DE102015121889A1 - Vorrichtung zur Bildung eines Stangenkreuzes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung eines Stangenkreuzes für Stangen (3) von Hindernissen im Pferdesport, mit einer schalenförmigen Stangenaufnahme (1) und einem Befestigungselement (2). Das Befestigungselement (2) ist von einem Zylinderabschnitt gebildet, der auf der nach außen gerichteten Seite der Stangenaufnahme (1) angeordnet ist. Die Enden der schalenförmigen Stangenaufnahme (1) weisen nach innen in Richtung der vertikalen Mittellinie der Stangenaufnahme (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung eines Stangenkreuzes für Stangen von Hindernissen im Pferdesport, mit einer schalenförmigen Stangenaufnahme und einem Befestigungselement.
  • Derartige Stangenkreuze sind für die Hindernisse im Pferdesport bekannt. Sie finden üblicherweise in der Bodenarbeit zur Vertrauensstärkung Anwendung. Die im Allgemeinen aus Holz hergestellten Stangen mit einem Durchmesser in der Größenordnung von ca. 10 cm werden in die entsprechend konkav ausgebildete, schalenförmige Auflage eingelegt, so dass sie im Falle eines horizontalen Anstoßens der Hufe eines über das Hindernis übertretenden Pferdes an die Stange aus der schalenförmigen Aufnahme nach vorn oder hinten herausbewegt werden und herabfallen. Dies geschieht gelegentlich beim "normalen" Übertreten eines Hindernisses, also zum Beispiel wenn das Pferd den Huf etwas zu flach, zu früh oder zu spät anhebt.
  • Übungs-Hindernisse für den Pferdesport bestehen bevorzugt aus Elementen, die große Variationen bezüglich der Hindernishöhe ermöglichen. Die Konstruktion soll darüber hinaus die Verletzung des Pferdes im Falle eines Umreißens vermeiden. Darüber hinaus ist es wünschenswert, dass solche Übungs-Hindernisse aus nur einem Elementtyp bestehen.
  • Aus der EP 0 051 408 A1 ist ein als Hohlkörper ausgebildeter Kunststoffblock bekannt, der als Stütze für eine horizontal ausgerichtete Stange ausgebildet ist. Dieser bekannte Block hat eine rechtwinklige Kistenform mit verschiedenen Abmessungen in Bezug auf Länge, Höhe und Breite. Jedes einander gegenüberstehende Flächenpaar in einem Block hat zylinderförmige Vertiefungen, die als Stützschale für eine Stange dienen und die Hindernishöhe definieren. Ein Paar von diesen Blöcken ermöglicht drei verschiedene Stangenhöhen, abhängig davon, ob man die Länge, Breite oder Höhe des Blockes in Vertikalrichtung misst. Die Konstruktion ist jedoch aufgrund der Blockform unhandlich. Zudem ist bei einem höheren Hindernis das Stapeln von mehreren Blöcken erforderlich, wodurch die Stabilität des Hindernisses leidet. Dies beinhaltet das Risiko, dass das Hindernis bereits bei unbedeutender Berührung auseinanderfällt.
  • Ein anderes Übungs-Hindernis ist das sogenannte Cavalettikreuz. Dieses Übungs-Hindernis besteht aus einem Paar von Aluminium-, Holz- oder Kunststoffkreuzen, in denen die Enden einer horizontalen Stange lagern. Die Kreuzausführung kann verschiedene Kreuzschenkellängen haben, wodurch man drei verschiedene Stangenhöhen bei einem Kreuzpaar erreichen kann, und zwar abhängig davon, auf welchen Kreuzschenkeln die Kreuze auf dem Boden stehen. Die bekannten Cavalettikreuze weisen den Nachteil auf, dass sie schwer umzureißen sind, was die Gefahr einer Verletzung des Pferdes im Falle eines Fehltritts erhöht. Zudem sind sie nicht stapelbar. Außerdem bildet die Stange nicht den höchsten Punkt des Hindernisses, so dass bei der Arbeit mit den Pferden an einer Leine, der sogenannten Longe, sich diese oft an dem Cavalettikreuz verfängt.
  • Aus der DE 26 04 388 A1 ist darüber hinaus ein weiteres Cavaletti für den Reitsport bekannt. Bei diesem sind die Seitenstützen von quadratischen Scheiben gebildet, die an ihren vier Umfangsseiten je eine halbkreisförmige Ausnehmung aufweisen. In der Ausnehmung jeder Scheibe ist ein Ende der Stange befestigt. Diese Cavaletti sind zwar stapelbar; sie haben aber in gestapeltem Zustand eine geringe Stabilität. Auch lassen sie sich schwer umreißen, was die Verletzungsgefahr für das Pferd erhöht.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bildung eines Stangenkreuzes für Stangen von Hindernissen im Pferdesport zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, eine hinreichende Stabilität aufweist und im Falle eines Umreißens keine Verletzungsgefahr für das Pferd darstellt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Befestigungselement von einem Zylinderabschnitt gebildet ist, der auf der nach außen gerichteten Seite der Stangenaufnahme angeordnet ist, und dass die Enden der schalenförmigen Stangenaufnahme nach innen in Richtung der vertikalen Mittellinie der Stangenaufnahme weisen.
  • Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bildung eines Stangenkreuzes für Stangen von Hindernissen im Pferdesport geschaffen, die einfach aufgebaut ist, eine hinreichende Stabilität aufweist und im Falle eines Umreißens keine Verletzungsgefahr für das Pferd darstellt. Durch den Zylinderabschnitt an der Stangenaufnahme ist eine einfache Verbindung mit einer weiteren Vorrichtung möglich. Gleichzeitig hat die Vorrichtung sehr geringe Abmessungen, so dass die Verletzungsgefahr für das Pferd im Falle eines Umreißens sehr gering ist. Zudem ist durch die nach innen gerichteten – eingezogenen – Enden der Stangenaufnahme die von der Halbschale auf die jeweilige Stange ausgeübte Klemmkraft sowie die Reibung zwischen Halbschale und Stange erhöht, was eine Erhöhung der Stabilität bewirkt.
  • Vorteilhaft verringert sich die Materialstärke der Stangenaufnahme in Richtung ihrer Enden. Hierdurch ist bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Einsparung von Material und damit die Reduzierung der Kosten möglich. Gleichzeitig ist an dem Punkt der höchsten Bruchlast, nämlich im Bereich der höchsten Gewichtsaufnahme, die Materialstärke am größten.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist an den Enden der Stangenaufnahme jeweils eine Rinne angeformt. Die angeformten Rinnen ermöglichen beim Aufsetzen einer weiteren Vorrichtung auf die Stangenaufnahme eine rastende Verbindung, wodurch die Stabilität des zu bildenden Stangenkreuzes bei Verwendung mehrerer erfindungsgemäßer Vorrichtungen zusätzlich erhöht ist.
  • In anderer Weiterbildung der Erfindung sind die freien Enden der Stangenaufnahme von Verlängerungen gebildet. Mit den Verlängerungen steht die schalenförmige Stangenaufnahme unter Einsatzbedingungen über die horizontale Mittellinie der Stange hervor. Bei einem Aufschieben einer weiteren Vorrichtung auf eine in die erste Vorrichtung eingelegte Stange schieben sich die Verlängerungen der zweiten Vorrichtung zwischen die Stange und die Verlängerungen der ersten Vorrichtung, wodurch eine Überdeckung hervorgerufen ist, was zu einer zuverlässigen Verbindung führt.
  • Bevorzugt haben die Verlängerungen auf ihrer Außenseite und/oder ihrer Innenseite eine aufgeraute Oberfläche. Durch die Reibpaarungen der Verlängerungen bei übereinander angeordneten Vorrichtungen ist die Stabilität der Verbindung zusätzlich verbessert.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist die Stangenaufnahme innen im Bereich der Verbindung mit dem Befestigungselement einen aufgerauten Bereich auf. Dadurch ist die Reibung zwischen Stange und Stangenaufnahme unter Einsatzbedingungen erhöht, was zu einem verbesserten Halt der Stange in der Aufnahme führt.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die Ansicht zweier erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Bildung eines Stangenkreuzes;
  • 2 die Ansicht der in 1 dargestellten Vorrichtungen mit einer in eine Stangenaufnahme eingesetzten und im Schnitt dargestellten Stange;
  • 3 die Ansicht von vier Vorrichtungen zur Bildung eines Stangenkreuzes mit einer im eingesetzten im Schnitt dargestellten Stange;
  • 4 die dreidimensionale Darstellung der Vorrichtungen in 1;
  • 5 die dreidimensionale Darstellung einer einzelnen Vorrichtung mit Blick auf ein Befestigungselement;
  • 6 die Ansicht von zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Bildung eines Stangenkreuzes in anderer Ausbildung;
  • 7 die Ansicht der in 6 dargestellten Vorrichtungen mit einer in eine Stangenaufnahme eingesetzten und im Schnitt dargestellten Stange;
  • 8 die Ansicht von vier Vorrichtungen des Ausführungsbeispiels nach 6 zur Bildung eines Stangenkreuzes mit einer im eingesetzten und im Schnitt dargestellten Stange während des Aufsetzvorgangs;
  • 9 die Ansicht von vier Vorrichtungen des Ausführungsbeispiels nach 6 zur Bildung eines Stangenkreuzes mit einer im eingesetzten und im Schnitt dargestellten Stange;
  • 10 die dreidimensionale Darstellung der Vorrichtungen in 6.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Vorrichtung zur Bildung eines Stangenkreuzes für Stangen von Hindernissen im Pferdesport weist eine schalenförmige Stangenaufnahme 1 und ein Befestigungselement 2 auf. Die Stangenaufnahme 1 und das Befestigungselement 2 sind aus Kunststoff hergestellt. Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Stange 3 in die Stangenaufnahme 1 eingesetzt.
  • Die Stangenaufnahme 1 hat eine schalenförmige Ausbildung. Die Stangenaufnahme 1 weist eingezogene Enden auf, die das freie Ende der Stangenaufnahme 1 darstellen. Im Ausgangszustand, wie er in 1 dargestellt ist, indem keine Stange in die Stangenaufnahme 1 eingesetzt ist, führt das Einziehen der Enden zu einer Durchmesserverringerung der Stangenaufnahme 1, wodurch die Enden nach innen in Richtung der vertikalen Mittellinie der Stangenaufnahme 1 weisen. In diesem Zustand hat die Stangenaufnahme 1 im Bereich ihrer freien Enden einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser der Stange 3, wie dies insbesondere aus den 1 und 6 ersichtlich ist. Hierdurch ist die Klemmkraft auf eine eingelegte Stange erhöht. Gleichzeitig können dadurch Toleranzen im Durchmesser der Stangen ausgeglichen werden. Darüber hinaus verringert sich die Materialstärke der Stangenaufnahme 1 in Richtung ihrer Enden 11. Erkennbar befindet sich die größte Materialstärke im Bereich der Verbindung mit dem Befestigungselement 2. In diesem Bereich erfolgt die höchste Lastaufnahme der Stangenaufnahme 1, da bei eingelegter Stange 3 in die Stangenaufnahme 1 die vertikal wirkenden Auflagekräfte am größten sind und auch die von dem Befestigungselement 2 übertragenen Kräfte in diesem Bereich aufgenommen werden müssen. Die an den Seiten geringere Materialstärke ermöglicht zudem eine flexible Verformung der Schale.
  • An den Enden 11 der Stangenaufnahme 1 ist im Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5 jeweils eine Rinne 12 angeformt. Die Rinne 12 ist im Ausführungsbeispiel aus demselben Material hergestellt wie die Vorrichtung selbst. Die Rinnen 12 sind bei eingelegter Stange im Bereich des größten Durchmessers der Stange 3 angeordnet; sie liegen damit auf der horizontalen Mittellinie der Stange (vgl. 2 und 3).
  • Im Ausführungsbeispiel nach den 6 bis 10 sind die freien Enden der Stangenaufnahme 1 jeweils von Verlängerungen 13 gebildet, die sich an die Enden 11 anschließen. Die Verlängerungen 13 erweitern die Stangenaufnahme über den Radius der Stangenaufnahme 1 hinaus. Sie stehen damit unter Einsatzbedingungen über die horizontale Mittellinie der Stange 3 hervor (vgl. 7 bis 9). Die Verlängerungen 13 haben sowohl auf ihrer Außen- als auch auf ihrer Innenseite aufgeraute Oberflächen 14, 15. Wie in 10 zu erkennen ist, erstreckt sich auf der Innenseite die aufgeraute Oberfläche 14 über die Verlängerungen 13 hinaus in Richtung der Verbindung mit dem Befestigungselement 2.
  • Die Materialstärke der Stangenaufnahme 1 nimmt von der Verbindung mit dem Befestigungselement 2 in Richtung der freien Enden ab. Im Ausführungsbeispiel sind die Verlängerungen 13 außen mit einem spanabhebenden Verfahren bearbeitet, um eine erhöhte Materialreduktion herbeizuführen. Gleichzeitig lässt sich hierdurch in einfacher Weise die aufgeraute Oberfläche 15 herstellen. Es besteht auch die Möglichkeit, die verringerte Materialstärke durch eine entsprechende Gestaltung der Spritzform hervorzurufen. Durch eine zudem aufgeraute Oberfläche der Spritzform im Bereich der Verlängerungen 13 lässt sich eine gleichermaßen aufgeraute Oberfläche 14, 15 schaffen. Erkennbar ist die Materialreduktion im Bereich der Verlängerungen 13 durch eine Materialreduktion auf der Außenseite hervorgerufen. Darüber hinaus weist die Stangenaufnahme 1 innen im Bereich der Verbindung mit dem Befestigungselement 2 – an ihrem Grund – einen aufgerauten Bereich 16 auf, wodurch die Reibung zwischen Stange 3 und Stangenaufnahme 1 unter Einsatzbedingungen erhöht ist.
  • Das Befestigungselement 2 ist von einem Zylinderabschnitt gebildet, der auf der nach außen gewölbten Seite der Stangenaufnahme 1 angeordnet ist. Der Zylinderabschnitt befindet sich auf der vertikalen Mittellinie der Stangenaufnahme 1. Beim Zusammenwirken von zwei Vorrichtungen kommt als einfachste Verbindungsform eine Steckverbindung zur Anwendung, wie sie beispielhaft in 5 dargestellt ist. Hierzu sind im Ausführungsbeispiel an der Stirnseite 21 des Befestigungselementes 2 ein Vorsprung 22 und eine Aufnahme 23 ausgebildet. Die Form des Vorsprungs 22 stimmt mit der Form der Aufnahme 23 überein. Beim Zusammenstecken von zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen taucht der Vorsprung der ersten Vorrichtung in die Aufnahme der zweiten Vorrichtung und umgekehrt, wodurch eine stabile Verbindung der Vorrichtungen geschaffen ist. Diese Ausbildung bietet zudem den Vorteil, dass alle Vorrichtungen zur Bildung eines Stangenkreuzes identisch ausgebildet sind. Somit bedarf es zur Herstellung nur eines einzigen Werkzeugs, was die Herstellung sehr kostensparend macht. Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine verdrehsichere Steckverbindung von zwei Vorrichtungen. In Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels besteht auch die Möglichkeit, eine verdrehbare Steckverbindung von zwei Vorrichtungen vorzusehen, so dass zwei miteinander verbundene Vorrichtungen auch unter anderen Winkeln als dem in den Figuren dargestellten 90°-Winkel zueinander ausgerichtet werden können.
  • Zur Erstellung der ersten Ebene eines Stangenkreuzes wird das Befestigungselement 2 einer ersten Vorrichtung mit einem Befestigungselement 2‘ einer zweiten Vorrichtung ineinandergesteckt, woraus sich die in 1 dargestellte Form ergibt. Erkennbar ist die Stangenaufnahme 1 der ersten Vorrichtung um 90° zu der Stangenaufnahme 1‘ der zweiten Vorrichtung verdreht ausgerichtet. Dies ist durch die Anordnung der Vorsprünge und Aufnahmen an den Befestigungselementen 2, 2‘ hervorgerufen.
  • Bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bildung eines Stangenkreuzes wird in einfacher Weise eine Stange 3 in die Stangenaufnahme 1 eingelegt, indem die Stange 3 von oben in die Stangenaufnahme 1 eingeführt wird. Hierbei kommt zunächst ein Bereich kleiner des größten Durchmessers der Stange 3 mit den Rinnen 12 bzw. den Verlängerungen 13 in Kontakt. Bei einem weiteren Einführen der Stange 3 weichen die Rinnen 12 bzw. die Verlängerungen 13 nach außen auf. Sodann kommt die Stange 3 mit den Enden 11 der Stangenaufnahme 1 in Kontakt, wodurch diese bei weiterem Einführen der Stange 3 in die Stangenaufnahme 1 ebenfalls nach außen ausweichen, bis die Stange 3 den Grund der schalenförmigen Stangenaufnahme 1 erreicht hat, wie dies in den 2 und 7 dargestellt ist. In diesem Bereich liegt die Stange 3 vollständig in der Stangenaufnahme 1 auf. In Abwandlung der Darstellungen nach den 2 und 7 sind auch Fälle denkbar, in denen die Stange 3 nicht mit dem Grund der Stangenaufnahme 1 in Kontakt tritt, beispielsweise für den Fall, dass der Durchmesser der Stange 3 größer ist als der Nenndurchmesser der Stangenaufnahme 1. In diesem Fall kann es zu einer alleinigen Klemmung der Stange 3 im Bereich der aufgerauten Flächen 14 auf der Innenseite der Stangenaufnahme 1 kommen. Auch dies stellt eine ausreichend stabile Anordnung der Stange 3 in der Stangenaufnahme 1 sicher.
  • Erkennbar sind im Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5 die Rinnen 12 auf der Höhe der horizontalen Mittellinie der Stange 3 positioniert. Im Ausführungsbeispiel nach den 6 bis 10 stehen in dieser Position die Verlängerungen 13 über horizontale Mittellinie der Stange 3 tangential zur Stange 3 hervor und bilden einen Spalt zwischen der Stange 3 und den Verlängerungen 13 aus. Wie insbesondere 7 zu entnehmen ist, sind in dieser Situation die Verlängerungen 13 im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. In diesem Bereich ist bereits die Möglichkeit geschaffen, die erfindungsgemäße Vorrichtung als Hindernis zu verwenden. Die Stange 3 befindet sich dann in geringem Abstand zum jeweiligen Boden.
  • Zur Bildung eines höheren Hindernisses können auf die in den 1 und 2 bzw. in den 6 und 7 dargestellten Vorrichtungen weitere Vorrichtungen aufgesetzt werden, wie dies in den 3, 8 und 9 dargestellt ist. In diesem Fall werden weitere Vorrichtungen zusammengesteckt und mit einer Stangenaufnahme von oben auf die Stange 3 aufgesetzt. Hierbei treten zunächst die Rinnen 12 bzw. die Verlängerungen 13 der Stangenaufnahme 1 der weiteren Vorrichtung mit der Stange 3 in Kontakt. Auch hier weichen die Rinnen 12 bzw. die Verlängerungen 13 nach außen aus. Beim fortgesetzten Aufsetzen der weiteren Vorrichtung auf die Stange 3 kommen die Enden 11 mit der Stange 3 in Kontakt, wobei beim weiteren Aufsetzen die Stangenaufnahme 1 gespreizt wird. Sodann treten im Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5 die Rinnen 12 der weiteren Vorrichtung mit den Rinnen 12 der ersten Vorrichtung in Kontakt. Bei weiterem Aufschieben schieben sich die Rinnen 12 der zweiten Vorrichtung über die Rinnen 12 der ersten Vorrichtung, bis diese miteinander verrasten. Im Ausführungsbeispiel nach den 6 bis 10 treten die Verlängerungen 13 der weiteren Vorrichtung mit den Verlängerungen 13 der ersten Vorrichtung in Kontakt. Bei weiterem Aufschieben schieben sich die Verlängerungen 13 der zweiten Vorrichtung in den Spalt zwischen der Stange 3 und den Verlängerungen 13 der ersten Vorrichtung, wodurch eine Überdeckung hervorgerufen ist, wie dies insbesondere den 8 und 9 zu entnehmen ist. Durch die sowohl auf ihrer Innen- als auch auf ihrer Außenseite aufgeraute Oberfläche 14, 15 der Verlängerungen 13 ist die Klemmwirkung aufgrund der erhöhten Reibung verstärkt.
  • In dieser Position liegt der Grund der schalenförmigen Stangenaufnahme 1 der weiteren Vorrichtung auf der Stange 3 auf, wie dies in 3 und 7 dargestellt ist. Sodann kann in die rechtwinklig zur Stange 3 ausgerichtete Stangenaufnahme der weiteren Vorrichtung eine weitere Stange eingesetzt werden, die dann höher positioniert ist, als die Stange 3. Somit ist ein höheres Hindernis geschaffen. Durch das Stapeln weiterer Vorrichtungen lässt sich ein beliebig hohes Hindernis erstellen, wobei regelmäßig um 90° zueinander versetzte Stangen das Hindernis bilden.
  • In Ergänzung kann zur Bildung eines höheren Hindernisses auch eine Verlängerung zur Anwendung kommen. Hierbei kann es sich um einen stab- oder rohrförmigen Körper handeln, der zu dem Befestigungselement 2, 2‘ kompatibel ist. Die Verlängerung wird in einfacher Weise zwischen zwei Befestigungselementen angeordnet, wodurch der Abstand zwischen den Stangenaufnahme 1 vergrößert ist. Auf diese Weise lässt sich unter Verwendung einer geringeren Anzahl an Stangen als dies oben beschrieben ist eine Erhöhung des Hindernisses erzeugen.
  • Die Erfindung ermöglicht ein sehr einfaches Erstellen eines Stangenkreuzes. Durch die steckbare Konstruktion ist diese sehr einfach variierbar. Gleichzeitig ist aufgrund der in einem Winkel zueinander ausgerichteten Stangen eine hohe Stabilität des Stangenkreuzes geschaffen. Die winklige Anordnung der Stangen führt außerdem zu einem U-förmigen oder viereckigen Grundriss der Hindernisanordnung. Dadurch sind die Pferde an einem Ausweichen vor dem Hindernis gehindert, was bei bekannten Trainingshindernissen regelmäßig insbesondere bei mehreren aufeinander folgenden Hindernissen der Fall ist.
  • Zudem ist durch die konstruktive Ausbildung eine hohe Stabilität in Bezug auf die Anordnung der Stangen in der jeweiligen Vorrichtung ermöglicht. Dies ist durch die eingezogenen Enden 12 bzw. die Verlängerungen 13 der Stangenaufnahmen 1 hervorgerufen, wodurch die Reibung und gleichzeitig die Klemmenkraft der Stange in der Stangenaufnahme verbessert ist. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass die Stange im Falle eines Fehltritts des Pferdes in einfacher Weise aus der schalenförmigen Stangenaufnahme herausgedrückt wird, so dass eine Verletzung des Pferdes nicht zu befürchten ist. Daran ändern auch die an den Enden angeordneten Rinnen bzw. Verlängerungen nichts, da diese im Falle eines Herausdrückens der Stange aus der Stangenaufnahme ausweichen können. Sie stellen somit kein zusätzliches Hindernis dar. Darüber hinaus ermöglichen die Rinnen ein Verrasten beim Aufstecken einer weiteren Vorrichtung, wodurch die Stabilität der Verbindung zwischen zwei Vorrichtungen zusätzlich verbessert ist. Vergleichbar gilt das für die Verlängerungen im Ausführungsbeispiel nach den 6 bis 10, die ein Ineinanderstecken ermöglichen und bei denen aufgrund der aufgerauten Oberflächen 14, 15 eine erhöhte Reibung hervorgerufen ist, die zu einer Erhöhung der Stabilität der ineinandergesteckten Vorrichtungen herbeiführt. Gleichzeitig ist aufgrund der Möglichkeit des Ineinandergreifens der schalenförmigen Vorrichtungen wegen der erzeugten Überdeckung gewährleistet, dass mehrere Vorrichtungen übereinander anbringbar sind. Somit können die Auflagerpunkte für die Last mehrerer Stangen in einer Vertikalen übereinander angebracht werden. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Klemmeinrichtungen für Stangen besteht eine solche Möglichkeit nicht, da zum Klemmen von Stangen die jeweiligen Klemmeinrichtungen die Stangen über deren übergreifen beziehungsweise umfassen. Die Vorrichtungen sind daher nicht in einer Vertikalen übereinander anbringbar. Vielmehr müssen die Vorrichtungen versetzt zueinander angebracht werden, wodurch sich eine ungünstige Lastverteilung ergibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0051408 A1 [0004]
    • DE 2604388 A1 [0006]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Bildung eines Stangenkreuzes für Stangen (3) von Hindernissen im Pferdesport, mit einer schalenförmigen Stangenaufnahme (1) und einem Befestigungselement (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (2) von einem Zylinderabschnitt gebildet ist, der auf der nach außen gerichteten Seite der Stangenaufnahme (1) angeordnet ist, und dass die Enden der schalenförmigen Stangenaufnahme (1) nach innen in Richtung der vertikalen Mittellinie der Stangenaufnahme (1) weisen. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Materialstärke der Stangenaufnahme (1) in Richtung ihrer Enden verringert. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden (11) der Stangenaufnahme (1) jeweils eine Rinne (12) angeformt ist. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Stangenaufnahme (1) von Verlängerungen (13) gebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungen (13) auf ihrer Außenseite und/oder ihrer Innenseite eine aufgeraute Oberfläche (14, 15) haben.
  3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenaufnahme (1) innen im Bereich der Verbindung mit dem Befestigungselement (2) einen aufgerauten Bereich (16) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite (21) des Befestigungselementes (2) ein Vorsprung (22) und eine Aufnahme (23) ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine verdrehsichere Steckverbindung von zwei Vorrichtungen vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine verdrehbare Steckverbindung von zwei Vorrichtungen vorgesehen ist.
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Unger HiFlo Control StangenhalterURL: http://meinprofireinigungsgeraet.de/epages/Unger.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Unger/Products/AL00902[abgerufen am 13.07.2016] *
Unger Produktübersicht und Preisliste 2014, Seite 15: Unger HiFlo Control Stangenhalter *

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