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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine integrierte dynamische Bremsvorrichtung mit elektronischer Steuerung und insbesondere auf eine integrierte dynamische Bremsvorrichtung, die eine Bremsbetätigungseinheit, die aus einem Hauptzylinder, einem Pedalsimulator und so weiter besteht, eine ABS/ESC-Einheit und ein Schnecken- und Zahnstangengetriebe, das ausgebildet ist, eine hydraulische Druckerzeugungseinheit als eine einzige Einheit vorzusehen.
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STAND DER TECHNIK
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In letzter Zeit wurde aktiv die Entwicklung eines Hybridfahrzeugs, eines Brennstoffzellenfahrzeugs, eines elektrischen Fahrzeugs oder dergleichen durchgeführt, um einen Kraftstoffwirkungsgrad zu verbessern und Abgase zu verringern. Eine Bremsvorrichtung, d. h. eine Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug, ist notwendigerweise in einem solchen Fahrzeug angeordnet und hier ist die Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug eine Vorrichtung zum Reduzieren einer Geschwindigkeit eines sich bewegenden Fahrzeugs oder zum Anhalten des Fahrzeugs. Eine Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug nach dem Stand der Technik ist als eine Unterdruckbremse, die ausgebildet ist, einen Bremsdruck unter Verwendung eines Saugdrucks einer Maschine zu erzeugen, und als eine hydraulische Bremse, die ausgebildet ist, einen Bremsdruck unter Verwendung eines hydraulischen Drucks zu erzeugen, klassifiziert.
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Die Unterdruckbremse ist eine Vorrichtung zum Vorsehen einer großen Bremskraft mit einer kleinen Kraft unter Verwendung einer Druckdifferenz zwischen einem Saugdruck einer Fahrzeugmaschine bei einem Unterdruckverstärker und einem atmosphärischen Druck, d. h. eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Ausgangskraft, die ausreichend größer als eine Kraft ist, die auf ein Pedal aufgebracht wird, wenn ein Fahrer ein Bremspedal drückt.
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Die Vakuumbremse nach dem Stand der Technik sollte den Saugdruck der Fahrzeugmaschine an den Unterdruckverstärker liefern, um einen Unterdruckzustand zu bilden und somit wird der Kraftstoffwirkungsgrad reduziert. Um zusätzlich den Unterdruckzustand selbst beim Stoppen des Fahrzeugs zu bilden, sollte das Fahrzeug immer angetrieben werden.
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Da außerdem das Brennstoffzellenfahrzeug und das elektrische Fahrzeug keine Maschine haben, kann eine Unterdruckbremse nach dem Stand der Technik, die ausgebildet ist, den Pedaldruck durch einen Fahrer während des Bremsens zu verstärken, nicht angewendet werden. Da im Fall des Hybridfahrzeugs eine Leerlaufstoppfunktion beim Halten implementiert sein sollte, um den Kraftstoffwirkungsgrad zu verbessern, muss eine hydraulische Bremse eingeführt werden.
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Das heißt, wie oben beschrieben, da eine Bremsenergierückgewinnungsfunktion in allen Fahrzeugen implementiert sein sollte, um den Kraftstoffwirkungsgrad zu verbessern, kann die Funktion leicht implementiert werden, wenn die hydraulische Bremse eingeführt wird.
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Außerdem ist eine Bremsvorrichtung mit elektronischer Steuerung, die als Typ einer hydraulischen Bremse dient, eine Bremsvorrichtung zum Detektieren einer Pedalbetätigung durch einen Fahrer unter Verwendung einer elektronischen Steuereinheit und zum Liefern eines hydraulischen Drucks an einen Hauptzylinder, um einen hydraulischen Bremsdruck auf Radzylinder der Räder zu übertragen, um eine Bremskraft zu erzeugen.
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Die Bremsvorrichtung mit elektronischer Steuerung umfasst eine Bremsbetätigungseinheit (BAU), die aus einem Hauptzylinder, einem Behälter, einem Pedalsimulator, einer Eingangsgestängeanordnung und dergleichen besteht, um einen hydraulischen Bremsdruck zu steuern, der an die Radzylinder angelegt wird, einem Antiblockierbremssystem (ABS)/einer elektronischen Stabilitätssteuereinheit (ESC), die ausgebildet sind, unabhängig die Bremskraft der Räder zu steuern, und einer hydraulischen Druckerzeugungseinheit, die aus einem Motor, einer Pumpe, einem Steuerventil usw. besteht.
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Da jedoch die Einheiten, die die elektronische Bremsvorrichtung bilden, getrennt vorgesehen und installiert sind, muss ein Einbauraum verlangt und sichergestellt werden aufgrund der Begrenzung des Einbauraums des Fahrzeugs und dessen Gewicht wird erhöht. Deswegen muss eine integrierte dynamische Bremsvorrichtung mit elektronischer Steuerung und einem vereinfachten Aufbau entwickelt werden, um die Stabilität der Bremse zu verbessern und eine Einbaueigenschaft des Fahrzeugs entsprechend der Notwendigkeit zu verbessern.
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[Liste des Standes der Technik]
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[Patentliteratur]
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- (Patentliteratur 1) Koreanische Offenlegungsschrift Nr. 10-2013-0110314
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ABRISS
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Um die Probleme zu lösen, ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, eine integrierte dynamische Bremsvorrichtung mit elektronischer Steuerung vorzusehen, die ein Schnecken- und Zahnstangengetriebe einschließt und in der Lage ist, ein Problem hinsichtlich einer Einbaueigenschaft des Fahrzeugs aufgrund einer exzessiven Länge der anderen integrierten dynamischen Bremsvorrichtung mit elektronischer Steuerung zu lösen, die ausgebildet ist, einen Bremsdruck mit einer Pumpe unter Verwendung einer Kugelgewindespindel nach dem Stand der Technik zu erzeugen.
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Außerdem ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, eine integrierte dynamische Bremsvorrichtung mit elektronischer Steuerung einschließlich eines Schnecken- und Zahnstangengetriebes vorzusehen, die in der Lage ist, Probleme zu lösen, die sich auf Kosten und Einbaueigenschaften aufgrund der Notwendigkeit einer separaten ECU beziehen, die ausgebildet ist, Ventile eines Ventilblocks zu steuern, zusätzlich zu einer ECU, die ausgebildet ist, eine Position eines Motors zu steuern.
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Um die oben erwähnten Aspekte zu vollziehen, umfasst eine integrierte dynamische Bremsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine hydraulische Druckerzeugungseinheit, die ausgebildet ist, die Drehleistung eines Motors in eine lineare hin- und hergehende Bewegung umzuwandeln, eine Bremsbetätigungseinheit, die einen Hauptzylinder einschließt, in dem ein Pumpenkolben aufgenommen ist, der in der hydraulischen Druckerzeugungseinheit eingeschlossen ist, einen Ventilblock, der über dem Motor angeordnet ist und ausgebildet ist, das Ausstoßen eines in dem Hauptzylinder aufgenommenen Fluids zu steuern, und eine elektronische Steuereinheit, die an einer Seite des Motors angeordnet ist und ausgebildet ist, den Motor und den Ventilblock zu steuern, wobei der Pumpenkolben sich linear entlang einer ersten Achse senkrecht zu einer Drehachse des Motors hin- und herzubewegen.
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Die hydraulische Druckerzeugungseinheit umfasst eine Schneckenwelle, die an der anderen Seite des Motors angeordnet ist und koaxial mit einem Rotor des Motors verbunden ist; und ein Schneckenrad, das in die Schneckenwelle eingreift und ausgebildet ist, sich um eine zweite Achse senkrecht zu sowohl der Drehachse des Motors als auch der ersten Achse basierend auf der Drehung der Schneckenwelle zu drehen.
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Die hydraulische Druckerzeugungsvorrichtung kann außerdem ein Ritzel mit derselben Drehachse wie die des Schneckenrads, eine Zahnstange, die mit dem Ritzel im Eingriff ist und sich linear in eine erste Achsenrichtung basierend auf der Drehung des Ritzels zu bewegen und einen Pumpenkolben, der mit einer Seite der Zahnstange verbunden ist, einschließen.
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Die hydraulische Druckerzeugungseinheit kann außerdem ein Gehäuse einschließen, das ausgebildet ist, die Schneckenwelle, das Schneckenrad, das Ritzel und die Zahnstange aufzunehmen, und die andere Seite des Motors kann angeordnet sein, in Kontakt mit dem Gehäuse der hydraulischen Druckerzeugungseinheit zu kommen.
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Ein Vorsprung kann an einer Seite der Zahnstange gebildet sein, eine Einführungsnut kann in dem Pumpenkolben an einer Position entsprechend dem Vorsprung gebildet sein und der Vorsprung kann in die Einführungsnut eingreifen, um die Zahnstange und den Pumpenkolben zu koppeln.
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Ein sphärischer Vorsprungsanschluss kann an einem Ende des Vorsprungs ausgebildet sein, ein zur Aufnahme des sphärischen Vorsprungsanschlusses ausgebildetes Verbindungsstück kann an einem Ende der Einführungsnut vorgesehen sein und der Vorsprungsanschluss kann mit dem Verbindungsstück verstemmt sein.
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Ein Bereich der Zahnstange, entgegengesetzt zu einem Bereich, der mit dem Ritzel in Eingriff ist, kann durch mindestens ein Lager gestützt sein.
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Die Bremsbetätigungseinheit kann ein Gehäuse für die Bremsbetätigungseinheit, das den Hauptzylinder, der ausgebildet ist, sich in die erste Achsenrichtung zu erstrecken, einschließen; eine Eingangsgestängeanordnung, die in das Gehäuse der Bremsbetätigungseinheit entlang einer zweiten Achse senkrecht sowohl zu der Drehachse des Motors als auch der ersten Achse eingeführt und gekoppelt ist; und einen Pedalsimulator, der in einem Teil des Gehäuses der Bremsbetätigungseinheit entgegengesetzt zu der Eingangsgestängeanordnung aufgenommen ist, einschließen.
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Eine Seite und die andere Seite des Ventilblocks können angeordnet sein, um in Kontakt mit der elektronischen Steuereinheit und dem Gehäuse der Bremsbetätigungseinheit zu kommen.
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Die integrierte dynamische Bremsvorrichtung kann außerdem einen Behälter in Kontakt mit einem oberen Bereich des Gehäuses der Bremsbetätigungseinheit umfassen.
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Ein Verbinder, der ausgebildet ist, eine 3-Phasenspannung an den Motor anzulegen und ein Magnetkörper, der ausgebildet ist, eine Position des Motors zu detektieren, können an einer Seite des Motors angeordnet sein.
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Die elektronische Steuereinheit kann eine Ventilspule, die ausgebildet ist, das Öffnen/Schließen des Ventilblocks zu steuern; und einen Motorpositionssensor, der ausgebildet ist, eine Position des Motors durch Detektieren einer Änderung des Magnetflusses des Magnetkörpers zu detektieren, umfassen.
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Eine integrierte dynamische Bremsvorrichtung entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine hydraulische Druckerzeugungseinheit, die ausgebildet ist, eine Drehleistung eines Motors in eine lineare hin- und hergehende Bewegung umzuwandeln, eine Bremsbetätigungseinheit, die einen Hauptzylinder einschließt, in dem ein Pumpenkolben, der in der hydraulischen Druckerzeugungseinheit eingeschlossen ist, aufgenommen ist, einen Ventilblock, der über dem Motor angeordnet ist und ausgebildet ist, das Ausstoßen eines in dem Hauptzylinder aufgenommenen Fluids zu steuern und eine elektronische Steuereinheit, die an einer Seite des Motors angeordnet ist und ausgebildet ist, den Motor und den Ventilblock zu steuern, wobei eine Seite des Motors in Kontakt mit einem unteren Bereich einer ersten Fläche der elektronischen Steuereinheit kommt und die andere Seite des Motors mit einer Schneckenwelle verbunden ist, wobei der Ventilblock über dem Motor angeordnet ist und eine Seitenfläche des Ventilblocks in Kontakt mit einem oberen Bereich der ersten Fläche der Steuereinheit kommt und eine Drehachse der Schneckenwelle senkrecht zu der ersten Fläche ist und der Pumpenkolben linear hin- und hergeht, um parallel zu einer vertikalen Richtung der ersten Fläche zu sein.
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Die hydraulische Druckerzeugungseinheit kann eine Schneckenwelle, die an der anderen Seite des Motors angeordnet ist und koaxial mit einem Rotor des Motors verbunden ist; und ein Schneckenrad, das in die Schneckenwelle eingreift, umfassen, wobei die Drehachse des Schneckenrades senkrecht zu der Drehachse des Motors und parallel zu einer horizontalen Richtung der ersten Fläche ist.
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Die hydraulische Druckerzeugungseinheit kann außerdem ein Ritzel mit derselben Drehachse wie das Schneckenrad; eine Zahnstange, die mit dem Ritzel in Eingriff ist und ausgebildet ist, sich linear in eine erste Achsenrichtung basierend auf der Drehung des Ritzels zu bewegen; und einen Pumpenkolben, der mit einer Seite der Zahnstange verbunden ist, einschließen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer integrierten dynamischen Bremsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Vorderansicht der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine Seitenansicht der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Ansicht, die genauer eine hydraulische Druckerzeugungseinheit der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist eine Ansicht, die einen gekoppelten Zustand einer Zahnstange und eines Pumpenkolbens der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung mit elektronischer Steuerung einschließlich eines Schnecken- und Zahnstangengetriebes entsprechend der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Beim Hinzufügen von Bezugszeichen zu Komponenten der Zeichnung werden dieselben Komponenten mit denselben Bezugszeichen in allen Figuren bezeichnet. Außerdem wird in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung eine detaillierte Beschreibung weggelassen, wenn es festgestellt wird, dass eine detaillierte Beschreibung von bekannten Konfigurationen oder Funktionen bewirken könnten, dass der Kern der vorliegenden Erfindung unklar wird.
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Im Folgenden wird die integrierte dynamische Bremsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben. Die 1 bis 4 sind eine perspektivische Ansicht, eine perspektivische Explosionsansicht, eine Vorderansicht und eine Seitenansicht der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung, 5 ist eine Ansicht, die genauer eine hydraulische Druckerzeugungseinheit der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt, und 6 ist eine Ansicht, die einen gekoppelten Zustand einer Zahnstange und eines Pumpenkolbens der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in den 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst eine integrierte Bremse entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine große Bremsbetätigungseinheit 100, einen Ventilblock 200, eine hydraulische Druckerzeugungseinheit 300, eine elektronische Steuereinheit 400 und einen Behälter 500.
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Genauer, wenn ein Fahrer ein Bremspedal drückt, beschafft die elektronische Steuereinheit 400 eine Pedaldruckinformation, die durch eine in der Bremsbetätigungseinheit 100 eingeschlossene Eingangsgestängeanordnung 160 übertragen wird. Die elektronische Steuereinheit 400 steuert einen Motor 310, der in der hydraulischen Druckerzeugungseinheit 300 eingeschlossen ist, basierend auf der beschafften Pedaldruckinformation und Leistungsumwandlungseinheiten der hydraulischen Druckerzeugungseinheit 300 wandeln eine Drehleistung des Motors 310 in eine linear hin- und hergehende Bewegung um. Ein Pumpenkolben 350, der als Endstufe der hydraulischen Druckerzeugungseinheit 300 dient, stößt ein Fluid in dem in der Bremsbetätigungseinheit 100 enthaltenen Hauptzylinder zu einem Bremssattel aus, der an einem Rad des Fahrzeugs installiert ist, um eine Bremskraft zu erzeugen, und die elektronische Steuereinheit 400 steuert den Ventilblock 200 zur Steuerung eines Fluidstroms, um Funktionen eines Antiblockierbremssystems (ABS), einer elektronischen Stabilitätssteuerung (ESC) und dergleichen durchzuführen. Hier besteht der Ventilblock 200 aus einer Mehrzahl von Ventileinheiten. In solch einem Bremsvorgang kann der Hauptzylinder zusätzlich ein Fluid aus dem Behälter 500 entsprechend einem Bedarf empfangen oder das Fluid in den Behälter 500 ausstoßen. Inzwischen erzeugt ein Pedalsimulator 130 einen Pedaldruck auf ein Pedal, basierend auf dem Pedaldruck des Fahrers, um ein Gefühl eines Unterschieds beim Fahren für einen Fahrer zu reduzieren.
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Die integrierte Bremsvorrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann ein Gewicht und ein Volumen derselben minimieren, indem die oben erwähnten Konfigurationen integral gekoppelt werden und somit kann ein Grad der Designfreiheit bei dem Design des Fahrzeugs sichergestellt werden. Im Folgenden werden die oben erwähnten Konfigurationen im Detail beschrieben.
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Wie oben beschrieben, führt die hydraulische Druckerzeugungseinheit 300 eine Funktion des Umwandelns einer Drehleistung des Motors 310 in eine lineare hin- und hergehende Bewegung durch und die Bremsbetätigungseinheit 100 umfasst einen Hauptzylinder, in dem der Pumpenkolben 350, der in der hydraulischen Druckerzeugungseinheit 300 eingeschlossen ist, aufgenommen ist. Wie in den 1 bis 4 gezeigt, ist der Ventilblock 200 über dem Motor 310 angeordnet und die elektronische Steuereinheit 400 steuert den Motor 310 und den Ventilblock 200. Der Pumpenkolben 350 führt insbesondere die lineare hin- und hergehende Bewegung entlang einer ersten Achse senkrecht zu einer Drehachse des Motors 310 durch und genauer gesagt, wie in den 1 bis 4 gezeigt ist, ist ein Hauptzylinder 170 in eine nach oben gerichtete Richtung, d. h. eine Richtung parallel zu einer Längsrichtung der elektronischen Steuereinheit 400 ausgebildet und der Pumpenkolben 350 wird in dem Hauptzylinder 170 aufgenommen, um eine Funktion des Ausstoßens des Fluids im Hauptzylinder 170 durchzuführen.
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Eine genaue Konfiguration bzw. ein genauer Aufbau der hydraulischen Druckerzeugungseinheit 300, in der die Drehachse des Motors 310 und die Richtung des Hin- und Hergehens des Pumpenkolbens 350 senkrecht zueinander sind, wird im Detail unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Wie in 5 gezeigt, besteht die hydraulische Druckerzeugungseinheit 300 der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus einer Schneckenwelle 370, einem Schneckenrad 360, einem Ritzel 340, einer Zahnstange 380 und dem Pumpenkolben 350. Die Schneckenwelle 370 ist an der anderen Seite des Motors 310 angeordnet und koaxial mit einem Rotor des Motors 310 verbunden. Das Schneckenrad 300 greift in die Schneckenwelle 370 ein und rotiert basierend auf der Drehung der Schneckenwelle 370 und die Drehachse der Schneckenwelle 370 ist senkrecht zu der ersten Achse in der Richtung der linearen hin- und hergehenden Bewegung des Pumpenkolbens 350 und der Drehachse des Motors 310 ausgebildet. Gegebenenfalls sind die Drehachse des Motors 310, die Bewegungsrichtung des Pumpenkolbens 350 und die Drehachse der Schneckenwelle 370 senkrecht als X-Achse, Y-Achse und Z-Achse in einem dreidimensionalen orthogonalen Koordinatensystem ausgebildet. Das Ritzel 340 hat dieselbe Drehachse wie das Schneckenrad 360 und die Zahnstange 380 ist mit dem Ritzel 340 im Eingriff, um sich linear in die Richtung der ersten Achse basierend auf der Drehung des Ritzels 340 zu bewegen. Der Pumpenkolben 350 ist mit einer Seite der Zahnstange 380 verbunden und die Verbindung zwischen dem Pumpenkolben 350 und der Zahnstange 380 wird im Detail unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Im Allgemeinen können der Pumpenkolben 350 und die Zahnstange 380 in einer Presspassung gekoppelt sein und in diesem Fall kann eine Offset-Belastung bei der linearen Bewegung des Pumpenkolbens 350 entsprechend einem Anordnungszustand der Leistungsübertragungseinheiten des Schneckenrades 360, der Schneckenwelle 370 und dergleichen auftreten. Da in diesem Fall der Pumpenkolben 350 und dergleichen abgenutzt werden und eine Rückwirkung zwischen den Leistungsübertragungseinheiten erhöht wird, können Geräusche auftreten und eine präzise Bremssteuerung wird unmöglich. Somit wird bei der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Vorsprung 381 an einer Seite der Zahnstange 380 ausgebildet, und eine Einführungsnut ist in dem Pumpenkolben 350 an einer Stelle entsprechend dem Vorsprung 381 gebildet und der Vorsprung 381 wird in die Einführungsnut eingeführt, um die Zahnstange 380 und den Pumpenkolben 350 zu koppeln. Insbesondere ist ein sphärischer Vorsprungsanschluss an einem Ende des Vorsprungs 381 ausgebildet, ein Verbindungsstück 385, das zur Aufnahme des sphärischen Vorsprungsanschlusses ausgebildet ist, ist an einem Ende der Einführungsnut installiert und dann wird der Vorsprungsanschluss mit dem Verbindungsstück 385 verstemmt. Unabhängig von dem Zusammenbauzustand der Getriebe kann die Erzeugung der Offsetbelastung bei linearer Bewegung des Pumpenkolbens 350 vermieden werden, um die Erzeugung von Geräuschen aufgrund der Rückwirkung zwischen den Getriebeteilen zu vermeiden. Da außerdem nach dem Verstemmen der Anordnung mit dem Pumpenkolben 350 die Zahnstange 380 sich frei in einem in dem Verbindungsstück 385 erzeugten Raum bewegen kann, kann eine Feder 335, die eine Pumpenkolbenvorrichtung bildet, entsprechend einem Systemtuningwert der Bremsvorrichtung weggelassen werden.
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Weiterhin kann in der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die hydraulische Druckerzeugungseinheit 300 außerdem ein Gehäuse 390 für die hydraulische Druckerzeugungseinheit und ein Lager 320 einschließen. Die hydraulische Druckerzeugungseinheit 300 kann ausgebildet sein, die Schneckenwelle 370, das Schneckenrad 360, das Ritzel 340 und die Zahnstange 380 zu umfassen und ist insbesondere vorzugsweise so angeordnet, dass sie in Kontakt mit der anderen Seite des Motors 310 kommt. Das Lager 320 ist an einem Bereich der Zahnstange 380, die mit dem Ritzel 340 in Eingriff ist, angeordnet und hat die Funktion, die Zahnstange 380 zu lagern. Da in dem Fall der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben, eine Längsrichtung des Hauptzylinders 170 vertikal gebildet ist und der Pumpenkolben 350 vertikal in der Längsrichtung des Hauptzylinders 170 hin- und herbewegt werden muss, ist ein einziges oder eine Mehrzahl von Lagern 320 zur Lagerung des Pumpenkolbens 350 und der Zahnstange 380 installiert, um die Geradheit der vertikalen Hin- und Herbewegung des Pumpenkolbens 350 und der Zahnstange 380 sicherzustellen.
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Die Bremsbetätigungseinheit 100 entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst generell ein Gehäuse 140 der Bremsbetätigungseinheit, die Eingangsgestängeanordnung 160 und den Pedalsimulator 130. Das Gehäuse 140 der Bremsbetätigungseinheit ist mit dem Hauptzylinder 170 versehen, der sich in die erste Achsenrichtung erstreckt, und die Eingangsgestängeanordnung 160 ist in das Gehäuse 140 der Bremsbetätigungseinheit eingeführt und mit diesem gekoppelt entlang der Drehachse des Motors 360 und einer zweiten Achse senkrecht zu der ersten Achse, d. h. in der Richtung der Drehachse des Schneckenrads 360. Der Pedalsimulator 130 kann vorzugsweise in einen Bereich des Gehäuses 140 der Bremsbetätigungseinheit entgegengesetzt zu dem Kopplungsbereich der Eingangsgestängeanordnung 160 eingefügt und gekoppelt sein.
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Wie in den 1 bis 4 gezeigt ist, besteht der Ventilblock 200 aus einer Ventileinheit, die eine Mehrzahl von Magnetventilen einschließt, eines Seite des Ventilblocks 200 ist in Kontakt mit der elektronischen Steuereinheit 400 und die andere Seite des Ventilblocks 200 ist so angeordnet, dass sie in Kontakt mit dem Gehäuse 140 der Bremsbetätigungseinheit kommt, um ein Volumen der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung zu minimieren. Zusätzlich kann der Behälter 500 so angeordnet sein, dass er in Kontakt mit einem oberen Bereich des Gehäuses 140 der Bremsbetätigungseinheit kommt und kann ausgebildet sein, lösbar an dem Gehäuse 140 der Bremsbetätigungseinheit befestigt zu sein.
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Weiterhin kann die elektronische Steuereinheit 400 eine Ventilspule, die ausgebildet ist, das Öffnen/Schließen des Ventilblocks 200 zu steuern und einen Motorpositionssensor einschließen, der ausgebildet ist, eine Position des Motors 310 zu detektieren. Der Motorpositionssensor kann eine Änderung des Magnetflusses aufgrund der Drehung eines Magnetkörpers detektieren, der in dem Motor 310 installiert ist, um eine Position des Motors 310 zu detektieren. Zusätzlich ist ein an einer Seite des Motors 310 ausgebildeter und mit einem Kontaktbereich zum Anlegen einer 3-Phasenspannung an den Motor gekoppelter Anschluss an der elektronischen Steuereinheit 400 installiert, um den Motor mit Spannung zu versorgen.
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Im Folgenden wird eine integrierte dynamische Bremsvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben und eine überlappende Beschreibung der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird weggelassen. Die integrierte dynamische Bremsvorrichtung nach dem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die hydraulische Druckerzeugungseinheit 300, die Bremsbetätigungseinheit 100, den Ventilblock 200 und die elektronische Steuereinheit 400. Insbesondere ist eine Seite des Motors 310 in Kontakt mit einem unteren Bereich einer ersten Fläche der elektronischen Steuereinheit 400 und die andere Seite des Motors 310 ist mit der Schneckenwelle 370 verbunden. Der Ventilblock 200 ist über dem Motor 310 angeordnet, eine Seitenfläche des Ventilblocks 200 ist in Kontakt mit einem oberen Bereich der ersten Fläche der elektronischen Steuereinheit 400, die Drehachse der Schneckenwelle 370 ist senkrecht zu der ersten Fläche und der Pumpenkolben 350 bewegt sich linear hin und her, wobei er parallel zu einer vertikalen Richtung der ersten Fläche liegt.
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Die hydraulische Druckerzeugungseinheit 300 kann insbesondere die Schneckenwelle 370, das Schneckenrad 360, das Ritzel 340, die Zahnstange 380 und den Pumpenkolben 350 einschließen, wie oben beschrieben, wobei die Schneckenwelle 370 an der anderen Seite des Motors 310 angeordnet ist, um koaxial mit einem Rotor des Motors 310 verbunden zu sein, und das Schneckenrad 360 mit der Schneckenwelle 370 in Eingriff ist. Die Drehachse des Schneckenrads 360 kann vorzugsweise senkrecht zu der Drehachse des Motors 310 und parallel zu der horizontalen Richtung der ersten Fläche sein. Zusätzlich hat das Ritzel 340 dieselbe Drehachse wie das Schneckenrad 360, die Zahnstange 380 ist mit dem Ritzel 340 im Eingriff, um sich linear längs der vertikalen Richtung der ersten Fläche basierend auf der Drehung des Ritzels 340 hin- und her zu bewegen und der Pumpenkolben 350 ist mit einer Seite der Zahnstange 380 verbunden.
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Alle technischen Merkmale, die in der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben sind, können auch bei der integrierten dynamischen Bremsvorrichtung nach dem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
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Wie aus dem Obigen zu erkennen ist, kann die integrierte dynamische Bremsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung frei die Richtung der linearen hin- und hergehenden Bewegung des Pumpenkolbens einstellen, indem die Drehleistung des Motors auf den Pumpenkolben unter Verwendung der Schneckenwelle, des Schneckenrades, des Ritzels und der Zahnstange übertragen wird und so kann ein Grad der Designfreiheit des Fahrzeugs sichergestellt werden.
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Zusätzlich ist entsprechend der vorliegenden Erfindung die ECU, die die andere Seitenfläche des Ventilblocks kontaktiert und deren eine Fläche in Kontakt mit einer hinteren Stirnfläche des Motors ist, so vorgesehen, dass gleichzeitig die Ventile des Ventilblocks und die Position des Motors unter Verwendung einer einzigen ECU gesteuert werden.
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Während die oben erwähnte Beschreibung nur beispielhaft den technischen Gehalt der vorliegenden Erfindung beschreibt, können die Fachleute verschiedene Modifikationen und Veränderungen vornehmen, ohne den Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Somit sind die in der vorliegenden Erfindung offenbarten Ausführungsbeispiele nur zur Beschreibung, eher als zur Eingrenzung des technischen Gehalts der vorliegenden Erfindung vorgesehen und der Schutzbereich des technischen Gehalts der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele begrenzt. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung sollte entsprechend der folgenden Ansprüche interpretiert werden und alle technischen Gehalte in demselben Schutzumfang sollten interpretiert werden, als in dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen zu sein.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Bremsbetätigungseinheit
- 110
- Hauptzylinder
- 120
- Behälter
- 130
- Pedalsimulator
- 140
- Gehäuse der Bremsbetätigungseinheit
- 150
- Befestigungsarm
- 160
- Eingangsgestängeanordnung
- 170
- Hauptzylinder
- 200
- Ventilblock
- 300
- hydraulische Druckerzeugungseinheit
- 310
- Motor
- 320
- Lager
- 340
- Ritzel
- 350
- Pumpenkolben
- 360
- Schneckenrad
- 370
- Schneckenwelle
- 380
- Zahnstange
- 381
- Vorsprung
- 385
- Verbindungsstück
- 390
- Gehäuse der hydraulischen Druckerzeugungseinheit
- 400
- elektronische Steuereinheit
- 500
- Behälter