DE102016015696A1 - Ausgeben einer Manöverunterweisung mittels einer Navigationseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgeben einer Manöverunterweisung (220, 224) mittels einer Navigationseinrichtung (100) mit den folgenden Schritten: Bestimmen einer Route (212), die ein bewegbares Objekt (202) zurücklegen soll; Bestimmen einer aktuellen Objektposition (214) des Objekts (202) auf der Route (212); Bestimmen einer auf der Route (212) angeordneten Manöverposition (216), an der das Objekt (202) ein Manöver ausführen soll, um der Route (212) zu folgen, und, in Abhängigkeit von einer Wegspuranzahl (n) von Wegspuren (208 bis 210), die zwischen der Objektposition (214) und der Manöverposition (216) entlang der Route (212) angeordnet sind, und/oder einer Verkehrsdichte (d) auf der Route (212) zwischen der Objektposition (214) und der Manöverposition (216); Bestimmen einer Ausgabeposition (218, 222), die zwischen der Objektposition (214) und der Manöverposition (216) auf der Route (212) angeordnet ist; Generieren einer der Ausgabeposition (218, 222) zugeordneten Manöverunterweisung (220, 224); Ausgeben der Manöverunterweisung (220, 224) an einen Benutzer der Navigationseinrichtung (100), sobald das Objekt (202) die Ausgabeposition (218, 222) erreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgeben einer Manöverunterweisung mittels einer Navigationseinrichtung und eine Navigationseinrichtung zum Ausführen des Verfahrens.
  • Eine Navigationseinrichtung ist in der Lage, eine Route zu berechnen, die von einer aktuellen Position der Navigationseinrichtung zu einer Zielposition führt. Die Position der Navigationseinrichtung wird meist unter Verwendung eines globalen Satellitennavigationssystems bestimmt, beispielsweise unter Verwendung von NAVSTAR GPS, GLONASS, BEIDOU oder GALILEO. Die Zielposition wird in der Regel aus einem Ziel abgeleitet, das ein Benutzer der Navigationseinrichtung mittels einer Bedienungseinheit der Navigationseinrichtung vorgibt. Alternativ dazu kann die Zielposition auf Grundlage historischer Daten mittels einer Schätzung bestimmt werden, beispielsweise auf Basis bereits zurückgelegter Routen.
  • Eine Route kann bereitgestellt werden, indem die Route unter Verwendung einer Recheneinheit der Navigationseinrichtung berechnet wird. Für die Routenberechnung werden Landkartendaten verwendet, die in der Regel in einer nichtflüchtigen Speichereinheit der Navigationseinrichtung gespeichert sind, beispielsweise auf einer CD-ROM, auf einer Festplatte oder in einem Flash-Speicher. Die Landkartendaten repräsentieren geografische Objekte und diesen zugeordnete Informationen, beispielsweise Straßen, Wege, Kreuzungen, Plätze, Eisenbahnlinien, Wasserstraßen, Gebäude, Brücken, Geländeformen, Landesgrenzen, Parkmöglichkeiten, Raststätten, Ortschaften, Verkehrsregelungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen.
  • Ferner lässt sich eine Route auf einer Landkartenanzeigeeinheit einer Navigationseinrichtung, beispielsweise einem berührungsempfindlichen Bildschirm, in Form einer Kartendarstellung anzeigen. Dadurch kann ein Benutzer der Navigationseinrichtung eine räumliche Vorstellung vom Verlauf der Route entwickeln und Manöver vorausschauend planen.
  • Unter einem Manöver wird eine zielgerichtete Bewegung verstanden, die ein bewegbares Objekt, zum Beispiel eine Person, ein Fahrzeug oder ein Roboter, ausführt, um einer Route zu folgen, beispielsweise eine Änderung einer Bewegungsrichtung.
  • Ein Manöver wird von der Recheneinheit der Navigationseinrichtung unter Berücksichtigung einer Route, der aktuellen Position und von den Landkartendaten berechnet.
  • Ferner kann eine Navigationseinrichtung eine auf einer Route basierende Zielführung an den Benutzer der Navigationseinrichtung ausgeben. Als Zielführung wird ein Prozess bezeichnet, welcher den Benutzer entlang der Route leitet. Bei der Zielführung wird unter Verwendung einer Ausgabeeinheit der Navigationseinrichtung eine Manöverunterweisung an den Benutzer ausgegeben. Bei einer solchen Manöverunterweisung handelt es sich um eine an einen Benutzer gerichtete Aufforderung, ein bestimmtes Manöver vorzubereiten oder auszuführen. In der Regel ist einem Manöver nicht nur eine Manöverunterweisung zugeordnet, sondern eine Abfolge mehrerer Manöverunterweisungen. Jede der Manöverunterweisungen wird in einer bestimmten Manöverdistanz zu einer Manöverposition ausgegeben, wobei die Manöverposition die Position repräsentiert, an der das Manöver auszuführen ist. Die Manöverdistanz kann dabei von einer Fortbewegungsgeschwindigkeit des Objekts variabel ausgestaltet sein. Die letzte Manöverunterweisung der Abfolge fordert zum sofortigen Ausführen des Manövers auf, während die vorhergehenden Manöverunterweisungen der Abfolge das Manöver lediglich ankündigen und/oder auf das Manöver vorbereiten. Eine Manöverunterweisung kann visuell und/oder akustisch an einen Benutzer einer Navigationseinrichtung ausgegeben werden.
  • Auf Grundlage einer Manöverunterweisung kann das Manöver von einem bewegbaren Objekt, beispielsweise von einem Benutzer der Navigationseinrichtung, ausgeführt werden.
  • Zum Ausgeben einer visuellen Manöverunterweisung verfügt eine Navigationseinrichtung über eine Manöveranzeigeeinheit, auf der die Manöverunterweisung grafisch dargestellt wird, beispielsweise als ein Richtungspfeil. Bei einem Fahrzeug ist die Manöveranzeigeeinheit typischerweise separat von der Landkartenanzeigeeinheit angeordnet, mit der eine Route in Form einer Kartendarstellung angezeigt wird.
  • Zum Ausgeben einer akustischen Manöverunterweisung verfügt eine Navigationseinrichtung über eine Sprachausgabeeinheit, mit der die Manöverunterweisung in Sprachform wiedergegeben wird. Die Sprachausgabeeinheit weist unter anderem einen Audioverstärker und einen Lautsprecher oder mehrere Lautsprecher auf. Eine akustische Manöverunterweisung, zum Beispiel in der Form „In 200 Meter nach links abbiegen“, wird auch als Manöveransage bezeichnet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Benutzer einer Navigationseinrichtung bei einer Zielführung entlang einer Route rechtzeitig auf ein Manöver vorzubereiten.
  • Die Aufgabe wird mit einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Ausgeben einer Manöverunterweisung mittels einer Navigationseinrichtung gelöst. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
    • - Bestimmen einer Route, die ein bewegbares Objekt zurücklegen soll;
    • - Bestimmen einer aktuellen Objektposition des Objekts auf der Route;
    • - Bestimmen einer auf der Route angeordneten Manöverposition, an der das Objekt ein Manöver ausführen soll, um der Route zu folgen, und, in Abhängigkeit von einer Wegspuranzahl von Wegspuren, die zwischen der Objektposition und der Manöverposition entlang der Route angeordnet sind, und/oder einer Verkehrsdichte auf der Route zwischen der Objektposition und der Manöverposition;
    • - Bestimmen einer Ausgabeposition, die zwischen der Objektposition und der Manöverposition auf der Route angeordnet ist;
    • - Generieren einer der Ausgabeposition zugeordneten Manöverunterweisung und
    • - Ausgeben der Manöverunterweisung an einen Benutzer der Navigationseinrichtung, sobald das Objekt die Ausgabeposition erreicht.
  • Das Verfahren berücksichtigt, dass die Ausführung eines Manövers erschwert werden kann, wenn entlang einer Route im Bereich einer Manöverposition mehrere Wegspuren angeordnet sind und/oder eine hohe Verkehrsdichte herrscht. Eine beispielhafte Situation, in der das Verfahren vorteilhaft angewendet werden kann, liegt vor, wenn infolge einer aktiven Zielführung durch die Navigationseinrichtung ein Fahrzeug von einer Straße mit mehreren Fahrspuren abbiegen soll. In dieser Situation ist das Objekt das Fahrzeug, das auszuführende Manöver besteht im Abbiegen und die Wegspuren sind die Fahrspuren der Straße. Ein Abbiegen von der mehrspurigen Straße ist häufig nur von einer bestimmten Fahrspur oder einer Auswahl bestimmter Fahrspuren aus möglich, beispielsweise nur von einer in Fahrtrichtung gesehenen am weitesten rechts liegenden Fahrspur aus. Wenn sich das Fahrzeug vor dem Abbiegen auf einer anderen Fahrspur befindet, kann dies das Abbiegen erschweren oder unmöglich machen, da ein rechtzeitiger Wechsel auf die am weitesten rechts liegende Fahrspur infolge einer hohen Verkehrsdichte und/oder einer großen Anzahl von Fahrspuren zwischen der momentan von dem Fahrzeug befahrenen Fahrspur und der am weitesten rechts liegenden Fahrspur schwierig oder unmöglich sein könnte. Mit anderen Worten besteht die Gefahr, dass die Manöverposition aufgrund einer zu hohen Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs oder einer hohen Verkehrsdichte auf der durch das Fahrzeug befahrenen Straße von der Objektposition aus nicht erreicht wird.
  • Daher sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, eine Ausgabeposition, an der eine Manöverunterweisung mittels einer Navigationseinrichtung ausgegeben wird, in Abhängigkeit von einer Wegspuranzahl von Wegspuren, die zwischen der Objektposition und der Manöverposition entlang der Route angeordnet sind, und/oder einer Verkehrsdichte auf der Route zwischen der Objektposition und der Manöverposition zu bestimmen. Die Manöverunterweisung kann den Benutzer der Navigationseinrichtung auf das bevorstehende Manöver hinweisen und/oder auf das Manöver vorbereiten, beispielsweise indem es rechtzeitig auf eine Manöverdistanz zu der Manöverposition hinweist, an der das Manöver auszuführen ist, und/oder indem es einen Wechsel zu einer bestimmten Wegspur empfiehlt, um das Manöver vorzubereiten.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden das Bestimmen der Ausgabeposition, das Generieren der Manöverunterweisung und das Ausgeben der Manöverunterweisung ausgeführt, wenn die Wegspuranzahl von Wegspuren einen Anzahlschwellenwert überschreitet und/oder die Verkehrsdichte einen Verkehrsdichteschwellenwert überschreitet. Diese Ausführungsform der Erfindung berücksichtigt, dass die Ausführung eines Manövers in der Regel erst ab einer gewissen Wegspuranzahl und/oder ab einer gewissen Verkehrsdichte deutlich erschwert wird, so dass die Berücksichtigung der Wegspuranzahl und/oder der Verkehrsdichte beim Bestimmen der Ausgabeposition, Generieren der Manöverunterweisung und Ausgeben der Manöverunterweisung erst vorteilhaft ist, wenn die Wegspuranzahl einen Anzahlschwellenwert überschreitet und/oder die Verkehrsdichte einen Verkehrsdichteschwellenwert überschreitet.
  • Bei einer zu der vorgenannten Ausführungsform alternativen Ausführungsform der Erfindung werden das Bestimmen der Ausgabeposition, das Generieren der Manöverunterweisung und das Ausgeben der Manöverunterweisung in Abhängigkeit von einer Fortbewegungsgeschwindigkeit ausgeführt, mit der das Objekt entlang der Route bewegt wird. Beispielsweise werden die Ausgabeposition bestimmt, die Manöverunterweisung generiert und die Manöverunterweisung ausgegeben, wenn die Wegspuranzahl von Wegspuren einen Anzahlschwellenwert überschreitet und die Fortbewegungsgeschwindigkeit einen unteren Geschwindigkeitsschwellenwert unterschreitet oder die Verkehrsdichte einen Verkehrsdichteschwellenwert überschreitet und die Fortbewegungsgeschwindigkeit einen oberen Geschwindigkeitsschwellenwert überschreitet. Dabei können der untere Geschwindigkeitsschwellenwert und/oder der obere Geschwindigkeitsschwellenwert von einer Klasse des Verkehrswegs abhängen, auf dem die Route zwischen der Objektposition und der Manöverposition verläuft, wobei eine Verkehrswegklasse eine Straßenkategorie sein kann.
  • Die vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung berücksichtigen, dass die Erschwerung der Ausführung eines Manövers durch die Wegspuranzahl und/oder die Verkehrsdichte wesentlich von der Fortbewegungsgeschwindigkeit abhängen kann, mit der sich das Objekt bewegt. So kann eine geringe Fortbewegungsgeschwindigkeit des Objekts Ausdruck eines Staus beziehungsweise einer Staugefahr auf der Route sein, wodurch ein Wechsel auf eine bestimmte Wegspur erschwert wird. Demnach kann bei einer großen Wegspuranzahl und einer geringen Fortbewegungsgeschwindigkeit des Objekts ein rechtzeitiger Wechsel auf diese Wegspur erforderlich sein, um das Manöver an der Manöverposition auszuführen. Ebenso kann eine hohe Verkehrsdichte bei einer hohen Fortbewegungsgeschwindigkeit des Objekts den rechtzeitigen Wechsel auf eine bestimmte Wegspur, auf der die Manöverposition verortet ist, erschweren, so dass auch in diesem Fall eine entsprechend rechtzeitige Ausgabe der Manöverunterweisung vorteilhaft sein kann, um das Manöver vorzubereiten. Die Vorgabe von eines Geschwindigkeitsschwellenwerts in Abhängigkeit von einer Klasse eines Verkehrswegs, auf dem die Route zwischen der Objektposition und der Manöverposition verläuft, berücksichtigt, dass eine typische Fortbewegungsgeschwindigkeit des Objekts von einer Klasse eines Verkehrswegs abhängt. Beispielsweise ist die typische Fortbewegungsgeschwindigkeit auf einer Fernverkehrsstraße höher als die typische Fortbewegungsgeschwindigkeit auf einer Landstraße, so dass auf einer Fernverkehrsstraße vorteilhaft ein höherer Geschwindigkeitsschwellenwert als auf einer Landstraße vorgegeben wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vergrößert die Manöverunterweisung eine Anzahl von Manöverunterweisungen, die dem Manöver zugeordnet sind. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht, dass eine Manöverunterweisung zusätzlich zu den dem Manöver üblicherweise zugeordneten Manöverunterweisungen generiert und ausgegeben wird. Dadurch kann vorteilhaft eine speziell von der Wegspuranzahl und/oder der Verkehrsdichte abhängige Manöverunterweisung generiert und ausgegeben werden. Eine derartige zusätzliche Manöverunterweisung ist kann als Empfehlung für einen Wechsel auf eine bestimmte Wegspur ausgebildet sein, zum Beispiel: „Bitte in die äußere linke Fahrspur einordnen“.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Manöverunterweisung ausgegeben, bevor eine andere dem Manöver zugeordnete Manöverunterweisung ausgegeben wird. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht vorteilhaft eine rechtzeitige Ausgabe der Manöverunterweisung, bevor eine dem Manöver üblicherweise zugeordnete Manöverunterweisung generiert und ausgegeben wird. Eine auf das Manöver vorbereitende Manöverunterweisung, zum Beispiel eine Empfehlung für einen Wechsel auf eine bestimmte Fahrspur, kann vorzugsweise vor einer Manöverunterweisung zur Ausführung des Manövers und vor einer einen Hinweis auf eine Manöverdistanz zu der Manöverposition enthaltende Manöverunterweisung ausgegeben werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nimmt eine Manöverdistanz zwischen der Ausgabeposition und der Manöverposition mit der Wegspuranzahl der Wegspuren und/oder mit der Verkehrsdichte zu. Diese Ausführungsform der Erfindung berücksichtigt vorteilhaft, dass die Ausführung des Manövers an der Manöverposition in der Regel umso schwieriger ist, je größer die Wegspuranzahl und/oder je höher die Verkehrsdichte auf der Route zwischen der Objektposition und der Manöverposition ist. Eine rechtzeitige Ausgabe der Manöverunterweisung wird demnach unter Einbeziehen einer mit der Wegspuranzahl und/oder der Verkehrsdichte zunehmenden Manöverdistanz zwischen der Ausgabeposition und der Manöverposition sichergestellt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird beim Bestimmen der Ausgabeposition eine Wegspur berücksichtigt, auf der sich das Objekt befindet. Diese Ausführungsform der Erfindung entwickelt die zuvor genannten Situation dahingehend weiter, dass die Ausführung des Manövers an der Manöverposition nur auf einer bestimmten Wegspur oder einer Auswahl bestimmter Wegspuren möglich ist. Folglich ist ein Wechsel der Wegspur notwendig, wenn sich das Objekt auf einer anderen Wegspur befindet. Eine entsprechende Manöverunterweisung zum Wechsel der Wegspur kann in Abhängigkeit von der Anzahl zu wechselnder beziehungsweise zu kreuzender Wegspuren auf der Route zwischen der Objektposition und der Manöverposition generiert und ausgegeben werden. Demnach ist die Berücksichtigung der Wegspur, auf der sich das Objekt befindet, beim Bestimmen der Ausgabeposition der Manöverunterweisung vorteilhaft, um das Manöver rechtzeitig vorzubereiten.
  • Die Aufgabe wird ferner mit einer Navigationseinrichtung gelöst, die eine Positionsbestimmungseinheit, eine Recheneinheit und eine Ausgabeeinheit aufweist. Die Positionsbestimmungseinheit ist zum Bestimmen einer aktuellen Objektposition eingerichtet. Die Recheneinheit ist zum Bestimmen einer Route, die ein bewegbares Objekt zurücklegen soll, Bestimmen einer auf der Route angeordneten Manöverposition, an der das Objekt ein Manöver ausführen soll, um der Route zu folgen, und, in Abhängigkeit von einer Wegspuranzahl von Wegspuren, die zwischen der Objektposition des Objekts auf der Route und der Manöverposition entlang der Route angeordnet sind, und/oder einer Verkehrsdichte auf der Route zwischen der Objektposition des Objekts und der Manöverposition, Bestimmen einer Ausgabeposition, die zwischen der Objektposition des Objekts und der Manöverposition auf der Route angeordnet ist, und Generieren einer der Ausgabeposition zugeordneten Manöverunterweisung eingerichtet. Die Ausgabeeinheit ist zum Ausgeben der Manöverunterweisung an einen Benutzer der Navigationseinrichtung, sobald das Objekt die Ausgabeposition erreicht, eingerichtet. Eine derartige Navigationseinrichtung ermöglicht die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Daher ergeben sich die Vorteile einer derartigen Navigationseinrichtung aus den oben genannten Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 ein Blockdiagramm einer Navigationseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 einen Straßennetzausschnitt und mehrere Manöverunterweisungen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
    • 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ausgeben einer Manöverunterweisung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer in einem Fahrzeug (nicht gezeigt) angeordneten Navigationseinrichtung 100. Die Navigationseinrichtung 100 verfügt über folgende Funktionseinheiten, die in 1 abgebildet sind: eine Positionsbestimmungseinheit 102, eine Recheneinheit 104, eine Speichereinheit 106, eine Bedienungseinheit 108, eine Ausgabeeinheit 110 und eine Empfangseinheit 112. Neben den hier genannten Funktionseinheiten kann die Navigationseinrichtung 100 weitere nicht in 1 dargestellte Funktionseinheiten aufweisen, beispielsweise eine Kommunikationseinheit zum Datenaustausch mit einer anderen Einrichtung.
  • Die Positionsbestimmungseinheit 102 ist zum Bestimmen einer aktuellen Objektposition eines bewegbaren Objekts eingerichtet. Bei der Positionsbestimmungseinheit 102 handelt es sich beispielsweise um einen GPS-Empfänger, der mit einer Satellitensignalempfangsantenne in Form einer GPS-Antenne (nicht gezeigt) ausgestattet ist. Alternativ dazu kann anstelle des GPS-Empfängers ein GALILEO-Empfänger, ein GLONASS-Empfänger oder ein ähnlicher Empfänger verwendet werden. Die Positionsbestimmungseinheit 102 kann Positionskoordinaten, welche eine geografische Objektposition repräsentieren, aus Satellitensignalen gewinnen und an die Recheneinheit 104 übermitteln. Zu diesem Zweck ist die Positionsbestimmungseinheit 102 über eine unidirektionale Datenverbindung mit der Recheneinheit 104 verbunden.
  • Die Recheneinheit 104 ist das zentrale Steuerungsmodul der Navigationseinrichtung 100. Sie verfügt neben einem Prozessor (CPU, Central Processing Unit) über einen Arbeitsspeicher (RAM, Random Access Memory), der zum flüchtigen Speichern von Variablen und Zwischenergebnissen dient. Der Prozessor und der Arbeitsspeicher sind auf einem integrierten Schaltkreis vereinigt. Alternativ dazu können der Prozessor und der Arbeitsspeicher separat voneinander angeordnet sein, beispielsweise jeweils auf einem anderen integrierten Schaltkreis.
  • Die Recheneinheit 104 ist unter anderem zum Bestimmen einer Route eingerichtet, die das Objekt von einer aktuellen Position zu einer Zielposition zurücklegen soll. Dazu ist die Recheneinheit 104 in der Lage, einen durch einen Benutzer der Navigationseinrichtung 100 vorgegebenen Zielort in eine Zielposition umzurechnen. Ferner ist die Recheneinheit 104 zum Bestimmen einer auf der Route angeordneten Manöverposition eingerichtet, an der das Objekt ein Manöver ausführen soll, um der Route zu der Zielposition zu folgen.
  • Weiterhin ist die Recheneinheit 104 dazu eingerichtet, eine zwischen der Objektposition und der Manöverposition auf der Route verortete Ausgabeposition zu bestimmen. Die Ausgabeposition wird dabei in Abhängigkeit von einer Wegspuranzahl von Wegspuren, die zwischen der aktuellen Objektposition des Objekts auf der Route und der Manöverposition entlang der Route angeordnet sind, und/oder einer Verkehrsdichte auf der Route zwischen der Objektposition und der Manöverposition bestimmt.
  • Außerdem ist die Recheneinheit 104 zum Generieren einer der Ausgabeposition zugeordneten Manöverunterweisung eingerichtet.
  • Die Speichereinheit 106 verfügt über einen nichtflüchtigen Speicher, welcher beispielsweise als EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory) ausgebildet ist. Alternativ dazu kann die Speichereinheit 106 auch eine andere Art von Speicher aufweisen, beispielsweise einen Flash-EEPROM oder eine Festplatte. Insbesondere kann die Speichereinheit 106 über mehrere der genannten Speicher verfügen.
  • Die Speichereinheit 106 ist mit der Recheneinheit 104 über eine bidirektionale Datenverbindung verbunden. In der Speichereinheit 106 ist unter anderem eine Landkartendatenbank gespeichert, welche eine Vielzahl von Landkartendaten enthält. Die Landkartendaten repräsentieren Objekte, die sich in einem bestimmten geografischen Gebiet befinden. Zu den Objekten zählen beispielsweise Straßen, Wege, Plätze, Eisenbahnlinien, Flüsse, Gebäude, Brücken, Geländeformen, Landesgrenzen, Raststätten, Verkehrsregelungen und Ortschaften.
  • Die Bedienungseinheit 108 weist neben zur Bedienung eingerichteten Tasten eine Spracheingabeeinheit und einen berührungsempfindlichen Bildschirm (engl. Touchscreen) auf. Zusätzlich oder alternativ zu einer oder mehreren der genannten Komponenten kann die Bedienungseinheit 108 einen Dreh-Drück-Steller und/oder ein Tastfeld (engl. Touchpad) aufweisen. Die Bedienungseinheit 108 ist mit der Recheneinheit 104 über eine unidirektionale Datenverbindung verbunden und dient somit als Benutzerschnittstelle der Navigationseinrichtung 100. Folglich kann der Benutzer mittels der Bedienungseinheit 108 der Navigationseinrichtung 100 einen Bedienbefehl und/oder einen Zielort vorgeben.
  • Die Ausgabeeinheit 110 ist zum Ausgeben der Manöverunterweisung an den Benutzer eingerichtet, sobald das Objekt die Ausgabeposition erreicht. Die Ausgabeeinheit 110 ist über eine unidirektionale Datenverbindung mit der Recheneinheit 104 verbunden und unter anderem zum Anzeigen eines Landkartenausschnitts mit der Route vorgesehen. Zu diesem Zweck verfügt die Ausgabeeinheit 110 über eine Landkartenanzeigeeinheit, als die der berührungsempfindliche Bildschirm der Bedienungseinheit 108 verwendet wird. Der Landkartenausschnitt kann als eine straßenkartenähnliche Draufsicht oder als eine dreidimensionale Ansicht dargestellt werden.
  • Die Ausgabeeinheit 110 kann zum Ausgeben einer visuellen Manöverunterweisung, zum Beispiel in Form eines Richtungspfeils, an den Benutzer ausgebildet sein. Zu diesem Zweck verfügt die Ausgabeeinheit 110 über eine Manöveranzeigeeinheit, welche getrennt von der Landkartenanzeigeeinheit angeordnet ist. Die Manöveranzeigeeinheit kann unter anderem eine Flüssigkristallanzeige (engl. LCD, Liquid Crystal Display), eine Anzeige auf der Basis elektronischen Papiers (engl. E-Paper-Display), eine OLED(Organic Light Emitting Diode)-Anzeige oder eine projizierende Anzeige (engl. Head-up-Display) aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Landkartenanzeigeeinheit und die Manöveranzeigeeinheit in einem Modul vereinigt. Die beiden Einheiten können dann über einen gemeinsamen Bildschirm oder eine gemeinsame projizierende Anzeige verfügen.
  • Weiterhin kann die Ausgabeeinheit 110 zum Ausgeben einer akustischen Manöverunterweisung an den Benutzer eingerichtet sein. Zu diesem Zweck verfügt die Ausgabeeinheit 110 über eine Sprachausgabeeinheit, welche einen Audioverstärker und einen oder mehrere Lautsprecher aufweist. Der Audioverstärker und/oder die Lautsprecher können zudem zum Wiedergeben eines Rundfunkprogramms, zum Beispiel eines Hörfunksenders, eingesetzt werden, das von der Empfangseinheit 112 empfangen wird.
  • Die Empfangseinheit 112 ist unter anderem zum Empfang von Verkehrsdaten eingerichtet. Die Empfangseinheit 112 kann eine Rundfunkempfangseinheit sein, die neben Rundfunkprogrammen Verkehrsdaten, beispielsweise in Form von RDS-Daten (RDS = Radio Data System) oder TMC-Daten (TMC = Traffic Message Channel), empfangen kann. Zusätzlich dazu kann die Empfangseinheit 112 in der Lage sein, mittels weiterer Kommunikationsverbindungen Daten zu empfangen beziehungsweise zu senden und somit eine Kommunikation mit weiteren Fahrzeugen, Verkehrsteilnehmern oder einer umgebenden Infrastruktur ermöglichen. Die Empfangseinheit 112 ist mit der Recheneinheit 104 über eine unidirektionale Datenverbindung verbunden, mittels der empfangene Daten an die Recheneinheit 104 beziehungsweise zu sendende Daten von der Recheneinheit 104 übermittelt werden. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Empfangseinheit nicht in die Navigationseinrichtung integriert, sondern eine externe Vorrichtung oder in eine externe Vorrichtung integriert.
  • Im Folgenden wird auf die 2 und 3 Bezug genommen. 2 zeigt einen Straßennetzausschnitt 200 als auch Manöverunterweisungen 220, 224, 226 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm 300 eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Verfahren wird unter Verwendung einer Navigationseinrichtung 100 ausgeführt, die Bezug nehmend auf 1 beschrieben wurde. Die Navigationseinrichtung 100 ist in einem als ein Fahrzeug ausgebildeten bewegbaren Objekt 202 angeordnet.
  • Der Straßennetzausschnitt 200 wird auf der Landkartenanzeigeeinheit der Ausgabeeinheit 110 der Navigationseinrichtung 100 angezeigt. Der Straßennetzausschnitt 200 stellt einen Abschnitt eines von dem Objekt 202 befahrenen Verkehrswegs 204, der eine mehrspurige Straße ist, im Bereich einer Ausfahrt 206 von der Straße dar. Die Straße weist mehrere nebeneinander angeordnete Wegspuren 208 bis 210 auf, zwischen denen das Objekt 202 wechseln kann. Die Ausfahrt 206 zweigt von einer ersten Wegspur 208 ab. Das Objekt 202 weist eine Fortbewegungsgeschwindigkeit v auf, die mittels eines Pfeils in die Bewegungsrichtung des Objekts 202 symbolisiert ist. Ferner ist mittels eines Pfeils eine Route 212 dargestellt.
  • Bei einem ersten Verfahrensschritt 301 wird unter Verwendung der Recheneinheit 104 die Route 212 bestimmt, die von einer aktuellen Position der Navigationseinrichtung zu einer Zielposition führt. Dazu gibt der Benutzer mittels der Bedienungseinheit 108 einen Zielort in die Navigationseinrichtung 100 ein. Anhand des Zielorts wird mittels der Recheneinheit 104 unter Verwendung der in der Speichereinheit 106 vorliegenden Landkartendaten die Zielposition bestimmt. Alternativ dazu kann die Zielposition auf Grundlage bereits zurückgelegter Routen prädiktiv bestimmt werden. Weiterhin wird mit der Recheneinheit 104 unter Verwendung der Landkartendaten die Route 212 bestimmt, welche von der aktuellen Position zu der Zielposition führt.
  • Die Route 212 führt bei dem in 2 gezeigten Beispiel über den Verkehrsweg 204 und die Ausfahrt 206.
  • Bei einem zweiten Verfahrensschritt 302 wird mittels der Positionsbestimmungseinheit 102 eine aktuelle Objektposition 214 des Objekts 202 auf der Route 212 bestimmt.
  • Bei einem dritten Verfahrensschritt 303 wird mittels der Recheneinheit 104 eine auf der Route 212 angeordnete Manöverposition 216 bestimmt, an der das Objekt 202 ein Manöver ausführen soll, um der Route 212 zu folgen. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel ist das Manöver ein Verlassen des Verkehrswegs 204 an der Ausfahrt 206 durch ein Rechtsabbiegen.
  • Bei einem vierten Verfahrensschritt 304 wird eine momentane Fortbewegungsgeschwindigkeit v bestimmt, mit der das Objekt 202 entlang der Route 212 bewegt wird. Die Fortbewegungsgeschwindigkeit v wird beispielsweise mittels der Recheneinheit 104 mit Hilfe der Positionsbestimmungseinheit 102 aus einer Mehrzahl vorherigen Positionen des Objekts 202 und Zeitpunkten, zu denen das Objekt 202 sich an diesen Positionen jeweils befand, bestimmt. Alternativ dazu oder zusätzlich wird die Fortbewegungsgeschwindigkeit v unter Verwendung von einem oder mehreren in oder an dem Objekt 202 angeordneten Sensoren ermittelt, die die Fortbewegungsgeschwindigkeit v erfassen, beispielsweise über eine Drehzahl eines Rades oder einer Antriebswelle des Objekts 202.
  • Bei einem fünften Verfahrensschritt 305 wird mittels der Recheneinheit 104 geprüft, ob die Fortbewegungsgeschwindigkeit v einen vorgebbaren unteren Geschwindigkeitsschwellenwert v1 unterschreitet. Falls die Fortbewegungsgeschwindigkeit v den unteren Geschwindigkeitsschwellenwert v1 unterschreitet, wird das Verfahren mit einem sechsten Verfahrensschritt 306 fortgesetzt. Andernfalls wird das Verfahren mit einem siebten Verfahrensschritt 307 fortgesetzt.
  • Bei dem sechsten Verfahrensschritt 306 wird mittels der Recheneinheit 104 eine Wegspuranzahl n von Wegspuren 208 bis 210 des Verkehrswegs 204 bestimmt, die zwischen der Objektposition 214 und der Manöverposition 216 entlang der Route 212 angeordnet sind. Die Wegspuranzahl n kann unter Verwendung der in der Speichereinheit 106 vorliegenden Landkartendaten ermittelt werden. Alternativ dazu oder zusätzlich wird die Wegspuranzahl n unter Verwendung von einem oder mehreren in oder an dem Objekt 202 angeordneten Sensoren ermittelt, die Sensordaten bereitstellen, aus denen die Wegspuranzahl n ermittelbar ist. Ein derartiger Sensor kann eine Kamera sein, die Bilder einer Umgebung des Objekts 202 aufnimmt, aus denen mittels der Recheneinheit 104 durch Auswerten der Bilddaten die Wegspuranzahl n bestimmt wird.
  • Bei einem auf den sechsten Verfahrensschritt 306 folgenden achten Verfahrensschritt 308 wird mittels der Recheneinheit 104 geprüft, ob die Wegspuranzahl n einen vorgebbaren Anzahlschwellenwert ns überschreitet. Falls die Wegspuranzahl n den Anzahlschwellenwert ns überschreitet, wird das Verfahren mit einem elften Verfahrensschritt 311 fortgesetzt. Andernfalls wird das Verfahren mit einem vierzehnten Verfahrensschritt 314 fortgesetzt.
  • Bei dem siebten Verfahrensschritt 307 wird mittels der Recheneinheit 104 geprüft, ob die Fortbewegungsgeschwindigkeit v einen vorgebbaren oberen Geschwindigkeitsschwellenwert v2 überschreitet. Falls die Fortbewegungsgeschwindigkeit v den oberen Geschwindigkeitsschwellenwert v2 überschreitet, wird das Verfahren mit einem neunten Verfahrensschritt 309 fortgesetzt. Andernfalls wird das Verfahren mit dem vierzehnten Verfahrensschritt 314 fortgesetzt.
  • Bei dem neunten Verfahrensschritt 309 wird mittels der Recheneinheit 104 eine Verkehrsdichte d auf der Route 212 zwischen der Objektposition 214 und der Manöverposition 216 bestimmt. Die Verkehrsdichte d wird anhand von Verkehrsdaten bestimmt, die von der Empfangseinheit 112 empfangen und an die Recheneinheit 104 übermittelt werden. Alternativ dazu oder zusätzlich wird die Wegspuranzahl n unter Verwendung von einem oder mehreren in oder an dem Objekt 202 angeordneten Sensoren ermittelt, die Sensordaten bereitstellen, aus denen die Verkehrsdichte d ermittelbar ist. Ein derartiger Sensor kann eine Kamera sein, die Bilder einer Umgebung des Objekts 202 aufnimmt, aus denen mittels der Recheneinheit 104 durch Auswerten der Bilddaten die Verkehrsdichte d bestimmt wird.
  • Bei einem auf den neunten Verfahrensschritt 309 folgenden zehnten Verfahrensschritt 310 wird mittels der Recheneinheit 104 geprüft, ob die Verkehrsdichte d einen vorgebbaren Verkehrsdichteschwellenwert ds überschreitet. Falls die Verkehrsdichte d den Verkehrsdichteschwellenwert ds überschreitet, wird das Verfahren mit dem elften Verfahrensschritt 311 fortgesetzt. Andernfalls wird das Verfahren mit dem vierzehnten Verfahrensschritt 314 fortgesetzt.
  • Bei dem elften Verfahrensschritt 311 wird mittels der Recheneinheit 104 eine erste Ausgabeposition 218 für die Ausgabe der ersten Manöverunterweisung 220 bestimmt, um dem Benutzer als Vorbereitung auf das Manöver einen Wechsel auf die erste Wegspur 208 zu empfehlen.
  • Bei einem auf den elften Verfahrensschritt 311 folgenden zwölften Verfahrensschritt 312 wird mittels der Recheneinheit 104 die erste Manöverunterweisung 220 generiert.
  • Bei einem auf den zwölften Verfahrensschritt 312 folgenden dreizehnten Verfahrensschritt 313 wird mittels der Ausgabeeinheit 110 die erste Manöverunterweisung 220 an den Benutzer ausgegeben, sobald das Objekt 202 die erste Ausgabeposition 218 erreicht.
  • Die erste Manöverunterweisung 220 weist eine visuell und/oder akustisch ausgegebene Empfehlung auf, auf die erste Wegspur 208 zu wechseln. Die visuell ausgegebene Empfehlung wird auf der Manöveranzeigeeinheit der Ausgabeeinheit 110 angezeigt und kann ein Pfeilsymbol aufweisen, das einen Wegspurwechsel symbolisiert. Die über die Sprachausgabeeinheit der Ausgabeeinheit 110 akustisch ausgegebene Empfehlung ist eine Manöveransage, die beispielsweise den Text „Auf die rechte Wegspur wechseln, um Rechtsabbiegen vorzubereiten“ aufweist.
  • Sofern der sechste Verfahrensschritt 306 ausgeführt wurde, wird mittels der Ausgabe der ersten Manöverunterweisung 220 vorteilhaft berücksichtigt, dass eine geringe Fortbewegungsgeschwindigkeit v des Objekts 202 auf eine Verkehrsstörung wie einen Stau oder eine Staugefahr auf dem Verkehrsweg 204 hindeuten kann. Durch die Verkehrsstörung kann ein Wechsel auf die erste Wegspur 208 erschwert werden, so dass bei einer großen Wegspuranzahl n ein rechtzeitiger Wechsel auf die erste Wegspur 208 erforderlich ist, um das Manöver an der Manöverposition 216 auszuführen. Sofern der neunte Verfahrensschritt 309 ausgeführt wurde, wird mittels der Ausgabe der ersten Manöverunterweisung 220 vorteilhaft berücksichtigt, dass eine hohe Verkehrsdichte d auf dem Verkehrsweg 204 einen Wechsel auf die erste Wegspur 208 erschweren kann. Demnach kann bei einer hohen Fortbewegungsgeschwindigkeit v des Objekts 202 ein rechtzeitiger Wechsel auf die erste Wegspur 208 erforderlich sein, um das Manöver an der Manöverposition 216 auszuführen.
  • Bei dem elften Verfahrensschritt 311 wird daher die erste Ausgabeposition 218 in Abhängigkeit von der Fortbewegungsgeschwindigkeit v des Objekts 202 und/oder, falls der sechste Verfahrensschritt 306 ausgeführt wurde, in Abhängigkeit von der Wegspuranzahl n oder, falls der neunte Verfahrensschritt 309 ausgeführt wurde, in Abhängigkeit von der Verkehrsdichte d bestimmt. Sofern der sechste Verfahrensschritt 306 ausgeführt wurde, wird die erste Ausgabeposition 218 umso weiter entfernt von der Manöverposition 216 verortet, je geringer die Fortbewegungsgeschwindigkeit v des Objekts 202 ist und/oder je größer die Wegspuranzahl n ist. Sofern der neunte Verfahrensschritt 309 ausgeführt wurde, wird die erste Ausgabeposition 218 umso weiter entfernt von der Manöverposition 216 verortet, je höher die Fortbewegungsgeschwindigkeit v des Objekts 202 ist und/oder je größer die Verkehrsdichte d ist. Dadurch kann dem Benutzer beim Vorliegen einer Verkehrsstörung auf dem Verkehrsweg 204 oder beim Vorliegen einer hohen Verkehrsdichte d auf dem Verkehrsweg 204 vorteilhaft rechtzeitig ein Wechsel auf die erste Wegspur 208 empfohlen werden, um ein Ausführen des Manövers an der Manöverposition 216 vorzubereiten.
  • Nach dem dreizehnten Verfahrensschritt 313 wird der vierzehnte Verfahrensschritt 314 ausgeführt.
  • Bei dem vierzehnten Verfahrensschritt 314 wird mittels der Recheneinheit 104 eine zweite Ausgabeposition 222 für die Ausgabe einer zweiten Manöverunterweisung 224 bestimmt, um den Benutzer auf das bevorstehende Manöver hinzuweisen. Die zweite Ausgabeposition 222 wird in Abhängigkeit von der Fortbewegungsgeschwindigkeit v des Objekts 202 und/oder, sofern der sechste Verfahrensschritt 306 ausgeführt wurde, in Abhängigkeit von der Wegspuranzahl n oder, sofern der neunte Verfahrensschritt 309 ausgeführt wurde, in Abhängigkeit von der Verkehrsdichte d bestimmt. Sofern der sechste Verfahrensschritt 306 ausgeführt wurde, wird die zweite Ausgabeposition 222 umso weiter entfernt von der Manöverposition 216 verortet, je geringer die Fortbewegungsgeschwindigkeit v des Objekts 202 ist und/oder je größer die Wegspuranzahl n ist. Sofern der neunte Verfahrensschritt 309 ausgeführt wurde, wird die zweite Ausgabeposition 222 umso weiter entfernt von der Manöverposition 216 verortet, je höher die Fortbewegungsgeschwindigkeit v des Objekts 202 ist und/oder je größer die Verkehrsdichte d ist. Dadurch kann der Benutzer beim Vorliegen einer Verkehrsstörung auf dem Verkehrsweg 204 oder beim Vorliegen einer hohen Verkehrsdichte d auf dem Verkehrsweg 204 vorteilhaft rechtzeitig auf das bevorstehende Manöver hingewiesen werden, so dass er vor dem Erreichen der Manöverposition 216 auf die erste Wegspur 208 wechseln kann, sofern er dies noch nicht getan hat.
  • Bei einem auf den vierzehnten Verfahrensschritt 314 folgenden fünfzehnten Verfahrensschritt 315 wird mittels der Recheneinheit 104 die zweite Manöverunterweisung 224 generiert.
  • Bei einem auf den fünfzehnten Verfahrensschritt 315 folgenden sechzehnten Verfahrensschritt 316 wird mittels der Ausgabeeinheit 110 die zweite Manöverunterweisung 224 an den Benutzer ausgegeben, sobald das Objekt 202 die zweite Ausgabeposition 222 erreicht.
  • Die zweite Manöverunterweisung 224 weist einen visuell und/oder akustisch ausgegebenen Hinweis auf das Manöver auf, indem eine Art des Manövers und eine verbleidende Manöverdistanz zu der Manöverposition 216 ausgegeben werden. Der visuell ausgegebene Hinweis weist ein Pfeilsymbol auf, das ein bevorstehendes Rechtsabbiegen symbolisiert, und wird auf der Manöveranzeigeeinheit der Ausgabeeinheit 110 angezeigt. Der über die Sprachausgabeeinheit der Ausgabeeinheit 110 akustisch ausgegebene Hinweis ist eine Manöveransage, die den Text „Nach 200 Metern rechts abbiegen“ aufweist.
  • Bei einem siebzehnten Verfahrensschritt 317 wird eine dritte Manöverunterweisung 226 generiert, um den Benutzer zur Ausführung des Manövers an der Manöverposition 216 aufzufordern.
  • Bei einem auf den siebzehnten Verfahrensschritt 317 folgenden achtzehnten Verfahrensschritt 318 wird die dritte Manöverunterweisung 226 an den Benutzer ausgegeben, sobald das Objekt 202 die Manöverposition 216 erreicht.
  • Die dritte Manöverunterweisung 226 weist eine visuell und/oder akustisch ausgegebene Aufforderung zur Ausführung des Manövers an der Manöverposition 216 auf. Die visuell ausgegebene Aufforderung weist ein Pfeilsymbol auf, das ein Rechtsabbiegen symbolisiert, und wird auf der Manöveranzeigeeinheit der Ausgabeeinheit 110 angezeigt. Die über die Sprachausgabeeinheit der Ausgabeeinheit 110 akustisch ausgegebene Aufforderung ist eine Manöveransage, die den Text „Jetzt rechts abbiegen“ aufweist.
  • Im Folgenden werden alternative Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, die verschiedene Varianten des oben anhand von 3 beschriebenen Verfahrens sind.
  • Bei einer ersten alternativen Ausführungsform des Verfahrens entfallen die Verfahrensschritte 307, 309 und 310. Vielmehr wird bei dieser ersten Alternative nach dem Verfahrensschritt 305, sofern die Fortbewegungsgeschwindigkeit v den unteren Geschwindigkeitsschwellenwert v1 nicht unterschreitet, der Verfahrensschritt 314 ausgeführt.
  • Bei einer zweiten alternativen Ausführungsform des Verfahrens entfallen die Verfahrensschritte 305, 306 und 308. Vielmehr wird bei dieser zweiten Alternative nach dem Verfahrensschritt 304 der Verfahrensschritt 307 ausgeführt.
  • Bei einer dritten alternativen Ausführungsform des Verfahrens entfallen die Verfahrensschritte 304, 305 und 307. Ferner werden die Verfahrensschritte 306 und 309 sowie die Verfahrensschritte 308 und 310 miteinander kombiniert. Demnach wird der Verfahrensschritt 311 ausgeführt, wenn sowohl die Wegspuranzahl n den Anzahlschwellenwert ns überschreitet oder die Verkehrsdichte d den Verkehrsdichteschwellenwert ds überschreitet, andernfalls wird der Verfahrensschritt 314 ausgeführt.
  • Bei einer vierten alternativen Ausführungsform des Verfahrens entfallen die Verfahrensschritte 304 bis 308. Vielmehr wird bei dieser vierten Alternative nach dem Verfahrensschritt 303 der Verfahrensschritt 309 ausgeführt.
  • Bei einer fünften alternativen Ausführungsform des Verfahrens entfallen die Verfahrensschritte 304, 305, 307, 309 und 310. Vielmehr wird bei dieser fünften Alternative nach dem Verfahrensschritt 303 der Verfahrensschritt 306 ausgeführt.
  • Weitere alternative Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den oben genannten Ausführungsformen.
  • So kann anlässlich des Bestimmens der ersten Ausgabeposition 218 beim Verfahrensschritt 311 und/oder anlässlich des Bestimmens der zweiten Ausgabeposition 222 beim Verfahrensschritt 314 eine Wegspur 208 bis 210, auf der sich das Objekt 202 befindet, ermittelt und berücksichtigt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Manöverdistanz der ersten Ausgabeposition 218 und/oder der zweiten Ausgabeposition 222 zu der Manöverposition 216 mit der Anzahl von Wegspuren 208 bis 210 zunimmt, die zwischen der ersten Wegspur 208 und derjenigen Wegspur 208 bis 210, auf der sich das Objekt 202 befindet, liegen. Falls festgestellt wird, dass sich das Objekt 202 bereits auf der ersten Wegspur 208 befindet, kann ferner von der Generierung und Ausgabe der ersten Manöverunterweisung 220 gänzlich abgesehen werden, so dass die Verfahrensschritte 312 und 313 nicht ausgeführt werden. Alternativ dazu kann als erste Manöverunterweisung 220 eine Empfehlung ausgegeben werden, auf der ersten Wegspur 208 zu bleiben.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu können ferner der untere Geschwindigkeitsschwellenwert v1 bei dem Verfahrensschritt 305 und/oder der obere Geschwindigkeitsschwellenwert v2 bei dem Verfahrensschritt 307 von einer Klasse des Verkehrswegs 204 abhängen. Demnach kann ein als Fernverkehrsstraße ausgeführter Verkehrsweg 204 einen anderen unteren Geschwindigkeitsschwellenwert v1 und/oder einen anderen oberen Geschwindigkeitsschwellenwert v2 aufweisen als ein als Innerortsstraße ausgeführter Verkehrsweg 204. Die Klasse des Verkehrswegs 204 kann mittels der Recheneinheit 104 unter Verwendung der in der Speichereinheit 106 vorliegenden Landkartendaten ermittelt werden. Alternativ dazu kann die Klasse des Verkehrswegs durch Auswerten von Bilddaten, zum Beispiel aus einem Bild von einem in einer Umgebung des Objekts befindlichen Verkehrsschild, ermittelt werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Ausgeben einer Manöverunterweisung (220, 224) mittels einer Navigationseinrichtung (100) mit den folgenden Schritten: - Bestimmen einer Route (212), die ein bewegbares Objekt (202) zurücklegen soll, - Bestimmen einer aktuellen Objektposition (214) des Objekts (202) auf der Route (212), - Bestimmen einer auf der Route (212) angeordneten Manöverposition (216), an der das Objekt (202) ein Manöver ausführen soll, um der Route (212) zu folgen, und, in Abhängigkeit von einer Wegspuranzahl (n) von Wegspuren (208 bis 210), die zwischen der Objektposition (214) und der Manöverposition (216) entlang der Route (212) angeordnet sind, und/oder einer Verkehrsdichte (d) auf der Route (212) zwischen der Objektposition (214) und der Manöverposition (216), - Bestimmen einer Ausgabeposition (218, 222), die zwischen der Objektposition (214) und der Manöverposition (216) auf der Route (212) angeordnet ist, - Generieren einer der Ausgabeposition (218, 222) zugeordneten Manöverunterweisung (220, 224) und - Ausgeben der Manöverunterweisung (220, 224) an einen Benutzer der Navigationseinrichtung (100), sobald das Objekt (202) die Ausgabeposition (218, 222) erreicht.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Bestimmen der Ausgabeposition (218, 222), das Generieren der Manöverunterweisung (220, 224) und das Ausgeben der Manöverunterweisung (220, 224) ausgeführt werden, wenn die Wegspuranzahl (n) einen Anzahlschwellenwert (ns) überschreitet und/oder die Verkehrsdichte (d) einen Verkehrsdichteschwellenwert (ds) überschreitet.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Bestimmen der Ausgabeposition (218, 222), das Generieren der Manöverunterweisung (220, 224) und das Ausgeben der Manöverunterweisung (220, 224) in Abhängigkeit von einer Fortbewegungsgeschwindigkeit (v) ausgeführt werden, mit der das Objekt (202) entlang der Route (212) bewegt wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem die Ausgabeposition (218, 222) bestimmt wird, die Manöverunterweisung (220, 224) generiert wird und die Manöverunterweisung (220, 224) ausgegeben wird, wenn die Wegspuranzahl (n) einen Anzahlschwellenwert (ns) überschreitet und die Fortbewegungsgeschwindigkeit (v) einen unteren Geschwindigkeitsschwellenwert (v1) unterschreitet oder die Verkehrsdichte (d) einen Verkehrsdichteschwellenwert (ds) überschreitet und die Fortbewegungsgeschwindigkeit (v) einen oberen Geschwindigkeitsschwellenwert (v2) überschreitet.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem der untere Geschwindigkeitsschwellenwert (v1) und/oder der obere Geschwindigkeitsschwellenwert (v2) von einer Klasse eines Verkehrswegs (204) abhängen, auf dem die Route (212) zwischen dem Objekt (202) und der Manöverposition (216) verläuft.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Manöverunterweisung (220) eine Anzahl von Manöverunterweisungen (224, 226), die dem Manöver zugeordnet sind, vergrößert.
  7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Manöverunterweisung (220, 224) ausgegeben wird, bevor eine andere dem Manöver zugeordnete Manöverunterweisung (224, 226) ausgegeben wird.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Manöverdistanz zwischen der Ausgabeposition (218, 222) und der Manöverposition (216) mit der Wegspuranzahl (n) und/oder mit der Verkehrsdichte (d) zunimmt.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem beim Bestimmen der Ausgabeposition (218, 222) eine Wegspur (208 bis 210) berücksichtigt wird, auf der sich das Objekt (202) befindet.
  10. Navigationseinrichtung (100), welche aufweist: - eine Positionsbestimmungseinheit (102), die zum Bestimmen der Objektposition (214) eingerichtet ist, - eine Recheneinheit (104), die zum Bestimmen einer Route (212), die ein bewegbares Objekt (202) zurücklegen soll, Bestimmen einer auf der Route (212) angeordneten Manöverposition (216), an der das Objekt (202) ein Manöver ausführen soll, um der Route (212) zu folgen, und, in Abhängigkeit von einer Wegspuranzahl (n) von Wegspuren (208 bis 210), die zwischen einer aktuellen Objektposition (214) des Objekts (202) auf der Route (212) und der Manöverposition (216) entlang der Route (212) angeordnet sind, und/oder einer Verkehrsdichte (d) auf der Route (212) zwischen der Objektposition (214) und der Manöverposition (216), Bestimmen einer Ausgabeposition (218, 222), die zwischen der Objektposition (214) und der Manöverposition (216) auf der Route (212) angeordnet ist, und Generieren einer der Ausgabeposition (218, 222) zugeordneten Manöverunterweisung (220, 224) eingerichtet ist, und - eine Ausgabeeinheit (110), die zum Ausgeben der Manöverunterweisung (220, 224) an einen Benutzer der Navigationseinrichtung (100), sobald das Objekt (202) die Ausgabeposition (218, 222) erreicht, eingerichtet ist.
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