DE102015118501A1 - Kabelmanagementvorrichtung und Verfahren mit einer Kabelmanagementvorrichtung - Google Patents

Kabelmanagementvorrichtung und Verfahren mit einer Kabelmanagementvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Kabelmanagementvorrichtung, insbesondere für Lichtwellenleiterkabel, mit zumindest einer Kabelmanagementeinheit (10a; 10b), welche von wenigstens einer Aufbewahrungsposition in wenigstens eine Bearbeitungsposition und umgekehrt bewegbar ist, und mit zumindest einer Kabelführungseinheit (12a; 12b), welche dazu vorgesehen ist, zumindest ein Kabel (13a) der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) zuzuführen und/oder von der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) abzuführen, und welche zumindest ein Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) umfasst, welches dazu vorgesehen ist, das Kabel (13a) zumindest teilweise aufzunehmen. Es wird vorgeschlagen, dass das Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) zumindest teilweise formveränderlich ausgebildet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Kabelmanagementvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und von einem Verfahren mit einer Kabelmanagementvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
  • Aus dem Stand der Technik sind Kabelmanagementvorrichtungen bekannt, die eine bewegliche Kabelmanagementeinheit und eine Kabelführungseinheit zur Zuführung und/oder Abführung eines Kabels zu der und/oder von der Kabelmanagementeinheit aufweisen, wobei die Kabelmanagementeinheit ein bewegliches, beispielsweise schwenkbar gelagertes, Kabelaufnahmeelement umfasst, welches dazu vorgesehen ist, das Kabel zumindest teilweise aufzunehmen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Kabelmanagementvorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Flexibilität bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Kabelmanagementvorrichtung, insbesondere für Lichtwellenleiterkabel, mit zumindest einer, insbesondere beweglich gelagerten, insbesondere schwenkbaren und/oder vorteilhaft linear beweglichen, Kabelmanagementeinheit, welche von wenigstens einer, vorteilhaft genau einer, Aufbewahrungsposition in wenigstens eine Bearbeitungsposition und umgekehrt bewegbar ist, und mit zumindest einer Kabelführungseinheit, welche dazu vorgesehen ist, zumindest ein Kabel, vorzugsweise Lichtwellenleiterkabel, der Kabelmanagementeinheit zuzuführen und/oder von der Kabelmanagementeinheit abzuführen, und welche zumindest ein, vorteilhaft zumindest teilweise bewegliches, Kabelaufnahmeelement umfasst, welches dazu vorgesehen ist, das Kabel zumindest teilweise aufzunehmen und insbesondere zumindest teilweise zu umgreifen und dazu insbesondere zumindest einen Kabelaufnahmebereich definiert und/oder begrenzt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Kabelaufnahmeelement zumindest teilweise formveränderlich ausgebildet ist. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Unter einer „Kabelmanagementvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kabelmanagementsystems, insbesondere einer Kabelmuffe und/oder vorteilhaft eines Rangierfelds, verstanden werden. Insbesondere kann die Kabelmanagementvorrichtung auch das gesamte Kabelmanagementsystem, insbesondere die gesamte Kabelmuffe und/oder vorteilhaft das gesamte Rangierfeld, umfassen. Insbesondere kann die Kabelmanagementvorrichtung dabei das zumindest eine Kabel, vorzugsweise Lichtwellenleiterkabel, und/oder zumindest eine Trägereinheit, welche insbesondere zur Befestigung zumindest eines Bauteils der Kabelmanagementvorrichtung und/oder des Kabelmanagementsystems vorgesehen sein kann, aufweisen.
  • Ferner soll unter einer „Kabelmanagementeinheit“ insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche insbesondere zumindest zu einer Handhabung, insbesondere einer Führung, einer Verbindung, einer Kopplung und/oder einer Verteilung, von Kabeln, vorteilhaft einer Vielzahl von Kabeln, vorzugsweise Lichtwellenleiterkabeln, vorgesehen ist und dazu insbesondere zumindest ein Kabelmanagementelement aufweist, wie beispielsweise ein Steckverbindungselement, ein Abschlusselement, ein Aufteilungselement, ein Führungselement und/oder ein Splice-Element. Darüber hinaus soll unter einer „Kabelführungseinheit“ insbesondere eine, insbesondere mit der Kabelmanagementeinheit in Verbindung stehende, Einheit verstanden werden, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Kabel, vorteilhaft eine Vielzahl von Kabeln, zumindest teilweise zu führen. Vorzugsweise umfasst die Kabelführungseinheit, insbesondere zusätzlich zu dem Kabelaufnahmeelement, zumindest einen, vorzugsweise relativ zu dem Kabelaufnahmeelement stationären und vorteilhaft an der Trägereinheit befestigten und/oder befestigbaren, Kabelkanal, welcher insbesondere dazu vorgesehen ist, das Kabel zumindest teilweise zu umgreifen und dazu zumindest einen Kabelaufnahmebereich definiert und/oder begrenzt, insbesondere zur Aufnahme des Kabels, vorteilhaft der Vielzahl von Kabeln. Das Kabelaufnahmeelement der Kabelführungseinheit könnte dabei zumindest teilweise formflexibel, wie beispielsweise als flexibler Schlauch und/oder als flexibles Kabelrohr, ausgebildet sein. Vorteilhaft ist das Kabelaufnahmeelement jedoch zumindest teilweise formstabil ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das Kabelaufnahmeelement ferner dazu vorgesehen, eine Bewegung, eine Lageänderung und/oder eine Längenänderung des Kabels bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit, insbesondere von der Aufbewahrungsposition in die wenigstens eine Bearbeitungsposition und umgekehrt, zumindest teilweise zu kompensieren. Besonders vorteilhaft ist das Kabelaufnahmeelement dazu vorgesehen, eine Länge des Kabels bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit, insbesondere von der Aufbewahrungsposition in die wenigstens eine Bearbeitungsposition und umgekehrt, zumindest im Wesentlichen konstant zu halten und/oder das Kabel derart aufzunehmen, dass das Kabel bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit, insbesondere von der Aufbewahrungsposition in die wenigstens eine Bearbeitungsposition und umgekehrt, zumindest im Wesentlichen konstant bleibt. Unter dem Ausdruck „formveränderlich“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das Kabelaufnahmeelement zumindest zwei und vorteilhaft zumindest drei, zumindest teilweise verschiedene, vorteilhaft wesentlich verschiedene, insbesondere äußere, Formen aufweist und/oder in zumindest einem Betriebszustand annehmen kann. Vorteilhaft ist das Kabelaufnahmeelement dabei zumindest mittels einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit von einer ersten Form in zumindest eine zweite Form überführbar. Darunter, dass zwei Formen „wesentlich verschieden“ sind, soll insbesondere verstanden werden, dass sich Konturen und/oder Flächeninhalte der Formen, insbesondere bei einer Projektion in eine gemeinsame Ebene, um wenigstens 10 %, vorzugsweise um wenigstens 20 % und besonders bevorzugt um wenigstens 30 %, voneinander unterscheiden. Ferner soll unter der Wendung „zumindest im Wesentlichen konstant“ insbesondere im Rahmen festlegbarer und/oder festgelegter Toleranzen konstant verstanden werden. Durch diese Ausgestaltung kann eine gattungsgemäße Kabelmanagementvorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Flexibilität bereitgestellt werden. Insbesondere kann dabei ein Handling von Kabeln vereinfacht und/oder verbessert werden. Zudem kann vorteilhaft eine Effizienz, insbesondere eine Bauraumeffizienz, eine Bauteileeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden. Ferner kann eine vorteilhaft kompakte Kabelmanagementvorrichtung, insbesondere bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines minimalen Biegeradius der Kabel, bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise weist das Kabelaufnahmeelement in der Aufbewahrungsposition eine erste, insbesondere äußere, Form und in der wenigstens einen Bearbeitungsposition eine zumindest teilweise von der ersten Form verschiedene und vorteilhaft wesentlich verschiedene zweite, insbesondere äußere, Form auf. Besonders bevorzugt ist die Kabelmanagementeinheit zudem von der Aufbewahrungsposition in wenigstens eine weitere Bearbeitungsposition und umgekehrt bewegbar. Vorteilhaft weist das Kabelaufnahmeelement in der weiteren Bearbeitungsposition eine zumindest teilweise von der ersten Form und der zweiten Form verschiedene und vorteilhaft wesentlich verschiedene weitere zweite, insbesondere äußere, Form auf. Vorteilhaft ist die erste Form gebogen und/oder zumindest im Wesentlichen U-förmig. Zudem ist die zweite Form und/oder die weitere zweite Form vorteilhaft gerade und/oder zumindest im Wesentlichen I-förmig. In diesem Zusammenhang soll unter einem „zumindest im Wesentlichen U-förmigen/I-förmigen“ Objekt insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches von einem U-förmigen/I-förmigen Referenzobjekt mit einem Volumenanteil von höchstens 20 %, vorzugsweise von höchstens 15 % und besonders bevorzugt von höchstens 10 % abweicht. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Kabelführung, insbesondere bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit, erreicht werden.
  • Ist das Kabelaufnahmeelement zumindest teilweise beweglich in eine von einer Bewegungsrichtung der Kabelmanagementeinheit verschiedene Richtung, insbesondere bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit von der Aufbewahrungsposition in die wenigstens eine Bearbeitungsposition und umgekehrt, kann insbesondere eine besonders platzsparende Anordnung erreicht werden. Besonders bevorzugt ist das Kabelaufnahmeelement dabei zumindest teilweise in eine Richtung beweglich, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kabelmanagementeinheit angeordnet ist. In diesem Zusammenhang soll der Ausdruck „zumindest im Wesentlichen senkrecht“ insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel insbesondere zwischen 82° und 98°, vorteilhaft zwischen 85° und 95° und besonders bevorzugt zwischen 88° und 92° einschließen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Kabelaufnahmeelement und insbesondere der Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements in zumindest eine Richtung und/oder auf zumindest einer Seite geöffnet ist und somit insbesondere zumindest einen Kabelöffnungsbereich definiert. Vorzugsweise ist der Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements dabei in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere zumindest in einer der Bearbeitungspositionen der Kabelmanagementeinheit, von außen zugänglich, vorteilhaft zumindest derart, dass das Kabel von einem Benutzer in den Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements einführbar ist. Vorteilhaft weist das Kabelaufnahmeelement dabei zumindest ein Rückhalteelement auf, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, das Kabel zumindest teilweise zu führen und vorteilhaft in dem Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements zu halten und/oder zu sichern. Hierdurch kann insbesondere eine besonders vorteilhafte Zugänglichkeit und/oder Einführung von Kabeln erreicht werden.
  • Das Kabelaufnahmeelement könnte beispielsweise frei von einer unmittelbaren Kontaktierung des Kabelkanals und/oder der Kabelmanagementeinheit sein oder lediglich den Kabelkanal oder die Kabelmanagementeinheit und insbesondere lediglich in der Aufbewahrungsposition oder in der wenigstens einen Bearbeitungsposition unmittelbar kontaktieren. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Kabelführungseinheit zumindest einen Kabelkanal, insbesondere den bereits zuvor genannten Kabelkanal, aufweist, wobei das Kabelaufnahmeelement den Kabelkanal und die Kabelmanagementeinheit in der Aufbewahrungsposition und in der wenigstens einen Bearbeitungsposition unmittelbar kontaktiert. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft einfache und/oder flexible Verbindung, insbesondere zwischen dem Kabelkanal und der Kabelmanagementeinheit, erreicht werden.
  • Das Kabelaufnahmeelement könnte beispielsweise mittels eines zumindest teilweise elastischen Verbindungsstücks mit dem Kabelkanal und/oder der Kabelmanagementeinheit verbunden sein. Vorzugsweise ist das Kabelaufnahmeelement jedoch gelenkig mit dem Kabelkanal und der Kabelmanagementeinheit verbunden. Vorzugsweise umfasst die Kabelmanagementvorrichtung dabei, insbesondere zur gelenkigen Verbindung des Kabelaufnahmeelements mit dem Kabelkanal und der Kabelmanagementeinheit, jeweils zumindest ein, vorteilhaft bewegliches, Gelenk, wie beispielsweise ein Drehgelenk. Hierdurch kann insbesondere eine besonders flexible Anbindung erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Kabelaufnahmeelement dazu vorgesehen ist, eine Gewichtskraft der Kabelmanagementeinheit zumindest teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil aufzunehmen und insbesondere mittelbar und/oder unmittelbar auf die Trägereinheit zu übertragen. Vorteilhaft ist das Kabelaufnahmeelement in diesem Fall zumindest teilweise zu einer, insbesondere beweglichen, Lagerung der Kabelmanagementeinheit vorgesehen. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ sollen dabei insbesondere zumindest 25 %, vorteilhaft zumindest 35 % und besonders vorteilhaft zumindest 45 % verstanden werden. Alternativ oder zusätzlich ist jedoch auch denkbar, dass das Kabelaufnahmeelement dazu vorgesehen sein kann, eine Gewichtskraft der Kabelmanagementeinheit zumindest im Wesentlichen vollständig aufzunehmen und insbesondere mittelbar und/oder unmittelbar auf die Trägereinheit zu übertragen. Hierdurch kann insbesondere eine besonders robuste und/oder stabile Kabelmanagementvorrichtung erreicht werden. Zudem kann auf zusätzliche Lagerungselemente verzichtet werden, wodurch vorteilhaft Kosten minimiert und/oder ein Bauraum optimiert werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Kabelaufnahmeelement zumindest zwei, vorteilhaft genau zwei, bevorzugt zumindest im Wesentlichen formstabile, insbesondere zumindest unter Umgebungsdruck formstabile, Kabelaufnahmeelementteile aufweist, welche relativ zueinander beweglich und vorteilhaft relativ zueinander schwenkbar um eine Schwenkachse sind. Hierdurch kann insbesondere eine Stabilität und gleichzeitig eine Flexibilität weiter erhöht werden. Vorteilhaft sind die Kabelaufnahmeelementteile dabei zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet und/oder besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen identisch zueinander und insbesondere abgesehen von Fertigungstoleranzen und/oder im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten identisch zueinander. Darunter, dass ein Objekt „zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch“ zu einem weiteren Objekt ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass eine Spiegelung des Objekts bezüglich einer definierten und/oder definierbaren Spiegelebene von dem weiteren Objekt mit einem Volumenanteil von höchstens 15 %, vorzugsweise von höchstens 10 % und besonders bevorzugt von höchstens 5 % abweicht. Die Kabelaufnahmeelementteile könnten dabei insbesondere einstückig miteinander verbunden sein, wie beispielsweise mittels einer stoffschlüssigen Verbindung und/oder einem Filmscharnier. Vorteilhaft sind die Kabelaufnahmeelementteile jedoch separat voneinander ausgebildet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kabelaufnahmeelementteile relativ zueinander schwenkbar um eine Schwenkachse sind und das Kabel in der Aufbewahrungsposition auf einer ersten Seite der Schwenkachse und in der wenigstens einen Bearbeitungsposition auf einer zweiten Seite der Schwenkachse geführt ist. Vorteilhaft ist das Rückhalteelement des Kabelaufnahmeelements dabei dazu vorgesehen, das Kabel in der Aufbewahrungsposition auf der ersten Seite der Schwenkachse und in der wenigstens einen Bearbeitungsposition auf der zweiten Seite der Schwenkachse zu führen. Vorteilhaft kann das Kabel dabei in der Aufbewahrungsposition oder der wenigstens einen Bearbeitungsposition zumindest teilweise durch den Kabelöffnungsbereich des Kabelaufnahmeelements ausweichen. Hierdurch kann vorteilhaft einfach eine Länge des Kabels bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit zumindest im Wesentlichen konstant gehalten werden.
  • Die Kabelaufnahmeelementteile könnten beispielsweise mittels eines zumindest teilweise elastischen Verbindungsstücks miteinander verbunden sein. Eine besonders einfache und gleichzeitig flexible Verbindung kann jedoch insbesondere dann erreicht werden, wenn die Kabelaufnahmeelementteile gelenkig, insbesondere mittels wenigstens eines weiteren, vorteilhaft beweglichen, Gelenks der Kabelmanagementvorrichtung, wie beispielsweise eines weiteren Drehgelenks, miteinander verbunden sind. Insbesondere sind die Kabelaufnahmeelementteile in diesem Fall scharnierartig miteinander verbunden.
  • Die Kabelführungseinheit könnte beispielweise genau ein Kabelaufnahmeelement aufweisen. Vorteilhaft wird jedoch vorgeschlagen, dass die Kabelführungseinheit zumindest ein zu dem Kabelaufnahmeelement zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildetes und insbesondere separat ausgebildetes weiteres Kabelaufnahmeelement umfasst. Besonders vorteilhaft sind die Kabelaufnahmeelemente zumindest im Wesentlichen identisch zueinander und insbesondere abgesehen von Fertigungstoleranzen und/oder im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten identisch zueinander. Hierdurch kann insbesondere eine besonders einfache und/oder kosteneffiziente Herstellung erreicht werden. Zudem kann eine vorteilhaft einfache Beweglichkeit erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kabelaufnahmeelemente jeweils in einem Nahbereich von sich gegenüberliegenden Seiten, insbesondere Querseiten, der Kabelmanagementeinheit angeordnet sind. Bevorzugt sind die Kabelaufnahmeelemente dabei an einer selben Seite, insbesondere Längsseite, der Kabelmanagementeinheit angeordnet und/oder befestigt. Unter einem „Nahbereich“ soll insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, welcher aus Punkten gebildet ist, die weniger als ein Drittel, vorzugsweise weniger als ein Viertel, bevorzugt weniger als ein Sechstel und besonders bevorzugt weniger als ein Zehntel einer Haupterstreckungslänge der Kabelmanagementeinheit von einem Referenzpunkt und/oder einem Referenzbauteil, insbesondere der jeweiligen Seite, insbesondere Querseite, der Kabelmanagementeinheit, entfernt sind und/oder die jeweils einen Abstand von höchstens 2 cm, vorteilhaft von höchstens 1,5 cm, vorzugsweise von höchstens 1 cm und besonders bevorzugt von höchstens 0,5 cm von einem Referenzpunkt und/oder einem Referenzbauteil, insbesondere der jeweiligen Seite, insbesondere Querseite, der Kabelmanagementeinheit, aufweisen. Unter einer „Haupterstreckungslänge“ eines Objekts soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Erstreckungslänge des Objekts in eine Haupterstreckungsrichtung des Objekts verstanden werden. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante und/oder Seite eines kleinsten das Objekt gerade noch umschließenden, insbesondere gedachten, Quaders ist. Hierdurch kann insbesondere eine besonders stabile und/oder robuste Kabelmanagementvorrichtung bereitgestellt werden.
  • Sind die Kabelaufnahmeelemente dazu vorgesehen, bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit zumindest teilweise aufeinander zu bewegt und/oder voneinander wegbewegt zu werden, kann insbesondere eine besonders kompakte Anordnung erreicht werden. Bevorzugt sind die Kabelaufnahmeelemente dabei dazu vorgesehen, bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit in die Aufbewahrungsposition aufeinander zu bewegt zu werden und bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit in die wenigstens eine Bearbeitungsposition voneinander wegbewegt zu werden.
  • Zudem geht die Erfindung aus von einem Verfahren mit einer Kabelmanagementvorrichtung, insbesondere für Lichtwellenleiterkabel, die zumindest eine, insbesondere beweglich gelagerte, insbesondere schwenkbare und/oder vorteilhaft linear bewegliche, Kabelmanagementeinheit aufweist, welche von wenigstens einer Aufbewahrungsposition in wenigstens eine Bearbeitungsposition und umgekehrt bewegbar ist, und die zumindest eine Kabelführungseinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, zumindest ein Kabel, vorzugsweise Lichtwellenleiterkabel, der Kabelmanagementeinheit zuzuführen und/oder von der Kabelmanagementeinheit abzuführen, und welche zumindest ein, vorteilhaft zumindest teilweise bewegliches, Kabelaufnahmeelement umfasst, welches dazu vorgesehen ist, das Kabel zumindest teilweise aufzunehmen und dazu insbesondere zumindest einen Kabelaufnahmebereich definiert und/oder begrenzt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass eine Form des Kabelaufnahmeelements zumindest teilweise verändert wird, insbesondere bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit, insbesondere von der Aufbewahrungsposition in die Bearbeitungsposition und umgekehrt. Hierdurch kann insbesondere eine Flexibilität erhöht und/oder ein Handling von Kabeln vereinfacht und/oder verbessert werden. Zudem kann vorteilhaft eine Effizienz, insbesondere eine Bauraumeffizienz, eine Bauteileeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden.
  • Die Kabelmanagementvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Kabelmanagementvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein als Rangierfeld ausgebildetes Kabelmanagementsystem mit einer Kabelmanagementvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 eine Kabelmanagementeinheit der Kabelmanagementvorrichtung in einer Bearbeitungsposition in einem ersten Bearbeitungszustand in einer perspektivischen Darstellung,
  • 3 die Kabelmanagementeinheit in der Bearbeitungsposition in einem zweiten Bearbeitungszustand in einer perspektivischen Darstellung,
  • 4a die Kabelmanagementeinheit in der Bearbeitungsposition in einer Draufsicht,
  • 4b ein Kabelaufnahmeelement einer Kabelführungseinheit der Kabelmanagementvorrichtung in der Bearbeitungsposition in der Draufsicht,
  • 5 die Kabelmanagementeinheit in einer weiteren Beabreitungsposition in einer Draufsicht,
  • 6a die Kabelmanagementeinheit in einer Aufbewahrungsposition in einer Draufsicht,
  • 6b das Kabelaufnahmeelement in der Aufbewahrungsposition in der Draufsicht und
  • 7 eine Kabelmanagementeinheit einer weiteren Kabelmanagementvorrichtung in einer Bearbeitungsposition in einer Draufsicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt zumindest einen Teil eines Kabelmanagementsystems 30a in einer perspektivischen Ansicht. Das Kabelmanagementsystem 30a ist als Rangierfeld, im vorliegenden Fall insbesondere als Optical Distribution Frame, ausgebildet. Das Kabelmanagementsystem 30a ist zur Handhabung von als Lichtwellenleiterkabeln ausgebildeten Kabeln 13a vorgesehen. Das Kabelmanagementsystem 30a ist zum Einsatz in einer Trägereinheit, wie beispielsweise einem, insbesondere Standard, 19-Zoll Rack und/oder einem ODF-Gestell, vorgesehen. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, ein Kabelmanagementsystem in einer Kabelmuffe einzusetzen und/oder von Lichtwellenleiterkabeln abweichende Kabel, wie beispielsweise elektrische Kabel, zu verwenden.
  • Das Kabelmanagementsystem 30a weist eine Kabelmanagementvorrichtung auf. Die Kabelmanagementvorrichtung umfasst zumindest ein Kabelmanagementmodul 31a. Im vorliegenden Fall umfasst die Kabelmanagementvorrichtung vier Kabelmanagementmodule 31a. Die Kabelmanagementmodule 31a sind dabei zumindest im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet. Alternativ kann ein Kabelmanagementsystem jedoch auch eine beliebige andere Anzahl an Kabelmanagementmodulen und/oder unterschiedlich ausgebildete Kabelmanagementmodule aufweisen.
  • Im Folgenden wird nun unter Verweis auf die 2 bis 5 ein Kabelmanagementmodul 31a der Kabelmanagementmodule 31a näher beschrieben, wobei die folgende Beschreibung, insbesondere aufgrund der zumindest im Wesentlich identischen Ausgestaltung der Kabelmanagementmodule 31a, jedoch auch auf die anderen Kabelmanagementmodule übernommen werden kann.
  • Im Folgenden wird nun zunächst unter Verweis auf die 2 und 3 ein genereller Aufbau des Kabelmanagementmoduls 31a beschrieben, während mit Verweis auf die 4 und 5 eine Funktionsweise, insbesondere einer Beweglichkeit, des Kabelmanagementmoduls 31a aufgezeigt wird.
  • Das Kabelmanagementmodul 31a umfasst eine Kabelmanagementeinheit 10a (vgl. insbesondere 2). Die Kabelmanagementeinheit 10a umfasst ein Gehäuse 32a. Das Gehäuse 32a ist einstückig ausgebildet. Das Gehäuse 32a weist ein Aufnahmeelement 34a auf. Das Aufnahmeelement 34a ist zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Das Aufnahmeelement 34a definiert einen Aufnahmeraum 36a. Zudem weist das Gehäuse 32a ein Abstandselement 38a auf. Das Abstandselement 38a ist an einer Längswand des Aufnahmeelements 34a, im vorliegenden Fall insbesondere zumindest im Wesentlichen zentral an der Längswand, angeordnet. Das Abstandselement 38a ist ferner zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet.
  • Ferner weist die Kabelmanagementeinheit 10a zumindest ein Kabelmanagementpanel 40a, 42a auf. Im vorliegenden Fall umfasst die Kabelmanagementeinheit 10a zwei Kabelmanagementpanel 40a, 42a (vgl. insbesondere 3). Die Kabelmanagementpanel 40a, 42a sind in dem Aufnahmeraum 36a angeordnet. Eine Form und/oder Kontur der Kabelmanagementpanel 40a, 42a ist an eine Form und/oder Kontur des Aufnahmeraums 36a angepasst. Die Kabelmanagementpanel 40a, 42a sind übereinander angeordnet. Die Kabelmanagementpanel 40a, 42a sind im vorliegenden Fall zumindest im Wesentlichen identisch zueinander aufgebaut. Die Kabelmanagementpanel 40a, 42a sind zudem beweglich relativ zu dem Aufnahmeelement 34a gelagert. Die Kabelmanagementpanel 40a, 42a sind dabei jeweils und insbesondere unabhängig voneinander schwenkbar um eine Panelschwenkachse 44a, 46a gelagert. Die Panelschwenkachsen 44a, 46a sind parallel zueinander angeordnet. Die Kabelmanagementpanel 40a, 42a sind jeweils zu einer Führung, einer Verbindung, einer Kopplung und/oder einer Verteilung von zumindest einem Kabel 13a, im vorliegenden Fall insbesondere einer Vielzahl von Kabeln 13a, vorgesehen. Dazu weist jedes der Kabelmanagementpanel 40a, 42a zumindest ein Kabelmanagementelement 48a, wie beispielsweise ein Steckverbindungselement, insbesondere ein Patch-Element, insbesondere für einen beliebigen Steckertyp, wie beispielsweise einem LC-D-, SC-, E2000-, LSHRJ- und/oder MPO-Stecker, ein Abschlusselement, ein Aufteilungselement, ein Führungselement und/oder ein Splice-Element, auf, wobei in 2 insbesondere der Übersichtlichkeit halber lediglich eines der Kabelmanagementelemente 48a mit Bezugszeichen versehen ist. Im vorliegenden Fall weist jedes Kabelmanagementpanel 40a, 42a eine Vielzahl unterschiedlicher Kabelmanagementelemente 48a, insbesondere zur Handhabung von zumindest 24 Kabeln 13a, auf. Alternativ ist auch denkbar, lediglich ein Kabelmanagementpanel, insbesondere ein oberes Kabelmanagementpanel, beweglich auszubilden und/oder Kabelmanagementpanel wesentlich verschieden voneinander auszubilden. Auch ist denkbar, dass eine Kabelmanagementeinheit eine andere Anzahl an Kabelmanagementpanels, wie beispielsweise genau ein Kabelmanagementpanel und/oder zumindest drei Kabelmanagementpanel aufweisen könnte. Zudem ist denkbar, Kabelmanagementpanel einstückig mit einem Gehäuse auszubilden. Auch könnte ein Gehäuse einer Kabelmanagementeinheit mehrteilig ausgebildet sein. Darüber hinaus ist denkbar zumindest ein Identifizierungselement, wie beispielsweise ein Beschriftungsfeld und/oder ein Port-Nummerierung, an einem Gehäuse und/oder einem Kabelmanagementpanel vorzusehen.
  • Darüber hinaus umfasst das Kabelmanagementmodul 31a zumindest eine Kabelführungseinheit 12a. Die Kabelführungseinheit 12a ist zur Führung einer Vielzahl von Kabeln 13a vorgesehen. Dazu umfasst die Kabelführungseinheit 12a zumindest einen Kabelkanal 18a, 20a. Im vorliegenden Fall umfasst die Kabelführungseinheit 12a zwei Kabelkanäle 18a, 20a. Die Kabelkanäle 18a, 20a sind zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander, insbesondere bezüglich einer senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Kabelmanagementeinheit 10a angeordneten Spiegelebene. Ferner sind die Kabelkanäle 18a, 20a zumindest im Wesentlichen formstabil. Die Kabelkanäle 18a, 20a sind mittels eines Verbindungselements 50a der Kabelführungseinheit 12a miteinander verbunden. Die Kabelkanäle 18a, 20a sind auf sich gegenüberliegenden Seiten 26a, 28a der Kabelmanagementeinheit 10a angeordnet. Die Kabelkanäle 18a, 20a bilden dabei einen gemeinsamen, von der Kabelmanagementeinheit 10a unterbrochenen Kabelkanal aus. Zudem sind die Kabelkanäle 18a, 20a auf an sich bekannte Art an der Trägereinheit montierbar. Die Kabelkanäle 18a, 20a definieren jeweils einen Kabelaufnahmebereich zur Aufnahme zumindest eines Kabels 13a. Eine Kabelführungsrichtung der Kabelaufnahmebereiche der Kabelkanäle 18a, 20a ist dabei zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung der Kabelmanagementeinheit 10a. Die Kabelaufnahmebereiche der Kabelkanäle 18a, 20a sind in eine Richtung, im vorliegenden Fall insbesondere eine der Kabelmanagementeinheit 10a zugewandte Richtung, geöffnet und/oder zugänglich. Zudem umfasst jeder der Kabelkanäle 18a, 20a zumindest ein Rückhalteelement 52a. Im vorliegenden Fall umfasst jeder der Kabelkanäle 18a, 20a vier Rückhalteelemente 52a, wobei in 1 insbesondere der Übersichtlichkeit lediglich eines der Rückhalteelement 52a mit Bezugszeichen versehen ist. Die Rückhalteelemente 52a sind dazu vorgesehen, ein in den Kabelaufnahmebereichen der Kabelkanäle 18a, 20a angeordnetes Kabel 13a zumindest teilweise zu führen und in den Kabelaufnahmebereichen der Kabelkanäle 18a, 20a zu halten.
  • Ferner ist jeweils ein der Kabelmanagementeinheit 10a zugewandtes Ende der Kabelkanäle 18a, 20a angewinkelt ausgeführt. Das der Kabelmanagementeinheit 10a zugewandte Ende der Kabelkanäle 18a, 20a schließt dabei mit der Haupterstreckungsrichtung der Kabelmanagementeinheit 10a und/oder der Kabelführungsrichtung der Kabelaufnahmebereiche der Kabelkanäle 18a, 20a einen Winkel zwischen 20° und 70°, vorteilhaft zwischen 30° und 60° und besonders vorteilhaft zwischen 40° und 50° ein. Im vorliegenden Fall schließt das der Kabelmanagementeinheit 10a zugewandte Ende der Kabelkanäle 18a, 20a mit der Haupterstreckungsrichtung der Kabelmanagementeinheit 10a und/oder der Kabelführungsrichtung der Kabelaufnahmebereiche der Kabelkanäle 18a, 20a einen Winkel von zumindest im Wesentlichen 45° ein. Alternativ ist jedoch auch denkbar, Kabelkanäle unterschiedlich voneinander auszubilden und/oder auf ein Verbindung zwischen den Kabelkanälen zu verzichten. Auch ist denkbar, auf Rückhaltelemente vollständig zu verzichten und/oder ein einer Kabelmanagementeinheit zugewandtes Ende von zumindest einem Kabelkanal gerade auszubilden. Darüber hinaus könnte ein Abstandselement alternativ oder zusätzlich auch an einem Verbindungselement angeordnet sein.
  • Darüber hinaus ist die Kabelführungseinheit 12a dazu vorgesehen zumindest ein Kabel 13a der Kabelmanagementeinheit 10a zuzuführen und/oder zumindest ein Kabel 13a von der Kabelmanagementeinheit 10a abzuführen. Dazu umfasst die Kabelführungseinheit 12a zumindest ein Kabelaufnahmeelement 14a, 16a. Im vorliegenden Fall umfasst die Kabelführungseinheit 12a zwei Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a. Die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a sind dabei an einer selben Seite, insbesondere Längsseite, der Kabelmanagementeinheit 10 angeordnet. Die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a sind zudem zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander, insbesondere bezüglich der Spiegelebene. Die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a sind beabstandet voneinander. Die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a sind jeweils in einem Nahbereich der sich gegenüberliegenden Seiten 26a, 28a der Kabelmanagementeinheit 10a angeordnet. Die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a verbinden dabei die Kabelkanäle 18a, 20a mit der Kabelmanagementeinheit 10a. Zudem sind die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a zumindest im Wesentlichen formstabil. Die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a sind dazu vorgesehen, eine Gewichtskraft der Kabelmanagementeinheit 10a zumindest im Wesentlichen vollständig aufzunehmen und in einem montierten Zustand auf die Trägereinheit zu übertragen. Die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a sind demnach zu einer Lagerung der Kabelmanagementeinheit 10 vorgesehen.
  • Im Folgenden wird nun ein Kabelaufnahmeelement 14a der Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a näher beschrieben, wobei die folgende Beschreibung, insbesondere aufgrund der zumindest im Wesentlich identischen Ausgestaltung der Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a, auch auf das weitere Kabelaufnahmeelement 16a übernommen werden kann.
  • Das Kabelaufnahmeelement 14a ist mehrteilig ausgebildet und weist zwei Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a auf. Die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a sind zumindest im Wesentlichen baugleich ausgebildet. Die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a sind zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a sind beweglich relativ zueinander. Die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a sind schwenkbar relativ zueinander um eine erste Schwenkachse 57a. Die erste Schwenkachse 57a ist senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Kabelmanagementeinheit 10a angeordnet. Die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a sind dabei gelenkig, insbesondere mittels eines ersten Gelenks 56a, miteinander verbunden.
  • Das Kabelaufnahmeelement 14a und insbesondere die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a definieren einen Kabelaufnahmebereich zur Aufnahme zumindest eines Kabels 13a. Das Kabelaufnahmeelement 14a und insbesondere die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a umgreifen das Kabel 13a dabei zu wenigstens einem Großteil. Eine Kabelführungsrichtung des Kabelaufnahmebereichs des Kabelaufnahmeelements 14a ist dabei zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der Kabelmanagementeinheit 10a. Der Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements 14a ist ferner in eine Richtung, im vorliegenden Fall insbesondere in die Haupterstreckungsrichtung der Kabelmanagementeinheit 10a, geöffnet und/oder zugänglich. Im vorliegenden Fall ist der Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements 14a auf einer dem weiteren Kabelaufnahmeelement 16a abgewandten Seite geöffnet und/oder auf einer nach außen weisenden Seite geöffnet und definiert dabei insbesondere einen Kabelöffnungsbereich 62a. Darüber hinaus umfasst das Kabelaufnahmeelement 14a zumindest ein weiteres Rückhalteelement 54a. Im vorliegenden Fall umfasst das Kabelaufnahmeelement 14a zumindest zwei weitere Rückhalteelemente 54a, wobei in 1 insbesondere der Übersichtlichkeit lediglich eines der weiteren Rückhalteelement 54a mit Bezugszeichen versehen ist. Dabei ist an jedem der Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a zumindest eines der weiteren Rückhalteelemente 54a angeordnet. Die weiteren Rückhalteelemente 54a begrenzen den Kabelöffnungsbereich 62a zumindest teilweise. Jedes der weiteren Rückhalteelemente 54a ist auf einer dem anderen weiteren Rückhalteelement 54a zugewandten Seite abgerundet. Die weiteren Rückhalteelemente 54a sind dazu vorgesehen, ein in den Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements 14a eingelegtes Kabel 13a zu führen. Zudem sind die weiteren Rückhalteelemente 54a dazu vorgesehen, ein in den Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements 14a eingelegtes Kabel 13a zumindest teilweise in dem Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements 14a zu halten.
  • Darüber hinaus verbindet das Kabelaufnahmeelement 14a einen, insbesondere dem Kabelaufnahmeelement 14a zugeordneten, Kabelkanal 18a der Kabelkanäle 18a, 20a mit der Kabelmanagementeinheit 10a. Dabei kontaktiert das Kabelaufnahmeelement 14a den Kabelkanal 18a und die Kabelmanagementeinheit 10a unmittelbar. Im vorliegenden Fall kontaktiert ein dem Kabelkanal 18a zugewandtes Ende eines ersten Kabelaufnahmeelementteils 22a der Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a den Kabelkanal 18a. Das dem Kabelkanal 18a zugewandte Ende des ersten Kabelaufnahmeelementteils 22a ist dabei angewinkelt ausgeführt, insbesondere korrespondierend zu dem der Kabelmanagementeinheit 10a zugewandten Ende des Kabelkanals 18a. Im vorliegenden Fall ist das Kabelaufnahmeelement 14a und insbesondere das erste Kabelaufnahmeelementteil 22a dabei gelenkig, insbesondere mittels eines zweiten Gelenks 58a, mit dem Kabelkanal 18a verbunden. Das erste Kabelaufnahmeelementteil 22a und der Kabelkanal 18a sind somit schwenkbar relativ zueinander um eine zweite Schwenkachse 59a. Die zweite Schwenkachse 59a ist parallel zu der ersten Schwenkachse 57a angeordnet. Zudem kontaktiert ein der Kabelmanagementeinheit 10a zugewandtes Ende eines zweiten Kabelaufnahmeelementteils 24a der Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a die Kabelmanagementeinheit 10a. Dabei ist das Kabelaufnahmeelement 14a und insbesondere das zweite Kabelaufnahmeelementteil 24a gelenkig, insbesondere mittels eines dritten Gelenks 60a, mit der Kabelmanagementeinheit 10a verbunden. Das zweite Kabelaufnahmeelementteil 24a und die Kabelmanagementeinheit 10a sind somit schwenkbar relativ zueinander um eine dritte Schwenkachse 61a. Die dritte Schwenkachse 61a ist parallel zu der ersten Schwenkachse 57a und/oder der zweiten Schwenkachse 59a angeordnet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, ein Kabelaufnahmeelement einstückig ausbilden. Zudem könnte ein Kabelaufnahmeelement weitere Kabelaufnahmeelementteile, wie beispielsweise zumindest drei und/oder vier Kabelaufnahmeelementteile, aufweisen.
  • Im vorliegenden Fall sind die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a nun dazu vorgesehen, die Kabelmanagementeinheit 10a beweglich relativ zu den Kabelkanälen 18a, 20a zu lagern (vgl. insbesondere 4a bis 6b). Die Kabelmanagementeinheit 10a ist dabei von einer Aufbewahrungsposition (vgl. insbesondere 6a und 6b) in eine Bearbeitungsposition (vgl. insbesondere 4a und 4b) und umgekehrt sowie in eine weitere Bearbeitungsposition (vgl. insbesondere 5) und umgekehrt bewegbar. Die Kabelmanagementeinheit 10a ist im vorliegenden Fall linear beweglich. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass eine Kabelmanagementeinheit schwenkbar sein könnte.
  • Insbesondere um Spannungen und/oder Beschädigungen eines, der Kabelmanagementeinheit 10a zugeführten und/oder von der Kabelmanagementeinheit 10a abgeführten, Kabels 13a bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit 10a zu verhindern, sind die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a dazu vorgesehen, eine Länge des Kabels 13a bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit 10a zumindest im Wesentlichen konstant zu halten und dabei insbesondere eine Längenänderung des Kabels 13a zumindest teilweise zu kompensieren. Aus diesem Grund sind die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a zumindest teilweise formveränderlich ausgebildet und weisen insbesondere den Kabelöffnungsbereich 62a auf.
  • In der Bearbeitungsposition weisen die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a eine zumindest im Wesentlichen I-förmige, zweite Form auf (vgl. insbesondere 4a und 4b). Die zweite Form entspricht dabei einem vollständig ausgeklappten Zustand der Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a. In diesem Zustand kontaktieren zumindest das dem Kabelkanal 18a zugewandte Ende des ersten Kabelaufnahmeelementteils 22a den Kabelkanal 18a und das der Kabelmanagementeinheit 10a zugewandte Ende des zweiten Kabelaufnahmeelementteils 24a die Kabelmanagementeinheit 10a unmittelbar. Zudem bilden die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a einen geraden Kabelaufnahmebereich. Dabei ist ein in den Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements 14a eingelegtes Kabel 13a, insbesondere mittels der weiteren Rückhalteelemente 54a, auf einer zweiten, insbesondere inneren, Seite der Schwenkachse 57a geführt (vgl. insbesondere 4b). Analoges gilt für das weitere Kabelaufnahmeelement 16a.
  • In der weiteren Bearbeitungsposition weisen die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a eine zumindest im Wesentlichen v-förmige, weitere zweite Form auf (vgl. insbesondere 5). Die weitere zweite Form entspricht dabei einem Zustand, in welchem die Kabelmanagementeinheit 10a maximal ausgezogen ist und/oder einen maximalen Abstand zu den Kabelkanälen 18a, 20a und/oder dem Verbindungselement 50a aufweist. In diesem Zustand liegen die Schwenkachsen 57a, 59a, 61a in einer gemeinsamen Ebene 64a. Zudem bilden die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a einen zumindest teilweise geraden Kabelaufnahmebereich. Analoges gilt für das weitere Kabelaufnahmeelement 16a.
  • Bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit 10a von einer der Bearbeitungspositionen in die Aufbewahrungsposition schwenken die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a mittels der Gelenke 56a, 58a, 60a um die Schwenkachsen 57a, 59a, 61a. Dabei bewegen sich die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a der Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a aufeinander zu. Analoges gilt für das weitere Kabelaufnahmeelement 16a. Somit bewegen sich die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a aufeinander zu. Die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a bewegen sich somit zumindest teilweise in eine von einer Bewegungsrichtung der Kabelmanagementeinheit 10a verschiedene Richtung. Das Abstandselement 38a und das Verbindungselement 50a dienen dabei als Anschlag und begrenzen somit die Bewegung der Kabelmanagementeinheit 10a. Die erste Form entspricht im vorliegenden Fall einem eingeklappten Zustand der Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a und insbesondere der Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a. Dabei bilden die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a einen gebogenen, insbesondere zumindest im Wesentlichen U-förmigen, Kabelaufnahmebereich. Zudem liegen die Kabelaufnahmeelementteile 22a, 24a zumindest im Wesentlichen flächig, insbesondere großflächig, aneinander an. Ferner bleibt bei der Bewegung der Kabelmanagementeinheit 10a eine Länge eines in den Kabelaufnahmebereichen der Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a angeordneten Kabels 13a zumindest im Wesentlichen konstant. Dazu kann das Kabel 13a bei der Bewegung in die Aufbewahrungsposition zumindest teilweise durch die Kabelöffnungsbereiche 62a der Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a ausweichen. Dabei ist ein in den Kabelaufnahmebereich des Kabelaufnahmeelements 14a eingelegtes Kabel 13a in der Aufbewahrungsposition, insbesondere mittels der weiteren Rückhalteelemente 54a, auf einer, insbesondere von der zweiten Seite verschiedenen, insbesondere äußeren, ersten Seite der Schwenkachse 57a geführt (vgl. insbesondere 6b). Zudem definieren die weiteren Rückhalteelemente 54a einen festgelegten und/oder festlegbaren minimalen Biegeradius für das Kabel 13a. Analoges gilt für das weitere Kabelaufnahmeelement 16a.
  • Demnach weisen die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a in der Aufbewahrungsposition eine erste Form und in den Bearbeitungspositionen eine zumindest teilweise von der ersten Form verschiedene zweite Form und/oder zweite weitere Form auf. Zudem bewegen sich die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a somit bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit 10a in die Aufbewahrungsposition aufeinander zu und bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit 10a in die Bearbeitungsposition voneinander weg. Dabei kontaktieren die Kabelaufnahmeelemente 14a, 16a in der Aufbewahrungsposition und in den Bearbeitungsposition die Kabelkanäle 18a, 20a und die Kabelmanagementeinheit 10a unmittelbar. Zusätzlich ist denkbar, an Gelenken einer Kabelmanagementvorrichtung Rückstellelemente, wie beispielsweise Federelemente, anzuordnen, welche insbesondere dazu vorgesehen sein können, eine Bewegung von Kabelaufnahmeelementen und/oder Kabelaufnahmeelementteilen von einer ersten Form in eine zweite Form zu vereinfachen.
  • In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der 1 bis 5, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 5 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 6 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
  • Das weitere Ausführungsbeispiel der 6 unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen durch eine Ausgestaltung einer Kabelführungseinheit 12b, insbesondere von Kabelaufnahmeelementen 14b, 16b und/oder Kabelkanälen 18a, 20a.
  • Im vorliegenden Fall schließt jeweils ein einer Kabelmanagementeinheit 10b zugewandtes Ende der Kabelkanäle 18b, 20b mit einer Haupterstreckungsrichtung der Kabelmanagementeinheit 10a und/oder einer Kabelführungsrichtung von Kabelaufnahmebereichen der Kabelkanäle 18a, 20a einen Winkel von zumindest im Wesentlichen 60° ein, wodurch insbesondere eine Bewegung von Kabelaufnahmeelementen und/oder Kabelaufnahmeelementteilen von einer ersten Form in zumindest eine zweite Form vereinfacht werden kann.

Claims (15)

  1. Kabelmanagementvorrichtung, insbesondere für Lichtwellenleiterkabel, mit zumindest einer Kabelmanagementeinheit (10a; 10b), welche von wenigstens einer Aufbewahrungsposition in wenigstens eine Bearbeitungsposition und umgekehrt bewegbar ist, und mit zumindest einer Kabelführungseinheit (12a; 12b), welche dazu vorgesehen ist, zumindest ein Kabel (13a) der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) zuzuführen und/oder von der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) abzuführen, und welche zumindest ein Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) umfasst, welches dazu vorgesehen ist, das Kabel (13a) zumindest teilweise aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) zumindest teilweise formveränderlich ausgebildet ist.
  2. Kabelmanagementvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) in der Aufbewahrungsposition eine erste Form und in der wenigstens einen Bearbeitungsposition eine zumindest teilweise von der ersten Form verschiedene zweite Form aufweist.
  3. Kabelmanagementvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) zumindest teilweise beweglich in eine von einer Bewegungsrichtung der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) verschiedene Richtung ist.
  4. Kabelmanagementvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) in zumindest eine Richtung geöffnet ist.
  5. Kabelmanagementvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinheit (12a; 12b) zumindest einen Kabelkanal (18a, 20a; 18b, 20b) aufweist, wobei das Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) den Kabelkanal (18a, 20a; 18b, 20b) und die Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) in der Aufbewahrungsposition und in der wenigstens einen Bearbeitungsposition unmittelbar kontaktiert.
  6. Kabelmanagementvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) gelenkig mit dem Kabelkanal (18a, 20a; 18b, 20b) und der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) verbunden ist.
  7. Kabelmanagementvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) dazu vorgesehen ist, eine Gewichtskraft der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) zumindest teilweise aufzunehmen.
  8. Kabelmanagementvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) zumindest zwei Kabelaufnahmeelementteile (22a, 24a) aufweist, welche relativ zueinander beweglich sind.
  9. Kabelmanagementvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelaufnahmeelementteile (22a, 24a) relativ zueinander schwenkbar um eine Schwenkachse (57a) sind und das Kabel (13a) in der Aufbewahrungsposition auf einer ersten Seite der Schwenkachse (57a) und in der wenigstens einen Bearbeitungsposition auf einer zweiten Seite der Schwenkachse (57a) geführt ist.
  10. Kabelmanagementvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelaufnahmeelementteile (22a, 24a) gelenkig miteinander verbunden sind.
  11. Kabelmanagementvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinheit (12a; 12b) zumindest ein zu dem Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildetes weiteres Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) umfasst.
  12. Kabelmanagementvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelaufnahmeelemente (14a, 16a; 14b, 16b) jeweils in einem Nahbereich von sich gegenüberliegenden Seiten (26a, 28a) der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) angeordnet sind.
  13. Kabelmanagementvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelaufnahmeelemente (14a, 16a; 14b, 16b) dazu vorgesehen sind, bei einer Bewegung der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) zumindest teilweise aufeinander zu bewegt und/oder voneinander weg bewegt zu werden.
  14. Kabelmanagementsystem (30a), insbesondere Rangierfeld, mit zumindest einer Kabelmanagementvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Verfahren mit einer Kabelmanagementvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, die zumindest eine Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) aufweist, welche von wenigstens einer Aufbewahrungsposition in wenigstens eine Bearbeitungsposition und umgekehrt bewegbar ist, und die zumindest eine Kabelführungseinheit (12a; 12b) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, zumindest ein Kabel (13a) der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) zuzuführen und/oder von der Kabelmanagementeinheit (10a; 10b) abzuführen, und welche zumindest ein Kabelaufnahmeelement (14a, 16a; 14b, 16b) umfasst, welches dazu vorgesehen ist, das Kabel (13a) zumindest teilweise aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Form des Kabelaufnahmeelements (14a, 16a; 14b, 16b) zumindest teilweise verändert wird.
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