DE102016001235B3

DE102016001235B3 - Blockiervorrichtung für einen Dämpfer eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE102016001235B3
Application number: DE102016001235.8A
Authority: DE
Inventors: Alexander Wegele
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2016-02-04
Filing date: 2016-02-04
Publication date: 2017-02-02
Anticipated expiration: 2036-02-05
Also published as: CN107031327A; CN107031327B; US20170225533A1; US10077819B2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Blockiervorrichtung (10) für einen Dämpfer eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein erstes Blockierstück (12) und ein zweites Blockierstück (14), wobei das erste Blockierstück (12) eine in radiale Richtung (r) offene Einschuböffnung (16) zum Anbringen an eine Kolbenstange des Dämpfers aufweist. Die Blockiervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Blockierstück (12) eine Aufnahme (20, 20-1, 20-2) aufweist, in die das zweite Blockierstück (14) einführbar ist, wobei das zweite Blockierstück (14) derart ausgebildet und in die Aufnahme (20, 20-1, 20-2) einführbar ist, dass das zweite Blockierstück (14) in axialer und radialer Richtung (a, r) formschlüssig, die Einschuböffnung (16) in radialer Richtung (r) verschließend, im ersten Blockierstück (12) gehalten ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Blockiervorrichtung für einen Dämpfer eines Kraftfahrzeugs gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Derartige Blockiervorrichtungen sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt und werden insbesondere für das Verladen und Überführen von Neufahrzeugen in die Radaufhängung eingesetzt, um z. B. beim Befahren der steilen Rampe eines Autotransporters ein zu starkes Einfedern und damit eine Beschädigung des Neufahrzeugs zu vermeiden.
Eine gattungsgemäßer, sämtliche Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweisende Blockiervorrichtung ist aus der DE 10 2008 034 767 A1 bekannt. Die offenbarte Blockiervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass zwei gleiche axial aufeinander gesteckte Blockierstücke verwendet werden, die einen seitlichen Einschnitt aufweisen und durch Formschluss auf der Kolbenstange des Dämpfers gehalten werden. Über in den Stirnflächen der Blockierstücke ausgebildete Vorsprünge bzw. in axialer Richtung ausgerichtete Fortsätze sowie dazu korrespondierend ausgebildete Ausnehmungen, sind die beiden Blockierstücke im aufgesteckten Zustand verdrehsicher miteinander verbunden. Als nachteilig erweist sich hierbei, dass die axial aufeinander gesteckten Blockierstücke sich unter Umständen selbsttätig voneinander lösen, was zu einem Abfallen der Blockiervorrichtung von der Kolbenstange führen kann, sodass beim Verladen eines Neufahrzeugs eine Beschädigung auftreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Blockiervorrichtung für einen Dämpfer eines Kraftfahrzeugs gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass ein ungewolltes Lösen der beiden Blockierstücke und damit eine Beschädigung des Fahrzeugs möglichst verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
In bekannter Art und Weise umfasst die Blockiervorrichtung für einen Dämpfer eines Kraftfahrzeugs ein erstes Blockierstück und ein zweites Blockierstück, wobei das erste Blockierstück eine in radiale Richtung offene Einschuböffnung zum Anbringen an eine Kolbenstange des Dämpfers aufweist.
Erfindungsgemäß weist das erste Blockierstück eine Aufnahme auf, in die das zweite Blockierstück einführbar ist, wobei das zweite Blockierstück derart ausgebildet und in die Aufnahme einführbar ist, dass das zweite Blockierstück in axialer und radialer Richtung formschlüssig, die Einschuböffnung im ersten Blockierstück in radialer Richtung verschließend, im ersten Blockierstück gehalten ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Blockiervorrichtung erweist sich als besonders vorteilhaft, da nunmehr erfindungsgemäß die beiden Blockierstücke sowohl in axialer als auch in radialer Richtung formschlüssig miteinander verbunden sind, sodass ein ungewolltes voneinander Lösen der beiden Blockierstücke erschwert ist. Da das zweite Blockierstück in axialer und radialer Richtung formschlüssig im ersten Blockierstück gehalten ist und damit die Höhe der Blockierstücke den Verschluss der beiden Blockierstücke miteinander nicht beeinflussen, ist durch eine entsprechende Veränderung der Größe der Ausnehmungen ein modularer Aufbau der Blockiervorrichtung gewährleistet. D. h. durch eine entsprechende Anpassung der Höhe der Blockierstücke und/oder der Größe der Einschuböffnung deckt die erfindungsgemäße Blockiervorrichtung eine hohe Varianz an Fahrzeugen und den verbauten Stoßdämpfern mit unterschiedlichen Federwegen, also Kolbenstangenwegen, Trimmlagen und Kolbenstangendurchmessern (Einrohr-, Zweirohrdämpfer) ab. Ein weiterer Vorteil ist, dass die erfindungsgemäße Blockiervorrichtung auf beliebige Höhe stapelbar ist.
Vorzugsweise sind am ersten Blockierstück erste Rastelemente und am zweiten Blockierstück damit in Eingriff bringbare zweite Rastelemente ausgebildet, wobei die ersten und zweiten Rastelemente derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass nach Einführen des zweiten Blockierstücks in das erste Blockierstück die Rastelemente miteinander in Eingriff stehen, sodass eine Relativbewegung der beiden Blockierstück zueinander gesperrt ist. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass die beiden Blockierstücke verliersicher miteinander verbunden sind. D. h. ein ungewolltes Lösen der beiden Blockierstücke ist zusätzlich erschwert.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist auch das zweite Blockierstück eine in radiale Richtung offene Einschuböffnung zum Anbringen an die Kolbenstange auf. Zudem sind die Aufnahme im ersten Blockierstück und das zweite Blockierstück derart ausgebildet, dass das zweite Blockierstück durch eine in axialer Richtung gerichtete Bewegung in das erste Blockierstück einführbar ist. Weiterhin sind die Rastelemente derart ausgebildet und zueinander angeordnet, dass nach einer Verdrehung der beiden Blockierstücke zueinander die Rastelemente miteinander in Eingriff stehen. Diese Ausführungsform erweist sich als vorteilhaft, da aufgrund der konzentrischen Anordnung der beiden Blockierstück zueinander eine kompakte Bauform gewährleistet ist.
Zur Ausrichtung der beiden Blockierstück zueinander und um somit das axiale Einführen des zweiten Blockierstücks in das erste Blockierstück zu erleichtern, ist am ersten oder am zweiten Blockierstück eine in axialer Richtung verlaufende Führungsnut und entsprechend am zweiten oder am ersten Blockierstück eine korrespondierend hierzu ausgebildete Führungsnase ausgebildet.
Vorzugsweise geht dabei die axiale Führungsnut über in eine die Führungsnase aufnehmende, in Umfangsrichtung verlaufende und in axialer Richtung geschlossene Nut, wobei die Nut eine ansteigende keilförmige Rampe aufweist, sodass die Führungsnase nach Überspringen der Rampe an deren Seitenfläche verdrehsicher gehalten ist. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, dass die Führungsnase sowohl zur Ausrichtung der beiden Blockierstücke zueinander als auch in Zusammenspiel mit der Seitenfläche der Rampe als Rastelement zur Herstellung der Verdrehsicherheit bzw. Verliersicherheit dient.
Vorzugsweise sind dabei die Führungsnase und die Rampe in der Nut derart ausgebildet, dass am höchsten Punkt der Rampe zwischen der Führungsnase und der Rampe eine Spielpassung vorliegt. Dies hat den Effekt, dass eine kräftefreie Entnahme der Blockierstücke ermöglicht ist, da der Formschluss aus der Schwerkraft resultiert, nämlich dadurch, dass nach Überspringen der Rampe das zweite Blockierstück hinter die keilförmige Rampe herunterfällt und somit zur Entsicherung das zweite Blockierstück lediglich gegenüber der keilförmigen Rampe angehoben und zurück in die Ausgangslage verdreht werden muss.
Um eine besonders kompakte Bauform der Blockiervorrichtung zu gewährleisten, sind die beiden Blockierstücke vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Blockierstück stabförmig ausgebildet und die Aufnahme im ersten Blockierstück ist in Form zweier in axialer Richtung geschlossene Durchtrittsöffnungen ausgebildet. Hierbei sind die beiden Durchtrittöffnungen derart zueinander angeordnet, dass das stabförmige zweite Blockierstück durch eine in Bezug zur Kolbenstange des Dämpfers im Wesentlichen tangential gerichtete Bewegung in das erste Blockierstück einführbar ist. Zudem sind die Rastelemente derart ausgebildet und zueinander angeordnet, dass nach einem vollständigen Einführen des stabförmigen zweiten Blockierstücks in das erste Blockierstück die Rastelemente miteinander in Eingriff stehen. Diese Ausführungsform hat den Effekt, dass lediglich ein Blockierstück, nämlich vorliegend nur das erste Blockierstück, auf die Kolbenstange des Dämpfers aufzuschieben ist, sodass in vorteilhafter Weise eine schnelle und einfache Montage der Blockiervorrichtung gewährleistet ist.
Die Verdrehsicherheit bzw. Verliersicherheit ist vorzugsweise dadurch gewährleistet, dass am zweiten Blockierstück als zweites Rastelement am jeweiligen Endbereich eine ansteigende, keilförmige Sicherung ausgebildet ist, deren Seitenflächen nach vollständigen Einführen des stabförmigen zweiten Blockierstück in das erste Blockierstück jeweils an einer an den Durchtrittsöffnungen ausgebildeten Haltekante gehalten ist.
Vorzugsweise ist das erste Blockierstück zylinderförmig ausgebildet, während das stabförmige zweite Blockierstück gebogen ausgebildet ist. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise ein vereinfachtes Einführen des zweiten Blockierstücks in das erste Blockierstück ermöglicht
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
In der Zeichnung bedeutet:
1 eine Ansicht schräg von oben auf ein erstes und zweites Blockierstück einer erfindungsgemäßen Blockiervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
2 die beiden Blockierstücke aus 1 kurz vor dem Zusammenfügen;
3 die beiden Blockierstücke aus 1 nach dem Zusammenfügen;
4 eine Ansicht schräg von oben auf ein erstes und zweites Blockierstück einer erfindungsgemäßen Blockiervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
5 die beiden Blockierstücke aus 4 teilweise gefügt, und
6 die beiden Blockierstücke aus 4 nach dem Zusammenfügen.
In der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren werden zur Vermeidung von Wiederholungen gleiche Bauteile und Komponenten auch mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, sofern keine weitere Differenzierung erforderlich oder sinnvoll ist.
1 bis 3 zeigen eine insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Blockiervorrichtung für einen Dämpfer eines Kraftfahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform. Auf eine Darstellung des Dämpfers sowie der Kolbenstange des Dämpfers wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
Die Blockiervorrichtung 10 umfasst ein erstes Blockierstück 12 und ein zweites Blockierstück 14. Die beiden Blockierstück 12, 14 sind vorliegend zylinderförmig ausgebildet und weisen jeweils eine in radiale Richtung r offene Einschuböffnung 16, 18 zum Anbringen an die Kolbenstange auf.
Zudem weist, wie 1 zu entnehmen ist, das erste Blockierstück 12 in axialer Richtung a eine in Form eines Sackloches ausgebildete Aufnahme 20 auf. Die Aufnahme 20 und das zweite Blockierstück 14 sind dabei derart ausgebildet, dass das zweite Blockierstück 14 koaxial in das erste Blockierstück 12 einführbar ist, vgl. 2.
Zur Ausrichtung der beiden Blockierstücke 12, 14 zueinander, sodass die Einschuböffnungen 16, 18 deckungsgleich zueinander ausgerichtet sind, um somit die Blockiervorrichtung 10 als Ganzes über die Kolbenstange stecken zu können, ist am zweiten Blockierstück 14 eine Führungsnase 22 ausgebildet. Korrespondierend zur Führungsnase 22 ist am ersten Blockierstück 12 eine in axiale Richtung a ausgerichtete Führungsnut 24 ausgebildet.
Wie 1 und 3 weiter zu entnehmen ist, geht die Führungsnut 24 über in eine in Umfangsrichtung u verlaufende und in axialer Richtung a geschlossene Nut 26. Zudem ist, wie 3 zu entnehmen ist, in der Nut 26 eine ansteigende keilförmige Rampe 28 ausgebildet.
Zur Herstellung einer Verlierersicherheit, werden die Blockierstück 12, 14 im eingesteckten Zustand gegeneinander verdreht. Beim Verdrehen überspringt die Führungsnase 22 die keilförmige Rampe 28 und geht anschließend auf Anschlag mit der Seitenwand 28a der keilförmigen Rampe 28, vgl. 3. Die beiden Einschuböffnungen 16, 18 sind dann gegeneinander verschoben und die Blockiervorrichtung 10 ist formschlüssig an der Kolbenstange befestigt. Ein rückgängiges Verdrehen ist durch die keilförmige Rampe 28 nicht möglich (ohne einen zusätzlichen Kraftaufwand, der so beim Überführen von Fahrzeugen nicht auftritt).
Aufgrund der formschlüssigen Anordnung des zweiten Blockierstück 14 im ersten Blockierstück 12 und der über die Führungsnase 22 und die Rampe 28 ausgebildete Verlier- bzw. Verdrehsicherheit, ist ein ungewolltes Lösen der Blockiervorrichtung 10 von der Kolbenstange nahezu ausgeschlossen.
Weiterhin sind die Führungsnase 22 und die Rampe 28 in der Nut 26 derart ausgebildet, dass am höchsten Punkt der Rampe 28 zwischen der Führungsnase 22 und der Rampe 28 eine Spielpassung vorliegt. Hierdurch ist eine kräftefreie Entnahme der Blockierstücke 12, 14 gewährleistet: Der Formschluss entsteht nur durch die Schwerkraft, in dem das zweite Blockierstück 14 nach dem Überdrehen hinter die keilförmige Rampe 28 herunterfällt. Um die Anordnung zu entsichern, muss das zweite Blockierstück 14 lediglich gegenüber der keilförmigen Rampe 28 angehoben werden und in die Ausgangslage zurück verdreht werden.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blockiervorrichtung 10 ist in 4 bis 6 dargestellt. Auf eine Darstellung der Kolbenstange des Dämpfers wurde wiederum aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
Während in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform auch gemäß der zweiten Ausführungsform das erste Blockierstück 12 zylinderförmig ausgebildet ist und eine in radiale Richtung r offene Einschuböffnung 16 zum Anbringen an eine Kolbenstange auf weist, ist das zweite Blockierstück 14 gemäß der zweiten Ausführungsform stabförmig, vorliegend eine gebogene Form aufweisend, ausgebildet.
Wie 4 zeigt, ist die Aufnahme 20 im ersten Blockierstück 12 in Form zweier in axialer Richtung a geschlossene Durchtrittsöffnungen 20-1 und 20-2 ausgebildet. Hierbei sind – wie 5 zu entnehmen ist – die beiden Durchtrittsöffnungen 20-1 und 20-2 derart zueinander angeordnet, dass das stabförmige zweite Blockierstück 14 durch eine in Bezug zur Kolbenstange des Dämpfer im Wesentlichen tangential gerichtete Bewegung in das erste Blockierstück 12 einführbar ist. Nach Einführen des zweiten Blockierstücks 14 in das erste Blockierstück 12 ist somit, wie 3 zeigt, das zweite Blockierstück 14 in axialer und radialer Richtung formschlüssig, die Einschuböffnung 16 in radialer Richtung r verschließend, im ersten Blockierstück 12 gehalten.
Zur Herstellung der Verlier- bzw. Verdrehsicherheit ist am Endbereich des zweiten stabförmigen ersten Blockierstücks 14 jeweils eine ansteigende, keilförmige Sicherung 30 ausgebildet, deren Seitenflächen 30a nach vollständigen Einführung des zweiten stabförmigen Blockierstücks 14 in das erste Blockierstück 12 jeweils an einer an den Durchtrittöffnungen 20-1 und 20-2 ausgebildeten Haltekante 32 gehalten ist.

Claims

Blockiervorrichtung (10) für einen Dämpfer eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein erstes Blockierstück (12) und ein zweites Blockierstück (14), wobei das erste Blockierstück (12) eine in radiale Richtung (r) offene Einschuböffnung (16) zum Anbringen an eine Kolbenstange des Dämpfers aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blockierstück (12) eine Aufnahme (20, 20-1, 20-2) aufweist, in die das zweite Blockierstück (14) einführbar ist, wobei das zweite Blockierstück (14) derart ausgebildet und in die Aufnahme (20, 20-1, 20-2) einführbar ist, dass das zweite Blockierstück (14) in axialer und radialer Richtung (a, r) formschlüssig, die Einschuböffnung (16) in radialer Richtung (r) verschließend, im ersten Blockierstück (12) gehalten ist.
Blockiervorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Blockierstück (12) erste Rastelemente (28a; 32) und am zweiten Blockierstück (14) damit in Eingriff bringbare zweite Rastelemente (22; 30a) ausgebildet sind, wobei die ersten und zweiten Rastelemente (28a, 32, 22, 30a) derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass nach Einführen des zweiten Blockierstücks (14) in das erste Blockierstück (12) die Rastelemente (28a, 22; 32, 30a) miteinander in Eingriff stehen, sodass eine Relativbewegung der beiden Blockierstücke (12, 14) zueinander gesperrt ist.
Blockiervorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch das zweite Blockierstück (14) eine in radiale Richtung (r) offene Einschuböffnung (18) aufweist, und dass die Aufnahme (20) im ersten Blockierstück (12) und das zweite Blockierstück (14) derart ausgebildet sind, dass das zweite Blockierstück (14) durch eine in axiale Richtung (a) gerichtete Bewegung in das erste Blockierstück (12) einführbar ist, wobei die Rastelemente (28a, 22) derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass nach einer Verdrehung der beiden Blockierstücke (12, 14) zueinander die Rastelemente (28a, 22) miteinander in Eingriff stehen.
Blockiervorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten oder zweiten Blockierstück (12, 14) eine in axiale Richtung (a) verlaufende Führungsnut (24) und am zweiten oder ersten Blockierstück (14, 12) eine korrespondierend hierzu ausgebildete Führungsnase (22) ausgebildet ist.
Blockiervorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Führungsnut (24) übergeht in eine die Führungsnase (22) aufnehmende, in Umfangsrichtung (u) verlaufende und in axialer Richtung (a) geschlossene Nut (26), wobei die Nut (26) eine ansteigende keilförmige Rampe (28) aufweist, sodass die Führungsnase (22) nach Überspringen der Rampe (28) an deren Seitenfläche (28a) verdrehsicher gehalten ist.
Blockiervorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnase (22) und die Rampe (28) in der Nut (26) derart ausgebildet sind, dass am höchsten Punkt der Rampe (28) zwischen Führungsnase (22) und Rampe (28) eine Spielpassung vorliegt.
Blockiervorrichtung (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Blockierstück (12, 14) zylinderförmig ausgebildet sind.
Blockiervorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blockierstück (14) stabförmig ausgebildet ist und dass die Aufnahme (20) im ersten Blockierstück (12) in Form zweier in axialer Richtung (a) geschlossene Durchtrittsöffnungen (20-1, 20-2) ausgebildet ist, wobei die beiden Durchtrittsöffnungen (20-1, 20-2) derart zueinander angeordnet sind, dass das stabförmige zweite Blockierstück (14) durch eine in Bezug zur Kolbenstange des Dämpfers tangential gerichtete Bewegung in das erste Blockierstück (12) einführbar ist, wobei die Rastelemente (30a, 32) derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass nach einem vollständigen Einführen des stabförmigen zweiten Blockierstücks (14) in das erste Blockierstück (12) die Rastelemente (30a, 32) miteinander in Eingriff stehen.
Blockiervorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Blockierstück (14) als Rastelement am jeweiligen Endbereich eine ansteigende, keilförmige Sicherung (30) ausgebildet ist, deren Seitenflächen (30a) nach vollständigen Einführen des stabförmigen zweiten Blockierstücks (14) in das erste Blockierstück (12) jeweils an einer an den Durchtrittsöffnungen (20-1, 20-2) ausgebildeten Haltekante (32) gehalten ist.
Blockiervorrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blockierstück (12) zylinderförmig ausgebildet ist und dass das stabförmige zweite Blockierstück (14) gebogen ausgebildet ist.