitten 10 in Richtung der Anschlagmittel 15 vorspannt. Die Rückstelleinrichtung 16 umfasst eine Torsionsfeder 17, die in einer Federaufnahme 18 des Grundkörpers 9 von außen zugänglich angeordnet ist. Die Torsionsfeder 17 ist derart ausgebildet, dass eine bestimmte Rückstellkraft der Torsionsfeder 17 einstellbar ist. Der Tastschlitten 10 und die Torsionsfeder 17 sind durch ein Zugseil 19 verbunden. Das Zugseil 19 wird über eine in dem unteren verjüngten Eckbereich des Grundkörpers 9 angeordnete Umlenkrolle 20 auf eine von dem Werkstück 2 weg weisende Stirnseite des Grundkörpers 9 geführt, wo es mit der Torsionsfeder 17 verbunden ist. Dabei ist das Zugseil 19 in Ausnehmungen 21 geführt, die in dem Grundkörper 9 ausgebildet sind. Selbstverständlich kann das Zugseil 19 auch über mehrere Umlenkrollen 20 geführt sein, insbesondere wenn der Grundkörper 9 eine abweichende Grundform besitzt.
  • Während des Betriebs nimmt die Bearbeitungsvorrichtung 1 im Wesentlichen drei verschiedene Zustände ein, die in den 4 bis 6 dargestellt sind.
  • In einem Anfangszustand der Bearbeitungsvorrichtung 1 befindet sich der Werkzeugschlitten 4 an einem zu dem Werkstück 2 weisenden Ende des Verstellwegs. Entsprechend ist der Tastschlitten 10 in seiner unteren Endposition an der Führungsstange 12 der Tastvorrichtung 8 gehalten, wie in 4 gezeigt ist.
  • Zur Bearbeitung wird das Werkstück 2 von einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung in der Vorschubrichtung Z an dem Gestell 3 vorbei bewegt. Während der Bewegung des Werkstücks 2 kommt seine vordere Stirnseite mit der Tastfläche 13 des Tastschlittens 10 in Anlage und beaufschlagt diese mit einer in die Vorschubrichtung Z weisenden Kraft. Infolge dieser Kraft wird der Werkzeugschlitten 4 entlang des durch die Schienen 5 gegenüber der Vorschubrichtung Z um 45 Grad nach unten geneigt definierten Verstellwegs verfahren. Dabei kommt der Tastschlitten 10 mit der Anschlagleiste in Eingriff, die eine Verschiebung des Tastschlittens 10 nach unten über die Anschlagleiste hinaus verhindert. Infolgedessen wird der Tastschlitten 10 entlang der Führungsstange 12 relativ zu dem Werkzeugschlitten 4 derart nach oben verschoben, dass seine Tastfläche 13 sich bezogen auf das Werkstück 2 nicht quer zu der Vorschubrichtung Z bewegt. Die 5 zeigt den Werkzeugschlitten 4 und den Tastschlitten 10 jeweils in einer mittleren Position des Verstellwegs.
  • Nach erfolgter Bearbeitung des Werkstücks 2 wird der Werkzeugschlitten 4 durch den Pneumatikzylinder 6 weiter entlang des Verstellwegs nach unten bewegt, um für das Werkstück 2 den Weg in der Vorschubrichtung Z freizugeben. Sobald der Tastschlitten das in die Vorschubrichtung Z weisende Ende der Anschlagleiste passiert hat, wird er durch die Rückstelleinrichtung 16 in seine untere Endposition bewegt. Dieser Zustand der Bearbeitungsvorrichtung ist in 6 wiedergegeben.
  • Nachdem das Werkstück das Gestell 3 passiert hat, wird der Werkzeugschlitten 4 mittels des Pneumatikzylinders 6 entlang des Verstellwegs zurück in die Anfangsposition bewegt, um ein weiteres Werkstück 2 auf dieselbe Weise zu bearbeiten.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Bearbeitungsvorrichtung 1 besteht darin, dass durch die Anschlagmittel 15 eine Bewegung des Tastschlittens 10 quer zu der Vorschubrichtung Z des Werkstücks 2 über die Anschlagmittel 15 hinaus verhindert wird, sodass die Gefahr von Reibspuren an der vorderen Stirnseite des Werkstücks 2 beseitigt oder zumindest reduziert ist. Ein weiterer Vorteil der Bearbeitungsvorrichtung 1 ist darin zusehen, dass der Tastschlitten 10 mittels der Rückstelleinrichtung 16 auch bei einer betriebsbedingten zunehmenden Schwergängigkeit des Tastschlittens 10 vor der Bearbeitung eines weiteren Werkstücks 2 zuverlässig in seine untere Endposition bewegt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass an der in die Vorschubrichtung Z weisenden Stirnseite des Werkstücks 2 keine die Ästhetik beeinträchtigenden Reibspuren entstehen und die Bearbeitung jedes Werkstücks 2 gleichbleibend an derselben vorbestimmten Position erfolgt. Dies erhöht die Qualität der bearbeiteten Werkstücke 2 und verringert den bei der Bearbeitung entstehenden Ausschuss.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bearbeitungsvorrichtung
    2
    Werkstück
    3
    Gestell
    4
    Werkzeugschlitten
    5
    Schiene
    6
    Pneumatikzylinder
    7
    Sägeblatt
    8
    Tastvorrichtung
    9
    Grundkörper
    10
    Tastschlitten
    11
    Kugelbuchse
    12
    Führungsstange
    13
    Tastfläche
    14
    Bohrung
    15
    Anschlagmittel
    16
    Rückstelleinrichtung
    17
    Torsionsfeder
    18
    Federaufnahme
    19
    Zugseil
    20
    Umlenkrolle
    21
    Ausnehmung
    Z
    Vorschubrichtung

Claims (17)

  1. Bearbeitungsvorrichtung (1) zur automatischen Bearbeitung eines in einer Vorschubrichtung (Z) bewegten Werkstücks (2), insbesondere Kappvorrichtung zum Kappen an dem Werkstück (2) angeleimter und von diesem in der Vorschubrichtung (Z) überstehender Kanten, mit einem Gestell (3), einem an dem Gestell (3) gehaltenen Werkzeugschlitten (4), der gegenüber dem Gestell (3) entlang eines Verstellwegs bewegbar ist, und einer mit dem Werkzeugschlitten (4) verbundenen Tastvorrichtung (8), die einen Tastschlitten (10) umfasst, der gegenüber dem Werkzeugschlitten (4) quer, insbesondere senkrecht zu der Vorschubrichtung (Z) geradlinig nach oben und unten bewegbar geführt ist und eine Tastfläche (13) definiert, an der während des Betriebs eine in die Vorschubrichtung (Z) weisende Stirnseite des Werkstücks (2) in Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastvorrichtung (8) bezogen auf das Gestell (3) ortsfest angeordnete Anschlagmittel (15) zugeordnet sind, die derart positioniert und ausgebildet sind, dass der Tastschlitten (10) in einem definierten Abschnitt des Verstellwegs des Werkzeugschlittens (4) mit den Anschlagmitteln (15) derart in Eingriff kommt, dass eine weitere Bewegung des Tastschlittens (10) über die Anschlagmittel (15) hinaus verhindert wird.
  2. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel eine Anschlagleiste (15) umfassen, die sich in der Vorschubrichtung (Z) des Werkstücks (2) erstreckt.
  3. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastvorrichtung (8) einen flachen Grundkörper (9) umfasst, der mit dem Werkzeugschlitten (4) verbunden ist.
  4. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (9) derart an dem Werkzeugschlitten (4) angeordnet ist, dass sich eine zu dem Werkstück (2) weisende Stirnseite des Grundkörpers (9) quer, insbesondere senkrecht zu der Vorschubrichtung (Z) und/oder parallel zu der Bewegungsrichtung des Tastschlittens (10) erstreckt und der Tastschlitten (10) an der zu dem Werkstück (2) weisenden Stirnseite des Grundkörpers (9) geführt ist.
  5. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastschlitten (10) eine offene Kugelbuchse (11) umfasst, die von einer Führungsstange (12) durchsetzt ist, die an der dem Werkstück (2) zugewandten Stirnseite des Grundkörpers (9) vorgesehen ist.
  6. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tastschlitten (10) eine Rückstelleinrichtung (16) zugeordnet ist, die den Tastschlitten (10) in Richtung der Anschlagmittel (15) vorspannt.
  7. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung (16) eine Rückstellfeder (17), insbesondere eine Torsionsfeder umfasst, die insbesondere in einer Federaufnahme (18) des Grundkörpers (9) von außen zugänglich angeordnet ist.
  8. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (17) derart ausgebildet ist, dass die Stärke der von der Rückstellfeder (17) ausgeübten Rückstellkraft einstellbar ist.
  9. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, das der Tastschlitten (10) und die Rückstellfeder (17) durch ein Zugseil (19) verbunden sind.
  10. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (19) an einer von dem Werkstück (2) weg weisenden Stirnseite des Grundkörpers (9) mit der Rückstellfeder (17) verbunden ist, wobei das Zugseil (19) von dem Tastschlitten (10) über Umlenkmittel (20) zu der Rückstellfeder (17) geführt ist.
  11. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Grundkörper (9) in Richtung der Anschlagmittel (15) verjüngt und in dem verjüngten Endbereich des Grundkörpers (9) eine Umlenkrolle (20) angeordnet ist, wobei der Grundkörper (9) insbesondere in der Grundform eines rechtwinkligen Dreiecks ausgebildet ist.
  12. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (19) in Ausnehmungen (21) geführt ist, die in dem Grundkörper (9) ausgebildet sind.
  13. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorschubrichtung (Z) in einer horizontalen Richtung erstreckt und/oder der Tastschlitten (10) in vertikaler Richtung an dem Werkzeugschlitten (4) geführt ist.
  14. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugschlitten (4) an dem Gestell (2) geradlinig bewegbar geführt ist und die Bewegungsrichtung des Werkzeugschlittens (4) gegenüber der Vorschubrichtung (Z) geneigt ist, wobei der Neigungswinkel im Bereich von 30° bis 60°, vorteilhaft im Bereich von 40° bis 50° und bevorzugt bei 45° liegt.
  15. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Werkzeugschlitten (4) eine Antriebseinrichtung, insbesondere ein Pneumatikzylinder (6) zugeordnet ist, um den Werkzeugschlitten (4) zu bewegen.
  16. Bearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Werkzeugschlitten (4) ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere ein kreisförmiges und rotierend angetriebenes Sägeblatt (7) gehalten ist, wobei sich die Drehachse des Sägeblatts in der Vorschubrichtung (Z) des Werkzeugs erstreckt.
  17. Tastvorrichtung (8) für eine Bearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Grundkörper (9), einem an dem Grundkörper (9) geradlinig bewegbar geführten Tastschlitten (10), der für ein zu bearbeitendes Werkstück (2) eine Tastfläche (13) definiert, mit der eine vordere Stirnseite des Werkstücks (2) in Anlage kommt, und an dem Grundkörper (9) vorgesehenen Verbindungsmitteln (14), um den Grundkörper (9) an einem Werkzeugschlitten (4) der Bearbeitungsvorrichtung (1) zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastvorrichtung (8) kennzeichnende Merkmale der Ansprüche 3 bis 12 aufweist.
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