DE102015206072B4 - Geländer und Baugerüst - Google Patents

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Abstract

Geländer (10) für ein Baugerüst, umfassend einen Profilrahmen (10.1) mit zumindest einer Quertraverse (10.2), ein geländereigenes Fußwehrbrett (10.5) und eine Anzahl von Verbindungselementen (10.6) zur Befestigung des Profilrahmens (10.1) an einem Vertikalrahmen (2) des Baugerüstes, gekennzeichnet durch zumindest zwei horizontale Bolzen (10.3) zur Aufnahme von Geländerstangen (11) und zumindest einen vertikalen Aufsteckbolzen (10.4) zur Aufnahme eines Fußwehrbrettes (12), wobei die horizontalen Bolzen (10.3) jeweils senkrecht von einer durch den Profilrahmen (10.1) aufgespannten Flachseite (F1) abragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Geländer für ein Baugerüst und ein Baugerüst mit einem solchen Geländer.
  • Übliche Baugerüste umfassen eine Vielzahl von Vertikalrahmen, die zur Auflage von Gerüstbelägen dienen und hintereinander aufgestellt eine Vertikalrahmenanordnung bilden. Vertikalrahmen können ein- oder mehrstöckig ausgebildet sein und werden jeweils aus einer fassadenseitigen Stütze und einer fassadenabgewandten Stütze sowie aus einer oder mehreren horizontalen Traversen gebildet. Die Traverse bildet eine Auflage für die Gerüstbeläge, um so eine Anzahl von Etagen des Baugerüstes zu bilden. Mittels einer Anordnung der Gerüstbeläge auf den Traversen wird ein Abstand zwischen zwei Vertikalrahmen überbrückt. Die Gerüstbeläge dienen als eine Standfläche für einen Nutzer, welcher das Baugerüst betritt. Zwischen zwei Vertikalrohren gegenüberliegender Vertikalrahmen sind horizontal zueinander beabstandet zwei Geländerstangen befestigt.
  • Zudem sind Gerüstkonsolen für Baugerüste bekannt. Gerüstkonsolen werden beispielsweise als eine Verbreiterung einer Arbeitsfläche einer Gerüstetage verwendet oder um die Arbeitsfläche näher an einer Außenwand eines Gebäudes oder einer Fassade anordnen zu können. Insbesondere ist es mit der Anordnung einer Gerüstkonsole an einer fassadenseitigen Stütze des Vertikalrahmens möglich, eine Eckverbindung des Baugerüstes für eine Innenecke eines Gebäudes auszubilden, ohne einen zusätzlichen Vertikalrahmen anordnen zu müssen.
  • Aus der WO 96/21783 A1 ist ein Rahmenadapter für Gerüstgruppen bekannt. Der Rahmenadapter für den rechtwinkligen Anschluss von Gerüstgruppen, die mit Rahmenelementen aufgebaut sind, die aus zwei im Bereich ihrer Enden durch mindestens je eine obere und untere Quertraverse miteinander verbundenen Ständern bestehen, wobei benachbarte Rahmenelemente jeder Gerüstgruppe zumindest über Belagbühnen miteinander verbunden sind, besteht zur Erleichterung der Verbindung der Gerüstgruppen aus einem Ständer sowie je mindestens einer unteren und oberen Quertraverse eines Rahmenelementes sowie Quertraversen, die über einen im Wesentlichen parallel zum Ständer verlaufenden Holm miteinander verbunden sind. An der dem Ständer abgewandten Seite des Holmes ist mindestens ein Befestigungsmittel angebracht, das an einem Ständer des Rahmenelementes der benachbarten Gerüstgruppe befestigbar ist, wobei der Abstand von Ständer und Befestigungsmittel des Rahmenadapters gleich dem Abstand der Ständer der Rahmenelemente der anzuschließenden Gerüstgruppe ist.
  • In der EP 0 268 197 A2 wird ein Baugerüst mit Ständern, Horizontalriegeln, Traversen und Bohlen beschrieben. In den Enden der Bohlen sind U-Profile eingesetzt und befestigt. Auf der Außenseite der U-Profile werden Anschlussprofile einstückig angeformt, so dass diese an Traversen angreifen können.
  • Aus der DE 35 20 724 A1 ist eine Vorrichtung zum Einrüsten einer Gebäudeecke bekannt. Die Vorrichtung umfasst ein Stahlrohrgerüst, das eine erste und zweite horizontale Laufplatte enthält, von denen jede im Bereich der Gebäudewandecke auf einem Querriegel aufgelagert ist. An der der Gebäudewand entfernteren Längsseite des Gerüsts sind zwischen den vertikalen Ständern Geländerteile angebracht. Die zweite Laufplatte ist mit ihrer kürzeren Stirnseite einer Längsseite der ersten Laufplatte benachbart und parallel zu derselben angeordnet. Der das Auflager für die zweite Laufplatte bildende zweite Querriegel ist mit seinem der Gerüstinnenecke zugewandten Ende um seine Längsachse verdrehsicher auf einem Auflager, das an der ersten Laufplatte befestigt ist, abstützbar, während sein anderes Ende auf dem auch die erste Laufplatte abstützenden ersten Querriegel auflagerbar ist.
  • In der DE 297 00 962 U1 wird ein Baugerüstelement beschrieben. Das Baugerüstelement besteht aus einem Hohlprofil und an beiden Elementenden angeordneten Anschlüssen. Wenigstens einer der Anschlüsse ist an das ihm zugeordnete Elementende mit einem Gelenk angeschlossen.
  • Aus der EP 1 650 377 A2 ist ein seitliches Verschlusselement für Fassadengerüste bekannt. Das seitliche Verschlusselement umfasst einen Rahmen. Der Rahmen weist offene Haken an seinem unteren Teil auf, die ausgebildet sind, ihn auf einer horizontalen Komponente des Fassadengerüsts zu führen und zu stützen. Am oberen Teil weist der Rahmen andere Haken auf, die ausgebildet sind, ihn an vertikalen Komponenten oder Streben des Fassadengerüsts zu zentrieren und zu führen. Des Weiteren weist der Rahmen Griffe auf, um ihn an- und abzubauen. Zudem weist der Rahmen automatische Verriegelungsmittel auf, um zu verhindern, dass er sich versehentlich vom Fassadengerüst löst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Geländer und ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Baugerüst mit einem solchen Geländer anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Geländers durch die in Anspruch 1 und hinsichtlich des Baugerüstes durch die in Anspruch 5 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Geländer für ein Baugerüst ist erfindungsgemäß aus einem Profilrahmen mit zumindest einer Quertraverse, zumindest zwei horizontalen Bolzen zur Aufnahme von Geländerstangen, zumindest einem vertikalen Aufsteckbolzen zur Aufnahme eines Fußwehrbrettes, einem geländereigenen Fußwehrbrett und einer Anzahl von Verbindungselementen zur Befestigung des Profilrahmens an einem Vertikalrahmen des Baugerüstes gebildet.
  • Das Geländer ist vergleichsweise einfach und ohne großen Aufwand innerhalb eines Baugerüstes anordbar. Dabei ist das Geländer, insbesondere zum Schließen einer konstruktionsbedingten Lücke zwischen Bestandteilen des Baugerüstes anordbar, so dass ein Schutz gegenüber einem Herunterfallen von dem Baugerüst im Wesentlichen sichergestellt ist. Zur Anordnung des Geländers an dem Baugerüst müssen beispielsweise keine Vertikalrohre, Geländerstangen und/oder andere Gerüstteile verschraubt werden. Dadurch ist das Geländer verhältnismäßig schnell montierbar, wodurch Arbeitszeit eingespart werden kann. Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Geländer verwendet, um Geländerstangen mit standardisierter Abmessung zu verwenden, insbesondere, wenn eine Vertikalrahmenanordnung mit einer Anzahl gesonderter Gerüstkonsolen versehen ist, um eine Arbeitsfläche im Bereich einer Gebäudeecke zu vergrößern.
  • Zur Befestigung des Geländers an dem Baugerüst sind keine separaten Befestigungselemente erforderlich, da das Geländer selbst alle erforderlichen Befestigungselemente, insbesondere die Verbindungselemente und die horizontalen Bolzen aufweist.
  • Zudem ist das geländereigene Fußwehrbrett als weiteres Schutzelement in das Geländer integriert, so dass auch hier kein separates Teil zur Verringerung des Risikos eines Abrutschens von dem Baugerüst im Bereich des Geländers erforderlich ist.
  • Ein weiteres Fußwehrbrett ist ohne Hilfsmittel mit dem Geländer verbindbar, wobei hierzu der vertikale Aufsteckbolzen an dem Geländer vorgesehen ist.
  • In einer Ausführungsform ist an zumindest einem horizontalen Bolzen ein Kippstift angeordnet. Dieser Kippstift dient der Verhinderung eines ungewollten Lösens eines an dem horizontalen Bolzen angeordneten Bestandteiles, insbesondere einer Geländerstange des Baugerüstes. Dabei dient der Kippstift als Sicherung der Verbindung zwischen dem Geländer und einem weiteren Bestandteil des Baugerüstes, insbesondere einer Geländerstange.
  • In einer Weiterbildung des Geländers sind die Verbindungselemente jeweils als Rohrschelle oder Keilmaulkupplung derart ausgebildet, dass das Geländer verdrehfest am Vertikalrahmen lösbar verklemmbar ist. Mittels der Rohrschellen ist das Geländer an einem Bestandteil des Baugerüstes, insbesondere an einem Vertikalrohr eines Vertikalrahmens befestigbar, wobei eine solche Rohrschelle zur Befestigung des Geländers das Vertikalrohr zumindest abschnittsweise umgreift. Insbesondere ist das Geländer mittels einer solchen Rohrschelle form- und kraftschlüssig an dem Baugerüst befestigbar, so dass das Geländer sicher an dem Baugerüst gehalten ist.
  • Erfindungsgemäß ragen die horizontalen Bolzen jeweils senkrecht von einer durch den Profilrahmen aufgespannten Flachseite ab. Dadurch korrespondiert eine Position der horizontalen Bolzen mit einer Position eines Gegenstückes der an diesen zu befestigenden Bestandteile, insbesondere der Geländerstangen.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ragen die Verbindungselemente jeweils senkrecht von einer durch den Profilrahmen aufgespannten Flachseite ab. Vorzugsweise ragen die Verbindungselemente an einer weggewandten Flachseite des Profilrahmens ab, so dass die Verbindungselemente kein Hindernis für eine sich auf dem Baugerüst bewegende Person darstellen. Besonders bevorzugt sind die Rohrschellen an dem Geländer angeordnet, d. h. befestigt, so dass das Geländer mit den Verbindungselementen als eine Einheit ausgebildet ist und die Rohrschellen verliersicher mit dem Geländer verbunden sind.
  • Demzufolge ist eine Befestigung der Bestandteile des Baugerüstes an dem Geländer vereinfacht.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Baugerüst, welches eine aus zumindest zwei Vertikalrahmen gebildete Vertikalrahmenanordnung mit einer Mehrzahl von Gerüstbelägen und zumindest zwei Geländerstangen umfasst. Die Geländerstangen sind mit einem Ende an einem Vertikalrohr eines ersten Vertikalrahmens angeordnet, wobei zwischen einem gegenüberliegenden Ende der Geländerstangen und einem Vertikalrohr eines zweiten Vertikalrahmens ein Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 angeordnet ist. Dabei kann das Geländer an jedem Gerüstfeld unabhängig von seinen Abmessungen befestigt werden. Ein Gerüstfeld ist mittels zwei zueinander beabstandeten Vertikalrahmen, auf denen Gerüstbeläge anordbar sind, gebildet. Dabei weist ein Gerüstfeld eine standardisierte Länge als Abmessung von 1,50 m, 2,00 m oder 2,50 m auf.
  • Die Geländerstangen, die eine sich auf dem Baugerüst befindende Person weitestgehend vor einem Herunterfallen schützen, weisen jeweils eine durchgehende Aussparung auf, durch die der jeweilige horizontale Bolzen des Geländers geführt ist. Mittels des oben beschriebenen, an dem jeweiligen horizontalen Bolzen angeordneten Kippstiftes ist die jeweilige Geländerstange im Wesentlichen vor einem ungewollten Lösen von dem Geländer gesichert.
  • In einer möglichen Weiterbildung ist das Geländer mittels seiner Anzahl der Verbindungselemente an dem Vertikalrohr des zweiten Vertikalrahmens befestigt, wobei eine Innenkontur der Verbindungselemente zumindest abschnittsweise mit einer Außenkontur eines Vertikalrohres des zweiten Vertikalrahmens korrespondiert und das Geländer verdrehfest am Vertikalrahmen lösbar verklemmt ist. Dadurch ist das Geländer mittels der Verbindungselemente bevorzugt form- und kraftschlüssig an dem Vertikalrohr befestigt.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform umfasst das Baugerüst eine zumindest vier Vertikalrahmen umfassende Vertikalrahmenanordnung, eine Mehrzahl auf den Vertikalrahmen angeordneter Gerüstbeläge und eine Gerüstkonsole für ein Vertikalrohr als fassadenseitige Stütze eines äußeren Vertikalrahmens zum Auflegen eines Gerüstbelages. Dabei umfasst die Gerüstkonsole ein horizontales Trägerelement zur Auflage des Gerüstbelages, ein vertikales Halteelement zum Halten der Gerüstkonsole an der fassadenseitigen Stütze, wobei das Halteelement mit einem von der Fassadenseite weg gerichteten Versatz gegenüber einer durch die fassadenseitigen Stützen der Vertikalrahmenanordnung gebildeten vertikalen Ebene an der fassadenseitigen Stütze des äußeren Vertikalrahmens befestigbar ist. Zudem ist eine Anzahl von Befestigungselementen seitlich an derjenigen Seite des Halteelementes angeordnet, welche mit der dem Trägerelement zugewandten Seite des Halteelementes benachbart ist, wobei das Halteelement an der Seite der fassadenseitigen Stütze des äußeren Vertikalrahmens befestigt ist, die mit der fassadenseitigen Stütze korrespondierenden fassadenabgewandten Stütze als Vertikalrohr desselben Vertikalrahmens zugewandt ist. Darüber hinaus sind eine fassadenseitige Stirnseite eines ersten Gerüstbelages, welcher auf dem Trägerelement aufgelegt ist und eine fassadenseitige Randseite eines zweiten Gerüstbelages, der auf dem äußeren Vertikalrahmen aufgelegt ist, fluchtend und die Gerüstbeläge bilden eine horizontale Ebene.
  • Mittels der Gerüstkonsole ist eine Arbeitsfläche des Baugerüstes verbreiterbar, wobei die Arbeitsfläche somit näher an eine Außenwand eines Gebäudes anordbar ist. Insbesondere ist es mit der Anordnung einer solchen Gerüstkonsole an einer fassadenseitigen Stütze des Vertikalrahmens möglich, eine Eckverbindung des Baugerüstes für eine Innenecke eines Gebäudes auszubilden, ohne einen zusätzlichen Vertikalrahmen anordnen zu müssen.
  • Durch die Anordnung der Gerüstkonsole entsteht ein Bereich, in dem keine Geländerstangen angeordnet sind. In diesem Bereich der Gerüstkonsole ist das Geländer angeordnet, um so das Risiko eines Herunterfallens von dem Baugerüst wesentlich zu verringern.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles einer aus mehreren Vertikalrahmen gebildeten Vertikalrahmenanordnung,
  • 2 schematisch eine Draufsicht eines Ausführungsbeispieles mit einer Gerüstkonsole nach dem Stand der Technik,
  • 3 schematisch eine erste Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer für ein Baugerüst vorgesehenen Gerüstkonsole,
  • 4 schematisch eine weitere Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispieles der Gerüstkonsole,
  • 5 schematisch eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispieles der Gerüstkonsole in einem montierten Zustand,
  • 6 schematisch eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispieles der Gerüstkonsole im montierten Zustand,
  • 7 schematisch eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Gerüstkonsole in dem montierten Zustand,
  • 8 schematisch eine erste Seitenansicht eines Geländers zur Anordnung im Bereich der Gerüstkonsole an einem Baugerüst,
  • 9 schematisch eine zweite Seitenansicht des Geländers,
  • 10 schematisch eine dritte Seitenansicht des Geländers,
  • 11 schematisch eine vierte Seitenansicht des Geländers,
  • 12 schematisch eine erste Ansicht des innerhalb eines Baugerüstes angeordneten Geländers und
  • 13 schematisch eine zweite Ansicht des innerhalb eines Baugerüstes angeordneten Geländers.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer im Allgemeinen bekannten Vertikalrahmenanordnung 1, welche aus mehreren hintereinander angeordneten Vertikalrahmen 2 gebildet ist, wobei ein Vertikalrahmen 2 ein Vertikalrohr als fassadenseitige Stütze 2.1, ein Vertikalrohr als fassadenabgewandte Stütze 2.2 und zumindest eine obere horizontale Traverse 2.3 umfasst. Die fassadenseitigen Stützen 2.1 der Vertikalrahmenanordnung 1 stehen in einer Flucht und bilden somit eine vertikale Ebene.
  • Die Traverse 2.3 weist vier vertikal angeordnete Bolzen 2.4 auf und dient als Auflage für zwei erste Gerüstbeläge 3.1. Die ersten Gerüstbeläge 3.1 sind übliche Gerüstbohlen und weisen mit den Bolzen 2.4 korrespondierende Löcher auf, wodurch eine Lagefixierung der ersten Gerüstbeläge 3.1 an den Vertikalrahmen 2 realisiert ist. Dabei überbrücken die ersten Gerüstbeläge 3.1 einen Abstand zwischen zwei Vertikalrahmen 2 und dienen als Standfläche für eine Person auf dem Baugerüst.
  • 2 zeigt eine Draufsicht eines Baugerüstes, welches eine Gerüstkonsole nach dem Stand der Technik umfasst. Dargestellt ist ein Ausschnitt eines Baugerüstes, welches an einer ersten Gebäudewand A, einer zweiten Gebäudewand B sowie einer aus den Gebäudewänden A, B gebildeten Gebäudeinnenecke C angeordnet ist.
  • Zwei erste Gerüstbeläge 3.1 liegen auf einer Traverse 2.3 eines äußeren Vertikalrahmens 2 auf. Die herkömmliche Gerüstkonsole 4` umfasst ein zumindest in 3 dargestelltes horizontales Trägerelement 5 zur Auflage eines zweiten Gerüstbelages 3.2 und ein ebenfalls in 3 näher gezeigtes vertikales Halteelement 6 zum Halten der herkömmlichen Gerüstkonsole 4` an der fassadenseitigen Stütze 2.1.
  • Die herkömmliche Gerüstkonsole 4` liegt in der durch die fassadenseitigen Stützen 2.1 der Vertikalrahmenanordnung 1 definierten vertikalen Ebene, wobei der zweite Gerüstbelag 3.2 einen ersten Abstand a zur Fassade der Gebäudewand A aufweist.
  • Der erste Abstand a ist kleiner als ein durch eine fassadenseitige Randseite des ersten Gerüstbelages 3.1 und die Fassade gebildeten zweiten Abstand b.
  • Dieser zweite Abstand b darf insbesondere aus Sicherheitsgründen einen festgelegten Maximalwert nicht überschreiten, sollte aber möglichst groß sein, um einen möglichst großen Arbeitsbereich zu schaffen.
  • 3 zeigt eine erste Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Gerüstkonsole 4, welche im Wesentlichen parallel zur ersten Gebäudewand A angeordnet ist. Die Gerüstkonsole 4 ist für ein in 2 beschriebenes Baugerüst vorgesehen, welches eine Vertikalrahmenanordnung 1 mit mindestens vier Vertikalrahmen 2 umfasst. Dabei ist die Gerüstkonsole 4 in der Gebäudeinnenecke C angeordnet.
  • Die Gerüstkonsole 4 umfasst ein horizontales Trägerelement 5 in Form eines Rechteckrohres, ein vertikales Halteelement 6 in Form eines Rechteckrohres, und zwei das Trägerelement 5 und das Halteelement 6 verbindende Streben 7.1, 7.2 in Form eines kurzen und eines langen Rechteckrohres.
  • Das Trägerelement 5 und das Halteelement 6 sind orthogonal beabstandet angeordnet.
  • An dem Trägerelement 5 sind vier Bolzen 2.4, so genannte Sternbolzen, und dem Halteelement 6 gegenüberliegend endseitig ein Gerüststiel 8 angeordnet.
  • Der Gerüststiel 8 ist dafür vorgesehen, ein nicht näher dargestelltes Montage-Sicherheits-Geländer für eine Absturzsicherheit aufzunehmen.
  • Darüber hinaus sind an dem Halteelement 6 zwei Befestigungselemente 9 angeordnet.
  • In nicht dargestellten Ausführungsbeispielen sind das Trägerelement 5 und/oder das Halteelement 6 und/oder die Streben 7.1, 7.2 aus runden und/oder quadratischen Rohren und/oder Vollprofilen gebildet.
  • 4 zeigt schematisch eine zweite Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispieles der Gerüstkonsole 4 von links, wobei die in 3 genannten und an dem Halteelement 6 angeordneten Befestigungselemente 9 frontseitig gezeigt sind. Die Anordnung stellt eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere eine Schweißverbindung dar.
  • Die Befestigungselemente 9 umfassen jeweils eine Rohrschelle, mittels derer die Gerüstkonsole 4 an der fassadenseitigen Stütze 2.1 befestigbar ist.
  • Alternativ umfasst das Befestigungselement 9 in einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel eine Keilkopfkupplung und das Befestigungselement 9 ist stoff-, form- und/oder kraftschlüssig mit dem Halteelement 6 verbunden.
  • Es ist möglich, zusätzliche Befestigungselemente 9 an mehreren Seiten des Halteelementes 6 vorzusehen. Bei Anordnung der zusätzlichen Befestigungselemente 9 an der Seite des Halteelementes 6, die der Seite gegenüberliegt, an der gemäß 6 die Anzahl von Befestigungselementen 9 angeordnet ist, ist die Gerüstkonsole 4 rechts- wie linksseitig verwendbar. Bei Anordnung der zusätzlichen Befestigungselemente 9 an der Seite des Halteelementes 6, die dem Trägerelement 5 gegenüberliegt, ist die Gerüstkonsole 4 zusätzlich zur herkömmlichen seitlichen Verbreiterung eines Baugerüstes verwendbar.
  • 5 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispieles der Gerüstkonsole 4 in einem am Baugerüst montierten Zustand.
  • Hierbei sind zwei zweite Gerüstbeläge 3.2 auf der Gerüstkonsole 4 aufgelegt, welche an der fassadenseitigen Stütze 2.1 eines Vertikalrahmens 2 befestigt ist. Zwei erste Gerüstbeläge 3.1 sind auf der Traverse 2.3 aufgelegt.
  • Mittels der zwei Streben 7.1, 7.2 ist das Trägerelement 5 mit dem Halteelement 6 mittelbar verbunden, wobei das Trägerelement 5 und das Halteelement 6 beabstandet sind. Somit ist ein oberes Ende des Halteelements 6 unterhalb einer oberen Auflagefläche des Trägerelements 5 angeordnet, wobei das obere Ende des Halteelements 6 unterseitig an der Traverse 2.3 anschlägt. Ein oberes Ende des Trägerelements 5 und ein oberes Ende der Traverse 2.3 bilden eine horizontale Ebene.
  • 6 zeigt schematisch eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispieles in einem an einem Baugerüst montierten Zustand.
  • Im Gegensatz zu der in 2 gezeigten Darstellung, bei der eine herkömmliche Gerüstkonsole 4` angeordnet ist, ist hier eine erfindungsgemäße Gerüstkonsole 4 montiert.
  • Die Gerüstkonsole 4 ist mit einem Versatz zu der mittels der fassadenseitigen Stützen 2.1 der Vertikalrahmenanordnung 1 gebildeten vertikalen Ebene angeordnet.
  • Eine Anzahl von nicht dargestellten Befestigungselementen 9 ist seitlich an einer Seite des Halteelements 6 angeordnet, welche mit der dem Trägerelement 5 zugewandten Seite des Halteelementes 6 benachbart ist. Dabei ist das Halteelement 6 an der Seite der fassadenseitigen Stütze 2.1 des äußeren Vertikalrahmens 2 befestigt, die der mit der fassadenseitigen Stütze 2.1 korrespondierenden fassadenabgewandten Stütze 2.2 desselben Vertikalrahmens 2 zugewandt ist. Somit ist der zweite Gerüstbelag 3.2 derart auf das Trägerelement 5 der Gerüstkonsole 4 auflegbar, dass eine fassadenseitige Stirnseite des Trägerelementes 5 mit der fassadenseitigen Randseite des ersten Gerüstbelages 3.1 in einer Flucht liegen. Dadurch ist der erste Abstand a zwischen der Gebäudewand A und der Stirnseite des zweiten Gerüstbelages 3.2 gegenüber dem in 2 dargestellten Abstand a derart auf das Maß b vergrößerbar, dass im Bereich des Abstandes a der Arbeitsbereich signifikant vergrößert ist, ohne einen zulässigen Wert des Abstandes b zu überschreiten.
  • 7 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles im am Baugerüst montierten Zustand der Gerüstkonsole 4.
  • Im Gegensatz zu dem in den vorhergehenden Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft die Gerüstkonsole 4 im Wesentlichen parallel zur zweiten Gebäudewand B, wobei die Anordnung des Halteelementes 6 lagegleich an einer im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Seite gegenüberliegend vorgesehen ist.
  • In 8 ist eine erste Seitenansicht eines Geländers 10 zur Anordnung im Bereich der Gerüstkonsole 4 eines Baugerüstes, welches eine Vertikalrahmenanordnung 1 mit mindestens vier Vertikalrahmen 2 umfasst, dargestellt.
  • Durch die Anordnung der Gerüstkonsole 4 entsteht eine Lücke, in welcher keine in den 12 und 13 näher gezeigte Geländerstangen 11, aufgrund deren standardisierter Abmessungen angeordnet sind. Ein Abstand zwischen zwei Vertikalrahmen 2 über Eck angeordneter Gerüstfelder weist derartige Abmessungen auf, dass zwischen diesen keine Geländerstangen 11 mit standardisierten Abmessungen anordbar sind.
  • Dabei ist unter einem Gerüstfeld eine Konstruktion von zwei Vertikalrahmen 2 und erster Gerüstbeläge 3.1 zu verstehen, wobei dieses Gerüstfeld nicht ebenerdig angeordnet ist und dadurch ein Schutz gegenüber einem Herunterfallen sichergestellt werden muss.
  • Um diesen Schutz für eine Person auf dem Baugerüst, in welches die Gerüstkonsole 4 integriert ist, weitestgehend sicherstellen zu können, ist die entstehende Lücke mittels des in den folgenden Figuren gezeigten Geländers 10 schließbar.
  • Wie oben beschrieben, zeigt die 8 eine erste Seitenansicht des Geländers 10.
  • Das Geländer 10 umfasst einen Profilrahmen 10.1, eine Quertraverse 10.2, zwei horizontale Bolzen 10.3 zur Aufnahme der Geländerstangen 11, einen vertikalen Aufsteckbolzen 10.4 zur Aufnahme eines in den 12 und 13 näher dargestellten Fußwehrbrettes 12, ein geländereigenes Fußwehrbrett 10.5 und zwei Verbindungselemente 10.6 zur Befestigung des Profilrahmens 10.1 an einem Vertikalrahmen 2 des Baugerüstes.
  • Der Profilrahmen 10.1 und die Quertraverse 10.2 sind Rechteckrohre, wobei alternativ der Profilrahmen 10.1 und/oder die Quertraverse 10.2 auch aus runden und/oder quadratischen Rohren und/oder Vollprofilen gebildet sein können bzw. kann.
  • Die horizontalen Bolzen 10.3 weisen jeweils einen Kippstift 10.3.1 auf, welche um eine horizontal verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert sind.
  • Dabei sind die horizontalen Bolzen 10.3 mit den Kippstift 10.3.1 und der vertikale Aufsteckbolzen 10.4 derart an dem Profilrahmen 10.1 angeordnet, dass diese im Wesentlichen senkrecht von einer durch den Profilrahmen 10.1 aufgespannten Flachseite F1 abragen.
  • Ein horizontaler Bolzen 10.3 ist randseitig im Bereich einer oberen Querstrebe 10.1.1 und ein weiterer horizontaler Bolzen 10.3 ist randseitig im Bereich der Quertraverse 10.2 des Profilrahmens 10.1 angeordnet.
  • Randseitig im Bereich einer unteren Querstrebe 10.1.2 und des geländereigenen Fußwehrbrettes 10.5 ist der vertikale Aufsteckbolzen 10.4 zur Aufnahme des Fußwehrbrettes 12 angeordnet. Der vertikale Aufsteckbolzen 10.4 ist, wie in 10 näher dargestellt ist, abgewinkelt und weist dadurch eine Hakenform auf.
  • Insbesondere sind die horizontalen Bolzen 10.3 und der vertikale Aufsteckbolzen 10.4 in Längsausdehnung des Geländers 10 untereinander an dem Profilrahmen 10.1 angeordnet.
  • Das geländereigene Fußwehrbrett 10.5 ist im Bereich der unteren Querstrebe 10.1.2 angeordnet. Dabei weist das geländereigene Fußwehrbrett 10.5 eine Höhe von bevorzugt 10 cm und eine Breite von bevorzugt 27 cm auf, wobei der Profilrahmen 10.1 eine Höhe von 100 cm und eine Breite von 35 cm aufweist.
  • Bevorzugt ist die Breite des Geländers 10 derart gewählt, dass Geländerstangen 11 mit vorkonfektionierter Abmessung verwendet werden können, um zwischen dem Geländer 10 und einem benachbarten Vertikalrahmen 2 angeordnet zu werden. Dadurch ist es nicht erforderlich, zusätzliche Geländerstangen 11 mit Abmessungen, also Längen, vorzuhalten, die von den standardisierten Abmessungen abweichen.
  • Zudem kann in einer alternativen Ausführungsform des Geländers 10 in einem Randbereich im Bereich der unteren Querstreben 10.1.2 ein Profilelement als Anschlag verlängert ausgebildet sein. Dieser Anschlag kann beispielsweise als Beabstandungselement zur Anordnung des Geländers 10 an einer ein Baugerüst bildenden Vertikalrahmenanordnung 1 dienen.
  • Die Quertraverse 10.2 des Geländers 10 ist in Bezug auf die Längsausdehnung mittig an dem Profilrahmen 10.1 angeordnet.
  • Die beiden Verbindungselemente 10.6 sind an einer durch den Profilrahmen 10.1 aufgespannten gegenüberliegenden Flachseite F2 angeordnet und ragen von dieser ab, wie in 9 gezeigt ist. Insbesondere zeigt 9 eine zweite Seitenansicht des Geländers 10.
  • Die Verbindungselemente 10.6 sind auf der gegenüberliegenden Flachseite F2 und zudem in einem den horizontalen Bolzen 10.3 sowie dem vertikalen Aufsteckbolzen 10.4 gegenüberliegenden Randbereich des Profilrahmens 10.1 angeordnet, d. h. befestigt.
  • Die Verbindungselemente 10.6 sind als Rohrschellen ausgebildet, wobei es sich alternativ dazu auch um so genannte Keilkopfkupplungen handeln kann. Besonders bevorzugt sind die Verbindungselemente 10.6 stoffschlüssig mit dem Profilrahmen 10.1 verbunden. Insbesondere sind die beiden Verbindungselemente 10.6 in Bezug auf die Längsausdehnung des Profilrahmens 10.1 untereinander angeordnet.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann auch nur ein Verbindungselement 10.6 an dem Profilrahmen 10.1 angeordnet sein.
  • In 10 ist eine dritte Seitenansicht und in 11 ist eine vierte Seitensicht des Geländers 10 dargestellt.
  • Dabei zeigt 11 eine mögliche Ausführungsform, in welcher an dem Profilrahmen 10.1 ein Koppelelement 10.7 angeordnet oder ausgeformt ist.
  • Die 12 und die 13 zeigen das Geländer 10 jeweils im an einem aus einer Vertikalrahmenanordnung 1 gebildeten Baugerüst mit einer Gerüstkonsole 4 montierten Zustand. Dabei ist das Geländer 10 in 12 in der zweiten Seitenansicht und in 13 in der ersten Seitenansicht dargestellt.
  • Das Geländer 10 ist im montierten Zustand, insbesondere zwischen einem Vertikalrahmen 2 und an einem weiteren Vertikalrahmen 2 befestigten Geländerstangen 11 angeordnet. Insbesondere steht das Geländer 10 mit seiner unteren Querstrebe 10.1.2 im Wesentlichen flächenbündig auf dem ersten Gerüstbelag 3.1 auf.
  • Mittels der beiden Verbindungselemente 10.6 ist das Geländer 10 an einem Vertikalrohr, d. h. an der fassadenabgewandten Stütze 2.2 des Vertikalrahmens 2 form- und kraftschlüssig befestigt. Dazu umgreift das jeweilige Verbindungselement 10.6 die fassadenabgewandte Stütze 2.2 zumindest abschnittsweise.
  • Das an dem weiteren Vertikalrahmen 2 befestigte Fußwehrbrett 12 ist auf den vertikalen Aufsteckbolzen 10.4 aufgesteckt, so dass ein Abrutschen einer Person von dem Baugerüst im Bereich des Geländers 10 weitestgehend ausgeschlossen ist.
  • Die Geländerstangen 11 weisen zur Befestigung an einem Vertikalrahmen 2 sowie zur Befestigung an dem Geländer 10 zumindest an einem entsprechenden Ende jeweils eine nicht näher dargestellte durchgehende Aussparung auf.
  • Zur Befestigung ist jeweils ein horizontaler Bolzen 10.3 mit Kippstift 10.3.1 durch die Aussparung hindurchgeführt, wobei der Kippstift 10.3.1 entsprechend positioniert ist.
  • Der Kippstift 10.3.1 ist in einer von dem Profilrahmen 10.1 senkrecht abragenden Position vollständig durch die Aussparung der Geländerstange 11 geführt. Nach dem Durchführen ist der Kippstift 10.3.1 derart positionierbar, dass dieser parallel zur Längsausdehnung des Profilrahmens 10.1 angeordnet ist. Mittels dieser Positionierung des Kippstifts 10.3.1 ist die Geländerstange 11 gegenüber einem Abgleiten von dem horizontalen Bolzen 10.3 gesichert.
  • Wie den 12 und 13 zu entnehmen ist, ist die Quertraverse 10.2 derart an dem Profilrahmen 10.1 angeordnet, dass sich diese auf gleicher Höhe wie eine der Geländerstangen 11 befindet.
  • Zudem weist der Profilrahmen 10.1 hinsichtlich seiner Längsausdehnung derartige Abmessungen auf, dass die obere Querstrebe 10.1.1 auf gleicher Höhe wie die obere Geländerstange 11 angeordnet ist.
  • Mittels eines solchen Geländers 10 ist eine durch die Anordnung der Gerüstkonsole 4 bedingte Lücke zwischen Enden von Geländerstangen 11 und einem Vertikalrahmen 2 geschlossen. Dadurch kann die Sicherheit gegenüber einer sich auf dem Baugerüst befindende Person weitestgehend sichergestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vertikalrahmenanordnung
    2
    Vertikalrahmen
    2.1
    fassadenseitige Stütze
    2.2
    fassadenabgewandte Stütze
    2.3
    Traverse
    2.4
    Bolzen
    3.1
    erster Gerüstbelag
    3.2
    zweiter Gerüstbelag
    4
    Gerüstkonsole
    4`
    Gerüstkonsole gemäß dem Stand der Technik
    5
    Trägerelement
    6
    Halteelement
    7.1
    erste Strebe
    7.2
    zweite Strebe
    8
    Gerüststiel
    9
    Befestigungselement
    10
    Geländer
    10.1
    Profilrahmen
    10.1.1
    obere Querstrebe
    10.1.2
    untere Querstrebe
    10.2
    Quertraverse
    10.3
    horizontaler Bolzen
    10.3.1
    Kippstift
    10.4
    vertikaler Aufsteckbolzen
    10.5
    geländereigenes Fußwehrbrett
    10.6
    Verbindungselement
    10.7
    Koppelelement
    11
    Geländerstange
    12
    Fußwehrbrett
    A
    erste Gebäudewand
    a
    erster Abstand
    B
    zweite Gebäudewand
    b
    zweiter Abstand
    C
    Gebäudeinnenecke
    F1
    Flachseite
    F2
    gegenüberliegende Flachseite

Claims (9)

  1. Geländer (10) für ein Baugerüst, umfassend einen Profilrahmen (10.1) mit zumindest einer Quertraverse (10.2), ein geländereigenes Fußwehrbrett (10.5) und eine Anzahl von Verbindungselementen (10.6) zur Befestigung des Profilrahmens (10.1) an einem Vertikalrahmen (2) des Baugerüstes, gekennzeichnet durch zumindest zwei horizontale Bolzen (10.3) zur Aufnahme von Geländerstangen (11) und zumindest einen vertikalen Aufsteckbolzen (10.4) zur Aufnahme eines Fußwehrbrettes (12), wobei die horizontalen Bolzen (10.3) jeweils senkrecht von einer durch den Profilrahmen (10.1) aufgespannten Flachseite (F1) abragen.
  2. Geländer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem horizontalen Bolzen (10.3) ein Kippstift (10.3.1) angeordnet ist.
  3. Geländer (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (10.6) jeweils als Rohrschelle oder Keilkopfkupplung derart ausgebildet sind, dass das Geländer (10) verdrehfest am Vertikalrahmen (2) lösbar verklemmbar ist.
  4. Geländer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (10.6) jeweils senkrecht von einer durch den Profilrahmen (10.1) aufgespannten gegenüberliegenden Flachseite (F2) abragen.
  5. Baugerüst, umfassend eine aus zumindest zwei Vertikalrahmen (2) gebildete Vertikalrahmenanordnung (1) mit einer Mehrzahl von ersten Gerüstbelägen (3.1) und zumindest zwei Geländerstangen (11), welche mit einem Ende an einem Vertikalrohr eines Vertikalrahmens (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem gegenüberliegenden Ende der Geländerstangen (11) und einem Vertikalrohr eines weiteren Vertikalrahmens (2) ein Geländer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.
  6. Baugerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländerstangen (11) jeweils eine durchgehende Aussparung aufweisen, durch die der jeweilige horizontale Bolzen (10.3) des Geländers (10) geführt ist.
  7. Baugerüst nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländer (10) mittels seiner Anzahl der Verbindungselemente (10.6) an dem Vertikalrohr des Vertikalrahmens (2) befestigt ist, wobei eine Innenkontur der Verbindungselemente (10.6) zumindest abschnittsweise mit einer Außenkontur eines Vertikalrohres des weiteren Vertikalrahmens (2) korrespondiert und dass das Geländer (10) verdrehfest am Vertikalrahmen (2) lösbar verklemmt ist.
  8. Baugerüst nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine zumindest vier Vertikalrahmen (2) umfassende Vertikalrahmenanordnung (1), einer Mehrzahl auf den Vertikalrahmen (2) angeordneter erster Gerüstbeläge (3.1) und eine Gerüstkonsole (4) für ein Vertikalrohr als eine fassadenseitige Stütze (2.1) eines äußeren Vertikalrahmens (2) zum Auflegen eines zweiten Gerüstbelages (3.2), – umfassend ein horizontales Trägerelement (5) zur Auflage des zweiten Gerüstbelages (3.2), – umfassend weiter ein vertikales Halteelement (6) zum Halten der Gerüstkonsole (4) an der fassadenseitigen Stütze (2.1), wobei – das Halteelement (6) mit einem von einer Fassadenseite weg gerichteten Versatz gegenüber einer durch die fassadenseitige Stützen (2.1) der Vertikalrahmenanordnung (1) gebildeten vertikalen Ebene an der fassadenseitigen Stütze (2.1) des äußeren Vertikalrahmens (2) befestigbar ist, wobei – eine Anzahl von Befestigungselementen (9) seitlich an derjenigen Seite des Halteelementes (6) angeordnet ist, welche mit der dem Trägerelement (5) zugewandten Seite des Halteelementes (6) benachbart ist, wobei das Halteelement (6) an der Seite der fassadenseitigen Stütze (2.1) des äußeren Vertikalrahmens (2) befestigt ist, die mit der fassadenseitigen Stütze (2.1) korrespondierenden fassadenabgewandten Stütze (2.2) als Vertikalrohr desselben Vertikalrahmens (2) zugewandt ist, – eine fassadenseitige Stirnseite eines zweiten Gerüstbelages (3.2), welcher auf dem Trägerelement (5) aufgelegt ist und eine fassadenseitige Randseite eines ersten Gerüstbelages (3.1), der auf dem äußeren Vertikalrahmen (2) aufgelegt ist, fluchtend sind und – die Gerüstbeläge (3.1, 3.2) eine horizontale Ebene bilden.
  9. Baugerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländer (10) im Bereich der Gerüstkonsole (4) angeordnet ist.
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