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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1.Technisches Sachgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Führungsschuh, der eine Schuhfläche zum gleitenden Führen einer laufenden Kette aufweist.
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2. Beschreibung des einschlägigen Stands der Technik
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Bisher war eine Kettenführung bekannt, die in ein Zeitsteuerungssystem in dem Motorraum eines Fahrzeugs integriert ist zum gleitenden Führen der Kette, die zwischen Kettenrädern läuft, und zum Halten einer angemessenen Kettenspannung (siehe zum Beispiel Japanische Offenlegungsschrift Nr.
2006-242357 ).
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Diese bekannte Kettenführung umfasst einen Führungsschuh, der eine Schuhfläche zum gleitenden Führen der laufenden Kette und ein Basiselement, das diesen Führungsschuh in der Längsrichtung der Führung hält, aufweist.
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Schmieröl wird bei Verwendung der bekannten Kettenführung zum Zweck des Verringerns von Reibung zwischen der Fläche des Führungsschuhs und der Kette und Verschleiß der Schuhfläche der Schuhfläche zugeführt. Manchmal gibt es jedoch einen Mangel an Öl oder eine Veränderung der Ölfilmdicke auf der Schuhfläche, was zu dem Problem eines beschleunigten Verschleißes des Führungsschuhs aufgrund einer erhöhten Reibung zwischen der Schuhfläche und der Kette führt.
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Es ist ferner bekannt, zum Zweck des Ausbildens von Öltaschen in der Fläche des Führungsschuhs Vertiefungen, Nuten oder dergleichen in der Schuhfläche vorzusehen. Obwohl diese Vertiefungen und dergleichen als Öltaschen dienen können, kann das Schmieröl, das in den Vertiefungen und dergleichen gehalten wird, in Abhängigkeit von der Viskosität des Schmieröls und der Laufgeschwindigkeit der Kette kaum auf die gleitende Schuhfläche gezogen werden und kann der Gleitfläche des Schuhs nicht auf vorteilhafte Weise zugeführt werden.
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Die vorliegende Erfindung dient zum Lösen dieser Probleme, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach strukturierten Gleitschuh bereitzustellen, mit dem ein Mangel an Schmieröl verhindert werden kann und das Schmieröl auf vorteilhafte Weise der Gleitfläche des Schuhs zugeführt werden kann.
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Zur Lösung der oben beschriebenen Probleme stellt die vorliegende Erfindung einen Führungsschuh bereit, der eine Schuhfläche zum gleitenden Führen einer laufenden Kette umfasst und aufweist: eine Plattenführungsnut, die in der Schuhfläche vorgesehen ist und sich in der Kettenlaufrichtung erstreckt und Gliederplatten der Kette führt; und einen Ölführungsteil, der ein Paar von Führungswänden aufweist und in einer unteren Fläche der Plattenführungsnut ausgebildet ist, wobei das Paar von Führungswänden jeweils derart ausgebildet ist, dass es in der Kettenlaufrichtung einer hinteren Seite zugewandt ist und in der Kettenlaufrichtung in Richtung einer vorderen Seite aufeinander zu konvergiert.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung nach Anspruch 1 ist eine Plattenführungsnut, die sich in der Kettenlaufrichtung erstreckt, in der Schuhfläche vorgesehen, um die Spur, in der die Kette läuft, derart zu beschränken, dass das Schmieröl in der Plattenführungsnut gehalten wird, um einen Mangel an Öl in Abschnitten, in denen die Kette gleitet, zu verhindern. Ferner ist ein Ölführungsteil, der ein Paar von Führungswänden aufweist, die in der Kettenlaufrichtung in Richtung der vorderen Seite aufeinander zu konvergieren, in der unteren Fläche der Plattenführungsnut derart ausgebildet, dass das Schmieröl, das in Öltaschen gehalten wird, von dem Paar von Führungswänden geführt wird, die sich einander annähern, wenn die Kette läuft, und die Ölfilmdicke vergrößert sich aufgrund eines Öldruckaufbaus an dem konvergierenden Abschnitt des Paars von Führungswänden. Dadurch wird eine Reibung zwischen der Schuhfläche und der Kette verringert, und somit kann der Führungsschuh die Kette sanft führen und eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit aufweisen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung nach Anspruch 2 ist der Abstand zwischen einer Vielzahl von Wandpaar-Konvergierabschnitten in einer Schuhbreitenrichtung, in einer Kettenlaufrichtung gesehen, auf die oder kleiner als die Plattendicke der Gliedplatten der Kette eingestellt. Dadurch wird sichergestellt, dass jede der Vielzahl von Gliedplatten, die die Ketten bilden, an den Wandpaar-Konvergierabschnitten der Wände verläuft, wo die Ölfilmdicke vergrößert ist, so dass der Reibungsverringerungseffekt erfolgreich ausgenutzt werden kann.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung nach Anspruch 3 ist jede Führungswand derart als eine ebene Fläche ausgebildet, dass das Paar von Führungswänden linear aufeinander zu konvergiert. Wenn das Schmieröl linear in Richtung des Wandpaar-Konvergierabschnitts der Wände geführt wird, kann der Druck des Schmieröls an den Wandpaar-Konvergierabschnitten noch mehr erhöht werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung nach Anspruch 4 ist das Paar von Führungswänden an dem Wandpaar-Konvergierabschnitt derart miteinander verbunden, dass das Schmieröl an keiner Stelle aus dem Wandpaar-Konvergierabschnitt herausströmen kann, wodurch der Ölfilmausbildungseffekt an dem Wandpaar-Konvergierabschnitt verbessert wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung nach Anspruch 5 ist eine geneigte Führungsfläche, die in Richtung der Plattenführungsnut geneigt ist, derart auf jeder Seite der Plattenführungsnut vorgesehen, dass die Gliedplatten der Kette durch die geneigten Führungsflächen in die Plattenführungsnut geführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Gliedplatten an einem Abschnitt laufen, an dem die Ölfilmdicke von den Wandpaar-Konvergierabschnitten vergrößert wird, und das Schmieröl um die Plattenführungsnut herum kann in die Plattenführungsnut geführt werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung nach Anspruch 6 ist eine Vielzahl von Ölführungsteilen derart in einem Zickzackmuster auf der unteren Fläche der Plattenführungsnut angeordnet, dass die Ölführungsteile in einer hohen Dichte in der unteren Fläche der Führungsplattennut vorgesehen sein können und insbesondere der Abstand zwischen der Vielzahl von Wandpaar-Konvergierabschnitten in der Schuhbreitenrichtung, in der Kettenlaufrichtung gesehen, verringert werden kann. Dadurch wird sichergestellt, dass jede der Vielzahl von Gliedplatten, die die Kette bilden, an den Teilen verlaufen, an denen die Ölfilmdicke vergrößert ist.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung nach Anspruch 7 ist die Vielzahl von Ölführungsteilen sowohl in der Kettenlaufrichtung als auch in der Schuhbreitenrichtung nebeneinander angeordnet, wodurch der Produktionsaufwand für den Führungsschuh verringert werden kann. Zum Beispiel wird die Produktion von Metallformen für die Muster der unteren Fläche der Plattenführungsnut vereinfacht.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung nach Anspruch 8 weist das Ölführungsteil ein Paar von zweiten Führungswänden auf, das in der Kettenlaufrichtung gegenüber dem Paar von Führungswänden auf der hinteren Seite des Paars von Führungswänden angeordnet ist. Das Paar von zweiten Führungswänden ist in der Kettenlaufrichtung jeweils der vorderen Seite zugewandt und konvergiert in der Kettenlaufrichtung in Richtung der vorderen Seite aufeinander zu. Das Paar von zweiten Führungswänden, das auf der hinteren Seite des Paars von Führungswänden ausgebildet ist, kann ferner das Schmieröl derart in Richtung des Wandpaar-Konvergierabschnitts führen, dass der Ölfilmausbildungseffekt an dem Wandpaar-Konvergierabschnitt der Wände verbessert werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Verwendungsform eines Führungsschuhs gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 zeigt eine erläuternde Darstellung eines Führungsschuhs gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß der ersten Ausführungsform;
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4 zeigt eine Darstellung zum Erläutern des Abstands zwischen Wandpaar-Konvergierabschnitten von Führungswänden gemäß der ersten Ausführungsform;
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5 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform;
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6 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung eines Führungsschuhs gemäß einer zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform;
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7 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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8 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß einer Modifikation der zweiten Ausführungsform;
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9 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß einer dritten Ausführungsform;
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10 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß einer vierten Ausführungsform;
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11 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß einer Modifikation der vierten Ausführungsform;
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12 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß einem ersten Referenzbeispiel;
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13 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß einem zweiten Referenzbeispiel;
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14 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß einem dritten Referenzbeispiel; und
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15 zeigt eine erläuternde Darstellung einer unteren Fläche einer Plattenführungsnut gemäß einem vierten Referenzbeispiel.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird eine Kettenführung 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 bis 4 beschrieben.
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Die Kettenführung 100 gemäß der ersten Ausführungsform ist in ein Zeitsteuerungssystem in einem Motorraum integriert und führt gleitend eine Kette CH, die zwischen Kettenrädern S1 bis S3 läuft, wie in 1 gezeigt ist, um eine angemessene Kettenspannung zu halten. Insbesondere führt die Kettenführung 100 die Kette CH, die über die Kettenräder S1 und S2 und S3 verläuft, welche jeweils an einer Kurbelwelle und Nockenwellen vorgesehen sind, wie in 1 gezeigt ist, um die laufende Kette CH zu stabilisieren und die Spannung der Kette CH angemessen aufrechtzuerhalten. Obwohl bei dieser Ausführungsform die Kettenführung 100 als eine feststehende Führung konfiguriert ist, die fest in dem Motorraum installiert ist, kann die Kettenführung 100 als eine schwenkbare Führung G konfiguriert sein, die in dem Motorraum schwenkbar gehalten wird, wie in 1 gezeigt ist, und die von einer Spanneinrichtung T gegen die Kette CH gedrückt wird.
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Die Kettenführung 100 weist, wie in 1 und 2 gezeigt ist, einen Führungsschuh 120 zum gleitenden Führen der laufenden Kette CH und ein Metall-Basiselement 110 auf, das den Führungsschuh 120 in einer Kettenlaufrichtung (Längsrichtung der Führung) D hält. Das Basiselement 110 ist an einem (nicht gezeigten) Motorblock befestigt, an dem das Basiselement zu montieren ist.
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Der Führungsschuh 120 ist aus einem Kunstharzmaterial gefertigt und weist eine Schuhfläche 121, die sich in der Kettenlaufrichtung D auf der Seite erstreckt, die dem Motorraum zugewandt ist, und Führungsabschnitte 126 in einer Breitenrichtung auf beiden Seiten des Führungsschuhs 120 auf. Zwei Plattenführungsnuten 122, die sich in der Kettenlaufrichtung D erstecken, sind in der Schuhfläche 121 vorgesehen, wie in 2 gezeigt ist. Obwohl die Plattenführungsnuten 122 bei dieser Ausführungsform jeweils so konfiguriert sind, dass sie zwei angrenzende Gliedplatten L führen, ist die Plattenführungsnut 122 nicht auf diese spezifische Form beschränkt. Zum Beispiel kann die Plattenführungsnut 122 derart ausgebildet sein, dass sie eine Breite aufweist, mit der sie eine Gliedplatte L führen kann.
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Eine Vielzahl von diagonalen L-förmigen Ausnehmungen 123 ist in einem Zickzackmuster in der unteren Fläche jeder Plattenführungsnut 122 ausgebildet, wie in 2 und 3 gezeigt ist, d. h. eine Vielzahl von Ölführungsteilen 125 ist in einem Zickzackmuster auf der unteren Fläche der Plattenführungsnut 122 ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform dienen vorstehende Teile auf der unteren Fläche der Plattenführungsnut 122 (wo keine Ausnehmungen 123 ausgebildet sind) als Gleitfläche für die Kette CH, während die ausgesparten Teile in der unteren Fläche der Plattenführungsnut 122 (Ausnehmungen 123) als Öltaschen dienen.
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Jeder Ölführungsteil 125 weist ein Paar von Führungswänden 125a, die Innenwandflächen auf der vorderen Seite der Ausnehmung 123 sind, einen Wandpaar-Konvergierabschnitt 125b, wo das Paar von Führungswänden 125a aufeinander zu konvergiert, und ein Paar von zweiten Führungswänden 125c auf, die Innenwandflächen auf der hinteren Seite der Ausnehmung 123 sind, wie in 3 gezeigt ist.
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Jede Führungswand 125a ist als eine ebene Fläche ausgebildet und ist in der Kettenlaufrichtung D der hinteren Seite zugewandt, wie in 3 gezeigt ist. Das Paar von Führungswänden 125a erstreckt sich derart diagonal zu der Kettenlaufrichtung D in Richtung der vorderen Seite der Kettenlaufrichtung D, dass es konvergiert und an dem Wandpaar-Konvergierabschnitt 125b miteinander verbunden ist.
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Jede zweite Führungswand 125c ist als eine ebene Fläche ausgebildet, ist in der Kettenlaufrichtung D der vorderen Seite zugewandt und befindet sich gegenüber jeder Führungswand 125a, wie in 3 gezeigt ist. Das Paar von zweiten Führungswänden 125c erstreckt sich derart diagonal zu der Kettenlaufrichtung D in Richtung der vorderen Seite der Kettenlaufrichtung D, dass es konvergiert und miteinander verbunden ist.
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Wie in der Kettenlaufrichtung D gesehen, ist in der Breitenrichtung des Schuhs der Abstand W1 zwischen der Vielzahl von Wandpaar-Konvergierabschnitten 125b auf die oder kleiner als die Plattendicke W2 der Gliedplatten L der Kette CH eingestellt, wie in 4 gezeigt ist.
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Als Nächstes wird eine Modifikation der ersten Ausführungsform mit Bezug auf 5 beschrieben.
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Der Unterschied zwischen der in 3 gezeigten ersten Ausführungsform und der in 5 gezeigten Modifikation besteht darin, dass die Konkavität und Konvexität auf der unteren Fläche der Plattenführungsnut 122 invertiert sind. Insbesondere sind die Ausnehmungen 123 der ersten Ausführungsform durch Vorsprünge 124 ersetzt. Bei dieser Modifikation dienen vorstehende Teile auf der unteren Fläche der Plattenführungsnut 122 (Vorsprünge 124) als Gleitfläche für die Kette CH, während die ausgesparten Teile in der unteren Fläche der Plattenführungsnut 122 (wo keine Vorsprünge 124 ausgebildet sind) als Öltaschen dienen.
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Bei der in 5 gezeigten Modifikation weist jeder Ölführungsteil 125' ein Paar von Führungswänden 125a, die Außenwandflächen auf der hinteren Seite des Vorsprungs 124 sind, und einen Wandpaar-Konvergierabschnitt 125b auf, wo das Paar von Führungswänden 125a aufeinander zu konvergiert. Andere Konfigurationen der Führungswände 125a und Wandpaar-Konvergierabschnitte 125b sind bei der in 5 gezeigten Modifikation die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform.
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Als Nächstes wird eine zweite Modifikation der ersten Ausführungsform mit Bezug auf 6 beschrieben.
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Bei der zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform sind geneigte Führungsflächen 127, die in Richtung der Plattenführungsnuten 122 geneigt sind, in der Schuhbreitenrichtung auf beiden Seiten der Plattenführungsnuten 122 vorgesehen. Obwohl bei dem in 6 gezeigten Beispiel die geneigten Führungsflächen 127 als gekrümmte Flächen ausgebildet sind, könne sie auch als ebene Flächen ausgebildet sein.
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Als Nächstes wird eine Kettenführung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform mit Bezug auf 7 beschrieben. Die zweite Ausführungsform ist mit Ausnahme einiger Teile grundsätzlich die gleiche wie die zuvor beschriebene erste Ausführungsform. Daher werden Elemente der zweiten Ausführungsform, die mit denen der ersten Ausführungsform identisch sind, welche hier und in den Zeichnungen mit Bezugszeichen beginnend mit "1" bezeichnet sind, mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch beginnend mit "2" statt mit "1" bezeichnet und werden nicht nochmal beschrieben.
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Bei der Kettenführung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform, die in 7 gezeigt ist, ist eine Vielzahl von diagonalen L-förmigen Ausnehmungen 223 in der Kettenlaufrichtung D und in der Schuhbreitenrichtung nebeneinander in der unteren Fläche der Plattenführungsnut 222 angeordnet, d. h. eine Vielzahl von Ölführungsteilen 225 ist sowohl in der Kettenlaufrichtung D als auch in der Schuhbreitenrichtung auf der unteren Fläche der Plattenführungsnut 222 nebeneinander ausgebildet.
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Der Ölführungsteil 225 weist ein Paar von Führungswänden 225a, einen Wandpaar-Konvergierabschnitt 225b und ein Paar von zweiten Führungswänden 225c auf, wie 7 gezeigt ist. Die Konfigurationen von verschiedenen Teilen dieser Ölführungsteile 225 sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform.
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Als Nächstes wird eine Modifikation der zweiten Ausführungsform mit Bezug auf 8 beschrieben.
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Der Unterschied zwischen der in 7 gezeigten zweiten Ausführungsform und der in 8 gezeigten Modifikation besteht darin, dass die Konkavität und Konvexität auf der unteren Fläche der Plattenführungsnut 222 invertiert sind. Insbesondere sind die Ausnehmungen 223 bei der zweiten Ausführungsform durch Vorsprünge 224 ersetzt.
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Bei der in 8 gezeigten Modifikation weist jeder Ölführungsteil 225' ein Paar von Führungswänden 225a, die Außenwandflächen auf der hinteren Seite des Vorsprungs 224 sind, einen Wandpaar-Konvergierabschnitt 225b, wo das Paar von Führungswänden 225a aufeinander zu konvergiert, und ein Paar von zweiten Führungswänden 225c auf, die Außenwandflächen auf der vorderen Seite der Vorsprünge 224 sind, welche den Vorsprüngen 224 fol- gen, die mit den Führungswänden 225a ausgebildet sind. Die Konfigurationen von verschiedenen Teilen dieser Ölführungsteile 225 sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform.
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Als Nächstes wird eine Kettenführung 300 gemäß der dritten Ausführungsform mit Bezug auf 9 beschrieben. Die dritte Ausführungsform ist mit Ausnahme einiger Teile grundsätzlich die gleiche wie die zuvor beschriebene erste Ausführungsform. Daher werden Elemente der dritten Ausführungsform, die mit denen der ersten Ausführungsform identisch sind, welche hier und in den Zeichnungen mit Bezugszeichen beginnend mit "1" bezeichnet sind, mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch beginnend mit "3" statt mit "1" bezeichnet und werden nicht nochmal beschrieben.
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Bei der Kettenführung 300 gemäß der dritten Ausführungsform, die in 9 gezeigt ist, ist eine Vielzahl von zickzackförmigen Ausnehmungen 323, die sich in der Schuhbreitenrichtung erstrecken, in der Kettenlaufrichtung D in der unteren Fläche der Plattenführungsnut 322 nebeneinander ausgebildet, d. h. eine Vielzahl von Ölführungsteilen 325 ist sowohl in der Kettenlaufrichtung D als auch in der Schuhbreitenrichtung auf der unteren Fläche der Plattenführungsnut 322 nebeneinander ausgebildet.
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Jeder Ölführungsteil 325 in der Kettenführung 300 weist ein Paar von Führungswänden 325a, die Innenwandflächen auf der vorderen Seite der Ausnehmung 323 sind, einen Wandpaar-Konvergierabschnitt 325b, wo das Paar von Führungswänden 325a aufeinander zu konvergiert, und ein Paar von zweiten Führungswänden 325c auf, die Innenwandflächen auf der hinteren Seite der Ausnehmungen 323 sind, wie in 9 gezeigt ist. Die Konfigurationen von verschiedenen Teilen dieser Ölführungsteile 325 sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform.
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Als Nächstes wird eine Kettenführung 400 gemäß der vierten Ausführungsform mit Bezug auf 10 beschrieben. Die vierte Ausführungsform ist mit Ausnahme einiger Teile grundsätzlich die gleiche wie die zuvor beschriebene erste Ausführungsform. Daher werden Elemente der vierten Ausführungsform, die mit denen der ersten Ausführungsform identisch sind, welche hier und in den Zeichnungen mit Bezugszeichen beginnend mit "1" bezeichnet sind, mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch beginnend mit "4" statt mit "1" bezeichnet und werden nicht nochmal beschrieben.
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Bei der Kettenführung 400 gemäß der vierten Ausführungsform, die in 10 gezeigt ist, ist eine Vielzahl von rautenförmigen Ausnehmungen 423 in einem Zickzackmuster in der unteren Fläche der Plattenführungsnut 422 ausgebildet, wobei ihre diagonalen Linien in der Kettenlaufrichtung D (und der Breitenrichtung des Schuhs) ausgerichtet sind, d. h. eine Vielzahl von Ölführungsteilen 425 ist in einem Zickzackmuster auf der unteren Fläche der Plattenführungsnut 422 ausgebildet.
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Jeder Ölführungsteil 425 weist ein Paar von Führungswänden 425a, die Innenwandflächen auf der vorderen Seite der Ausnehmung 423 sind, und einen Wandpaar-Konvergierabschnitt 425b auf, wo das Paar von Führungswänden 425a aufeinander zu konvergiert, wie in 10 gezeigt ist. Die Konfigurationen von verschiedenen Teilen dieser Ölführungsteile 425 sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform.
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Als Nächstes wird eine Modifikation der vierten Ausführungsform mit Bezug auf 11 beschrieben.
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Der Unterschied zwischen der in 10 gezeigten vierten Ausführungsform und der in 11 gezeigten Modifikation besteht darin, dass die Konkavität und Konvexität auf der unteren Fläche der Plattenführungsnut 422 invertiert sind. Insbesondere sind die Ausnehmungen 423 bei der vierten Ausführungsform durch Vorsprünge 424 ersetzt.
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Bei der in 11 gezeigten Modifikation weist jeder Ölführungsteil 425' ein Paar von Führungswänden 425a, einen Wandpaar-Konvergierabschnitt 425b, wo das Paar von Führungswänden 425a aufeinander zu konvergiert, und ein Paar von zweiten Führungswänden 425c auf. Das Paar von Führungswänden 425a bildet die Außenwandflächen auf der hinteren Seite der zwei Vorsprünge 424, die in der Schuhbreitenrichtung aneinander angrenzen, während die zweiten Führungswände 425c die Außenwandflächen auf der vorderen Seite des Vorsprungs 424 sind, der den oben genannten zwei Vorsprüngen 424 folgt. Bei dieser Modifikation ist das Paar von Führungswänden 425a nicht an dem Wandpaar-Konvergierabschnitt 425b miteinander verbunden. Die Konfigurationen von anderen Teilen dieser Ölführungsteile 425 sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform.
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Als Nächstes wird eine Kettenführung 500 gemäß einem ersten Referenzbeispiel mit Bezug auf 12 beschrieben.
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Bei der Kettenführung 500 gemäß dem ersten Referenzbeispiel ist eine Vielzahl von rechteckigen Ausnehmungen 523 sowohl in der Kettenlaufrichtung D als auch in der Schuhbreitenrichtung in der unteren Fläche der Plattenführungsnut 522 nebeneinander angeordnet, wobei ihre Seiten in der Kettenlaufrichtung D (und der Schuhbreitenrichtung) ausgerichtet sind.
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Als Nächstes wird eine Kettenführung 600 gemäß einem zweiten Referenzbeispiel mit Bezug auf 13 beschrieben.
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Die Kettenführung 600 gemäß dem zweiten Referenzbeispiel weist eine Vielzahl von streifenförmigen Ausnehmungen 623 auf, die sich in der Kettenlaufrichtung D erstrecken und in der Schuhbreitenrichtung nebeneinander in der unteren Fläche der Plattenführungsnut 622 angeordnet sind.
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Als Nächstes wird eine Kettenführung 700 gemäß einem dritten Referenzbeispiel mit Bezug auf 14 beschrieben.
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Die Kettenführung 700 gemäß dem dritten Referenzbeispiel weist eine Vielzahl von streifenförmigen Ausnehmungen 723 auf, die sich diagonal sowohl zu der Kettenlaufrichtung D als auch zu der Schuhbreitenrichtung nebeneinander in der unteren Fläche der Plattenführungsnut 722 erstrecken.
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Als Nächstes wird eine Kettenführung 800 gemäß einem vierten Referenzbeispiel mit Bezug auf 15 beschrieben.
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Die Kettenführung 800 gemäß dem vierten Referenzbeispiel weist eine Vielzahl von streifenförmigen Ausnehmungen 823 auf, die sich in der Schuhbreitenrichtung erstrecken und in der Kettenlaufrichtung D nebeneinander in der unteren Fläche der Plattenführungsnut 822 angeordnet sind.
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Obwohl die Führungswand (und die zweite Führungswand) bei den oben beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationen als ebene Flächen ausgebildet sind, sind spezifische Formen der Führungswand (und der zweiten Führungswand) nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Führungswand (und die zweite Führungswand) als eine konvexe oder konkave gekrümmte Fläche ausgebildet sein.
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Die Ausnehmungen oder Vorsprünge in dem Schuh können jede Form und Anordnung aufweisen, solange Paare von Führungswänden derart ausgebildet sind, dass sie in Richtung der vorderen Seite der Kettenlaufrichtung aufeinander zu konvergieren.
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Das Material des Führungsschuhs kann entsprechend verschiedenen Bedingungen, wie z. B. Reibwiderstand, Steifigkeit, Haltbarkeit, Formbarkeit, Kosten und so weiter, aus bekannten geeigneten Materialien ausgewählt sein. Kunstharzmaterialien sind besonders geeignet.
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Das Material des Basiselements kann entsprechend verschiedenen Bedingungen, wie z. B. Steifigkeit, Haltbarkeit, Formbarkeit, Kosten und so weiter, aus bekannten geeigneten Metallmaterialien ausgewählt sein.
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Der Führungsschuh und das Basiselement können einstückig ausgebildet sein.
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Verschiedene Konfigurationen der oben gezeigten Ausführungsformen und Modifikationen können frei kombiniert werden, um weitere Kettenführungen zu bilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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