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Die Erfindung betrifft ein Brillenset.
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Brillensets sind aus dem Stand der Technik durch offenkundige Vorbenutzung allgemein bekannt. Diese umfassen im Allgemeinen eine Brille und mindestens ein an der Brille örtlich festlegbares Zusatzteil zur individuellen Anpassung der Brille an den jeweiligen Brillenträger.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Brillenset bereitzustellen. Das Brillenset soll besonders benutzerfreundlich sein und dem Brillenträger einen äußerst hohen Tragekomfort bieten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass das Brillenset sowohl von einem Brillenträger mit Sehschwäche als auch von einem Brillenträger ohne Sehschwäche einfach und bequem tragbar ist. So ist insbesondere die Brille in Verbindung mit dem Nasenabstützteil von einem Brillenträger ohne Sehschwäche tragbar, während beispielsweise die Brille in Verbindung mit dem Sehkorrektionsteil von einem Brillenträger mit Sehschwäche tragbar ist.
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Einzelteile des Brillensets sind so äußerst einfach austauschbar. Das Nasenabstützteil und das Sehkorrektionsteil sind an einem Brillenteil der Brille lösbar magnetisch befestigbar. Das Brillenteil ist beispielsweise ein Rahmenteil, eine Brillenscheibenanordnung, eine Nasenbrücke, ein Brillenbügel oder dergleichen.
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Die Brille ist günstigerweise nicht als optische Brille ausgeführt. Vorzugsweise ist die Brille eine Schutzbrille, die beispielsweise während der Arbeit, beim Sport oder in der Freizeit getragen wird. Es ist von Vorteil, wenn die Brille zwei separate Brillenscheiben hat. Alternativ ist eine einzige, durchgängige Brillenscheibe vorhanden.
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Die Kopf-Halteeinrichtung der Brille ist beispielsweise durch eine Brillenbügelanordnung oder mindestens ein Halteband zum Umlaufen des Kopfes des Brillenträgers gebildet. Sie kann mit der mindestens einen Brillenscheibe in direkter oder indirekter Verbindung stehen.
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Das Nasenabstützteil ist günstigerweise einteilig. Es ist zweckmäßig, wenn das Nasenabstützteil aus Kunststoff gebildet ist. Das Nasenabstützteil hat vorzugsweise mindestens einen weichen Nasenanlagebereich zur Anlage an der Nase des Brillenträgers. Der Nasenanlagebereich ist vorzugsweise gespritzt bzw. angespritzt. Es ist von Vorteil, wenn das Nasenabstützteil zwei einander gegenüberliegende Nasenabstützelemente zur Anlage an der Nase des Brillenträgers umfasst. Die Nasenabstützelemente sind vorzugsweise über eine Verbindungsbrücke miteinander verbunden.
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Das Sehkorrektionsteil ist günstigerweise einteilig. Es ist zweckmäßig, wenn das Sehkorrektionsteil aus Kunststoff gebildet ist. Das Sehkorrektionsteil hat mindestens eine Sehkorrektionsscheibe, die beispielsweise geeignet ist, Fehlsichtigkeiten des Brillenträgers und/oder Stellungsfehler des mindestens einen Auges des Brillenträgers auszugleichen. Es ist von Vorteil, wenn zwei entsprechende Sehkorrektionsscheiben vorhanden sind, die fest miteinander verbunden sind.
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Das Sehkorrektionsteil hat günstigerweise einen Rahmen. Alternativ ist es rahmenlos ausgeführt.
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Die Nasenauflage des Sehkorrektionsteils hat günstigerweise zwei einander gegenüberliegende Nasenauflageelemente zur Anlage an der Nase des Brillenträgers. Es ist von Vorteil, wenn die Nasenauflage mindestens einen weichen Nasenauflagebereich hat. Dieser ist beispielsweise ein gespritzter bzw. angespritzter Nasenauflagebereich.
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Es ist zweckmäßig, wenn das Sehkorrektionsteil mindestens ein nachgiebiges Brillenabstützelement zur Abstützung gegenüber der Brille umfasst. Das mindestens eine Brillenabstützelement verhindert beispielsweise ein Verkratzen der mindestens einen Brillenscheibe und/oder ein, insbesondere hörbares, Anschlagen des Sehkorrektionsteils an der Brille. Es sorgt vorzugsweise für eine sichere, insbesondere spielfreie, Verbindung zwischen dem Sehkorrektionsteil und der Brille.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Durch die mindestens eine Haltevorrichtung gemäß dem Unteranspruch 2 ist das Nasenabstützteil oder Sehkorrektionsteil besonders einfach und sicher an der Brille örtlich festlegbar. Insbesondere ist durch die Haltevorrichtung eine kraftschlüssige und formschlüssige Verbindung zwischen der Brille und dem Nasenabstützteil oder Sehkorrektionsteil herstellbar.
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Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 3 führt zu einer Befestigung des Nasenabstützteils oder Sehkorrektionsteils an der Brille, die äußerst einfach herstellbar, aber auch problemlos wieder lösbar ist. Eine derartige Befestigung ist ferner besonders sicher. Die mindestens eine Magnet-Halteeinrichtung vermittelt ihre Haltekraft über ein Magnetfeld.
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Das mindestens eine Magnetelement gemäß dem Unteranspruch 4 ist beispielsweise als Magnet, magnetisiertes Element oder magnetisierbares Element ausgebildet. Es ist günstigerweise blättchenartig oder blockartig ausgeführt. Der Magnet ist vorzugsweise ein Dauermagnet.
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Das mindestens eine Nasenabstützteil-Gegenmagnetelement gemäß dem Unteranspruch 5 ist günstigerweise blättchenartig oder blockartig ausgeführt. Es ist beispielsweise als Gegenmagnet, magnetisierbares Gegenelement oder magnetisierbares Gegenelement ausgeführt. Der Gegenmagnet ist günstigerweise ein Dauergegenmagnet.
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Das mindestens eine Sehkorrektionsteil-Gegenmagnetelement gemäß dem Unteranspruch 6 ist günstigerweise blättchenartig oder blockartig ausgeführt. Es ist beispielsweise als Gegenmagnet, magnetisierbares Gegenelement oder magnetisierbares Gegenelement ausgeführt. Der Gegenmagnet ist günstigerweise ein Dauergegenmagnet.
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Das Sehkorrektionsteil-Gegenmagnetelement und Nasenabstützteil-Gegenmagnetelement sind vorzugsweise identisch ausgebildet.
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Eine umgekehrte Anordnung des mindestens einen Magnetelements und der Gegenmagnetelemente ist alternativ möglich.
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Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 7 sorgt günstigerweise für eine Ausrichtung des Nasenabstützteils bzw. Sehkorrektionsteils nach der Brille. Insbesondere verhindert die mindestens eine Formschluss-Verbindungseinrichtung ein Verkippen des Nasenabstützteils oder Sehkorrektionsteils gegenüber der Brille beim Gebrauch.
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Das mindestens eine Formschlussmittel gemäß dem Unteranspruch 8 ist beispielsweise als Aussparung, Vorsprung oder dergleichen ausgeführt. Die Brille kann mehrere Formschlussmittel umfassen, die beispielsweise unterschiedlich ausgeführt sind.
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Das mindestens eine Nasenabstützteil-Gegenformschlussmittel gemäß dem Unteranspruch 9 ist günstigerweise komplementär zu dem mindestens einen Formschlussmittel der Brille ausgebildet.
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Der mindestens eine Nasenabstützteil-Haltekörper gemäß dem Unteranspruch 10 springt günstigerweise in montiertem Zustand des Nasenabstützteils an der Brille in Sichtrichtung der Brille vor.
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Das mindestens eine Sehkorrektionsteil-Gegenformschlussmittel gemäß dem Unteranspruch 11 ist günstigerweise komplementär zu dem mindestens einen Formschlussmittel der Brille ausgebildet.
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Der mindestens eine Sehkorrektionsteil-Haltekörper gemäß dem Unteranspruch 12 springt günstigerweise in montiertem Zustand des Sehkorrektionsteils an der Brille in Sichtrichtung der Brille vor.
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Eine umgekehrte Anordnung des mindestens einen Formschlussmittels und der Gegenformschlussmittel ist alternativ möglich.
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Gemäß dem Unteranspruch 14 sind das mindestens eine Formschlussmittel und das mindestens eine Magnetelement der Brille benachbart zueinander an der Brille angeordnet.
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Gemäß dem Unteranspruch 15 grenzt an die mindestens eine Halteaussparung das mindestens eine Magnetelement, insbesondere oben, an. Alternativ grenzt das mindestens eine Magnetelement an die mindestens eine Halteaussparung seitlich oder unten an.
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Vorzugsweise trägt der mindestens eine Nasenabstützteil-Haltekörper, insbesondere oben, das mindestens eine Nasenabstützteil-Gegenmagnetelement.
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Vorzugsweise trägt der mindestens eine Sehkorrektionsteil-Haltekörper, insbesondere oben, das mindestens eine Sehkorrektionsteil-Gegenmagnetelement.
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Die Brille, das Nasenabstützteil und das Sehkorrektionsteil können losgelöst von dem Brillenset bzw. den anderen Komponenten des Brillensets Gegenstand einer eigenständigen Erfindung sein.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Brillensets,
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2 einen Schnitt durch das in 1 gezeigte Brillenset, das insbesondere die herstellbare Befestigung des Nasenabstützteils und Sehkorrektionsteils an der Brille veranschaulicht,
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3 eine Schnittansicht, die die Brille und das Nasenabstützteil gemäß 1, 2 in zusammengesetztem Zustand zeigt, und
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4 eine 3 entsprechende Ansicht, die die Brille und das Sehkorrektionsteil gemäß 1, 2 in zusammengesetztem Zustand zeigt.
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Ein in den 1 und 2 dargestelltes Brillenset umfasst eine Brille 1 und ein separates Nasenabstützteil 2 sowie ein separates Sehkorrektionsteil 3. Das Nasenabstützteil 2 und das Sehkorrektionsteil 3 sind an der Brille 1 lösbar magnetisch befestigbar. Es ist entweder das Nasenabstützteil 2 oder das Sehkorrektionsteil 3 an der Brille 1 befestigbar, was von einem Brillenträger (nicht dargestellt) frei wählbar und jederzeit änderbar ist. Insbesondere nutzt ein Brillenträger ohne Sehschwäche die Brille 1 mit montiertem Nasenabstützteil 2, während ein Brillenträger mit Sehschwäche die Brille 1 mit montiertem Sehkorrektionsteil 3 nutzt.
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Die Brille 1 ist bezüglich einer Brillen-Symmetrieebene symmetrisch ausgeführt. Sie umfasst zwei Brillenscheiben 4 und ein Rahmenteil 5, das oberhalb der Brillenscheiben 4 verläuft und diese hält. Die Brillenscheiben 4 sind beabstandet zueinander unter Bildung einer Nasenaussparung 6 angeordnet.
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Das Rahmenteil 5 trägt/hat ein Nasenbrückenteil 7, das zwischen den Brillenscheiben 4 angeordnet ist und die Nasenaussparung 6 nach oben räumlich begrenzt. Das Rahmenteil 5 hat seitlich zwei freie Endbereiche 8. An jedem Endbereich 8 ist ein Brillenbügel 9 der Brille 1 angelenkt. Die Brillenbügel 9 sind um Schwenkachsen 10 verschwenkbar und bilden zusammen eine Kopf-Halteeinrichtung zum Halten der Brille 1 an dem Kopf des Brillenträgers.
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Wenn der Brillenträger die Brille 1 bestimmungsgemäß trägt, befinden sich die Brillenscheiben 4 vor dessen Augen. Die Brille 1 hat somit eine Sichtbzw. Blickrichtung 11 nach vorne.
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An dem Nasenbrückenteil 7 ist eine Haltevorrichtung 12 zum Halten des Nasenabstützteils 2 oder des Sehkorrektionsteils 3 an der Brille 1 angeordnet. Die Haltevorrichtung 12 hat eine Halteaussparung 13, die umfangsseitig vollständig begrenzt und länglich ist. Die Halteaussparung 13 erstreckt sich zwischen den Brillenscheiben 4. Sie erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu der Brillen-Symmetrieebene und ist nach hinten, also entgegen der Sichtrichtung 11 bzw. rückseitig, offen. Ferner umfasst die Haltevorrichtung 12 ein Magnetelement 14, das in das Nasenbrückenteil 7 von hinten bzw. rückseitig eingesetzt ist und unmittelbar von oben an die Halteaussparung 13 angrenzt. Das Magnetelement 14 schließt bündig mit einer Rückseite 15 des Nasenbrückenteils 7 ab. Das Magnetelement 14 ist als Dauermagnet ausgeführt und erzeugt ein permanentes Magnetfeld.
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Das Nasenabstützteil 2 ist bezüglich einer Nasenabstützteil-Symmetrieebene symmetrisch ausgeführt. Es umfasst zwei Nasenabstützelemente 16 und eine die Nasenabstützelemente 16 fest miteinander verbindende, obere Verbindungsbrücke 17. Jedes Nasenabstützelement 16 hat innenseitig zumindest bereichsweise eine Nasenanlagefläche 18, die günstigerweise weich bzw. nachgiebig ist. Die Nasenstützelemente 16 bzw. Nasenanlageflächen 18 bilden Griffe bzw. Griffelemente, die es dem Brillenträger ermöglichen das Nasenabstützteil 2 einfach und ohne direktes Berühren des Sehkorrektionsteils 3 und der Brillenscheiben 4 zu handhaben bzw. an der Brille 1 anzubringen. Eine nachträgliche Reinigung ist nicht erforderlich.
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An der Verbindungsbrücke 17 ist vorne ein Nasenabstützteil-Haltekörper 19 angeordnet, der länglich und komplementär zu der Halteaussparung 13 ist. Der Nasenabstützteil-Haltekörper 19 springt von dort nach vorne bzw. in der Sichtrichtung 11 vor.
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In den Nasenabstützteil-Haltekörper 19 ist von oben ein Nasenabstützteil-Gegenmagnetelement 20 eingesetzt, das im Wesentlichen bündig mit einer Oberseite 21 des Nasenabstützteil-Haltekörpers 19 ist. Das Nasenabstützteil-Gegenmagnetelement 20 liegt so oben frei. Es ist als Dauermagnet ausgeführt und erzeugt ein permanentes Magnetfeld.
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Das Nasenabstützteil 2 weist eine nach vorne gewandte Brillen-Anlagefläche 22 und eine nach oben gewandte Brillen-Untergreiffläche 23 auf. Die Brillen-Anlagefläche 22 und Brillen-Untergreiffläche 23 sind benachbart zu dem Nasenabstützteil-Haltekörper 19 angeordnet.
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Das Sehkorrektionsteil 3 ist bezüglich einer Sehkorrektionsteil-Symmetrieebene symmetrisch. Es hat zwei optische Sehkorrektionsscheiben 24 und einen die Sehkorrektionsscheiben 24 haltenden Rahmen 25.
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Die Sehkorrektionsscheiben 24 sind unter Bildung einer Nasenauflage 26 beabstandet zueinander angeordnet. Die Nasenauflage 26 umfasst zwei Nasenauflageelemente 27, die von zu der Nasenauflage 26 benachbarten Rahmenabschnitten des Rahmens 25 nach hinten, also entgegen der Sichtrichtung 11, vorspringen. Jedes Nasenauflageelement 27 hat innenseitig zumindest bereichsweise eine Nasenauflagefläche 28, die günstigerweise weich oder nachgiebig ist. Die Nasenauflageelemente 27 bzw. Nasenauflageflächen 28 bilden Griffe bzw. Griffelemente, die es dem Brillenträger ermöglichen das Sehkorrektionsteil 3 einfach und ohne direktes Berühren der Sehkorrektionsscheiben 24 und der Brillenscheiben 4 zu handhaben bzw. an der Brille 1 anzubringen. Eine nachträgliche Reinigung ist nicht erforderlich.
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Oberhalb der Nasenauflage 26 erstreckt sich ein Brückenteil 29 des Rahmens 25. Von dem Brückenteil 29 springt ein Sehkorrektionsteil-Haltekörper 30 nach vorne, also in der Sichtrichtung 11, vor, der länglich und komplementär zu der Halteaussparung 13 ausgeführt ist.
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In den Sehkorrektionsteil-Haltekörper 30 ist von oben ein Sehkorrektionsteil-Gegenmagnetelement 31 eingesetzt, das mit einer Oberseite 32 des Sehkorrektionsteil-Haltekörpers 30 im Wesentlichen bündig ist und oben freiliegt. Das Sehkorrektionsteil-Gegenmagnetelement 31 ist als Dauermagnet ausgebildet und erzeugt ein permanentes Magnetfeld.
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Seitlich ist an dem Rahmen 25 jeweils ein nach seitlich außen vorspringender Tragvorsprung 33 angeordnet, der eine weiche bzw. nachgiebige Komponente trägt bzw. umfasst.
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Nachfolgend wird der Einsatz des Brillensets beschrieben.
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Für einen Brillenträger mit Sehschwäche wird das Sehkorrektionsteil 3 eingesetzt. Dieses befindet sich in montiertem Zustand hinten in Bezug auf die Brille 1. Dafür wird der Sehkorrektionsteil-Haltekörper 30 in die Halteaussparung 13 von hinten in der Sichtrichtung 11 eingefügt, wodurch das Sehkorrektionsteil 3 gegenüber der Brille 1 ausgerichtet wird und entsprechend ausgerichtet bleibt. Das Magnetelement 14 und das Sehkorrektionsteil-Gegenmagnetelement 31 sind dabei unmittelbar benachbart zueinander angeordnet und ziehen sich magnetisch an, was durch entsprechende Polung erreicht wird. Das Sehkorrektionsteil 3 ist so an der Brille 1 magnetisch lösbar befestigt.
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Die Tragvorsprünge 33 liegen innenseitig an der jeweiligen Brillenscheibe 4 an. Ferner liegt das Sehkorrektionsteil 3 mit einer Vorderseite 34 des Brückenteils 29 rückseitig an dem Nasenbrückenteil 7 an.
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Wenn diese Anordnung aus der Brille 1 und dem Sehkorrektionsteil 3 von dem Brillenträger getragen wird, greift dessen Nase in die Nasenauflage 26 ein. Die Nasenauflageflächen 28 liegen außen einander gegenüberliegend an der Nase des Brillenträgers an und sorgen für ein sicheres Tragen der Anordnung an dem Brillenträger. Der Brillenträger schaut so durch die Sehkorrektionsscheiben 24 und die Brillenscheiben 4. Das Nasenabstützteil 2 findet keine Anwendung.
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Für einen Träger ohne Sehschwäche wird das Nasenstützteil 2 rückseitig an der Brille 1 angebracht. Dafür wird der Nasenabstützteil-Haltekörper 19 in die Halteaussparung 13 von hinten in der Sichtrichtung 11 eingefügt, wodurch das Nasenabstützteil 2 gegenüber der Brille 1 ausgerichtet wird und entsprechend ausgerichtet bleibt. Das Magnetelement 14 und das Nasenabstützteil-Gegenelement 20 sind dabei unmittelbar benachbart zueinander angeordnet und wirken magnetisch zusammen, was durch entsprechende Polung erreicht wird. Das Nasenabstützteil 2 liegt mit seiner Brillen-Anlagefläche 22 an dem Nasenbrückenteil 7 rückseitig an, während die Brillen-Untergreifläche 23 das Nasenbrückenteil 7 untergreift und dort an der Brille 1 haltend anliegt.
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Wenn ein Benutzer diese Anordnung trägt, greift dessen Nase in das Nasenabstützteil 2 ein. Die Nasenabstützflächen 18 liegen einander gegenüberliegend außenseitig an der Nase des Brillenträgers an. Die Anordnung ist so gegenüber dem Brillenträger abgestützt. Der Brillenträger schaut lediglich bei der Benutzung der Anordnung durch die Brillenscheiben 4. Das Sehkorrektionsteil 3 findet keine Anwendung.