DE102015117401A1 - Flugzeugkabinenanordnung - Google Patents
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist eine Flugzeugkabinenanordnung (1) mit einer Kabinenwand (3), die einen Kabineninnenraum (13) umgibt und eine zu dem Kabineninnenraum (13) weisende Wandoberfläche (15) aufweist, und mit einer Lichtquelle (5), die vorgesehen ist, um Licht (21) auf die Wandoberfläche (15) zu emittieren. Die Aufgabe, eine Flugzeugkabinenanordnung (1) bereitzustellen, welche unabhängig von der Beleuchtungssituation außerhalb der Flugzeugkabinenanordnung (1) einem Passagier (23) im Kabineninnenraum (13) möglichst effektiv den Eindruck vermittelt, dass der Kabineninnenraum (13) größer ist, als dieser tatsächlich ist, wird dadurch gelöst, dass die Wandoberfläche (15) eine holografische Aufnahme (17) eines Objekts (19) aufweist und dass die Lichtquelle (5) ausgestaltet ist, um derartiges Licht (21) auf die Wandoberfläche (15) zu emittieren, so dass die holografische Aufnahme (17) als dreidimensionales Abbild des der holografischen Aufnahme (17) zugrunde liegenden Objekts (19) sichtbar wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flugzeugkabinenanordnung, insbesondere für Passagierflugzeuge, mit einer Kabinenwand und einer Lichtquelle. Die Kabinenwand umgibt einen Kabineninnenraum und weist eine zu dem Kabineninnenraum weisende Wandoberfläche auf. Die Kabinenwand weist vorzugsweise gegenüberliegende Seitenwandabschnitte, in welchen Fenster vorgesehen sind, sowie einen Deckenabschnitt auf. Ferner kann die Kabinenwand Trennwandabschnitte, zum Beispiel Class-Divider, aufweisen, welche den Kabineninnenraum in einer Längsrichtung der Flugzeugkabinenanordnung abtrennt. Die Lichtquelle ist vorgesehen, um Licht auf die Wandoberfläche zu emittieren beziehungsweise abzustrahlen. Die Lichtquelle kann dabei vorzugsweise eine Beleuchtungseinrichtung, wie beispielsweise eine Deckenbeleuchtung, oder aber ein Fenster sein, durch das Licht von außerhalb der Flugzeugkabinenanordnung in den Kabineninnenraum fällt und das ggf. mit einem Filter ausgerüstet ist.
- Solche Flugzeugkabinenanordnungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die bekannten Flugzeugkabinenanordnungen haben den Nachteil, dass insbesondere bei dichter Bestuhlung für einen Passagier im Kabineninnenraum das Gefühl einer gewissen Enge entstehen kann. Da der tatsächliche Platz der Passagiere im Kabineninnenraum aufgrund eines begrenzten Rumpfdurchmessers der Flugzeuge nicht beeinflusst werden kann, bleibt nur, das räumliche Empfinden der Passagiere im Kabineninnenraum zu beeinflussen. Die
EP 1 110 859 B1 beschreibt eine Möglichkeit, wie das räumliche Empfinden eines Passagiers beeinflusst werden kann, wobei durch eine bestimmte Anordnung von Spiegeln an den Fenstern eine scheinbare Vergrößerung der Fenster erreicht wird. Durch den Eindruck größerer Fenster kann das Raumempfinden für einen Passagier im Kabineninnenraum zwar positiv beeinflusst werden, dies jedoch nicht in gewünschtem Maße und auch nur bei einer bestimmten Lichtsituation außerhalb des Flugzeugs, das heißt, beispielsweise nicht bei Nacht. - Aus diesem Grund ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flugzeugkabinenanordnung bereitzustellen, welche unabhängig von der Beleuchtungssituation außerhalb der Flugzeugkabinenanordnung einem Passagier im Kabineninnenraum möglichst effektiv den Eindruck vermittelt, dass der Kabineninnenraum größer ist, als dieser tatsächlich ist.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Wandoberfläche eine holographische Aufnahme eines Objekts aufweist und dass die Lichtquelle ausgestaltet ist, um derartiges Licht auf die Wandoberfläche zu emittieren, so dass die holographische Aufnahme für Passagiere in dem Kabineninnenraum als dreidimensionales Abbild des der holographischen Aufnahme zugrunde liegenden Objekts sichtbar wird. Bei der holographischen Aufnahme handelt es sich also um ein Hologramm, vorzugsweise ein Reflexionshologramm, welches sowohl als Volumenhologramm als auch als Oberflächenhologramm ausgebildet sein kann. Damit die holographische Aufnahme als dreidimensionales Abbild des der holographischen Aufnahme zugrunde liegenden Objekts sichtbar wird, muss das Licht, welches von der Lichtquelle auf die Wandoberfläche abgestrahlt wird, definiertes Licht, insbesondere gleichartiges Licht sein, welches identisch mit der Referenzwelle bei der Aufnahme der holographischen Aufnahme ist. Dieses definierte Licht kann jedoch auch weißes Licht sein, welches beispielsweise durch ein Fenster in den Kabineninnenraum einfällt.
- Auf diese Weise kann durch das dreidimensionale Abbild des Objekts an der Wandoberfläche für einen Passagier im Kabineninnenraum ein bestimmter räumlicher Eindruck vermittelt werden, bei welchem die Kabinenwand nicht als feste Begrenzung, sondern als Raum mit einer bestimmten Tiefe aufgefasst wird, so dass das Gefühl von Enge für einen Passagier reduziert wird. Das der holographischen Aufnahme zugrunde liegende Objekt kann dabei von sehr unterschiedlicher Natur sein, solange es für einen Passagier das Gefühl von räumlicher Weite vermittelt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht das Objekt der Wandoberfläche vor Anbringen der holographischen Aufnahme, so dass ein dreidimensionales Abbild der Wandoberfläche über der tatsächlichen Wandoberfläche angeordnet ist. Dabei ist die holographische Aufnahme derart an der Wandoberfläche angebracht, dass sich die holographische Aufnahme der Wandoberfläche mit der tatsächlichen Wandoberfläche deckt. Das heißt, dass entsprechende Merkmale der Aufnahme und des Objekts übereinander angeordnet sind, wie zum Beispiel ein Fensterrand über einem Fensterrand, etc.
- Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die holografische Aufnahme die Wandoberfläche in einer Ebene darstellt, die aus Richtung des Kabineninnenraums betrachtet hinter der Ebene der tatsächlichen Wandoberfläche liegt, in welcher die holografische Aufnahme angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Wandoberfläche für einen Passagier im Kabineninnenraum in größerer Entfernung sichtbar, als diese tatsächlich verläuft, um so dem Passagier ein weiteres, weniger eingeschränktes Raumgefühl zu verleihen. Mit einem solchen Motiv für die holographische Aufnahme wird also an der grundsätzlichen Gestalt der Wandoberfläche nichts geändert, sondern es wird lediglich der Eindruck erzeugt, dass diese in weiterer Entfernung liegt, wodurch der Kabineninnenraum größer wirkt.
- Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform entspricht das Objekt einer Landschaft mit einem Horizont oder einem Meer mit einem Horizont. Alternativ kann das Motiv auch einem Wald, einem Strand, oder einem Wolkenhimmel entsprechen.
- Vorzugsweise werden die Motive, das heißt die Objekte, so ausgewählt, dass sie beispielsweise zu einer bestimmten Airline oder deren Passagierkategorie passen. All diese Motive beziehungsweise Objekte vermitteln einem Passagier räumliche Weite.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die holographische Aufnahme an der Wandoberfläche eines Seitenwandabschnitts der Kabinenwand vorgesehen, vorzugsweise an der Wandoberfläche beider gegenüberliegender Seitenwandabschnitte. Auf diese Weise wirkt der Kabinenraum breiter als er tatsächlich ist.
- Gleichzeitig oder alternativ ist es bevorzugt, wenn die holographische Aufnahme an der Wandoberfläche eines Deckenabschnitts der Kabinenwand vorgesehen ist. Auf diese Weise wirkt der Kabineninnenraum höher als er tatsächlich ist.
- Gleichzeitig oder alternativ ist es bevorzugt, wenn die holographische Aufnahme an der Wandoberfläche eines Trennwandabschnitts der Kabinenwand, insbesondere eines Class Dividers zur Trennung zwischen den unterschiedlichen Sitzplatzklassen, vorgesehen ist. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn die holographische Aufnahme die Wandoberfläche in einer Ebene darstellt, die aus Richtung des Kabineninnenraums betrachtet vor der Ebene der tatsächlichen Wandoberfläche liegt, in welcher die holographische Aufnahme angeordnet ist, so dass auf diese Weise die Flugzeugkabinenanordnung für einen Passagier kürzer erscheint.
- Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur virtuellen, das heißt empfundenen, Raumvergrößerung einer Flugzeugkabinenanordnung. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
Zunächst wird eine Flugzeugkabinenanordnung nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele mit einer Kabinenwand und mit einer Lichtquelle bereitgestellt. Die Kabinenwand umgibt einen Kabineninnenraum und weist eine zu dem Kabineninnenraum weisende Wandoberfläche auf. Die Lichtquelle emittiert Licht auf die Wandoberfläche und kann sowohl als Beleuchtungseinrichtung, wie beispielsweise als Deckenbeleuchtung, oder aber als ein Fenster, gegebenenfalls mit einem zusätzlichen Filter zum Bereitstellen des erforderlichen definierten Lichts, ausgebildet sein. - Anschließend wird eine holographische Aufnahme, das heißt ein Hologramm, insbesondere ein Reflektionshologramm, eines Objekts aufgenommen, welches eine Weite oder Tiefe des Raums vermittelt, wie beispielsweise eine Landschaft oder ein Meer mit Horizont, ein Wald, ein Strand oder ein Wolkenhimmel. Dabei wird das Objekt mit einer Objektwelle und gleichzeitig ein holographischer Film mit einer Referenzwelle beleuchtet.
- Als nächster Schritt wird die holographische Aufnahme an der Wandoberfläche angebracht, das heißt, beispielsweise an der Wandoberfläche aufgeklebt.
- Schließlich wird die holographische Aufnahme an der Wandoberfläche mit der Lichtquelle mit derartigem Licht beleuchtet, so dass die holographische Aufnahme für Passagiere in dem Innenraum als dreidimensionales Abbild des Objekts sichtbar wird. Bei dem Licht handelt es sich um definiertes Licht, insbesondere gleichartiges Licht, welches mit der Referenzwelle bei der Aufnahme der holographischen Aufnahme identisch ist, wobei auch weißes Licht möglich ist.
- Auf diese Weise wird ein dreidimensionales Abbild eines Objekts an der Wandoberfläche erzeugt, welches aufgrund des Motivs und aufgrund der Dreidimensionalität einem Passagier im Kabineninnenraum das Gefühl gibt, der Kabineninnenraum sei größer als er tatsächlich ist.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform entspricht das Objekt der Wandoberfläche vor Anbringen der holographischen Aufnahme. Dabei wird die Wandoberfläche aus einer Position im Kabineninnenraum aufgenommen, die vorzugsweise weiter von der Wandoberfläche entfernt ist, als die neben der Wandoberfläche vorgesehenen Passagiersitze. Das heißt, die Wandoberfläche wird mit einer Objektwelle und ein holographischer Film wird mit einer Referenzwelle gleichzeitig beleuchtet, wobei der holographische Film an einer Position im Kabineninnenraum angeordnet ist, die von der Wandoberfläche entfernt ist, vorzugsweise weiter von der Wandoberfläche entfernt ist, als die neben der Wandoberfläche vorgesehenen Passagiersitze. Dabei muss die aufgenommene Wandoberfläche nicht zwangsläufig identisch sein mit der Wandoberfläche, an welcher die holographische Aufnahme später angebracht wird, sondern kann auch eine vergleichbare Wandoberfläche, wie beispielsweise die einer Musterflugzeugkabinenanordnung, sein.
- Die holographische Aufnahme wird vorzugsweise derart an der Wandoberfläche angebracht, dass sich die holographische Aufnahme der Wandoberfläche mit der tatsächlichen Wandoberfläche deckt.
- Vorzugsweise wird die holographische Aufnahme an der Wandoberfläche ferner mit derartigem Licht der Lichtquelle beleuchtet, so dass die holographische Aufnahme für Passagiere in dem Kabineninnenraum als dreidimensionales Abbild der Wandoberfläche sichtbar wird, wobei das Abbild der Wandoberfläche vorzugsweise in einer Ebene liegt, die aus Richtung des Kabineninnenraums betrachtet hinter der Ebene der tatsächlichen Wandoberfläche liegt, in welcher die holographische Aufnahme angeordnet ist.
- Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flugzeugkabinenanordnung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
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1 eine perspektivische Schnittansicht durch eine Flugzeugkabinenanordnung gemäß der Erfindung. - In
1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flugzeugkabinenanordnung1 dargestellt. Die Flugzeugkabinenanordnung1 umfasst eine Kabinenwand3 und eine Lichtquelle5 . Die Kabinenwand3 umfasst zwei gegenüberliegende Seitenwandabschnitte7 mit darin vorgesehenen Fenstern9 und einen Deckenabschnitt11 , die zusammen einen Kabineninnenraum13 umgeben. Zu dem Kabineninnenraum13 weisend hat die Kabinenwand3 eine Wandoberfläche15 . An der Wandoberfläche15 ist eine holographische Aufnahme17 eines Objekts19 vorgesehen. Die Lichtquelle5 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Deckenbeleuchtung gebildet und eingerichtet, um die holographische Aufnahme17 an der Wandoberfläche15 zu beleuchten. Dabei wird von der Lichtquelle5 derartiges Licht21 auf die holographische Aufnahme17 an der Wandoberfläche15 abgestrahlt, so dass die holographische Aufnahme17 für Passagiere23 im Kabineninnenraum13 als dreidimensionales Abbild des der holographischen Aufnahme17 zugrunde liegenden Objekts19 sichtbar wird. Bei dem hierfür erforderlichen Licht21 handelt es sich um gleichartiges Licht, welches identisch mit der Referenzwelle bei der Aufnahme der holographischen Aufnahme17 ist. - Das der holographischen Aufnahme
17 zugrunde liegende Objekt19 entspricht im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Wandoberfläche15 vor Aufbringen der holographischen Aufnahme17 , so dass das dreidimensionale Abbild der Wandoberfläche15 über der tatsächlichen Wandoberfläche15 erscheint. Insbesondere stellt die holographische Aufnahme17 die Wandoberfläche15 in einer Ebene dar, die aus Richtung des Kabineninnenraums13 betrachtet hinter der Ebene der tatsächlichen Wandoberfläche15 liegt, in welcher die holographische Aufnahme17 angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Wandoberfläche15 für einen Passagier23 im Kabineninnenraum13 in größerer Entfernung sichtbar, als diese tatsächlich verläuft, um einem Passagier23 auf diese Weise den Eindruck eines größeren Kabineninnenraums13 zu vermitteln. - Alternative Objekte, die einem Passagier
23 im Kabineninnenraum13 ebenfalls den Eindruck eines weiten Raums vermitteln bzw. den Eindruck einer räumlichen Enge im Kabineninnenraum13 reduzieren, sind beispielsweise ein Horizont mit einer Landschaft oder mit einem Meer, ein Wald, ein Strand oder ein Wolkenhimmel. - In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die holographische Aufnahme
17 an der Wandoberfläche15 der gegenüberliegenenden Seitenwandabschnitte7 der Kabinenwand3 kontinuierlich entlang einer Längsrichtung24 der Flugzeugkabinenanordnung1 vorgesehen, das heißt, zwischen den Fenstern9 und um die Fenster9 herum. Alternativ kann die holographische Aufnahme17 jedoch auch an der Wandoberfläche15 des Deckenabschnitts11 oder eines Trennwandabschnitts (nicht gezeigt) der Kabinenwand3 vorgesehen sein. - Um einem Passagier in dem Kabineninnenraum
13 den Eindruck zu vermitteln, der Kabineninnenraum13 sei größer als er tatsächlich ist, werden die folgenden Schritte vorgenommen. Zunächst wird eine Flugzeugkabinenanordnung1 , wie zuvor beschrieben, bereitgestellt. Anschließend wird eine holographische Aufnahme17 der Wandoberfläche15 aus einer bestimmten Position im Kabineninnenraum13 aufgenommen. Diese aufgenommene Wandoberfläche15 kann, aber muss nicht zwangsläufig, identisch sein mit der Wandoberfläche15 , an welcher die holographische Aufnahme17 später angebracht wird. Sie kann auch eine vergleichbare Wandoberfläche15 , beispielsweise einer Musterflugzeugkabinenanordnung, sein. Die Wandoberfläche15 wird hierbei aus einer Position im Kabineninnenraum13 aufgenommen, die weiter von der Wandoberfläche15 entfernt ist, als die neben der Wandoberfläche15 vorgesehenen Passagiersitze25 . Das heißt, es wird die Wandoberfläche15 mit einer Objektwelle und gleichzeitig ein holographischer Film (nicht gezeigt) mit einer Referenzwelle beleuchtet, wobei der holographische Film an einer Position im Kabineninnenraum13 angeordnet ist, die von der Wandoberfläche15 entfernt ist, insbesondere weiter von der Wandoberfläche15 entfernt ist, als die neben der Wandoberfläche15 vorgesehenen Passagiersitze25 . - Anschließend wird die holographische Aufnahme
17 an der Wandoberfläche15 angebracht, wobei sich die holographische Aufnahme17 der Wandoberfläche15 mit der tatsächlichen Wandoberfläche15 deckt. Danach wird die holographische Aufnahme17 an der Wandoberfläche15 von der Lichtquelle5 mit Licht21 beleuchtet, welches der Referenzwelle bei der Aufnahme der holographischen Aufnahme17 entspricht. Dadurch wird die holographische Aufnahme17 für Passagiere23 im Kabineninnenraum13 , insbesondere, wenn diese sich im Bereich der Passagiersitze25 befinden, als dreidimensionales Abbild der Wandoberfläche15 sichtbar, wobei das Abbild der Wandoberfläche15 in einer Ebene liegt, die aus Richtung des Kabineninnenraums13 betrachtet hinter der Ebene der tatsächlichen Wandoberfläche15 liegt, in welcher die holographische Aufnahme17 angeordnet ist. Auf diese Weise wird einem Passagier23 im Kabineninnenraum13 der Eindruck vermittelt, dass die gegenüberliegenden Seitenwandabschnitte7 der Kabinenwand3 weiter voneinander entfernt sind und der Kabineninnenraum13 also größer ist, als er tatsächlich ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- EP 1110859 B1 [0002]
Claims (13)
- Flugzeugkabinenanordnung (
1 ) mit einer Kabinenwand (3 ), die einen Kabineninnenraum (13 ) umgibt und eine zu dem Kabineninnenraum (13 ) weisende Wandoberfläche (15 ) aufweist, und mit einer Lichtquelle (5 ), die vorgesehen ist, um Licht (21 ) auf die Wandoberfläche (15 ) zu emittieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandoberfläche (15 ) eine holografische Aufnahme (17 ) eines Objekts (19 ) aufweist und dass die Lichtquelle (5 ) ausgestaltet ist, um derartiges Licht (21 ) auf die Wandoberfläche (15 ) zu emittieren, so dass die holografische Aufnahme (17 ) als dreidimensionales Abbild des der holografischen Aufnahme (17 ) zugrunde liegenden Objekts (19 ) sichtbar wird. - Flugzeugkabinenanordnung nach Anspruch 1, wobei das Objekt (
19 ) der Wandoberfläche (15 ) vor Anbringen der holografischen Aufnahme (17 ) entspricht. - Flugzeugkabinenanordnung nach Anspruch 2, wobei die holografische Aufnahme (
17 ) die Wandoberfläche (15 ) in einer Ebene darstellt, die aus Richtung des Kabineninnenraums (13 ) betrachtet hinter der Ebene der tatsächlichen Wandoberfläche (15 ) liegt, in welcher die holografische Aufnahme (17 ) angeordnet ist. - Flugzeugkabinenanordnung nach Anspruch 1, wobei das Objekt (
19 ) einer Landschaft mit einem Horizont oder einem Meer mit einem Horizont entspricht. - Flugzeugkabinenanordnung nach Anspruch 1, wobei das Objekt (
19 ) einem Wald entspricht. - Flugzeugkabinenanordnung nach Anspruch 1, wobei das Objekt (
19 ) einem Strand entspricht - Flugzeugkabinenanordnung nach Anspruch 1, wobei das Objekt (
19 ) einem Wolkenhimmel entspricht. - Flugzeugkabinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die holografische Aufnahme (
17 ) an der Wandoberfläche (15 ) eines Seitenwandabschnitts (7 ) der Kabinenwand (3 ) vorgesehen ist. - Flugzeugkabinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die holografische Aufnahme (
17 ) an der Wandoberfläche (15 ) eines Deckenabschnitts (11 ) der Kabinenwand (3 ) vorgesehen ist. - Flugzeugkabinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die holografische Aufnahme (
17 ) an der Wandoberfläche (15 ) eines Trennwandabschnitts der Kabinenwand (3 ) vorgesehen ist. - Flugzeugkabinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die holografische Aufnahme (
17 ) entlang einer Längsrichtung (24 ) der Flugzeugkabinenanordnung (1 ) kontinuierlich an der Wandoberfläche (15 ) vorgesehen ist. - Verfahren zur virtuellen Raumvergrößerung einer Flugzeugkabinenanordnung (
1 ) mit den Schritten: a) Bereitstellen einer Flugzeugkabinenanordnung (1 ) mit einer Kabinenwand (3 ), die einen Kabineninnenraum (13 ) umgibt und eine zu dem Kabineninnenraum (13 ) weisende Wandoberfläche (15 ) aufweist, und mit einer Lichtquelle (5 ), die Licht (21 ) auf die Wandoberfläche (15 ) emittiert, b) Aufnehmen einer holografischen Aufnahme (17 ) eines Objekts (19 ), c) Anbringen der holografischen Aufnahme (17 ) an der Wandoberfläche (15 ), und d) mit der Lichtquelle (5 ) Beleuchten der holografischen Aufnahme (17 ) an der Wandoberfläche (15 ) mit derartigem Licht (21 ), so dass die holografische Aufnahme (17 ) als dreidimensionales Abbild des Objekts (19 ) sichtbar wird. - Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Objekt (
19 ) der Wandoberfläche (15 ) vor Anbringen der holografischen Aufnahme (17 ) entspricht, wobei die Wandoberfläche (15 ) aus einer Position im Kabineninnenraum (13 ) aufgenommen wird, wobei die holografische Aufnahme (17 ) derart an der Wandoberfläche (15 ) angebracht wird, dass sich die holografische Aufnahme (17 ) der Wandoberfläche (15 ) mit der tatsächlichen Wandoberfläche (15 ) deckt, wobei mit der Lichtquelle (5 ) die holografische Aufnahme (17 ) an der Wandoberfläche (15 ) mit derartigem Licht (21 ) beleuchtet wird, so dass die holografische Aufnahme (17 ) als dreidimensionales Abbild der Wandoberfläche (15 ) sichtbar wird, wobei das Abbild der Wandoberfläche (15 ) in einer Ebene liegt, die aus Richtung des Kabineninnenraums (13 ) betrachtet hinter der Ebene der tatsächlichen Wandoberfläche (15 ) liegt, in welcher die holografische Aufnahme (17 ) angeordnet ist.
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