DE1871141U

DE1871141U - Filterzigarette.

Info

Publication number: DE1871141U
Application number: DESCH31445U
Authority: DE
Inventors: Franz Joseph Schneider
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-05-03
Filing date: 1962-05-03
Publication date: 1963-04-25

Description

Filterzigarette

Die Neuerung betrifft Filterzigaretten, die aus einem Tabakstrang, einem an einem Ende des Tabakstrangs angeordneten Filter und einer beide Teile umfassenden Papierumhüllung besteht.

Bs ist bereits bekannt, Zigaretten und auch Filterzigaretten mit einer Papierumhüllung aus einem luftdurchlässigen Zigarettenpapier zu versehen, wodurch erreicht werden soll, dass beim Rauchen der Zigarette der Rauch etwas verdünnt und damit auch abgekühlt wird«

Das angestrebte Ziel wurde bei den bekannten Zigaretten mit luft durchlässigem Papier jedoch nur zum Teil erreicht. Dies beruht insbesondere auf der Tatsache, dass sich hochporöse Zigarettenpapiere als ungeeignet erwiesen haben, weil insbesondere die

Dies· Unfertoge {SsEefafifcöüi» and Schutamspr.) Vt die za!efe* «ngerefcbte; sfe wefctt von «fer Wort-

der iiisprSngSeh sifsgars-aT-sn -i-.^_m3&sri rfy. d?, i^mch* 3*«3tf>»»3 <fer A&wstebung fe* nishf gewä» φ eingereichte» Unferio^s Sifefe sfciä in dm fer*a!6sa. Ste käme« jeäeam ohne Ν;κ*νΐ* mWehm JMere&s gebfihienirei SSSmR¹HSSSm Mftaf^Z** Mm₉* auch fttotopfen oder üb»- *9» öWfctK» Preisen gslfefert, DfutsciNB PWetfaoir,

_ 2 —

Geschmacksbeeinträchtigung zu stark in Erscheinung trat, was insofern leicht verständlich ist, weil bei einer gerade angezündeten Zigarette eine grosse Menge Zusatzluft durch das hochporöse Papier in das Innere der Zigarette gesaugt wird, da die Zigarette noch sehr lang ist? aber gerade in diesem Stadium bedarf es nicht der vielen Zusatzluft, weil der Rauch ohnehin durch den Tabakstrang weitgehend gefiltert wird· Gegen das Ende zu, wenn am ehesten zur Erreichung der erstrebten Wirkung Zusatzluft notwendig wäre, kann diese nicht mehr in erforderlichen Mengen angesaugt werden, weil die Fläche, durch die sie in das Innere der Zigarette eindringen kann, nicht mehr gross genug ist· Zur Vermeidung der sich ergebenden Nachteile hat sich nun die Verwendung mittelporöser Papiere durchgesetzt, die aber gleichfalls die erwähnten Mängel aufweisen, so dass ein wirklicher Torteil und Fortsehritt durch die Verwendung poröser Papiere effektiv nicht eintritt.

Der feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Filterzigaretten so zu verbessern, dass der Rauch während des Verbrennens des ganzen Tabakstrangs praktisch gleichmässig durch Zusatzluft verdünnt und gekühlt wird und ausserdem der Sog an der Glut auch im letzten Teil des Tabakstrangs verringert wird.

Zur lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäss vorgeschlagen, dass die Papierumhüllung im Bereich des Filters perforiert ist.

Bei einer derart ausgebildeten Zigarette ist die Menge der zugeführten üfebenluft, welche durch die Perforation der Papierum-

hüllung eingesaugt wird, vollkommen unabhängig von der Länge des noch zu verbrennenden Teils des Tabakstrangs, so dass die angestrebten Ziele während der Verbrennung der Zigarette stets gleichförmig erreicht werden.

Als besonders vorteilhaft und einfach in der Herstellung hat sich erwiesen, die Papierumhüllung mit einer Reihe von Löchern zu versehen, welche längs einer Umfangslinie nebeneinander liegend angeordnet sind·

Für die beste Kühlwirkung ohne Beeinträchtigung der anderen angestrebten Wirkungen hat es sich als zweckmässig herausgestellt,, die Perforation in der Papierumhüllung ausserhalb des mit den Lippen in Berührung kommenden Mundstücks anzuordnen»

In der Zeichnung ist eine neuerungsgemasse Filterzigarette dargestellt» Sie besteht aus einem Tabakstrang a, einem Filter b, welches an den Tabakstrang angrenzt, sowie einer Papierumhüllung, in welcher im Bereich des Filters b eine Anzahl von Löchern c längs einer Umfangslinie angeordnet sind. Diese Reihe von Löchern c liegt vorzugsweise so weit von der hinteren freien Stirnfläche des Filters b entfernt, wie das Mundstück d, mit welchem die Zigarette zwischen den Lippen gehalten wird, normalerweise lang ist.

W/B/Hö

Claims

p&j7ng.

PATENTANWALT MÜLLER-BÖ RN ER PATENTANWALT DIPL.-ING. WEY

BERLIN-DAHLEM · FODB1ELSKIALLEE 68 MÜNCHEN 22 · WIOENMIAV ERSTRASSE 4-9

TELEFON· 762907 · TELEGRAMME: PROPINDUS TELEFON: 22 SS85 · TELEGRAMME: PROPINDUS

Sch 31 445/7913 tau 14 076

Franz Joseph Schneider Bergen bei Frankfurt/Main

Sehutzansprü ehe

1, Filterzigarette, bestehend aus einem fabakstrang, einem an einem Ende des Tabakstrangs angeordneten Filter und einer beide Teile umfassenden Papierumhüllung, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierumhüllung im Bereich des Filters perforiert ist»
2. Filterzigarette, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierumhüllung mit einer Anzahl von Löchern versehen ist, welche vorzugsweise längs einer Umfangslinie nebeneinanderliegend angeordnet sind·

3· Filterzigarette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforation in der Papierumhüllung ausserhalb des mit den lippen in Berührung kommenden Mundstücks angeordnet ist*.

W/B/Hö

FERNSCHREIBER: 018 4O57