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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Vorteil der am 24. November 2014 beim koreanischen Patentamt eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2014-0164784 , deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme für alle Zwecke hierin einbezogen ist.
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Hintergrund
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(a) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Kühlungslüfters eines Fahrzeugs und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Kühlungslüfters (z.B. eines Kühlungsgebläses / eines Kühlungsventilators) eines Fahrzeugs (z.B. eines Kraftfahrzeugs), welche(s) verhindert, dass der Kühlungslüfter und ein Motor bei einem kalten Wetter beschädigt werden.
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(b) Beschreibung der bezogenen Technik
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Da es ein Explosionsrisiko aufgrund einer übermäßigen Wärme, welche an einem Fahrzeugverbrennungsmotor erzeugt wird, gibt, wird durchgehend durch den Verbrennungsmotor ein Kühlmittel (z.B. Kühlwasser) zum Kühlen des Verbrennungsmotors zirkuliert. Die Wärme des Kühlmittels wird an einem Radiator abgestrahlt, und ein Kühlungslüfter ist in einem Verbrennungsmotorraum des Fahrzeugs angebracht, um einen Wärmeabstrahleffekt des Radiators zu verbessern. Der Kühlungslüfter verhindert, dass ein Verbrennungsmotor überhitzt, durch Halten der Kühlmitteltemperatur auf einer geeigneten Temperatur, und folglich kann eine bessere Leistung des Verbrennungsmotors erreicht werden. Der Kühlungslüfter wird durch einen (Elektro-)Motor betrieben, welcher bei unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden kann. Ein (z.B. elektrischer) Widerstand kann verwendet werden, um die Drehzahl des Motors einzustellen. Wenn Leistung dem Motor mittels des Widerstands zugeführt wird, dann kann der Motor bei einer niedrigen Drehzahl betrieben werden.
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Bei kälterem Wetter (z.B. bei Winterwetter-Bedingungen oder dergleichen) wird häufig aufgrund von Feuchtigkeit oder Schnee, welche in den Kühlungslüfter einströmen, ein Einfrierphänomen bzw. Gefrierphänomen hervorgerufen. Der Kühlungslüfter wird üblicherweise nicht bei solchen kälteren Wetterbedingungen betrieben, jedoch, wenn eine Enteisungsfunktion eingeschaltet wird, um Eis / Frost zu entfernen, wird eine Klimaanlage betrieben und erhöht sich dann ein Klimaanlagendruck (z.B. ein Druck eines Kältemittels einer Klimaanlage) allmählich. Wenn der Klimaanlagendruck größer ist als ein Schwellenwert, dann sollte der Kühlungslüfter betrieben werden. Da eine Rotationsbewegung des Motors jedoch aufgrund des Einfrierphänomens eingeschränkt (z.B. blockiert) ist, kann der Kühlungslüfter nicht adäquat betrieben werden. Wenn der Motor bei der niedrigen Drehzahl betrieben wird, wenn das Einfrierphänomen hervorgerufen ist, kann an dem Widerstand eine erhebliche Wärmemenge aufgrund der Einschränkung (z.B. Blockierung) des Motors erzeugt werden, und in schweren Fällen können der Widerstand und das Fahrzeug durch die Wärme beschädigt werden.
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Die obigen Informationen, welche in diesem Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich dem Verbessern des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und sie können deshalb Informationen enthalten, welche nicht den Stand der Technik, wie er dem Fachmann in diesem Land schon bekannt ist, bilden.
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Erläuterung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Kühlungslüfters eines Fahrzeugs bereit, welche die Vorteile des Verhinderns, dass ein Widerstand, welcher in einer Lüftereinrichtung vorliegt, bei kälteren Wetterbedingungen beschädigt wird, aufweisen.
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Eine Vorrichtung zum Steuern eines Kühlungslüfters (z.B. eines Kühlungsgebläses / eines Kühlungsventilators) eines Fahrzeugs (z.B. eines Kraftfahrzeugs) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann aufweisen: einen Informationsdetektor (z.B. eine Informationsdetektionseinrichtung), welcher dazu eingerichtet ist, Informationen zum Betreiben des Kühlungslüfters zu detektieren, eine Lüftereinrichtung (z.B. eine Gebläseeinrichtung / Ventilatoreinrichtung), welche einen Motor (z.B. einen Elektromotor), welcher dazu eingerichtet ist, den Kühlungslüfter anzutreiben, und einen (z.B. elektrischen) Widerstand aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, eine Drehzahl des Motors einzustellen, eine Relaiseinheit, welche dazu eingerichtet ist, wahlweise / selektiv der Lüftereinrichtung eine Leistung zuzuführen, eine Verbindungseinheit, welche einen Hohe-Drehzahl-Verbinder (z.B. einen Hohe-Drehzahl-Anschluss), welcher direkt mit dem Motor verbunden ist, einen Niedrige-Drehzahl-Verbinder (z.B. einen Niedrige-Drehzahl-Anschluss), welcher mit dem Motor über den Widerstand verbunden ist, und einen Masseverbinder (z.B. einen Masseanschluss), welcher den Motor mit einer Masse (z.B. einem Bezugspotential) verbindet, aufweist, eine Steuereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, die Relaiseinheit basierend auf den durch den Informationsdetektor detektierten Informationen zu betreiben, wobei die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, die Relaiseinheit basierend auf einem Zustand eines Klimaanlagenschalters, einem Klimaanlagendruck und einer Kühlmitteltemperatur einzuschalten oder auszuschalten, wenn eine Außenlufttemperatur niedriger ist als eine Referenztemperatur / Bezugstemperatur.
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Die Relaiseinheit kann aufweisen: ein erstes Relais, welches mit dem Hohe-Drehzahl-Verbinder verbunden ist, und ein zweites Relais, welches mit dem Niedrige-Drehzahl-Verbinder verbunden ist. Das zweite Relais kann in einem Ausgeschaltet-Zustand gehalten werden, wenn die Außenlufttemperatur niedriger ist als die Referenztemperatur. Die Steuereinrichtung kann dazu eingerichtet sein, das erste Relais einzuschalten, wenn die Außenlufttemperatur niedriger ist als die Referenztemperatur, der Klimaanlagenschalter in einem Eingeschaltet-Zustand ist, der Klimaanlagendruck größer als ein Referenzdruck / Bezugsdruck ist und die Kühlmitteltemperatur größer als eine erste voreingestellte Temperatur ist.
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Die Steuereinrichtung kann dazu eingerichtet sein, das erste Relais einzuschalten, wenn die Außenlufttemperatur niedriger ist als die Referenztemperatur, der Klimaanlagenschalter in einem Eingeschaltet-Zustand ist, der Klimaanlagendruck gleich ist einem oder kleiner ist als ein Referenzdruck und die Kühlmitteltemperatur größer ist als eine zweite voreingestellte Temperatur. Die Steuereinrichtung kann ferner dazu eingerichtet sein, das erste Relais einzuschalten, wenn die Außenlufttemperatur niedriger ist als die Referenztemperatur, der Klimaanlagenschalter in einem Ausgeschaltet-Zustand ist und die Kühlmitteltemperatur größer ist als eine dritte voreingestellte Temperatur.
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Der Informationsdetektor kann aufweisen: einen Klimaanlagenschalter-Sensor, welcher dazu eingerichtet ist, den Zustand des Klimaanlagenschalters zu detektieren, einen Außenluftemperatursensor, welcher dazu eingerichtet ist, die Außenlufttemperatur zu detektieren, einen Drucksensor, welcher dazu eingerichtet ist, den Klimaanlagendruck zu detektieren, und einen Kühlmitteltemperatursensor, welcher dazu eingerichtet ist, die Kühlmitteltemperatur zu detektieren. Der Informationsdetektor kann ferner einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, eine Fahrzeuggeschwindigkeit zu detektieren, und die Steuereinrichtung kann dazu eingerichtet sein, die Relaiseinheit basierend auf dem Zustand eines Klimaanlagenschalters, dem Klimaanlagendruck, der Kühlmitteltemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit einzuschalten oder auszuschalten, wenn die Außenlufttemperatur gleich ist der oder größer ist als die Referenztemperatur.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann, wenn das Fahrzeug bei einer Kaltes-Wetter-Bedingung (z.B. bei kalten Wetterbedingungen) fährt, der Kühlungslüfter betrieben werden, ohne den in der Lüftereinrichtung vorliegenden Widerstand zu verwenden, wodurch verhindert wird, dass der Widerstand beschädigt wird. Ferner kann verhindert werden, dass das Fahrzeug aufgrund einer durch den Widerstand erzeugten Wärme beschädigt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Eine kurze Beschreibung einer jeden Zeichnung wird bereitgestellt, um die Zeichnungen ausreichender zu verstehen, welche in der detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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1 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Steuern eines Kühlungslüfters eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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2 ist eine Betriebstabelle, welche verwendet wird, wenn eine Außenlufttemperatur niedriger ist als eine Referenztemperatur, einer Vorrichtung zum Steuern eines Kühlungslüfters eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
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3 ist eine Betriebstabelle, welche verwendet wird, wenn eine Außenlufttemperatur größer ist als eine oder gleich ist einer Referenztemperatur, einer Vorrichtung zum Steuern eines Kühlungslüfters eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 50
- eine Vorrichtung zum Steuern eines Kühlungslüfters eines Fahrzeugs
- 110
- Steuereinrichtung
- 120
- Informationsdetektor
- 121
- Klimaanlagenschalter-Sensor
- 123
- Außenluftemperatursensor
- 125
- Drucksensor
- 127
- Kühlmitteltemperatursensor
- 129
- Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
- 130
- Relaiseinheit
- 131
- Erstes Relais
- 133
- Zweites Relais
- 140
- Verbindungseinheit
- 143
- Hohe-Drehzahl-Verbinder
- 146
- Niedrige-Drehzahl-Verbinder
- 149
- Masseverbinder
- 150
- Lüftereinrichtung
- 153
- Widerstand
- 157
- Motor
- 160
- Kühlungslüfter
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Detaillierte Beschreibung
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Nachstehend wird ein Funktionsprinzip einer Vorrichtung zum Steuern eines Kühlungslüfters eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Jedoch beziehen sich die beigefügten Zeichnungen und eine später angegebene detaillierte Beschreibung auf eine beispielhafte Ausführungsform von zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen zum effektiven Beschreiben einer Eigenschaft der vorliegenden Erfindung. Deshalb ist die vorliegende Erfindung nicht auf lediglich die folgenden Zeichnungen und Beschreibung beschränkt.
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Es ist zu verstehen, dass die Begriffe „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-...“ oder irgendein ähnlicher Begriff, welcher hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen, wie z.B. Personenkraftfahrzeuge, einschließlich sogenannter Sportnutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl an Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Brennkraft-, Plug-in-Hybridfahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für alternative Treibstoffe (z.B. Treibstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl hergestellt werden) einschließen.
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Obwohl eine beispielhafte Ausführungsform als eine Mehrzahl an Einheiten nutzend beschrieben wird, um die beispielhaften Vorgänge durchzuführen, ist es zu verstehen, dass die beispielhaften Vorgänge auch durch eine oder eine Mehrzahl an Modulen durchgeführt werden können. Es ist zusätzlich zu verstehen, dass sich der Begriff Steuereinrichtung / Steuereinheit auf eine Hardware-Vorrichtung bezieht, welche einen Speicher und einen Prozessor aufweist. Der Speicher ist dazu eingerichtet, die Module zu speichern, und der Prozessor ist speziell dazu eingerichtet, die Module auszuführen, um einen oder mehrere Vorgänge, welche weiter unten beschrieben werden, durchzuführen.
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Ferner kann eine Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt sein, welches ausführbare Programminstruktionen enthält, die mittels eines Prozessors, einer Steuereinrichtung / Steuereinheit oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele des computerlesbaren Mediums weisen auf, sind aber nicht beschränkt auf, ROM, RAM, Compact-Disk-(CD)-ROMs, Magnetbänder, Disketten, Flash-Speicher, Speicherkarten und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann auch in netzwerkverbundenen Computersystemen verteilt werden, so dass das computerlesbare Medium auf eine verteilte Art gespeichert und ausgeführt wird, z.B. mittels eines Telematikservers oder eines Controller Area Network (CAN).
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck des Beschreibens von bestimmten Ausführungsformen und ist nicht dazu gedacht, die Erfindung zu beschränken. Die wie hierin verwendeten Singular-Formen „ein“, „eine“ und „der“, „die“, „das“ sind dazu gedacht, auch die Mehrzahlformen einzuschließen, außer der Kontext weist eindeutig auf etwas anderes hin. Ferner ist zu verstehen, dass die Begriffe „aufweisen“ und/oder „aufweisend“ bei Verwendung in dieser Beschreibung das Vorliegen von genannten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, und/oder Bauteilen spezifizieren, jedoch nicht die Abwesenheit oder das Hinzufügen von einem oder mehreren weiteren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Bauteilen und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, weist der Begriff “und/oder“ jede sowie alle Kombinationen von einem oder mehreren der dazugehörig aufgezählten Gegenstände auf.
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Außerdem können detaillierte Beschreibungen von bekannten Funktionen und Strukturen, welche hierin miteinbezogen sind, weggelassen werden, um zu verhindern, dass der Gegenstand der vorliegenden Erfindung undeutlich wird. Die hierin verwendeten Begriffe werden gemäß den Funktionen der vorliegenden Erfindung definiert und können abhängig von einer Absicht und Verwendung eines Nutzers oder eines Betreibers variieren. Die hierin verwendeten Begriffe sollten deshalb basierend auf den hierin vorgenommenen Beschreibungen verstanden werden. Um effektiv die technischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, kann die folgende beispielhafte Ausführungsform in geeigneter Weise Begriffe verändern, integrieren oder trennen, so dass sie durch einen gewöhnlichen Fachmann klar verstanden werden können, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Steuern eines Kühlungslüfters (z.B. eines Kühlungsgebläses / eines Kühlungsventilators) eines Fahrzeugs (z.B. eines Kraftfahrzeugs) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt, kann eine Vorrichtung 50 zum Steuern eines Kühlungslüfters 160 eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Steuereinrichtung 110, einen Informationsdetektor 120, eine Relaiseinheit 130, eine Verbindungseinheit 140 und eine Lüftereinrichtung (z.B. eine Gebläseeinrichtung / eine Ventilatoreinrichtung) 150 aufweisen. Die Steuereinrichtung 110 kann dazu eingerichtet sein, den Informationsdetektor 120, die Relaiseinheit 130, die Verbindungseinheit 140 und die Lüftereinrichtung 150 zu betreiben.
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Der Informationsdetektor 120 kann dazu eingerichtet sein, Informationen zum Betreiben (z.B. Steuern) des Kühlungslüfters 160 zu detektieren, und die durch den Informationsdetektor 120 detektierten Informationen können an die Steuereinrichtung 110 übertragen / übermittelt werden. Der Informationsdetektor 120 kann einen Klimaanlagenschalter-Sensor 121, einen Außenluftemperatursensor 123, einen Drucksensor 125, einen Kühlmitteltemperatursensor 127 und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 129 aufweisen. Der Klimaanlagenschalter-Sensor 121 kann dazu eingerichtet sein, einen Zustand eines Klimaanlagenschalters zu detektieren (d.h. zu detektieren, ob der Klimaanlagenschalter eingeschaltet oder ausgeschaltet ist) und ein Signal, welches dazu korrespondiert, an die Steuereinrichtung 110 zu übertragen / übermitteln.
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Der Außenluftemperatursensor 123 kann dazu eingerichtet sein, eine Außenlufttemperatur zu detektieren und ein Signal, welches dazu korrespondiert, an die Steuereinrichtung 110 zu übertragen / übermitteln. Der Drucksensor 125 kann dazu eingerichtet sein, einen Klimaanlagendruck (d.h. einen Druck eines Kältemittels) zu detektieren und ein Signal, welches dazu korrespondiert, an die Steuereinrichtung 110 zu übertragen / übermitteln. Der Kühlmitteltemperatursensor 127 kann dazu eingerichtet sein, eine Kühlmitteltemperatur zu detektieren und ein Signal, welches dazu korrespondiert, an die Steuereinrichtung 110 zu übertragen / übermitteln. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 129 kann dazu eingerichtet sein, eine Fahrzeuggeschwindigkeit zu detektieren und ein Signal, welches dazu korrespondiert, an die Steuereinrichtung 110 zu übertragen / übermitteln. Die Steuereinrichtung 110 kann realisiert sein mittels eines oder mehreren Prozessoren, welche ein vorbestimmtes Programm ausführen. Das vorbestimmte Programm kann eine Abfolge von Befehlen zum Durchführen eines jeden Schritts in einem Verfahren zum Steuern eines Kühlungslüfters eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweisen.
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Ferner kann die Relaiseinheit 130 dazu eingerichtet sein, selektiv / wahlweise Leistung der Lüftereinrichtung 150 zuzuführen (bzw. die Lüftereinrichtung selektiv / wahlweise mit Leistung zu speisen). Die Relaiseinheit 130 kann ein erstes Relais 131 und ein zweites Relais 133 aufweisen. Das erste Relais 131 und das zweite Relais 133 können insbesondere durch die Steuereinrichtung 110 eingeschaltet oder ausgeschaltet werden, um der Lüftereinrichtung 150 Leistung zuzuführen oder die Zufuhr von Leistung an die Lüftereinrichtung 150 zu sperren / blockieren. Die Verbindungseinheit 140 kann die Lüftereinrichtung 150 mit der Relaiseinheit 130 verbinden. Die Verbindungseinheit 140 kann außerdem einen Hohe-Drehzahl-Verbinder (z.B. einen Hohe-Drehzahl-Anschluss) 143, einen Niedrige-Drehzahl-Verbinder (z.B. einen Niedrige-Drehzahl-Anschluss) 146 und einen Masseverbinder (z.B. einen Masseanschluss) 149 aufweisen. Der Hohe-Drehzahl-Verbinder 143 kann direkt mit dem (Elektro-)Motor 157 verbunden sein, und der Niedrige-Drehzahl-Verbinder 146 kann über einen Widerstand 153 mit dem Motor 157 verbunden sein. Der Hohe-Drehzahl-Verbinder 143 kann mit dem ersten Relais 131 verbunden sein, und der Niedrige-Drehzahl-Verbinder 146 kann mit dem zweiten Relais 133 verbunden sein. Der Masseverbinder 149 kann den Motor 157 mit einer Masse (z.B. einem Bezugspotential, z.B. einer Erdung) GND verbinden.
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Die Lüftereinrichtung 150 kann den (Elektro-)Motor 157 und den (z.B. elektrischen) Widerstand 153 aufweisen. Ein Ende (z.B. ein erster Anschluss) des Motors 157 kann mit dem Hohe-Drehzahl-Verbinder 143 verbunden sein (und kann z.B. über den Widerstand 153 mit dem Niedrige-Drehzahl-Verbinder 146 verbunden sein), und das andere Ende (z.B. ein zweiter Anschluss) des Motors 157 kann (z.B. über den Masseverbinder 149) mit der Masse GND verbunden sein. Der Motor 157 kann dazu eingerichtet sein, den Kühlungslüfter 160 durch Drehen eines Laufrads (z.B. eines Schaufelrads / Flügelrads) innerhalb des Kühlungslüfters 160 zu betreiben. Der Widerstand 153 kann dazu eingerichtet sein, eine Drehzahl des Motors 157 einzustellen. Mit anderen Worten kann die Drehzahl des Motors 157 verringert werden, indem der Widerstandswert des Widerstands 153 erhöht wird. Wenn das erste Relais 131 in einem Ausgestaltet-Zustand ist und das zweite Relais 133 eingeschaltet ist, dann kann der Motor 157 bei einer niedrigen Drehzahl (z.B. 1400 1/min) betrieben werden.
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Wenn das erste Relais 131 eingeschaltet ist und das zweite Relais 133 in dem Ausgeschaltet-Zustand ist, dann kann hingegen der Motor 157 bei einer hohen Drehzahl betrieben werden (z.B. 1800 1/min). Der Kühlungslüfter 160 kann mittels Haltens der Kühlmitteltemperatur auf einer geeigneten Temperatur verhindern, dass ein Verbrennungsmotor überhitzt, und folglich kann eine bessere Leistung des Verbrennungsmotors erreicht werden.
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2 ist eine Betriebstabelle, welche verwendet wird, wenn eine Außenlufttemperatur niedriger ist als eine Referenztemperatur, einer Vorrichtung zum Steuern eines Kühlungslüfters eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 2 gezeigt, kann, wenn die Außenlufttemperatur niedriger ist als eine Referenztemperatur, die Steuereinrichtung 110 dazu eingerichtet sein, den Kühlungslüfter 160 zu betreiben, ohne den Widerstand 153 zu verwenden. Mit anderen Worten kann, wenn die Außenlufttemperatur niedriger ist als die Referenztemperatur, das zweite Relais 133 in einem Ausgeschaltet-Zustand gehalten werden. Die Referenztemperatur kann auf einen Wert gesetzt werden, welcher durch einen gewöhnlichen Fachmann festgelegt wird, um zu ermitteln (z.B. zu entscheiden / festzulegen), ob das Fahrzeug bei einer Kaltes-Wetter-Bedingung (bzw. bei kalten Wetterbedingungen) fährt.
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Wenn die Außenlufttemperatur niedriger ist als die Referenztemperatur, dann kann die Steuereinrichtung 110 dazu eingerichtet sein, den Kühlungslüfter 160 basierend auf dem Zustand des Klimaanlagenschalters, dem Klimaanlagendruck und der Kühlmitteltemperatur zu betreiben. Die Außenlufttemperatur kann durch den Außenluftemperatursensor 123 detektiert werden, der Zustand des Klimaanlagenschalters kann durch den Klimaanlagenschalter-Sensor 121 detektiert werden, der Klimaanlagendruck kann durch den Drucksensor 125 detektiert werden und die Kühlmitteltemperatur kann durch den Kühlmitteltemperatursensor 127 detektiert werden.
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Wenn der Klimaanlagenschalter in einem Eingeschaltet-Zustand ist, der Klimaanlagendruck größer ist als ein Referenzdruck / Bezugsdruck und die Kühlmitteltemperatur größer ist als eine erste voreingestellte Temperatur, dann kann insbesondere die Steuereinrichtung 110 dazu eingerichtet sein, das erste Relais 131 einzuschalten. Der Motor 157 kann außerdem mit / bei der hohen Drehzahl betrieben werden (was z.B. in 2 anhand der gepunkteten Kästchen angegeben ist). Der Referenzdruck kann durch einen gewöhnlichen Fachmann festgelegt werden, um eine übermäßige Erhöhung des Klimaanlagendrucks zu verhindern. Der Referenzdruck kann zum Beispiel 1521 kPa betragen. Die erste voreingestellte Temperatur kann durch einen gewöhnlichen Fachmann unter Berücksichtigung der Referenztemperatur und des Referenzdrucks festgelegt werden. Die erste voreingestellte Temperatur ist in 2 als –30 °C beispielhaft angegeben.
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Wenn der Klimaanlagenschalter in dem Eingeschaltet-Zustand ist, der Klimaanlagendruck gleich ist dem oder niedriger ist als der Referenzdruck und die Kühlmitteltemperatur größer ist als eine zweite voreingestellte Temperatur, dann kann die Steuereinrichtung 110 dazu eingerichtet sein, das erste Relais 131 einzuschalten. Die zweite voreingestellte Temperatur kann durch einen gewöhnlichen Fachmann unter Berücksichtigung der Referenztemperatur und des Referenzdrucks festgelegt werden. Die zweite voreingestellte Temperatur ist in 2 als 105 °C beispielhaft angegeben.
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Wenn der Klimaanlagenschalter in dem Ausgeschaltet-Zustand ist und die Kühlmitteltemperatur größer ist als eine dritte voreingestellte Temperatur, dann kann die Steuereinrichtung 110 dazu eingerichtet sein, das erste Relais 131 einzuschalten. Die dritte voreingestellte Temperatur kann durch einen gewöhnlichen Fachmann unter Berücksichtigung der Referenztemperatur und des Referenzdrucks festgelegt werden. Die dritte voreingestellte Temperatur ist in 2 als 105 °C beispielhaft angegeben. Da der Kühlungslüfter 160 betrieben werden kann, ohne den Widerstand 153 zu verwenden, wenn die Außenlufttemperatur niedriger ist als die Referenztemperatur, kann, obwohl eine Rotationsbewegung des Motors 157 blockiert ist, verhindert werden, dass der Widerstand 153 beschädigt wird.
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3 ist eine Betriebstabelle, welche verwendet wird, wenn eine Außenlufttemperatur gleich ist einer oder größer ist als eine Referenztemperatur, einer Vorrichtung zum Steuern eines Kühlungslüfters eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 3 gezeigt, kann, wenn die Außenlufttemperatur gleich ist der oder größer ist als die Referenztemperatur, die Steuereinrichtung 110 dazu eingerichtet sein, den Kühlungslüfter durch selektives / wahlweises Verwenden des Widerstands 153 zu betreiben.
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Wenn die Außenlufttemperatur gleich ist der oder größer ist als die Referenztemperatur, dann kann die Steuereinrichtung 110 dazu eingerichtet sein, den Kühlungslüfter 160 basierend auf dem Zustand des Klimaanlagenschalters, dem Klimaanlagendruck, der Kühlmitteltemperatur und der Fahrzeuggeschwindigkeit zu betreiben. Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 129 detektiert werden. Die Betriebstabelle, welche in 3 gezeigt ist, ist ein Beispiel der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Eine Klimaanlagenschalterzustand-Bedingung, eine Klimaanlagendruck-Bedingung, eine Kühlmitteltemperatur-Bedingung und eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Bedingung, unter welchen der Motor 157 mit der hohen Drehzahl oder mit der niedrigen Drehzahl betrieben wird (was z.B. in 3 anhand der unterschiedlich gepunkteten Kästchen angegeben ist), können geeignet modifiziert werden.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann, wenn das Fahrzeug bei einer Kaltes-Wetter-Bedingung (bzw. bei kalten Wetterbedingungen) fährt, der Kühlungslüfter 160 betrieben werden, ohne den innerhalb der Lüftereinrichtung 150 angebrachten Widerstand 153 zu verwenden, wodurch verhindert wird, dass der Widerstand 153 beschädigt wird.
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Obwohl die Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben wurde, was gegenwärtig als beispielhafte Ausführungsformen angesehen wird, ist es klar, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil dazu gedacht ist, zahlreiche Modifikationen und äquivalente Einrichtungen abzudecken, die im Wesen und Umfang der beiliegenden Ansprüchen enthalten sein können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2014-0164784 [0001]