DE102015209504B4 - Ausströmervorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ausströmervorrichtung (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (2), das mindestens einen Strömungskanal (3, 4) aufweist, mit mehreren einem ausströmseitigen Ende (7) des Strömungskanals (3, 4) zugeordneten Luftleitlamellen (8, 9), mit einer in dem Strömungskanal (3, 4) angeordneten und um eine erste Achse (12) verschwenkbaren Klappe (11), mit einem dem ausströmseitigen Ende (7) des Strömungskanals (3,4) zugeordneten Bedienelement (13) zum Verschwenken der Klappe (11), das um eine zweite Achse (14) verschwenkbar ist, wobei die erste Achse (12) und die zweite Achse (14) zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind, und mit einem das Bedienelement (13) mit der Klappe (11) verbindenden Hebelgetriebe (15), das einen an dem Gehäuse (2) verschwenkbar gelagerten Hebel (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (15) in Betätigungsrichtung spielfrei ausgebildete Koppelstellen (K1, K2) aufweist, und dass der Hebel (16) zumindest eine Koppel- und/oder Lagerstelle (K1, K2, L1) aufweist, die elastisch aus einer Schwenkebene des Hebels (16) herausbewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausströmervorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse, das mindestens einen Strömungskanal aufweist, mit mehreren einem ausströmseitigen Ende des Strömungskanals zugeordneten Luftleitlamellen, mit einer in dem Strömungskanal angeordneten und um eine erste Achse verschwenkbaren Klappe, mit einem dem ausströmseitigen Ende des Strömungskanals zugeordneten Bedienelement zum Verschwenken der Klappe, das um eine zweite Achse verschwenkbar ist, wobei die erste Achse und die zweite Achse zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind, und mit einem das Bedienelement mit der Klappe verbindenden Hebelgetriebe, das zumindest einen an dem Gehäuse verschwenkbar gelagerten Hebel aufweist.
  • Ausströmervorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. In Kraftfahrzeugen dienen sie dazu, dem Benutzer ein angenehmes Raumklima mit einem angenehmen Ausströmungsverhalten zu bieten. Das ausströmseitige Ende des Strömungskanals mit dem Ausströmer ist dabei dem Fahrzeuginnenraum zugeordnet, wobei üblicherweise Luftleitlamellen an dem ausströmseitigen Ende des Strömungskanals durch den Benutzer verschwenkbar sind, um die Ausströmungsrichtung des aus dem Strömungskanal austretenden Luftstroms variieren zu können. Um den Volumenstrom des Luftstroms durch den Strömungskanal einzustellen ist es außerdem bekannt, in dem Strömungskanal eine verschwenkbare Klappe vorzusehen, die je nach Schwenkstellung den Strömungskanal vollständig verschließt oder teilweise oder vollständig freigibt. Weil sich die Klappe beabstandet zu dem Ausströmer luftstromaufwärts in dem Strömungskanal befindet, ist eine Mechanik notwendig, mittels welcher der Benutzer die aus seiner Sicht hinten im Strömungskanal liegende Klappe betätigen kann. Hierzu sind bereits unterschiedliche Lösungen bekannt.
  • So offenbart beispielsweise die Offenlegungsschrift DE 10 2008 018 762 A1 eine Ausströmervorrichtung, die ein dem ausströmseitigen Ende des Strömungskanals zugeordnetes Bedienelement aufweist, das durch ein Kegelzahnradgetriebe mit der verschwenkbaren Klappe verbunden ist. Das Vorsehen der Kegelzahnräder zur Kraftübertragung hat jedoch den Nachteil, dass die mechanische Verbindung zwischen Bedienelement und Klappe spielbehaftet ist. Insbesondere dann, wenn der Benutzer die Betätigungsrichtung beziehungsweise Drehrichtung des Bedienelements verändert, muss er zunächst ein Spiel des Zahnradgetriebes überwinden, bevor er die Klappe in entgegengesetzter Richtung verschwenken kann.
  • Ausströmervorrichtungen mit einem Bedienelement und einer Klappe, die durch ein Hebelgetriebe miteinander verbunden sind, sind beispielsweise aus der Offenlegungsschrift DE 10 2009 051 297 A1 bekannt. Dabei liegen jedoch die Achsen des Bedienelements und der Klappe parallel zueinander, was je nach vorhandenem Bauraum und Anwendungsfall unerwünscht sein kann.
  • Die DE 100 57 421 B4 zeigt einen Luftaustritt für Belüftungsanlagen in Fahrzeugen, mit einem einheitlichen Bedienelement zum Regulieren von Austrittsrichtung und Volumenstrom, das durch Drehung um seine Achse den Volumenstrom verändert, wobei die Austrittsrichtung sowohl durch eine Translationsverschiebung als auch durch eine Schwenkbewegung des gemeinsamen Bedienelements verändert werden kann.
  • Die DE 10 2013 102 866 B3 beschreibt einen Luftausströmer, der mindestens eine Lamelle, ein Bedienelement, das in einem Lager verschwenkbar und/oder verdrehbar an der Lamelle gelagert ist, und einen Stabilisator, der beweglich am Bedienelement gelagert ist, aufweist.
  • Ein gattungsgemäßer Stand der Technik ist aus der Offenlegungsschrift EP 1 288 034 A1 bekannt. Dort wird eine Ausströmervorrichtung offenbart, bei welcher das Bedienelement durch ein Hebelgetriebe mit der Klappe verbunden ist, wobei die Achsen, um welche das Bedienelement und die Klappe verschwenkt werden, senkrecht zueinander stehen. Das Hebelgetriebe umfasst dabei einen verschwenkbar an dem Gehäuse gelagerten Umlenkbügel. Der Umlenkbügel ist mittig gelagert und weist an seinen freien Enden jeweils eine Zapfen/Gabelverbindung auf, durch welche er mit dem Bedienelement beziehungsweise mit der Klappe verbunden ist. Durch die Zapfen/Gabelverbindungen wird eine Verschwenkbewegung des Bedienelements in eine Verschwenkbewegung der Klappe auf einfache Art und Weise gewandelt. Die Zapfen/Gabelverbindungen haben jedoch den Nachteil, dass sie nur eine spielbehaftete Betätigung der Klappe ermöglichen. Dadurch, dass zur Betätigung jeweils ein Zapfen in einer Gabel beziehungsweise in einem Langloch verschoben wird, besteht ein unvermeidbares Spiel bei der Betätigung der Klappe, insbesondere bei einer Umkehr der Betätigungsrichtung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ausströmervorrichtung zu schaffen, bei welcher die Achsen des Bedienelements und der Klappe zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind, wobei die Betätigung der Klappe durch das Bedienelement zumindest weitgehend spielfrei erfolgt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Ausströmervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Diese weist den Vorteil auf, dass bei der Verwendung eines Hebelgetriebes zur Wirkverbindung von Bedienelement und Klappe eine zumindest im Wesentlichen spielfreie Betätigung gewährleistet ist, die eine präzise Bedienung der Klappe gewährleistet und dem Benutzer bei der Betätigung außerdem ein Gefühl hoher Qualität vermittelt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß das Hebelgetriebe in Betätigungsrichtung spielfrei ausgebildete Koppelstellen aufweist, und dass der Hebel zumindest eine Koppel- und/oder Lagerstelle aufweist, die elastisch aus einer Schwenkebene des Hebels heraus bewegbar ist. Die in Betätigungsrichtung spielfreie Ausbildung der Koppelstellen erlaubt zunächst die direkte Betätigung der Klappe durch das Bedienelement. Das elastische Herausbewegen zumindest einer Koppel- und/oder Lagerstelle erlaubt den Betrieb des Hebelgetriebes, ohne dass dieses verspannt beziehungsweise verklemmt. Weil die erste Achse und die zweite Achse zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind, muss das Hebelgetriebe Schwenkbewegungen in mehrere Richtungen zulassen können. Dies wird in der genannten Offenlegungsschrift EP 1 288 034 A1 durch die Zapfen/Gabelverbindungen ermöglicht, die einen Höhenversatz zwischen den ineinander greifenden Elementen beim Verschwenken erlauben. Dadurch, dass erfindungsgemäß die Lagerstelle elastisch aus einer Schwenkebene des Hebels herausbewegbar ist, wird der zuvor beschriebene Höhenversatz zwischen den miteinander gekoppelten Elementen beim Verschwenken des Hebelgetriebes gewährleistet. Die elastisch bewegbare Lagerstelle und/oder Koppelstelle ersetzt somit die Zapfen/Gabelverbindung und erlaubt einen Höhenversatz beim Verschwenken und gewährleistet in Betätigungsrichtung eine spielfreie Kopplung beziehungsweise Lagerung. Dadurch, dass insbesondere die Koppelstelle aus der Schwenkebene des Hebels elastisch herausbewegbar ist, wird auch erreicht, dass die Koppelstelle in der Schwenkebene des Hebels verbleibt oder verbleiben kann, wenn der Hebel selbst zumindest bereichsweise aus der Schwenkebene heraus bewegt, beispielsweise elastisch verbogen wird.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Hebel zumindest bereichsweise elastisch verformbar ausgebildet ist. Hierdurch wird auf einfache und kostengünstige Art und Weise die elastische Verlagerbarkeit der Koppel- und/oder Lagerstelle zur Verfügung gestellt. So kann beispielsweise durch die elastische Verformbarkeit des Hebels erreicht werden, dass dieser an einem Ende verschwenkbar gelagert ist, und am anderen Ende aus der Verschwenkebene, die senkrecht zur Verschwenkachse des Lagers liegt, elastisch herausbewegbar ist, indem der Hebel entlang seiner Längserstreckung elastisch verbogen wird. Durch die elastisch verformbare Ausbildung kann insbesondere auf zusätzliche Elemente, wie insbesondere Federelemente oder Dergleichen, verzichtet werden, wodurch sich eine besonders einfache und kostengünstige Konstruktion des Hebelgetriebes ergibt.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Hebel einendig an dem Gehäuse um eine dritte Achse verschwenkbar gelagert ist, und anderendig durch eine Koppelstelle mit einem mit der Klappe fest verbundenen Schwenkhebel verbunden ist. Der Hebel ist somit einendig an dem Gehäuse und anderendig an dem Schwenkhebel gelagert beziehungsweise gekoppelt. Dadurch erhält der Hebel in Bezug auf den vorhandenen Bauraum den Vorteil einer maximal möglichen Hebellänge, die insbesondere bei einer elastischen Ausbildung des Hebels von Vorteil ist. Umso länger der Hebel ist, desto weiter kann ein Herausschwenken aus der Schwenkebene des Hebels durch die elastische Verformbarkeit erreicht werden. Umso weiter die Lagerstelle und/oder Koppelstelle aus der Schwenkebene des Hebels elastisch herausbewegbar ist, desto größer kann auch der mit der Klappe verbundene Schwenkhebel ausgebildet werden. Dadurch lässt sich das Hebelgetriebe auf den jeweiligen Anwendungsfall weiter optimieren. Das Hebelgetriebe ist insbesondere außerhalb des Strömungskanals an dem Gehäuse angeordnet, wobei insbesondere auch das Bedienelement außerhalb des Strömungskanals an dem Gehäuse liegt, wobei dieses vorteilhafterweise neben den Luftleitlamellen für den Benutzer zugängig angeordnet ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die dritte Achse parallel zu der zweiten Achse ausgerichtet ist. Der Hebel ist somit um eine Achse verschwenkbar, die parallel zu der Schwenk- beziehungsweise Drehachse des Bedienelements liegt. Dadurch ist der Hebel direkt von dem Bedienelement mit einer Betätigungskraft beaufschlagbar, sodass Kraftverluste minimiert werden. Außerdem ist der Hebel damit ebenfalls in einer Schwenkebene verschwenkbar, die parallel zur ersten Achse ausgerichtet ist. Der mit der Klappe verbundene Schwenkhebel liegt insbesondere in einer Ebene senkrecht zu der ersten Achse, sodass der Schwenkhebel in einer Ebene verschwenkbar ist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Schwenkebene des Hebels liegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Koppelstelle, die den Hebel mit dem Schwenkhebel verbindet, ein spielfreies Kugelgelenk ist. Das Kugelgelenk gewährleistet, dass Schwenkhebel und Hebel nicht miteinander beim Verschwenken verklemmt werden, wenn das Kugelgelenk durch ein Verschwenken des Schwenkhebels aus der Schwenkebene des Hebels herausgehoben wird. Durch die zuvor beschriebene elastische Ausbildung der Koppel- und/oder Lagerstelle des Hebels wird gewährleistet, dass dieser mit der Bewegung des Schwenkhebels mitgehen kann, ohne dass das Hebelgetriebe verspannt.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Hebelgetriebe eine Koppelstange aufweist, die einerseits mit dem Bedienelement und andererseits mit dem Hebel durch jeweils eine Koppelstelle gelenkig verbunden ist. Die Koppelstange stellt somit die Wirkverbindung zwischen Bedienelement und Hebel dar. Hierdurch wird eine direkte und einfache Kraftübertragung gewährleistet. Dadurch, dass das Bedienelement und der Hebel um parallele Achsen verschwenkt werden, wird die Koppelstange bei einer Betätigung des Bedienelements entweder auf Zug oder auf Druck in ihrer Längserstreckung belastet.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Hebel eine Bolzenaufnahme aufweist, in welcher ein Bolzen der Koppelstange drehbar einliegt, um eine der Koppelstellen zu bilden. Die Koppelstelle zwischen Hebel und Koppelhebel wird also durch eine Bolzenverbindung gewährleistet, die letztendlich ein Drehgelenk darstellt. Hierdurch wird eine einfache und verlässliche Koppelstelle geboten.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Bolzenaufnahme als Ringelement ausgebildet ist, das insbesondere in einer Öffnung des Hebels liegt, wobei das Ringelement durch einen elastisch verformbaren Steg mit dem Hebel verbunden ist, sodass das Ringelement aus der Schwenkebene des Hebels unter elastischer Verformung des Stegs herausbewegbar ist. Der Hebel weist also ein Ringelement auf, das durch einen elastisch verformbaren Steg mit dem Hebel verbunden ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Ringelement in der Ebene des Hebels in der Öffnung liegt. Durch den elastisch verformbaren Steg kann das Ringelement einfach aus der Ebene des Hebels herausbewegt werden, wodurch es beispielsweise in eine Richtung von dem Hebel aus der Öffnung heraus vorsteht. Der elastische Steg gewährleistet somit die elastische Verformbarkeit der Koppelstelle auf kleinstem Raum. Dadurch wird erreicht, dass bei einem Verschwenken des Hebelgetriebes beispielsweise der Hebel an seinem dem Schwenkhebel zugeordneten Ende aus der Schwenkebene herausgehoben werden kann, während die Koppelstelle durch elastische Verformung des Stegs in der Schwenkebene verbleibt und dadurch einerseits ein Verspannen des Hebelgetriebes verhindert und andererseits eine spielfreie Betätigung gewährleistet.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Bolzen einen Bolzenkopf aufweist, der größer als die lichte Weite des Ringelements ausgebildet ist, wobei das Ringelement als geschlitzter Ring zur Aufnahme des Bolzens ausgebildet ist. Der Bolzen lässt sich somit auf einfache Art und Weise durch Aufweiten des geschlitzten Rings in diesen einbringen, beispielsweise bis der Bolzenkopf axial das Ringelement durchstoßen hat. Das Ringelement selbst ist insbesondere ebenfalls elastisch verformbar ausgebildet, sodass es sich, sobald der Bolzenkopf den geschlitzten Ring passiert hat, wieder zusammen zieht, um eine spielfreie Lagerung des Bolzens in Betätigungsrichtung zu gewährleisten. Durch das Vorsehen des Bolzenkopfs wird erreicht, dass sich der Koppelhebel nicht ohne weiteres von dem Hebel lösen kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Höhe des Ringelements einem Abstand zwischen dem Bolzenkopf und der Koppelstange entspricht, sodass das Ringelement auch in Bezug auf den Bolzen axial spielfrei zwischen Bolzenkopf und Koppelstange oder alternativ zwischen Bolzenkopf und einem Axialanschlag des Bolzens gehalten ist. Dadurch wird erreicht, dass bei einem Verschwenken des Hebelgetriebes nur durch eine elastische Verformung, nicht durch ein Verschieben zweier Elemente zueinander, ein Ausgleich der Schwenkbewegung des Schwenkhebels aus der Ebene des Hebels heraus erfolgt, sodass stets ein eindeutiges Zusammenspiel der Elemente des Hebelgetriebes vorliegt.
  • Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Steg zwischen dem Ringelement und dem Hebel in Betätigungsrichtung oder in Richtung des Koppelhebels beziehungsweise in Richtung der Längserstreckung der Koppelstange. Hierdurch wird erreicht, dass dann, wenn die Koppelstange durch ein Verschwenken des Bedienelementes auf Zug oder Druck belastet wird, die Zugkraft oder Druckkraft direkt auf den Hebel übertragen wird, indem der Steg zumindest im Wesentlichen nur auf Zug oder Druck belastet wird. Dadurch wird eine direkte Kraftübertragung gewährleistet, die insbesondere vermeidet, dass der Steg durch ein Verschwenken des Bedienelements elastisch verformt wird, ohne dass dies durch die Bewegung des Schwenkhebels veranlasst wäre. Hierdurch wird ein sicherer, spielfreier und direkter Betrieb der Ausströmervorrichtung für den Benutzer auf einfache und kostengünstige Art und Weise gewährleistet.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dazu zeigen
    • 1 eine Ausströmervorrichtung für ein Kraftfahrzeug in einer Draufsicht,
    • 2 die Ausströmervorrichtung in einer perspektivischen Unteransicht und
    • 3A und 3B eine Koppelstelle der Ausströmervorrichtung in vereinfachten Darstellungen.
  • 1 zeigt eine Ausströmervorrichtung 1, die als Doppelausströmer ausgebildet ist, in einer Draufsicht. Die Ausströmervorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das zwei nebeneinander angeordnete Strömungskanäle 3, 4 aufweist, die jeweils einen von einem Kreis abweichenden Querschnitt aufweisen. Die Strömungskanäle 3, 4 verlaufen parallel zueinander und sind im Wesentlichen identisch ausgebildet, wobei der Strömungskanal 4 vorliegend einen kleineren Querschnitt aufweist als der Strömungskanal 3. Jeder der Strömungskanäle 3, 4 ist dabei einem Ausströmer 5 beziehungsweise 6 der Ausströmervorrichtung 1 zugeordnet. Die Ausströmer 5, 6 sind dabei im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet, sodass im Folgenden zunächst nur auf den Ausströmer 5 zur Erläuterung der Ausströmer 5 und 6 eingegangen werden soll.
  • Der Ausströmer 5 weist an einem dem Innenraum des die Ausströmervorrichtung 1 aufweisenden Kraftfahrzeugs zugeordneten, also ausströmseitigen Ende 7 des Strömungskanals 3 mehrere zumindest im Wesentlichen horizontal verlaufende Luftleitlamellen 8 auf, die jeweils um eine Horizontalachse an dem Gehäuse 2 verschwenkbar sind. Außerdem weist der Ausströmer 5 mehrere senkrecht zu den Luftleitlamellen 8 angeordnete Luftleitlamellen 9 auf, welche jeweils um eine vertikale Achse verschwenkbar an dem Gehäuse 2 gehalten sind und sich jeweils über den Querschnitt des Strömungskanals 3 erstrecken. Die Luftleitlamellen 9 und 8 werden dabei durch ein gemeinsames Bedienelement 10 vom Benutzer betätigt, um die aus dem Strömungskanal 3 kommende (Luft-)Strömung in eine gewünschte Richtung in den Fahrzeuginnenraum zu lenken.
  • Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, ist aus Sicht des Benutzers hinter den Luftleitlamellen 8, 9 in dem Strömungskanal 3, also luftstromaufwärts außerdem eine Klappe 11 angeordnet, die um eine erste Achse 12 herum verschwenkbar gelagert ist, um den Strömungskanal 3 freizugeben, wie in 1 gezeigt, vollständig zu verschließen oder teilweise zu verschließen beziehungsweise freizugeben. Die Achse 12 erstreckt sich dabei parallel zu den Luftleitlamellen 8 beziehungsweise horizontal durch den Strömungskanal 3. Die Begriffe „horizontal“ und „vertikal“ beziehen sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils auf die Darstellung der 1. Selbstverständlich kann die dort dargestellte Ausströmervorrichtung in unterschiedlichen Ausrichtungen und Positionen an einem Kraftfahrzeug vorgesehen werden, sodass sich die Luftleitlamellen 8 im verbauten Zustand beispielsweise horizontal oder vertikal oder auch in schräger Anordnung erstrecken.
  • Zur Betätigung der Klappe 11 ist ein weiteres Bedienelement 13 dem Ausströmer 5 zugeordnet, das als Verstellrad ausgebildet und um eine Achse 14 herum verschwenkbar gelagert ist. Dabei ist das Bedienelement 13 dem ausströmseitigen Ende 7 des Strömungskanals 3 derart zugeordnet, dass es unterhalb des Strömungskanals 3 an dem Gehäuse 2 für den Benutzer erreichbar gehalten ist. Die Achse 14 ist dabei vorliegend nahezu senkrecht zu der Achse 12 der Klappe 11 ausgerichtet. Durch ein Verdrehen des Stellrads beziehungsweise des Bedienelements 13 um die Achse 14, also in der Papierebene der 1 von links nach rechts oder von rechts nach links, wird die Klappe 11 in ihre Verschließstellung oder in ihre Freigabestellung, wie in 1 gezeigt, um die Achse 12 herum verschwenkt.
  • Zur Übertragung der Betätigungskraft weist die Ausströmervorrichtung 1 dem Ausströmer 5 zugeordnet ein Hebelgetriebe 15 auf, das in 1 durch das Gehäuse 2 verdeckt ist.
  • 2 zeigt die Ausströmervorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung, mit Blick auf die Unterseite des Gehäuses 2. Aus 1 bereits bekannte Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die oben stehende Beschreibung verwiesen wird.
  • In 2 ist nunmehr das Hebelgetriebe 15 zu erkennen, dass das Bedienelement 13 mit der Klappe 11 verbindet. Das Hebelgetriebe 15 ist dabei mehrteilig ausgebildet. Es weist einen Hebel 16 auf, von dem ein Ende 17 an dem Gehäuse 2 an einer Lagerstelle L1 schwenkgelagert gehalten ist, und von dem ein anderes Ende 18 an einer Koppelstelle K1 durch ein Kugelgelenk 19 mit einem Schwenkhebel 20 verbunden ist, der mit dem Klappe 11 fest verbunden ist. Der Schwenkhebel 20 ist dabei in einer Ebene senkrecht zur Achse 12 verschwenkbar ausgerichtet und liegt außerhalb des Gehäuses 2, wobei sein freies Ende 21, das zusammen mit dem Ende 18 des Hebels 16 das Kugelgelenk 19 bildet, derart weit von der Achse 12 beabstandet ist, dass es in dem Schwenkbereich, der zum Verschwenken der Klappe 11 notwendig ist, über die Unterseite des Gehäuses 2 vorsteht. Das Kugelgelenk 19 ist spielfrei ausgebildet, sodass eine Bewegung des Hebels 16 zumindest im Wesentlichen ohne Spiel zu einer Bewegung des Schwenkhebels 20 und damit der Klappe 11 führt. In Betätigungsrichtung ist diese Koppelstelle K1, die insofern durch das Kugelgelenk 19 gebildet wird, also spielfrei ausgebildet. Der Hebel 16 weist dazu an seinem Ende 18 eine geschlitzte Kugelpfanne 22 auf, die zur spielfreien, insbesondere vorgespannten Aufnahme eines Kugelkopfs 23 des Schwenkhebels 20 ausgebildet ist, sodass die Kugelpfanne 22 den Kugelkopf 23 vorgespannt aufnimmt und dadurch die Spielfreiheit gewährleistet.
  • An seinem Ende 17 weist der Hebel 16 für die Lagerstelle L1 eine kreiszylinderförmige Öffnung 24 auf, welche auf einen geschlitzten und von dem Gehäuse 22 vorstehenden Zylinder 25 aufgesteckt ist. Der geschlitzte Zylinder 25 weist einen Mantelabschnitt 26 auf, der eine radial nach außen vorstehende Rastnase besitzt, die durch elastische Verformung radial nach innen verlagerbar ist. Durch das Aufstecken des Hebels 16 auf den Zylinder 25 wird diese Rastnase nach innen verlagert und aufgrund ihrer Eigenelastizität in ihre Ausgangsposition verbracht, sobald der Hebel 16 seine Endposition erreicht hat, sodass die Rastnase den Hebel 16 randseitig an der Öffnung 24 überfängt, sodass der Hebel 16 sicher formschlüssig an dem Gehäuse 2 gehalten ist. Gegebenenfalls kann die geschlitzte Hülse 25 auch mehrere derartige Rastnasen besitzen. Der Innendurchmesser der Öffnung 24 und der Außendurchmesser des Zylinders 25 entsprechen zumindest im Wesentlichen einander, sodass eine zumindest im Wesentlichen spielfreie Lagerung des Hebels 16 an dem Gehäuse 2 durch die Lagerstelle L1 geboten ist. Der Hebel 16 und die Hülse 25 bilden somit zusammen die Lagerstelle L1 für den Hebel 16, die ein Drehlager oder Schwenklager 27 bildet.
  • Durch eine Koppelstange 28 ist der Hebel 16 mit dem Bedienelement 13 verbunden. Dazu ist die Koppelstange 28 durch ein Drehlager außermittig an dem Bedienelement 13 einendig in Betätigungsrichtung spielfrei festgelegt. Anderendig ist die Koppelstange 28 durch eine Koppelstelle K2 mit dem Hebel 16 verbunden.
  • 3 zeigt hierzu in einer vereinfachten Darstellung die Koppelstelle K2. 3A zeigt dabei die Koppelstelle K2 in einer vergrößerten Draufsicht und 3B in einer Schnittdarstellung.
  • Wie aus 3A ersichtlich weist der Hebel 16 an der Koppelstelle K2 eine kreisförmige Öffnung 30 auf. In dieser Öffnung 30 liegt ein Ringelement 31 in der Ebene des Hebels 16 und ist durch einen Steg 32 an einer Seite mit dem Hebel 16 verbunden. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Steg 32 einstückig mit dem Ringelement 31 und mit dem Hebel 16 ausgebildet ist. Das Ringelement 31 ist als geschlitzter Ring ausgebildet, sodass die lichte Weite des Ringelements 31 elastisch durch Aufweitung des Rings veränderbar ist. Das Ringelement 31 bildet dabei eine Bolzenaufnahme 29 der Koppelstelle K2.
  • 3B zeigt in der Schnittdarstellung, dass die Koppelstange 28 an ihrem dem Hebel 16 zugewandten Ende einen Bolzen 33 aufweist, der endseitig mit einem Bolzenkopf 34 ausgebildet ist, dessen Durchmesser größer ist als die lichte Weite des Ringelements 31 im Ausgangszustand. Für die Montage wird der Bolzenkopf 34 unter Aufweitung des Ringelements 31 in dieses eingeschoben, bis das Ringelement 31 nach Überwinden des Bolzenkopfes 34 aufgrund seiner Eigenelastizität zurückschnappt und den Bolzenkopf 34 somit axial hintergreift. Wie in 3B außerdem ersichtlich weist der Bolzen 33 zu dem Bolzenkopf 34 beabstandet einen Axialanschlag 35 auf, der bevorzugt derart beabstandet zu dem Bolzenkopf 34 liegt, dass das Ringelement 31 zumindest im Wesentlichen spielfrei zwischen Bolzenkopf 34 und Anschlag 35 gehalten ist. Der Hebel 16 ist insgesamt elastisch ausgebildet verformbar.
  • Dann, wenn der Benutzer das Bedienelement 13 betätigt, beispielsweise gemäß Pfeil 36 aus 2, wird eine Druckkraft mittels der Koppelstange 28 auf den Hebel 16 an der Koppelstelle K2 eingeleitet. Der Steg 32 der Koppelstelle K2 ist dabei in Richtung der Koppelstange 28 ausgerichtet, sodass die Druckkraft in der Schwenkebene des Hebels 16 direkt auf den Hebel 16 übertragen wird. Der Hebel 16 wird somit um die Lagerstelle L1 gemäß Pfeil 37 herum verschwenkt. Dies hat zur Folge, dass auch der Schwenkhebel 20, der fest mit der Klappe 11 verbunden ist, durch die Koppelstelle K1 mitbewegt wird, wie durch einen Pfeil 38 in 2 angedeutet. Dadurch, dass das freie Ende des Schwenkhebels 20 auf einer Kreisbahn bewegt wird, hat dies zur Folge, dass der Hebel 16 an seinem freien Ende 18 aus der Verschwenkebene des Hebels 16, die senkrecht zu der Achse 39 liegt, welche durch die Lagerstelle L1 definiert wird, herausbewegt wird. Dieses Herausbewegen wird durch die Elastizität des Hebels 16 ermöglicht, ohne dass das Hebelgetriebe 15 verspannt. Durch die vorteilhafte Ausbildung der Koppelstelle K2 wird erreicht, dass die Lagerstelle 29 selbst aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Stegs 32 in der Schwenkebene des Hebels 16 verbleibt, wenn der Hebel 16 mit dem freien Ende 18 aus der Schwenkebene herausbewegt wird. Das Ringelement 31 passt sich somit der jeweiligen Situation elastisch an und gewährleistet eine spielfreie Kraftübertragung auch bei einem Richtungswechsel der Betätigung des Bedienelements 13, sodass stets eine sichere und eindeutige Betätigung der Klappe 11 gewährleistet ist.
  • Wie zuvor bereits erwähnt, ist der Ausströmer 6 nahezu identisch zu dem Ausströmer 5 ausgebildet, sodass auch der Ausströmer 6 eine entsprechende Klappe 11, ein entsprechendes Bedienelement 13 sowie ein entsprechendes Hebelgetriebe 15 umfasst. Wie aus 2 ersichtlich, sind die Ausströmer 5, 6 in Bezug auf das Hebelgetriebe 15 lediglich spiegelverkehrt ausgebildet.
  • Um die Teileanzahl zu reduzieren, sind insbesondere die Schwenkhebel 20, die Koppelstangen 28 und die Bedienelemente 13 der beiden Ausströmer 5, 6 identisch ausgebildet. Vorliegend wird dies dadurch erreicht, dass der Hebel 16 mit jeweils zwei der Koppelstellen K2, die beabstandet zueinander auf dem Hebel 16 angeordnet sind, ausgebildet ist, sodass je nachdem, an welcher Stelle der Hebel 16 vorgesehen wird, die Koppelstange 28 mit der einen oder mit der anderen der Koppelstellen K2 wie zuvor beschrieben wirkverbindbar ist. Um eine Fehlmontage zu vermeiden, ist bevorzugt vorgesehen, dass den Koppelstellen K2 jeweils in etwa halbkreissegmentförmige Stege 40 zugeordnet sind, die nur eine eindeutige Montage der Koppelstange 28 in Bezug auf den Hebel 16 zulassen.
  • Die vorteilhafte Ausströmervorrichtung 1 ermöglicht somit eine Betätigung der Klappe 11 in dem jeweiligen Strömungskanal 3, 4 durch ein Bedienelement 13, dessen Dreh- oder Schwenkachse 14 senkrecht zur Schwenk-Achse 12 der Klappe 11 liegt, wobei das Hebelgetriebe 15 eine spielfreie Wirkverbindung zwischen dem jeweiligen Bedienelement 13 und der dazugehörigen Klappe 11 auf einfache und kostengünstige Art und Weise gewährleistet.

Claims (10)

  1. Ausströmervorrichtung (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (2), das mindestens einen Strömungskanal (3, 4) aufweist, mit mehreren einem ausströmseitigen Ende (7) des Strömungskanals (3, 4) zugeordneten Luftleitlamellen (8, 9), mit einer in dem Strömungskanal (3, 4) angeordneten und um eine erste Achse (12) verschwenkbaren Klappe (11), mit einem dem ausströmseitigen Ende (7) des Strömungskanals (3,4) zugeordneten Bedienelement (13) zum Verschwenken der Klappe (11), das um eine zweite Achse (14) verschwenkbar ist, wobei die erste Achse (12) und die zweite Achse (14) zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind, und mit einem das Bedienelement (13) mit der Klappe (11) verbindenden Hebelgetriebe (15), das einen an dem Gehäuse (2) verschwenkbar gelagerten Hebel (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (15) in Betätigungsrichtung spielfrei ausgebildete Koppelstellen (K1, K2) aufweist, und dass der Hebel (16) zumindest eine Koppel- und/oder Lagerstelle (K1, K2, L1) aufweist, die elastisch aus einer Schwenkebene des Hebels (16) herausbewegbar ist.
  2. Ausströmervorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (16) zumindest bereichsweise elastisch verformbar ausgebildet ist.
  3. Ausströmervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (16) einendig an dem Gehäuse (2) um eine dritte Achse (39) verschwenkbar gelagert und anderendig durch eine Koppelstelle (K1) mit einem mit der Klappe (11) fest verbundenen Schwenkhebel (20) verbunden ist.
  4. Ausströmervorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Achse (39) parallel zu der zweiten Achse (14) ausgerichtet ist.
  5. Ausströmervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstelle (K1) ein spielfreies Kugelgelenk (19) ist.
  6. Ausströmervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (15) eine Koppelstange (28) aufweist, die einerseits mit dem Bedienelement (13) und andererseits mit dem Hebel (16) durch jeweils eine Koppelstelle (K2) gelenkig verbunden ist.
  7. Ausströmervorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (16) eine Bolzenaufnahme (29) aufweist, in welcher ein Bolzen (33) der Koppelstange (28) drehbar einliegt, um eine der Koppelstellen (K2) zu bilden.
  8. Ausströmervorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzenaufnahme (29) als Ringelement (31) ausgebildet ist, das durch einen elastisch verformbaren Steg (32) mit dem Hebel (16) verbunden ist, sodass das Ringelement (31) aus der Schwenkebene des Hebels (16) elastisch herausbewegbar ist.
  9. Ausströmervorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (33) einen Bolzenkopf (34) aufweist, der größer als die lichte Weite des Ringelements (31) ausgebildet ist, wobei das Ringelement (31) als geschlitzter und elastisch aufweitbarer Ring zur Aufnahme des Bolzens (33) ausgebildet ist.
  10. Ausströmervorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Steg (32) in Betätigungsrichtung oder in Richtung der Koppelstange (28) erstreckt.
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