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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Beabstandungsvorrichtung zur Befestigung einer Last an einem Tragwerk eines Gebäudes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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DE 92 01 698 U1 betrifft ein vorhängbares Fassadensystem für Wände in Plattenbauweise. Eine Befestigungsvorrichtung weist einen durch eine Wetterschale und eine Zwischenschicht in einer Tragschale befestigbaren Anker mit einer Spannplatte für die Wetterschale und einem Dübelkopf für ein Fassadenelement auf. Über einen Fortsatz wird der Dübelkopf an der Spannplatte befestigt. Der Dübelkopf hält und sichert das Fassadenelement. Für eine Übertragung ausreichender Kräfte besitzt die Spannplatte Aufnahmen.
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AT 511 443 A4 betrifft eine Einrichtung zur Befestigung einer Last. Im Inneren einer Hülse befindet sich eine Stützschulter, an der ein Kopf einer Befestigungsschraube abgestützt werden kann, wenn die Befestigungsschraube unter Zwischenschaltung eines Dübels in ein entsprechendes Loch in einer Wand eingeschraubt wird.
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AU 002008252394 B2 offenbar eine Hülse, in die eine erste Schraube zu Anordnung einer Wandung einbringbar ist. Die Hülse weist ein von der Wandung abgewandtes Innengewinde auf, in die eine weitere Schraube einbringbar ist.
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DE 203 17 103 U1 betrifft ein Befestigungselement und ein Befestigungssystem für Gebäudebekleidungen. Das Befestigungselement ist zur Befestigung einer Dämmschicht und einer vor die Dämmschicht gehängten, hinterlüfteten Schutzschicht an einem Gebäude vorgesehen. Das Befestigungselement weist einen Gewindeschaft zum Einstecken von außen in die Dämmschicht auf. Der Gewindeschaft reicht nicht durch die Dämmschicht hindurch, sondern endet innerhalb der Dämmschicht. Auf das äußere Ende des Gewindeschafts ist das Befestigungselement mit seinem ersten Ende aufgeschraubt.
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Offenbarung der Erfindung
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Somit ist es Aufgabe der Erfindung eine Beabstandungsvorrichtung zur Befestigung einer Last an einem Tragwerk zu verbessern.
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Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird durch eine Beabstandungsvorrichtung nach dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung finden sich ferner in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
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Die Beabstandungsvorrichtung ist zur Befestigung einer Last an einem Tragwerk eines Gebäudes vorgesehen und umfasst einen zwischen einem ersten Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt angeordneten Isolierabschnitt. Der erste Endabschnitt umfasst einen sich entlang einer Mittenlängsachse der Beabstandungsvorrichtung erstreckenden Innengewindeabschnitt, in den ein vom Tragwerk abragender Außengewindeabschnitt einer im Tragwerk eingelassenen Befestigungsvorrichtung eindrehbar ist. Des Weiteren umfasst der erste Endabschnitt einen sich um den Innengewindeabschnitt erstreckenden Abstützabschnitt, der zu einer Abstützung der Beabstandungsvorrichtung an dem Tragwerk des Gebäudes ausgebildet ist. Ein drehfest mit dem ersten Endabschnitt verbundener Drehmomentübertragungsabschnitt ist vorgesehen, um mittels eines an dem Drehmomentübertragungsabschnitt angreifenden Drehmoments und mittels einer Abstützung der Beabstandungsvorrichtung über den Abstützabschnitt an dem Tragwerk eine Ausziehkraft auf die Befestigungsvorrichtung auszuüben. Vorteilhaft kann durch den Drehmomentübertragungsabschnitt eine Einbringung eines Drehmoments in die Beabstandungsvorrichtung beabstandet zu dem Tragwerk des Gebäudes, also auch durch eine Isolierschicht hindurch erfolgen, womit auch eine nachträgliche Anordnung der Beabstandungsvorrichtung bei bereits am Gebäude angeordneter Dämmschicht möglich ist. Durch die Isolierschicht wird darüber hinaus eine thermische Isolierung, wie Sie auch von einer Dämmschicht bereitgestellt wird, erreicht. Dadurch, dass die Ausziehkraft auf die Befestigungsvorrichtung im Tragwerk ausgeübt werden kann, können die der Befestigungsvorrichtung zugeordneten spezifischen Angaben bezüglich der Ausziehkraft ohne weiteres eingehalten werden. Insgesamt wird so die Isolierwirkung der Gebäudeisolierung aufrechterhalten und gleichzeitig die Montage vereinfacht.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Drehmomentübertragungsabschnitt an den zweiten Endabschnitt innerhalb einer Umfangskontur der Beabstandungsvorrichtung angeformt, womit der Drehmomentübertragungsabschnitt auch dann zugänglich ist, wenn sich dieser innerhalb einer Öffnung einer Isolierschicht eines Gebäudes befindet.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Drehmomentübertragungsabschnitt einen Innengewindeabschnitt und einen Innengewindeanschlag, wodurch zum einen eine Drehmomentübertragung hin zu dem ersten Endabschnitt möglich ist. Darüber hinaus kann über den Innengewindeabschnitt, in dem ein Außengewinde aufnehmbar ist, die Last an der Beabstandungsvorrichtung angeordnet werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Drehmomentübertragungsabschnitt eine Mitnahmeinnenkontur und/oder eine Mitnahmeaußenkontur. Über diese Mitnahmekontur kann mittels eines Werkzeugs ein Drehmoment bis zum ersten Endabschnitt in die Beabstandungsvorrichtung eingeleitet werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform bildet der Drehmomentübertragungsabschnitt in Form einer Mitnahmeaußenkontur zumindest abschnittsweise eine Längsaußenkontur der Beabstandungsvorrichtung. Dies ist insbesondere für eine Anordnung der Beabstandungsvorrichtung an dem Tragwerk vor einer Anordnung einer Isolierschicht vorteilhaft. Darüber hinaus kann der Durchmesser der Beabstandungsvorrichtung verringert werden, was sich vorteilhaft auf die Isoliereigenschaften des Gebäudes auswirkt, da zusätzliche Wärmeverluste minimiert werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung zumindest abschnittsweise eine zylinderförmige Außenkontur auf. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass das Eindrehen der Beabstandungsvorrichtung innerhalb einer Isolierschicht erleichtert wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen dem Abstützabschnitt und dem Mauerwerk eine druckfeste Platte mit einer Durchgangsöffnung für die Befestigungsvorrichtung angeordnet. Hierdurch kann vorteilhaft der Wärmefluss zusätzlich verringert werden, da der Abstützabschnitt nicht unmittelbar an einer Oberfläche des Mauerwerks anliegt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der zweite Endabschnitt den Isolierabschnitt. Hierdurch vereinfacht sich die Konstruktion der Beabstandungsvorrichtung.
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Weitere Ausführungen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnung bzw. deren Beschreibung. In allen Ausführungsformen werden für funktionsäquivalente Größen und Merkmale die gleichen Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung zeigen:
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1 bis 4 jeweils eine schematische Schnittansicht einer an einem Tragwerk eines Gebäudes angeordneten Beabstandungsvorrichtung.
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1 zeigt in schematischer Schnittansicht eine Beabstandungsvorrichtung 2, die mittels einer als Befestigungsanker ausgebildeten Befestigungsvorrichtung 4 an einem Tragwerk 6 des Gebäudes befestigt ist. Hierzu weist die Beabstandungsvorrichtung 2 einen ersten, hin zum Tragwerk 6 angeordneten Endabschnitt 8 auf. Der erste Endabschnitt 8 weist einen Innengewindeabschnitt 10 auf, der sich entlang einer Mittenlängsachse 12 erstreckt. Ein Außengewindeabschnitt 14 der Befestigungsvorrichtung 4 ist in den Innengewindeabschnitt 10 eindrehbar.
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Radial außerhalb des Innengewindeabschnitts 10 schließt sich ein Abstützabschnitt 16 an, der als Teil des Endabschnitts 8 diesen abschließt. Mittels des Abstützabschnitts 16, der insbesondere als Kreisringfläche ausgebildet ist, stützt sich die Beabstandungsvorrichtung 2 an dem Tragwerk 6 des Gebäudes ab. Vorliegend ist zwischen dem Abstützabschnitt 16 und dem Tragwerk 6 einen druckfeste Platte 18 angeordnet. Die Platte 18 weist eine Durchgangsöffnung für die Befestigungsvorrichtung 4 auf. Selbstverständlich ist die Platte 18 und deren Anordnung auch auf die anderen gezeigten Ausführungsformen der Beabstandungsvorrichtung 2 übertragbar.
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Der erste Endabschnitt 8 ist vorliegend als Büchse ausgebildet, in die ein Isolierabschnitt 20 eindrehbar ist. Der Isolierabschnitt 20 wird von einer Schraube 22 durchstoßen, die durch ein Aufeinanderdrücken zweier Platten 24, 26 drehfest mit dem Isolierabschnitt 20 verbunden ist.
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Bei der Montage der Beabstandungsvorrichtung 2 ist der dargestellte Isolierschaum 28 noch nicht in die Öffnung durch die Isolierschicht 30 vorhanden. So kann in einem ersten Schritt eine Bohrung in dem Tragwerk 6 ausgeführt werden, ein Dübel in dem Tragwerk 6 angeordnet werden und innerhalb des Dübels wird die Befestigungsvorrichtung 4 so angeordnet, dass der Außengewindeabschnitt 14 vom Tragwerk 6 abragt. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen denkbar, um die Befestigungsvorrichtung 4 innerhalb des Tragwerks 6 anzuordnen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist anstatt des Isolierschaums 28 ein druckfestes Formteil aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyurethan-Hartschaum über die Schraube 22 geschoben. Mittels dieses druckfesten Formteils kann eine an der Anbauteil 38 angreifende Kraft an die Platte 26 abgeleitet werden. Somit wird sowohl eine statische Verbesserung der Beabstandungsvorrichtung 2 selbst erreicht als auch eine druckfeste Anlage für die Anbauteil 38 geschaffen.
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In einem zweiten Schritt wird die Beabstandungsvorrichtung 2 in die Öffnung durch die Isolierschicht 30 eingebracht und der Innengewindeabschnitt 10 auf den Außengewindeabschnitt 14 gedreht. Ein zweiter Endabschnitt 32 weist hierzu einen Drehmomentübertragungsabschnitt 34 in Form einer auf der Schraube 22 angeordneten Mutter auf. Der Drehmomentübertragungsabschnitt 34 ist über den Isolierabschnitt 20 mit dem ersten Endabschnitt 8 zumindest in eine Eindrehrichtung drehfest verbunden. Mittels eines Werkzeugs kann nun ein Drehmoment auf den Drehmomentübertragungsabschnitt 34 aufgebracht werden, das bis in den ersten Endabschnitt 8 weitergeleitet wird. Durch ein Zusammenwirken des Innengewindeabschnitt 10 und des Außengewindeabschnitts 14 kann so ein Abstand zwischen der Beabstandungsvorrichtung 2 und dem Tragwerk 6 derart verringert werden, dass über den Abstützabschnitt 16 und den Innengewindeabschnitt 10 ein definiertes über den Drehmomentübertragungsabschnitt 34 eingebrachtes Drehmoment eine definierte Ausziehkraft 37 in die Befestigungsvorrichtung 4 einleitet wird.
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Vorliegend umfasst der Endabschnitt 8 die Schraube 22 und den als Mutter ausgeführten Drehmomentübertragungsabschnitt 34. Selbstverständlich kann auch das Außengewinde der Schraube 22 gemeinsam mit einem durch die Platte 26 ausgeführten Anschlag als Drehmomentübertragungsabschnitt dienen. Mittels zweier gekonterter Muttern wäre somit auch an anderer Stelle der Schraube 22 eine Einbringung des Drehmoments in die Beabstandungsvorrichtung 2 möglich.
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In einer weiteren Ausführungsform kann beispielsweise an der nach außen gerichteten Fläche der Platte 26 eine Mitnahmeinnen- und/oder -außenkontur angeordnet bzw. an dieser angeformt sein, die dann den Drehmomentübertragungsabschnitt darstellt.
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Entgegen der Richtung des Tragwerks 6 schließt sich an die Isolierschicht 30 eine Außenfassade 36 an. Die Öffnung in der Isolierschicht 30 wird mit einer Anbauteil 38 verschlossen, die gegenüber der Außenfassade 36 eine kreisringförmige Dichtung 40 aufweist. An der Anbauteil 38 wird die Last angeordnet. Beispiele für die Last sind Terrassendächer, Vordächer, Schiebeläden, Außenwandbeleuchtungen oder Ähnliches. Die Gewichtskraft der Last, die im Wesentlichen vertikal wirkt, wird mittels der Beabstandungsvorrichtung 2 und der Befestigungsvorrichtung 4 an das Tragwerk 6 abgeleitet. Selbstverständlich kann die Beabstandungsvorrichtung 2 auch ohne die Platte 18 direkt an dem Tragwerk 6 angeordnet werden, wodurch der Abstützabschnitt 16 direkt an der Außenfläche des Tragwerks 6 anliegt, da die thermische Entkopplung durch den Isolierabschnitt 20 geschieht.
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In 2 ist eine weitere Ausführungsform der Beabstandungsvorrichtung 2 in schematischer Schnittansicht gezeigt. Neben dem Innengewindeabschnitt 10 und dem Abstützabschnitt 16 weist der Endabschnitt 8, der vorliegend als einstückiges Stahlteil ausgebildet ist, an seinem dem Abstützabschnitt 16 gegenüberliegenden Ende einen abragenden Außengewindeabschnitt 42 auf.
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Der zweite Endabschnitt 32 ist vorliegend als Isolierabschnitt 20 ausgebildet und umfasst beispielsweise Polyvinylchlorid (PVC), glasfaserverstärkes Epoxidharz und/oder einen Polyurethan-Hartschaum. Selbstverständlich kann der Isolierabschnitt 20 Metalleinlagen zur Verstärkung des Isolierabschnitts 20, insbesondere Metallinnengewinde, umfassen. Der zweite Endabschnitt 32 ist in der Schnittansicht H-förmig ausgebildet und umfasst zu beiden Enden einen Innengewindeabschnitt 44, 46. Der Innengewindeabschnitt 44 wird auf den Außengewindeabschnitt 42 aufgedreht. Der Innengewindeabschnitt 46 und der zugeordnete Innengewindeanschlag innerhalb des zweiten Endabschnitts 32 ist vorliegend der Drehmomentübertragungsabschnitt. So kann beispielsweise über eine Gewindestange 48 und zwei auf der Gewindestange 48 gekonterte Muttern ein Drehmoment in die Beabstandungsvorrichtung 2 zur Ausübung einer Ausziehkraft auf die Befestigungsvorrichtung 4 eingebracht werden.
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Eine Längsaußenkontur der Beabstandungsvorrichtung 2 selbst kann eine Mitnahmeaußenkontur umfassen, die dann den Drehmomentübertragungsabschnitt bildet. Um ein Eindrehen der Beabstandungsvorrichtung 2 zu erleichtern, kann die Beabstandungsvorrichtung 2 abschnittsweise eine zylinderförmige Längsaußenkontur aufweisen. In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Beabstandungsvorrichtung 2 entlang der gesamten Längsachse eine Mitnahmeaußenkontur in Form einer Sechskantkontur auf.
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3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Beabstandungsvorrichtung 2, bei der der Isolierabschnitt 20 in dem ersten Endabschnitt 8 gegossen ist. Innerhalb des Isolierabschnitts 20 befindet sich eine Ankerstange 50, die mittels eines Ankerabschnitts 52 innerhalb des Isolierabschnitts 20 abschließt. Der Ankerabschnitt 52 ist plattenförmig ausgebildet und ermöglicht so eine verbesserte Einleitung der über die Ankerstange 50 eingeleiteten Kräfte. Des Weiteren weist der erste Endabschnitt 8 in Richtung des zweiten Endabschnitts 32 radial nach innen abragende Bereiche 54 auf, durch die die in den Isolierkörper 20 eingeleiteten Kräfte besser an den ersten Endabschnitt 8 abgeleitet werden können.
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Der Ankerabschnitt 50 und die Bereiche 54 sind bevorzugt nicht radialsymmetrisch zur Mittenlängsachse der Beabstandungsvorrichtung 2 ausgebildet. Vielmehr umfassen der Ankerabschnitt 50 bzw. die Bereiche 54 Zacken, Stifte oder ähnliche Konturen, um eine Verdrehsicherheit gegenüber dem Isolierabschnitt 20 zu gewährleisten.
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Selbstverständlich können neben dem Drehmomentübertragungsabschnitt 34 weitere bzw. alternative bereits oben erläuterte Drehmomentübertragungsabschnitte an der Beabstandungsvorrichtung 2 angeordnet bzw. angeformt sein. Die in 3 gezeigte Variante der Beabstandungsvorrichtung 2 weist verbesserte statische Eigenschaften auf, da durch den Guss mittels der Isolierabschnitts 20 eine bessere Ableitung der Kräfte möglich ist. Darüber hinaus ermöglicht diese gegossene Variante es, die Fertigungskosten zu senken. Darüber hinaus erleichtert sich vorteilhaft die Montage, da nur ein einziges Bauteil, das nicht demontierbar ist, verwendet wird. Auch ist im hinteren, dem Tragwerk des Gebäudes zugewandten Bereich, kein Hohlraum vorhanden.
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4 zeigt in schematischer Schnittansicht eine einteilige Ausführungsform der Beabstandungsvorrichtung 2, wobei die Beabstandungsvorrichtung 2 im Unterschied zu 2 nur den Isolierkörper 20 sowie die Innengewindeabschnitte 10 und 46 umfasst. In einer Ausführungsform erstreckt sich ein einziges Innengewinde durch die Beabstandungsvorrichtung 2 und umfasst die Innengewindeabschnitte 10 und 46. Die Beabstandungsvorrichtung 2 umfasst entlang Ihrer gesamten Länge oder zumindest in einem Teilbereich eine Mitnahmeaußenkontur, die im Querschnitt sechskantförmig ausgebildet ist. Vorteilhaft kann in der in 4 gezeigten Ausführungsform die Beabstandungsvorrichtung 2 entsprechend der zu überbrückenden Isolierschicht 30 am Verbauort abgelängt werden. Anschließend wird ein Drehmoment über die Mitnahmeaußenkontur als Drehmomentübertragungsabschnitt zur Abstützung am Tragwerk 6 in die Beabstandungsvorrichtung 2 eingebracht, um wie zuvor erläutert die Ausziehkraft 37 auf die Befestigungsvorrichtung 4 auszuüben.