DE102016010265A1

DE102016010265A1 - Zigarettenhülse mit grobem Partikelfilter

Info

Publication number: DE102016010265A1
Application number: DE102016010265.9A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-08-17
Filing date: 2016-08-17
Publication date: 2018-02-22

Abstract

Es handelt sich um eine Zigarettenhülse zum Stopfen mit Tabak/getrockneten Kräutern. Hierbei wird ein Filter verwendet, der grober Partikelfilter genannt wird. Das primäre Ziel ist nicht das Herausfiltern von Schadstoffen aus dem Rauch, sondern es wird verhindert, das das zu rauchende Medium inhaliert wird, bzw. an die Lippen gelangt. Diesem Filter kann noch durch einen herkömmlichen Filter aus Celluloseacetat – oder aus einem anderen, ebenso sinnvollen Material – ergänzt werden. Er verhindert, dass das Rauchmedium vor der Verwendung auf der Saugseite auf keinen Fall verloren gehen kann. Dieser zusätzliche herkömmliche Filter aus Celluloseacetat kann durch eine Perforation an der Zigarettenhülse leicht entfernt werden.

Description

Im Handel sind Zigarettenhülsen zum Stopfen von Zigaretten bestehend aus Filter, Mundstück und Zigarettenpapier erhältlich. Der Filter besteht aus Celluloseacetat oder einem ähnlich strukturiertem Material. Dieser Filter soll Schadstoffe aus dem Rauch – der inhaliert werden soll – herausfiltern.

a. Beim Inhalieren werden feinste Fasern mit in die Lunge transportiert, die die Anzahl der inhalierten Substanzen steigern. Gleichzeitig führt der größere Widerstand beim Saugen zu einer längeren Saugphase und somit zu einer tieferen Inhalation als bei filterlosen Zigaretten. Daher ist es umstritten, dass Filterzigaretten weniger schädlich sind als filterlose (Quelle: Freisetzung von Celluloseacetatfasern und Kohlepartikeln aus Zigarettenfiltern (Memento vom 29. Dezember 2009 im Internet Archive), Stellungnahme des BGVV (Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin) vom 4. Juni 2002).
b. Bei der Anwendung von Kräutern als Rauchmedium werden auch Bestandteile, die beabsichtigt inhaliert werden sollen, durch den Filter herausgefiltert. Die neue Zigarettenhülse soll die gleichen Vorteile der bekannten Zigarettenhülse bieten (Erstellung einer preiswerten Zigarette – mit der Verwendung des gewünschten Rauchmediums) und zudem noch für die medizinische Verwendung von Kräutern geeignet sein.

Bei der Verwendung einer Zigarettenhülse mit grobem Partikelfilter werden – bei der Verwendung von Kräutern – durch den Filter keine erwünschten Bestandteile aus dem Rauch herausgefiltert. Die Schädlichkeit bei der Verwendung von Tabak wird mit einem groben Partikelfilter (anstelle eines herkömmlichen Filters) dabei nicht erhöht.
Zigarettenhülse zum Rauchen von Tabak/Kräutern.
Seite 5: Zigarettenhülse aus Papier mit grobem Partikelfilter (Pos. 1) – sowie kurzem, vorgesetzten herkömmlichen Filter aus Celluloseacetat (Pos. 4), der über eine Perforation (Pos. 5) an dem Mundstück (Pos. 3) leicht abgetrennt werden kann. Zudem bestehend die Zigarettenhülse aus Papier (Pos. 2) und Mundstück (Pos. 3). Das Mundstück ist mit dem Papier verklebt (Pos. 6). Es kann auch ein separater Klebestreifen verwendet werden, über den das Papier mit dem Mundstück verklebt ist. In Schnitt B-B sind 2 Beispiele für die Ausführung des groben Partikelfilters dargestellt. Nicht dargestellt: wenn kein Filter aus Celluloseacetat vorhanden ist, ist eine Perforation nur erforderlich, wenn der grobe Partikelfilter zum Stopfen des Rauchmediums von der Saugseite her verwendet wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

Freisetzung von Celluloseacetatfasern und Kohlepartikeln aus Zigarettenfiltern (Memento vom 29. Dezember 2009 im Internet Archive), Stellungnahme des BGVV (Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin) vom 4. Juni 2002 [0001]

Claims

Hierbei handelt es sich um eine Zigarettenhülse zum Stopfen mit folgenden Eigenschaften: 1. Die Zigarettenhülse hat einen groben Partikelfilter, der Bestandteile, die beabsichtigt inhaliert werden sollen, nicht herausgefiltert. Der grobe Partikelfilter bewirkt, dass gröbere Bestandteile des Rauchmediums zurückgehalten werden und nicht an die Lippen/den Mund gelangen. Das Rauchmedium kann durch das Vorhandensein eines Filter bis zur Neige geraucht werden. 1.1. Die Abmaße und die Farbgebung können dem Standard entsprechen (King Size). 1.2. Sowohl die Hülse, als auch der Filter können – bei der Verwendung von organischem Material – gebleicht/ungebleicht sein.
Der grobe Partikelfilter kann aus unterschiedlichen Rohstoffen hergestellt werden (z. B. Pappfilter aus Holz oder Hanf). 2.1 Der grobe Partikelfilter kann in sich und/oder mit mit dem Papier und/oder dem Mundstück verklebt sein. Wenn der grobe Partikelfilter nicht mit anderen Komponenten (Papier/Mundstück) verklebt ist, kann er zum nachträglichen Stopfen des Rauchmediums von der Saugseite her verwendet werden.
Der grobe Partikelfilter kann ein- oder mehrteilig sein.
Die Hülse (das Papier und das Mundstück) kann aus unterschiedlichen Rohstoffen hergestellt werden (z. B. aus Holz oder Hanf). 4.1 Die Hülse kann (teilweise) aromatisiert werden. 4.2 Die Hülse kann (teilweise) farbig/mehrfarbig sein.
Die Zigarettenhülse kann mit einem kurzen Filter aus Celluloseacetat versehen werden, welcher über eine Perforation an der Hülse leicht abgetrennt werden kann (Zeichnung Seite 5). Er verhindert, dass das Rauchmedium vor der Verwendung auf der Saugseite auf keinen Fall verloren gehen kann. Nach dem Abtrennen des Filter aus Celluloseacetat kann der grobe Partikelfilter aus der Zigarette herausragen wenn er nicht mit Mundstück/Papier verklebt ist – abweichend von Zeichnung 1. Beim Hineinschieben in die fertig gestopfte Zigarette dient er zum Stopfen (Verdichten) des Rauchmediums von der Saugseite. Eine mögliche unzureichende Befüllung des Bereichs vor dem groben Partikelfilter beim Stopfen wird dadurch vermieden/reduziert.