DE102015221005A1 - Anlage und Verfahren zum Bereistellen von Dampf sowie Vorrichtung umfassend eine derartige Anlage - Google Patents

Anlage und Verfahren zum Bereistellen von Dampf sowie Vorrichtung umfassend eine derartige Anlage Download PDF

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Herbert Mederer
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PASTA E SUGHI SA
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Abstract

Anlage zum Bereitstellen von Dampf umfassend eine Dampferzeugungseinheit (11) zum Erzeugen von Dampf sowie eine mit der Dampferzeugungseinheit (11) verbundene Dampfüberhitzungseinheit (15) zum Überhitzen des in der Dampferzeugungseinheit (11) erzeugten Dampfes.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage und ein Verfahren zum Bereitstellen von Dampf sowie eine Vorrichtung zum Aufbereiten von in einem Gefäß angeordneten Lebensmitteln umfassend eine derartige Anlage.
  • Die DE 10 2014 202 702 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Zubereiten von Speisen. Mittels einer Rühr-/Erwärmungs-Einheit werden die Speisen mechanisch gerührt und erwärmt. Dafür ist ein aufwendiger Rührantrieb erforderlich.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Erzeugung von Dampf, der insbesondere für das automatisierte Aufbereiten von Lebensmitteln in einem Gefäß verwendet werden kann, zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anlage mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und durch ein Verfahren mit den in Anspruch 11 angegebenen Merkmalen gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass neben einer Dampferzeugungseinheit eine damit verbundene Dampfüberhitzungseinheit vorgesehen ist. Dies ermöglicht eine Überhitzung des in der Dampferzeugungseinheit erzeugten Dampfes auf beispielsweise 250 °C. Der in der Dampferzeugungseinheit erzeugte Dampft hat typischerweise eine Temperatur von bis zu 200 °C. Die Dampfüberhitzungseinheit ermöglicht eine einstellbare Überhitzungstemperatur von 200 °C bis 400 °C und insbesondere von 200 °C bis 300 °C. Der von der Dampferzeugungseinheit der Dampfüberhitzungseinheit zugeführte Dampf hat einen Wasseranteil von etwa 70 g bis 100 g bezogen auf 400 ml Prozesswasser. Dadurch, dass der Dampf zusätzlich überhitzt wird, weist der Dampf einen reduzierten Wasseranteil auf. Es ist beispielsweise möglich, den ursprünglichen Wasseranteil im Dampf auf höchstens 80 % des Wasseranteils, mit dem der Dampf zugeführt worden ist, zu reduzieren, insbesondere auf höchstens 70 %, insbesondere auf höchstens 65 %, und insbesondere auf höchstens 60 %, und insbesondere auf höchstens 50 %. In dem genannten Beispiel wurde der Wasseranteil durch das Überhitzen in der Dampfüberhitzungseinheit bezogen auf 400 ml Prozesswasser auf etwa 40 g bis 60 g reduziert. Zudem wurde erkannt, dass eine zu starke Reduzierung des Wasseranteils im Dampf sich nachteilig auf die Aufbereitung der Lebensmittel auswirkt. Bei Unterschreiten eines Mindest-Wasseranteils von beispielsweise 30 g bezogen auf 400 ml Prozess Wasser, wird eine unzureichende Erhitzung des Produkts mit dem zu trockenen Dampf erforderlich bzw. eine gewünschte Erhitzung dauert unverhältnismäßig lange, beispielsweise mehr als 30 s, so dass derart trockener Dampf insbesondere für die Anwendung in einem automatisierten Lebensmittelaufbereitungsprozess nicht effektiv nutzbar ist. Ferner wurde erkannt, dass der angegebene Wasseranteil einerseits eine ausreichende Erhitzung der Lebensmittel innerhalb weniger Sekunden, insbesondere innerhalb von 8 s bis 12 s, insbesondere bei kontinuierlicher Bedampfung der Lebensmittel möglich ist. Dadurch ist das Verfahren zum Aufbereiten der Lebensmittel vereinfacht. Insbesondere ist es möglich, den Aufbereitungsprozess an die aufzubereitenden Lebensmittel anzupassen. Beispielsweise ist eine vergleichsweise längere Bedampfung von etwa 10 s bis 12 s für stark pastöse Lebensmittel, wie beispielsweise Fleischsoße mit Tomaten, vorteilhaft. Bei weniger pastösen Produkten, wie flüssigen Soßen und/oder dünne Nudeln und/oder leicht erhitzbare Produkte, wie Carbonarasoße, können 8 s bis 9 s Bedampfungsdauer ausreichen.
  • Trockener Dampf als aus der Dampferzeugungseinheit ist für die Aufbereitung der Lebensmittel vorteilhaft. Ein unerwünschtes Aufweichen der Speisen durch zusätzliche Wasserzufuhr ist vermieden. Insbesondere dient Wasserdampf, der in der Dampferzeugungseinheit erzeugt wird, zum Aufbereiten von Lebensmitteln in einem Gefäß. Der Dampf kann insbesondere mit einem erhöhten Druck dem Gefäß zugeführt werden. Der Dampf dient zum Erwärmen der Lebensmittel, wie beispielsweise Nudelgericht mit Soße. Auch andere Lebensmittel können mit der Vorrichtung aufbereitet werden. Der Dampf bewirkt eine Vermischung, insbesondere ein Rühren der Lebensmittel, in dem Gefäß.
  • Eine Anlage gemäß Anspruch 2 ermöglicht eine unmittelbare und unkomplizierte Kopplung der Dampferzeugungseinheit mit der Dampfüberhitzungseinheit.
  • Eine Anlage gemäß Anspruch 3 vereinfacht die Bereitstellung von Wasser und die Erzeugung von Dampf in der Dampferzeugungseinheit.
  • Eine Anlage gemäß Anspruch 4 gewährleistet einen nachhaltigen Betrieb der Dampfererzeugungseinheit.
  • Eine Anlage gemäß Anspruch 5 vereinfacht die unmittelbare Erwärmung zur Dampferzeugung in der Dampferzeugungseinheit. Es sind auch andere Heizprinzipien möglich.
  • Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 6 gewährleistet eine Fehlfunktion infolge von Wasserüberlauf.
  • Eine Anlage gemäß Anspruch 7 gewährleistet eine unmittelbare und insbesondere gesteuerte Zuführung von Dampf aus der Dampferzeugungseinheit in die Dampfüberhitzungseinheit.
  • Eine Anlage nach Anspruch 8 ermöglicht eine unmittelbare und schnelle Überhitzung des Dampfes in der Überhitzungseinheit. Eine elektrische Heizung kann unmittelbar gesteuert werden. Ein dafür erforderlicher Anschluss steht weit verbreitet zur Verfügung. Die Heizung ist flexibel einsetzbar.
  • Eine Anlage gemäß Anspruch 9 ermöglicht eine effektive Steuerung der Temperatur und/oder des Wassergehalts in dem überhitzten Dampf. Insbesondere ist gewährleistet, dass der von der Dampfüberhitzungseinheit der Dampfsonde zugeführte Dampf in einem gewünschten Prozessfenster liegt. Das bedeutet, dass der Dampf in einem Toleranzbereich sowohl für die Temperatur als auch für den Wassergehalt liegt. Das bedeutet insbesondere, dass eine Mindesttemperatur überschritten und eine Höchsttemperatur unterschritten ist. Ferner ist ein Mindestwassergehalt überschritten und ein Höchstwassergehalt unterschritten.
  • Eine Vorrichtung mit einer derartigen Anlage weist die Vorteile der Anlage auf, worauf hierauf verwiesen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist im Wesentlichen die Vorteile der Vorrichtung auf, worauf hiermit verwiesen wird.
  • Ein Verfahren gemäß Anspruch 12 gewährleistet eine ausreichende Vorerwärmung des Dampfes für die Dampfüberhitzung.
  • Ein Verfahren gemäß Anspruch 13 gewährleistet, dass der Dampf, der zur Erwärmung und Aufbereitung von Lebensmitteln verwendet werden soll, ausreichend warm, aber nicht zu warm, und ausreichend trocken, aber nicht zu trocken, ist.
  • Ein Verfahren gemäß Anspruch 14 gewährleistet, dass der Wassergehalt in dem Dampf für die Aufbereitung von Lebensmitteln geeignet ist.
  • Sowohl die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale als auch die in dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung angegebenen Merkmale sind jeweils für sich alleine oder in Kombination miteinander geeignet, den erfindungsgemäßen Gegenstand weiterzubilden. Die jeweiligen Merkmalskombinationen stellen hinsichtlich der Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands keine Einschränkung dar, sondern weisen im Wesentlichen lediglich beispielhaften Charakter auf.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung in einer Abgabe-/Entnahmeposition mit einer erfindungsgemäßen Anlage zum Bereitstellen von Dampf,
  • 2 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1,
  • 3 eine 1 entsprechende Ansicht der Vorrichtung in einer Vorbereitungsposition,
  • 4 eine 1 entsprechende Darstellung der Vorrichtung in einer Lebensmittelaufbereitungsposition,
  • 5 eine vergrößerte Schnittansicht gemäß Schnittlinie V-V in 4,
  • 6 eine 1 entsprechende Darstellung der Vorrichtung in einer Reinigungsposition,
  • 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie VII-VII in 6,
  • 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie VIII-VIII in 3,
  • 9 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Dampfsonde der Vorrichtung gemäß 1,
  • 10 eine Ansicht der Sonde gemäß 9 von unten,
  • 11 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Reinigungseinheit der Vorrichtung gemäß 1.
  • Eine in 1 bis 11 dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Aufbereiten von Lebensmitteln, die in einem dafür vorgesehenen Gefäß 2 angeordnet sind. Die Vorrichtung 1 weist ein auf Rädern 3 fahrbares Gestell mit einem unteren Gehäuse 4 und einem oberen Kasten 5 auf. Das Gehäuse 4 ist quaderförmig ausgeführt und an den sechs Seitenflächen mittels Abdeckplatten verblendbar ausgeführt. Gemäß der Darstellung in 1 ist eine vordere Abdeckplatte entfernt, damit in dem Gehäuse 4 angeordnete Komponenten sichtbar sind. Der Kasten 5 ist auf dem Gehäuse 4 angeordnet. Der Kasten 5 ist quaderförmig ausgeführt. Die Seitenflächen des Kastens 5 sind mit Abdeckplatten verblendet. Der Kasten 5 weist die gleiche Breite wie das Gehäuse 4 auf. Gegenüber dem Gehäuse 4 weist der Kasten 5 eine reduzierte Tiefe auf. Der Kasten 5 ist mit dem Gehäuse 4 verbunden. Der Kasten 5 und das Gehäuse 4 bilden eine Einheit.
  • In dem Gehäuse 4 ist eine Wasserenthärtereinheit 6 angeordnet. Die gezeigte Vorderseite des Gehäuses 4 ist durch eine Vertikalstrebe 12 in zwei fensterartige Öffnungen unterteilt. Die in 1 rechts gezeigte Öffnung kann mittels einer schwenkbar angelenkten Tür öffenbar ausgeführt sein. Durch eine derart öffenbare, nicht dargestellte Tür ist die Zugänglichkeit zu der Wasserenthärtereinheit 6 vereinfacht. Die durch die Vertikalstrebe 12 erzeugte Unterteilung der Vorderseite des Gehäuses 4 ist derart gewählt, dass der über die Tür zugängliche Innenraum des Gehäuses 4 zur Aufbewahrung der Wasserenthärtereinheit 6 dient. Insbesondere ist für einen Tausch der Filterkartusche und/oder für die Reinigung der Wasserenthärtereinheit 6 Werkzeug nicht erforderlich. Die Handhabung der Vorrichtung 1 und insbesondere der Wasserenthärtereinheit 6 ist vereinfacht. Die Wasserenthärtereinheit 6 ist ein Wasserfiltersystem mit einer einsetzbaren Filterkartusche. Das Wasserfiltersystem ist unkompliziert in der Handhabung, insbesondere kann durch einen regelmäßigen Tausch der Filterkartusche eine langfristige Nutzung des Wasserfiltersystems gewährleistet werden. Die Reinigung des Filtersystems ist vereinfacht.
  • Die Wasserenthärtereinheit 6 ist über eine Wasserzulaufleitung für eine Versorgung mit einem Hauswasseranschluss verbunden. Die hierfür erforderliche Schlauchleitung ist aus Darstellungsgründen nicht gezeigt.
  • An die Wasserenthärtereinheit 6 ist eine weitere Schlauchleitung 7 angeschlossen. Die Schlauchleitung 7 ist als flexibler Schlauch ausgeführt. An die Schlauchleitung 7 ist über ein im Wesentlichen T-förmiges Verteilerstück einerseits mit einer Pumpe 8 und andererseits über ein nicht dargestelltes Magnetventil mit einem Reinigungssprühkopf 9 einer Reinigungseinheit 10 verbunden. Über die Pumpe 8 führt eine weitere, nicht dargestellte Schlauchleitung in eine Dampferzeugungseinheit 11, die zum Erzeugen von Wasserdampf aus der Wasserenthärtereinheit 6 dient. An der Pumpe 8 ist ein nicht dargestelltes Rückschlagventil bis 10 bar angeschlossen. Mittels des Rückschlagventils ist ausgeschlossen, dass Wasser aus der Dampferzeugungseinheit 10 zurück in die Pumpe 8 gedrückt wird.
  • Die Dampferzeugungseinheit 11 umfasst einen Kesselbehälter 13, der insbesondere aus Edelstahl hergestellt ist und eine äußere Isolierungsschicht aufweist. Der Kesselbehälter ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgeführt. Der Kesselbehälter 13 hat ein Füllvolumen von 25 l. An einem oberen, gewölbten Deckel ist eine Dampfauslassöffnung vorgesehen, an der eine Verbindungsleitung 14 angeschlossen ist. Der Kesselbehälter 13 ist mit der Pumpe 8 und den erforderlichen Armaturen auf einer Bodenplatte des Gehäuses 4 fest verschraubt. Alle Verbindungen sind konisch ausgeführt, also metallisch dichtend, um Lekagen zu vermeiden.
  • Über die Verbindungsleitung 14 ist die Dampferzeugungseinheit 11 mit einer Dampfüberhitzungseinheit 15 verbunden. An die Dampfüberhitzungseinheit 15 ist eine starre Rohrleitung angeschlossen, die von dem Gehäuse 4 in den Kasten 5 geführt ist. Die starre Rohrleitung ist insbesondere aus Edelstahl ausgeführt und wärmeisoliert. Dadurch ist gewährleistet, dass möglichst wenig Energie verloren geht und sich Kondensat bildet. Die starre Rohrleitung ist mit einer flexiblen Schlauchleitung verbunden. Die flexible Schlauchleitung erstreckt sich über etwa 200 mm in einem unbelasteten Zustand. Die flexible Schlauchleitung ist elastisch verlängerbar. Insbesondere ist die flexible Schlauchleitung ausziehbar und wieder komprimierbar. Die flexible Schlauchleitung ist eine Zuführleitung 16. Über die Zuführleitung 16 ist die Dampfüberhitzungseinheit 15 mit einer Dampfzuführeinheit 17 verbunden. Die Dampfzuführeinheit 17 dient zum Zuführen von Dampf in das Gefäß 2.
  • An dem Kasten 5 ist eine Einhausung 31 für die Zuführleitung 16 und die Dampfzuführeinheit 17 vorgesehen. Die Einhausung 31 dient zum Schutz vor Fehlbedienung durch einen ungeübten Benutzer. Insbesondere soll vermieden werden, dass eine Person während der Zubereitung der Speisen, insbesondere während der Verlagerung des Gefäßes 2 und/oder der Dampfzuführeinheit 17, die beweglichen Teile kontaktiert. Die Einhausung 31 ist eine Schutzvorrichtung und reduziert das Risiko einer Verletzung eines Bedieners. Die Einhausung 31 ist insbesondere aus transparentem oder teiltransparentem Material, wie beispielsweise Glas oder transparentem Kunststoff, insbesondere PMMA, ausgeführt. Die Einhausung 31 weist eine Öffnung auf, durch die das Gefäß 2 in die Einhausung 31 zu der Dampfzuführeinheit 17 hin oder aus der Einhausung heraus von der Dampfzuführeinheit 17 weg verlagert werden kann.
  • Die Vorrichtung 1 weist eine nicht näher dargestellte, zentrale Steuereinheit auf, mittels der verschiedene Vorgänge zur Handhabung der Vorrichtung 1 steuerbar sind. Die Steuereinheit weist eine Eingabe-/Ausgabeeinheit 18 in Form eines Berührbildschirms auf. Der Bildschirm dient zum Darstellen von Verfahrenparametern wie beispielsweise Temperatur und/oder Druck des zugeführten Dampfes in das Gefäß 2. Über die Berührfunktion des Berührbildschirms können Steuerbefehle in die Eingabe-/Ausgabeeinheit 18 eingegeben werden. Unterhalb der Eingabe-/Ausgabeeinheit 18 ist an dem Kasten 5 ein Not-Aus-Schalter 19 in Form eines Tastknopfes, insbesondere zum Schutz vor falscher Bedienung, vorgesehen.
  • Die Zuführleitung 16 ist mit der Dampfzuführeinheit 17 über ein Rohrdrehgelenk 20 gekoppelt. Das Rohrdrehgelenk 20 dient der kinematischen Entkopplung der Zuführleitung 16 von der Dampfzuführeinheit 17. Das Rohrdrehgelenk 20 gewährleistet eine Drehbarkeit der Dampfzuführeinheit 17 gegenüber der Zuführleitung 16. Dadurch ist gewährleistet, dass eine Drehung der Dampfzuführeinheit 17 nicht zu einem Verdrehen der Zuführleitung 16 führt.
  • Das Rohrdrehgelenk 20 ist geeignet, Dampf mit erhöhter Temperatur und/oder mit erhöhtem Druck standzuhalten. Das Rohrgelenk 20 ist dampfsicher geschlossen.
  • An einer Unterseite des Gehäuses 2 ist eine Gefäß-Halteeinheit 21 vorgesehen.
  • Nachfolgend wird die Dampferzeugungseinheit 11 näher erläutert. An dem Kesselbehälter 13 ist ein Sicherheitsventil 22 angeschlossen. Das Sicherheitsventil 22 hat einen Ablassdruck von 8 bar. Unterhalb des Sicherheitsventils 22 sind ein Absperrventil 23 und ein Probeentnahmehahn 24 angeordnet. Zwischen dem Absperrventil 23 und dem Probeentnahmehahn 24 kann eine nicht dargestellte Schauglasanzeige zur Überprüfung des Kesselfüllstands vorgesehen sein. Die Schauglasanzeige ist über eine geeignete Dichtung jeweils mit dem Absperrventil 23 und dem Probeentnahmehahn 24 verbunden. Unterhalb des Probeentnahmehahns 24 und insbesondere im Bereich des Bodens des Kesselbehälters 13 ist ein Entschlammungsventil 25 mit Magnetventil zur automatischen Kesselentschlammung vorgesehen. Die Kesselentschlammung kann nach Bedarf oder regelmäßig beispielsweise anhand regelmäßiger Zeitabstände, die insbesondere in der Steuereinheit hinterlegt sein können, durchgeführt werden.
  • An einer Seitenwand des Kesselbehälters 13 ist ein zweistufiger Heizkörper 26 mit einer maximalen Heizleistung von 2·3,9 kW in das Innere des Kesselbehälters 13 geführt. Der Heizkörper 26 ist abgedichtet und insbesondere radial zur Längsachse des zylindrischen Kesselbehälters 13 abgedichtet an dem Kesselbehälter 13 angeordnet. Der Heizkörper 26 ist ein elektrischer Heizkörper. Es sind auch andere Heizquellen denkbar. Wesentlich ist, dass der Heizkörper 26 eine Wärmequelle ist, die zur Erwärmung des Wassers in der Dampferzeugungseinheit 11 dient.
  • Oberhalb des Heizkörpers 26 ist ein Schwimmerschalter 27 vorgesehen. Der Schwimmerschalter 27 dient zur Füllstandsbegrenzung von Wasser in der Dampferzeugungseinheit 15, insbesondere im Kesselbehälter 13. Der Schwimmerschalter 27 ist über die Zylinderseitenwand des Kesselbehälters 13 in diesen abgedichtet hineingeführt.
  • Nachfolgend wird die Dampfüberhitzungseinheit 15 näher erläutert. Die Dampfüberhitzungseinheit 15 ist mit der Dampferzeugungseinheit 11 verbunden. Die Dampfüberhitzungseinheit 15 weist eine Eingangsöffnung 28 mit daran gekoppeltem Magnetventil 29 auf. Über einen nicht dargestellten Stromanschluss kann der Dampfüberhitzungseinheit 15 elektrische Energie zum Überhitzen des aus der Dampferzeugungseinheit 11 zugeführten Dampfes zugeführt werden. Mittels eines Thermostats 30 mit einem Drehknopf kann eine gewünschte Soll-Temperatur für den überhitzten Dampf eingestellt werden. Der Bereich der einstellbaren Soll-Temperatur liegt gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen 200 °C und 300 °C. In Abhängigkeit der gewünschten Anwendung kann die Soll-Temperatur auch kleiner sein als 200 °C oder größer sein als 300 °C.
  • Nachfolgend wird die Dampfzuführeinheit 17 näher erläutert. Die Dampfzuführeinheit 17 weist eine rohrförmige Dampfsonde 32 auf. Die Dampfsonde 32 ist unmittelbar an dem Rohrdrehgelenk 20 gekoppelt. Die Dampfsonde 32 weist ein inneres Lumen auf, durch das Dampf, der über die Zuführleitung 16 der Dampfsonde 32 zugeführt wird, in das Gefäß 2 abgegeben werden kann. Zur Abgabe des Dampfes weist die Dampfsonde 32 mehrere Dampfabgabeöffnungen 33 auf. Die Dampfabgabeöffnungen 33 haben jeweils einen Durchmesser von höchstens 2 mm, insbesondere von höchstens 1,5 mm und insbesondere von höchstens 1 mm.
  • Die Dampfsonde 32 weist ein Zentralrohr 34 auf, an dessen unteren Ende, das dem Rohrdrehgelenk 20 gegenüberliegend angeordnet ist, ein kreuzförmiges Verteilerstück 35, insbesondere einteilig, angeformt ist. An das Verteilerstück 35 schließen sich vier, jeweils L-förmig gebogene Endabschnitte 36 an. Die Endabschnitte 36 sind bezogen auf die Rohrlängsachse 37 des Zentralrohrs 34 gleich beabstandet angeordnet. Ein Öffnungswinkel bezogen auf die Rohrlängsachse 37 zwischen zwei benachbarten Endabschnitten 36 beträgt 90°.
  • Es ist auch möglich, die Endabschnitte 36 ungleich beabstandet bezogen auf die Rohrlängsachse 37 anzuordnen. Es ist auch denkbar, mehr oder weniger als vier Endabschnitte 36 vorzusehen. Vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein Element der Dampfsonde 32 exzentrisch zur Rohrlängsachse 37 als Mischelement angeordnet ist.
  • An den jeweils unteren kugelkalottenförmigen Enden der freien Endabschnitte 36 sind jeweils die Dampfabgabeöffnungen 33 angeordnet. An jedem Endabschnitt 36 sind gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel drei Dampfabgabeöffnungen 33 vorgesehen, die bezogen auf eine Endabschnittlängsachse 38 gleich beabstandet, also mit einem 120°-Öffnungwinkel zueinander bezogen auf die Endabschnittlängsachse 38 angeordnet sind. In Abhängigkeit der zuzuführenden Energiemenge, also in Abhängigkeit der zuzuführenden Dampfmenge, können die Größe und/oder die Anzahl der Dampfabgabeöffnungen 33 variieren.
  • Die Dampfsonde 32 ist insbesondere einstückig aus Edelstahl hergestellt. Die Dampfsonde 32 kann eine haftverhindernde Beschichtung, insbesondere eine Beschichtung aus Polytetrafluorethylen (PTFE) aufweisen, um ein Anhaften der Lebensmittel an der Dampfsonde 32 zu vermeiden. Insbesondere sind sowohl sämtliche Außenflächen der Dampfsonde 32 als auch sämtliche Innenflächen der Dampfsonde 32 mit der haftverhindernden Beschichtung ausgeführt. Ein weiterer Vorteil dieser haftverhindernden Beschichtung besteht darin, dass Lebensmittel nicht anbrennen und insbesondere erhitztes Fett sich von der Oberfläche bei der Reinigung löst. Insbesondere ist die haftverhindernde Beschichtung lebensmittelecht ausgeführt.
  • Bei der Dampfsonde 32 sind die jeweils diametral bezogen auf die Rohrlängsachse 37 gegenüberliegend angeordneten Endabschnitte 36 identisch ausgeführt. Jeweils zwei benachbarte Endabschnitte 36 sind verschieden zueinander ausgeführt. Die verschiedenartige Ausführung der benachbarten Endabschnitte 36 ist gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch gegeben, dass ein erster Endabschnitt eine erste Länge L1 und zweiter Endabschnitt eine zweite Länge L2 aufweisen, wobei die erste L1 größer ist als die zweite Länge L2. An den die erste Länge L1 aufweisenden Endabschnitten 36 sind erste Dampfabgabeöffnungen 33 angeordnet, die an einer ersten, senkrecht zur Rohrlängsachse 37 orientierten Ebene angeordnet sind. Entsprechend sind zweite Dampfabgabeöffnungen 33 an den Enden der kürzeren, die zweite Länge L2 aufweisende Endabschnitte 36 in einer zweiten Ebene, senkrecht zur Rohrlängsachse 37 orientiert, angeordnet. Die erste Ebene und die zweite Ebene sind entlang der Rohrlängsachse 37 beabstandet zueinander angeordnet. Die Endabschnittlängsachsen 38 sind zueinander parallel orientiert. Die Endabschnittlängsachse 38 ist parallel zur Rohrlängsachse 37 orientiert. Der Abstand zwischen der ersten Ebene und der zweiten Ebene entspricht der Differenz der ersten Länge L1 von der zweiten Länge L2.
  • Die Dampfzuführeinheit 17 weist einen Dampfsonden-Hubantrieb 39 auf. Der Dampfsonden-Hubantrieb 39 ermöglicht eine Hubbewegung der Dampfsonde 32 entlang einer Hubachse 40, die konzentrisch angeordnet ist zur Rohrlängsachse 37.
  • Der Dampfsonden-Hubantrieb 39 umfasst einen Elektromotor 41, eine an dem Kasten 5 befestigte Führungsschiene 42, die eine Linearverlagerungsrichtung vorgibt. Die Linearverlagerungsrichtung ist parallel zur Hubachse 40. Entlang der Linearverlagerungsrichtung ist an der Führungsschiene 42 ein Führungsschlitten 43 verlagerbar. Der Führungsschlitten 43 ist im Wesentlichen durch eine Platte ausgeführt, an der ein Winkelelement 44 befestigt ist. Das Winkelelement 44 ist an einem oberen Ende mit dem Führungsschlitten 43 verbunden. An einem dem oberen Ende gegenüberliegenden unteren Ende ist eine Grundplatte 45 befestigt. In die Grundplatte 45 ist ein Gleitlager 46 eingesetzt, durch das die Dampfsonde 32 durch die Grundplatte 45 geführt ist. Das Gleitlager 46 ist mittels eines Stellrings 47 an der Grundplatte 45 gehalten.
  • Der Grundplatte 45 gegenüberliegend ist eine Deckplatte 48 vorgesehen, in die ein weiteres Gleitlager 46 eingesetzt ist, das mittels eines weiteren Stellrings 47 an der Deckplatte 48 gehalten ist. Die jeweiligen Öffnungen in der Grundplatte 45 und in der Deckplatte 48, durch die jeweils die Dampfsonde 32 geführt ist, sind entlang der Hubachse 40 konzentrisch zueinander angeordnet. Die Grundplatte 45 und die Deckplatte 48 sind parallel zueinander und insbesondere senkrecht zur Hubachse 40, orientiert. Die Stellringe 47 sind jeweils an einer der gegenüberliegenden Platte 45 und 48 orientierten Innenseite angeordnet.
  • Oberhalb der Deckplatte 48 ist eine obere Abdeckung 49 angeordnet. Die obere Abdeckung 49 ist L-förmig ausgeführt und weist einen Frontabschnitt auf, der sich bis zur unten angeordneten Grundplatte 45 erstreckt. Dadurch ist eine geschlossene Motorabdeckung 50 geschaffen, die an einer Oberseite eine Durchführöffnung 51 aufweist, durch die die Dampfsonde 32 geführt ist. Die Motorabdeckung 50 gewährleistet, dass selbst bei geöffneter Einhausung 31 unbefugte, insbesondere bewegliche Komponenten eines Dampfsonden-Drehantriebs 54 eingreifen können.
  • Zwischen der Grundplatte 45 und der Deckplatte 48 entlang der Hubachse 40 ist eine Motorkonsole 52 an dem Winkelelement 44 befestigt. Die Motorkonsole 52 erstreckt sich senkrecht zur Hubachse 40. Die Motorkonsole 52 ist parallel zur Grundplatte 45 und zur Deckplatte 48 orientiert. Die Motorkonsole 52 trägt den Dampfsonden-Drehantrieb 54, der eine Drehbewegung der Dampfsonde 32 um die Hubachse 40 ermöglicht. Der Dampfsonden-Drehantrieb 54 weist einen weiteren Elektromotor 53 auf, der an einer Oberseite der Motorkonsole 52 gehalten ist. Durch eine Linearverlagerung des Dampfsonden-Hubantriebs 39 entlang der Hubachse 40 wird der Dampfsonden-Drehantrieb 54 unmittelbar entlang der Hubachse 40 mitverlagert. An der Motorkonsole 52 ist eine Achsenlagerkonsole 55 befestigt. Die Achsenlagerkonsole 55 weist eine Öffnung auf, in die ein Gleitlager 46 eingesetzt ist und in den eine Achse 56 eingesetzt ist. Die Achse 56 ist in drehmomentübertragender Weise mit einem Abtrieb des Elektromotors 53 mittels einer Metall-Balgkupplung 57 gekoppelt. Auf der Achse 56 ist mittels eines Spannsatzes 58 ein Antriebs-Zahnrad 59 gehalten. Das Antriebs-Zahnrad 59 wirkt mit einem Zahnriemen 60 zusammen, der die Drehantriebsbewegung auf ein Abtriebs-Zahnrad 61 überträgt. Das Abtriebs-Zahnrad 61 ist mittels eines weiteren Spannsatzes 58 in drehmomentübertragender Weise mit der Dampfsonde 32 und insbesondere mit dem Zentralrohr 34 verbunden.
  • Die Dampfzuführeinheit 17 weist ferner eine Gefäßabdeckung 62 auf, die auch als Dampfglocke bezeichnet wird. Die Gefäßabdeckung 62 ist glockenförmig ausgeführt mit einem im Wesentlichen geschlossenen Glockenoberteil 63 und einem daran befestigten Glockenunterteil 64. Das Glockenoberteil 63 ist mit dem Glockenunterteil 64 fest und insbesondere unlösbar miteinander verbunden. Das Glockenunterteil 64 weist einen verjüngenden Querschnitt in Richtung der Dampfabgabeöffnung 33 der Dampfsonde 32 auf. Das Glockenunterteil 64 ist insbesondere aus einem abdichtenden Material, insbesondere aus Edelstahl hergestellt.
  • Das Glockenoberteil 63 weist in einem oberen Bereich eine Öffnung auf, in die ein Dichtungselement 65 eingesetzt ist, das mittels einer Abdeckscheibe 66, insbesondere in axialer Richtung der Hubachse 40, fixiert und geschützt ist. An einer Außenseite der Gefäßabdeckung 62, insbesondere an dem Glockenoberteil 63, ist ein Zylindersteg 67 angeordnet, dessen ringförmige Stirnfläche als Anlagefläche an einer Unterseite der Grundplatte 45 dient.
  • Die Gefäßabdeckung 62 ist an der Dampfsonde 32 befestigt und insbesondere bezüglich einer Axialverlagerung entlang der Hubachse 40 bezüglich einer Drehbewegung um die Hubachse 40 fest mit der Dampfsonde 32 verbunden. Eine Linearverlagerung der Dampfsonde 32 entlang der Hubachse 40 und bezüglich einer Drehbewegung um die Hubachse 40 bewirkt unmittelbar eine Linearverlagerung der Gefäßabdeckung 62. Die Gefäßabdeckung 62 wird gemeinsam mit der Dampfsonde 32 verlagert, entweder linear entlang der Hubachse 40 und/oder mit einer Drehbewegung um die Hubachse 40.
  • Die Reinigungseinheit 10 umfasst ein Reinigungsbecken 68, in dem der Reinigungs-Sprühkopf 9 angeordnet ist. Das Reinigungsbecken 68 weist im Bereich seiner tiefsten Stelle eine Abschlussöffnung 69 auf, an die ein Abschlussrohr 70 mit Siphon 71 angeschlossen ist.
  • Das Reinigungsbecken 68 weist einen oberen Ringflansch 72 auf, mit dem das Reinigungsbecken 68 an einer oberen Abdeckplatte 73 des Gehäuses 4 aufliegen und mittels Befestigungsschrauben angeschraubt sein kann. An einer vorderen, der Einhausung 31 zugewandten Seite ist ein Stützelement 74 am Ringflansch 72 befestigt. Das Stützelement 74 dient zum Aufliegen der Gefäß-Halteeinheit 21.
  • Nachfolgend wird die Gefäß-Halteeinheit 21 näher erläutert. Die Gefäß-Halteeinheit weist einen Elektromotor 75 auf, der einen nicht näher dargestellten Zahnriemen antreibt, der eine Linearverlagerung entlang einer Verlagerungsrichtung ermöglicht. Die Verlagerungsrichtung ist gemäß 8 senkrecht zur Zeichenebene orientiert. Für die Linearverlagerung dient eine Führungsschiene 76, die fest mit dem Kasten 5 verbunden ist. Die Führungsschiene 76 ist insbesondere als metallisches Leichtbauelement, insbesondere als Leichtmetall-Profilschiene, ausgeführt. An der Führungsschiene 76 kann entlang der Linearverlagerungsrichtung ein Führungsschlitten 77 linear verlagert werden. An dem Führungsschlitten 77 ist ein winkelförmiges Befestigungselement 78 befestigt, das einen Dichtring 79 trägt. Der Dichtring 79 ist ringförmig ausgeführt und weist eine kreisförmige Aufnahme auf, in die das Gefäß 2 eingesetzt werden kann. Das Gefäß kann mit einem oberen Radialrand an einer Oberseite des Dichtrings 79 aufliegen und ist damit sicher und zuverlässig und insbesondere vollumfänglich an der Gefäß-Halteeinheit 21 gehalten.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zur Aufbereitung von Lebensmitteln in dem Gefäß 2 näher erläutert. Das mit Lebensmitteln, insbesondere mit Nudeln und Soße, gefülltes Gefäß 2 wird in den Dichtring 79 der Gefäß-Halterung 21 eingesetzt. Die Gefäß-Halterung 21 befindet sich gemäß 1 in einer Abgabe-/Entnahmeposition. Die Abgabe-/Entnahmeposition befindet sich gemäß 1 an einem rechten Ende der Führungsschiene 76. In der Abgabe-/Entnahmeposition ist das Gefäß 2 und insbesondere der Dichtring 79 der Gefäß-Halteeinheit 21 entfernt von der Dampfzuführeinheit 17 angeordnet. Das in der Gefäß-Halteeinheit 21 gehaltene Gefäß 2 ist derart oberhalb der oberen Abdeckplatte 73 des Gehäuses angeordnet, dass der Gefäßboden von der oberen Abdeckplatte 73 beabstandet angeordnet ist. Das Gefäß 2 ist ausschließlich durch die Gefäß-Halteeinheit 21 gehalten.
  • Anschließend erfolgt eine Linearverlagerung entlang der Linearverlagerungsrichtung 80 in die in 3 gezeigte Vorbereitungsposition. Das Gefäß 2 mit dem Dichtring 79 ist gemäß 3 an einem linken Ende der Führungsschiene 76 angeordnet.
  • In der Vorbereitungsposition ist das Gefäß 2 konzentrisch zur Hubachse 40 orientiert. Das Gefäß 2 ist zentral unterhalb der Dampfzuführeinheit 17 angeordnet.
  • Anschließend erfolgt eine Linearverlagerung der Dampfzuführeinheit 17 mittels des Dampfsonden-Hubantriebs 39. Diese Hubbewegung entlang der Hubachse 40 nach unten erfolgt durch Linearverlagerung des Führungsschlittens 43 entlang der Führungsschiene 42 und insbesondere der damit verbundenen Komponenten, also der Motorabdeckung 50, der daran angeordneten Grundplatte 55 und der daran angeordneten Deckplatte 48. Zusammen mit dem Dampfsonden-Hubantrieb 49 wird auch die Dampfsonde 32 linear in eine untere Lebensmittelaufbereitungsposition verlagert, die in 4 und 5 dargestellt ist. Zusammen mit der Dampfsonde 32 wird auch das Rohrdrehgelenk 20 verlagert und der flexible Schlauch der Zuführleitung 16 ausgezogen bzw. verlängert.
  • In der in 4 und 5 gezeigten Anordnung ist das Gefäß 2 mit der Gefäßabdeckung 62 dampfdicht abgeschlossen. Insbesondere ist der konisch zulaufende Abschnitt des Glockenunterteils 64 komplementär zu dem Gefäß 2 ausgeführt. Insbesondere weist das Glockenunterteil 64 eine dünne, als Dichtlippe ausgeführte Abdichtung 81 auf. Durch das Verlagern entlang der Hubachse 40 nach unten taucht das Sondenrohr 32 mit den Endabschnitten 36 in die in dem Gefäß 2 angeordneten Lebensmittel ein. Dadurch, dass die Endabschnitte 36 unterschiedliche Längen L1, L2 aufweisen, sind die Dampfabgabeöffnungen 33 an den verschiedenen Höhenpositionen entlang der Hubachse 40 in den Lebensmitteln angeordnet. Mit den beispielsweise längeren ersten Endabschnitten 36 kann über die darin angeordneten Dampfabgabeöffnungen 33 Dampf der typischerweise unten im Gefäß 2 angeordneten Soße zugeführt werden. Entsprechend dienen die anderen Endabschnitte 36 zum Zuführen von Dampf zu den typischerweise oben angeordneten Nudeln.
  • Für die Dampfzuführung ist es erforderlich, dass Wasser über den Hauswasseranschluss zunächst der Wasserenthärtereinheit 6 zugeführt und dort enthärtet wird. Von der Wasserenthärtereinheit 6 gelangt das enthärtete Wasser über die Schlauchleitung 7 und die Pumpe 8 in die Dampferzeugungseinheit 11. Der Füllvorgang dauert solange, bis der Schwimmerschalter 27 einen maximal zulässigen Füllstand anzeigt. Der Schwimmerschalter kann insbesondere eine mit dem Wasserfüllstand aufsteigende Metallkugel aufweisen, die über das an der Pumpe 8 angeordnete Magnetventil die Wasserzufuhr automatisch beendet. Zusätzlich kann der Füllstand in dem Kesselbehälter 13 über das nicht dargestellte Schauglas, das zwischen dem Absperrventil 23 und dem Probeentnahmehahn 24 angeordnet ist, abgelesen werden.
  • Anschließend wird das Wasser im Kesselbehälter 13 mittels des zweistufigen Heizkörpers auf eine Temperatur von etwa 200 °C aufgeheizt. Insbesondere kann die Aufheizung druck- und/oder temperaturabhängig und insbesondere automatisiert erfolgen. Bei Erreichen der Zieltemperatur wird der Heizkörper 26 deaktiviert und insbesondere lediglich eine Einheit des zweistufigen Heizkörpers zum Nachheizen aktiviert. In dem Kesselbehälter sind zwei verschiedene, nicht dargestellte Drucksensoren angeordnet. Ein erster Drucksensor dient zum manuellen Einstellen des Kesseldrucks über ein Drehrad, das an einer Außenseite des Kesselbehälters 13 angeordnet ist. Zusätzlich kann ein weiterer Drucksensor im Bereich des Deckels des Kesselbehälters 13 angeordnet sein, um eine elektrische Druckmessung zu ermöglichen. Eine entsprechende Anzeige des Kesseldrucks kann über die Abgabe-/Aufgabeeinheit 18 erfolgen.
  • Zusätzlich kann ein Temperatursensor wie beispielsweise ein Pt100 zur elektrischen Temperaturmessung und Anzeige an der Eingabe-/Ausgabeeinheit 18 erfolgen. Über die Verbindungsleitung 14 gelangt der auf beispielsweise 200 °C erwärmte Wasserdampf in die Dampfüberhitzungseinheit 15. Wenn eine Bedampfung der Lebensmittel in dem Gefäß 2 erfolgen soll, wird die Einlassöffnung 28 an der Dampfüberhitzungseinheit 15 mittels des Magnetventils 29 elektrisch geschalten. Wasserdampf aus der Dampferzeugungseinheit 11 kann durch die Einlassöffnung 28 in die Dampfüberhitzungseinheit 15 strömen und auf eine einstellbare Ziel-Temperatur aufgeheizt werden. Die Ziel-Temperatur liegt typischerweise zwischen 200 °C und 300 °C. Der in der Dampfüberhitzungseinheit 15 angeordnete Strömungsüberhitzer umfasst ein gebogenes Rohr, durch das der Dampf strömt, sowie ein zentral angeordnetes, elektrisches Heizelement, das den zugeführten Dampf von außen überhitzt. Bei Erreichen der Zieltemperatur in der Dampfüberhitzungseinheit 15 schaltet diese automatisch über die Steuereinheit der Vorrichtung 1 in Betrieb. Solange kein Dampf verbraucht wird, ist der Energieverbrauch für den Dampfüberhitzer gering. Um weitere Energieverluste zu vermeiden, können die Leitungen zum Zuführen von Dampf thermisch isoliert sein. Als Überhitzungsschutz kann die Dampfüberhitzungseinheit 15 ein Bimetall im Heizelement aufweisen, um eine automatische Abschaltung bei Überschreiten einer Schwellentemperatur zu garantieren.
  • Wärmeableitelemente, insbesondere Wärmeleitbleche, die unterhalb der oberen Abdeckplatte 73 angeordnet sind, verhindern, dass die obere Abdeckplatte 73, die insbesondere als Tischplatte fungiert, unbeabsichtigt stark aufgeheizt wird. Das Risiko von Verbrennungen und/oder schmerzhaften Berührungen eines Benutzers ist reduziert.
  • Der überhitzte Wasserdampf wird aus der Dampfüberhitzungseinheit 15 über die Zuführleitung 16 in die Dampfzuführeinheit 17 und dort insbesondere in die Dampfsonde 32 geleitet und über die Dampfabgabeöffnungen 33 in den Endabschnitten 36 an die Lebensmittel in dem Gefäß 2 abgegeben. Gleichzeitig erfolgt eine Rührbewegung der Dampfsonde 32 durch eine von dem Dampfsonden-Drehantrieb 54 verursachte Drehbewegung der Dampfsonde 32 um die Hubachse 40. Die exzentrisch zur Rohrlängsachse 37 angeordneten Endabschnitte 36 wirken wie Rührelemente. Durch das mechanische Verrühren der Lebensmittel mittels der Dampfsonde 32 einerseits und der gleichzeitigen Dampfzufuhr über die Dampfabgabeöffnungen 33 ist eine homogene und gleichmäßige Vermischung der Lebensmittel garantiert. Dadurch, dass der überhitzte Dampf vergleichsweise trocken ist, ist ein unbeabsichtigtes Aufweichen und/oder Verwässern der Speisen ausgeschlossen. Die Qualität der so aufbereiteten Speisen ist verbessert.
  • Nach der erfolgten Dampfzufuhr wird die Drehbewegung der Dampfsonde 32 beendet, die Dampfsonde 32 mittels des Dampfsonden-Hubantriebs aus der Lebensmittelaufbereitungsposition gemäß 4 und 5 in die Vorbereitungsposition gemäß 3 linear nach oben verlagert. Anschließend wird das Gefäß 2 mit den aufbereiteten Lebensmitteln in die in 1 gezeigte Abgabe-/Entnahmeposition verlagert. In der Abgabe-/Entnahmeposition ist das Gefäß außerhalb der Einhausung 31 angeordnet.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn vor der Zubereitung der Lebensmittel der Inhalt des Gefäßes 2, also die zuzubereitenden Lebensmittel, erfasst werden. Dazu kann beispielsweise an einer Unterseite des Gefäßes 2 ein Identifizierungscode, beispielsweise in Form eines zweidimensionalen Strichcodes oder eines dreidimensionalen, sogenannten Quick Response- oder QR-Codes, vorgesehen sein. Entsprechend ist in der Vorrichtung 1 eine korrespondierende Leseeinheit vorgesehen, die den Identifizierungscode erfasst und die damit verknüpften Daten an die Steuereinheit der Vorrichtung 1 übermittelt. Auf Basis der so übermittelten Informationen kann ein nachfolgender Bedampfungszyklus, insbesondere Temperatur, Druck und Menge des zugegebenen Wasserdampfes veränderlich festgelegt werden. Dazu können vorbereitete Zubereitungs-Datensätze in der Steuereinheit hinterlegt sein und anschließend programmgesteuert zur Zubereitung der Lebensmittel abgerufen werden. Zu den Datensätzen kann auch die Drehgeschwindigkeit und/oder Anzahl der Drehungen variiert werden.
  • Der Identifizierungscode kann auch dazu genutzt werden, dass ausgeschlossen ist, dass ein nicht vorgesehenes Gericht mittels der Vorrichtung 1 aufbereitet wird. Der Identifizierungscode ermöglicht eine Sicherheitsabfrage. Das Risiko einer Fehlbedienung ist reduziert.
  • Es ist denkbar, dass an die Dampfüberhitzungseinheit 15 mehr als eine Dampfzuführeinheit 17 angeschlossen ist. Beispielsweise können zwei oder mehr Dampfzuführeinheiten 17 mit der Dampfüberhitzungseinheit 15 über entsprechende Leitungen angeschlossen sein.
  • In regelmäßigen Zeitabständen und/oder nach Bedarf ist es möglich, den Kesselbehälter 13 der Dampferzeugungseinheit 11 abzuschlammen. Beim Abschlammen des Kesselbehälters 13 werden Schwebeteile nach außen abgeführt, um einen dauerhaft störungsfreien Betrieb der Vorrichtung 1 zu gewährleisten. Dazu dient das Entschlammungsventil 25, das bei Bedarf, also während des Abschlammens, geöffnet werden kann.
  • In regelmäßigen Zeitabständen und/oder in Abhängigkeit aufbereiteter Lebensmittelportionen und/oder bei einem Produktwechsel erfolgt eine Reinigung der Dampfsonde 32 und der daran befestigten Gefäßabdeckung 62.
  • Dadurch, dass der Dampfsonden-Hubantrieb 39 unabhängig von dem Dampfsonden-Drehantrieb 54 ausgeführt ist, ist eine unabhängige Bewegungskette für die Dampfsonde 32 möglich. Es ist beispielsweise möglich, die Hubbewegung und Drehbewegung sequentiell durchzuführen. Es ist auch denkbar, die beiden Bewegungen zu überlagern, so dass während der Linearbewegung der Dampfsonde 32 eine Drehbewegung der Dampfsonde 32 durchgeführt wird.
  • Für eine Reinigung der Dampfsonde 32 mit der Gefäßabdeckung 62 wird die Dampfsonde 32 ausgehend von der in 3 gezeigten Vorbereitungsposition eine untere Reinigungsposition verlagert. In der unteren Reinigungsposition ist die Dampfsonde 32 mit der Gefäßabdeckung 62 derart an dem Reinigungsbecken 68 der Reinigungseinheit 10 angeordnet, dass die Gefäßabdeckung 62 das Reinigungsbecken 68 dampfdicht abschließt. In dieser abdichtenden Anordnung wird über den Reinigungs-Sprühkopf 9 Dampf gegen die Dampfsonde 32, insbesondere die Endabschnitte 36, sowie gegen die Innenseite der Gefäßabdeckung 62 gesprüht. Der Reinigungs-Kopf 9 ist an einem Ende eines Reinigungszuführkanals 82 angeordnet. Der Reinigungszuführkanal ist gegenüber der Vertikalen mit einem von 0 verschiedenen Neigungswinkel n angeordnet. Der Neigungswinkel beträgt insbesondere zwischen 20 ° und 70 °, insbesondere zwischen 45 ° und 70 °, und insbesondere zwischen 65 ° und 70 °, und insbesondere genau 67 °. Der Reinigungs-Sprühkopf ist als Reinigungsdüse ausgeführt und insbesondere auf den Reinigungszuführkanal 82 aufgeschraubt. Der Reinigungs-Sprühkopf 9 weist eine Düsenöffnung in der Form einer Vollkegelsprühdüse auf. Mit dem Reinigungs-Sprühkopf 9 ist eine Reinigungsbesprühung von unten nach schräg oben möglich.
  • Zusätzlich zu der Dampfzuführung über den Reinigungs-Sprühkopf 9 erfolgt eine Dampfzuführung über die Dampfsonde 32 selbst. Schmutzwasser kann über die Abflussöffnung 69, das Rohr 70 und den Siphon 71 abfließen.
  • Durch die Kombination aus Dampf und Wasser während der Reinigung sowie der gegensätzlichen Sprührichtungen aus der Dampfsonde 32 und dem Reinigungs-Sprühkopf 9 ist eine zuverlässige und gründliche Reinigung der Dampfsonde 32 und der Gefäßabdeckung 62 gewährleistet. Nach der Reinigung sind die gereinigten Oberflächen steril. Die Oberflächen sind sauber.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014202702 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Anlage zum Bereitstellen von Dampf umfassend a. eine Dampferzeugungseinheit (11) zum Erzeugen von Dampf, b. eine mit der Dampferzeugungseinheit (11) verbundene Dampfüberhitzungseinheit (15) zum Überhitzen des in der Dampferzeugungseinheit (11) erzeugten Dampfes.
  2. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugungseinheit (11) über eine Verbindungsleitung (14), insbesondere eine flexible Schlauchleitung, mit der Dampfüberhitzungseinheit (15) verbunden ist.
  3. Anlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugungseinheit (11) einen Kesselbehälter (13) aufweist.
  4. Anlage gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kesselbehälter (13) ein Entschlammungsventil (25), insbesondere mit Magnetventil zur automatischen Kesselentschlammung, vorgesehen ist.
  5. Anlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugungseinheit (11) einen Heizkörper (26) aufweist, der insbesondere zweistufig, insbesondere als elektrischer Heizkörper ausgeführt ist.
  6. Anlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugungseinheit (11) eine Füllstandsbegrenzung, insbesondere einen Schwimmerschalter (27), aufweist.
  7. Anlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfüberhitzungseinheit (11) eine Eingangsöffnung (28) mit einem schaltbaren Ventil, insbesondere einem Magnetventil (29), aufweist.
  8. Anlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfüberhitzungseinheit (15) eine, insbesondere elektrische, Heizeinheit aufweist.
  9. Anlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperaturregler, insbesondere ein Thermostat (30) insbesondere mit Drehknopf, vorgesehen ist, um eine Soll-Temperatur für überhitzten Dampf einzustellen.
  10. Vorrichtung zum Aufbereiten von in einem Gefäß angeordneten Lebensmitteln umfassend eine Anlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
  11. Verfahren zum Bereitstellen von Dampf umfassend die Verfahrensschritte – Erzeugen von Dampf aus Wasser in einer Dampferzeugungseinheit (11), – Überhitzen des in der Dampferzeugungseinheit (11) erzeugten Dampfes in einer Dampfüberhitzungseinheit (15).
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erwärmung des Dampfes in der Dampferzeugungseinheit (11) auf eine Temperatur von mindestens 150° C, insbesondere mindestens 170° C, insbesondere mindestens 190° C und insbesondere mindestens 200° C erfolgt.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der überhitzte Dampf aus der Dampfüberhitzungseinheit (15) eine Temperatur zwischen 200° C und 300° C aufweist.
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der überhitzte Dampf einen Wasseranteil zwischen 10 g bis 15 g bezogen auf 100 ml Prozess Wasser aufweist, insbesondere von 11 g bis 14 g, insbesondere von 12 g bis 13 g.
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