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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Verbinderanordnung, die mit einem Stromquellendraht oder einem Signaldraht verbunden ist, eine elektronische Steuereinheit, die die elektrische Verbinderanordnung verwendet, und ein elektrisches Lenkkraftunterstützungssystem, das die elektronische Steuereinheit verwendet.
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Hintergrund der Erfindung
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Um eine Steuereinrichtung oder ein Steuersystem verschiedener Industriemaschinenanlagen elektronisch zu steuern, wird allgemein eine Stromquelle, eine Steuereinrichtung oder ein Detektionssensor mit einer elektronischen Steuereinheit über ein Kabel elektrisch verbunden. Beispielsweise wird das elektrische Lenkkraftunterstützungssystem für ein Automobil so ausgebildet, dass eine Drehungsrichtung und ein Drehungsdrehmoment einer Lenkwelle, die sich durch die Bedienung eines Lenkrads durch einen Fahrer dreht, detektiert werden, und auf der Basis dieser Detektionswerte wird der Elektromotor angetrieben, um in dieselbe Richtung wie die Drehungsrichtung der Lenkwelle zu rotieren, wodurch er das Lenkunterstützungsdrehmoment erzeugt. Das elektrische Lenkkraftunterstützungssystem ist mit einer elektronischen Steuereinheit (electronic control unit, ECU) versehen, um diesen Elektromotor zu steuern.
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Ein herkömmliches elektrisches Lenkkraftunterstützungssystem ist in der
japanischen veröffentlichten Patentanmeldung 2013-060119 offenbart, die der US-Patentanmeldung 2013/062137 entspricht. In dieser Patentveröffentlichung wird ein elektrisches Lenkkraftunterstützungssystem beschrieben, das einen Elektromotor und eine elektronische Steuereinheit umfasst. Ferner ist der Elektromotor in einem Motorgehäuse untergebracht, das einen aus Aluminiumlegierung usw. bestehenden zylindrischen Abschnitt aufweist. Die elektronische Steuereinheit ist in einem ECU-Gehäuse untergebracht, das auf der einer Abtriebswelle gegenüberliegenden Seite in einer Axialrichtung des Motorgehäuses platziert ist. Die in dem ECU-Gehäuse untergebrachte elektronische Steuereinheit ist mit einer Leistungswandlerschaltung versehen, die einen MOSFET, der das Antreiben des Elektromotors steuert, und eine Steuerschaltung zum Steuern des MOSFETs aufweist, und der Ausgangsanschluss des MOSFET und der Eingangsanschluss des Elektromotors sind miteinander über eine Stromschiene elektrisch verbunden.
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Ferner wird die in dem ECU-Gehäuse untergebrachte elektronische Steuereinheit mit einem elektrischen Strom von der Stromquelle durch eine elektrische Verbinderanordnung versorgt, die aus einem Kunstharz besteht, und wird mit Detektionssignalen eines Fahrzustands usw. von Detektionssensoren versorgt. Die elektrische Verbinderanordnung ist mit der elektrischen Steuereinheit durch Einstecken in ein Einsteckloch verbunden, das in dem ECU-Gehäuse ausgebildet ist, und ist an der äußeren Oberfläche des ECU-Gehäuses durch Fixierbolzen fixiert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Da das elektrische Lenkkraftunterstützungssystem, das in der
japanischen veröffentlichten Patentanmeldung 2013-060119 beschrieben wird, innerhalb eines Motorraums eines Automobils angeordnet ist, kann nebenbei bemerkt im Falle von Regen oder des Fahrens auf einer Straße, die Pfützen aufweist, das elektrische Lenkkraftunterstützungssystem häufig mit Wasser aufgrund von Regenwasser oder einer Pfütze bespritzt werden. Daher besteht ein Risiko, dass Feuchtigkeit in das ECU-Gehäuse durch ein Kontaktteil zwischen einem Grundkörper aus einem Kunstharz, der die elektrische Verbinderanordnung bildet, und einem Verbinderkörper (dem eigentlichen Anschluss) eindringt, der aus Metall besteht, um Elektrizität zu leiten. Als eine Maßnahme zum Verhindern des Eindringens von Feuchtigkeit wird der Grundkörper als eine Art mit Boden versehener Kasten ausgeführt, und ein Dichtungsmittel (Vergussmasse) wird in den Innenraum des Grundkörpers vom Typ mit Boden versehener Kasten gegossen. Somit kann Feuchtigkeit verhindert werden.
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6 zeigt einen Zustand, in dem ein Dichtungsmittel in eine herkömmliche elektrische Verbinderanordnung gegossen wird. Die elektrische Verbinderanordnung 30 besteht aus einem Kunstharz und ist mit einem Verbinderanschlussteil 30A zur Stromversorgung, einem Verbinderanschlussteil 30B für einen Detektionssensor und einem Verbinderanschlussteil 30C zum Senden eines Steuerungszustands an eine externe Vorrichtung ausgerüstet. Die Verbinderanschlussteile 30A bis 30C umfassen jeweils die Grundkörper 31A bis 31C des Typs mit Boden versehener Kasten und Verbinderkörper (eigentliche Anschlüsse) 32, die aus Metall bestehen und durch diese Grundkörper 31A bis 31C hindurchlaufen. Jeder der Grundkörper 31A bis 31C umfasst die Bodenflächenwand 33 und die Seitenflächenwand 34, die in einer vertikalen Richtung von dem gesamten Umfang dieser Bodenflächenwand 33 hoch steht, und bildet somit einen Innenraum 35.
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Ferner wird in dem Fall, dass ein Dichtungsmittel in den Innenraum 35 gespritzt wird, der durch diese Bodenflächenwand 33 und die Seitenwand 34 gebildet wird, während die Bodenflächenwand 33 in einem horizontalen Zustand bezüglich der Anordnung der Einspritzdüse 36 gehalten wird, das Dichtungsmittel 37 in einem Zustand eingespritzt, in dem die Einspritzdüse 36 in dem Innenraum 35 gehalten wird. Da eine Miniaturisierung bei neueren elektronischen Steuereinheiten angestrebt wird, wird jedoch auch die elektrische Verbinderanordnung 30 ebenfalls miniaturisiert. Außerdem wird, da die Anzahl der Verbinderkörper 32 groß ist, der Fluss des Dichtungsmittels 37 leicht verhindert. Somit wird sogar, wenn das Dichtungsmittel 37 aus der Einspritzdüse 36 eingespritzt wird, das Dichtungsmittel 37 nicht verteilt, da es nicht vollständig fließt, und somit tritt ein Dichtungsdefekt auf.
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Daher wurde ein Dichtungsmittel 37 mit geringer Viskosität ausgewählt, und es wurden Maßnahmen ergriffen, wie etwa (1) Ausüben von Druck auf das Dichtungsmittel 37 nach dem Einspritzen, (2) Einspritzen des Dichtungsmittel 37 aus mehreren Einspritzdüsen 36, und (3) Erhöhen des Einspritzdrucks des Dichtungsmittels 37. Es war jedoch unmöglich, wegen einer hohen Anzahl von Verbinderkörpern 32 und der Miniaturisierung des Grundkörpers 31, wie oben erwähnt, das Dichtungsmittel 37 dazu zu bringen, stabil zu fließen und sich zu verteilen. Daher ist es notwendig, eine neue elektrische Verbinderanordnung zu entwickeln, bei der das Dichtungsmittel 37 stabil durch ein einfaches Verfahren verteilt werden kann.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue elektrische Verbinderanordnung, in der ein Dichtungsmittel stabil verteilt werden kann, eine diese verwendende elektronische Steuereinheit und ein elektrisches Lenkkraftunterstützungssystem damit bereitzustellen.
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Ein Charakteristikum der vorliegenden Erfindung ist, dass eine Bodenflächenwand, die an einem Grundkörper einer elektrischen Verbinderanordnung ausgebildet ist, als eine geneigte Bodenflächenwand ausgeführt wird, die eine Ebene aufweist, die sich gegen eine horizontale Richtung neigt, und dass ein Dichtungsmittel auf die geneigte Bodenfläche gespritzt wird, um durch Schwerkraft nach unten zu fließen.
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Vorteilhafte Wirkung der Erfindung
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Nach der vorliegenden Erfindung wird es, da ein Dichtungsmittel durch ein einfaches Verfahren dazu gebracht werden kann, zu fließen und sich stabil im Innenraum eines Grundkörpers zu verteilen, möglich, eine Lücke zwischen dem Grundkörper und dem Verbinderkörper (dem eigentlichen Anschluss) abzudichten.
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Kurze Erklärung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Darstellung, die die Gesamtheit der Lenkvorrichtung zeigt, die die vorliegende Erfindung anwendet;
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2 ist eine perspektivische Darstellung, die die Gesamtheit eines elektrischen Lenkkraftunterstützungssystems nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines ECUs in dem elektrischen Lenkkraftunterstützungssystem;
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4A ist eine erläuternde Ansicht, die einen Schritt des Einspritzens eines Dichtungsmittels in ein Verbinderanschlussteil zeigt, was eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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4B ist eine erläuternde Ansicht, die einen Schritt des Einspritzens eines Dichtungsmittels in ein weiteres Verbinderanschlussteil zeigt, was eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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5A ist eine erläuternde Ansicht, die einen Schritt des Einspritzens eines Dichtungsmittels in ein Verbinderanschlussteil zeigt, was eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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5B ist eine erläuternde Ansicht, die einen Schritt des Einspritzens eines Dichtungsmittels in ein weiteres Verbinderanschlussteil zeigt, was eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
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6 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Schritt des Einspritzens eines Dichtungsmittels in ein herkömmliches Verbinderanschlussteil zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Hiernach werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert unter Verwendung der Zeichnungen erklärt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die folgenden Ausführungsformen beschränkt und umfasst auch verschiedene Varianten oder Anwendungsausführungsformen im technologischen Konzept der vorliegenden Erfindung.
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Eine Struktur einer Lenkvorrichtung und eines elektrischen Lenkkraftunterstützungssystems, die die vorliegende Erfindung anwenden, werden kurz erläutert, bevor die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert werden.
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Zunächst wird eine Lenkvorrichtung zum Lenken der Vorderräder eines Automobils erläutert. Eine Lenkvorrichtung 1 setzt sich zusammen wie in 1 gezeigt. Ein Ritzel (nicht gezeigt) ist an einem unteren Ende einer Lenkwelle 2 vorgesehen, die mit einem Lenkrad (nicht gezeigt) verbunden ist, und das Ritzel ist mit einer Zahnstange (nicht gezeigt) in Eingriff, die sich in einer Richtung nach rechts und nach links der Karosserie erstreckt. Spurstangen 3 zum Lenken der Vorderräder in die Richtung nach rechts und nach links sind jeweils mit beiden Enden der Zahnstange verbunden. Die Zahnstange ist mit einem Zahnstangengehäuse 4 abgedeckt. Zwischen dem Zahnstangengehäuse 4 und jeder Spurstange 3 ist eine Gummimanschette 5 vorgesehen.
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Ein elektrisches Lenkkraftunterstützungssystem 6 ist vorgesehen, um die Lenkarbeit des Fahrers zu unterstützen, indem sie ein Drehmoment bei einer Drehbedienung des Lenkrads liefert. Das heißt, das elektrische Lenkkraftunterstützungssystem 6 weist einen Drehmomentsensor 7, der eine Drehungsrichtung und ein Drehungsdrehmoment der Lenkwelle 2 detektiert, einen Elektromotor 8, der die Zahnstange über ein Zahnrad 10 auf der Basis eines Detektionswerts des Drehmomentsensors 7 mit einer Lenkunterstützungskraft versorgt, und eine elektronische Steuereinheit (ECU) 9 auf, die den Elektromotor 8 steuert. Der Elektromotor 8 des elektrischen Lenkkraftunterstützungssystems 6 ist mit dem Zahnrad 10 durch Bolzen (nicht gezeigt) an drei Positionen eines Außenrandteils auf der Seite einer Abtriebswelle verbunden. Die elektrische Steuereinheit 9 ist auf der gegenüberliegenden Seite der Abtriebswelle des Elektromotors 8 vorgesehen.
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Wie in 2 gezeigt, ist der Elektromotor 8 in einem Motorgehäuse 11A untergebracht, das einen aus Aluminiumlegierung usw. bestehenden zylindrischen Abschnitt aufweist. Die elektrische Steuereinheit 9 ist in einem ECU-Gehäuse 11B untergebracht, das aus Aluminiumlegierung besteht und auf der gegenüberliegenden Seite der Abtriebswelle in einer Axialrichtung des Motorgehäuses 11A angeordnet ist.
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Das Motorgehäuse 11A und das ECU-Gehäuse 11B sind einstückig an deren gegenüberliegenden Endflächen durch Fixierbolzen fixiert. Die in dem ECU-Gehäuse 11B untergebrachte elektrische Steuereinheit 9 ist mit einer Leistungswandlerschaltung versehen, die einen MOSFET, der das Antreiben des Elektromotors 8 steuert, und eine elektrische Steueranordnung aufweist, die eine Steuerschaltung aufweist, die diesen MOSFET steuert. Ein Ausgangsanschluss des MOSFET und ein Eingangsanschluss des Elektromotors 8 sind miteinander über eine Stromschiene elektrisch verbunden.
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Eine elektrische Verbinderanordnung 30, die aus einem Kunstharz besteht und auch als Deckelkörper 12 verwendet wird, ist an einer Endfläche des ECU-Gehäuses 11B durch Fixierbolzen fixiert. Die elektrische Verbinderanordnung 30 ist mit einem Verbinderanschlussteil 30A zur Stromversorgung, einem Verbinderanschlussteil 30B für einen Detektionssensor und einem Verbinderanschlussteil 30C zum Senden eines Steuerungszustands an eine externe Vorrichtung ausgerüstet. Ferner wird die in dem ECU-Gehäuse 11B untergebrachte elektrische Steuereinheit 9 mit elektrischen Strom von einer Stromquelle durch das Verbinderanschlussteil 30A der elektrischen Verbinderanordnung 30 versorgt, die aus einem Kunstharz besteht, und wird mit Detektionssignalen, wie etwa einem Fahrzustand, von Detektionssensoren durch das Verbinderanschlussteil 30B versorgt, und sendet die gegenwärtigen Steuerzustandssignale des elektrischen Lenkkraftunterstützungssystems durch das Verbinderanschlussteil 30C.
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Obwohl die elektrische Verbinderanordnung 30 eine Form zum Abdecken des gesamten Öffnungsteils des ECU-Gehäuses 11B aufweist, kann sie nun in einer Struktur ausgeführt werden, dass die elektrische Verbinderanordnung 30 mit der elektrischen Steueranordnung durch ein Einstecken in ein Einsteckloch verbunden wird, das an dem ECU-Gehäuse 11B ausgebildet wird, nachdem die elektrische Verbinderanordnung 30 in einer kleineren Größe ausgeführt wird.
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3 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des ECU-Gehäuses 11B in dem elektrischen Lenkkraftunterstützungssystem 6. Die elektronische Steuereinheit 9 ist aufgebaut aus dem ECU-Gehäuse 11B, das eine mit einem Boden versehene zylindrische Form aufweist, deren Boden auf der gegenüberliegenden Seite der Abtriebswelle (nicht gezeigt) des Elektromotors 8 positioniert ist, dem Deckelkörper 12, der auch als die elektrische Verbinderanordnung 30 dient, die mit dem ECU-Gehäuse 11B durch drei Bolzen (nicht gezeigt) kombiniert ist, und der elektronischen Steueranordnung, die ein Leistungswandlerschaltungsteil 13, ein Steuerschaltungsteil 14, ein Filterschaltungsteil 15 usw. umfasst, die in einem Gehäuseraum untergebracht sind, der aus dem ECU-Gehäuse 11B und dem Deckelkörper 12 aufgebaut ist.
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Das Leistungswandlerschaltungsteil 13 ist aufgebaut, indem auf einem Metallsubstrat 16 ein MOSFET 17 als Halbleiterschalter zum Antreiben und Steuern des Elektromotors 8 montiert wird. Ein Kondensator wird durch die Nummer 18 bezeichnet. Das Steuerschaltungsteil 14 ist zur Steuerung des MOSFETs 17 usw. da und wird aufgebaut, indem ein Mikrocomputer 24 und andere elektronische Komponenten (nicht gezeigt) auf einer Oberfläche des ersten gedruckten Substrats 19 als gedrucktem Substrat gegenüber dem Leistungswandlerschaltungsteil 13 montiert werden. Das Filterteil 15 wird aufgebaut, indem ein Kondensator 21, eine Spule 22, ein Relais 23 usw. auf dem zweiten gedruckten Substrat 20 montiert werden.
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Die elektrische Verbinderanordnung 30, die auch der Deckelkörper 12 ist, ist zum Bedecken der Öffnung des ECU-Gehäuses 11B da, und die Verbinderanschlussteile 30A–30C sind auf ihrer Außenfläche ausgebildet. Durch diese Verbinderanschlussteile 30A–30C wird elektrischer Strom von einer Stromquelle (nicht gezeigt) dem Leistungswandlerschaltungsteil 13 und dem Steuerschaltungsteil 14 zugeführt. Ein Signal eines Detektionssensors usw. wird auch auf dieselbe Weise eingegeben.
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Das Metallsubstrat 16 ist in der Nähe einer internen Bodenfläche des ECU-Gehäuses angeordnet. Das erste gedruckte Substrat 19 ist bei der Öffnungsseite des Metallsubstrats 16 im ECU-Gehäuse 11 angeordnet. Der Mikrocomputer 24, der eine exotherme elektronische Komponente ist, ist auf einer Oberfläche des ersten gedruckten Substrats 19 gegenüber dem Metallsubstrat 16 montiert. Ferner sind der Mikrocomputer 24 und das Metallsubstrat 16 durch ein Wärme übertragendes Element 26 verbunden.
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Nun wird durch die Nummer 28 in 3 ein Stator bezeichnet, der einen Drehmelder darstellt, indem er innerhalb des Elektromotors 8 untergebracht und zum Detektieren der Drehzahl der Abtriebswelle aus der Drehzahl eines Rotors (nicht gezeigt) da ist, der an einer Ausgangswelle (nicht gezeigt) des Elektromotors 8 fixiert ist. Sechs Drehmelderanschlüsse 29, die entlang der Achsrichtung angeordnet sind, sind vorgesehen, um die Drehzahl der Abtriebswelle, die durch den Drehmelder detektiert wird, an das Steuerschaltungsteil 14 zu senden. Der Stator 28 und das gedruckte Substrat 19 werden verbunden, indem die Drehmelderanschlüsse 29 in ein Langloch 11C des ECU-Gehäuses 11 und ein Aussparungsteil 16a des Metallsubstrats 16 eingesteckt werden.
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Eine elektrische Lenkkraftunterstützungseinheit, die den oben erwähnten Aufbau aufweist, ist tatsächlich in einer Lenkvorrichtung für deren Gebrauch installiert. Da die Lenkvorrichtung innerhalb des Motorraums eines Automobils angeordnet ist, kann im Falle von Regen oder des Fahrens auf einer Straße, die Pfützen aufweist, das elektrische Lenkkraftunterstützungssystem häufig mit Wasser aufgrund von Regenwasser oder einer Pfütze bespritzt werden.
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Daher besteht, wie oben ausgeführt, ein Risiko, dass Feuchtigkeit in das ECU-Gehäuse durch ein Kontaktteil zwischen einem Grundkörper aus einem Kunstharz, der die elektrische Verbinderanordnung bildet, und einem Verbinderkörper (dem eigentlichen Anschluss) zum Leiten von Elektrizität und Herstellen einer elektrischen Verbindung eindringt. Als eine Maßnahme zum Verhindern des Eindringens von Feuchtigkeit wird der Grundkörper als eine Art mit Boden versehener Kasten ausgeführt, und ein Dichtungsmittel (Vergussmasse) wird in einen Innenraum des Grundkörpers vom Typ mit Boden versehener Kasten gegossen. Somit kann es verhindert werden.
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Da eine Miniaturisierung bei neueren elektronischen Steuereinheiten angestrebt wird, wird jedoch auch die elektrische Verbinderanordnung miniaturisiert, und außerdem ist die Anzahl der Verbinderkörper (der eigentlichen Anschlüsse) groß. Sogar, wenn das Dichtungsmittel aus der Einspritzdüse 36 eingespritzt wird, fließt daher das Dichtungsmittel nicht und verteilt sich nicht vollständig, und somit tritt ein Dichtungsdefekt auf.
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[1. Ausführungsform]
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Die vorliegenden Ausführungsformen sind dazu da, die folgenden Strukturen zur Lösung des oben erwähnten Dichtungsdefekts vorzuschlagen. Das heißt, ein Dichtungsmittel wird eingespritzt, um durch Schwerkraft nach unten zu fließen, nachdem eine Bodenflächenwand, die an einem Grundkörper der elektrischen Verbinderanordnung ausgebildet ist, als eine geneigte Ebene ausgeführt wird. Dadurch kann das Dichtungsmittel mittels eines einfachen Verfahrens stabil in einem Innenraum des Grundkörpers verteilt werden, um den Innenraum zu belegen. Daher wird es möglich, eine Lücke zwischen dem Grundkörper und dem Verbinderkörper (dem eigentlichen Anschluss) perfekt abzudichten.
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Das in 4A gezeigte Verbinderanschlussteil ist ein Verbinderanschlussteil 30B, um ein Detektionssignal von einem Sensor an die elektronische Steueranordnung zu senden. Bei dem Verbinderteil 30B besteht ein Grundkörper 31B aus einer geneigten Bodenflächenwand 38, die eine geneigte Ebene, die sich gegen einen horizontalen Zustand neigt, und eine Seitenflächenwand 34 aufweist, die in einer vertikalen Richtung von dem gesamten Umfang dieser geneigten Bodenflächenwand 38 hoch steht, und somit wird ein Innenraum 35 gebildet. Da das Verbinderanschlussteil 30B zu einem Signalsystem gehört, werden ferner mehrere Verbinderkörper 32 vorgesehen, und sie sind von quadratischem Querschnitt und von kleiner Größe.
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Des Weiteren wird eine Einspritzdüse 36 von einer Oberseite in das Innere der Seitenflächenwand 34 einer Seite herab gelassen, bei der die Höhe der geneigten Bodenflächenwand 38 am höchsten ist, und in diesem Zustand wird ein Dichtungsmittel mit einem vorbestimmten Druck eingespritzt. Das eingespritzte Dichtungsmittel 37 fließt durch die Schwerkraft entlang der geneigten Ebene der geneigten Bodenflächenwand 38 herunter und erreicht die Seitenflächenwand 34 einer Seite, bei der die Höhe der geneigten Bodenflächenwand 38 am geringsten ist. Er kann mit dem Dichtungsmittel 37 bis auf eine vorbestimmte Höhe gefüllt werden, indem das Dichtungsmittel 37 aus der Einspritzdüse 36 eingespritzt wird.
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Im Falle der vorliegenden Ausführungsform ist, da das Verbinderanschlussteil 30B (siehe 4A) zu einem Signalsystem gehört, der Verbinderkörper (der eigentliche Anschluss) 32 von relativ geringer Größe. Sogar, wenn viele Verbinderkörper 32 existieren, weisen die Neigungsrichtung der geneigten Bodenflächenwand 38 und die Anordnungsrichtung des Verbinderkörpers 32 keine Beschränkung auf, so dass die Fluidität des Dichtungsmittels 37 nicht besonders beeinträchtigt wird.
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Im Gegensatz dazu ist, da das Verbinderanschlussteil 30A zur Verbindung einer Stromleitung zum Antrieb des Elektromotors 8 da ist, der Verbinderkörper 32 ein relativ großer Verbinder, dessen Querschnitt rechteckig ist. In dem Fall, dass die Neigungsrichtung der geneigten Bodenfläche 38 im Querschnitt des Verbinderkörpers 32 rechtwinklig zur Längsrichtung angeordnet ist, besteht daher im Gegensatz zu 4B ein Risiko, dass der Fluss des eingespritzten Dichtungsmittels 37 blockiert wird.
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Daher ist, wie in 4B gezeigt, bei dem Verbinderanschlussteil 30A die Neigungsrichtung der geneigten Bodenwand 38 im Querschnitt des Verbinderkörpers 32 parallel zur Längsrichtung angeordnet. Des Weiteren wird die Einspritzdüse 36 von einer Oberseite in das Innere der Seitenflächenwand 34 an einer Seite herab gelassen, bei der die Höhe der geneigten Bodenflächenwand 38 am höchsten ist, und in diesem Zustand wird das Dichtungsmittel 37 unter einem vorbestimmten Druck eingespritzt. Obwohl das eingespritzte Dichtungsmittel 37 durch die Schwerkraft entlang der geneigten Ebene der geneigten Bodenflächenwand 38 herunterfließt, ist die Längsrichtung im Querschnitt des Verbinderkörpers 32 entlang Neigungsrichtung der geneigten Bodenflächenwand 38. Somit wird seine Fluidität aufrechterhalten. Ferner erreicht das eingespritzte Dichtungsmittel 37 die Seitenflächenwand 34 an einer Seite, bei der die Höhe der geneigten Bodenflächenwand 38 am geringsten ist. Danach ist es möglich, einen Bodenraum des Verbinderanschlussteils 30A mit dem Dichtungsmittel 37 zu füllen, um eine vorbestimmte Höhe zu erreichen, indem das Dichtungsmittel 37 weiter aus der Einspritzdüse 36 eingespritzt wird.
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Obwohl die geneigten Ebenen der geneigten Bodenflächenwände 38 in den in 4A und 4B gezeigten Ausführungsformen gerade sind, können sie gekrümmt oder bogenförmig sein. Ferner können sie eine Kombination aus einem geraden Abschnitt und einem bogenförmigen Abschnitt sein.
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Auf diese Weise wird nach der vorliegenden Ausführungsform eine Struktur vorgesehen, bei der ein Dichtungsmittel eingespritzt wird, um durch Schwerkraft auf einer geneigten Ebene einer Bodenflächenwand eines Grundkörpers der elektrischen Verbinderanordnung nach unten zu fließen. Dadurch wird es, da das Dichtungsmittel durch ein einfaches Verfahren dazu gebracht werden kann, stabil zu fließen und sich in einem Innenbodenraum des Grundkörpers zu verteilen, möglich, eine Lücke zwischen dem Grundkörper und dem Verbinderkörper perfekt abzudichten.
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[2. Ausführungsform]
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Als Nächstes wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Auch in dieser Ausführungsform ist eine Bodenflächenwand, die an einem Grundkörper einer elektrischen Verbinderanordnung ausgebildet ist, aus zwei geneigten Ebenen ausgebildet, die an einer Bodenmittellinie aufeinander treffen, und ein Dichtungsmittel wird eingespritzt, um durch Schwerkraft nach unten zu fließen. Dadurch wird es, da das Dichtungsmittel durch ein einfaches Verfahren stabil in einem Innenbodenraum des Grundkörpers verteilt werden kann, um den Innenbodenraum zu füllen, möglich, eine Lücke zwischen dem Grundkörper und dem Verbinderkörper perfekt abzudichten.
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Ein in 5A gezeigtes Verbinderanschlussteil ist ein Verbinderanschlussteil 30B einer elektrischen Verbinderanordnung 30. Bei dem Verbinderteil 30B besteht ein Grundkörper 31B aus einer geneigten Bodenflächenwand 39, die zwei geneigte Ebenen, die an einer Bodenmittellinie aufeinander treffen, und eine Seitenflächenwand 34 aufweist, die in einer vertikalen Richtung von dem gesamten Umfang dieser geneigten Bodenflächenwand 39 hoch steht, und somit wird ein Innenraum 35 gebildet. Eine Position, an der die beiden geneigten Ebenen aufeinander treffen, ist fast in der Nähe der Mitte zwischen zwei gegenüberliegenden Position der geneigten Bodenflächenwand 39, und die beiden geneigten Ebenen sind V-förmig in einem vertikalen Schnitt (siehe 5A). Ferner weisen die Verbinderkörper 32 des Verbinderanschlussteils 30B dieselben Strukturen wie die der 1. Ausführungsform auf.
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Des Weiteren wird eine Einspritzdüse 36 von einer Oberseite in das Innere der Seitenflächenwand 34 an einer der beiden Seiten herab gelassen, bei der die Höhe der geneigten Bodenflächenwand 38 am höchsten ist, und in diesem Zustand wird ein Dichtungsmittel unter einem vorbestimmten Druck eingespritzt. Das eingespritzte Dichtungsmittel 37 fließt durch die Schwerkraft auf einer der beiden geneigten Ebenen der geneigten Bodenflächenwand 39 herunter und erreicht die Bodenmittellinie, bei der die Höhe der geneigten Bodenflächenwand 39 am geringsten ist. Indem das Dichtungsmittel 37 weiter aus der Einspritzdüse 36 eingespritzt wird, steigt das Dichtungsmittel 37 auf der anderen geneigten Ebene, um eine vorbestimmte Höhe zu erreichen, wodurch ein Bodenraum des Verbinderanschlussteils 30B mit dem Dichtungsmittel 37 gefüllt wird.
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Ferner ist, ähnlich wie in 4B, da das Verbinderanschlussteil 30A zur Verbindung einer Stromleitung zum Antrieb des Elektromotors 8 da ist, der Verbinderkörper 32 ein relativ großer Verbinder, dessen Querschnitt rechteckig ist. In dem Fall, dass die Neigungsrichtung der geneigten Bodenflächenwand 38 im Querschnitt des Verbinderkörpers 32 rechtwinklig zur Längsrichtung angeordnet ist, besteht daher im Gegensatz zu 5B ein Risiko, dass der Fluss des eingespritzten Dichtungsmittels 37 blockiert wird.
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Daher ist, wie in 5B gezeigt, bei dem Verbinderanschlussteil 30A die Neigungsrichtung der geneigten Bodenflächenwand 39 im Querschnitt des Verbinderkörpers 32 parallel zur Längsrichtung angeordnet. Des Weiteren wird eine Einspritzdüse 36 von einer Oberseite in das Innere der Seitenflächenwand 34 an einer Seite herab gelassen, bei der die Höhe der geneigten Bodenflächenwand 39 am höchsten ist, und in diesem Zustand wird ein Dichtungsmittel 37 unter einem vorbestimmten Druck eingespritzt. Das eingespritzte Dichtungsmittel 37 fließt durch die Schwerkraft auf einer der beiden geneigten Ebenen herunter. In diesem Fall ist ebenfalls, ähnlich wie in 4B die Neigungsrichtung der geneigten Ebene (siehe 5B) entlang der Längsrichtung im Querschnitt des Verbinderkörpers 32. Somit ist die Fluidität des Dichtungsmittels 37 sichergestellt. Dann erreicht das eingespritzte Dichtungsmittel 37 eine Bodenmittellinie, bei der die beiden geneigten Ebenen aufeinander treffen. Indem das Dichtungsmittel 37 weiter aus der Einspritzdüse 36 eingespritzt wird, steigt das Dichtungsmittel 37 auf der anderen geneigten Ebene, um eine vorbestimmte Höhe zu erreichen, wodurch ein Bodenraum des Verbinderanschlussteils 30A mit dem Dichtungsmittel 37 gefüllt wird.
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Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform das Dichtungsmittel 37 von einer Seite eingespritzt wird, wo die Höhe der geneigten Ebene am höchsten ist, ist es optional, das Dichtungsmittel 37 von zwei Seiten einzuspritzen, wo die Hohe der geneigten Ebene am höchsten ist. Auf diese Weise kann bewirkt werden, dass das Dichtungsmittel 37 viel mehr fließt und sich verteilt, indem es aus zwei Einspritzdüsen 36 eingespritzt wird.
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Obwohl die beiden geneigten Ebenen der geneigten Bodenflächenwand 39 in den in 5A und 5B gezeigten Ausführungsformen gerade ausgebildet sind, können sie gekrümmt oder bogenförmig sein. Ferner können sie eine Kombination aus einem geraden Abschnitt und einem bogenförmigen Abschnitt sein.
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Wie oben erwähnt, wird durch die vorliegende Erfindung eine Struktur vorgesehen, bei der ein Dichtungsmittel eingespritzt wird, um durch Schwerkraft auf einer geneigten Ebene einer Bodenflächenwand eines Grundkörpers der elektrischen Verbinderanordnung nach unten zu fließen. Dadurch wird es, da das Dichtungsmittel durch ein einfaches Verfahren dazu gebracht werden kann, stabil zu fließen und sich in einem Innenraum des Grundkörpers zu verteilen, möglich, eine Lücke zwischen dem Grundkörper und dem Verbinderkörper perfekt abzudichten.
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Des Weiteren ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern umfasst verschiedene Varianten. Beispielsweise wurden die obigen Ausführungsformen detailliert erläutert, um einfach die vorliegende Erfindung zu erläutern. Sie ist nicht notwendigerweise auf eine beschränkt, die mit allen Strukturen versehen ist, die erläutert wurden. Ferner kann ein Teil einer Struktur einer bestimmten Ausführungsform durch eine Struktur einer anderen Ausführungsform ersetzt werden, und eine Struktur einer anderen Ausführungsform kann auch hinzugefügt werden. Was ein Teil einer Struktur jeder Ausführungsform angeht, kann ferner eine weitere Struktur hinzugefügt, weggelassen oder ersetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013-060119 [0003, 0005]