DE102012202318B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Zubereitung vorbereiteter Speisen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Zubereitung vorbereiteter Speisen.
- Eine derartige Vorrichtung und ein Verfahren zur Zubereitung vorbereiteter Speisen mit einem in einer Gefäßhalterung angeordneten Gefäß und einer dafür vorgesehen Abdeckung sind bekannt. In Abhängigkeit insbesondere der Art und/oder der Konsistenz der zuzubereitenden Speisen ist eine besondere Erwärmungs-Strategie erforderlich. Weitere Vorrichtungen sind beispielsweise in der
DD 226 185 A1 US 4 450 757 A und in derDE 101 34 006 A1 offenbart. - Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Zubereitung vorbereiteter Speisen zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 in nicht naheliegender Weise gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die vorbereiteten Speisen in einem Gefäß durch eine Abdeckung abgedeckt sind und mindestens eine an der Abdeckung vorgesehene Misch-/Erwärmungs-Düse zum Mischen und/oder Erwärmen der vorbereiteten Speisen mittels Dampf vorgesehen ist. Der dafür benötigte Dampf wird durch eine Dampf-Erzeugungs-Einheit erzeugt und der Misch-/Erwärmungs-Düse zur Verfügung gestellt. Insbesondere sind mehrere Misch-/Erwärmungs-Düsen und insbesondere drei dieser Düsen vorgesehen. Dadurch kann die Dampfzufuhr in das Gefäß verbessert und insbesondere gezielt erfolgen. Dabei ist das die vorbereiteten Speisen beinhaltende Gefäß in einer Gefäß-Halterung gehalten, die mit einer Kinematik-Einheit verbunden ist. Die Kinematik-Einheit dient zur Verlagerung des Gefäßes entlang einer Verlagerungsbahn. Die Kinematik-Einheit wird mittels eines Antriebs angetrieben. Weiterhin ist an der Kinematik-Einheit eine Abdeckungs-Halterung vorgesehen, in der eine Abdeckung für das Gefäß gehalten ist. Insbesondere durch die Kombination der Verlagerung des Gefäßes entlang der Verlagerungsbahn und der Zuführung von Fluid über die Abdeckung in einen von dem Gefäß und der Abdeckung umschlossenen Innenraum ist die Mischung und/oder Erwärmung der vorbereiteten Speisen verbessert. Insbesondere ist die Mischung und/oder Erwärmung homogener. Das dafür verwendete Fluid ist insbesondere Dampf und insbesondere Trockendampf, d. h. Wasserdampf mit vergleichsweise geringer relativer Feuchte, insbesondere weniger als 15% relative Feuchte, insbesondere weniger als 5% und insbesondere weniger als 1%.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 2 ermöglicht ein Reinigen der Abdeckung und insbesondere auch der Gefäß-Halterung mittels einer Reinigungs-Düse in einer ortsfest an der Vorrichtung und insbesondere an einem Gehäuse der Vorrichtung angeordneten Spül-Becken. Eine derartige Reinigung der Abdeckung und der Gefäß-Halterung erfolgt beispielsweise bei einem Soßenwechsel der verwendeten Speisen sowie zu Arbeitsbeginn und zu Arbeitsende. Ein in dem Spül-Becken angeordneter Sifon kann vor Arbeitsbeginn und nach Arbeitsende sterilisiert werden.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 3 ermöglicht die Verwendung von besonders trockenem Dampf. Dazu ist eine Dampf-Trocknung der Dampf-Erzeugungs-Einheit vorgesehen, die zur Reduzierung des Feuchtegehalts des insbesondere aus Wasser und insbesondere aus destilliertem Wasser erzeugten Dampfes dient. Dadurch ist die Gefahr der Beaufschlagung der zuzubereitenden Speisen mit zusätzlichem Wasserdampf vermieden. Insbesondere kann vermieden werden, dass die Konsistenz und/oder die Qualität der Speisen negativ beeinträchtigt wird.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 5 ermöglicht eine gezielte Zuführung des Dampfes von der Dampf-Erzeugungs-Einheit insbesondere über Schlauchleitungen zu den erforderlichen Düsen. Bei der Verwendung eines Magnet-Ventil-Verteilers ist insbesondere eine Ansteuerung über eine Steuervorrichtung vereinfacht.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 6 ist universell und insbesondere an einem üblichen Haushalts-Stromanschluss möglich. Besondere Vorkehrungen und/oder Vorbereitungen durch einen Starkstrom-Anschluss sind nicht erforderlich. Eine derartige Vorrichtung kann jederzeit und ohne Weiteres dort aufgestellt und in Betrieb genommen werden, wo ein üblicher Haushaltsstromanschluss zur Verfügung steht.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 7 unterstützt auf Grund der Gestaltung der Abdeckung sowohl den Mischvorgang als auch den Erwärmungsvorgang. Auch ein Spülen der Innenseite der Abdeckung und/oder ein Reinigen derselben sind vereinfacht.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 8 ermöglicht eine verbesserte Zuführung des Dampfes zum Erwärmen und/oder Mischen der zuzubereitenden Speisen. Dadurch, dass eine Flächen-Normale der Düsen-Öffnung der Misch-/Erwärmungs-Düse im Wesentlichen tangential zur Innenseite der Abdeckung orientiert ist, ermöglicht ein derartig eingebrachter Fluidstrom eine verbesserte Verwirbelung und damit durch Mischung der Speisen. Der Wärmeeintrag mit einem derart eingebrachten Fluidstrom ist verbessert.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 9 ermöglicht ein Spülen der Innenseite der Abdeckung, wobei insbesondere nur eine Spül-Düse erforderlich ist, um eine flächige Reinigung, also Spülung der Innenseite zu ermöglichen.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 10 ermöglicht eine Druckentlastung des Innenraums. Insbesondere wird durch die Verwendung einer Druckentlastungs-Düse ein Platzen oder Reißen des Gefäßes vermieden. Ein unbeabsichtigtes Öffnen, d. h. ein Abheben der Abdeckung von dem Gefäß ist verhindert.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 11 ermöglicht eine direkte und unkomplizierte Spülung der Innenseite der Abdeckung.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 12 ermöglicht einen verbesserten Fluideintrag in den Innenraum.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 13 gewährleistet, dass die Speisen innerhalb des Innenraums während der Zubereitung der Speisen verbleiben. Ein unbeabsichtigtes Austreten der Speisen aus dem Gefäß und/oder der Abdeckung ist ausgeschlossen. Dazu kann ein Adapterring vorgesehen sein, sodass beim Einstecken einer Abdeckung in das Gefäß das aufgeweitete Gefäß an den Adapterring geklemmt ist. Es ist zusätzlich oder alternativ möglich, an der Abdeckung ein Dichtungs-Element wie beispielsweise eine Silikon-Dichtung zu verwenden.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Zubereitung vorbereiteter Speisen zu verbessern.
- Diese Aufgabe ist durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 in nicht naheliegender Weise gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass Dampf, der mit der Dampf-Erzeugungs-Einheit erzeugt worden ist über mindestens eine Misch-/Erwärmungs-Düse den vorbereiteten Speisen zugeführt wird, wobei diese Dampf-Zuführung beim mechanischen Mischen in Folge der Verlagerung des Gefäßes entlang einer Verlagerungsbahn überlagert wird. Die weiteren Vorteile dieses Verfahrens entsprechen im Wesentlichen den vorstehend genannten Vorteilen der Vorrichtung, auf welche hiermit verwiesen wird.
- Ein Verfahren nach Anspruch 15 ermöglicht ein Spülen der Abdeckung nach jeweils einer Zubereitungszyklus. Dadurch wird gewährleistet, dass insbesondere Soßenreste, die an einer Innenseite der Abdeckung haften, vor dem Öffnen der Abdeckung von dieser entfernt werden. Dadurch wird insbesondere vermieden, dass Soßenreste bei geöffneter Abdeckung von dieser auf das Gefäß tropfen. Dadurch ist es insbesondere möglich, das Gefäß mit den darin angeordneten Speisen in einer besonders appetitlichen Form darzubieten.
- Zusätzliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 eine schematische Seitenansicht einer Dampf-Erzeugungs-Einheit der Vorrichtung, -
3 eine1 entsprechende vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Vorrichtung, -
4 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung einer mit einer Kinematik-Einheit verbundenen Abdeckungs-Halterung und einer darin gehaltenen Abdeckung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, -
5 eine perspektivische Darstellung einer Abdeckung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, -
6 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie VI-VI in5 , -
7 eine6 entsprechende Schnittdarstellung einer Abdeckung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit einem zwischen der Abdeckung und dem Gefäß angeordneten Dichtungs-Element, -
8 eine1 entsprechende Seitenansicht der Vorrichtung in einer Zubereitungs-Anordnung des Mehr-Gelenk-Scharniers und in einer vorderen Position des Gefäßes entlang einer Verlagerungsbahn, -
9 eine8 entsprechende Darstellung mit dem Gefäß an einer oberen Wende-Position der Verlagerungsbahn, -
10 eine8 entsprechende Darstellung mit dem Gefäß an einer unteren Wende-Position der Verlagerungsbahn, -
11 eine8 entsprechende Darstellung mit dem Gefäß an einer hinteren Position der Verlagerungsbahn, wobei das Mehr-Gelenk-Scharnier in einer Freigabe-Anordnung angeordnet ist, -
12 eine teilgeschnittene, perspektivische Darstellung der auf dem Gefäß angeordneten Abdeckung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer Spül-Düse, drei Misch-/Erwärmungs-Düsen und einer Druckentlastungs-Düse, wobei die von den Misch-/Erwärmungs-Düsen erzeugten Fluidströme dargestellt sind, -
13 eine12 ähnliche Seitenansicht, wobei der von der Spül-Düse erzeugte Fluidstrom dargestellt ist, und -
14 eine vergrößerte Schnittansicht eines Spül-Beckens und einer daran angeordneten Reinigungs-Düse der Vorrichtung zur Reinigung der Abdeckung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und der Gefäß-Halterung in der unteren Wende-Position gemäß10 , wobei in der Gefäß-Halterung kein Gefäß vorgesehen ist. - Eine in
1 dargestellte Vorrichtung1 dient zur Zubereitung vorbereiteter Speisen, insbesondere zur Durchmischung und zur schnellen Erwärmung von Nudelgerichten mittels Trockendampf. Die Vorrichtung1 umfasst ein Gehäuse mit einem quaderförmigen Grundkasten2 und einem auf dem Grundkasten2 angeordneten Verdeck3 . Das Verdeck3 weist ein Schwenk-Visier4 zum Öffnen des Verdecks3 auf. Das Schwenk-Visier4 ist insbesondere aus transparentem Material wie transparenter Kunststoff oder Glas hergestellt, so dass die innerhalb des Gehäuses2 , insbesondere unter dem Verdeck3 , angeordneten Komponenten der Vorrichtung1 von außerhalb des Gehäuses2 sichtbar sind. Das Verdeck3 kann aus transparentem Kunststoff oder Glas hergestellt sein. - Der Grundkasten
2 weist einen rahmenförmigen Boden5 auf, der auch als Bodenplatte ausgeführt sein kann. Von dem auf einem Untergrund horizontal angeordneten Bodenrahmen5 erstrecken sich jeweils senkrecht nach oben zwei, an dem Bodenrahmen5 gegenüberliegend angeordnete Seitenwände6 , eine zwischen den Seitenwänden6 angeordnete Rückwand7 und eine der Rückwand7 gegenüberliegende, zwischen den Seitenwänden6 angeordnete, nicht dargestellte Frontwand. Die Frontwand und/oder die anderen Wände6 ,7 können zu Montage-, Wartungs- und/oder Reparaturzwecken demontierbar an dem Gehäuse2 vorgesehen sein. Auf den Seitenwänden6 , der Rückwand7 und der Frontwand ist eine Deckelplatte8 angeordnet, auf der das Verdeck3 und das Schwenk-Visier4 angeordnet sind. - Weiterhin umfasst die Vorrichtung
1 eine Kinematik-Einheit9 mit einem Sockel10 , der an einer Innen-Konstruktion11 des Gehäuses2 befestigt ist. Der Sockel10 ist an der Vorrichtung1 gehäusefest angeordnet. Weiterhin umfasst die Vorrichtung1 einen Antrieb12 zum Antreiben der Kinematik-Einheit9 . Mit der Kinematik-Einheit9 sind eine Gefäß-Halterung13 zum Halten eines in1 nicht dargestellten Gefäßes und eine Abdeckungs-Halterung14 zum Halten einer Abdeckung15 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels für das Gefäß verbunden. Die Abdeckung erfüllt im Wesentlichen zwei Hauptaufgaben. Einerseits ist das Gefäß durch die Abdeckung15 derart abgedeckt, insbesondere fluiddicht abgedeckt, dass ein unbeabsichtigtes Entweichen der Speisen während der Zubereitung ausgeschlossen ist. Diese Funktion wird anhand der Abdeckung15 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit der14 noch näher erläutert. Andererseits ermöglicht die Abdeckung15 die Zuführung eines Erwärmungsmediums wie beispielsweise Trockendampf. Diese Funktion wird für anhand der Abdeckung15a gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit den12 ,13 noch erläutert. - Die Vorrichtung
1 umfasst weiterhin ein Spülbecken73 und einen an dem Spülbecken73 angeschlossenen Sifon74 , der an einem in der Innenkonstruktion11 angeordnet Abfluss angeschlossen ist. Der Abfluss kann auch außerhalb der Innenkonstruktion11 und insbesondere außerhalb des Gehäuses2 vorgesehen sein. - Weiterhin umfasst die Vorrichtung
1 eine Dampf-Erzeugungseinheit16 , die in2 schematisch dargestellt ist. Die Dampf-Erzeugungseinheit16 umfasst einen Wasserspeicher17 , der über einen Wasserzulauf18 von einer nicht dargestellten Wasserleitung mit Frischwasser versorgt wird. In dem Wasserspeicher17 ist eine Wasserstandsanzeige19 in Form eines Wasserschwimmerschalters vorgesehen. Dadurch ist es möglich, den Wasserstand in dem Wasserspeicher17 zu überwachen und zu verhindern, dass ein maximaler Füllstand überschritten oder ein minimaler Füllstand unterschritten wird. Der Wasserspeicher17 ist über eine Wasserleitung20 mit einem Dampf-Erzeuger21 , der insbesondere als Trocken-Dampf-Erzeuger ausgeführt ist, verbunden. - In dem Dampf-Erzeuger
21 ist eine Heizung22 mit einer Tauchhülse23 vorgesehen, um das über die Wasserleitung20 in den Dampf-Erzeuger21 zugeleitete Wasser zu erhitzen. Weiterhin sind ein Temperatursensor24 in Form eines Bimetall-Thermometers und ein Druckschalter25 vorgesehen. Der Temperatursensor24 und der Druckschalter25 sind mit einer Temperatur-/Druck-Anzeige26 zum Anzeigen der Prozess-Temperatur und des Prozess-Drucks in dem Dampf-Erzeuger21 verbunden. Weiterhin ist an dem Dampf-Erzeuger21 ein Sicherheitsventil27 vorgesehen, um beispielsweise im Fall des Erreichens eines kritischen Maximaldrucks Dampf aus dem Dampf-Erzeuger21 kontrolliert entweichen zu lassen, um Überdruck zu vermeiden. In dem Dampf-Erzeuger21 ist weiterhin ein Kondensatableiter31 vorgesehen, der zum Abführen von kondensiertem Wasserdampf dient, der sich innerhalb des Dampf-Erzeugers21 gesammelt hat. In dem Dampf-Erzeuger21 ist weiterhin ein magnetisch wirkendes Rückschlagventil vorgesehen. Das Magnet-Rückschlagventil dient der gezielten Zuführung von in dem Dampf-Erzeuger21 erzeugtem Nassdampf in eine Dampf-Trocknung30 . Dort wird durch Aufheizen dem Nassdampf Feuchte entzogen und somit Trockendampf erzeugt. Weiterhin verhindert das Magnet-Rückschlagventil ein unbeabsichtigtes Rückströmen von Trockendampf aus der Dampf-Trocknung30 in den Dampf-Erzeuger21 . Weiterhin umfasst der Dampf-Erzeuger21 einen Verteiler28 , der als Magnet-Ventil-Verteiler ausgeführt ist und mehrere Dampf-Auslässe29 aufweist. Die Dampf-Auslässe29 dienen zur Versorgung der Vorrichtung1 mit in der Dampf-Erzeugungs-Einheit16 erzeugtem Dampf. - Weiterhin umfasst die Dampf-Erzeugungs-Einheit
16 eine Dampf-Trocknung30 zur Reduzierung des Feuchte-Gehalts des in dem Dampf-Erzeuger21 erzeugten Dampfes. Der Dampf-Erzeuger21 ist mit der Dampf-Trocknung30 verbunden, so dass der in dem Dampf-Erzeuger21 erzeugte Dampf durch diese Verbindung direkt in die Dampf-Trocknung30 , die im Übrigen von dem Dampf-Erzeuger21 getrennt ist, gelangen kann. Der Verteiler28 ist mit der Dampf-Trocknung30 verbunden, so dass getrockneter Dampf aus der Dampf-Trocknung30 über die Dampf-Auslässe29 von der Dampf-Erzeugungs-Einheit16 abgeführt werden kann. In der Dampf-Trocknung30 wird die relative Feuchte des Dampfes dadurch reduziert, dass eine weitere Aufheizung des Dampfes erfolgt. Dazu weist die Dampf-Trocknung30 eine Heizung22 und eine Tauchhülse23 auf. Darüber hinaus ist ein Temperatur-Sensor24 in Form eines Bimetall-Thermometers vorgesehen. Weiterhin ist ein nicht dargestellter Druckschalter vorgesehen, der zusammen mit dem Temperatur-Sensor24 an die Temperatur-/Druck-Anzeige26 angeschlossen ist. Die Dampf-Trocknung weist ein Sicherheitsventil27 auf. Dadurch, dass der Wasserspeicher17 separiert und ausschließlich über die Wasserleitung20 mit dem Dampf-Erzeuger21 und der Dampf-Trocknung30 verbunden ist, ist der Wasserspeicher17 von dem Dampf-Erzeuger21 thermisch getrennt. Dadurch ist die in dem Wasserspeicher17 angeordnete Wasserstandsanzeige19 vor einer erhöhten Wärmeeinwirkung geschützt. Insbesondere dann, wenn die Wasserstandsanzeige19 als Schwimmerschalter ausgeführt ist, muss dieser vor einer thermischen Belastung geschützt sein, um eine Beschädigung zu vermeiden. Es ist aber auch möglich, anstelle des Schwimmerschalters einen nicht dargestellten, hitzeresistenten Wasserstandssensor vorzusehen. Dieser hitzeresistente Sensor kann beispielsweise direkt innerhalb des Dampf-Erzeugers21 selbst angeordnet sein. Eine thermische Trennung von Wasserspeicher17 und Dampf-Erzeuger21 ist in diesem Fall nicht erforderlich. - Weiterhin umfasst die Dampf-Erzeugungs-Einheit
16 einen nicht dargestellten Destillator zur Destillation beispielsweise durch Umkehrosmose des Wassers, das zur Erzeugung des Dampfes verwendet werden soll. Dadurch ist das für die Dampf-Erzeugung verwendete Wasser im Wesentlichen frei von Kalk und/oder anderen Mineralien, so dass die mit dem Wasser und/oder dem Wasserdampf in Berührung kommenden Komponenten wie Ventile und Leitungen nicht verschmutzt oder beschädigt werden. Die Dampf-Erzeugungs-Einheit16 weist einen Standard-Spannungs-Anschluss auf, der an eine 230 Volt-Steckdose, also eine übliche Haushalt-Steckdose, angeschlossen werden kann. Eine derartige Dampf-Erzeugungs-Einheit16 ist vielfältig, flexibel und insbesondere ohne besondere Vorbereitungsmaßnahmen am Einsatzort einsetzbar. - Die Dampf-Erzeugungs-Einheit
16 kann innerhalb des Gehäuses und insbesondere innerhalb der Innenkonstruktion11 des Gehäuses angeordnet sein. Es ist auch möglich, dass die Dampf-Erzeugungs-Einheit16 separat von dem Gehäuse und insbesondere außerhalb des Grundkastens2 angeordnet ist. - Anhand der
3 wird im Folgenden der Aufbau der Kinematik-Einheit9 sowie der damit verbundenen Komponenten näher erläutert. Die Kinematik-Einheit9 ist mit dem Sockel10 gehäusefest in der Vorrichtung1 angeordnet. Dazu weist der Sockel10 eine Befestigungsplatte32 auf, die im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und als Auflageplatte auf der Innenkonstruktion11 dient. An einem der Befestigungsplatten32 gegenüberliegenden, oberen Ende des Sockels10 ist ein erstes Dreh-Gelenk33 vorgesehen, das um eine erste Dreh-Achse34 drehbar ist. Das erste Dreh-Gelenk umfasst eine konzentrisch zur ersten Dreh-Achse34 angeordnete Zahn-Scheibe35 , die von dem Antrieb12 mittels eines Zahnriemens36 antreibbar ist. Der Antrieb12 ist als Elektromotor12 ausgeführt. Es ist auch möglich, dass ein alternatives Antriebskonzept eingesetzt wird, insbesondere ein anderer Motortyp und/oder eine Anordnung des Antriebs12 konzentrisch zur ersten Dreh-Achse34 , so dass ein Riemenantrieb gemäß dem im3 gezeigten Ausführungsbeispiel entfallen kann. Zur Drehmomentübertragung von dem nicht-konzentrischen Antrieb zu der ersten Dreh-Achse kann auch eine Kette oder ein anderer Riemen eingesetzt werden. - Das erste Dreh-Gelenk
33 umfasst weiterhin einen Exzenter-Hebel37 . Der Exzenter-Hebel37 ist mit einem ersten Ende bezüglich der ersten Dreh-Achse34 drehfest mit der Zahn-Scheibe35 verbunden. An einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende ist der Exzenter-Hebel37 drehbar um eine Exzenter-Dreh-Achse38 an einem im wesentlichen horizontal angeordneten ersten Schwenk-Arm39 angelenkt. Die Exzenter-Dreh-Achse38 und die erste Dreh-Achse34 sind parallel zueinander und beabstandet zueinander angeordnet. Eine Drehung der Zahn-Scheibe35 um die erste Dreh-Achse34 bewirkt eine Drehung des Exzenter-Hebels37 um die erste Dreh-Achse34 und damit eine Bewegung der Exzenter-Dreh-Achse38 auf einer Kreisbahn um die erste Dreh-Achse34 . Der Radius dieser Kreisbahn entspricht einem senkrechten Abstand A zwischen der ersten Dreh-Achse34 und der Exzenter-Dreh-Achse38 . - An einem vorderen, in
3 links dargestellten Ende des ersten Schwenk-Arms39 ist die Gefäß-Halterung13 an der Kinematik-Einheit9 befestigt. Die Gefäß-Halterung13 ist im Wesentlichen ringförmig ausgeführt, so dass ein Gefäß40 mit einem überstehenden Rand41 an einer oberen Stirnseite der Gefäß-Halterung13 eingehängt werden kann. - An einem dem vorderen Ende gegenüberliegenden hinteren Ende des ersten Schwenk-Arms
39 , das in3 rechts dargestellt ist, ist eine zweite Dreh-Achse42 vorgesehen. Schwenkbar um die zweite Dreh-Achse42 ist ein eine Längs-Achse43 aufweisender Aktor44 an dem ersten Schwenk-Arm39 mit einem Aktor-Gehäuse45 angelenkt. Der Aktor44 ist entlang der Längs-Achse43 dadurch verstellbar, dass eine in dem Aktor-Gehäuse45 entlang der Längs-Achse43 verschiebbar angeordnete Aktor-Stange46 vorgesehen ist. Die Aktor-Stange46 ist in dem Aktor-Gehäuse45 geführt verlagerbar. Beispielsweise kann der Aktor44 einen Elektromotor47 aufweisen, der über nicht dargestelltes Gewinde die Linearbewegung der Aktor-Stange46 entlang der Längs-Achse43 bewirkt. Es ist auch möglich, eine andere Form der Drehmomentübertragung von dem Elektromotor47 auf den längenverstellbaren Aktor44 zu erreichen. Der Aktor44 kann auch als Pneumatik-Zylinder-Einheit ausgeführt sein. An einem dem Aktor-Gehäuse45 abgewandten Ende ist die Aktor-Stange46 schwenkbar um eine dritte Dreh-Achse48 an einem zweiten Schwenk-Arm49 angelenkt. Die zweite Dreh-Achse42 und die dritte Dreh-Achse48 sind parallel zueinander orientiert. Durch die Längenverstellung des Aktors44 wird der Abstand der Schwenkachsen42 ,48 entlang der Längs-Achse43 verändert. Dadurch ist es möglich, eine relative Position der beiden Schwenk-Arme39 ,49 zueinander zu verändern. - An dem zweiten Schwenk-Arm
49 ist ein Dreh-Hebel50 befestigt, insbesondere angeschweißt. Der Dreh-Hebel50 ist drehbar um eine vierte Dreh-Achse51 an dem ersten Schwenk-Arm39 angelenkt. Die vierte Dreh-Achse51 ist parallel zu der zweiten Dreh-Achse42 und der dritten Dreh-Achse48 orientiert. - An dem Sockel
10 ist drehbar um eine fünfte Dreh-Achse52 ein Schwenk-Hebel53 angelenkt. An einem der fünften Dreh-Achse52 gegenüberliegenden Ende ist der Schwenk-Hebel53 schwenkbar um eine sechste Dreh-Achse54 an dem ersten Schwenk-Arm39 angelenkt. - Die Abdeckungs-Halterung
14 ist an einem der dritten Dreh-Achse48 gegenüberliegenden Ende des zweiten Schwenk-Arms49 angeordnet. In der Abdeckungs-Halterung14 ist die Abdeckung15 befestigt. - Der erste Schwenk-Arm
39 , der zweite Schwenk-Arm49 , der Dreh-Hebel50 und der Aktor44 bilden ein Mehr-Gelenk-Scharnier, das mittels dem ersten Dreh-Gelenk33 und dem Schwenk-Hebel53 schwenkbar an dem Sockel10 angelenkt ist. Eine Betätigung des Antriebs12 bewirkt eine Drehung des ersten Dreh-Gelenks33 um die erste Dreh-Achse34 . Dadurch ergibt sich eine um die erste Dreh-Achse34 angeordnete Kreisbahn, auf der sich die Exzenter-Dreh-Achse38 des Exzenter-Hebels37 und damit auch der erste Schwenk-Arm39 bewegt. Dadurch, dass der erste Schwenk-Arm39 zusätzlich an der sechsten Dreh-Achse54 mit dem Sockel10 über den Schwenk-Hebel53 verbunden ist, wird das in der Gefäß-Halterung13 gehaltene Gefäß14 entlang einer Verlagerungsbahn55 verlagert. Die Verlagerungsbahn55 ist parallel zu der Zeichenebene in3 angeordnet. Die Verlagerungsbahn55 ist eben, also innerhalb einer Verlagerungsebene angeordnet. Die Verlagerungsbahn repräsentiert eine Kurve mit der Menge aller Mittelpunkte der Gefäß-Halterung13 an einer oberen Stirnseite, an der das Gefäß40 mit dem oberen Rand41 aufliegt. In3 ist der Mittelpunkt56 der Gefäß-Halterung gekennzeichnet. - Die Verlagerungsbahn
55 ist eine geschlossene Kurve. Gemäß der gezeigten Kinematik-Einheit9 weist die Verlagerungsbahn55 in etwa die Kontur einer Kidney-Bohne oder eine Kartoffel auf. Insbesondere ist die Verlagerungsbahn55 im Wesentlichen elliptisch oder oval geformt. Unter der Annahme, dass die Verlagerungsbahn55 einer Ellipse entspricht, ist deren längere Hauptachse im Wesentlichen vertikal, also entlang in Richtung des Gefäßes40 orientiert; entsprechend ist die zweite Hauptachse der Ellipse im Wesentlichen horizontal orientiert. - Die Kontur der Verlagerungsbahn
55 ist insbesondere durch die Länge des Exzenter-Hebels37 , d. h. einen senkrechten Abstand A der ersten Dreh-Achse34 von der Exzenter-Dreh-Achse38 , einen senkrechten Abstand B der ersten Dreh-Achse52 von der sechsten Dreh-Achse54 , einen senkrechten Abstand C der vierten Dreh-Achse51 von der zweiten Schwenk-Arm-Längs-Achse58 sowie einen senkrechten Abstand D der ersten Dreh-Achse34 von der Mittel-Längs-Achse67 der Abdeckung15 . In Abhängigkeit der zuzubereitenden Speisen kann es erforderlich sein, die Verlagerungsbahn55 zu verändern. Dies kann durch eine Variation der Abstände A, B, C und/oder D erfolgen. - Wie insbesondere aus
1 hervorgeht, ist an dem zweiten Schwenk-Arm49 ein Quer-Träger57 vorgesehen, der quer und insbesondere senkrecht zu einer zweiten Schwenk-Arm-Längs-Achse58 orientiert ist. An dem Quer-Träger57 können zwei identische Abdeckungshalterungen14 entlang des Quer-Trägers57 beabstandet zueinander und insbesondere an den beiden gegenüberliegenden Enden des Quer-Trägers57 angeordnet sein. Aus Gründen der besseren Darstellbarkeit ist in1 lediglich eine Abdeckungshalterung14 an dem Quer-Träger57 gezeigt. Es ist auch möglich, dass mehr als zwei Abdeckungshalterungen14 an dem Quer-Träger57 befestigt sind. - Gemäß der Darstellung in
4 ist die Abdeckungs-Halterung14 direkt an den zweiten Schwenk-Arm49 befestigt. In diesem Fall weist die Vorrichtung1 genau eine Abdeckungs-Halterung14 auf. Die Abdeckungs-Halterung14 ist zweiteilig ausgeführt, wobei die beiden Abdeckungs-Halterungsteile durch vier Klemm-Schrauben59 miteinander verschraubt werden können. Die Abdeckung15 weist einen Zapfen60 auf, der zur klemmenden Halterung in der Abdeckungs-Halterung14 angeordnet ist. Der Zapfen60 ist zwischen den beiden Teilen der Abdeckungs-Halterung14 angeordnet und wird durch deren Verschraubung mittels der Klemmschrauben59 geklemmt. - Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf
5 und6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Abdeckung beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionelle gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten a. - Die Abdeckung
15a ist im Wesentlichen glockenförmig ausgeführt und weist an einer Oberseite den Zapfen60 auf. Der Zapfen60 weist eine von der Abdeckung15a weg gerichtete, plane Stirnfläche auf, die kreisförmig ausgeführt ist. Konzentrisch zu der Kreisfläche ist ein den Zapfen60 durchdringende Gewindebohrung61 angeordnet. Die Abdeckung15a weist eine dem Gefäß40 gewandte Innenseite62 auf. Die Innenseite62 ist gekrümmt und weist zwei verschiedene Krümmungsradien auf, die fließend ineinander übergehen. Jeweils ausgehend von einem unteren Rand63 weist die Innenseite62 einen ersten Krümmungsradius auf. In einem zentralen Bereich der Innenseite62 , also insbesondere konzentrisch zur Gewindebohrung61 , weist die Innenseite62 einen zweiten Krümmungsradius auf, der größer ist als der erste Krümmungsradius. Das bedeutet, dass die Krümmung in einem oberen Bereich der Innenseite62 kleiner ist als in einem unteren Bereich. Eine Trennlinie64 zwischen dem oberen Bereich und dem unteren Bereich der Innenseite62 ist in6 dargestellt. Eine Außenseite65 der Abdeckung15a weist ausgehend von dem unteren Rand63 einen zylinderförmigen Abschnitt66 auf. An einem Übergang von dem zylinderförmigen Abschnitt66 zu dem unteren Rand63 ist die Außenseite65 konvex ausgeführt, d. h. die Außenseite65 ist an dem Übergang von dem zylinderförmigen Abschnitt66 zu dem unteren Rand63 mit einem Neigungswinkel a nach innen, d. h. zur Innenseite62 hin geneigt. Der Neigungswinkel a ist gegenüber einer Mittel-Längs-Achse67 der Abdeckung15a orientiert. Der Neigungswinkel beträgt beispielsweise 5°. An dem zylinderförmigen Abschnitt66 sind entlang des Umfangs der Außenseite fünf Gewindebohrungen68 vorgesehen, wobei jeweils zwei Gewindebohrungen68 benachbart zueinander angeordnet sind. Diese beiden benachbarten Gewindebohrungen68 weisen beispielsweise einen bezüglich der Mittel-Längs-Achse67 angularen Winkel von 11° auf, wobei die beiden Gewindebohrungs-Paare bezüglich der Mittel-Längs-Achse67 diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Die fünfte Gewindebohrung68 ist derart angeordnet, dass sie bezüglich eines Paares der diametral gegenüberliegend angeordneten Gewindebohrungen68 entlang des äußeren Umfangs mittig zwischen diesen Gewindebohrungen68 angeordnet ist. - Der Zapfen
60 weist zumindest abschnittsweise eine Kugelform auf. Entsprechend ist die Abdeckungs-Halterung14 zumindest abschnittsweise kugeloberflächenförmig ausgeführt, so dass die Abdeckung15a in der Abdeckungs-Halterung14 um einen Kugel-Mittelpunkt69 schwenkbar ist. Dadurch ist es möglich, dass die Abdeckung15 in der Abdeckungs-Halterung14 einfach und schnell bezüglich seiner Ausrichtung gegenüber dem Gefäß40 justiert werden kann. - Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf
7 ein drittes Ausführungsbeispiel der Abdeckung beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den beiden ersten Ausführungsbeispielen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionelle gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten b. - Die Abdeckung
15b gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist eine gebogene Blechschale, die an ihrem unteren Rand63 eine Umbördelung70 aufweist. An dieser Umbördelung70 ist ein Dichtungs-Element71 befestigt. Das Dichtungs-Element71 ist beispielsweise eine entlang des Umfangs des unteren Randes63 angeordnete Silikon-Dichtung. Die Silikon-Dichtung71 dient zum Abdichten eines von der Abdeckung15b und dem Gefäß40 umschlossenen Innenraums72 . Der wesentliche Unterschied der Abdeckung15b gegenüber den beiden ersten Ausführungsbeispielen besteht darin, dass ein Dichtungs-Element71 vorgesehen ist. - In durchgezogenen Linien ist in
7 eine Anordnung gezeigt, in der die Silikon-Dichtung71 sowohl an der Abdeckung15b als auch an dem Gefäß40 abdichtend anliegt. Ein Spalt zwischen dem unteren Rand63 der Abdeckung15b und dem oberen Rand41 des Gefäßes40 ist durch die Silikon-Dichtung71 verschlossen. Weiterhin ist in7 in strichpunktierter Linie eine Anordnung der Silikon-Dichtung71 gezeigt, in der der Spalt zwischen den Rändern41 ,63 nicht abgedichtet ist. In dieser Anordnung ist der Innenraum72 nicht abgedichtet. - Im Folgenden wird an Hand der
8 bis11 die Funktionsweise der Kinematik-Einheit9 mit dem Mehr-Gelenk-Scharnier zur geführten Verlagerung des Gefäßes40 entlang der Verlagerungsbahn55 näher erläutert.8 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung1 gemäß1 . Das Mehr-Gelenk-Scharnier befindet sich in einer Zubereitungs-Anordnung. In dieser Anordnung ist das in der Gefäß-Halterung13 angeordnete Gefäß40 von der in der Abdeckungs-Halterung14 angeordneten Halterung15 abgedeckt. Dadurch ist gewährleistet, dass unabhängig von der Ausgestaltung der Verlagerungsbahn55 während des Verlagerns des Gefäßes40 und insbesondere unabhängig von der Orientierung des Gefäßes40 in dem Gehäuse2 , die zuzubereitenden Speisen nicht aus dem Gefäß40 herausfallen. Das Gefäß kann beispielsweise auf dem Kopf stehend verlagert werden, also mit dem oberen Rand41 nach unten orientiert. In der in8 gezeigten Position ist die Exzenter-Dreh-Achse38 auf einer Kreisbahn um die erste Dreh-Achse34 etwa in der „9-Uhr-Positon”. Das bedeutet, die Exzenter-Dreh-Achse38 ist im Wesentlichen auf einer horizontalen Linie gemäß8 links neben der ersten Dreh-Achse34 angeordnet. Die vordere Position des Gefäßes40 mit der Abdeckung15 gemäß8 entspricht der Position gemäß3 und ist durch den Punkt56 auf der Verlagerungsbahn55 in3 markiert. - Bei einer Betätigung des Antriebs
12 im Uhrzeigersinn wird die Zahn-Scheibe35 um die erste Dreh-Achse34 im Uhrzeigersinn gedreht.9 zeigt die Vorrichtung1 mit dem Mehr-Gelenk-Scharnier in der Zubereitungs-Anordnung. Dabei sind das Gefäß40 und die Abdeckung15 in einer oberen Wende-Position, die in3 als Punkt75 auf der Verlagerungsbahn55 markiert ist. In der oberen Wende-Position75 ist der Exzenter-Hebel37 gegenüber der Dreh-Position in8 um etwa 80° im Uhrzeigersinn um die erste Dreh-Achse34 gedreht. Bezüglich der ersten Dreh-Achse34 befindet sich die Exzenter-Dreh-Achse38 zwischen einer „12-Uhr-Position” und einer „1-Uhr-Position”. - Bei einer weiteren Betätigung des Antriebs
12 wird der Exzenter-Hebel37 zunächst in die „3-Uhr-Position” gemäß11 bezüglich der ersten Dreh-Achse34 gedreht. In dieser Position ist das Gefäß40 in der Gefäß-Halterung13 in einer hinteren Position, die als Punkt76 in3 gekennzeichnet ist, angeordnet. Auf die Anordnung gemäß11 wird im Folgenden noch eingegangen. - Eine weitere Drehung des Exzenter-Hebels
37 um die erste Dreh-Achse34 bewirkt eine Anordnung der Exzenter-Dreh-Achse38 gegenüber der ersten Dreh-Achse34 etwa in der „6-Uhr-Position”. Diese Position ist in10 dargestellt. In dieser Anordnung befinden sich das Gefäß40 in der Gefäß-Halterung13 und die Abdeckung15 in der Abdeckungs-Halterung14 in einer unteren Wende-Position, die als Punkt77 in3 dargestellt ist. - Zur Zubereitung der Speisen in dem Gefäß
40 kann die Verlagerungsbahn55 in der Zubereitungs-Anordnung, also bei durch die Abdeckung15 verschlossenem Gefäß40 mehrfach durchfahren werden. Wenn eine gewünschte Durchmischung der Speisen erreicht ist, wird die Kinematik-Einheit9 in der hinteren Position76 gemäß11 gestoppt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass eine vorher definierte Anzahl an Durchlaufen den Verlagerungsbahn55 abgearbeitet worden ist. Es ist auch möglich, dass in dem Innenraum72 ein nicht dargestellter Temperatursensor und/oder ein nicht dargestellter Drucksensor angeordnet sind. In Abhängigkeit von Temperatur und/oder Druck in dem Innenraum72 kann ein Signal zu einer nicht dargestellten Steuereinheit übermittelt werden, die mit dem Antrieb12 in Signalverbindung steht, so dass die Bewegung entlang der Verlagerungsbahn55 angehalten werden kann. - Um das Mehr-Gelenk-Scharnier von der Zubereitungs-Anordnung gemäß den
8 bis10 , also dem geschlossenen Gefäß40 , in die Freigabe-Anordnung gemäß11 derart zu verlagern, dass die Abdeckung15 von dem Gefäß40 beabstandet ist, wird der Aktor44 betätigt. Insbesondere wird die Aktor-Stange46 in das Aktor-Gehäuse45 eingefahren, so dass der Abstand zwischen der zweiten Drehachse42 und der dritten Dreh-Achse48 entlang der Längs-Achse43 reduziert wird. Dadurch wird der zweite Schwenk-Arm49 um die vierte Dreh-Achse51 gegenüber dem ersten Schwenk-Arm39 im Uhrzeigersinn gemäß11 verschwenkt. - In der Freigabe-Anordnung des Mehr-Gelenk-Scharniers und der hinteren Position
76 der Gefäß-Halterung13 kann das Gefäß40 aus der Gefäß-Halterung13 entnommen werden. Dazu ist das Schwenk-Visier4 an dem Verdeck3 nach oben geklappt. Das Verdeck3 ist geöffnet und somit für einen Bediener der Vorrichtung1 zugänglich. - Im Folgenden wird anhand der
12 und13 die Zubereitung der vorbereiteten Speisen durch eine Dampf-Zuführung näher erläutert, wobei auch andere Medien zur Erwärmung und Durchmischung der Speisen möglich sind. In die Gewindebohrung61 des Zapfens60 der Abdeckung15a ist eine Spül-Düse78 angeordnet. Die Spül-Düse ist78 über eine Schlauch-Leitung79 mit einem Dampf-Auslass29 des Verteilers28 des Dampf-Erzeugers21 verbunden. Die Spül-Düse78 weist eine kegelstumpfförmige Düsen-Öffnung80 auf. Die Düsen-Öffnung80 ist entlang der Mittel-Längs-Achse67 der Abdeckung15a und damit radial zur Innenseite62 der Abdeckung15a angeordnet. Auf Grund der kegelstumpfförmigen Gestaltung der Düsen-Öffnung80 der Spül-Düse78 kann eine kugelflächenförmige Fluidströmung85 , die in13 dargestellt ist, erzeugt werden. - In den beiden jeweils diametral gegenüberliegenden Paaren der Gewindebohrungen
68 sind drei Misch-/Erwärmungs-Düsen81 und eine Druckentlastungs-Düse82 eingeschraubt. Die Misch-/Erwärmungs-Düsen81 sind über Schlauchleitungen79 mit jeweils einem Dampf-Auslass29 des Verteilers28 des Dampf-Erzeugers21 verbunden. Die Misch-/Erwärmungs-Düsen81 weisen jeweils eine Düsen-Öffnung84 auf, deren Flächen-Normale im Wesentlichen tangential zur Innenseite62 der Abdeckung15a orientiert ist. Ein von dem Misch-/Erwärmungs-Düsen81 jeweils in den Innenraum72 gerichteter Fluidstrom, insbesondere Dampfstrahl83 , ist gemäß der Darstellung in12 im Wesentlichen tangential zur Innenseite62 , insbesondere ausgehend von der Abdeckung15a schräg nach unten zu dem Gefäß40 hin gerichtet ist. Die Druckentlastungs-Düse82 weist eine nicht dargestellte Düsen-Öffnung derart auf, dass in dem Innenraum72 angeordnete Speisen und insbesondere Nudel-Soßen nicht über die Druckentlastungs-Düse82 nach außen dringen können, so dass die Menge an Soße in dem Innenraum72 während der Zubereitung der Speisen erhalten bleibt. Darüber hinaus ist benachbart zu der Druckentlastungs-Düse82 eine der Misch-/Erwärmungs-Düsen81 angeordnet. Der von dieser Misch-/Erwärmungs-Düse81 abgegebene Dampfstrahl83 ist der Düsen-Öffnung der Druckentlastungs-Düse82 zugewandt. Durch diese Misch-/Erwärmungs-Düse81 , die allgemein auch als Dampfstrahl-Düse bezeichnet wird, wird im Bereich der Düsen-Öffnung der Druckentlastungs-Düse82 eine Dampfströmung erzeugt, die den Venturi-Effekt bewirkt. Das bedeutet, dass Speisen wie beispielsweise Nudeln und/oder Soße infolge der von der Misch-/Erwärmungs-Düse81 erzeugten Dampfströmung mitgerissen wird. Die Gefahr eines unbeabsichtigten Speisenaustritts durch die Düsen-Öffnung der Druckentlastungs-Düse82 ist zusätzlich reduziert. - Im Folgenden wird anhand der
12 und13 die Zubereitung der vorbereiteten Speisen insbesondere durch Zuführen von heißem Dampf oder heißem Wasserdampf näher erläutert. Zunächst wird das Gefäß40 mit den darin enthaltenen Speisen in die Gefäß-Halterung13 eingelegt. Gemäß dem in12 und13 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel der Abdeckung15a wird diese auf das Gefäß40 derart aufgesetzt, dass die Abdeckung15a mit dem unteren Rand63 und insbesondere mit dem konvexen Übergangsabschnitt zwischen dem zylinderförmigen Abschnitt66 und dem unteren Rand63 in das Gefäß40 hineingedrückt wird. Dabei kann ein das Gefäß40 umgebender, elastisch deformierbarer Adapterring86 vorgesehen sein. Der Adapterring86 ist ringscheibenförmig ausgeführt. Der Adapterring86 ist einteilig und stufenförmig ausgeführt. Er weist einen unteren Halterungs-Abschnitt auf, mit dem er auf die Gefäß-Halterung13 aufsetzbar ist. Weiterhin weist der Adapterring86 einen Gefäß-Abschnitt auf, auf den das Gefäß40 aufsetzbar ist. Der Halterungs-Abschnitt und der Gefäß-Abschnitt sind bezüglich einer Mittel-Längs-Achse konzentrisch zu einander angeordnet. Der Halterungs-Abschnitt weist einen an einen Innendurchmesser der Gefäß-Halterung13 angepassten Außendurchmesser auf. Der Adapterring86 ist mit dem Halterungs-Abschnitt fest und sicher an der Gefäß-Halterung13 befestigt und festgelegt. Außen- und/oder Innendurchmesser des Gefäß-Abschnitts korrespondieren mit dem zu verwendenden Gefäß. Je nach Größe und Form des Gefäßes kann der Gefäß-Abschnitt des Adapterrings86 daher unterschiedlich ausgeführt sein. Insbesondere ist es auch möglich, den Adapterring86 mit einer unrunden Innenform auszuführen. Der Adapterring86 ermöglicht einen größere Vielfalt an einzusetzenden Gefäßformen und -größen. Insbesondere ist es möglich, den Adapterring86 mehrteilig und insbesondere modulartig auszuführen, so dass verschiedenen Halterungs-Abschnitte mit verschiedenen Gefäß-Abschnitten kombinierbar sind. Dazu ist es erforderlich, dass sämtliche Abschnitte eine definierte Schnittstelle aufweisen, damit beliebige Gefäß- und Halterungs-Abschnitte miteinander kombinierbar sind, beispielsweise durch eine in ihrer Größe festgelegte Schraubverbindung oder einen Bajonett-Verschluss. - Die Abdeckung
15a ist insbesondere hinsichtlich eines Innendurchmessers des Gefäßes40 im Übermaß ausgeführt, so dass ein Einstecken der Abdeckung15a in das Gefäß40 zu einer geringfügigen, radialen Aufweitung des Gefäßes40 führt. Die Aufweitung ist durch den Adapterring86 begrenzt und führt damit zu einem Abdichten des Innenraums72 durch umfängliche Klemmung des Gefäßes40 zwischen der Abdeckung15a und dem Adapterring86 . Diese Abdichtung kann die Silikon-Dichtung71 dem in7 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel der Abdeckung ersetzen. - In der in
12 und13 gezeigten Zubereitungs-Anordnung von Halterung15a und Gefäß40 erfolgt deren Verlagerung entlang der Verlagerungsbahn55 . Zusätzlich wird über die Misch-/Erwärmungs-Düsen81 über die Schlauchleitungen79 heißer und insbesondere trockener Dampf von dem Dampf-Erzeuger21 der Dampf-Erzeugungs-Einheit16 in den Innenraum72 befördert. Dadurch, dass der Verteiler28 ein Magnet-Ventil-Verteiler ist, kann der Verteiler28 über die nicht dargestellte Steuerungseinheit angesteuert werden, so dass die Dauer der Dampfzufuhr in Abhängigkeit der zuzubereitenden Speisen beispielsweise mittels eines vorher auszuwählenden Programms beeinflusst werden kann. Es ist auch denkbar, innerhalb des Innenraums72 beispielsweise an der fünften Gewindebohrung68 einen Temperatursensor und/oder einem Drucksensor vorzusehen, um die aktuelle Temperatur und/oder Druck innerhalb des Innenraums72 zu überwachen und in Abhängigkeit dieser Werte die Dampfzufuhr über die Misch-/Erwärmungs-Düsen81 zu variieren. Dadurch, dass die Düsen-Öffnung84 der Misch-/Erwärmungs-Düse81 schräg nach unten gerichtet ist und ein im Wesentlichen tangentiales Einströmen des Dampfes ermöglicht, ist die Vermischung und Erwärmung der Speisen, insbesondere in Verbindung und Überlagerung mit der mechanischen Vermischung auf Grund der Verlagerung entlang der Verlagerungsbahn55 , verbessert. Der Dampf weist beispielsweise eine Temperatur von 160°C auf. Eine typische Aufheizdauer beträgt wenige Sekunden, beispielsweise weniger als 10 Sekunden. - Um zu gewährleisten, dass Soße, die während der Zubereitung an der Innenseite
62 der Abdeckung15a haftet, in der Freigabe-Anordnung gemäß11 nicht unkontrolliert von der Abdeckung15a nach unten beispielsweise auf den Rand des Gefäßes40 oder auf weitere Komponenten der Vorrichtung1 tropft, wird am Ende der Zubereitung die Spül-Düse78 mit Dampf beaufschlagt, der in Folge der Gestaltung der Düsen-Öffnung80 eine kugelflächenförmige Dampf-Strömung85 ermöglicht. Die Dampfströmung85 strömt entlang der Innenseite62 der Abdeckung15a nach unten, so dass Soßenreste von der Innenseite62 entfernt werden. Dadurch ist es möglich, dass die Innenseite62 der Abdeckung15a nach jedem zubereiteten Gericht im Wesentlichen sauber ist und insbesondere Abtropfen von Soßenresten vermieden ist. - Die Druckentlastungs-Düse
82 ermöglicht ein Entweichen des über Misch-/Erwärmungs-Düsen81 und/oder über die Spül-Düse78 zugeführten Dampfes. Dadurch ist gewährleistet, dass das Gefäß40 , das insbesondere als dünnwandige Kunststoff-Schale ausgeführt ist, nicht platzt oder reißt. Außerdem wird dadurch vermieden, dass die Abdeckung15a sich nicht unbeabsichtigt von dem Gefäß40 löst. Ein unbeabsichtigtes Öffnen des Gefäßes40 ist ausgeschlossen. - Im Folgenden wird anhand der
14 ein Reinigungsvorgang der Abdeckung15 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und der Gefäß-Halterung13 näher erläutert.14 ist eine Schnittdarstellung durch das Spül-Becken73 , in dem eine feststehende Reinigungs-Düse87 vorgesehen ist. Zur Reinigung der Gefäß-Halterung13 und der Abdeckung15 sind die entlang der Verlagerungsbahn55 an der unteren Wende-Position77 angeordnet. Jedoch ist im Unterschied zu der Anordnung gemäß10 in der Gefäß-Halterung13 kein Gefäß40 angeordnet. Sofern die Abdeckung15 mit der Gefäß-Halterung13 über der Reinigungs-Düse78 gemäß14 angeordnet sind, wird die Reinigungs-Düse87 mit Heißwasser beaufschlagt, wobei die Düsen-Öffnungen88 derart gestaltet ist, dass Heißwasser89 kegelförmig aus der Düsen-Öffnung88 austritt. Es ist auch möglich, zur Reinigung mit der Reinigungs-Düse87 an Stelle des Heißwassers heißen Wasserdampfs zu verwenden. Das zur Reinigung verwendete Heißwasser89 fließt anschließend über den Sifon74 und den Abfluss ab. Entsprechend wird auch der Sifon74 durch das Heißwasser89 und/oder heißen Wasserdampf gereinigt. Ein derartiger Reinigungsvorgang erfolgt insbesondere bei einem Wechsel der verwendeten Soßen bei der Zubereitung der vorbereiteten Speisen und zusätzlich unabhängig von der Art der verwendeten Soße zu Arbeitsbeginn und zu Arbeitsende. Darüber hinaus kann eine Sterilisation des Sifons74 vorgesehen werden, die insbesondere zu Arbeitsbeginn und zu Arbeitsende durchgeführt wird. Für die Sterilisation des Sifon74 können zusätzlich sterilisierende Reinigungsmittel eingesetzt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Grundkasten
- 3
- Verdeck
- 4
- Schwenk-Visier
- 5
- Boden
- 6
- Seitenwände
- 7
- Rückwand
- 8
- Deckelplatte
- 9
- Kinematik-Einheit
- 10
- Sockel
- 11
- Innenkonstruktion
- 12
- Antrieb
- 13
- Gefäß-Halterung
- 14
- Abdeckungs-Halterung
- 15
- Abdeckung
- 16
- Dampf-Erzeugungs-Einheit
- 17
- Wasserspeicher
- 18
- Wasserzulauf
- 19
- Wasserstandsanzeige
- 20
- Wasserleitung
- 21
- Dampf-Erzeuger
- 22
- Heizung
- 23
- Tauchhülse
- 24
- Temperatursensor
- 25
- Druckschalter
- 26
- Temperatur-/Druck-Anzeige
- 27
- Sicherheitsventil
- 28
- Verteiler
- 29
- Dampf-Auslass
- 30
- Dampf-Trocknung
- 31
- Kondensatableiter
- 32
- Befestigungsplatte
- 33
- Dreh-Gelenk
- 34
- erste Dreh-Achse
- 35
- Zahn-Scheibe
- 36
- Zahnriemen
- 37
- Exzenter-Hebel
- 38
- Exzenter-Dreh-Achse
- 39
- Schwenk-Arm
- 40
- Gefäß
- 41
- oberer Rand
- 42
- zweite Dreh-Achse
- 43
- Längs-Achse
- 44
- Aktor
- 45
- Aktor-Gehäuse
- 46
- Aktor-Stange
- 47
- Elektromotor
- 48
- dritte Dreh-Achse
- 49
- zweiter Schwenk-Arm
- 50
- Dreh-Hebel
- 51
- vierte Dreh-Achse
- 52
- fünfte Dreh-Achse
- 53
- Schwenk-Hebel
- 54
- sechste Dreh-Achse
- 55
- Verlagerungsbahn
- 56
- Mittelpunkt
- 57
- Quer-Träger
- 58
- zweite Schwenk-Arm-Längs-Achse
- 59
- Klemm-Schrauben
- 60
- Zapfen
- 61
- Gewindebohrung
- 62
- Innenseite
- 63
- unterer Rand
- 64
- Trennlinie
- 65
- Außenseite
- 66
- zylinderförmiger Abschnitt
- 67
- Mittel-Längs-Achse
- 68
- Gewindebohrungen
- 69
- Kugel-Mittelpunkt
- 70
- Umbördelung
- 71
- Dichtungs-Element
- 72
- Innenraum
- 73
- Spül-Becken
- 74
- Sifon
- 75
- obere Wende-Position
- 76
- hintere Position
- 77
- untere Wende-Position
- 78
- Spül-Düse
- 79
- Schlauch-Leitung
- 80
- Düsen-Öffnung
- 81
- Misch-/Erwärmungs-Düsen
- 82
- Druckentlastungs-Düse
- 83
- Dampfstrahl
- 84
- Düsen-Öffnung
- 85
- Dampf-Strömung
- 86
- Adapterring
- 87
- Reinigungs-Düse
- 88
- Düsen-Öffnungen
- 89
- Heißwasser
Claims (15)
- Vorrichtung zur Zubereitung vorbereiteter Speisen umfassend a. eine Kinematik-Einheit (
9 ) zur Verlagerung eines die vorbereiteten Speisen beinhaltenden Gefäßes (40 ) entlang einer Verlagerungsbahn (55 ), b. einen Antrieb (12 ) zum Antreiben der Kinematik-Einheit (9 ), c. eine mit der Kinematik-Einheit (9 ) verbundene Gefäß-Halterung (13 ) zum Halten des Gefäßes (40 ), d. eine mit der Kinematik-Einheit (9 ) verbundene Abdeckungs-Halterung (14 ) mit einer darin gehaltenen Abdeckung (15 ;15a ;15b ) für das Gefäß (40 ), e. mindestens eine an der Abdeckung (15 ;15a ;15b ) vorgesehene Misch-/Erwärmungs-Düse (81 ) zum Mischen und/oder Erwärmen der vorbereiteten Speisen in dem Gefäß (40 ) und f. eine Dampf-Erzeugungs-Einheit (16 ) zur Erzeugung von Dampf, die mit der mindestens einen Misch-/Erwärmungs-Düse (81 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Spül-Becken (
73 ) mit einer, insbesondere bezüglich dem Spül-Becken (73 ) ortsfest angeordneten, Reinigungs-Düse (87 ), insbesondere zum Reinigen der Abdeckung (15 ;15a ;15b ) mittels Dampf und/oder Heißwasser. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampf-Erzeugungs-Einheit (
16 ) eine Dampf-Trocknung (30 ) zur Reduzierung des Feuchtegehalts des, insbesondere aus Wasser und insbesondere aus destilliertem Wasser erzeugten, Dampfes aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampf-Erzeugungs-Einheit (
16 ) einen Destillator zur Destillation, insbesondere durch Umkehrosmose, von zur Erzeugung des Dampfes zu verwendendem Wasser aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampf-Erzeugungs-Einheit (
16 ) einen Verteiler (28 ), insbesondere einen Magnet-Ventil-Verteiler, mit mehreren Dampf-Auslässen (29 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampf-Erzeugungs-Einheit (
16 ) und insbesondere die Vorrichtung (1 ) insgesamt, einen Standard-Spannungs-Anschluss, insbesondere einen 230 V-Anschluss, aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
15 ;15a ;15b ) eine dem Gefäß (40 ) zugewandte Innenseite (62 ) aufweist, die gekrümmt ist und insbesondere im Wesentlichen einer Halbkugel-Oberfläche entspricht. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Misch-/Erwärmungs-Düse (
81 ) eine Misch-/Erwärmungs-Düsen-Öffnung (84 ) aufweist, deren Flächen-Normale im Wesentlichen tangential zur Innenseite (62 ) orientiert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spül-Düse (
78 ) vorgesehen ist, die radial zur Innenseite (62 ) angeordnet ist und eine kegelstumpfförmige Spül-Düsen-Öffnung (80 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Druckentlastungs-Düse (
82 ) zur Druckentlastung eines von der Abdeckung (15 ;15a ;15b ) und dem Gefäß (40 ) umschlossenen Innenraums (72 ). - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine an der Abdeckung (
15 ;15a ;15b ) vorgesehene Spül-Düse (78 ) zum Spülen der Abdeckung (15 ;15a ;15b ), wobei die Dampf-Erzeugungs-Einheit (16 ) mit der mindestens einen Spül-Düse (78 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Misch-/Erwärmungs-Düse (
81 ) und/oder die Spül-Düse (78 ) an der Abdeckung (15 ;15a ;15b ) befestigt ist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
15 ;15a ;15b ) einen unteren Rand (63 ) derart aufweist, dass die Abdeckung (15 ;15a ;15b ) fluiddicht mit dem Gefäß (40 ) verbindbar ist. - Verfahren zur Zubereitung vorbereiteter Speisen umfassend die Verfahrensschritte – Bereitstellen einer Vorrichtung (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, – Einlegen eines die vorbereiteten Speisen beinhaltenden Gefäßes (40 ) in die Gefäß-Halterung (13 ), – Abdecken des Gefäßes (40 ) mit einer Abdeckung (15 ;15a ;15b ), – Mischen der Speisen durch Verlagerung des Gefäßes (40 ) mittels der Kinematik-Einheit (9 ) entlang einer Verlagerungsbahn (55 ), die insbesondere mehrfach hintereinander durchlaufen wird, – Erzeugen von Dampf mit der Dampf-Erzeugungs-Einheit (16 ), – Zuführen des erzeugten Dampfes über die mindestens eine Misch-/Erwärmungs-Düse (81 ) zum Mischen und/oder Erwärmen der vorbereiteten Speisen in dem Gefäß (40 ), – Öffnen des Gefäßes (40 ) durch Abnehmen der Abdeckung (15 ;15a ;15b ). - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des erzeugten Dampfes über die mindestens eine Spül-Düse (
78 ) zum Spülen der Abdeckung (15 ;15a ;15b ) verwendet wird.
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US4450757A (en) * | 1982-09-20 | 1984-05-29 | Angelo Po Grandi Impianti S.P.A. | Automatic machine for cooking soup-paste, rice, pot herbs or other food-stuffs in water |
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DE10134006A1 (de) * | 2001-07-12 | 2003-01-30 | Frima Sa | Multifunktionaler Deckel für ein Gargerät |
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2012
- 2012-02-16 DE DE201210202318 patent/DE102012202318B4/de not_active Expired - Fee Related
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