DE202014101283U1 - Abstandshalteelement zum Positionieren eines Stanzbogens zu einer Ausbrechplatte und Anordnung mit einem Abstandshalteelement - Google Patents

Abstandshalteelement zum Positionieren eines Stanzbogens zu einer Ausbrechplatte und Anordnung mit einem Abstandshalteelement Download PDF

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Abstract

Abstandshalteelement (10) zum Positionieren eines Stanzbogens (1) zu einer Ausbrechplatte (101), mit einem Haltebereich, der dazu ausgebildet ist, in einer Ausnehmung (110) der Ausbrechplatte (101) durch eine Klemmverbindung aufgenommen zu werden, mit wenigstens einem einstückig an dem Haltebereich angeformten, elastisch auslenkbaren Verbindungssteg (15, 16), der auf der dem Haltebereich abgewandten Seite ein Distanzelement (18) trägt, das in einer Ruhestellung über eine obere Stirnfläche (14) des Haltebereichs hinausragt und in einer Belastungsstellung bis in Höhe des Haltebereichs einfederbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich in Form eines Klemmrings (11) mit zumindest im Wesentlichen zylindrischer Umfangsfläche ausgebildet ist, und dass der wenigstens eine Verbindungssteg (15, 16) und das Distanzelement (18) innerhalb der Kontur des Klemmrings (11) angeordnet sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Abstandshalteelement zum Positionieren eines Stanzbogens zu einer Ausbrechplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einem Abstandshalteelement, das in einer Ausnehmung einer Ausbrechplatte angeordnet ist.
  • Ein Abstandshalteelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der Praxis bereits bekannt. Das bekannte Abstandshalteelement ist in einer Ausnehmung einer unteren Ausbrechplatte einer Ausbrecheinrichtung für vorgestanzte Stanzbögen eingesetzt und in der Ausnehmung durch Klemm- bzw. Formschluss gehalten. Das bekannte Abstandshalteelement stellt sicher, dass ein innerhalb der Ausbrecheinrichtung geförderter Stanzbogen während des Transports in einem definierten Abstand oberhalb der unteren Ausbrechplatte angeordnet ist, damit sich der Stanzbogen mit seinen Ausstanzungen oder hervorstehenden Abschnitten nicht an Erhebungen oder sonstigen Vorsprüngen der unteren Ausbrechplatte verhakt. Dadurch wird ein reibungsminimierter und problemloser Transport des Stanzbogens in bzw. aus der Ausbrecheinrichtung ermöglicht. Hierzu weist das bekannte Abstandshaltelement ein über einen Verbindungssteg mit einem Haltebereich verbundenes Distanzelement auf, das durch die Verwendung des Verbindungsstegs federnd angeordnet ist. Beim Gegeneinanderfahren der unteren Ausbrechplatte zu einer oberen Ausbrechplatte wird der Stanzbogen in Richtung der unteren Ausbrechplatte gedrückt, so dass durch das Einfedern des Distanzelements eine (flächige) Anlage des Stanzbogens an der unteren Ausbrechplatte ermöglicht wird, um den beispielsweise Ausstanzungen an dem Stanzbogen vornehmen zu können. Nach dem darauf folgenden Auseinanderfahren zwischen der unteren und obere Ausbrechplatte drückt das zunächst eingefederte Distanzelement den Stanzbogen wieder in seine von der unteren Ausbrechplatte beabstandete Position, um den Stanzbogen aus der Ausbrecheinrichtung ausschleusen bzw. diesen weitertransportieren zu können.
  • In der Praxis sind im Bereich der unteren Ausbrechplatte mehrere derartige Abstandshalteelemente angeordnet, um eine gleichmäßige, ebene Anordnung des Stanzbogens zur unteren Ausbrechplatte zu ermöglichen. Wesentlich dabei ist, dass beim Stand der Technik die Ausnehmungen zur Aufnahme des Abstandshalteelements in der unteren Ausbrechplatte bereits bei der Fertigung der Ausbrecheinrichtung berücksichtigt bzw. gefertigt werden. Die Ausbrechplatten bestehen üblicherweise aus mehrfach verleimtem Sperrholz, wobei neben den erwähnten Ausnehmungen für die Abstandshalteelemente die Ausbrechplatten eine Vielzahl von weiteren Ausnehmungen bzw. Öffnungen, insbesondere zur Aufnahme von Ausbrech-, Niederhalteelementen oder ähnlichem aufweisen. Wesentlich dabei ist, dass diese Ausnehmungen in der Praxis mittels einer Laserstrahleinrichtung erzeugt werden, die insbesondere auch relativ komplexe Umrisse bzw. Formen von Ausnehmungen hochgenau erzeugen kann. Bei dem bekannten Abstandshalteelement bzw. deren Ausnehmung in der Ausbrechplatte weist die Ausnehmung eine aus mehreren Teilbereichen bzw. Durchbrüchen bestehende Form auf, wobei die Form zur Aufnahme des Haltebereichs rechteckförmig oder schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist. Von dem Bereich der Ausnehmung geht ein Verbindungsbereich zur Aufnahme des Verbindungsstegs auf, der wiederum in einen beispielsweise ovalförmig ausgebildeten Bereich mündet, der das Distanzelement aufnimmt. Derartige, komplexe Formen aufweisende Ausnehmungen lassen sich in der Praxis nachträglich außerhalb des Herstellerbetriebs der Ausbrecheinrichtung bei einem Anwender nur sehr schwierig bzw. überhaupt nicht mehr ausbilden. Stellen sich daher beim praktischen Betrieb einer Ausbrecheinrichtung Probleme ein, die ein nachträgliches Ordnen eines Abstandshalteelements nötig machen, so ist in der Regel eine relativ aufwendige bzw. kostenintensive Überarbeitung der Ausbrecheinrichtung erforderlich. Insbesondere können dadurch auch relativ lange Ausfallzeiten mit entsprechenden Kosten entstehen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Abstandshalteelement zum Positionieren eines Stanzbogens zu einer Ausbrechplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass dieses dazu geeignet ist, nachträglich in eine bestehende Ausbrechplatte mit relativ wenig Aufwand eingebaut werden zu können. Insbesondere soll es auch ohne die Verwendung spezieller Werkzeuge (Laserstrahleinrichtung) einem Anwender selbst ermöglicht werden, ein Abstandshalteelement in eine entsprechende Ausbrecheinrichtung montieren bzw. einbauen zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Abstandshalteelement zum Positionieren eines Stanzbogens in einer Ausbrechplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Haltebereich in Form eines Klemmrings mit zumindest im Wesentlichen zylindrischer Umfangsfläche ausgebildet ist, und dass der wenigstens eine Verbindungssteg und das Distanzelement innerhalb der Kontur des Klemmrings angeordnet sind. Eine derartige Ausgestaltung des Haltebereichs ermöglicht es, die Ausnehmung zur Aufnahme des Abstandshalteelements insbesondere in Form einer sacklochförmigen Ausnehmung auszubilden. Eine derartige, sacklochförmige Ausnehmung lässt sich beispielsweise mittels eines Zylinderfräsers oder ähnlichem Werkzeug relativ einfach, auch nachträglich, in einer unteren Ausbrechplatte der Ausbrecheinrichtung ausbilden. Weiterhin wird durch die Ausbildung des Klemmrings mit zumindest im Wesentlichen zylindrischer Umfangsfläche eine einfache und sichere Positionierung des Halteelements in der Ausnehmung ermöglicht, wobei die Außenkontur des Klemmrings vollflächig bzw. in großen Bereichen an der Gegenkontur der Ausnehmung anliegen kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Abstandshalteelements zum Positionieren eines Stanzbogens zu einer Ausbrechplatte sind in den Unteransprüchen aufgeführt. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • In einer konstruktiv bevorzugten ersten Ausgestaltung des Klemmrings weist dieser einen über die gesamte Höhe des Klemmrings ausgebildeten Trennschlitz auf. Dadurch wird insofern die Montage des Klemmrings in der Ausnehmung der Ausbrechplatte erleichtert, als dass durch manuelles Zusammendrücken des Klemmrings dessen Außendurchmesser sehr einfach reduziert werden kann, um ein einfaches bzw. reibungsarmes Einführen des Klemmrings in die Ausnehmung zu ermöglichen. Auch beim Eindrücken des Abstandshalteelements beispielsweise mittels eines Gummihammers wird durch den Schlitz der Widerstand des Abstandshalteelements in Fügerichtung reduziert. Darüber hinaus wird durch den Trennschlitz ein Toleranzausgleich bezüglich des Außendurchmessers bzw. des Umfangs des Klemmrings und dem Innendurchmesser der Ausnehmung erzielt.
  • In konstruktiver Weiterbildung des Haltebereichs ist es vorgesehen, dass der wenigstens eine Verbindungssteg auf der dem Trennschlitz gegenüberliegenden Seite mit dem Klemmring einstückig verbunden ist.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn das Distanzelement innerhalb des Klemmrings exzentrisch zu einer Längsachse des Klemmrings angeordnet ist, derart, dass das Distanzelement auf der dem wenigstens einen Verbindungssteg abgewandten Seite bis nahe an den Klemmring heran ragt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, relativ lange Verbindungsstege verwenden zu können. Derartige, relativ lange Verbindungsstege haben den Vorteil, dass Sie zur Erzielung eines Einfederwegs des Distanzelements relativ wenig verformt werden müssen und somit ihr Material relativ wenig beansprucht wird. Dadurch wird eine besonders hohe Standzeit des Abstandhalteelements ermöglicht.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung des Distanzelements weist dieses die Form eines Kegels mit runder Spitze oder eines Kugelabschnitts auf. Eine derartige rotationssymmetrische Ausbildung des Distanzelements hat insbesondere im Zusammenhang mit dem als rundem Klemmring ausgebildeten Halteelement den Vorteil, dass unabhängig von der Winkelstellung, in der der Klemmring in der Ausnehmung der Ausbrechplatte eingesetzt ist, die Funktion des Distanzelements in allen denkbaren Winkelstellungen des Abstandshalteelements in der Ausbrechplatte ermöglicht wird.
  • Eine weitere, konstruktiv bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zwei, vorzugsweise parallel zueinander angeordnete Verbindungsstege vorgesehen sind, und dass der Querschnitt der Verbindungsstege rechteckförmig ist, wobei eine Breitseite des Querschnitts senkrecht zur Auslenkungsrichtung des Verbindungsstegs angeordnet ist. Eine derartige Ausbildung bzw. Anordnung der Verbindungsstege hat den Vorteil, dass einerseits die zum Einfedern des Distanzelements benötigte Eindrückkraft relativ gering ist, und dass andererseits aufgrund der beiden Verbindungselemente sowie der Ausrichtung des Querschnitts das Distanzelement innerhalb des Halterings in der Ebene des Halterings besonders sicher positioniert ist bzw. ein Bewegen des Distanzelements in der Ebene des Halterings innerhalb des Halterings nur mit relativ großer Kraft möglich ist.
  • Um einerseits eine möglichst einfache bzw. preisgünstige Herstellung des Abstandhaltelements zu ermöglichen, und andererseits unterschiedliche Baugrößen für einen Anwender (optisch) unterscheidbar ausbilden zu können, wird vorgeschlagen, dass das Abstandshaltelement als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist, und dass zur Unterscheidung unterschiedlicher Größen das Abstandshalteelement in unterschiedlichen Farben ausgebildet ist.
  • Die Erfindung umfasst auch eine Anordnung eines erfindungsgemäßen Abstandshalteelements in einer Ausbrecheinrichtung, bei der das Abstandshalteelement in einer Ausnehmung einer Ausbrechplatte angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Ausnehmung durch ein einen unteren Querschnitt aufweisendes Werkzeug, vorzugsweise in Form einer Sacklochbohrung, ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt in:
  • 1 eine Ausbrecheinrichtung mit mehreren erfindungsgemäßen Abstandshalteelementen in einer stark vereinfachten Seitenansicht während des Transports eines Stanzbogens innerhalb der Ausbrecheinrichtung,
  • 2 ein erfindungsgemäßes Abstandshalteelement in Draufsicht und
  • 3 und 4 jeweils in vereinfachten Längsschnitten, das Abstandshalteelement gemäß 2 während unterschiedlicher Betriebsstellungen der Ausbrecheinrichtung.
  • Gleiche Elemente bzw. Elemente mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • In der 1 ist in stark vereinfachter Form eine Ausbrecheinrichtung 100 dargestellt, wie sie in der Karton- bzw. Wellpappeindustrie zum Abführen von vorgestanzten Ausstanzungen oder ähnlichem in einem Stanzbogen 1 o.ä. verwendet wird. Die Ausbrecheinrichtung 100 umfasst eine untere Ausbrechplatte 101 und eine obere Ausbrechplatte 102, die beispielsweise, und nicht einschränkend, jeweils aus mehrlagigem Sperrholz bestehen. Die beiden Ausbrechplatten 101, 102 sind aus der in der 1 dargestellten, voneinander beabstandeten Position in Richtung der Pfeile 103, 104 gegeneinander bewegbar ausgebildet. Dies erfolgt entweder durch Relativbewegen der oberen Ausbrechplatte 102 zur unteren Ausbrechplatte 101 oder umgekehrt, oder aber durch gleichzeitiges Gegeneinanderbewegen beider Ausbrechplatten 101, 102. In der nicht dargestellten, zueinander in Wirkverbindung angeordneten Position der beiden Ausbrechplatten 101, 102 werden beispielsweise mittels in der oberen Ausbrechplatte 102 eingesetzter Ausbrechwerkzeuge 105 in dem Stanzbogen 1 der gewünschte Abtransport der Ausstanzungen oder ähnliches vorgenommnen, wobei die Stanzabfälle in bekannter Art und Weise über Durchbrüche, die in der unteren Ausbrechplatte 101 ausgebildet sind, aus dem Bereich der Ausbrecheinrichtung 100 abgeführt werden. Da ein derartiger Bearbeitungsprozess aus dem Stand der Technik bereits bekannt und nicht erfindungswesentlich ist, wird diesbezüglich auf weitere Erläuterungen verzichtet.
  • Wesentlich ist, dass während des Transports des Stanzbogens 1 in der Ausbrecheinrichtung 100, insbesondere während des Zuführens des Stanzbogens 1 zwischen die beiden Ausbrechplatten 101, 102 bzw. während des Abführens des Stanzbogens 1 aus dem Bereich der Ausbrecheinrichtung 100 nach dem Ausbrechvorgang in Richtung des Pfeils 2 sichergestellt ist, dass der Stanzbogen 1, insbesondere im Bereich der zwischenzeitlich ausgebildeten Ausstanzungen, nicht mit an der unteren Ausbrechplatte 101 ausgebildeten bzw. von dieser hervorstehenden Elementen einhakt und somit blockiert oder beschädigt wird. Hierzu sind in der Praxis mehrere erfindungsgemäße Abstandshalteelemente 10 vorgesehen, die in der in den 1 und 3 dargestellten Stellung den Stanzbogen 1 in einem Abstand a zur Oberseite der unteren Ausbrechplatte 101 halten.
  • Wie aus einer Zusammenschau der 2 bis 4 erkennbar ist, weist das Abstandshalteelement 10 einen Haltebereich in Form eines Klemmrings 11 auf. Der hülsen- bzw. ringförmige Klemmring 11 weist im Einbauzustand in einer Ausnehmung 110 der unteren Ausbrechplatte 101 eine runde Außenkontur auf. Insbesondere ist die Höhe h des Klemmrings 11 derart an die Höhe H der als Sacklochbohrung ausgebildeten Ausnehmung 110 angepasst, dass die Höhe h des Klemmrings 11 entweder der Höhe H der Ausnehmung 110 entspricht oder etwas geringer als die Höhe H der Ausnehmung 110 ist. Der Klemmring 11 weist parallel zu seiner Längsachse 12 einen über die gesamte Höhe des Klemmrings 11 ausgebildeten Trennschlitz 13 auf. Auf der dem Trennschlitz 13 gegenüberliegenden Seite sind an der Innenwand des Klemmrings 11 in Höhe der oberen Stirnfläche 14 des Klemmrings 11 zwei, parallel zueinander angeordnete Verbindungsstege 15, 16 angeformt, die in die Kontur des Halterings 11 hineinragen. Die beiden, identisch ausgebildeten Verbindungsstege 15, 16 ragen in Richtung zum Trennsteg 13 und weisen jeweils einen rechteckförmigen Querschnitt mit der Breite b und der Dicke d auf, wobei die Breite b größer ist als die Dicke d. Die Ausrichtung der Trennstege 15, 16 zur Längsachse 12 ist derart, dass die Ober- bzw. Unterseite der Trennstege 15, 16 senkrecht zur Längsachse 12 verläuft.
  • Das Abstandshalteelement 10 ist aus Kunststoff ausgebildet und im Spritzgussverfahren hergestellt. Zur Unterscheidung unterschiedlicher Baugrößen des Abstandshalteelements 10 kann es vorgesehen sein, das Abstandshalteelement 10 in unterschiedlichen Farben auszubilden.
  • Auf der der Verbindungsstelle der Verbindungsstege 15, 16 an dem Klemmring 11 abgewandten Seite sind die beiden Verbindungsstege 15, 16 einstückig mit einem Distanzelement 18 verbunden, der ebenfalls innerhalb der Kontur des Halterings 11 angeordnet ist. Das Distanzelement 18 ist kegelförmig mit einer abgerundeten Spitze 19 oder alternativ kugelabschnittsförmig ausgebildet, wobei die Spitze 19 in Richtung zum Stanzbogen 1 ragt. Ferner ragt das Distanzelement 18, wie insbesondere anhand der 3 erkennbar ist, in unbelasteter Stellung über die obere Stirnfläche 14 des Klemmrings 11 hinaus. Die beiden Verbindungsstege 15, 16 weisen eine derartige Länge auf, dass das Distanzelement 18 auf der den Verbindungsstegen 15, 16 abgewandten Seite in relativ geringem Abstand zur Innenwand des Klemmrings 11, unter Ausbildung eines Spalts 21, angeordnet ist.
  • Beim Gegeneinanderbewegen der beiden Ausbrechplatten 101, 102 wird der Stanzbogen 1 durch die obere Ausbrechplatte 102 in Richtung der unteren Ausbrechplatte 101 gedrückt. Dabei federt das Distanzelement 18, das zur Ausbildung des Abstands a zwischen der Oberseite der unteren Ausbrechplatte 101 und der zugewandten Unterseite des Stanzbogen 1 dient, in den Klemmring 11 ein, was in der 4 durch den Pfeil 22 verdeutlicht wird. Insbesondere ist dabei ein Einfedern des Distanzelements 18 zusammen mit den beiden Verbindungsstegen 15, 16 bis in Höhe der oberen Stirnfläche 14, des Klemmrings 11 möglich, so dass der Stanzbogen 1 an der Oberseite der unteren Ausbrechplatte 101 aufliegt.
  • Das soweit beschriebene Abstandshalteelement 10 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stanzbogen
    2
    Pfeil
    10
    Abstandshalteelement
    11
    Klemmring
    12
    Längsachse
    13
    Trennschlitz
    14
    Stirnfläche
    15
    Verbindungssteg
    16
    Verbindungssteg
    18
    Distanzelement
    19
    Spitze
    21
    Spalt
    22
    Pfeil
    100
    Ausbrecheinrichtung
    101
    Ausbrechplatte
    102
    Ausbrechplatte
    103
    Pfeil
    104
    Pfeil
    105
    Ausbrechwerkzeug
    110
    Ausnehmung
    a
    Abstand
    h
    Höhe
    H
    Höhe
    b
    Breite
    d
    Dicke

Claims (9)

  1. Abstandshalteelement (10) zum Positionieren eines Stanzbogens (1) zu einer Ausbrechplatte (101), mit einem Haltebereich, der dazu ausgebildet ist, in einer Ausnehmung (110) der Ausbrechplatte (101) durch eine Klemmverbindung aufgenommen zu werden, mit wenigstens einem einstückig an dem Haltebereich angeformten, elastisch auslenkbaren Verbindungssteg (15, 16), der auf der dem Haltebereich abgewandten Seite ein Distanzelement (18) trägt, das in einer Ruhestellung über eine obere Stirnfläche (14) des Haltebereichs hinausragt und in einer Belastungsstellung bis in Höhe des Haltebereichs einfederbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich in Form eines Klemmrings (11) mit zumindest im Wesentlichen zylindrischer Umfangsfläche ausgebildet ist, und dass der wenigstens eine Verbindungssteg (15, 16) und das Distanzelement (18) innerhalb der Kontur des Klemmrings (11) angeordnet sind.
  2. Abstandshalteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (11) einen über die gesamte Höhe (h) des Klemmrings (11) ausgebildeten Trennschlitz (13) aufweist.
  3. Abstandshalteelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Verbindungssteg (15, 16) auf der dem Trennschlitz (13) gegenüberliegenden Seite des Trennschlitzes (13) mit dem Klemmring (11) einstückig verbunden ist.
  4. Abstandshalteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (18) innerhalb des Klemmrings (11) exzentrisch zu einer Längsachse (12) des Klemmrings (11) angeordnet ist, derart, dass das Distanzelement (18) auf der dem wenigstens einen Verbindungssteg (15, 16) abgewandten Seite bis nahe an den Klemmring (11) heran ragt.
  5. Abstandshalteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (18) in Form eines Kegels mit gerundeter Spitze oder eines Kugelabschnitts ausgebildet ist.
  6. Abstandshalteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, vorzugsweise parallel zueinander angeordnete Verbindungsstege (15, 16) vorgesehen sind, und dass der Querschnitt der Verbindungsstege (15, 16) rechteckförmig ist, wobei eine Breitseite des Querschnitts senkrecht zur Auslenkungsrichtung der Verbindungsstege (15, 16) angeordnet ist.
  7. Abstandshalteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Verbindungssteg (15, 16) in Höhe der oberen Stirnfläche (14) des Klemmrings (11) an dem Klemmring (11) angeformt ist.
  8. Abstandshalteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandhalteelement (10) als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist, und dass zur Unterscheidung unterschiedlicher Größen das Abstandshalteelement (10) in unterschiedlichen Farben ausgebildet ist.
  9. Anordnung eines Abstandshalteelements (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einer Ausbrecheinrichtung (100), bei der das Abstandshalteelement (10) in einer Ausnehmung (110) einer Ausbrechplatte (101) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (110) durch ein einen runden Querschnitt aufweisendes Werkzeug, vorzugsweise in Form einer Sacklochbohrung, ausgebildet ist.
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