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Die vorliegende Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, wie beispielsweise eine Geschirrspülmaschine. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Computerprogrammprodukt, welches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung eines solchen Verfahrens veranlasst.
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Abhängig von der Benutzung einer Geschirrspülmaschine kann es im Innenraum, d.h. dem Spülbehälter, an unterschiedlichen Stellen, auch nach einem Spülgang zum Spülen des Geschirrs, zu Verschmutzungen bzw. Verunreinigungen kommen. Diese Verschmutzungen im Spülbehälter können durch die Art der Einordnung von Geschirr, den verwendeten Reiniger oder durch die Art der Anschmutzung des Geschirrs verursacht werden.
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Bedingt durch die Einordnung des Geschirrs können sogenannte Sprühschatten entstehen. Das bedeutet, dass der Wasserstrahl durch Geschirrteile abgeschirmt bzw. abgelenkt wird und dadurch nicht mehr den gesamten Innenraum der Geschirrspülmaschine erreicht.
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Wenn bei einer starken Anschmutzung des Geschirrs ein zu schwaches Programm gewählt wird, kann es vorkommen, dass die Verschmutzung nicht vollständig aus der Geschirrspülmaschine ausgebracht werden kann. Die Verschmutzung lagert sich in solchen Fällen vorwiegend an Stellen mit geringerer Wasserbeaufschlagung oder geringem Wasserimpuls an.
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Bei einer zu geringen Reinigungsleistung des gewählten Reinigers kann die Anschmutzung des Geschirrs ebenfalls nicht vollständig aus der Geschirrspülmaschine ausgebracht werden und lagert sich dann im Innenraum ab. Dies kann beispielsweise bei einer Alterung des Reinigers oder bei einem leistungsschwachen Reiniger der Fall sein.
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Um solche Verunreinigungen im Innenraum zu beseitigen, können Maschinenreiniger eingesetzt werden, die diese Verunreinigungen im Rahmen eines Maschinenreinigungsprogramms beseitigen sollen. Üblicherweise wird dazu der Geschirrspüler ohne Geschirr, aber mit eingebrachtem Maschinenreiniger betrieben. Solche Maschinenreinigungsprogramme sind jedoch nur auf bestimmte Arten der Verunreinigungen ausgelegt. Daher verbleiben häufig auch nach Anwendung eines solchen Programms in dem Innenraum der Geschirrspülmaschine Reste der Verunreinigungen.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes wasserführendes Haushaltsgerät bereitzustellen.
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Demgemäß wird ein wasserführendes Haushaltsgerät vorgeschlagen, welches eine Steuerungsvorrichtung zum Durchführen einer Anzahl von Spülprogrammen zum Spülen eines Spülguts und eine Ausgabevorrichtung zum Ausgeben von zumindest einem Reiniger und/oder Klarspülmittels in einen Spülbehälter des wasserführenden Haushaltsgeräts aufweist. Die Steuerungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, ein Reinigungsprogramm zum Reinigen des wasserführenden Haushaltsgeräts durchzuführen, wobei das Reinigungsprogramm eine erste Reinigungsphase mit einem ersten Reiniger bei einer ersten Temperatur und eine zweite Reinigungsphase mit einem zweiten Reiniger bei einer zweiten Temperatur aufweist. Die Steuerungsvorrichtung ist des Weiteren dazu eingerichtet, die Ausgabevorrichtung derart anzusteuern, dass diese den zweiten Reiniger während der zweiten Reinigungsphase in den Spülbehälter ausgibt.
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Das vorgeschlagene Haushaltsgerät kann dabei als Ausgabevorrichtung dieselbe Ausgabevorrichtung verwenden, welche für Geschirrreiniger in den Spülprogrammen eingesetzt wird. Durch die Verwendung von zwei Reinigungsphasen zum Reinigen des wasserführenden Haushaltsgeräts können zwei unterschiedliche Reiniger eingesetzt werden, die jeweils für bestimmte Anforderungen optimiert sind. Die beiden Reinigungsphasen können hierzu unterschiedliche Reiniger bei unterschiedlichen Temperaturen verwenden.
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Der erste Reiniger kann beispielsweise direkt auf den Boden des Spülbehälters gegeben werden oder, im Fall eines flüssigen Reinigers, in einem Behälter beispielsweise in den Oberkorb oder einen Besteckkasten in dem Spülbehälter gestellt werden. Nach Ablauf der ersten Reinigungsphase mit dem direkt eingebrachten ersten Reiniger kann dann der zweite Reiniger durch die Ausgabevorrichtung freigegeben werden. Dieser wird dann in der zweiten Reinigungsphase verwendet.
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Mit dem vorgeschlagenen Haushaltsgerät ist es also möglich unter Verwendung von bereits vorhandener Hardware, wie der Ausgabevorrichtung, zwei voneinander unabhängige Reinigungsphasen mit unterschiedlichem Aufgabenfokus nutzen zu können. Durch die Verwendung von zwei Reinigungsphasen ist es auch möglich, bestimmte Schmutzarten, wie z. B. Stärke, Cellulose, etc., in der ersten Reinigungsphase anzuquellen und anzulösen, um in der zweiten Reinigungsphase eine deutlich bessere Abtragsleistung gewährleisten zu können.
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Das wasserführende Haushaltsgerät ist insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine. Insbesondere verwendet die Haushalts-Geschirrspülmaschine Zeolith zur Trocknung des Spülbehälters und des Geschirrs.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Haushaltsgerät eine Geschirrspülmaschine, eine Waschmaschine, ein Trockner, insbesondere ein Wäschetrockner, oder ein Dampfgarer.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die erste Temperatur höher als die zweite Temperatur.
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Die erste Temperatur kann dabei auf bestimmte Verschmutzungen und einen bestimmten Reiniger optimiert sein. Beispielsweise kann in der ersten Reinigungsphase ein flüssiger Maschinenreiniger verwendet werden. Dieser kann in einem Behälter, z.B. einer Flasche, in den Spülbehälter eingesetzt werden. Solche Behälter weisen häufig eine wachsähnliche Versiegelung auf, die zunächst gelöst werden muss. Die Temperatur der ersten Reinigungsphase kann darauf ausgerichtet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die erste Temperatur höher als 60°C, liegt insbesondere in einem Bereich von 65°C bis 80°C.
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Bei einer Temperatur über 60° können bestimmte Anschmutzungen in dem Haushaltsgerät, d.h. dem Spülbehälter sowie Zu- und Abführungen, gelöst werden. Des Weiteren kann der erste Reiniger für diesen Temperaturbereich geeignet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt die zweite Temperatur in einem Bereich von 45°C bis 55°C.
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In der zweiten Reinigungsphase ist ein geringerer Temperaturbereich ausreichend, da Verschmutzungen, die nur bei höheren Temperaturen gelöst werden können, bereits in der ersten Reinigungsphase zumindest angelöst wurden. Daher kann der Energieverbrauch durch hohe Temperaturen in der zweiten Reinigungsphase reduziert werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die erste Reinigungsphase und/oder der erste Reiniger dazu ausgelegt, Kalk, Fett und/oder Mikroorganismen zu lösen.
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Der erste Reiniger kann dazu ausgelegt sein, das Haushaltsgerät von Fetten und Kalk zu befreien. Ein solcher Reiniger kann einen hohen Tensidanteil enthalten, um vorhandene Fette zu emulgieren. Des Weiteren kann der Reiniger Säure enthalten, z.B. Zitronen- oder Ameisensäure, um Kalk im Spülbehälter und sonstigen wasserführenden Teilen zu lösen. Die Reinigung findet hier im sauren Milieu statt.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Reiniger zur Reduktion von Mikroorganismen geeignet sein. Ein solcher Reiniger enthält unter anderem Bleichmittel. Dadurch kann die desinfizierende Wirkung von Sauerstoff, der aus dem Bleichmittel freigesetzt wird, genutzt werden.
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Beide Arten des ersten Reinigers sind insbesondere für Temperaturen über 60° C geeignet und entfalten in diesem Bereich ihre Wirkung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die zweite Reinigungsphase und/oder der zweite Reiniger dazu ausgelegt, Kohlenhydrate, Proteine und/oder Cellulose zu lösen.
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Der zweite Reiniger kann hierzu beispielsweise Enzyme enthalten, die dazu ausgebildet sind, Kohlenhydrate, Proteine oder Cellulose abzubauen. In der zweiten Reinigungsphase wird dabei eine alkalische Lösung durch das Wasser und den zweiten Reiniger erzeugt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Benutzer auswählen, ob das Maschinenreinigungsprogramm energiesparend und/oder reinigungsoptimiert durchgeführt werden soll. Dies kann auch während des Durchführens des Reinigungsprogramms noch ausgewählt werden. Abhängig von der Auswahl kann die Steuerungsvorrichtung das Reinigungsprogramm um eine Vorspülphase, ein oder mehrere Zwischenspülphasen, eine Klarspülphase und/oder eine Trocknungsphase ergänzen. Alternativ kann die Steuerungsvorrichtung das Reinigungsprogramm automatisiert um diese Phasen ergänzen, wobei beispielsweise Informationen über den Verunreinigungsgrad des Haushaltsgeräts einfließen können.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Reinigungsprogramm vor der ersten Reinigungsphase eine Vorspülphase auf.
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In der Vorspülphase können Verunreinigungen, die bereits gelöst sind, aus dem Haushaltsgerät herausgespült werden. Somit kann in der ersten Reinigungsphase direkt an festen Verschmutzungen angesetzt werden, ohne den Reiniger mit bereits gelösten Verschmutzungen zu verbrauchen. Die Vorspülphase kann beheizt oder unbeheizt durchgeführt werden. Im ersten Fall können Verschmutzungen leichter an- bzw. aufgelöst werden. Dabei kann die erreichte Temperatur unter der Temperatur liegen, bei der sich die wachsähnliche Versiegelung des Behälters auflöst, in welchem sich der Maschinenreiniger befindet. Im zweiten Fall ist der Energieverbrauch reduziert. Die Vorspülphase kann insbesondere durch den Benutzer vor Start des Maschinenreinigungsprogramms zusätzlich ausgewählt werden. Alternativ kann die Vorspülphase durch die Steuerungsvorrichtung automatisiert ausgewählt werden. Hierzu können beispielsweise Informationen von Sensoren verwendet werden, die eine Aussage über den Verunreinigungsgrad des Haushaltsgeräts ermöglichen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Reinigungsprogramm zwischen der ersten Reinigungsphase und der zweiten Reinigungsphase eine Zwischenspülphase auf.
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Die Zwischenspülphase kann dazu dienen, eine Verschleppung des ersten Reinigers, der beispielsweise Säure enthält, in die zweite Reinigungsphase zu verhindern. Eine solche Verschleppung könnte zu ungewünschten Reaktionen zwischen dem ersten und dem zweiten Reiniger führen.
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Die Zwischenspülphase dient des Weiteren dazu, gelöste Verschmutzungen aus dem Haushaltsgerät auszuspülen. Die Zwischenspülphase kann ebenfalls beheizt oder unbeheizt sowie mit ein oder mehreren Bädern durchgeführt werden, abhängig davon, ob der Energieverbrauch reduziert oder die Reinigungsleistung verbessert werden soll. Die Zwischenspülphase kann ebenfalls durch den Benutzer vor Start des Maschinenreinigungsprogramms zusätzlich oder automatisiert durch die Steuerungsvorrichtung ausgewählt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Reinigungsprogramm nach der zweiten Reinigungsphase eine Zwischenspülphase auf.
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Die Zwischenspülphase nach der zweiten Reinigungsphase kann dazu verwendet werden, gelöste Verschmutzungen aus dem Haushaltsgerät auszuspülen. Die Zwischenspülphase kann ebenfalls beheizt oder unbeheizt sowie mit ein oder mehreren Bädern durchgeführt werden, abhängig davon, ob der Energieverbrauch reduziert oder die Reinigungsleistung verbessert werden soll. Diese Zwischenspülphase kann ebenfalls durch den Benutzer vor Start des Maschinenreinigungsprogramms zusätzlich oder automatisiert durch die Steuerungsvorrichtung ausgewählt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Reinigungsprogramm nach der zweiten Reinigungsphase eine Klarspülphase auf.
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Die Klarspülphase kann dazu verwendet werden, noch einmal Bestandteile bzw. gelöste Verschmutzungen aus dem Haushaltsgerät auszuspülen. Die Klarspülphase kann beheizt oder unbeheizt durchgeführt werden. Je nach Art der Trocknung kann es erforderlich sein, die Klarspülphase beheizt durchzuführen. Desweiteren kann in der Klarspülphase Klarspülmittel durch die Ausgabevorrichtung zugegeben werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Reinigungsprogramm eine abschließende Trocknungsphase auf.
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Mit einer abschließenden Trocknung kann sichergestellt werden, dass sich keine Mikroorganismen durch ein feuchtes Milieu in dem Haushaltsgerät vermehren.
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Des Weiteren wird ein Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, welches eine Steuerungsvorrichtung zum Durchführen einer Anzahl von Spülprogrammen zum Spülen eines Spülguts und eine Ausgabevorrichtung zum Ausgeben von zumindest einem Reiniger in einen Spülbehälter des wasserführenden Haushaltsgeräts aufweist, vorgeschlagen. Das Verfahren weist dabei die folgenden Schritte auf: Durchführen eines Reinigungsprogramms zum Reinigen des wasserführenden Haushaltsgeräts, wobei das Reinigungsprogramm eine erste Reinigungsphase mit einem ersten Reiniger bei einer ersten Temperatur und eine zweite Reinigungsphase mit einem zweiten Reiniger bei einer zweiten Temperatur aufweist, und Ausgeben des zweiten Reinigers in den Spülbehälter während der zweiten Reinigungsphase.
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Weiterhin wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des wie oben erläuterten Verfahrens veranlasst.
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Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.
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Die für die vorgeschlagene Vorrichtung beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
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1 zeigt eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines wasserführenden Haushaltsgeräts;
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2 zeigt ein schematisches Zeit-Diagramm für ein Beispiel eines Maschinenreinigungsprogramms, welches durch das Haushaltsgerät der 1 durchgeführt wird;
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Betreiben des wasserführenden Haushaltsgeräts.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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In 1 ist eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines wasserführenden Haushaltsgeräts 1 dargestellt. In dem Beispiel der 1 ist das Haushaltsgerät 1 eine Geschirrspülmaschine.
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Die Geschirrspülmaschine 1 weist einen einen Spülbehälter 2 umfassenden Korpus sowie eine Tür 3 auf. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 bilden eine Spülkammer 4 zum Spülen von Spülgut. Die Tür 3 ist in 1 in ihrer geöffneten Stellung gezeigt. Durch Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse S kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden.
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Der Spülbehälter 2 ist beispielsweise quaderförmig und kann einen Boden 5, eine dem Boden 5 gegenüberliegende Decke 6, eine der Tür 3 gegenüberliegende Rückwand 7 und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 8, 9 umfassen. Insbesondere die Seitenwände 8, 9 können aus Edelstahlblech gefertigt sein.
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Die Geschirrspülmaschine 1 weist weiterhin zumindest eine Beladungsebene 10 auf. Die zumindest eine Beladungsebene 10 ist vorzugsweise eine Spülgutaufnahme der Geschirrspülmaschine 1. Insbesondere können mehrere Beladungsebenen 10 vorgesehen sein, welche einen Unterkorb, einen Oberkorb und/oder eine Besteckschublade umfassen können. Die mehreren Beladungsebenen 10 sind vorzugsweise übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Beladungsebene 10 ist wahlweise in einer Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hinein oder in einer Auszugsrichtung A aus diesem heraus verlagerbar. Hierzu ist bevorzugt zu beiden Seiten einer jeweiligen Beladungsebene 10 eine Schiene 11 vorgesehen.
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Eine wahlweise in dem Korpus oder in der Tür 3 der Geschirrspülmaschine 1 vorgesehene Steuerungsvorrichtung 12 ist dazu eingerichtet, den Ablauf von Spülprogrammen zum Spülen von Spülgut sowie ein Maschinenreinigungsprogramm zu steuern.
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Die Geschirrspülmaschine 1 der 1 hat ferner eine Ausgabevorrichtung 13 zum Ausgeben von Reiniger in den Spülbehälter 2. Reiniger kann sowohl in den Spülprogrammen als auch dem Maschinenreinigungsprogramm über die Ausgabevorrichtung 13 ausgegeben werden. Die Ausgabevorrichtung 13 befindet sich in 1 in der Tür 3, kann jedoch auch in dem Spülbehälter 2 angeordnet sein.
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Die Steuerungsvorrichtung 12 ist dazu ausgebildet, das Maschinenreinigungsprogramm durchzuführen. Dieses weist zumindest eine erste Reinigungsphase P2 mit einem ersten Reiniger bei einer ersten Temperatur und eine zweite Reinigungsphase P4 mit einem zweiten Reiniger bei einer zweiten Temperatur auf. Während der zweiten Reinigungsphase P4 steuert die Steuerungsvorrichtung 12 die Ausgabevorrichtung 13 derart an, dass diese den zweiten Reiniger in den Spülbehälter 2 ausgibt.
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Zusätzlich zu der ersten Reinigungsphase P2 und der zweiten Reinigungsphase P4 kann das Maschinenreinigungsprogramm ein oder mehrere weitere Spülgänge bzw. -phasen aufweisen, wie sie in 2 dargestellt sind.
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2 zeigt ein schematisches Zeit-Diagramm für ein Beispiel eines Maschinenreinigungsprogramms. Die Länge der einzelnen Phasen ist nur schematisch und muss nicht dem tatsächlichen Zeitverhältnis der einzelnen Phasen zueinander entsprechen.
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Zunächst wird optional eine, insbesondere unbeheizte, Vorspülphase P1 durchgeführt.
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In der ersten Reinigungsphase P2 wird ein Maschinenreiniger zugegeben. Diese Phase P2 kann beispielsweise bei 65 bis 80°C durchgeführt werden, um den Reiniger optimal zu unterstützen.
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Anschließend wird eine optionale Zwischenspülphase P3 durchgeführt. Diese kann dazu verwendet werden, eine Verschleppung des ersten Reinigers in die zweite Reinigungsphase P4 zu vermeiden.
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Die zweite Reinigungsphase P4 wird mit einem zweiten Reiniger bei 45 bis 55°C durchgeführt. Optional kann die zweite Reinigungsphase eine Heizphase enthalten.
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In einer optionalen Zwischenspülphase P5 können gelöste Verschmutzungen ausgespült werden.
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Anschließend kann optional eine Klarspülphase P6 durchgeführt werden. In dieser kann das Haushaltsgerät 1 noch einmal auf etwa 70°C erhitzt werden, um eine anschließende Trocknungsphase P7 zu unterstützen. Für eine weitere Unterstützung des Trocknungsvorgangs kann in der Klarspülphase Klarspülmittel zugegeben werden.
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Die abschließende Trocknungsphase P7 ist optional.
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3 zeigt ein Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts 1. Ein Beispiel für ein solches wasserführendes Haushaltsgerät 1 ist in 1 dargestellt.
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Hierbei wird in einem ersten Schritt S1 ein Reinigungsprogramm zum Reinigen des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 durchgeführt, wobei das Reinigungsprogramm eine erste Reinigungsphase P2 mit einem ersten Reiniger bei einer ersten Temperatur und eine zweite Reinigungsphase P4 mit einem zweiten Reiniger bei einer zweiten Temperatur aufweist.
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In Schritt S2 wird der zweite Reiniger in den Spülbehälter 2 während der zweiten Reinigungsphase P4 ausgegeben.
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Die Schritte S1 und S2 können auch parallel zueinander ausgeführt werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- wasserführendes Haushaltsgerät
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülkammer
- 5
- Boden
- 6
- Decke
- 7
- Rückwand
- 8, 9
- Seitenwände
- 10
- Beladungsebene
- 11
- Schiene
- 12
- Steuerungsvorrichtung
- 13
- Ausgabevorrichtung
- A
- Auszugsrichtung
- E
- Einschubrichtung
- P1–P7
- Phasen
- S
- Schwenkachse
- S1–S2
- Verfahrensschritte
