DE20315322U1

DE20315322U1 - Unterflurkreissäge

Info

Publication number: DE20315322U1
Application number: DE20315322U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-10-02
Filing date: 2003-10-02
Publication date: 2003-12-24
Anticipated expiration: 2013-10-03

Abstract

Unterflurkreissäge mit einem unterhalb eines Maschinentisches horizontal verfahrbaren Sägewagen, wobei das mit einem Antrieb verbundene Sägeblatt in vertikaler Richtung in einem im Maschinentisch ausgebildeten Sägespalt heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell der Unterflurkreissäge ein sich in Sägerichtung erstreckendes biege- und verwindungssteifes Gestellteil (1) aufweist, an dem an einer vertikalen Wandfläche zwei beabstandete Horizontalführungen (2) für den Sägewagen (3) angeordnet sind und dass auf einer der Horizontalführung (2) abgewandten Seite des Sägewagens (3) mindestens eine Vertikalführung (12) für einen das Sägeblatt (5) mit Sägeblattantrieb (6) tragenden Hubwagen (4) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Unterflurkreissäge mit einem unterhalb eines Maschinentisches horizontal verfahrbaren Sägewagen, wobei das mit einem Antrieb verbundene Sägeblatt in vertikaler Richtung in einem im Maschinentisch ausgebildeten Sägespalt heb- und senkbar ist.
Aus der DE 199 61 997 A1 ist eine Unterflursägemaschine bekannt, bei der ein Sägewagen horizontal entlang von Führungsschienen verfahrbar ist. Das Heben und Senken des Kreissägeblattes gegenüber dem Maschinetisch erfolgt beispielsweise über eine Schwinge oder einen Schlitten.
Zum horizontalen Verfahren des Sägeblattes ist es aus den DE 92 08 070.7 U1 und der DE 29 04 685 A1 bekannt, einen Schlitten auf zwei in einer horizontalen Ebene angeordneten Führungen zu lagern. Dabei müssen die beiden Führungen ausreichend weit beabstandet angeordnet werden, um die erforderliche Führungsgenauigkeit zu erreichen. Dadurch ist auch der das Sägeblatt mit Antrieb aufnehmende Schlitten in horizontaler Ausdehnung entsprechend groß auszubilden. Zusätzlich ist es aus der DE 29 04 685 A1 bekannt, auf dem horizontalen Schlitten eine Hubvorrichtung anzuordnen. Mit dieser Hubvorrichtung ist das Sägeblatt heb- und senkbar. Diese Lösung ist aufgrund ihrer Ausbildung nicht für hochgenaue Trennvorgänge geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Unterflurkreissäge mit hoher Schnittgenauigkeit zu schaffen, bei der die Mittel zum horizontalen und vertikalen Verfahren des Sägeblattes sehr führungsgenau und platzsparend ausgebildet sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Unterflurkreissäge mit Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass das Heben und Senken des Sägeblattes aufgrund der einfach zu realisierenden großen vertikalen Führungslänge der Hubeinrichtung hoch genau erfolgen kann. Die Horizontalführung ist über ihre gesamte Länge anliegend an einem extrem biegesteifen Gestellteil befestigt und damit sehr führungsgenau. Durch die Platzierung an einem vertikalen Gestellteil ist die gesamte Konstruktion außerdem sehr platzsparend und aufgrund der guten Zugänglichkeit sehr wartungsfreundlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Figur zeigt eine Prinzipdarstellung der Unterflurkreissäge im Schnitt quer zur Sägerichtung mit in Arbeitsstellung angehobenem Sägeblatt.
Das Gestell der Unterflurkreissäge weist ein in Sägerichtung verlaufendes biege- und verwindungssteifes Gestellteil 1 auf. An einer vertikalen Wandfläche des Gestellteils 1 sind zwei beabstandete Horizontalführungen 2 angeordnet. Da die Horizontalführungen 2 auf Länge an der Wandfläche des Gestellteils 1 anliegen, ist eine Befestigung über die gesamte Länge der Horizontalführungen 2 möglich, wodurch die Führungsgenauigkeit für den Sägewagen 3 erreicht wird.
Auf den Horizontalführungen 2 ist über die Führungsgegenstücke 9 der Sägewagen 3 verschiebbar gelagert. Der Sägewagen 3 besteht im wesentlichen aus einem vertikalen Grundkörper 10. Zwischen den Horizontalführungen 2 ist an dem Gestellteil 1 eine motorisch antreibbare Antriebsspindel 8 gelagert, welche über Mutterelemente 11 mit dem Sägewagen 3 in Wirkverbindung steht. An der den Horizontalführungen 2 abgewandten Seite des Grundkörpers 10 des Sägewagens 3 sind Vertikalführungen 12 angeordnet. Auf diesen ist der Sägewagen 3 über Führungsgegenstücke 13 verschiebbar gelagert. Auf einem vom Grundkörper 10 abragenden Teil des Sägewagens 3 ist gestellfest ein Hubantrieb 7 angeordnet. Dieser Hubantrieb 7 ist mit Hubwagen 9 gekoppelt.

Claims

Unterflurkreissäge mit einem unterhalb eines Maschinentisches horizontal verfahrbaren Sägewagen, wobei das mit einem Antrieb verbundene Sägeblatt in vertikaler Richtung in einem im Maschinentisch ausgebildeten Sägespalt heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell der Unterflurkreissäge ein sich in Sägerichtung erstreckendes biege- und verwindungssteifes Gestellteil (1) aufweist, an dem an einer vertikalen Wandfläche zwei beabstandete Horizontalführungen (2) für den Sägewagen (3) angeordnet sind und dass auf einer der Horizontalführung (2) abgewandten Seite des Sägewagens (3) mindestens eine Vertikalführung (12) für einen das Sägeblatt (5) mit Sägeblattantrieb (6) tragenden Hubwagen (4) angeordnet ist.
Unterflurkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gestellteil (1), zwischen den Horizontalführungen (2) die Antriebsspindel (8) eines Vertikalantriebs für den Sägewagen (3) gelagert ist.
Unterflurkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Sägewagen (3) gestellfest ein mit dem Hubwagen (4) in Wirkverbindung stehender Hubantrieb (7) angeordnet ist.