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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Vorteil der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2014-0157116 , eingereicht beim koreanischen Patentamt am 12. November 2014, deren Inhalte hierin vollumfänglich aufgenommen sind.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Steuervorrichtung für ein Fahrzeug und insbesondere eine elektronische Steuervorrichtung mit einer Dichtungsstruktur zwischen einem extrudierten Gehäuse, einer Steckverbinder-Abdeckung und einer Rückseitenabdeckung der elektronischen Steuervorrichtung, wie beispielsweise einer elektronischen Motor-Steuervorrichtung (ECU) für ein Fahrzeug.
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Stand der Technik
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Im Allgemeinen ist eine elektronische Steuervorrichtung (elektronisches Steuergerät (ECU)), die elektronisch verschiedene Typen von Vorrichtungen steuert, in einem Fahrzeug montiert. Die elektronische Steuervorrichtung erhält Informationen von Sensoren oder Schaltern, die an verschiedenen Positionen des Fahrzeugs montiert sind. Die elektronische Steuervorrichtung dient dazu, die empfangenen Informationen zu verarbeiten und verschiedene Arten von elektronischer Steuerung durchzuführen, um die Fahrqualität und Sicherheit des Fahrzeugs zu verbessern oder verschiedene Arten von Komfort für einen Fahrer oder einen Insassen bereitzustellen.
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Dabei steuert die elektronische Steuervorrichtung insbesondere den Zustand eines Motors, eines Automatikgetriebes und eines Antiblockiersystems (ABS) des Fahrzeugs unter Verwendung eines Computers. Darüber hinaus dient die elektronische Steuervorrichtung seit der Weiterentwicklung der Leistung des Fahrzeugs und des Computers dazu, alle Teile des Fahrzeugs zu steuern, wie beispielsweise ein Antriebssystem, ein Bremssystem und ein Lenksystem, zusätzlich zu dem Automatikgetriebe.
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Die elektronische Steuervorrichtung weist eine Struktur mit einem Gehäuse auf, das eine Abdeckung auf einer Oberseite und eine Basis an einer Unterseite beinhaltet, eine Leiterplatte (PCB), die in dem Gehäuse angeordnet ist, und einen Steckverbinder, der mit einem vorderen Ende der PCB verbunden ist, so dass er mit einer externen Buchse verbunden werden kann. Ferner sind die Abdeckung und die Basis so konstruiert, dass sie zusammengebaut werden und gleichzeitig die PCB abdecken können. Dabei bildet insbesondere der Steckverbinder, der zwischen der Abdeckung und der Basis angeordnet ist, wenn die Abdeckung und die Basis zusammengebaut sind, eine Dichtungsstruktur mit der Abdeckungsseite und der Basisseite.
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Die elektronische Steuervorrichtung hat eine in hohem Maße integrierte Steuerschaltung. Daher benötigt die elektronische Steuervorrichtung eine bestimmte Dichtungsstruktur, die verhindert, dass Feuchtigkeit oder Fremdstoffe von außen in die elektronische Steuervorrichtung eindringen. Im Allgemeinen werden bei elektronischen Steuervorrichtungen die Abdeckung und die Basis zusammen mit dem Steckverbinder so montiert, dass ein Dichtmittel in die Verbindungsabschnitte zwischen der Abdeckung, der Basis und dem Steckverbinder eingebracht wird. Somit sind die PCB und dergleichen in der elektronischen Steuervorrichtung geschützt.
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Allerdings weisen die Dichtungsstrukturen, die im Stand der Technik für elektronische Steuervorrichtungen eingesetzt werden, weitestgehend eine Struktur auf, bei der ein Dichtelement auf die Verbindungsabschnitte zwischen einer steckverbinderseitigen Nut oder einem Vorsprung und abdeckungsseitigen und basisseitigen Vorsprüngen oder Nuten aufgebracht wird, so dass keine ausreichende Dichtungsfläche geschaffen werden kann. Daher ist es schwierig, die Dichtungsqualität hinsichtlich der montierten Abschnitte zwischen dem Steckverbinder, der Abdeckung und der Basis sicherzustellen.
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Als ein Beispiel für die Dichtungsstruktur weist eine elektronische Steuervorrichtung vom Nuten-Typ eine Dichtungsstruktur auf, bei der ein O-Ring zwischen einen Gehäusekörper und eine Abdeckung eingesetzt wird.
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Die elektronische Steuervorrichtung im Stand der Technik, die mit einem Gehäuse vom Nuten-Typ versehen ist, beinhaltet einen Gehäusekörper, eine Abdeckung, einen Steckverbinder und eine PCB.
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Der Gehäusekörper weist eine Nuten-Form unter den verschiedenen existierenden Gehäusetypen auf.
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Der Steckverbinder ist mit einem inneren Stift und einem äußeren Stift versehen und mit der Abdeckung verbunden.
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Die Abdeckung ist mit der PCB verbunden und eine wie die PCB geformte Nut ist mit dem Gehäusekörper verbunden. Hier wird der O-Ring eingesetzt, bevor der Gehäusekörper und die Abdeckung miteinander verbunden werden.
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Das heißt, bei einem wasserdichten Gehäuse vom Nuten-Typ im Stand der Technik wird der O-Ring zwischen den Gehäusekörper und die Abdeckung eingesetzt. Der Gehäusekörper und die Abdeckung sind fest aneinander befestigt, so dass ein Verbindungsabschnitt zwischen dem Gehäusekörper und der Abdeckung abgedichtet wird. Daher muss ein für die Abdeckung geeigneter O-Ring hergestellt werden, bevor der Gehäusekörper und die Abdeckung miteinander verbunden werden, und der hergestellte O-Ring muss in der Abdeckung montiert werden.
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Die elektronische Steuervorrichtung vom Nuten-Typ kann auch unter Verwendung eines extrudierten Gehäuses hergestellt werden. Die Vorder- und Rückseite des extrudierten Gehäuses haben denselben Querschnitt. Außerdem ist das extrudierte Gehäuse so konstruiert, dass es an der Vorder- und Rückseite geöffnet werden kann.
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Aufgrund der Art des extrudierten Gehäuses weist die wasserdichte elektronische Steuervorrichtung, die mit diesem extrudierten Gehäuse verwendet wird, zwangsweise eine komplizierte Struktur auf. Außerdem müssen komplizierte Komponenten hinzugefügt werden, um die wasserdichte Eigenschaft des extrudierten Gehäuses zu verbessern. Der Grund besteht darin, dass die komplizierte Struktur und die komplizierten Komponenten das Eindringen von Feuchtigkeit oder Fremdstoffen von außen in das extrudierte Gehäuse verhindern.
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Daher müssen im Falle der wasserdichten elektronischen Steuervorrichtung, die das extrudierte Gehäuse verwendet, im Voraus Untersuchungen und Entwicklungen bezüglich einer wasserfesten Struktur durchgeführt werden, die das Vereinfachen des Herstellungsverfahrens und das Reduzieren der Kosten für die Komponenten ermöglicht.
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Aus der
EP 1 622 438 A2 geht eine elektronische Steuervorrichtung für ein Fahrzeug hervor, bei der eine elektronische Steuerkarte Fahrzeugteile elektrisch steuert und mit einem Steckverbinder verbunden ist. Ein auf einer Seite offenes Gehäuse nimmt die mit dem Steckverbinder verbundene Steuerkarte ähnlich wie in einer Nut auf. Eine Steckverbinder-Abdeckung ist mit dem Steckverbinder verbunden und deckt die offene Seite des Gehäuses unter Verwendung einer Gussmassenschicht ab. Aus der
EP 2 608 406 B1 geht eine elektronische Filterschaltung hervor; die
DE 298 00 501 U1 offenbart eine Gehäuseeinheit zur Aufnahme von elektrischen Bauteilen und die
DE 10 2009 038 062 A1 beschreibt ein Verbindungsbauteil für elektrische Leiter sowie ein Verfahren zur Ummantelung eines solchen Bauteils.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Steuervorrichtung für ein Fahrzeug dahingehend zu verbessern, dass die Steuervorrichtung besser geschützt ist und sich einfacher herstellen lässt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorstehende Aufgabe wird gelöst durch eine Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder durch ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Beschreibung sehen eine elektronische Steuervorrichtung mit einem extrudierten Gehäuse vor, bei dem eine Steckverbinder-Abdeckung und eine Rückseitenabdeckung jeweils mit einer Vorderseite bzw. einer Rückseite des extrudierten Gehäuses verbunden sind und separate Schichten aus Gussmasse vorgesehen sind, um das Eindringen von Feuchtigkeit oder Fremdstoffen von außen in das extrudierte Gehäuse zu verhindern.
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Außerdem sehen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Beschreibung eine elektronische Steuervorrichtung vor, bei der Dichtungsräume zwischen einer Steckverbinder-Abdeckung und einem extrudierten Gehäuse und zwischen einer Rückseitenabdeckung und dem extrudierten Gehäuse ohne die Verwendung eines speziellen wasserdichten Steckverbinders oder eines O-Rings abgedichtet werden, um die wasserdichte Eigenschaft zu realisieren, wodurch eine Wasserfestigkeit des extrudierten Gehäuses verbessert und das Herstellungsverfahren vereinfacht wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht eine elektronische Steuervorrichtung für ein Fahrzeug vor, die beinhaltet: eine elektronische Steuerkarte, die entsprechende Teile in dem Fahrzeug elektrisch steuert; einen Steckverbinder, der elektrisch mit der elektronischen Steuerkarte verbunden ist; ein extrudiertes Gehäuse, das an beiden Seiten offen ist und eine Seite aufweist, in welche der mit der elektronischen Steuerkarte verbundene Steckverbinder eingesetzt und wie in einer Nut aufgenommen wird; eine Steckverbinder-Abdeckung, die mit dem Steckverbinder verbunden ist und die eine offene Seite des extrudierten Gehäuses abdeckt, in welche der Steckverbinder eingesetzt wird; und eine Rückseitenabdeckung, welche die andere offene Seite des extrudierten Gehäuses abdeckt, wobei eine erste Gussmassenschicht an einer Oberseite der Steckverbinder-Abdeckung ausgebildet ist und eine zweite Gussmassenschicht in der Rückseitenabdeckung neben der anderen Seite des extrudierten Gehäuses ausgebildet ist.
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Die erste Gussmassenschicht und die zweite Gussmassenschicht können durch Aufbringen einer Vergussmasse mit einer bestimmten Viskosität oder mehr auf die Steckverbinder-Abdeckung bzw. die Rückseitenabdeckung gebildet werden, um das Eindringen von Fremdstoffen in das extrudierte Gehäuse zu verhindern.
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Die Steckverbinder-Abdeckung kann des Weiteren zumindest eine Schraubennut aufweisen, die an einem Rand einer lateralen Seite ausgebildet ist, um die Steckverbinder-Abdeckung an dem extrudierten Gehäuse mithilfe einer Schraube zu fixieren.
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Die Steckverbinder-Abdeckung kann des Weiteren einen verlängerten Abdeckungsabschnitt aufweisen, der sich um eine vorgegebene Länge an einer lateralen Seite neben dem extrudierten Gehäuse und dem Steckverbinder erstreckt.
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Die Steckverbinder-Abdeckung kann mit einem abgestuften Abschnitt versehen sein, der an einer oberen Seite der Steckverbinder-Abdeckung ausgebildet ist und eine Höhe aufweist, welche die erste Gussmassenschicht übersteigt, so dass die zum Bilden der ersten Gussmassenschicht aufgebrachte Menge an Vergussmasse reduziert und die erste Gussmassenschicht auf dem übrigen Teil mit Ausnahme des abgestuften Abschnitts ausgebildet werden kann.
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Die Rückseitenabdeckung kann des Weiteren mindestens einen Vorsprungsabschnitt aufweisen, der die Rückseitenabdeckung von dem extrudierten Gehäuse trennt, wenn die Vergussmasse zum Bilden der zweiten Gussmassenschicht in der Rückseitenabdeckung neben der anderen Seite des extrudierten Gehäuses aufgebracht wird.
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Die Rückseitenabdeckung kann des Weiteren einen konvexen Abschnitt aufweisen, über den die Vergussmasse in Richtung eines gegen Wasser abdichtenden Abschnitts am Rand fließen kann, wenn die Vergussmasse zum Bilden der zweiten Gussmassenschicht in der Rückseitenabdeckung neben der anderen Seite des extrudierten Gehäuses aufgebracht wird.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren zum Herstellen einer elektronischen Steuervorrichtung für ein Fahrzeug vor, wobei das Verfahren beinhaltet: Verbinden einer Rückseitenabdeckung mit der anderen offenen Seite eines extrudierten Gehäuses, das auf beiden Seiten offen ist; Bilden einer zweiten Gussmassenschicht durch Aufbringen einer Vergussmasse in der Rückseitenabdeckung neben der anderen Seite des extrudierten Gehäuses; elektrisches Verbinden eines Steckverbinders mit einer elektronischen Steuerkarte, die entsprechende Teile in dem Fahrzeug elektrisch steuert; Verbinden einer Steckverbinder-Abdeckung mit dem Steckverbinder; Einsetzen des mit der elektronischen Steuerkarte verbundenen Steckverbinders in eine Seite des extrudierten Gehäuses wie in eine Nut, und Anordnen des Steckverbinders und der elektronischen Steuerkarte in dem Gehäuse, so dass die Steckverbinder-Abdeckung eine Seite des extrudierten Gehäuses abdeckt; und Bilden einer ersten Gussmassenschicht auf einer oberen Seite der Steckverbinder-Abdeckung.
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Das Verfahren kann des Weiteren das Fixieren der Steckverbinder-Abdeckung an dem extrudierten Gehäuse durch Schrauben einer Schraube in mindestens eine Schraubennut beinhalten, die an einem Rand an einer lateralen Seite der Steckverbinder-Abdeckung ausgebildet ist.
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Das Anordnen des Steckverbinders und der elektronischen Steuerkarte kann das Verbinden der Steckverbinder-Abdeckung, von welcher sich der verlängerte Abdeckungsabschnitt um eine vorgegebene Länge an einer lateralen Seite neben dem extrudierten Gehäuse und dem Steckverbinder erstreckt, mit dem extrudierten Gehäuse und dem Steckverbinder beinhalten.
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Das Bilden der ersten Gussmassenschicht kann das Bilden der ersten Gussmassenschicht durch Aufbringen einer Vergussmasse an einem verbleibenden Abschnitt an einer oberen Seite der Steckverbinder-Abdeckung beinhalten, mit Ausnahme des abgestuften Abschnitts, dessen Höhe größer als die Höhe der ersten Gussmassenschicht ist, um die Menge der zum Bilden der ersten Gussmassenschicht aufgebrachten Vergussmasse zu reduzieren.
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Das Bilden der zweiten Gussmassenschicht kann das Bilden der zweiten Gussmassenschicht durch Aufbringen einer Vergussmasse in die Rückseitenabdeckung beinhalten, die mindestens einen Vorsprungsabschnitt aufweist, der die Rückseitenabdeckung von der anderen Seite des extrudierten Gehäuses trennt.
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Das Bilden der zweiten Gussmassenschicht kann das Bilden der zweiten Gussmassenschicht durch Aufbringen einer Vergussmasse in die Rückseitenabdeckung beinhalten, die einen konvexen Abschnitt aufweist, über den die Vergussmasse in Richtung eines gegen Wasser abdichtenden Abschnitts am Rand der Rückseitenabdeckung fließen kann.
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Beschreibung können die elektronische Steuervorrichtung bereitstellen, welche die separaten Gussmasse schichten aufweist, die das Eindringen von Feuchtigkeit oder Fremdstoffen von außen in das extrudierte Gehäuse verhindern können.
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Bei der elektronischen Steuervorrichtung mit dem extrudierten Gehäuse gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Beschreibung sind die Steckverbinder-Abdeckung und die Rückseitenabdeckung mit der Vorder- bzw. Rückseite des extrudierten Gehäuses verbunden und verhindern so das Eindringen von Feuchtigkeit oder Fremdstoffen von außen in das extrudierte Gehäuse.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung werden Dichtungsräume zwischen der Steckverbinder-Abdeckung und dem extrudierten Gehäuse und zwischen der Rückseitenabdeckung und dem extrudierten Gehäuse ohne die Verwendung eines speziellen wasserdichten Steckverbinders oder eines O-Rings abgedichtet, um die wasserdichte Eigenschaft zu realisieren, wodurch eine Wasserfestigkeit des extrudierten Gehäuses verbessert und das Herstellungsverfahren vereinfacht wird.
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Die vorhergehende Zusammenfassung dient lediglich zur Veranschaulichung und soll die Erfindung in keiner Weise einschränken. Zusätzlich zu den oben genannten illustrativen Aspekten, Ausführungsbeispielen und Merkmalen gehen weitere Aspekte, Ausführungsbeispiele und Merkmale aus der folgenden ausführlichen Beschreibung hervor, die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erfolgt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 und 2 sind eine Vorder- bzw. Rückansicht einer elektronischen Steuervorrichtung für ein Fahrzeug, die eine Gussmassenschicht gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung nutzt.
- 3 ist eine Querschnittdarstellung der elektronischen Steuervorrichtung für ein Fahrzeug, welche die Gussmassenschicht gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung nutzt.
- 4 und 5 sind strukturelle Darstellungen einer Form einer Steckverbinder-Abdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung.
- 6 ist eine strukturelle Darstellung einer Form einer Rückseitenabdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung.
- 7 und 8 sind Darstellungen zur Erläuterung eines Herstellungsprozesses der elektronischen Steuervorrichtung für ein Fahrzeug, welche die Gussmassenschicht gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung nutzt.
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Es sei angemerkt, dass die angehängten Zeichnungen nicht zwingend maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale präsentieren, um die grundlegenden Prinzipien der Erfindung zu veranschaulichen. Die hier offenbarten spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie beispielsweise bestimmte Maße, Ausrichtungen, Positionen und Formen werden zum Teil durch die spezielle beabsichtigte Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt.
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Die Bezugszeichen in den Figuren beziehen sich in allen Figuren der Zeichnungen auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben.
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In der Beschreibung des Ausführungsbeispiels wird auf eine Beschreibung von technischem Inhalt, der im Stand der Technik, auf den sich die vorliegende Beschreibung bezieht, bekannt und für die vorliegende Beschreibung nicht direkt relevant ist, verzichtet. Der Grund dafür besteht darin, den Erfindungsgegenstand der vorliegenden Beschreibung klarer hervorzuheben und den Erfindungsgegenstand nicht zu verschleiern, indem die unnötigen Beschreibungen weggelassen werden.
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Aus demselben oben genannten Grund sind in den begleitenden Zeichnungen einige Bestandteile übertrieben dargestellt, weggelassen oder schematisch angedeutet. Außerdem entspricht die Größe der einzelnen Bestandteile nicht vollständig einer realen Größe. In den Zeichnungen haben dieselben oder entsprechende Bestandteile dieselben Bezugszeichen.
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1 und 2 sind eine Vorder- bzw. Rückansicht einer elektronischen Steuervorrichtung für ein Fahrzeug, die eine Gussmassenschicht gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung nutzt.
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In einer elektronischen Steuervorrichtung 100 werden Steckverbinder 130 in eine Vorderseite eines extrudierten Gehäuses 110 eingesetzt. Dabei bezieht sich die elektronische Steuervorrichtung 100 auf eine Komponente, in der eine integrierte Steuerschaltungsvorrichtung montiert ist, wie beispielsweise eine elektronische Steuerkarte, eine Leiterplatte (PCB), welche die jeweiligen Teile in dem Fahrzeug elektrisch steuert. Die elektronische Steuervorrichtung 100 weist eine Dichtungsstruktur auf, die verhindert, dass Feuchtigkeit oder Fremdstoffe von außen in die elektronische Steuervorrichtung 100 eindringen.
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Im Folgenden wird die Vorderseite des extrudierten Gehäuses 110 als eine Fläche definiert, mit welcher der Steckverbinder 130 verbunden ist, und eine Rückseite des extrudierten Gehäuses 110 wird als eine Fläche definiert, mit der eine Rückseitenabdeckung 150 verbunden ist.
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Wie in 1 dargestellt, sind der Steckverbinder 130 und eine Steckverbinder-Abdeckung 140 an einer Vorderseite der elektronischen Steuervorrichtung 100 mit dem extrudierten Gehäuse 110 verbunden. Dabei wird eine erste Gussmassenschicht 161 an der Steckverbinder-Abdeckung 140 ausgebildet, so dass die Verbindungsabschnitte zwischen dem extrudierten Gehäuse 110, dem Steckverbinder 130 und der Steckverbinder-Abdeckung 140 abgedichtet werden.
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Wie in 2 dargestellt, ist die Rückseitenabdeckung 150 mit dem extrudierten Gehäuse 110 auf einer Rückseite der elektronischen Steuervorrichtung 100 verbunden. Dabei wird eine zweite Gussmassenschicht 162 in dem extrudierten Gehäuse 110 ausgebildet, das mit der Rückseitenabdeckung 150 verbunden ist, so dass ein Verbindungsabschnitt zwischen dem extrudierten Gehäuse 110 und der Rückseitenabdeckung 150 abgedichtet wird.
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3 ist eine Querschnittdarstellung der elektronischen Steuervorrichtung für ein Fahrzeug, welche die Gussmassenschicht gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung nutzt.
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Wie in 3 dargestellt, beinhaltet die elektronische Steuervorrichtung 100 das extrudierte Gehäuse 110, eine elektronische Steuerkarte 120, den Steckverbinder 130, die Steckverbinder-Abdeckung 140 und die Rückseitenabdeckung 150.
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Nachfolgend werden die jeweiligen Bestandteile der elektronischen Steuervorrichtung für ein Fahrzeug beschrieben, welche die Gussmassenschicht gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung nutzt.
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Der Steckverbinder 130 ist mit der elektronischen Steuerkarte 120 gekoppelt und elektrisch verbunden. Der Steckverbinder 130 ist mit Kontaktstiften versehen und über die Kontaktstifte elektrisch mit der elektronischen Steuerkarte 120 verbunden. Die Kontaktstifte können eine Vielzahl von inneren Stiften beinhalten, die mit der elektronischen Steuerkarte 120 in dem extrudierten Gehäuse 110 verbunden sind, sowie eine Vielzahl von äußeren Stiften, die mit einem äußeren Teil verbunden werden können. Der Steckverbinder 130 kann mit der elektronischen Steuerkarte 120 durch physisches Zusammenstecken mit der elektronischen Steuerkarte 120 gekoppelt werden und über die inneren Stifte elektrisch mit der elektronischen Steuerkarte 120 verbunden werden. Ein Spitzenabschnitt des Steckverbinders 130, der an der Außenseite freiliegt, kann integral mit einem hinteren Endabschnitt des Steckverbinders 130 verbunden sein.
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An einer oberen Seite oder einer unteren Seite der elektronischen Steuerkarte 120 können elektrische Elemente, wärmeerzeugende Elemente oder wärmeabstrahlende Platten angeordnet sein. Der Steckverbinder 130 ist mit der Steckverbinder-Abdeckung 140 an der Außenseite davon sowie mit der elektronischen Steuerkarte 120 in dem extrudierten Gehäuse 110 verbunden.
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Das extrudierte Gehäuse 110 ist an beiden Seiten offen und der Steckverbinder 130, der mit der elektronischen Steuerkarte 120 verbunden ist, wird in eine Seite des extrudierten Gehäuses 110 eingesetzt wie in eine Nut und darin aufgenommen. Wenn der Steckverbinder 130 und die elektronische Steuerkarte 120 in das extrudierte Gehäuse 110 wie in eine Nut eingesetzt werden, wird die Steckverbinder-Abdeckung 140 mit der einen offenen Seite des extrudierten Gehäuses 110 verbunden. Außerdem wird die Rückseitenabdeckung 150 mit der anderen offenen Seite des extrudierten Gehäuses 110 verbunden. Dabei kann die Rückseitenabdeckung 110 mit der Rückseite des extrudierten Gehäuses 110 mithilfe von Schrauben verbunden werden, die in Schraubennuten geschraubt werden. So werden die elektronische Steuerkarte 120 und der Steckverbinder 130 in dem extrudierten Gehäuse 110 angeordnet.
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Die elektronische Steuervorrichtung 100 beinhaltet die erste und zweite Gussmassenschicht 161 bzw. 162, die in einem Zustand gebildet werden, in dem die Steckverbinder-Abdeckung 140 und die Rückseitenabdeckung 150 mit dem extrudierten Gehäuse 110 verbunden sind. Die erste Gussmassenschicht 161 wird an einer oberen Seite der Steckverbinder-Abdeckung 140 ausgebildet und die zweite Gussmassenschicht 162 wird an der Rückseite 150 neben der anderen Seite des extrudierten Gehäuses 110 ausgebildet. In der elektronischen Steuervorrichtung 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung wird das extrudierte Gehäuse 110 unter Verwendung der ersten und zweiten Gussmassenschicht 161 und 162 abgedichtet, wobei ein wasserdichtes Gehäuse mit einer Dichtungsstruktur implementiert wird. Außerdem können bei der elektronischen Steuervorrichtung 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung die erste und zweite Gussmassenschicht 161 und 162 mühelos auf der Steckverbinder-Abdeckung 140 bzw. der Rückseitenabdeckung 150 ausgebildet werden, so dass das Herstellungsverfahren vereinfacht und die Kosten für die elektronische Steuervorrichtung 100 gesenkt werden können.
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Dabei können die erste und die zweite Gussmassenschicht 161 und 162 als Gussmassenschicht oder Gussmassenfilm durch Aufbringen einer Vergussmasse oder einer Einbettungsmasse und anschließendes Aushärten der Vergussmasse bzw. Einbettungsmasse gebildet werden. Um zu verhindern, dass Fremdstoffe in das extrudierte Gehäuse 110 eindringen, kann eine Vergussmasse mit einer vorgegebenen Viskosität oder mehr aufgebracht und auf der Steckverbinder-Abdeckung 140 und Rückseitenabdeckung 150 ausgebildet werden. So können beispielsweise die erste und zweite Gussmassenschicht 161 und 162 unter Verwendung von Silikon, Epoxid oder Urethan ausgebildet werden. Außerdem können die erste und zweite Gussmassenschicht 161 und 162 aus einer Vergussmasse gebildet werden, die auch ohne Erhitzen der Vergussmasse natürlich aushärtet. In einigen Fällen kann die Vergussmasse bzw. Einbettungsmasse durch Erhitzen der Vergussmasse bzw. Einbettungsmasse in einem Ofen zu der Gussmassenschicht ausgehärtet werden.
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Bei der elektronischen Steuervorrichtung 100 sind der Steckverbinder 130 und die Steckverbinder-Abdeckung 140 mit dem extrudierten Gehäuse 110 verbunden. Außerdem ist die erste Gussmassenschicht 161 an dem Verbindungsabschnitt ausgebildet. Anders als im Stand der Technik weist die elektronische Steuervorrichtung 100 daher im Allgemeinen das extrudierte Gehäuse 110 auf, das ohne die Montage eines O-Rings an der Steckverbinder-Abdeckung 140 im Voraus und ohne die Verwendung eines speziellen wasserdichten Steckverbinders, bei dem der Steckverbinder 130 und die Steckverbinder-Abdeckung 140 integral konfiguriert sind, implementiert werden kann.
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4 und 5 sind strukturelle Darstellungen einer Form der Steckverbinder-Abdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung.
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4 zeigt eine Form einer Oberseite der Steckverbinder-Abdeckung 140, und 5 zeigt eine Form einer Unterseite der Steckverbinder-Abdeckung 140. Die Steckverbinder-Abdeckung 140 ist so geformt, dass sie vergossen werden kann, ohne das extrudierte Gehäuse 110 separat verarbeiten zu müssen.
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Die Steckverbinder-Abdeckung 140 ist mit dem Steckverbinder 130 verbunden und bedeckt die eine offene Seite des extrudierten Gehäuses 110, in die der Steckverbinder 130 eingesetzt ist.
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Die erste Gussmassenschicht ist auf der oberen Seite der Steckverbinder-Abdeckung 140 ausgebildet.
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Wie in 4 dargestellt, kann die Steckverbinder-Abdeckung 140 des Weiteren mindestens eine Schraubennut 141 aufweisen, die an einem Rand an einer lateralen Seite davon ausgebildet ist. Die Steckverbinder-Abdeckung 140 kann mithilfe einer Schraube 111 an dem extrudierten Gehäuse 110 fixiert werden, die in die Schraubennut 141 geschraubt wird. Außerdem kann die Steckverbinder-Abdeckung 140 des Weiteren einen verlängerten Abdeckungsabschnitt 142 aufweisen, der sich um eine vorgegebene Länge entlang einer lateralen Seite neben dem extrudierten Gehäuse 110 und dem Steckverbinder 130 erstreckt. Der verlängerte Abdeckungsabschnitt 142 dient zur Verbesserung der Wasserdichtigkeit.
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Wie in 5 dargestellt, kann die Steckverbinder-Abdeckung 140 mit einem abgestuften Abschnitt 143 versehen sein, der an einer oberen Seite der Steckverbinder-Abdeckung 140 ausgebildet ist und eine Höhe aufweist, welche die erste Gussmassenschicht 161 übersteigt, um die zum Bilden der ersten Gussmassenschicht 161 erforderliche Menge an Vergussmasse zu reduzieren. Die erste Gussmassenschicht 161 kann nur an dem verbleibenden Teil der Oberseite der Steckverbinder-Abdeckung 140 ausgebildet werden, welche den abgestuften Abschnitt 143 aufweist, mit Ausnahme des abgestuften Abschnitts 143.
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Dabei wird die erste Gussmassenschicht 161 auf der Oberseite ausgebildet, das heißt auf der Oberseite der Steckverbinder-Abdeckung 140, auf welcher der mit der elektronischen Steuerkarte 120 verbundene Steckverbinder 130 eingesetzt und wie in einer Nut in dem extrudierten Gehäuse 110 angeordnet ist.
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6 ist eine strukturelle Darstellung einer Form der Rückseitenabdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung.
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Wie in 6 dargestellt, ist die Rückseitenabdeckung 150 so geformt, dass die Verguss- und Wasserdichtigkeitseigenschaften mühelos implementiert werden können.
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Die Rückseitenabdeckung 150 kann des Weiteren mindestens einen Vorsprungsabschnitt 151 aufweisen, der die Rückseitenabdeckung 150 von dem extrudierten Gehäuse 110 trennt, wenn die Vergussmasse zum Bilden der zweiten Gussmassenschicht 162 in der Rückseitenabdeckung 150 neben der anderen Seite des extrudierten Gehäuses 110 aufgebracht wird. Der mindestens eine Vorsprungsabschnitt 151 kann das extrudierte Gehäuse 110 und die Rückseitenabdeckung 150 anheben, wenn die Vergussmasse aufgebracht wird.
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Die Rückseitenabdeckung 150 kann des Weiteren einen konvexen Abschnitt 152 aufweisen, über den die Vergussmasse in Richtung eines gegen Wasser abdichtenden Abschnitts am Rand fließen kann, wenn die Vergussmasse zum Bilden der zweiten Gussmassenschicht 162 in der Rückseitenabdeckung 150 neben der anderen Seite des extrudierten Gehäuses 110 aufgebracht wird. Der konvexe Abschnitt 152 weist eine abgerundete Form auf, über welche die Vergussmasse in Richtung des gegen Wasser abdichtenden Abschnitts fließen kann, wenn die Vergussmasse aufgebracht wird. Das heißt, mit dem konvexen Abschnitt 152 kann die zweite Gussmassenschicht 162 am Rand der Rückseitenabdeckung 150 ausgebildet werden.
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Wie oben beschrieben, haben die Steckverbinder-Abdeckung 140 und die Rückseitenabdeckung 150 jeweils eine Form, um die zum Bilden der Gussmassenschichten erforderliche Menge an Vergussmasse zu minimieren.
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7 und 8 sind Darstellungen zur Erläuterung eines Herstellungsprozesses der elektronischen Steuervorrichtung für ein Fahrzeug, welche die Gussmassenschicht gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung nutzt.
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Nachfolgend wird ein Herstellungsverfahren für die elektronische Steuervorrichtung 100 beschrieben.
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Zunächst wird die elektronische Steuerkarte 120, welche die jeweiligen Teile in dem Fahrzeug elektrisch steuert, durch Montieren verschiedener Typen von elektronischen Elementen auf die elektronische Steuerkarte 120 hergestellt.
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Die Rückseitenabdeckung 150 wird mit der anderen offenen Seite des extrudierten Gehäuses 110 verbunden, das an beiden Seiten offen ist.
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Wie in 7 dargestellt, wird die zweite Gussmassenschicht 162 in der Rückseitenabdeckung 150 neben der anderen Seite des extrudierten Gehäuses 110 durch Aufbringen der Vergussmasse in einer Richtung ausgebildet, die durch den Pfeil angedeutet ist.
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Anschließend wird der Steckverbinder 130 mit der elektronischen Steuerkarte 120 gekoppelt und elektrisch verbunden. Der Steckverbinder 130 ist mit den Kontaktstiften versehen und über die Kontaktstifte elektrisch mit der elektronischen Steuerkarte 120 verbunden. Die Kontaktstifte können eine Vielzahl von inneren Stiften beinhalten, die mit der elektronischen Steuerkarte 120 in dem extrudierten Gehäuse 110 verbunden sind, sowie eine Vielzahl von äußeren Stiften, die mit einem äußeren Teil verbunden werden können.
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Die Steckverbinder-Abdeckung 140 wird mit dem Steckverbinder 130 verbunden.
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Der Steckverbinder 130, der mit der elektronischen Steuerkarte 120 verbunden ist, wird in eine Seite des extrudierten Gehäuses 110 wie in eine Nut eingesetzt, und die Steckverbinder-Abdeckung 140 bedeckt eine Seite des extrudierten Gehäuses 110, so dass der Steckverbinder 130 und die elektronische Steuerkarte 120 in dem extrudierten Gehäuse 110 angeordnet sind.
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Wie in 8 dargestellt, wird die erste Gussmassenschicht 161 durch Aufbringen der Vergussmasse auf der oberen Seite der Steckverbinder-Abdeckung 140 in einer Richtung ausgebildet, die durch den Pfeil angedeutet ist. Der Prozess zum Bilden der ersten und zweiten Gussmassenschicht 161 und 162 wird im Vergleich mit einem allgemeinen Prozess zum Bilden einer Vergusssanordnung beschrieben.
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Im allgemeinen Prozess zum Bilden einer Vergusssanordnung muss eine Vergusssanordnung nacheinander erst auf einer Fläche und dann auf einer anderen aufgebracht werden, um die Vorder- und Rückseite zu vergießen, aufgrund der Beschaffenheit der Vergusssanordnung. Das heißt, nach dem Prozess des Vergießens und Aushärtens einer Fläche ist ein Prozess zum Vergießen und Aushärten der gegenüberliegenden Fläche erforderlich. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beschreibung jedoch, können die erste und zweite Gussmassenschicht 161 und 162 durch Integrieren der Prozesse zum Vergießen der Vorderseite und Rückseite mithilfe der Strukturen der Steckverbinder-Abdeckung 140 und Rückseitenabdeckung 150 gebildet werden.
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Anschließend wird die Schraube 111 in die mindestens eine Schraubennut 141 eingesetzt, die am Rand der lateralen Seite der Steckverbinder-Abdeckung 140 ausgebildet ist, so dass die Steckverbinder-Abdeckung 140 fest an dem extrudierten Gehäuse 110 fixiert werden kann.
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Die Ausführungsbeispiele oben wurden unter Bezug auf die Zeichnungen und die Beschreibung erläutert und dargestellt. Die Ausführungsbeispiele wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, damit andere Fachleute die verschiedenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sowie zahlreiche alternative Modifikationen davon herstellen und nutzen können. Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, sind bestimmte Aspekte der vorliegenden Erfindung nicht auf die speziellen Details der hier erläuterten Beispiele beschränkt, so dass davon ausgegangen wird, dass sich Fachleuten weitere Modifikationen, Anwendungsmöglichkeiten oder Äquivalente erschließen. Unter Berücksichtigung der Beschreibungen der begleitenden Zeichnungen werden zahlreiche Änderungen, Modifikationen, Variationen sowie weitere Einsatzmöglichkeiten und Anwendungen der vorliegenden Konstruktion für Fachleute offensichtlich sein. Alle diese Änderungen, Modifikationen, Variationen sowie weitere Einsatzmöglichkeiten und Anwendungen, die nicht vom Geist und Geltungsbereich der Erfindung abweichen, sind als durch die Erfindung abgedeckt zu betrachten, die lediglich durch die folgenden Ansprüche eingegrenzt wird.