DE102015117559A1

DE102015117559A1 - Photolumineszierendes desinfektions- und ladefach

Info

Publication number: DE102015117559A1
Application number: DE102015117559.2A
Authority: DE
Inventors: Stuart C. Salter; James Hadley Muiter
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2014-10-20
Filing date: 2015-10-15
Publication date: 2016-04-21
Also published as: BR102015026385A2; CN105522975A; TR201512878A2; CN105522975B; RU2015144811A3; RU2695962C2; RU2015144811A; MX2015014622A; MX359443B

Abstract

Offenbart ist eine Lade- und Desinfektionsablage für ein Fahrzeug. Die Lade- und Desinfektionsablage umfasst ein drahtloses Ladegerät zum Laden eines elektronischen Geräts und eine Beleuchtungsvorrichtung. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Desinfektionsvorrichtung, in die mindestens eine photolumineszierende Anzeige integriert ist. Eine Steuerung steht mit dem drahtlosen Ladegerät und der Beleuchtungsvorrichtung in Kommunikation und ist dazu betriebsfähig, die photolumineszierende Anzeige durch Initiieren eines Sterilisationsvorgangs mit der Desinfektionsvorrichtung zu steuern.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/301,635, eingereicht am 11. Juni 2014, mit dem Titel “PHOTOLUMINESCENT VEHICLE READING LAMP”, die eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/156,869, eingereicht am 16. Januar 2014, mit dem Titel “VEHICLE DOME LIGHTING SYSTEM WITH PHOTOLUMINESCENT STRUCTURE” ist, die eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nr. 14/086,442, eingereicht am 21. November 2013, mit dem Titel “VEHICLE LIGHTING SYSTEM WITH PHOTOLUMINESCENT STRUCTURE” ist. Die oben erwähnten verwandten Anmeldungen werden hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezug aufgenommen.
ERFINDUNGSGEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugladesysteme und insbesondere Fahrzeugladesterilisationssysteme für elektronische Geräte.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Tragbare elektronische Geräte sind zu einem nicht mehr wegzudenkenden Teil unseres täglichen Lebens geworden. Neue Untersuchungen haben ergeben, dass derartige Geräte jedoch Infektionen übertragen können, die zu verschiedenen Krankheiten und Hautproblemen führen können. Die Offenbarung stellt ein beleuchtetes Ladefach bereit, das photolumineszierende Materialien verwendet, um Allgemeinbeleuchtung zu erzeugen, damit ein Insasse über mindestens einen Desinfektionsstatus eines Geräts benachrichtigt wird.
KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Lade- und Desinfektionsablage für ein Fahrzeug offenbart. Die Lade- und Desinfektionsablage umfasst ein drahtloses Ladegerät zum Laden eines elektronischen Geräts und eine Beleuchtungsvorrichtung. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Desinfektionsvorrichtung, die mindestens eine photolumineszierende Anzeige aufweist. Eine Steuerung befindet sich mit dem drahtlosen Ladegerät und der Beleuchtungsvorrichtung in Kommunikation, und ist dazu funktionsfähig, die photolumineszierende Anzeige durch Initiieren eines Sterilisationsvorgangs mit der Desinfektionsvorrichtung zu steuern.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Ladevorrichtung für ein Fahrzeug offenbart. Die Ladevorrichtung umfasst ein drahtloses Ladegerät zum Laden eines elektronischen Geräts, das sich in einem Aufbewahrungsfach befindet, und eine Beleuchtungsvorrichtung, die mindestens eine photolumineszierende Anzeige umfasst. Die Steuerung befindet sich mit der Ladevorrichtung und der Beleuchtungsvorrichtung in Kommunikation, und ist dazu konfiguriert, eine Lichtfarbe entsprechend einem Ladeniveau des elektronischen Geräts durch Steuern der Beleuchtungsvorrichtung auszugeben.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Lade- und Desinfektionsablage für ein Fahrzeug offenbart. Die Lade- und Desinfektionsablage umfasst ein drahtloses Ladegerät zum Laden eines elektronischen Geräts und eine Beleuchtungsvorrichtung, die eine Desinfektionsvorrichtung beinhalten kann. Die Desinfektionsvorrichtung umfasst mindestens eine photolumineszierende Anzeige. Eine Steuerung ist dazu konfiguriert, das drahtlose Ladegerät und die Beleuchtungsvorrichtung zu steuern. Die Steuerung ist dazu funktionsfähig, die photolumineszierende Anzeige durch Initiieren eines Sterilisationsvorgangs mit der Desinfektionsvorrichtung zu aktivieren.
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden vom Fachmann bei Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verstanden und erfasst werden.
KURZDARSTELLUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen:
ist 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs, das ein drahtloses Lade- und Desinfektionssystem verwendet;
ist 2 ein Blockdiagramm eines drahtlosen Lade- und Desinfektionssystems;
ist 3 eine detaillierte perspektivische Ansicht einer drahtlosen Ladevorrichtung;
ist 4A eine Seitenansicht einer photolumineszierenden Struktur, die als eine Beschichtung ausgebildet ist;
ist 4B eine Draufsicht auf eine photolumineszierende Struktur, die als ein diskretes Teilchen ausgebildet ist;
ist 4C eine Seitenansicht mehrerer photolumineszierender Strukturen, die als diskrete Teilchen ausgebildet und in einer separaten Struktur integriert sind;
ist 5 eine schematische Ansicht einer von vorne beleuchteten Konfiguration einer Beleuchtungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Anregungsemission in eine Ausgabeemission zu konvertieren;
ist 6 eine schematische Ansicht einer hinterleuchteten Konfiguration einer Beleuchtungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Anregungsemission in eine Ausgabeemission zu konvertieren;
ist 7 eine perspektivische Ansicht eines drahtlosen Lade- und Desinfektionssystems;
ist 8A eine detaillierte Ansicht eines drahtlosen Lade- und Desinfektionssystems in einem ersten Zustand von vorne und
ist 8B eine detaillierte Ansicht eines drahtlosen Lade- und Desinfektionssystems in einem ersten Zustand gemäß der Offenbarung von vorne.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Wie erforderlich, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft für die Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgestaltet sein kann. Die Figuren folgen nicht unbedingt einem ausführlichen Aufbau, und einige Diagramme können übertrieben oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sind hier offenbarte, spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einen Fachmann über verschiedene Anwendungen der vorliegenden Offenbarung zu unterrichten.
Wie der Begriff „und/oder“ hier verwendet wird, wenn er in einer Liste aus zwei oder mehreren Gegenständen Verwendung findet, bedeutet er, dass ein beliebiger der aufgezählten Gegenstände allein oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehreren der aufgezählten Gegenstände verwendet werden kann. Falls zum Beispiel eine Zusammensetzung derart beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination oder A, B und C in Kombination enthalten.
Mit Bezug auf 1 ist allgemein ein Fahrgastraum 8 eines Kraftfahrzeugs 10 dargestellt, das ein drahtloses Lade- und Desinfektionssystem 12 verwendet. Das Fahrzeug 10 beinhaltet allgemein eine Sitzanordnung, einschließlich einem vorderen Fahrersitz 14, der dazu ausgelegt ist, eine Person als Insasse im Fahrgastraum 8 zu tragen. Das Fahrzeug 10 beinhaltet außerdem eine Mittelkonsole 16, die ein Aufbewahrungsfach 18 und eine Ablage 20 umfasst. Das Aufbewahrungsfach 18, die Ablage 20 und/oder verschiedene Behälter oder Fächer im gesamten Fahrzeug 10 können ein drahtloses Lade- und Sterilisationssystem 22 umfassen. Im Folgenden wird das drahtlose Lade- und Sterilisationssystem 22 auch als das System 22 bezeichnet.
Die Mittelkonsole 16 umfasst ein Mittelmodul 24, das sich bis zur Instrumententafel 25 erstreckt. Das Fahrzeug 10 kann ferner mit verschiedenen anderen Fahrzeugbaugruppen ausgerüstet sein, zum Beispiel Gerätehaltern wie Ablagen und Aufbewahrungsfächern. Jede bzw. jedes der Ablagen, Aufbewahrungsfächer und verschiedene andere Fahrzeugkomponenten können dazu konfiguriert sein, ein oder mehr Geräte wie vorliegend besprochen drahtlos zu laden und zu desinfizieren. Derartige Ablagen und Aufbewahrungsfächer können sich im ganzen Fahrzeug an verschiedenen Stellen befinden. Die Offenbarung stellt ein neuartiges drahtloses Lade- und Sterilisationssystem 22 bereit, das photolumineszierende Materialien umfassen kann, die dazu konfiguriert sind, ein Aufbewahrungsfach oder eine Ablage, in dem bzw. der das System angeordnet ist, zur Bereitstellung einer Anzeige mindestens eines Desinfektionsstatus eines Geräts zu beleuchten.
Ein Ladegebiet 28 des Systems 22 kann sich in der Ablage 20 der Mittelkonsole 16 befinden und dazu konfiguriert sein, ein elektronisches Gerät 26 aufzunehmen. Das System 22 umfasst eine Ladevorrichtung 30 zum drahtlosen Laden eines oder mehrerer Geräte, darunter eine oder mehrere wiederaufladbare Batterien zur Bereitstellung von elektrischer Energie in einem elektronischen Gerät. Bei einigen Ausführungsformen kann die drahtlose Ladevorrichtung 30 einem induktiven Ladesystem entsprechen. Es versteht sich, dass gemäß anderen Ausführungsformen andere Formen drahtloser Übermittlung in der drahtlosen Ladevorrichtung 30 verwendet werden können, wie zum Beispiel Magnetresonanz, lose gekoppelte Resonanz und elektromagnetische Strahlung.
Bei manchen Ausführungsformen können eine oder mehrere drahtlose Ladevorrichtungen 30 in einer oder mehreren Aufbewahrungsablagen oder zweckbestimmten Ablagen, die in der Mittelkonsole 16 bereitgestellt werden, bereitgestellt werden. Die drahtlose Ladevorrichtung 30 beinhaltet gemäß einigen Ausführungsformen ein drahtloses Ladegerät 32, wie zum Beispiel ein induktives Ladegerät. Induktive Ladegeräte beinhalten in der Regel eine oder mehrere induktive Spulen zur Erzeugung elektrischer Signale in Form eines elektromagnetischen Felds (EMF – Electromagnetic Field) in der Regel bei niedrigen Frequenzen (ungefähr weniger als 500 kHz) in einem Ladegebiet 28. In der gezeigten Ausführungsform kann das Ladegebiet 28 durch eine Ablage oder ein Aufbewahrungsfach mit einer Bodenwand und Seitenwänden zur Aufnahme des Geräts 26 definiert sein, so dass das Gerät 26, wenn es sich in dem Ladegebiet 28 befindet, mittels des elektromagnetischen Felds durch induktive Kopplung geladen werden kann.
Das System 22 kann ferner eine Beleuchtungsvorrichtung 38 umfassen, die eine Desinfektionsvorrichtung 40 umfasst, die sich in der Ablage 20 befindet. Die Ablage kann eine Zugangsklappe 42 umfassen, die derart drehbar mit der Ablage 20 verbunden sein kann, dass durch Öffnen der Klappe 42 auf einen durch die Ablage gebildeten Hohlraum zugegriffen werden kann. Die Zugangsklappe 42 und die Ablage 20 können aus einem Material gebildet sein und/oder eine oder mehrere Beschichtungen umfassen, die dazu konfiguriert sind, zur Desinfektion des Geräts verwendetes Ultraviolettlicht zu absorbieren. Bei manchen Ausführungsformen können die Zugangsklappe 42 und die Ablage 20 aus Polymermaterialien bestehen, zum Beispiel Polycarbonat oder Acryl, die dazu konfiguriert sind, Ultraviolettstrahlung, die von der Desinfektionsvorrichtung 40 emittiert wird, zu absorbieren und/oder zu blockieren. Wie vorliegend beschrieben, können die Ablage 20 und die Zugangsklappe 42 ein Lade- und Desinfektionsfach 43 ausbilden, das dazu konfiguriert ist, das Gerät 26 unterzubringen und Ultraviolettstrahlung daran zu hindern, in den Fahrgastraum 8 zu entweichen.
Die Beleuchtungsvorrichtung 38 kann dazu konfiguriert sein, mindestens ein photolumineszierendes Material durch Verwendung mindestens einer Lichtquelle, die dazu konfiguriert ist, eine erste Lichtemission zu emittieren, zu beleuchten. Die erste Emission kann Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr weniger als 500 nm entsprechen. Bei einigen Ausführungsformen kann die Beleuchtungsvorrichtung 38 mehrere Lichtquellen umfassen. Mindestens eine der mehreren Lichtquellen kann einer Ultraviolettlichtquelle entsprechen, die Desinfektionsmöglichkeiten der Desinfektionsvorrichtung 40 bereitstellen kann. Die Beleuchtungsvorrichtung 38 kann ferner mindestens einen photolumineszierenden Teil umfassen, der dazu konfiguriert ist, zur Identifikation eines Ladestatus oder Desinfektionsstatus des Systems 22 aufzuleuchten.
Bei einigen Ausführungsformen kann die Beleuchtungsvorrichtung 38 eine erste Lichtquelle und eine zweite Lichtquelle umfassen. Die erste Lichtquelle kann dazu konfiguriert sein, die erste Emission zu emittieren, und die zweite Lichtquelle kann dazu konfiguriert sein, eine zweite Emission zu emittieren. Die erste Emission kann im sichtbaren Lichtbereich mit einer Wellenlänge liegen, die ungefähr weniger als 500 nm und länger als eine Wellenlänge von der zweiten Emission sein kann. Die zweite Lichtquelle kann der Ultraviolettlichtquelle entsprechen und dazu konfiguriert sein, die zweite Emission entsprechend einer Wellenlänge im Ultraviolettlichtbereich von ungefähr 10 nm bis 400 nm zu emittieren.
Die Beleuchtungsvorrichtung 38 kann einen ersten photolumineszierenden Teil mit einem ersten Absorptionsbereich und einen zweiten photolumineszierenden Teil mit einem zweiten Absorptionsbereich umfassen. Jedes der photolumineszierenden Teile kann nahe einem Innenhohlraum der Ablage 20 angeordnet und dazu konfiguriert sein, durch die erste Emission und/oder die zweite Emission mit verschiedenen Intensitäten dazu angeregt zu werden, selektiv eine von mehreren Lichtfarben zu emittieren. Damit die Beleuchtungsvorrichtung 38 selektiv die mehreren Farben erzeugt, kann der erste photolumineszierende Teil einen ersten Absorptionsbereich umfassen und kann der zweite photolumineszierende Teil einen zweiten Absorptionsbereich umfassen. Der erste Absorptionsbereich kann einer ersten Wellenlänge der ersten Emission entsprechen und der zweite Absorptionsbereich kann einer zweiten Wellenlänge der zweiten Emission entsprechen.
In dieser Konfiguration können sich der erste Absorptionsbereich und der zweite Absorptionsbereich signifikant unterscheiden, mit wenig oder keiner Überlappung in Bezug auf Aktivierungswellenlängen entsprechend ihren jeweiligen photolumineszierenden Materialstrukturen. Somit kann die Beleuchtungsvorrichtung 38 die Ablage 20 durch Anregung des ersten photolumineszierenden Teils und des zweiten photolumineszierenden Teils unabhängig zum Leuchten bringen, um eine Statusanzeige des Systems 22 auszugeben. Der erste photolumineszierende Teil und der zweite photolumineszierende Teil können als erste photolumineszierende Anzeige bzw. zweite photolumineszierende Anzeige bezeichnet werden. Wie in der Offenbarung durchgehend näher besprochen wird, kann bei manchen Ausführungsformen das System 22 dazu konfiguriert sein, ein tragbares Gerät zu laden, das tragbare Gerät zu desinfizieren und ein Licht entsprechend einem Ladestatus und/oder einem Desinfektionsstatus zu emittieren.
Aus Deutlichkeitsgründen kann eine Emissionsausgabe von dem ersten photolumineszierenden Teil als eine dritte Emission bezeichnet werden, und eine Emissionsausgabe von dem zweiten photolumineszierenden Teil kann als eine vierte Emission bezeichnet werden. Die dritte Emission und die vierte Emission können jeweils auch als Ausgabeemissionen bezeichnet werden. Derartige Bezeichnungen dienen zur Demonstration von beispielhaften Anordnungen und Zusammensetzungen und sollten nicht als eine spezifische Anzahl von Elementen oder wesentlichen Komponenten einer jeweiligen spezifischen Implementierung der Offenbarung bezeichnend betrachtet werden, sofern dies nicht anderweitig klar spezifiziert wird. Ferner entsprechen die spezifischen numerischen Bezeichnungen in der Beschreibung möglicherweise nicht ähnlichen numerischen Bezeichnungen in den Ansprüchen. Zum Beispiel können sich die Begriffe erster, zweiter, dritter usw. in den Ansprüchen auf eine Einführungsreihenfolge von Elementen beziehen, die sich von der Reihenfolge in der Beschreibung unterscheiden kann.
Nunmehr mit Bezug auf 2 ist ein Blockdiagramm des Systems 22 mit Steuerschaltungen gezeigt, die in einer Ausführungsform als Steuerung 50, beinhaltend einen Prozessor 52 und einen Speicher 54, gezeigt sind. Die Steuerung 50 kann andere oder zusätzliche analoge und/oder digitale Schaltkreise beinhalten. Die Steuerung 50 kann Eingabeinformationen aus dem Speicher verarbeiten und eine Ausgabe an die Ladevorrichtung 30 erzeugen. Die Ladevorrichtung kann einem induktiven Ladegerät mit induktiver Spule bzw. induktiven Spulen 46, die dazu konfiguriert ist/sind, drahtlos elektrische Energie zum Zweck des Ladens einer oder mehrerer wiederaufladbaren Batterien, die in dem Gerät 26 vorgesehen ist/sind, zu übermitteln, entsprechen.
Die Steuerung 50 kann dazu konfiguriert sein, verschiedene Eingaben aus dem Fahrzeug mittels eines Kommunikationsbusses 56 und jeweils der Ladevorrichtung 30, Beleuchtungsvorrichtung 38 und der Desinfektionsvorrichtung 40 zu empfangen. Bei manchen Ausführungsformen zählen zu den Eingaben die folgenden: 1) ein Signal, das einen Ladestatus des Geräts 26 angibt (zum Beispiel aufgeladen, teilweise geladen oder niedriger Ladezustand/völlig entladen), 2) Informationen von einem Fahrzeugkonnektivitätssystem mittels eines Fahrzeugbusses 56 betreffend mindestens eine Bestimmung eines aktuellen Ladestatus des Geräts 26, der mittels drahtloser Technologie oder verbindbar mit einem USB(Universal Serial Bus)-Anschluss der Fahrzeugkonnektivität detektiert wird, 3) ein Rückkopplungssignal aus der Beleuchtungsvorrichtung 38 und dem Desinfektionssystems 40, das einen Desinfektionsstatus und/oder eine Lichtquellenfunktionalität identifiziert. Die von dem Fahrzeugkonnektivitätssystem gesendeten Informationen können auch eine Anforderung an die Steuerung 50, zu bestimmen, ob sich das Gerät 26 an der drahtlosen Ladevorrichtung 30 auflädt, und eine Anforderung, dass der Ladestatus des Geräts ladend ist, beinhalten. Bei manchen Ausführungsformen kann die Steuerung 50 dazu konfiguriert sein, periodisch eine Nachricht an das Fahrzeugkonnektivitätssystem rundzusenden, die den Ladestatus des Geräts 26 angibt. Auf diese Weise kann die Steuerung die Beleuchtungsvorrichtung 38 dazu ansteuern, aufzuleuchten, um einen Ladestatus des Geräts 26 anzugeben.
Bei manchen Ausführungsformen kann die Ladevorrichtung 30 einen Sensor 58 umfassen, der dazu konfiguriert ist, eine Gegenwart oder Abwesenheit von Empfängern des Geräts 26 zu erfassen. Der Sensor 58 kann dazu konfiguriert sein, ein Vorliegen des Geräts 26 in einem Senderbereich der drahtlosen Ladevorrichtung 30 zu detektieren. Der Sensor 58 kann außerdem den gespeicherten Ladestatus der Batterie im Gerät 26 messen. Das Gerät 26 kann dazu konfiguriert sein, Informationen zu übermitteln, die den gespeicherten Ladestatus angeben, und das System 30 kann dazu konfiguriert sein, ein Signal von dem Gerät 26 zu empfangen, das einen Ladestatus des Geräts 26 angibt. Die übermittelten Informationen können anzeigen, dass das Gerät 26 aufgeladen ist, teilweise geladen ist. oder sich in einem niedrigen Ladezustand befindet/völlig entladen ist. Bei manchen Ausführungsformen kann ein Bordkonnektivitätssystem mit einem drahtlosen Kommunikationsprotokoll versehen sein und sich mit dem Gerät 26, das mit dem gleichen Protokoll versehen ist, synchronisieren. Zu Beispielen für drahtlose Kommunikationsprotokolle, die von einem ladbaren Gerät verwendet werden können und mit dem Fahrzeugkonnektivitätssystem kompatibel sind, gehören Bluetooth, Infrarot, Schlüsselanhänger mit 2-Wege-UHF und IEEE 802.11-Technologien. In derartigen Fällen können die Ladestatusinformationen des Geräts 26 direkt an das Gerät 26 und von dem Gerät 26 an ein Fahrzeugkonnektivitätssystem kommuniziert werden, ohne dass der Ladestatus des Geräts 26 durch das System 30 erfasst werden muss.
Zusätzlich kann die Steuerung 50 den Sensor 58 dazu verwenden, zu messen, ob das Gerät 26 aufgrund von Fehlausrichtung oder Inkompatibilität zum Laden imstande ist. Detektion einer Fehlausrichtung oder Inkompatibilität kann erreicht werden, indem der Sensor 58 dazu konfiguriert ist, die Strommenge, die von dem System 30 an das Gerät 26 übertragen wird, zu messen. Derartige gemessene Strominformationen können daraufhin zur Steuerung 50 gesendet werden, die die Informationen verarbeiten kann. Die Steuerung 50 kann einen Betrag der Abweichung beim gemessenen Strom relativ zu einem vorbestimmten Wert oder einem Bereich von Werten, der bzw. die im Speicher 44 gespeichert ist/sind, bestimmen, um zu identifizieren, ob das Gerät fehlausgerichtet und/oder kompatibel mit der Ladevorrichtung 30 ist. Bei manchen Ausführungsformen kann die Steuerung 50 dazu konfiguriert sein, die Beleuchtungsvorrichtung 38 dazu anzusteuern, eine Lichtfarbe auszugeben, die als ein Muster emittiert werden kann, um einen Insassen darüber zu benachrichtigen, dass das Gerät 26 fehlausgerichtet ist.
Falls die berechnete Abweichung über einen oder mehrere vorbestimmte Schwellenwerte oder einen Bereich von Werten hinausgeht, kann das Gerät 26 als signifikant fehlausgerichtet oder mit der Ladevorrichtung 30 inkompatibel betrachtet werden. Zusätzlich zu Informationen betreffend den Ladungsstatus der Gerätebatterie, die von der Steuerung 50 detektiert wird, und die detektierte Fehlausrichtung des Geräts 26, können von der Steuerung 50 auch andere Informationen über das Gerät 26, wie zum Beispiel eine Fehlfunktion der Ladevorrichtung 30, detektiert und mittels des Fahrzeugbusses 56 an das Fahrzeugkonnektivitätssystem über den Bus 56 kommuniziert werden. Die Steuerung 50 kann außerdem die Beleuchtungsvorrichtung dazu ansteuern, Licht von mindestens der ersten Lichtquelle zu emittieren, um ein Kompatibilitätsproblem und oder eine Fehlfunktion des Geräts 26 oder des Systems 22 zu identifizieren.
Das System 22 kann ferner mindestens eine Benutzereingabe 59, die mit der Steuerung 50 in Kommunikation steht, umfassen. Die Benutzereingabe 59 kann dazu konfiguriert sein, eine Desinfektionsfunktion der Desinfektionsvorrichtung 40 zu initiieren. Die Steuerung 50 kann als Reaktion auf den Empfang eines Signals von der Benutzereingabe 59 die zweite Lichtquelle der Desinfektionsvorrichtung 40 aktivieren, um eine Außenoberfläche des Geräts 26 zu sterilisieren und keimfrei zu machen. Die Steuerung 50 kann dazu konfiguriert sein, die Aktivierung der zweiten Lichtquelle aufrechtzuerhalten, um die zweite Emission für eine vorbestimmte Zeitperiode, die einer Desinfektionsperiode entspricht, zu emittieren. Die zweite Emission kann außerdem bewirken, dass der zweite photolumineszierende Teil aufleuchtet. Auf diese Weise kann das System 22 dazu konfiguriert sein, zu identifizieren, dass eine Desinfektionsfunktion in der Ablage 20 vonstatten geht, und einen Insassen des Fahrzeugs 10 darauf aufmerksam zu machen.
Bei manchen Ausführungsformen kann das System 22 ferner einen Türsensor 60 und einen Geräteanwesenheitssensor 61, in Kommunikation mit der Steuerung 50, umfassen. Der Türsensor 60 kann einen Schalter umfassen, zum Beispiel einen magnetischen Näherungsschalter, der sich nahe einer Verschlussoberfläche entsprechend der Zugangsklappe 42 und der Ablage 20 befindet. Der Türsensor 60 kann dazu konfiguriert sein, ein Signal an die Steuerung 50 auszugeben als Reaktion darauf, dass die Zugangsklappe 42 in einer geschlossenen Position angeordnet ist, so dass ein Magnet, der sich an der Zugangsklappe 42 befindet, in der Nähe des Näherungsschalters liegt. Auf diese Weise kann die Steuerung 50 die zweite Lichtquelle derart ansteuern, dass das Ultraviolettlicht entsprechend der zweiten Emission nur ausgegeben wird, wenn die Zugangsklappe 42 in einer geschlossenen Position angeordnet ist.
Der Anwesenheitssensor 61 kann sich in der Ablage 20 befinden und dazu funktionsfähig sein, die Anwesenheit des Geräts 26 zu identifizieren. Der Anwesenheitssensor 61 kann einen kapazitiven Sensor, reflektierenden Sensor, Lichtsensor oder eine andere Form von Sensor, die dazu funktionsfähig ist, die Gegenwart des Geräts 26 in dem Hohlraum 120 zu detektieren, umfassen. Der Anwesenheitssensor 61 kann als Reaktion darauf, dass sich das Gerät 26 im Hohlraum 120 befindet, ein Signal an die Steuerung 50 senden. Die Steuerung 50 kann als Reaktion auf den Empfang des Signals von dem Anwesenheitssensor 61 bestimmen, ob sich ein Gerät in der Ablage 20 befindet, so dass ein Desinfektionsvorgang aktiviert werden kann. Zum Beispiel kann bei manchen Ausführungsformen die Steuerung 50 dazu konfiguriert sein, einen Desinfektionsvorgang der Desinfektionsvorrichtung 40 lediglich als Reaktion auf den Empfang eines Signals, dass der Anwesenheitssensor 61 das Gerät 26 in der Ablage 20 detektiert hat, zu aktivieren.
Mit Bezug auf 3 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht der Ladevorrichtung 30 gezeigt, die das Ladegebiet 28 relativ zu einer Geräteempfängerspule 62 des Geräts 26 demonstriert. Ein Senderabschnitt 64 kann in der Ladevorrichtung 30 untergebracht sein. Der Senderabschnitt 64 kann eine oder mehrere Senderspulen 66 enthalten, die mit einem Anschlussverbinder gekoppelt sind, der in einer externen Energiequelle des Fahrzeugs 10 eingesteckt ist. Ein Empfänger 68 kann im Gerät 26 untergebracht sein. Der Senderabschnitt 64 kann dem Empfänger 68 Energie zuführen, so dass der Empfänger 68 dazu funktionsfähig ist, einer wiederaufladbaren Batterie des Geräts 26 Energie zuzuführen. Der Senderabschnitt 64 kann außerdem dazu konfiguriert sein, verschiedene Signale von dem Gerät 26 zu empfangen. Die Signale von dem Gerät können zusätzliche Steuerinformationen umfassen, die von dem Senderabschnitt 64 empfangen und an die Steuerung 50 kommuniziert werden können, um ein Ladeniveau des Geräts 26 zu identifizieren und sich an ein jeweiliges Energieübertragungsverfahren zum Laden des Geräts 26 anzupassen.
Mit Bezug auf 4A, 4B und 4C werden ein oder mehrere photolumineszierende Teile der Beleuchtungsvorrichtung 38 und die Desinfektionsvorrichtung besprochen, um verschiedene Beleuchtungskonfigurationen des Systems 22 zu demonstrieren. 4A–4C demonstrieren verschiedene Ausführungsformen einer photolumineszierenden Struktur 72 als eine Beschichtung (z. B. ein Film), der auf ein Fahrzeugausstattungsteil aufgetragen werden kann, als ein diskretes Teilchen, das in einem Fahrzeugausstattungsteil implantiert sein kann, bzw. mehrere diskrete Teilchen, die in einer separaten Struktur integriert sein können, die dazu in der Lage ist, auf einen Fahrzeugausstattungsteil aufgetragen zu werden. Der Begriff Ausstattungsteil, wie er vorliegend besprochen wird, kann einer oder mehreren Oberflächen oder einem oder mehreren Teilen des Fahrzeugs 10 nahe dem System 22 entsprechen, zum Beispiel einer Innenwand der Ablage 20. Die photolumineszierende Struktur 72 kann den photolumineszierenden Teilen entsprechen, wie vorliegend besprochen, zum Beispiel dem ersten photolumineszierenden Teil und dem zweiten photolumineszierenden Teil. Auf elementarster Ebene beinhaltet die photolumineszierende Struktur 72 eine Energieumwandlungsschicht 74, die als eine Einschicht- oder Mehrschichtstruktur bereitgestellt werden kann, wie durch die gestrichelten Linien in 4A und 4B gezeigt.
Die Energieumwandlungsschicht 74 kann ein oder mehrere photolumineszierende Materialien mit Energieumwandlungselementen, die aus einem phosphoreszierenden oder einem fluoreszierenden Material ausgewählt sind, beinhalten. Einige Beispiele für photolumineszierende Materialien können Rylen-Farbstoffe, Terrylen, Quarterrylen und phosphoreszierende Pigmente, zum Beispiel Zinksulfid und Strontiumaluminat, beinhalten. Die photolumineszierenden Materialien können dazu formuliert sein, eine eingekoppelte elektromagnetische Strahlung in eine ausgekoppelte elektromagnetische Strahlung zu konvertieren, die allgemein eine längere Wellenlänge aufweist und eine Farbe ausdrückt, die nicht für die eingekoppelte elektromagnetische Strahlung charakteristisch ist. Der Wellenlängenunterschied zwischen der eingekoppelten und ausgekoppelten elektromagnetischen Strahlung wird als Stokes-Verschiebung bezeichnet und dient als hauptsächlicher Ansteuermechanismus für einen Energieumwandlungsprozess entsprechend einer Veränderung der Lichtwellenlänge, was oft als Herabkonvertierung bezeichnet wird. In den verschiedenen vorliegend besprochenen Ausführungsformen entspricht jede der Lichtwellenlängen (zum Beispiel erste Wellenlänge usw.) beim Umwandlungsprozess verwendeter elektromagnetischer Strahlung.
Jeder der photolumineszierenden Teile kann mindestens eine photolumineszierende Struktur 72 umfassen, die eine Energieumwandlungsschicht (z. B. Umwandlungsschicht 74) umfasst. Die Energieumwandlungsschicht 74 kann hergestellt werden, indem das photolumineszierende Material unter Verwendung von verschiedenen Verfahren in einer Polymermatrix 80 dispergiert wird, um eine homogene Mischung auszubilden. Derartige Verfahren können Herstellen der Energieumwandlungsschicht 74 aus einer Formulierung in einem flüssigen Trägermedium und Auftragen der Energieumwandlungsschicht 74 auf ein gewünschtes planares und/oder nichtplanares Substrat eines Fahrzeugausstattungsteils enthalten. Die Beschichtung der Energieumwandlungsschicht 74 kann mittels Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Düsenbeschichtung, Tauchlackierung, Walzenauftrag und Rakelbeschichtung auf dem ausgewählten Fahrzeugausstattungsteil abgeschieden werden. Zusätzlich dazu kann die Energieumwandlungsschicht 74 durch Verfahren hergestellt werden, die kein flüssiges Trägermedium verwenden.
Zum Beispiel kann eine Festkörperlösung (homogene Mischung in einem Trockenzustand) eines oder mehrerer photolumineszierender Materialien in einer Polymermatrix 80 integriert sein, um die Energieumwandlungsschicht 74 bereitzustellen. Die Polymermatrix 80 kann mittels Strangpressen, Einspritzung, Formpressen, Kalendrieren und Thermoformen, usw. ausgebildet werden. In Fällen, wo eine oder mehrere Energieumwandlungsschichten 74 als Teilchen ausgebildet sind, können einschichtige oder mehrschichtige Energieumwandlungsschichten 74 in ein Fahrzeugausstattungsteil oder eine Verkleidung implantiert werden. Wenn die Energieumwandlungsschicht 74 eine mehrschichtige Formulierung enthält, kann jede Schicht sequenziell aufgetragen werden. Zusätzlich können die Schichten separat hergestellt und später zusammenlaminiert oder -geprägt werden, um eine integrale Schicht auszubilden. Die Schichten können auch coextrudiert werden, um eine integrierte mehrschichtige Energieumwandlungsstruktur herzustellen.
Erneut mit Bezug auf 4A und 4B kann die photolumineszierende Struktur 72 nach Wunsch mindestens eine Stabilitätsschicht 76 zum Schutz des photolumineszierenden Materials, das innerhalb der Energieumwandlungsschicht 74 enthalten ist, vor photolytischer und Wärmedegradation enthalten. Die Stabilitätsschicht 76 kann als separate Schicht konfiguriert sein, optisch mit der Energieumwandlungsschicht 74 gekoppelt und klebend verbunden. Die Stabilitätsschicht 76 kann auch in der Energieumwandlungsschicht 74 integriert sein. Die photolumineszierende Struktur 72 kann auch auf Wunsch eine Schutzschicht 78 enthalten, die optisch mit der Stabilitätsschicht 76 oder einer anderen Schicht oder Beschichtung gekoppelt und klebend verbunden ist, um die photolumineszierende Struktur 72 vor durch Umweltaussetzung auftretendem physikalischem und chemischem Schaden zu schützen.
Die Stabilitätsschicht 76 und/oder die Schutzschicht 78 kann mit der Energieumwandlungsschicht 74 kombiniert sein, um durch sequenzielles Auftragen oder Aufdrucken jeder Schicht oder durch sequenzielles Laminieren oder Prägen eine integrierte photolumineszierende Struktur 72 auszubilden. Alternativ dazu können durch sequenzielles Auftragen, Laminieren oder Prägen mehrere Schichten kombiniert werden, um eine Substruktur auszubilden. Die Substruktur kann daraufhin zusammenlaminiert oder -geprägt werden, um die integrierte photolumineszierende Struktur 72 auszubilden. Nach Ausbildung der photolumineszierenden Struktur 72 kann sie auf ein ausgewähltes Fahrzeugausstattungsteil aufgetragen werden.
Bei einigen Implementierungen kann die photolumineszierende Struktur 72 in ein ausgewähltes Fahrzeugausstattungsteil als ein oder mehrere diskrete mehrschichtige Teilchen integriert werden, wie in 2C gezeigt. Die photolumineszierende Struktur 72 kann auch als ein oder mehrere diskrete mehrschichtige Teilchen bereitgestellt werden, die in einer Polymermatrix 80 dispergiert sind, die daraufhin auf ein ausgewähltes Fahrzeugausstattungsteil oder eine Verkleidung als durchgehend flächige Struktur aufgetragen wird. Zusätzliche Informationen bezüglich des Aufbaus von in zumindest einem photolumineszierenden Teil eines Fahrzeugs verwendeten photolumineszierenden Strukturen sind im am 31. Juli 2012 eingereichten US-Patent mit der Nummer 8,232,533 von Kingsley et al. mit dem Titel „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSIONS” offenbart, deren gesamte Offenbarung hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird.
Mit Bezug auf 5 ist allgemein ein schematisches Diagramm der Beleuchtungsvorrichtung 38 gemäß einer von vorne beleuchteten Konfiguration 92 gezeigt. In dieser Konfiguration wird Licht oder eine erste Emission 94, die von der ersten Lichtquelle 96 emittiert wird, durch die Energieumwandlungsschicht 74 in eine dritte Emission 98 konvertiert. Die erste Emission 94 umfasst eine erste Wellenlänge λ₁, und die dritte Emission 98 umfasst eine dritte Wellenlänge. Die Beleuchtungsvorrichtung 38 umfasst die photolumineszierende Struktur 72, die auf oder in mindestens einem photolumineszierenden Teil angeordnet ist. In diesem bestimmten Beispiel ist der mindestens eine photolumineszierende Teil in Bezug auf den ersten photolumineszierenden Teil 102 beschrieben. Die photolumineszierende Struktur 72 kann als Beschichtung ausgebildet sein und auf ein Substrat 104 eines Fahrzeugausstattungsteils aufgetragen werden, zum Beispiel einer Innenwand, einer Verkleidung, einem Ausstattungsteil und/oder der Klappe der Ablage 20. Das photolumineszierende Material kann als Polymermatrix 80 entsprechend der Energieumwandlungsschicht 74 dispergiert sein.
Obwohl das Beispiel der 5 in Bezug auf die erste Lichtquelle 96 und den ersten photolumineszierenden Teil 102 besprochen wird, können ähnliche Ausführungsformen für die zweite Lichtquelle der Desinfektionsvorrichtung 40 verwendet werden. Die zweite Lichtquelle und der zweite photolumineszierende Teil werden in Bezug auf 6 besprochen. Zusätzlich wird ein Beispiel, das eine bestimmte Implementierung der ersten Lichtquelle 96 und der zweiten Lichtquelle 116 beschreibt, in Bezug auf 7, 8A und 8B besprochen. Allgemein kann die erste Lichtquelle 96 dazu konfiguriert sein, die erste Emission im sichtbaren Lichtbereich zu emittieren, und die zweite Lichtquelle 116 kann dazu konfiguriert sein, die zweite Emission 114 im Ultraviolettfarbbereich zu emittieren. Bei dieser Konfiguration kann die erste Lichtquelle 96 eine Ausgabelichtfarbe bereitstellen, die von der Ablage 20 emittiert wird, wobei die zweite Emission 114 von der zweiten Lichtquelle 116 für das menschliche Auge signifikant unsichtbar sein kann.
Bei einigen Ausführungsformen kann die Energieumwandlungsschicht 74 ferner die Stabilitätsschicht 76 und/oder Schutzschicht 78 beinhalten. Als Reaktion auf die Aktivierung der Lichtquelle 96 wird die erste Emission 94 von der Energieumwandlungsschicht 74 empfangen und von der ersten Emission 94 mit der ersten Wellenlänge λ₁ in die dritte Emission 98 mit mindestens der dritten Wellenlänge konvertiert. Die dritte Emission 98 kann mehrere Wellenlängen umfassen, die dazu konfiguriert sind, verschieden Lichtfarben von dem ersten photolumineszierenden Teil 102 zu emittieren.
Bei verschiedenen Ausführungsformen umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 38 mindestens ein photolumineszierendes Material, das in der Polymermatrix 80 und/oder der Energieumwandlungsschicht 74 integriert und dazu konfiguriert ist, die erste Emission 94 mit der ersten Wellenlänge λ₁ in die dritte Emission 98 mit mindestens der dritten Wellenlänge zu konvertieren. Um die mehreren Wellenlängen zu erzeugen, kann die Energieumwandlungsschicht 74 ein oder mehrere photolumineszierende Materialien umfassen, die dazu konfiguriert sind, die dritte Emission 98 als Lichtwellenlängen im roten, grünen und/oder bauen Farbspektrum zu emittieren. Derartige photolumineszierende Materialien können ferner zur Erzeugung einer breiten Vielfalt an Lichtfarben für die dritte Emission 98 kombiniert werden. Beispielsweise können die rot, grün und blau emittierenden photolumineszierenden Materialien zur Steuerung der Ausgabefarbe der dritten Emission 98 in verschiedenen Anteilen und Kombinationen verwendet werden.
Jedes der photolumineszierenden Materialien kann sich in Hinsicht auf Ausgabeintensität, Ausgabewellenlänge und Spitzenabsorptionswellenlängen basierend auf einer jeweiligen photochemischen Struktur und Kombinationen aus photochemischen Strukturen, die in der Energieumwandlungsschicht 74 verwendet werden, unterscheiden. Als Beispiel kann die dritte Emission 98 durch Einstellen der Wellenlänge λ₁ der ersten Emission zur Aktivierung der photolumineszierenden Materialien mit verschiedenen Intensitäten verändert werden, um die Farbe der dritten Emission 98 zu verändern. Zusätzlich oder alternativ zu den rot, grün und blau emittierenden photolumineszierenden Materialien können andere photolumineszierende Materialien alleine und in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, um die dritte Emission 98 in einer breiten Vielfalt von Farben zu erzeugen. Auf diese Weise kann die Beleuchtungsvorrichtung 38 für eine Vielfalt von Anwendungen konfiguriert sein, um eine gewünschte Beleuchtungsfarbe und einen gewünschten Beleuchtungseffekt für ein Fahrzeug bereitzustellen.
Um die verschiedenen Farben und Kombinationen aus photolumineszierenden Materialien, die vorliegend beschrieben sind, zu erhalten, kann die Beleuchtungsvorrichtung 38 eine beliebige Form von photolumineszierenden Materialien verwenden, zum Beispiel photolumineszierende Materialien, organische und anorganische Farbstoffe usw. Für zusätzliche Informationen in Bezug auf Herstellung und Verwendung von photolumineszierenden Materialien zur Erreichung verschiedener Emissionen wird auf US-Patent mit der Nr. 8,207,511 von Bortz et al., mit dem Titel “PHOTOLUMINESCENT FIBERS, COMPOSITIONS AND FABRICS MADE THEREFROM”, eingereicht am 26. Juni 2012; US-Patent mit der Nr. 8,247,761 von Agrawal et al., mit dem Titel “PHOTOLUMINESCENT MARKINGS WITH FUNCTIONAL OVERLAYERS”, eingereicht am 21. August 2012; US-Patent mit der Nr. 8,519,359 B2 von Kingsley et al., mit dem Titel “PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION”, eingereicht am 27. August 2013; US-Patent mit der Nr. 8,664,624 B2 von Kingsley et al., mit dem Titel “ILLUMINATION DELIVERY SYSTEM FOR GENERATING SUSTAINED SECONDARY EMISSION,” eingereicht am 4. März 2014; US-Patentveröffentlichung mit der Nr. 2012/0183677 von Agrawal et al., mit dem Titel “PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS, METHODS OF MANUFACTURE AND NOVEL USES”, eingereicht am 19. Juli 2012; US-Patentveröffentlichung mit der Nr. 2014/0065442 A1 von Kingsley et al., mit dem Titel “PHOTOLUMINESCENT OBJECTS”, eingereicht am 6. März 2014; und US-Patentveröffentlichung mit der Nr. 2014/0103258 A1 von Agrawal et al., mit dem Titel “CHROMIC LUMINESCENT COMPOSITIONS AND TEXTILES”, eingereicht am 17. April 2014, Bezug genommen, die vorliegend durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind.
Die erste Lichtquelle 96 kann auch als Anregungsquelle bezeichnet werden und ist dazu funktionsfähig, mindestens die erste Emission 94 zu emittieren. Die erste Lichtquelle 96 kann eine beliebige Form von Lichtquelle umfassen, zum Beispiel Halogenbeleuchtung, Fluoreszenzbeleuchtung, Leuchtdioden (LEDs), organische LEDs (OLEDs), Polymer-LEDs (PLEDs), Festkörperbeleuchtung oder eine andere beliebige Form von Beleuchtung, die dazu konfiguriert ist, die erste Emission 94 auszugeben. Die erste Emission 94 von der ersten Lichtquelle 96 kann derart konfiguriert sein, dass die erste Wellenlänge λ₁ mindestens einer Absorptionswellenlänge des einen oder der mehreren photolumineszierenden Materialien der Energieumwandlungsschicht 74 und/oder der Polymermatrix 80 entspricht. Als Reaktion auf den Empfang des Lichts mit der ersten Wellenlänge λ₁ kann die Energieumwandlungsschicht 74 angeregt werden und die eine oder mehreren Ausgabewellenlängen ausgeben. Die erste Emission 94 stellt eine Anregungsquelle für die Energieumwandlungsschicht 74 bereit, indem Absorptionswellenlängen eines bestimmten photolumineszierenden Materials oder einer Kombination davon, das darin verwendet wird, angezielt werden. Somit kann die Beleuchtungsvorrichtung 38 dazu konfiguriert sein, die dritte Emission 98 auszugeben, um eine gewünschte Lichtintensität und -farbe zu erzeugen.
Bei einer beispielhaften Implementierung umfasst die erste Lichtquelle 96 eine LED, die dazu konfiguriert ist, die erste Wellenlänge λ₁, die einem blauen Spektralfarbenbereich, einem violetten und/oder ultravioletten Farbenbereich entsprechen kann, zu emittieren. Der blaue Spektralfarbenbereich umfasst einen Bereich aus Wellenlängen, die allgemein als blaues Licht (~440–500 nm) ausgedrückt werden. Bei einigen Ausführungsformen kann die erste Wellenlänge λ₁ eine Wellenlänge in einem ultravioletten oder nah-ultravioletten Farbenbereich (~100–450 nm) umfassen und längeren Wellenlängen als die zweite Wellenlänge entsprechen. Bei einer beispielhaften Implementierung kann λ₁ ungefähr gleich 470 nm sein. Obwohl bestimmte Wellenlängen und Wellenlängenbereiche in Bezug auf die erste Wellenlänge λ₁ besprochen werden, kann die erste Wellenlänge λ₁ allgemein zur Anregung eines beliebigen photolumineszierenden Materials konfiguriert sein.
Bei einer beispielhaften Implementierung kann die erste Wellenlänge λ₁ ungefähr weniger als 500 nm betragen. Der blaue Spektralfarbenbereich und kürzere Wellenlängen können aufgrund der Tatsache, dass diese Wellenlängen begrenzte Sichtbarkeit im sichtbaren Spektrum des menschlichen Auges aufweisen, als Anregungsquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 38 verwendet werden. Durch Verwendung von kürzeren Wellenlängen für die erste Wellenlänge λ₁ und eine Konvertierung der ersten Wellenlänge mit der Umwandlungsschicht 74 in mindestens eine längere Wellenlänge erzeugt die Beleuchtungsvorrichtung 38 einen visuellen Effekt für von der photolumineszierenden Struktur 72 stammendes Licht.
Wie vorliegend besprochen, kann die zweite Emission von der zweiten Lichtquelle emittiert werden, die der Ultraviolettlichtquelle entsprechen kann. Die zweite Lichtquelle kann dazu konfiguriert sein, die zweite Emission entsprechend einer Wellenlänge im ultravioletten Lichtbereich von ungefähr 10 nm bis 400 nm zu emittieren. Die zweite Lichtquelle kann eine beliebige Kombination aus einem oder mehreren Ultraviolettstrahlungsemittern umfassen. Beispielsweise kann die Ultraviolettlichtquelle eine Hochintensitätsultraviolettlampe (zum Beispiel eine Hochintensitätsquecksilberlampe), eine Ultraviolettlicht emittierende Diode (LED), superlumineszierende LEDs, Laserdioden und/oder dergleichen beinhalten. Bei einigen Ausführungsformen kann die zweite Lichtquelle einen Satz aus Leuchtdioden beinhalten, die mit einer oder mehreren Schichten aus Materialien, ausgewählt aus dem Gruppe-III-Nitridmaterialsystem (z. B. AlxInyGai_x_YN, wobei 0 < x, y < 1 und x + y < 1, und/oder Legierungen davon) hergestellt werden. Bei einer darstellenden Ausführungsform kann die zweite Lichtquelle dazu konfiguriert sein, Ultraviolettstrahlung im Bereich von ungefähr 10 nm bis 400 nm zu emittieren und bei einigen Ausführungsformen eine Strahlung von ungefähr 200 nm bis 300 nm zu emittieren.
Wie vorliegend besprochen, kann jede der mehreren Wellenlängen entsprechend der dritten Emission 98 und der vierten Emission (d.h. den Ausgabeemissionen) signifikant unterschiedlichen Spektralfarbenbereichen entsprechen. Die mehreren Wellenlängen können bei einer Ausführungsform durch ein rot emittierendes photolumineszierendes Material mit einer Wellenlänge von ungefähr 620–750 nm, ein grün emittierendes photolumineszierendes Material mit einer Wellenlänge von ungefähr 526–606 nm und ein blau oder blaugrün emittierendes photolumineszierendes Material mit einer Wellenlänge, die länger als die erste Wellenlänge λ₁ und ungefähr 430–525 nm ist, erzeugt werden. Die mehreren Wellenlängen können dazu verwendet werden, verschiedene Lichtfarben von jedem der photolumineszierenden Teile (zum Beispiel dem ersten photolumineszierenden Teil und dem zweiten photolumineszierenden Teil), konvertiert von der ersten Wellenlänge λ₁, zu erzeugen. Die vierte Emission kann ähnlich photolumineszierende Materialien zur Ausgabe eine Lichtfarbe, die sich von der ersten Emission 94 und der dritten Emission 98 unterscheidet, verwenden.
Mit Bezug auf 6 ist allgemein die Beleuchtungsvorrichtung 38 gemäß einer hinterleuchteten Konfiguration 110 gezeigt. Ähnlich zur von vorne beleuchteten Konfiguration 92 umfasst die hinterleuchtete Konfiguration 110 eine Energieumwandlungsschicht 74 und/oder photolumineszierendes Material, das in einer Polymermatrix 80 dispergiert ist. Wie in 6 gezeigt, kann die Beleuchtungsvorrichtung 38 dazu konfiguriert sein, die zweite Emission 114 von der zweiten Lichtquelle 116 in die vierte Emission 118 zu konvertieren. In dieser Konfiguration kann die Beleuchtungsvorrichtung 38 dazu konfiguriert sein, die zweite Emission 114 in einen Hohlraum 120, der von der Ablage 20 gebildet wird, zu emittieren. Die zweite Emission 114 kann durch ein Volumen des Hohlraums 120 treten und von dem Material der Ablage 20 und der Zugangsklappe 42 aufgenommen werden. Wie vorliegend besprochen, können die Zugangsklappe 42 und die Ablage 20 aus einem Material bestehen, das dazu konfiguriert ist, Ultraviolettstrahlung umfassend Wellenlängen von ungefähr weniger als 400 nm zu absorbieren und/oder zu reflektieren. Auf diese Weise können ein oder mehrere Insassen des Fahrgastraums 8 vor möglicherweise schädlicher Ultraviolettstrahlung geschützt werden.
Um eine sichtbare Benachrichtigung des von der ersten Lichtquelle 96 und/oder der zweiten Lichtquelle 116 der Beleuchtungsvorrichtung 38 ausgegebenen Status bereitzustellen, kann die Zugangsklappe 42 dazu konfiguriert sein, Licht im sichtbaren Bereich durchzulassen, während Ultraviolettstrahlung blockiert wird. Das heißt, dass der dritten Emission 98 und/oder der vierten Emission 188 entsprechendes Licht durch die Zugangsklappe 42 ausgegeben werden kann, um über einen Zustand des Systems 22 eine sichtbare Benachrichtigung bereitzustellen. Auf diese Weise können die dritte Emission 98, die von dem ersten photolumineszierenden Teil 102 emittiert wird, und/oder die vierte Emission 118, die von dem zweiten photolumineszierenden Teil 112 emittiert wird, derart durch die Zugangsklappe 42 ausgegeben werden, dass die Farbe des emittierten Lichts für einen Insassen des Fahrzeugs 10 sichtbar ist.
In einem bestimmten Beispiel kann der zweite photolumineszierenden Teil 112 auf einer Innenoberfläche 124 der Zugangsklappe 42 angeordnet sein. In dieser Konfiguration kann die zweite Emission 114, die das von der zweiten Lichtquelle 116 emittierte Ultraviolettlicht umfasst, durch den zweiten photolumineszierenden Teil 112 zur Emission der vierten Emission 118 konvertiert werden. Jegliches Ultraviolettlicht, das nicht von dem zweiten photolumineszierenden Teil konvertiert wird, kann absorbiert und/oder in den Hohlraum 120 zurück reflektiert werden. Die vierte Emission 118 kann Licht im sichtbaren Bereich umfassend eine oder mehrere Wellenlängen von ungefähr mehr als 400 nm entsprechen. Somit können die Filtereigenschaften der Materialien und/oder Beschichtungen, die auf dem Material der Zugangsklappe 42 aufgetragen und/oder darin angeordnet sind, es gestatten, dass die vierte Emission 118 durch die Zugangsklappe 42 nach außen tritt, so dass die Klappe leuchtet und eine Lichtfarbe entsprechend der vierten Emission 118 emittiert.
Obwohl der zweite photolumineszierende Teil 112 in Bezug auf 6 besprochen wird, kann das System 22 ähnliche Beleuchtungseffekte in Ausführungsformen, die den ersten photolumineszierenden Teil 102 und/oder den zweiten photolumineszierenden Teil 112 befindlich auf einer der Innenoberflächen des Lade- und Desinfektionsfaches 43 umfassen, bereitstellen. Zum Beispiel können die photolumineszierenden Teile 102 und 112 jeweils auf einer oder mehreren der Innenoberflächen der Zugangsklappe 42, der Ablage 20, des Ladegebiets 28 oder einer beliebigen Oberfläche innerhalb des von der Ablage 20 und der Zugangsklappe 42 gebildeten Hohlraums 120 angeordnet sein. In den verschiedenen vorliegend besprochenen Ausführungsformen kann das System 22 dazu funktionsfähig sein, eine optische Benachrichtigung des Ladezustands und/oder Desinfektionsstatus des Geräts 26 bereitzustellen.
Mit Bezug auf 7 ist das System 22 in einem Desinfektionsmodus gezeigt. In dieser Konfiguration kann die Steuerung 50 dazu konfiguriert sein, die Beleuchtungsvorrichtung 38 und eine Desinfektionsvorrichtung 40 als Reaktion auf ein von der Benutzereingabe 59 empfangenes Signal zu steuern. Die Zugangsklappe 42 umschließt in der Darstellung das Lade- und Desinfektionsfach 43. Das Gerät 26 ruht in der Darstellung auf einer Oberfläche entsprechend dem Ladegebiet 28. Das System 22 kann dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf das teilweise Laden des Geräts 26 und der Konfiguration der Desinfektionsvorrichtung 40 in einem Desinfektionsmodus mindestens die vierte Emission 118 auszugeben.
Wie vorliegend besprochen, kann die Steuerung 50 dazu funktionsfähig sein, die zweite Lichtquelle 116 zur Emission der zweiten Emission 114 zu steuern. Als Reaktion auf den Empfang der zweiten Emission 114 kann der zweite photolumineszierende Teil 112 angeregt werden und die vierte Emission 118 ausgeben. Die vierte Emission 118 kann einer Lichtfarbe im sichtbaren Farbbereich entsprechen. In dieser Konfiguration kann die vierte Emission 118 durch das Material der Zugangsklappe 42 derart übertragen werden, dass die vierte Emission 118 vom Fahrgastraum 8 des Fahrzeugs 10 aus sichtbar ist. Auf diese Weise kann das System 22 dazu konfiguriert sein, eine optische Warnung für einen Insassen des Fahrzeugs 10 bereitzustellen, dass die Desinfektionsvorrichtung 40 aktiv Ultraviolettstrahlung emittiert.
Bei manchen Implementierungen können die photolumineszierenden Teile 102 und 112 jeweils auf einer Innenoberfläche der Zugangsklappe 42 angeordnet sein. In dieser Konfiguration können die photolumineszierenden Teile 102 und 112 als Reaktion auf den Empfang der ersten Emission 94 bzw. der zweiten Emission 114 jeweils selektiv leuchten, so dass ein Allgemeinleuchten von der Zugangsklappe 42 aus erzeugt wird. Die Zugangsklappe kann ferner eine Abschirmung umfassen, die es verhindert, dass elektromagnetische Interferenz (EMI) in den Fahrgastraum 8 gelangt. Die Abschirmung kann einem bzw. einer transparenten EMI-Abschirmungsfilm, -folie oder -glas entsprechen. Beispielsweise kann die Abschirmung einem polymeren Material mit einer elektrisch leitfähigen Beschichtung, die dazu konfiguriert ist, den Durchtritt von EMI durch die Zugangsklappe 42 zu begrenzen, entsprechen.
Nunmehr mit Bezug auf 8A und 8B wird das Lade- und Desinfektionsfach 43 des Systems 22 in Bezug auf eine Vielfalt von Ladestatus und Desinfektionsmodi beschrieben. Mit Bezug auf 8A weist die Beleuchtungsvorrichtung 38 in der Darstellung die erste Lichtquelle 96 aktiviert auf. Der erste photolumineszierende Teil 102 kann sich auf einer Innenoberfläche des Desinfektionsfachs 43 und/oder der Zugangsklappe 42 befinden. Als Reaktion auf die Emission der ersten Emission 94 von der ersten Lichtquelle 96 kann der erste photolumineszierende Teil 102 angeregt werden und die dritte Emission 98 emittieren. Wie vorliegend beschrieben, kann die dritte Emission 98 einem weiten Bereich von Lichtfarben entsprechen, die durch Verwendung eines oder mehrerer photolumineszierender Materialien in der Energieumwandlungsschicht 74 gesteuert werden können. In dieser Konfiguration kann das System 22 dazu konfiguriert sein, Licht mit einer ersten Farbe 132 entsprechend der einen oder mehreren Wellenlängen der dritten Emission 98 zu emittieren. Die erste Farbe 132 von Licht kann von dem Fach 43 durch die Zugangsklappe 42 nach außen emittiert werden.
Der zweite photolumineszierende Teil 112 kann ähnlich auf einer Innenoberfläche des Desinfektionsfachs 43 und/oder der Zugangsklappe 42 angeordnet sein. Als Reaktion auf die Emission der zweiten Emission 114 von der zweiten Lichtquelle 116 kann der zweite photolumineszierende Teil 112 angeregt werden und die vierte Emission 118 emittieren. Wie vorliegend beschrieben, kann die vierte Emission 118 einem weiten Bereich von Lichtfarben entsprechen, die durch Verwendung eines oder mehrerer photolumineszierender Materialien in der Energieumwandlungsschicht 74 gesteuert werden können. In dieser Konfiguration kann das System 22 dazu konfiguriert sein, Licht mit einer zweiten Farbe 134 entsprechend der einen oder mehreren Wellenlängen der vierten Emission 118 zu emittieren. Die zweite Lichtfarbe kann durch die Zugangsklappe 42 nach außen emittiert werden.
Bei manchen Ausführungsformen kann das System 22 dazu funktionsfähig sein, die erste Farbe 132 und die zweite Farbe 134 als Reaktion auf einen Lade- und/oder Desinfektionsstatus des Systems 22 zu mischen. Beispielsweise kann bei manchen Ausführungsformen der erste photolumineszierende Teil 102 dazu konfiguriert sein, die dritte Emission 98 in der ersten Farbe 132 zu emittieren, die einer grünen Farbe mit einer Wellenlänge von ungefähr 520 nm bis 560 nm entsprechen kann. In dieser Konfiguration kann die Farbe des durch die Zugangsklappe 42 ausgegebenen Lichts als Reaktion auf die Verarbeitung einer Ladefunktion durch das System im Wesentlichen grün sein.
Der zweite photolumineszierende Teil 112 kann dazu konfiguriert sein, die vierte Emission 118 mit der zweiten Farbe 134 entsprechend einer roten Farbe mit einer Wellenlänge von ungefähr 620 nm bis 750 nm zu emittieren. In dieser Konfiguration kann die Farbe des durch die Zugangsklappe 42 ausgegebenen Lichts als Reaktion auf die Verarbeitung einer Desinfektionsfunktion durch das System im Wesentlichen rot sein. Zusätzlich kann das System dazu funktionsfähig sein, eine Ladefunktion und eine Desinfektionsfunktion gleichzeitig zu verarbeiten. In dieser Konfiguration können die dritte Emission 98 und die vierte Emission 118 zusammen aktiviert werden, um ein Licht in einer Kombination aus der ersten Farbe 132 und der zweiten Farbe 134 auszugeben, um eine gelbe Lichtfarbe durch die Zugangsklappe 42 auszugeben. Obwohl in Bezug auf die beispielhaften Ausführungsformen, die vorliegend offenbart werden, bestimmte Lichtfarben besprochen wurden, können der erste photolumineszierende Teil 102 und der zweite photolumineszierende Teil 112 dazu konfiguriert sein, verschiedene Lichtfarben zu emittieren.
Die Steuerung 50 kann ferner dazu konfiguriert sein, die Farbe des durch die Zugangsklappe 42 ausgegebenen Lichts durch Einstellen der Intensität und der Lichtenergie einzustellen, die von der ersten Lichtquelle 96 emittiert werden, während die zweite Lichtquelle 116 aktiv ist. Beispielsweise kann während einer Desinfektionsfunktion die zweite Lichtquelle 116 derart aktiv sein, dass die zweite Emission 114 den zweiten photolumineszierenden Teil 112 zur Ausgabe der vierten Emission 118 anregt. Zusätzlich kann die Steuerung 50 die erste Lichtquelle 96 mit einem Bereich von Intensitäten aktivieren. Auf diese Weise kann das System 22 dazu funktionsfähig sein, die Ausgabefarbe von durch die Zugangsklappe 42 emittiertem Licht zu variieren. In dieser Konfiguration kann die Steuerung 50 dazu funktionsfähig sein, die erste Farbe 132 und die zweite Farbe 134 selektiv zu mischen, um die Ausgabefarbe von durch die Zugangsklappe 42 emittiertem Licht von einer im Wesentlichen roten Farbe zu einer im Wesentlichen gelben Farbe zu variieren. Die Ausgabefarbe von durch die Zugangsklappe 42 emittiertem Licht kann einem Ladeniveau des elektronischen Geräts 26 entsprechen.
Obwohl vorliegend die Ausgabefarbe, die von der Ablage 20 entsprechend dem Lade- und Desinfektionsfach 43 emittiert wird, als durch die Zugangsklappe 42 emittiert beschrieben wird, versteht es sich, dass das System 22 ähnlich eine Farbe entsprechend einem Ladestatus des Geräts 26 durch Projizieren von Allgemeinbeleuchtung aus dem Hohlraum 120 ausgeben kann. Wie vorliegend besprochen kann der erste photolumineszierende Teil 102 auf einer beliebigen der Innenoberflächen, die einen Hohlraum 120 definieren, angeordnet und/oder darin dispergiert sein. Auf diese Weise kann das System 22 dazu funktionsfähig sein, die Farbe von Licht, das von der Ablage 20 durch den Hohlraum 120 ausgegeben wird, ähnlich dem in Bezug auf die Zugangsklappe 42 beschriebenen Prozess zu steuern. Somit kann das System 22 dazu funktionsfähig sein, die Farbe des Lichts, das von der Ablage 20 ausgegeben wird, während die Zugangsklappe 42 offen steht, zu steuern, oder in manchen Ausführungsformen kann dies nicht die Ultraviolettabsorptionseigenschaften der Zugangsklappe 42 benötigen.
Mit Bezug auf 8B weist die Beleuchtungsvorrichtung 38, die die Desinfektionsvorrichtung 40 beinhaltet, in der Darstellung die erste Lichtquelle 96 und die zweite Lichtquelle 116 aktiviert auf. Wie in Bezug auf 7 und 8A besprochen, kann die Steuerung 50 dazu funktionsfähig sein, die erste Lichtquelle 96 zu steuern, um einen Bereich von Farben zu erzeugen, indem die erste Emission 94 mit der dritten Emission 98 gemischt wird. Der erste photolumineszierende Teil 102 und der zweite photolumineszierende Teil 112 können jeweils nahe einer oder mehreren der Innenoberflächen der Zugangsklappe 42, der Ablage 20, des Ladegebiets 28 und einer beliebigen anderen Oberfläche innerhalb des Hohlraums 120, der von der Ablage 20 und der Zugangsklappe 42 gebildet wird, angeordnet sein. In dieser Konfiguration kann die Steuerung 50 dazu funktionsfähig sein, die zweite Lichtquelle 116 dazu zu steuern, mindestens eine von dem zweiten photolumineszierenden Teil 112 ausgegebene Farbe zu erzeugen. Ferner kann das System 22 dazu funktionsfähig sein, die erste Lichtquelle 96 und/oder die zweite Lichtquelle 116 selektiv zu aktivieren, um die Ausgabefarben der ersten Lichtquelle 96, des ersten photolumineszierenden Teils 102 und des zweiten photolumineszierenden Teils 112 selektiv zu kombinieren. Die zweite Emission 114 aus der zweiten Lichtquelle 116 ändert die Farbe des von der Ablage 20 emittierten Lichts aufgrund der Tatsache, dass Ultraviolettlicht außerhalb des sichtbaren Farbbereichs liegt, nicht signifikant.
Wie vorliegend beschrieben kann das System 22 dazu funktionsfähig sein, verschiedene Farben durch Kombinieren von Farben von von der ersten Lichtquelle 96, dem ersten photolumineszierenden Teil 102 und dem zweiten photolumineszierenden Teil 112 erzeugtem Licht zu erzeugen. Um derartige selektive Farbmischung und Aktivierung zu erleichtern, kann der erste photolumineszierende Teil 102 einen ersten Absorptionsbereich entsprechend der ersten Emission umfassen, der im Bereich von ungefähr 420 nm bis 500 nm liegen kann. Zusätzlich kann der zweite photolumineszierende Teil 112 einen zweiten Absorptionsbereich entsprechend der zweiten Emission 114 umfassen, der im Bereich von ungefähr 200 nm bis 400 nm liegen kann. In dieser Konfiguration kann die Steuerung 50 dazu konfiguriert sein, die dritte Emission 98 und die vierte Emission 118 unabhängig selektiv zu aktivieren. Somit kann das System dazu funktionsfähig sein, eine breite Vielfalt von Farben von Licht auszugeben, indem die erste Lichtquelle 96 und die zweite Lichtquelle 116 selektiv aktiviert werden.
Die Offenbarung stellt ein System bereit, das dazu funktionsfähig ist, einen Lade- und Desinfektionsprozess in einem Fahrzeug zu steuern. Das System umfasst eine Beleuchtungsvorrichtung, in die eine Desinfektionsvorrichtung integriert ist, die dazu konfiguriert ist, eine Lichtfarbe von einer Ablage, einer Konsole oder einer anderen beliebigen Öffnung oder einem Hohlraum eines Fahrzeugs auszugeben. Die Lichtfarbe kann durch eine Steuerung des Systems dazu gesteuert werden, einen Insassen des Fahrzeugs über mindestens einen Ladestatus und einen Desinfektionsprozessstatus zu benachrichtigen. Somit stellt die Offenbarung ein vielfältig einsetzbares und kostengünstiges System bereit, das dazu funktionsfähig sein kann, ein elektronisches Gerät drahtlos zu laden, das elektronische Gerät sicher zu desinfizieren und für einen Insassen eines Fahrzeugs eine sichtbare Benachrichtigung bereitzustellen, die dem Lade- und/oder Desinfektionsprozess entspricht.
Wie vorliegend besprochen, können die Begriffe erster, zweiter, dritter usw. Bezeichnungen in Bezug auf die Figuren aus Deutlichkeitsgründen bereitstellen. Zum Beispiel kann eine erste Wellenlänge einer Anregungsemission entsprechen, und eine dritte Wellenlänge kann einer entsprechenden Ausgabeemission von einem photolumineszierenden Teil entsprechen. Derartige Bezeichnungen dienen zur Darstellung von beispielhaften Anordnungen und Zusammenstellungen und sollten nicht derart betrachtet werden, dass sie eine spezifische Anzahl von Elementen oder wesentlichen Komponenten einer beliebigen spezifischen Implementierung der Offenbarung bezeichnen, sofern nicht deutlich etwas anderes angegeben ist. Ferner entsprechen die spezifischen numerischen Bezeichnungen in der Beschreibung möglicherweise nicht ähnlichen numerischen Bezeichnungen in den Ansprüchen. Beispielsweise können sich die Begriffe erster, zweiter, dritter usw. auf eine Einführungsreihenfolge von Elementen in den Ansprüchen beziehen und sollten nicht auf eine spezifische numerische Bezeichnung, wie in der Beschreibung beschrieben, begrenzt sein.
Es versteht sich, dass Variationen und Modifizierungen an der oben erwähnten Struktur durchgeführt werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und ferner versteht es sich, dass derartige Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt sein sollen, sofern diese Ansprüche durch ihre Sprache nicht ausdrücklich etwas anderes angeben.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 8232533 [0047]
US 8207511 [0053]
US 8247761 [0053]
US 8519359 B2 [0053]
US 8664624 B2 [0053]
US 2012/0183677 [0053]
US 2014/0065442 A1 [0053]
US 2014/0103258 A1 [0053]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE 802.11-Technologien [0034]

Claims

Lade- und Desinfektionsablage für ein Fahrzeug, umfassend: ein drahtloses Ladegerät zum Laden eines elektronischen Geräts; eine Beleuchtungsvorrichtung, die eine Desinfektionsvorrichtung umfasst, die mindestens eine photolumineszierende Anzeige umfasst; und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, das drahtlose Ladegerät und die Beleuchtungsvorrichtung zu steuern und dazu funktionsfähig ist, die mindestens eine photolumineszierende Anzeige durch Initiieren eines Sterilisationsvorgangs mit der Desinfektionsvorrichtung zu aktivieren.
Lade- und Desinfektionsablage nach Anspruch 1, wobei die Desinfektionsvorrichtung eine Ultraviolettlichtquelle umfasst, die dazu konfiguriert ist, einen ersten photolumineszierenden Teil der mindestens einen photolumineszierenden Anzeige in einer ersten Farbe zum Leuchten zu bringen.
Lade- und Desinfektionsablage nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Beleuchtungsvorrichtung ferner eine sichtbare Lichtquelle umfasst, die dazu konfiguriert ist, Allgemeinbeleuchtung für die Ablage bereitzustellen.
Lade- und Desinfektionsablage nach Anspruch 3, wobei die sichtbare Lichtquelle dazu konfiguriert ist, einen zweiten photolumineszierenden Teil der mindestens einen photolumineszierenden Anzeige mit einer zweiten Farbe, die sich von der ersten Farbe unterscheidet, zu beleuchten.
Lade- und Desinfektionsablage nach Anspruch 4, wobei der erste photolumineszierende Teil einen ersten Absorptionsbereich entsprechend der sichtbaren Lichtquelle umfasst und der zweite photolumineszierende Teil einen zweiten Absorptionsbereich entsprechend der Ultraviolettlichtquelle umfasst.
Lade- und Desinfektionsablage nach Anspruch 4 oder 5, wobei die sichtbare Lichtquelle dazu konfiguriert ist, eine Emission mit einer dritten Farbe, die sich von der ersten Farbe und der zweiten Farbe unterscheidet, zu emittieren.
Lade- und Desinfektionsablage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Steuerung ferner dazu konfiguriert ist, eine Intensität der Emission von der sichtbaren Lichtquelle zu steuern, um eine Ausgabefarbe von von der Ablage emittiertem Licht zu steuern.
Lade- und Desinfektionsablage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Steuerung ferner dazu konfiguriert ist, die Ausgabefarbe von von der Ablage emittiertem Licht einzustellen, indem die sichtbare Lichtquelle selektiv aktiviert wird, um die zweite Farbe und die dritte Farbe während des Sterilisationsvorgangs zu mischen.
Ladeablage für ein Fahrzeug, umfassend: ein drahtloses Ladegerät zum Laden eines elektronischen Geräts, das sich in einem Fach befindet; eine Beleuchtungsvorrichtung, die mindestens eine photolumineszierende Anzeige umfasst; und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, das drahtlose Ladegerät und die Beleuchtungsvorrichtung zu steuern und dazu funktionsfähig ist, die Beleuchtungsvorrichtung dazu anzusteuern, eine Farbe von Licht entsprechend einem Ladeniveau des elektronischen Geräts auszugeben.
Ladeablage nach Anspruch 9, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine sichtbare Lichtquelle umfasst, die dazu konfiguriert ist, einen ersten photolumineszierenden Teil der photolumineszierenden Anzeige anzuregen.
Ladeablage nach Anspruch 10, wobei die sichtbare Lichtquelle dazu konfiguriert ist, eine erste Emission entsprechend einer ersten Lichtfarbe zu emittieren, und der photolumineszierende Teil dazu konfiguriert ist, eine zweite Emission entsprechend einer zweiten Lichtfarbe zu emittieren.
Ladeablage nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, eine Intensität der sichtbaren Lichtquelle einzustellen, um die erste Farbe mit der zweiten Farbe selektiv zu mischen, um eine von dem Fach emittierte Ausgabefarbe zu erzeugen.
Lade- und Desinfektionsablage nach Anspruch 12, wobei die von dem Fach emittierte Ausgabefarbe einem Ladeniveau des elektronischen Geräts entspricht.
Lade- und Desinfektionsablage nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die Beleuchtungsvorrichtung ferner eine Desinfektionsvorrichtung umfasst, die eine Ultraviolettlichtquelle umfasst.
Lade- und Desinfektionsablage nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei die mindestens eine photolumineszierende Anzeige einen zweiten photolumineszierenden Teil umfasst, der dazu konfiguriert ist, als Reaktion auf das Empfangen einer Emission von der Ultraviolettlichtquelle selektiv angeregt zu werden.
Lade- und Desinfektionsablage für ein Fahrzeug, umfassend: ein drahtloses Ladegerät zum Laden eines elektronischen Geräts; eine Beleuchtungsvorrichtung, die eine Desinfektionsvorrichtung umfasst, die mindestens eine photolumineszierende Anzeige umfasst; und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, das drahtlose Ladegerät und die Beleuchtungsvorrichtung zu steuern und dazu funktionsfähig ist, die photolumineszierende Anzeige durch Initiieren eines Sterilisationsvorgangs mit der Desinfektionsvorrichtung zu aktivieren.
Lade- und Desinfektionsablage nach Anspruch 16, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine sichtbare Lichtquelle umfasst, die dazu funktionsfähig ist, eine erste Emission entsprechend einer ersten Farbe zu emittieren.
Lade- und Desinfektionsablage nach Anspruch 17, wobei die erste Emission dazu konfiguriert ist, einen ersten photolumineszierenden Teil der photolumineszierenden Anzeige zur Ausgabe einer zweiten Lichtfarbe anzuregen.
Lade- und Desinfektionsablage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei die Desinfektionsvorrichtung dazu konfiguriert ist, eine ultraviolette Lichtemission zu emittieren, die dazu konfiguriert ist, einen zweiten photolumineszierenden Teil der photolumineszierenden Anzeige zur Ausgabe einer dritten Lichtfarbe anzuregen.
Lade- und Desinfektionsablage nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei die Steuerung ferner dazu funktionsfähig ist, die zweite Farbe und die dritte Farbe selektiv zu kombinieren, um eine Ausgabefarbe entsprechend einem Status des drahtlosen Ladegeräts und/oder der Desinfektionsvorrichtung und/oder des elektronischen Geräts zu erzeugen.