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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt für einen Roboter umfassend einen Computer zum Betreiben einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, ein System mit einer Haushalts-Geschirrspülmaschine und einem solchen Computerprogrammprodukt für einen Roboter sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Roboters zum Betreiben einer Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Eine Haushalts-Geschirrspülmaschine umfasst mitunter einen durch eine Tür verschließbaren Spülbehälter mit einer Anzahl von Spülgutaufnahmen zur Aufnahme von Spülgut und eine Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Mehrzahl von Spülprogrammen zum Spülen von Spülgut.
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Zur Beladung der Spülgutaufnahmen des Spülbehälters erfährt der Benutzer lediglich Hilfe aus der gedruckten Bedienungsanleitung der Geschirrspülmaschine, dem gedruckten Handbuch der Geschirrspülmaschine oder aus Lehrvideos aus dem Internet. Dies ist für den Benutzer allerdings alles sehr aufwendig und wird regelmäßig auch nicht genutzt.
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Aufgrund der suboptimalen Beladung des Spülbehälters können sich ein suboptimales Reinigungsergebnis und/oder ein erhöhter Energieverbrauch ergeben.
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Auch gibt es Benutzer, die nicht die Fähigkeit und/oder nicht die Kenntnisse haben, eine Haushalts-Geschirrspülmaschine optimal zu betreiben. Hierbei ist bekannt, dass ein Roboter eine Haushalts-Geschirrspülmaschine zur Unterstützung des Benutzers bedient. Eine herkömmliche Lösung hierzu ist beispielsweise aus der
DE 19 744 488 B4 bekannt.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, den Betrieb einer Haushalts-Geschirrspülmaschine weiter zu verbessern.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt für einen Roboter umfassend einen Computer zum Betreiben einer Haushalts-Geschirrspülmaschine aufweisend eine Mehrzahl von Behandlungsprogrammen vorgeschlagen, wobei das Computerprogrammprodukt Befehle umfasst, die bei der Ausführung des Computerprogrammprodukts durch den Computer den Roboter veranlassen, die folgenden Schritte auszuführen:
- Laden von für die Haushalts-Geschirrspülmaschine spezifischen Geschirrspülmaschinen-Skills aus einem Speicher, und
- Ausführen zumindest eines Teils der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Der Roboter ist beispielsweise Teil desselben Haushalts wie die Haushalts-Geschirrspülmaschine. Durch das vorliegende Computerprogrammprodukt ist es möglich, für eine bestimmte Haushalts-Geschirrspülmaschine spezifische Geschirrspülmaschinen-Skills aus einem Speicher, beispielsweise aus einem Cloud-Speicher, zu laden. Weiter ist es durch das vorliegende Computerprogrammprodukt möglich, zumindest einen Teil der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine auszuführen. Wenn der Roboter beispielsweise ein Universal-Roboter ist und in einem bestimmten Haushalt verwendet wird, so ist vorab nicht bekannt, welche Haushalts-Geschirrspülmaschine in diesem bestimmten Haushalt eingesetzt wird. Wenn aber der Roboter erstmals in dem bestimmten Haushalt eingesetzt wird, so können die für die in dem bestimmten Haushalt verwendete Haushalts-Geschirrspülmaschine spezifischen Geschirrspülmaschinen-Skills aus dem Speicher geladen werden, und der Roboter ist dann mittels des vorliegenden Computerprogrammprodukts in der Lage, die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills für den Betrieb der bestimmten Haushalts-Geschirrspülmaschine in dem bestimmten Haushalt auszuführen.
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Damit ist es möglich, dass ein Roboter für eine Vielzahl verschiedener Haushalts-Geschirrspülmaschinen, beispielsweise eines selben Geschirrspülmaschinenherstellers, eingesetzt werden kann, da beispielsweise erst vor Ort in dem bestimmten Haushalt die spezifischen Geschirrspülmaschinen-Skills für die bestimmte Haushalts-Geschirrspülmaschine geladen werden und zur Ausführung gebracht werden. Damit ist ein A-priori-Mapping vor dem Einsatz in einem bestimmten Haushalt zwischen Haushalts-Geschirrspülmaschine und dem Roboter vorteilhafterweise nicht notwendig. Ein solches A-priori-Mapping wäre aufwendig und kostenintensiv.
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Der Geschirrspülmaschinen-Skill kann auch als Geschirrspülmaschinen-Fähigkeit, Fähigkeit oder Skill bezeichnet werden. Der Geschirrspülmaschinen-Skill kann auch als eine Funktion ausgebildet sein.
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Die Haushalts-Geschirrspülmaschine weist insbesondere eine Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Behandlungsprogramms aus einer Mehrzahl von Behandlungsprogrammen auf. Beispielsweise kann das Behandlungsprogramm ein Spülprogramm zum Spülen von Spülgut und/oder ein Reinigungsprogramm zum Reinigen von Teilen des Haushaltsgeräts, beispielsweise eines Siebes, umfassen.
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Die Steuerungsvorrichtung kann hardwaretechnisch und/oder auch softwaretechnisch implementiert sein. Die Steuerungsvorrichtung ist insbesondere in der Haushalts-Geschirrspülmaschine integriert. Alternativ kann die Steuerungsvorrichtung auch außerhalb der Haushalts-Geschirrspülmaschine angeordnet sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
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Wie oben ausgeführt, ist die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet, ein Spülprogramm aus einer Mehrzahl von Spülprogrammen zum Spülen des Spülguts durchzuführen. Ein Spülprogramm umfasst beispielsweise verschiedene Teilprogrammschritte, wie beispielsweise ein Vorspülen, ein Reinigen, ein Klarspülen und/oder ein Trocknen. Verschiedene Spülprogramme unterscheiden sich beispielsweise in einer Reihenfolge und/oder Art der Teilprogrammschritte, sowie in verschiedenen Betriebsparametern, wie beispielsweise einer Dauer und/oder Spülflottentemperatur eines oder mehrerer Teilprogrammschritte.
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Spülgut wird zum Spülen mit der Haushalts-Geschirrspülmaschine in der Spülkammer, insbesondere auf einer oder mehreren Spülgutaufnahmen, angeordnet. Das Spülgut umfasst insbesondere verschiedenes Geschirr, Besteck und/oder Werkzeuge, welche der Zubereitung, der Lagerung und/oder dem Verzehr von Speisen dienen. Dies sind beispielsweise Teller, Töpfe, Tassen, Messer, Gläser und dergleichen mehr. Zum Spülen wird insbesondere zumindest ein Spülmittel verwendet. Das Spülmittel umfasst beispielsweise Reiniger, Klarspülmittel, Bleichmittel, Enzyme und/oder Salz.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Computerprogrammprodukt Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogrammprodukts durch den Computer den Roboter veranlassen, die folgenden Schritte auszuführen:
- Identifizieren eines Typs der Haushalts-Geschirrspülmaschine,
- Laden von für den identifizierten Typ der Haushalts-Geschirrspülmaschine spezifischen Geschirrspülmaschinen-Skills aus dem Speicher, und
- Ausführen zumindest eines Teils der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Bei dieser Ausführungsform ist der Roboter durch das Computerprogrammprodukt in die Lage versetzt, den Typ der Haushalts-Geschirrspülmaschine zu identifizieren. Beispielsweise umfasst der Roboter einen optischen Sensor, welcher ein optisches Sensorsignal von der Haushalts-Geschirrspülmaschine erfassen kann. Das Computerprogrammprodukt wertet das optische Sensorsignal der Haushalts-Geschirrspülmaschine aus, führt beispielsweise einen Mustervergleich basierend auf gespeicherten Referenzmustern durch und identifiziert so die in dem Haushalt verwendete Haushalts-Geschirrspülmaschine. Dann können die für den identifizierten Typ der Haushalts-Geschirrspülmaschine spezifischen Geschirrspülmaschinen-Skills aus dem Speicher geladen und anschließend ausgeführt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Computerprogrammprodukt Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogrammprodukts durch den Computer den Roboter veranlassen, die folgenden Schritte auszuführen:
- Empfangen eines für eine Benutzereingabe eines Benutzers indikativen Signals,
- Auswählen zumindest einer Untermenge der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills in Abhängigkeit des empfangenen Signals, und
- Ausführen der ausgewählten Untermenge der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Bei dieser Ausführungsform kann der Benutzer über eine Benutzereingabe das Computerprogrammprodukt und damit den Roboter steuern. Hierzu ein Beispiel:
- Der Benutzer möchte, dass die Haushalts-Geschirrspülmaschine mit Spülgut eingeräumt wird. Hierzu gibt er einen Sprachbefehl ab, wie beispielsweise „Roboter, bitte räume die Geschirrspülmaschine mit dem in der Spüle befindlichen Spülgut ein“. Diese Benutzereingabe wird von einer Spracherkennung des Roboters empfangen und in ein für den gegebenen Sprachbefehl indikatives Signal gewandelt. Das Computerprogrammprodukt empfängt das hierzu indikative Signal, wählt beispielsweise ein Beladen-Skill in Abhängigkeit des empfangenen Signals aus und führt den Beladen-Skill zur Beladung der Haushalts-Geschirrspülmaschine mit dem Spülgut aus.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Beladen der Haushalts-Geschirrspülmaschine mit Spülgut.
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Der vorliegende Geschirrspülmaschinen-Skill ist das Beladen oder Einräumen der Haushalts-Geschirrspülmaschine mit Spülgut. Hier ersetzt der Roboter dann den Benutzer. Hierbei können auch weitere Geschirrspülmaschinen-Skills, wie beispielsweise eine Detektion von Geschirrart und Geschirrform, eingesetzt werden, um die Haushalts-Geschirrspülmaschine optimal einzuräumen. Dadurch kann das jeweilige Geschirr in einer optimalen Position in den Spülbehälter eingeräumt werden, wie z. B. Töpfe im Unterkorb und Gläser im Oberkorb. Weitere Geschirrspülmaschinen-Skills, die hier vorteilhaft eingesetzt werden, sind die Detektion von Verschmutzungsgrad und Schmutzart. In Abhängigkeit dieser Geschirrspülmaschinen-Skills kann das Einräumen auch basierend auf detektierter Verschmutzung, detektierter Schmutzart und/oder dem Eintrocknungsgrad des Schmutzes angepasst werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Auswählen und ein Starten eines der Behandlungsprogramme der Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Wenn beispielsweise detektiert ist, dass das Spülgut eine hartnäckige Anschmutzung, wie beispielsweise Stärke, umfasst, kann bei der vorliegenden Ausführungsform ein Programm mit beheiztem Vorspülen ausgewählt werden, und Reiniger kann bereits im Vorspülen zugeführt werden. So ist das optimale Behandlungsprogramm durch das Computerprogrammprodukt gewählt und zur Ausführung gebracht. Des Weiteren kann auch aufgrund der Position des Spülguts der Spüldruck über die Pumpendrehzahl geregelt werden. Sollte beispielsweise sehr stark und hartnäckig angeschmutztes Spülgut in dem Spülbehälter vorhanden sein, so kann der Roboter ein Vorreinigen durchführen. Weiter kann der Roboter z. B. das Spülgut bürsten und ein spezielles Enzym oder bleichhaltige Reiniger auf das Spülgut aufbringen und eine Einwirkzeit vorhalten.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Entladen der Haushalts-Geschirrspülmaschine von Spülgut.
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Bei dieser Ausführungsform kann der Roboter durch das vorliegende Computerprogrammprodukt die fertige Haushalts-Geschirrspülmaschine auch von Spülgut entladen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Einbringen von Spülmittel in die Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Bei dieser Ausführungsform kann der Roboter mittels des Computerprogrammprodukts auch Spülmittel, insbesondere das geeignete Spülmittel, in die Haushalts-Geschirrspülmaschine einbringen oder einfüllen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Betätigen eines verstellbaren Teils einer der Spülgutaufnahmen eines Spülbehälters der Haushalts-Geschirrspülmaschine. Beispiele für verstellbare Teile umfassen Etageren und Zacken.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Ausführen einer smarten Funktion, wie eine Unterkorbanhebung des unteren Korbs. Weitere Beispiele für smarte Funktionen umfassen den automatischen Korbauszug sowie die automatische Türöffnung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Verstellen einer Etagere in dem Spülbehälter.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Herausnehmen einer herausnehmbaren Halterung aus dem Spülbehälter der Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Anordnen einer herausnehmbaren Halterung in dem Spülbehälter.
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Es existieren herausnehmbare Halterungen, wie beispielsweise für Joghurtbecher. Diese kann der Roboter mittels des vorliegenden Computerprogrammprodukts selbsttätig herausnehmen und/oder einsetzen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Erfassen eines ersten optischen Sensorsignals von Spülgut, insbesondere mittels eines optischen Sensors des Roboters.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Erfassen eines zweiten optischen Sensorsignals eines Spülbehälters der Haushalts-Geschirrspülmaschine, insbesondere mittels des optischen Sensors des Roboters.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Erfassen eines dritten optischen Sensorsignals eines Spülmittels zum Spülen des Spülguts, insbesondere mittels des optischen Sensors des Roboters.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der optische Sensor eine Kamera, wobei das optische Sensorsignal ein Bild und/oder ein Video umfasst.
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Die erfassten optischen Sensorsignale können beispielsweise zur Mustererkennung eingesetzt werden oder an eine externe Einrichtung oder einen externen Server übermittelt werden, auch an die Haushalts-Geschirrspülmaschine selbst.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills eine Objekterkennung des Spülguts basierend auf dem erfassten ersten optischen Sensorsignal.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills eine Objekterkennung von in dem Spülbehälter befindlichen Objekten basierend auf dem erfassten zweiten optischen Sensorsignal.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills eine Objekterkennung des Spülmittels basierend auf dem erfassten dritten optischen Sensorsignal.
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Die jeweilige Objekterkennung kann zur Optimierung des Betriebs der Haushalts-Geschirrspülmaschine verwendet werden.
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Durch die Objekterkennung wird der Roboter dazu befähigt, die Beladung zu optimieren mit dem Ziel, ein optimales Reinigungs- und Trocknungsergebnis zu erzielen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Übertragen von Daten, insbesondere der optischen Sensorsignale und/oder von für die Objekterkennung indikativen Daten, von und zu der Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Beispielsweise kann die Haushalts-Geschirrspülmaschine dem Roboter Sensordaten und Nutzungsdaten bereitstellen. Hierbei kann beispielsweise ein direkter Kommunikationspfad, beispielsweise über Funk, eingesetzt werden. Es kann aber auch ein indirekter Kommunikationspfad über das Internet gewählt werden. In Abhängigkeit der empfangenen Sensordaten und Nutzungsdaten ist der Roboter verbessert in der Lage, bestimmte Tätigkeiten auszuführen, wie beispielsweise das Auffüllen von Klarspüler und Salz, das Einstellen der Wasserhärte und das Ausführen eines Maschinenreinigungsprogramms.
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Des Weiteren ist es auch möglich, dass der Roboter als Sensor für die Haushalts-Geschirrspülmaschine wirkt. Das heißt, Sensordaten werden von dem Roboter erfasst und an die Haushalts-Geschirrspülmaschine über eine der Kommunikationsschnittstellen übertragen. Die Steuerungsvorrichtung der Haushalts-Geschirrspülmaschine kann dann die empfangenen Sensordaten nutzen, um den Betrieb der Haushalts-Geschirrspülmaschine zu optimieren.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Ausgeben einer Empfehlung an den Benutzer zum Betrieb der Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Hierzu umfasst der Roboter vorzugsweise eine Ausgabe-Einheit zum Ausgeben der Empfehlung an den Benutzer. Die Ausgabe-Einheit umfasst insbesondere eine visuelle und/oder auditive Ausgabe. Beispielsweise umfasst die Ausgabe-Einheit einen Bildschirm und/oder einen Lautsprecher. Dabei kann die Ausgabe-Einheit dazu eingerichtet sein, zum Ausgeben der Positionierungsempfehlung an den Benutzer eine Augmented-Reality-Darstellung oder eine Virtual-Reality-Darstellung zu verwenden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Ausgeben eines Hinweises an den Benutzer zur Wartung der Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Beispielsweise geben erfasste Nutzungsdaten, wie die gewählte Programmstruktur, Beladung, Anschmutzung auf dem Spülgut, Verlauf der Trübung der Spülflotte, Zeiten zwischen den Spülgängen, Zeiten zwischen Programmende und Ausräumen, gute Hinweise für Wartungsintervalle. Diese Nutzungsdaten können erfasst werden und über die Kommunikationsschnittstelle zwischen Haushalts-Geschirrspülmaschine und Roboter ausgetauscht werden. Ferner kann das Computerprogrammprodukt die Nutzungsdaten auswerten und zur Erstellung von Hinweisen für den Benutzer nutzen.
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Werden beispielsweise Programme mit niedrigen Temperaturen gewählt oder ergeben sich diese aufgrund Beladung und Schmutzart, so kann z. B. nach einer Anzahl von Zyklen ein Hochtemperaturprofil zur Grundreinigung zur Sicherstellung der Hygiene gestartet werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills eine Wartung der Haushalts-Geschirrspülmaschine durch den Roboter.
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Wie bereits oben ausgeführt, kann die Wartung der Haushalts-Geschirrspülmaschine ein Auffüllen von Klarspüler, ein Auffüllen von Salz, ein Einstellen der Wasserhärte und/oder ein Durchführen eines Reinigungsprogramms umfassen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Laden eines Behandlungsprogramms von einem Speicher, der vorzugsweise Teil einer Cloud ist. Das Behandlungsprogramm ist beispielsweise ein Spülprogramm, welches optimal auf die Kombination von Roboter und Haushalts-Geschirrspülmaschine abgestimmt ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Geben eines Feedbacks zu einem von der Haushalts-Geschirrspülmaschine durchgeführten Behandlungsprogramm.
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Durch das Computerprogrammprodukt kann der Roboter auch dazu befähigt werden, ein Feedback zur Leistung der Haushalts-Geschirrspülmaschine zu geben, wodurch der Spülprozess optimiert werden kann. Beispielsweise kann der Benutzer über eine Benutzerschnittstelle dem Roboter ein Feedback zur Reinigung, Trocknung, Laufzeit, Geruch und/oder Sauberkeitszustand der Haushalts-Geschirrspülmaschine geben. Diese Daten können dann dazu verwendet werden, um den Spülprozess hinsichtlich Programm-Parameter anzupassen. Die Programm-Parameter umfassen beispielsweise die Reinigungs-Intensität, die Trocknungs-Intensität und die Programmdauer.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Roboter mittels des Computerprogrammprodukts auch Teil des feedbackgebenden Sensors sein. Hierzu kann der Roboter beispielsweise beim Ausräumen nach dem Spülgang Schwachstellen auf dem Spülgut beispielsweise hinsichtlich Trocknung und/oder Reinigung analysieren und hierzu Feedback geben.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills ein Geben eines Feedbacks zu einem von der Haushalts-Geschirrspülmaschine durchgeführten Behandlungsprogramm basierend auf einer, insbesondere wie oben erläuterten, durchgeführten Objekterkennung. Hierbei wird der Roboter dazu befähigt, durch eine Objekterkennung die Performance nach dem durchgeführten Behandlungsprogramm zu bewerten und das Ergebnis in den Spülprozess, insbesondere in die Wahl von Behandlungsprogramm und Reiniger, und in den Beladungsvorgang einfließen zu lassen.
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Des Weiteren kann der Roboter beispielsweise auf Basis von Nutzungsdaten, wie NTC-Werte und Stromaufnahme der Umwälzpumpe, auch Kundendienst-Funktionen zumindest teilweise übernehmen sowie nach einer Erstanalyse mit dem Kundendienst Kontakt aufnehmen werden, um einen Reparatureinsatz durch den Kundendienst effizient zu gestalten.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Computerprogrammprodukt Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogrammprodukts durch den Computer den Roboter veranlassen, einen weiteren Geschirrspülmaschinen-Skill basierend auf einer geladenen Bedienungsanleitung der Haushalts-Geschirrspülmaschine, basierend auf einem geladenen Handbuch der Haushalts-Geschirrspülmaschine und/oder basierend auf getrackten Nutzungsdaten der Haushalts-Geschirrspülmaschine zu generieren.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Speicher, aus dem die für die Haushalts-Geschirrspülmaschine spezifischen Geschirrspülmaschinen-Skills geladen werden, Teil einer Cloud.
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Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein System mit einer Haushalts-Geschirrspülmaschine und einem Computerprogrammprodukt für einen Roboter gemäß dem ersten Aspekt oder einer der Ausführungsformen des ersten Aspekts vorgeschlagen. Insbesondere umfasst das System auch den Roboter.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Haushalts-Geschirrspülmaschine und/oder der Roboter mit einer externen Einrichtung koppelbar, insbesondere mit einer auf der externen Einrichtung installierbaren App.
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Die externe Einrichtung ist insbesondere ein Mobilgerät. Das Mobilgerät ist beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet oder ein Tablet-Computer. Die App kann auch als Applikation, Anwendungssoftware oder Anwendungsprogramm bezeichnet werden. Die App kann insbesondere als ein Programm, als ein Computerprogramm, als eine Software, als ein Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
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Insbesondere umfassen die Haushalts-Geschirrspülmaschine und der Roboter jeweils eine Kommunikations-Einheit, die beispielsweise mittels eines Netzwerks mit der externen Einrichtung und damit mit der auf der externen Einrichtung installierten App koppelbar ist. Das Netzwerk umfasst dabei insbesondere ein Mobilfunknetzwerk, ein WLAN und/oder ein weiteres kabelloses oder kabelgebundenes Datennetzwerk.
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Gemäß einem dritten Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben eines Roboters umfassend einen Computer zum Betreiben einer Haushalts-Geschirrspülmaschine aufweisend eine Mehrzahl von Behandlungsprogrammen vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- Speichern von für die Haushalts-Geschirrspülmaschine spezifischen Geschirrspülmaschinen-Skills in dem Roboter, und
- Ausführen zumindest eines Teils der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills durch den Roboter zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Die für das vorgeschlagene Computerprogrammprodukt beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
- 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Systems mit einer Haushalts-Geschirrspülmaschine und einem Roboter;
- 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Systems mit einer Haushalts-Geschirrspülmaschine und einem Roboter;
- 3 zeigt eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Computerprogrammprodukts für den Roboter nach 1 oder 2;
- 4 zeigt eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Computerprogrammprodukts für den Roboter nach 1 oder 2;
- 5 zeigt eine schematische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Computerprogrammprodukts für den Roboter nach 1 oder 2; und
- 6 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben eines Roboters.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Systems mit einer Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 und einem Roboter 200. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 umfasst einen Spülbehälter 2, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein (nicht dargestellt). Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 zum Spülen von Spülgut bilden.
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Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend angeordnete Decke 8, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 7 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
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Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12, 13, 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12, 13, 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die 1 weiterhin zeigt, sind die Spülgutaufnahmen 12, 13, 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12, 13,14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12, 13, 14 in einer Einschubrichtung R1 in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar und entgegen der Einschubrichtung R1 in einer Auszugsrichtung R2 aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar.
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Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 weist zudem eine Steuerungsvorrichtung 100 auf. Die Steuerungsvorrichtung 100 ist dazu eingerichtet, ein Behandlungsprogramm aus einer Mehrzahl von Behandlungsprogrammen auszuführen. Das Behandlungsprogramm ist beispielsweise ein Spülprogramm zum Spülen von Spülgut in dem Spülbehälter 2.
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Der Roboter 200 der 1 ist beispielsweise ein Universal-Roboter zur Unterstützung im Haushalt. Der Roboter 200 umfasst einen Computer 210 sowie einen Speicher 220. In dem Speicher 220 ist mitunter ein Computerprogrammprodukt 230 gespeichert.
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Das Computerprogrammprodukt 230 für den Roboter 200 ist zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 eingerichtet. Das Computerprogrammprodukt 230 umfasst Befehle, die bei einer Ausführung des Computerprogrammprodukts 230 durch den Computer 210 den Roboter 200 veranlassen, die in 3 für das Computerprogrammprodukt 230 dargestellten Schritte auszuführen:
- In einem Schritt L wird ein für die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 spezifischer Geschirrspülmaschinen-Skill GS aus einem Speicher 220 oder 300 geladen. Hierzu zeigt die 1 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Geschirrspülmaschinen-Skill oder die Geschirrspülmaschinen-Skills aus dem Speicher 220 des Roboters in den Computer 210 des Roboters 200 geladen werden. Eine Alternative hierzu zeigt die 2, bei welcher der Roboter 200 mit einem Cloud-Speicher 300 über ein Netzwerk 400, beispielsweise das Internet, gekoppelt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 wird der Geschirrspülmaschinen-Skill GS oder werden die Geschirrspülmaschinen-Skills GS von dem Cloud-Speicher 300 über das Netzwerk 400 in den Computer 210 des Roboters 200 geladen.
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In einem Schritt A (siehe 3) wird zumindest ein Teil der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills GS zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ausgeführt. Beispiele für die Geschirrspülmaschinen-Skills GS umfassen: ein Beladen der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 mit Spülgut, ein Auswählen und ein Starten eines der Behandlungsprogramme der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, ein Entladen der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 von Spülgut, ein Einbringen von Spülmittel in die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, ein Betätigen eines verstellbaren Teils einer der Spülgutaufnahmen 12, 13, 14 des Spülbehälters 2 der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, ein Verstellen einer Etagere in dem Spülbehälter 2, ein Herausnehmen einer herausnehmbaren Halterung aus dem Spülbehälter 2, ein Anordnen einer herausnehmbaren Halterung in dem Spülbehälter 2, ein Erfassen eines ersten optischen Sensorsignals von Spülgut, ein Erfassen eines zweiten optischen Sensorsignals eines Spülbehälters 2, ein Erfassen eines dritten optischen Sensorsignals eines Spülmittels zum Spülen des Spülguts, eine Objekterkennung des Spülguts basierend auf dem erfassten ersten optischen Sensorsignal, eine Objekterkennung von in dem Spülbehälter 2 befindlichen Objekten basierend auf dem erfassten zweiten optischen Sensorsignal, eine Objekterkennung des Spülmittels basierend auf dem erfassten dritten optischen Sensorsignal, ein Übertragen von Daten von und zu der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, ein Ausgeben einer Empfehlung an den Benutzer zum Betrieb der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, ein Ausgeben eines Hinweises an den Benutzer zur Wartung der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, eine Wartung der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 durch den Roboter 200 und ein Geben eines Feedbacks zu einem von der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 durchgeführten Behandlungsprogramm.
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Das Computerprogrammprodukt 230 kann ferner dazu eingerichtet sein, selbst ein Geschirrspülmaschinen-Skill GS zu generieren, und zwar basierend auf einer geladenen Bedienungsanleitung der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, basierend auf einem geladenen Handbuch der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 und/oder basierend auf getrackten Nutzungsdaten der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1.
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Der Doppelpfeil in 1 zeigt eine Kommunikationsschnittstelle KS, welche zwischen der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 und dem Roboter 200 ausgebildet ist. Die Kommunikationsschnittstelle KS umfasst beispielsweise Bluetooth oder WLAN.
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In 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Computerprogrammprodukts 230 abgebildet. Das Computerprogrammprodukt 230 der 4 umfasst die folgenden Schritte:
- In einem Schritt I wird ein Typ der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 identifiziert. Hierzu nutzt der Roboter 200 beispielsweise einen optischen Sensor 240 (siehe 2) zum Erfassen eines optischen Sensorsignals der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1.
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In einem Schritt L werden für den identifizierten Typ der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 spezifische Geschirrspülmaschinen-Skills GS aus dem Speicher 220 und/oder aus dem Speicher 300 geladen.
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In einem Schritt A wird zumindest ein Teil der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills GS zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ausgeführt.
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5 zeigt eine schematische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des Computerprogrammprodukts 230 für den Roboter 200 nach 1 oder 2. Das Computerprogrammprodukt 230 der 5 umfasst die vier folgenden Schritte:
- In einem Schritt L werden für die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 spezifische Geschirrspülmaschinen-Skills GS aus einem Speicher 220 oder 300 geladen. In einem Schritt E wird ein für eine Benutzereingabe eines Benutzers indikatives Signal empfangen. In einem Schritt W wird eine Untermenge der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills GS in Abhängigkeit des empfangenen Signals gewählt. In einem Schritt A wird die ausgewählte Untermenge der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills GS zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ausgeführt.
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6 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben eines Roboters 200. Ein solcher Roboter 200 ist beispielsweise in 1 oder in 2 dargestellt. Der Roboter 200 umfasst einen Computer 210 zum Betreiben einer Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 (siehe 1 oder 2) aufweisend eine Mehrzahl von Behandlungsprogrammen. Das Verfahren gemäß 6 umfasst die Schritte S1 und S2:
- In Schritt S1 werden für die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 spezifische Geschirrspülmaschinen-Skills GS in dem Roboter 200 gespeichert, beispielsweise in dem Speicher 220 der 1.
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In Schritt S2 wird zumindest ein Teil der geladenen Geschirrspülmaschinen-Skills GS durch den Roboter 200 zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ausgeführt. Die Geschirrspülmaschinen-Skills GS werden vorzugsweise basierend auf einer Bedienungsanleitung der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, basierend auf einem Handbuch der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 und/oder basierend auf von während des Betriebs der Haushalts-Geschirrspülmaschine1 getrackten Nutzungsdaten der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 generiert. Die getrackten Nutzungsdaten werden beispielsweise über die Kommunikationsschnittstelle KS der 1 oder der 2 von der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 an den Roboter 200 übertragen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushalts-Geschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülkammer
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Beschickungsöffnung
- 7
- Boden
- 8
- Decke
- 9
- Rückwand
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- Spülgutaufnahme
- 13
- Spülgutaufnahme
- 14
- Spülgutaufnahme
- 100
- Steuerungsvorrichtung
- 200
- Roboter
- 210
- Computer
- 220
- Speicher
- 230
- Computerprogrammprodukt
- 240
- optischer Sensor
- 300
- Speicher
- 400
- Netzwerk
- KS
- Kommunikationsschnittstelle
- R1
- Auszugsrichtung
- R2
- Einschubrichtung
- S1
- Verfahrensschritt
- S2
- Verfahrensschritt
- S3
- Verfahrensschritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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