DE102015115376B4 - Systeme und Verfahren zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen - Google Patents

Systeme und Verfahren zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen Download PDF

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Abstract

Ein Modul (150) zum Bestimmen einer Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) eines Fahrzeugs (100), das eine Mehrzahl von Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) aufweist, umfassend:- einen Empfänger zum Empfang und Bestimmen einer Signalstärke der Signale (240) von Radbaugruppensensordaten (301, 302, 304);- zumindest einen mehrachsigen Beschleunigungsmesser (210), einen Drucksensor (220) und einen Sender (204) für jede Radbaugruppe (111, 112, 113, 114);- einen Prozessor (320);- ein Speichergerät (322), das kommunikativ mit dem Prozessor (320) gekoppelt ist, wobei das Speichergerät (322) computerlesbare Software-Anweisungen speichert, die konfiguriert sind, um den Prozessor (320) anzuweisen zum:- Empfangen von Beschleunigungsmesserdaten (301) und Druckdaten (302), die durch eine Mehrzahl von Radbaugruppensensoren (141, 142, 143, 144) erzeugt werden;- Empfangen von Neigungsdaten (303), die von einem Fahrzeugneigungssensor (149) erzeugt werden;- Bestimmen der Signalstärke der Signale (240), die mit einer Mehrzahl von Sendern (204) assoziiert sind, die jeweils mit einem entsprechenden Radbaugruppensensor assoziiert sind; und- Erzeugen einer Ausgabe (310), die basierend auf den Beschleunigungsmesserdaten, den Druckdaten, der Signalstärke der Signale (240) und den Neigungsdaten auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) hinweist, wobei die Software konfiguriert ist, um den Prozessor anzuweisen, die Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, zu erzeugen, wenn die Beschleunigungsmesserdaten und die Signalstärke der Signale (240) eine nicht rollende Bewegung mindestens einer der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) zeigen, wobei das Modul konfiguriert ist, um die Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, darauf basiert, ob die Beschleunigungsmesserdaten eine axiale Beschleunigung mindestens einer der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) zeigen, zu erzeugen, und wobei wenn eine axiale Bewegung erkannt wird, geprüft wird, ob diese Bewegung unter Verwendung der empfangenen Signalstärke der Signale (240), die mit jeder der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) assoziiert ist, bestätigt wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Das technische Gebiet betrifft im Allgemeinen Kraftfahrzeuge und betrifft genauer gesagt ein Modul und Verfahren zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen unter Verwendung von mehreren Sensortypen.
  • HINTERGRUND
  • In den letzten Jahren ist es zu einem deutlichen Anstieg von Raddiebstählen gekommen. Obwohl herkömmliche Fahrzeugalarmanlagen typischerweise in der Lage sind, einige Formen von Manipulationen an Radbaugruppen zu erfassen (z.B. durch die Verwendung eines Neigungssensors, der größere Änderungen der Orientierung des Fahrzeugs erkennt), und die meisten modernen Fahrzeuge Reifendrucküberwachungs- (TPM) Sensoren umfassen, die im Nachhinein erfassen, dass ein oder mehrere Reifen platt sind, stellen derzeit bekannte Fahrzeuge sehr wenig Schutz gegen den Diebstahl und die Manipulation von Radbaugruppen bereit. Ferner können Neigungssensoren unter vielen Bedingungen Falschmeldungen erzeugen.
  • Entsprechend ist es wünschenswert, verbesserte Systeme und Verfahren zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen bei Kraftfahrzeugen bereitzustellen. Zusätzliche wünschenswerte Merkmale und Kennzeichen der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen und dem vorstehenden technischen Gebiet und Hintergrund gesehen hervorgehen.
  • Die WO 2014 / 091 692 A1 offenbart eine Reifendiebstahl-Alarmanlage.
    Die DE 10 2006 012 535 A1 offenbart ein Reifenluftdrucküberwachungssystem sowie Verfahren zur Zuordnung von Reifenmodulen in einem Reifenluftdrucküberwachungssystem.
    Die DE 10 2006 047 390 A1 offenbart ein Diebstahlverhinderungssystem für ein Fahrzeug.
    Die DE 10 2007 036 448 A1 offenbart eine Reifendiebstahlserfassungsvorrichtung und Verfahren zur Reifendiebstahlserfassung.
    Die DE 694 31 127 T2 offenbart ein Reifendruckfernüberwachungssystem.
    Die DE 101 10 493 B4 offenbart eine Diebstahlsicherung von Kraftfahrzeugen.
    Die US 2004 / 0 090 344 A1 offenbart eine Diebstahlsicherung für Fahrzeuge.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Aspekt betrifft ein Modul gemäß Anspruch 1.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer Manipulation an einer Radbaugruppe eines Fahrzeugs, das eine Mehrzahl von Radbaugruppen aufweist gemäß Anspruch 4.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die exemplarischen Ausführungsbeispiele werden nachstehend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei die gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente bezeichnen. Es zeigen:
    • 1 einen konzeptionellen Überblick über ein Fahrzeug, das ein System zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst.
    • 2 ein konzeptionelles Blockdiagramm eines Radbaugruppen-Sensormoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel.
    • 3 ein konzeptionelles Blockdiagramm eines Moduls zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen gemäß einem Ausführungsbeispiel.
    • 4 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel abbildet.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Der hier beschriebene Gegenstand betrifft im Allgemeinen Systeme und Verfahren zum Erkennen in Echtzeit eines Diebstahls und/oder einer Manipulation an einer Radbaugruppe unter Verwendung von diversen Sensordaten, die innerhalb des Fahrzeugs zur Verfügung stehen, wie etwa Reifendrucküberwachungs- (TPM) Sensoren, mehrachsige Beschleunigungsmesser, die innerhalb jeder Radbaugruppe bereitgestellt werden, Fahrzeugneigungssensoren und Empfänger, die konfiguriert sind, um die empfangene Signalstärke (RSSI), die mit jedem der Radbaugruppensensoren assoziiert ist, zu bestimmen. Somit kann durch die Verwendung mehrerer Arten von Signaldaten ein zuverlässiges Manipulationserkennungssystem bereitgestellt werden. In dieser Hinsicht ist die nachstehende ausführliche Beschreibung rein beispielhafter Art und nicht dazu bestimmt, die Anwendung und Verwendungen einzuschränken. Ferner ist es nicht beabsichtigt, durch eine ausgedrückte oder bedingte Theorie gebunden zu sein, die in dem vorstehenden technischen Gebiet, dem Hintergrund, der Kurzdarstellung oder der nachstehenden ausführlichen Beschreibung vorgelegt wird. Wie er hier verwendet wird, bezieht sich der Begriff „Modul“ auf ein Application Specific Integrated Circuit(ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (geteilt, dediziert oder als Gruppe) und einen Speicher, der eines oder mehrere von Software- oder Firmware-Programmen ausführt, eine kombinatorische logische Schaltung und/oder andere geeignete Komponenten, welche die beschriebene Funktion bereitstellen.
  • Nun mit Bezug auf das konzeptionelle Blockdiagramm aus 1 umfasst ein Fahrzeug 100 gemäß diversen Ausführungsbeispielen eine Mehrzahl von Radbaugruppen 111 bis 114, die jeweils ein entsprechendes Rad (z.B. die Räder 121 bis 124), einen Reifen (z.B. die Reifen 131 bis 134) und einen Radbaugruppensensor (z.B. die Radbaugruppensensoren 141 bis 144) aufweisen. Das Fahrzeug 100 kann auch einen Fahrzeugneigungssensor 149 umfassen, wie es in der Technik bekannt ist, der konfiguriert ist, um die Neigung und Änderung der Neigung des Fahrzeugs 100 (z.B. weil es an einem Ende leicht angehoben wird) zu bestimmen. Der Kürze halber kann man die Radbaugruppensensoren 141 bis 144 hier einfach als „Sensoren“ bezeichnen, obwohl sie, wie es nachstehend beschrieben wird, jeweils typischerweise mehrere einzelne Sensorgeräte umfassen können. Es sei zu beachten, dass obwohl vier Radbaugruppensensoren 141 bis 144 abgebildet sind, die Erfindung nicht darauf eingeschränkt ist. Das Fahrzeug 100 kann je nach Beschaffenheit des Fahrzeugs 100 zwei, drei oder eine beliebige Anzahl von Radbaugruppensensoren umfassen.
  • Bei diversen Ausführungsbeispielen ist jeder Radbaugruppensensor 141 bis 144 konfiguriert, um verschiedenartige Sensordaten zu erzeugen, die beim Bestimmen, dass eine Manipulation an einer Radbaugruppe stattfindet, nützlich sind. Bei einem Ausführungsbeispiel ist beispielsweise jeder Radbaugruppensensor 141 bis 144 konfiguriert, um Beschleunigungsdaten und Druckdaten zu erzeugen, die mit seiner entsprechenden Radbaugruppe assoziiert sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Beschleunigungsdaten, die von jedem Radbaugruppensensor 141 bis 144 erzeugt werden, mehrachsige Daten, d.h. Daten, welche die Bewegung der Radbaugruppen 111 bis 114 entlang der Längsachse 102 des Fahrzeugs 100, die axiale Bewegung der Radbaugruppen 111 bis 114 (z.B. parallel zur Achse 103 für die Radbaugruppen 111 und 113 und parallel zur Achse 104 für die Radbaugruppen 112 und 114) und die Drehbewegung (z.B. radiale und/oder tangentiale Beschleunigung beim Fahren) kennzeichnen.
  • Kurz mit Bezug auf 2 umfasst ein beispielhafter Radbaugruppensensor 141 einen mehrachsigen Beschleunigungsmesser 210 (z.B. einen Solid-State Beschleunigungsmesser auf MEMS-Basis), einen Drucksensor 220 (z.B. einen herkömmlichen direkten TPM-Sensor, wie er in der Technik bekannt ist), eine Energiequelle 230 (z.B. eine Batterie und/oder eine Energiegewinnungskomponente), und einen Sender 204 (z.B. einen herkömmlichen HF-Sender), der konfiguriert ist, um ein Signal 240 zu erzeugen, das die betreffenden Sensordaten (geeignet codiert, z.B. wie bei herkömmlichen TPM-Sensoren) umfasst, die von dem Radbaugruppensensor 141 erzeugt werden. In dieser Hinsicht kann das Signal 240 die Sensordaten gemäß einem beliebigen geeigneten [Verfahren] codieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen sind die Komponenten 210, 220, 204 und 230 in eine einzige Einheit integriert, z.B. einen TPM-Sensor zusammen mit einem mehrachsigen Beschleunigungsmesser 210. Bei anderen Ausführungsbeispielen sind die diversen Komponenten getrennt untergebracht. Die Beschaffenheit und die Funktionsweise von herkömmlichen mehrachsigen Beschleunigungsmessern, Drucksensoren und HF-Sendern sind in der Technik bekannt und müssen hier nicht ausführlich beschrieben werden.
  • Noch einmal mit Bezug auf 1 umfasst das Fahrzeug 100 auch ein Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen (bzw. einfach ein „Modul“ 150), das kommunikativ (z.B. über herkömmliche HF-Verbindungen, die in der Technik bekannt sind) mit der Mehrzahl von Radbaugruppensensoren 141 bis 144 gekoppelt ist. Es versteht sich, dass 1 eine vereinfachte Ansicht eines direkten TPM-Systems ist, da derartige Systeme auch zwischengeschaltete Kommunikationsgeräte umfassen, wie etwa „Starter-“ Module (nicht abgebildet), die eigentlich die Sendungen von den Sensoren 141 bis 144 empfangen und sie dann über einen Datenbus an das Modul 150 weiterleiten.
  • Im Allgemeinen umfasst das Modul 150 eine beliebige geeignete Kombination von Hardware und/oder Software, die konfiguriert ist, um eine Ausgabe zu erzeugen, die auf eine Manipulation der Radbaugruppe hinweist (z.B. einen auditiven Alarm, der in das Fahrzeug 100 integriert ist und/oder von dem Fahrzeug 100 entfernt ist), und zwar basierend auf den verfügbaren Daten, z.B. Neigungsdaten (vom Neigungssensor 149), Beschleunigungsmesserdaten und Druckdaten (von den Radbaugruppensensoren 141 bis 144) und Signalstärkedaten (z.B. empfangene Signalstärke- (RSS) Daten, die mit dem Signal 240 aus 2 assoziiert sind). Insbesondere kurz mit Bezug auf das konzeptionelle Diagramm aus 3 nimmt das Modul 150 diverse Sensordaten 301, 302, 303, 304 usw. an und erzeugt eine Ausgabe 310, die auf eine Manipulation an einer Radbaugrupp hinweist. Das Modul 150 kann einen oder mehrere Prozessoren 320, einen Speicher 321 und ein Speichergerät 322 umfassen, wobei das Speichergerät 322 Software-Anweisungen speichert, die konfiguriert sind, um den Prozessor 320 anzuweisen, gemäß den hier beschriebenen Verfahren zu funktionieren. Bei dem abgebildeten Ausführungsbeispiel, wie zuvor beschrieben, entsprechen die Daten 301 bis 304 jeweils Beschleunigungsmesserdaten, Druckdaten, Neigungsdaten und RSSI-Daten. Obwohl 1 Druckdaten 302 abbildet, die direkt von jeder Radbaugruppe 111 bis 114 empfangen werden, ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt. Die Druckdaten 302 können auch über ein „indirektes“ Reifendrucküberwachungssystem erzeugt werden, wie etwa ein System, das einen Druckunterschied basierend auf der relativen Geschwindigkeit (und dem berechneten Umfang) jeder der Radbaugruppen 111 bis 114 ableitet.
  • Es versteht sich, dass das Modul 150 typischerweise zusätzliche Komponenten umfasst, die der Übersichtlichkeit halber nicht abgebildet sind, wie etwa einen HF-Empfänger, eine Energiequelle und dergleichen. Ferner könnte bei einem beliebigen bestimmten Ausführungsbeispiel das Modul 150 in mehreren Kraftfahrzeug-Steuermodulen, die bereits innerhalb des Fahrzeugs 100 vorhanden sind, umgesetzt und auf diese verteilt sein.
  • Wie zuvor beschrieben, ist das Modul 150 konfiguriert, um eine Ausgabe zu erzeugen, die basierend auf mehreren Arten von Daten auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wodurch ein zuverlässigerer Indikator erzeugt wird und Falschmeldungen reduziert werden. Obwohl die bestimmten Verfahren, die verwendet werden, um eine Manipulation zu bestimmen, variieren könnten, zeigt 4 ein Flussdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel und wird in Verbindung mit 1 bis 3 beschrieben.
  • Beginnend bei 402 wird die entsprechende Alarmanlage für Radbaugruppenmanipulation eingeschaltet. Dies kann manuell durch einen Benutzer geschehen oder automatisch durch das Fahrzeug 100 selber (z.B. wenn das Fahrzeug abgeschaltet wird). Sobald die Anlage eingeschaltet wurde, erfolgt eine Bestimmung (Schritt 404), ob neue Sensordaten (z.B. Druckdaten, Beschleunigungsmesserdaten, Neigungsdaten usw.) empfangen wurden. Wenn nicht, kehrt das System zurück und durchläuft eine Schleife, bis derartige neue Sensordaten empfangen werden.
  • Wenn jedoch bei 404 neue Sensordaten empfangen wurden, fährt das System mit Schritt 404 fort, bei dem das System fragt, ob die Druckdaten 302 eine gleichzeitige Änderung des Druckes einer Mehrzahl der Radbaugruppen über einen vorbestimmten Schwellenwert zeigen. D.h. das System könnte bestimmen, dass sich der Lastträgerstatus der Räder auf eine Art und Weise geändert hat, die dazu passt, dass das Fahrzeug 100 gerade an einer Seite etwas aufgebockt wird. Eine derartige Situation könnte beispielsweise entstehen, wenn die linke Seite des Fahrzeugs 100 in 1 leicht angehoben würde, so dass der Druck der Reifen 131 und 132 reduziert würde und der Druck der Reifen 133 und 134 über einen vorbestimmten Schwellenwert hinaus, beispielsweise etwa 5 bis 35 kPa, erhöht würde. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel könnte das System bestimmen, dass die Druckdaten 302 dazu passen, dass an einem Reifen vielleicht schnell Luft abgelassen wird (z.B. anhand des Ventilschafts oder eines spitzen Gegenstands), während das Fahrzeug im Wesentlichen steht. In beiden Fällen fährt das System mit Schritt 412 fort und erzeugt eine Ausgabe, die auf eine Manipulation hinweist. Diese Ausgabe könnte beispielsweise das Anfordern eines Fahrzeugalarms oder einer anderen Benachrichtigung eines Benutzers über eine derartige Manipulation umfassen.
  • Als nächstes bestimmt das System in Schritt 408 anhand der Neigungsdaten 303, ob der Neigungswinkel größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Dieser Schwellenwert variiert typischerweise je nach der Beschaffenheit des Fahrzeugs 100. Bei einem Ausführungsbeispiel, die beispielsweise einem mittelgroßen Kraftfahrzeug entspricht, liegt der vorbestimmte Schwellenwert zwischen ungefähr 0,3 und 1,0 Grad. Wenn der vorbestimmte Schwellenwert erreicht ist, dann fährt das System wie zuvor mit Schritt 412 fort.
  • In Schritt 410 bestimmt das System, ob die Beschleunigungsmesserdaten 301 dazu passen, dass eine der Radbaugruppen 111 bis 114 axial bewegt wird, d.h. parallel zu den Achsen 103 oder 104 aus 1. D.h. diese Form einer nicht rollenden Bewegung (ohne nennenswerte tangentiale oder radiale Beschleunigung) wäre eher der Tatsache, dass eine Radbaugruppe abgenommen wird, als einem normalen Betrieb des Fahrzeugs 100 zuzuschreiben. Wenn eine axiale Bewegung erkannt wird, fährt das System mit Schritt 411 fort und versucht, diese Bewegung unter Verwendung von empfangenen Stärke- (RSS) Werten, die mit jeder der Radbaugruppen 111 bis 114 assoziiert sind, zu bestätigen. D.h. es könnte bestimmt werden, dass sich der RSS-Wert, der mit dem Sender (204 in 2) der Radbaugruppe 111 assoziiert ist, im Wesentlichen gleichzeitig damit, dass die Beschleunigungsmesserdaten 301, die mit dem Radbaugruppensensor 141 assoziiert sind, eine axiale Bewegung zeigen, erheblich reduziert hat. Die HF-Daten können konfiguriert sein, um mit mehreren Feldstärken gesendet zu werden, um die Berechnungen zu erleichtern. Die reduziert auch die Energie der HF-Sendung, um den Verlust der Kommunikation auf einer kürzeren Strecke zum Fahrzeug zu ermöglichen. Falls eine axiale Bewegung bestätigt wird, fährt der Prozess mit Schritt 412 fort. Ansonsten kehrt der Prozess zu Schritt 404 zurück, wie zuvor beschrieben.
  • Die Ausgabe des Moduls 150 kann diverse Formen annehmen, wozu eine Anforderung von sichtbaren, auditiven und/oder andersartigen Alarmen gehört. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Alarm in das Fahrzeug 10 integriert (z.B. um die Person, welche die Radbaugruppe manipuliert) zu verjagen. Bei einigen Ausführungsbeispielen wird ein Alarm entfernt erzeugt, um den Benutzer des Fahrzeugs 10 zu benachrichtigen, z.B. über eine Fernbedienung oder ein mobiles Gerät(z.B. ein Smartphone, ein Tablet oder dergleichen).
  • Obwohl 4 eine sequenzielle Reihe von Schritten abbildet, um eine Manipulation an einer Radbaugruppe zu bestimmen, ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt und kann verschiedenartig erstellt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel setzt das Modul 150 beispielsweise ein Maschinenlernmodul um, das trainiert wird, um basierend auf den Daten 301 bis 304 eine Manipulation an einer Radbaugruppe zu erkennen.
  • Zusammenfassend betrifft der hier beschriebene Gegenstand Systeme und Verfahren zum Erkennen in Echtzeit eines Diebstahls und/oder einer Manipulation an einer Radbaugruppe unter Verwendung diverser Sensordaten, die innerhalb des Fahrzeugs zur Verfügung stehen. Somit kann durch die Verwendung mehrerer Arten von Signaldaten ein zuverlässiges Manipulationserkennungssystem bereitgestellt werden.
  • Beispiele
  • Beispiel 1. Ein Fahrzeug, umfassend:
    • eine Mehrzahl von Radbaugruppen;
    • eine Mehrzahl von Radbaugruppensensoren, die jeweils mit einer jeweiligen Radbaugruppe der Mehrzahl von Radbaugruppen assoziiert sind, wobei jeder der Radbaugruppensensoren konfiguriert ist, um Beschleunigungsdaten und Druckdaten zu erzeugen, die mit seiner entsprechenden Radbaugruppe assoziiert sind; und
    • ein Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen, das einen Prozessor umfasst, der kommunikativ mit der Mehrzahl von Radbaugruppensensoren gekoppelt ist, wobei das Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen konfiguriert ist, um eine Ausgabe zu erzeugen, die basierend auf den Beschleunigungsdaten auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist.
  • Beispiel 2. Das Fahrzeug nach Beispiel 1, wobei das Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen ferner konfiguriert ist, um die Ausgabe zu erzeugen, die basierend auf den Druckdaten auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist.
  • Beispiel 3. Das Fahrzeug nach Beispiel 1, wobei das Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen konfiguriert ist, um die Ausgabe zu erzeugen, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wenn die Druckdaten eine gleichzeitige Änderung des Druckes einer Mehrzahl der Radbaugruppen über einen vorbestimmten Schwellenwert zeigen.
  • Beispiel 4. Das Fahrzeug nach einem der Beispiele 1 bis 3, wobei das Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen konfiguriert ist, um die Ausgabe zu erzeugen, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wenn die Beschleunigungsdaten eine im Wesentlichen nicht rollende Bewegung mindestens einer der Radbaugruppen zeigen.
  • Beispiel 5. Das System nach einem der Beispiele 1 bis 4, ferner umfassend einen Neigungssensor, der konfiguriert ist, um einen Neigungswinkel des Fahrzeugs zu erfassen und Neigungsdaten zu erzeugen, die damit assoziiert sind, wobei das Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen ferner konfiguriert ist, um die Ausgabe zu erzeugen, die basierend auf einer Änderung der Neigungsdaten auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist.
  • Beispiel 6. Das System nach Beispiel 5, wobei das Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen konfiguriert ist, um die Ausgabe zu erzeugen, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wenn die Änderung der Neigungsdaten größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
  • Beispiel 7. Das System nach Beispiel 1 bis 6, wobei das Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen konfiguriert ist, um die Ausgabe zu erzeugen, die teilweise basierend darauf, ob die Beschleunigungsmesserdaten eine Bewegung mindestens einer der Radbaugruppen zeigen, auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist.
  • Beispiel 8. Das System nach einem der Beispiele 1 bis 7, wobei jeder der Mehrzahl von Radbaugruppensensoren einen Sender umfasst, und das Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen konfiguriert ist, um die Bewegung der mindestens einen Radbaugruppe basierend auf der relativen Stärke des Signals zu bestätigen, das von dem Sender empfangen wird, der mit der mindestens einen Radbaugruppe assoziiert ist.
  • Beispiel 9. Ein Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen, umfassend:
    • einen Prozessor;
    • ein Speichergerät, das kommunikativ mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei das Speichergerät computerlesbare Software-Anweisungen speichert, die konfiguriert sind, um den Prozessor anzuweisen zum:
      • Empfangen von Beschleunigungsdaten und Druckdaten, die durch eine Mehrzahl von Radbaugruppensensoren erzeugt werden;
      • Empfangen von Neigungsdaten, die von einem Fahrzeugneigungssensor erzeugt werden;
      • Bestimmen von Signalstärkedaten, die mit einer Mehrzahl von Sendern assoziiert sind, die jeweils mit einem jeweiligen Radbaugruppensensor assoziiert sind; und
      • Erzeugen einer Ausgabe, die basierend auf den Beschleunigungsdaten, den Druckdaten, den Signalstärkedaten und den Neigungsdaten auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist.
  • Beispiel 10. Das Modul nach Beispiel 9, wobei die Software konfiguriert ist, um den Prozessor anzuweisen, die Ausgabe zu erzeugen, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wenn die Beschleunigungsdaten und die Signalstärkedaten eine im Wesentlichen nicht rollende Bewegung mindestens einer der Radbaugruppen zeigen.
  • Beispiel 11. Das Modul nach Beispiel 9 oder 10, wobei das Modul zum Erkennen von Manipulationen an Radbaugruppen konfiguriert ist, um die Ausgabe zu erzeugen, die teilweise basierend darauf, ob die Beschleunigungsmesserdaten eine axiale Beschleunigung mindestens einer der Radbaugruppen zeigen, auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist.
  • Beispiel 12. Das Modul nach einem der Beispiele 9 bis 11, wobei die Software konfiguriert ist, um den Prozessor anzuweisen, die Ausgabe zu erzeugen, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wenn die Druckdaten eine gleichzeitige Änderung des Druckes einer Mehrzahl der Radbaugruppen über einen vorbestimmten Schwellenwert zeigen.
  • Beispiel 13. Das Modul nach einem der Beispiele 9 bis 12, wobei die Software konfiguriert ist, um den Prozessor anzuweisen, die Ausgabe zu erzeugen, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wenn die Druckdaten einen Druckverlust von mehr als einem vorbestimmten Schwellenwert mindestens einer der Radbaugruppen zeigen, während das Fahrzeug im Wesentlichen steht.
  • Beispiel 14. Das Modul nach einem der Beispiele 9 bis 13, wobei die Software konfiguriert ist, um den Prozessor anzuweisen, die Ausgabe zu erzeugen, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wenn eine Änderung der Neigungsdaten größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
  • Beispiel 15. Das Modul nach einem der Beispiele 9 bis 14, wobei die Software konfiguriert ist, um den Prozessor anzuweisen, die Ausgabe zu erzeugen, die basierend auf der relativen Stärke des Signals, das von dem Sender empfangen wird, der mit mindestens einer Radbaugruppe assoziiert ist, auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist.
  • Beispiel 16. Ein Verfahren zum Bestimmen einer Manipulation an einer Radbaugruppe eines Fahrzeugs, das eine Mehrzahl von Radbaugruppen aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • Empfangen von Beschleunigungsdaten, die mit der Bewegung der Mehrzahl von Radbaugruppen assoziiert sind;
    • Empfangen von Druckdaten, die mit dem Druck der Mehrzahl von Radbaugruppen assoziiert sind;
    • Empfangen von Neigungsdaten, die mit einem Neigungswinkel des Fahrzeugs assoziiert sind;
    • Bestimmen von Signalstärkedaten, die mit einer Mehrzahl von Sendern assoziiert sind, die jeweils mit einem jeweiligen Radbaugruppensensor assoziiert sind; und
    • Erzeugen einer Ausgabe, die basierend auf den Beschleunigungsdaten, den Druckdaten, den Signalstärkedaten und den Neigungsdaten auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist.
  • Beispiel 17. Das Verfahren nach Beispiel 16, umfassend das Erzeugen der Ausgabe, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wenn die Beschleunigungsdaten und die Signalstärkedaten eine im Wesentlichen nicht rollende Bewegung mindestens einer der Radbaugruppen zeigen.
  • Beispiel 18. Das Verfahren nach Beispiel 16 oder 17, umfassend das Erzeugen der Ausgabe, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wenn die Druckdaten eine gleichzeitige Änderung des Druckes einer Mehrzahl der Radbaugruppen über einen vorbestimmten Schwellenwert zeigen.
  • Beispiel 19. Das Verfahren nach einem der Beispiele 16 bis 18, umfassend das Erzeugen der Ausgabe, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, wenn eine Änderung des Neigungswinkels größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
  • Beispiel 20. Das Verfahren nach einem der Beispiele 16 bis 19, wobei die Ausgabe, die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, einen auditiven Alarm umfasst.
  • Obwohl mindestens ein Ausführungsbeispiel in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung vorgelegt wurde, versteht es sich, dass zahlreiche Variationen existieren. Es versteht sich ebenfalls, dass das Ausführungsbeispiel oder die Ausführungsbeispiele rein erläuternd sind und nicht dazu gedacht sind, den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der Offenbarung auf irgendeine Art und Weise einzuschränken. Vielmehr wird die vorstehende ausführliche Beschreibung dem Fachmann eine praktische Anleitung bereitstellen, um das Ausführungsbeispiel oder die Ausführungsbeispiele umzusetzen. Es versteht sich, dass diverse Änderungen an der Funktion und Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne den Umfang der Offenbarung zu verlassen, wie er in den beiliegenden Ansprüchen und ihren rechtlichen Äquivalenten dargelegt wird.

Claims (7)

  1. Ein Modul (150) zum Bestimmen einer Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) eines Fahrzeugs (100), das eine Mehrzahl von Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) aufweist, umfassend: - einen Empfänger zum Empfang und Bestimmen einer Signalstärke der Signale (240) von Radbaugruppensensordaten (301, 302, 304); - zumindest einen mehrachsigen Beschleunigungsmesser (210), einen Drucksensor (220) und einen Sender (204) für jede Radbaugruppe (111, 112, 113, 114); - einen Prozessor (320); - ein Speichergerät (322), das kommunikativ mit dem Prozessor (320) gekoppelt ist, wobei das Speichergerät (322) computerlesbare Software-Anweisungen speichert, die konfiguriert sind, um den Prozessor (320) anzuweisen zum: - Empfangen von Beschleunigungsmesserdaten (301) und Druckdaten (302), die durch eine Mehrzahl von Radbaugruppensensoren (141, 142, 143, 144) erzeugt werden; - Empfangen von Neigungsdaten (303), die von einem Fahrzeugneigungssensor (149) erzeugt werden; - Bestimmen der Signalstärke der Signale (240), die mit einer Mehrzahl von Sendern (204) assoziiert sind, die jeweils mit einem entsprechenden Radbaugruppensensor assoziiert sind; und - Erzeugen einer Ausgabe (310), die basierend auf den Beschleunigungsmesserdaten, den Druckdaten, der Signalstärke der Signale (240) und den Neigungsdaten auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) hinweist, wobei die Software konfiguriert ist, um den Prozessor anzuweisen, die Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, zu erzeugen, wenn die Beschleunigungsmesserdaten und die Signalstärke der Signale (240) eine nicht rollende Bewegung mindestens einer der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) zeigen, wobei das Modul konfiguriert ist, um die Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe hinweist, darauf basiert, ob die Beschleunigungsmesserdaten eine axiale Beschleunigung mindestens einer der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) zeigen, zu erzeugen, und wobei wenn eine axiale Bewegung erkannt wird, geprüft wird, ob diese Bewegung unter Verwendung der empfangenen Signalstärke der Signale (240), die mit jeder der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) assoziiert ist, bestätigt wird.
  2. Das Modul nach einem der Anspruch 1, wobei die Software konfiguriert ist, um den Prozessor (320) anzuweisen, die Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) hinweist, zu erzeugen, wenn die Druckdaten eine gleichzeitige Änderung des Druckes einer Mehrzahl der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) über einen vorbestimmten Schwellenwert zeigen.
  3. Das Modul nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Software konfiguriert ist, um den Prozessor (320) anzuweisen, die Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) hinweist, zu erzeugen, wenn die Druckdaten einen Druckverlust mindestens einer der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) von mehr als einem vorbestimmten Schwellenwert zeigen, während das Fahrzeug steht.
  4. Ein Verfahren zum Bestimmen einer Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) eines Fahrzeugs (100), das eine Mehrzahl von Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: - Empfangen von Beschleunigungsmesserdaten, die mit der Bewegung der Mehrzahl von Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) assoziiert sind; - Empfangen von Druckdaten, die mit dem Druck der Mehrzahl von Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) assoziiert sind; - Empfangen von Neigungsdaten, die mit einem Neigungswinkel des Fahrzeugs (100) assoziiert sind; - Bestimmen einer Signalstärke von Signalen (240), die mit einer Mehrzahl von Sendern (204) assoziiert sind, die jeweils mit einem entsprechenden Radbaugruppensensor (141) assoziiert sind; und - Erzeugen einer Ausgabe (310), die basierend auf den Beschleunigungsmesserdaten, den Druckdaten, der Signalstärke der Signale (240) und den Neigungsdaten auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) hinweist, einschließlich des Erzeugens der Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) hinweist, wenn die Beschleunigungsmesserdaten und die Signalstärke der Signale (240) eine nicht rollende Bewegung mindestens einer der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) zeigen, wobei die Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) hinweist, darauf basiert, ob die Beschleunigungsmesserdaten eine axiale Beschleunigung mindestens einer der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) zeigen, und wobei wenn eine axiale Bewegung erkannt wird, geprüft wird, ob diese Bewegung unter Verwendung der empfangenen Signalstärke der Signale (240), die mit jeder der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) assoziiert ist, bestätigt wird.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 4, einschließlich des Erzeugens der Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) hinweist, wenn die Druckdaten eine gleichzeitige Änderung des Druckes einer Mehrzahl der Radbaugruppen (111, 112, 113, 114) über einen vorbestimmten Schwellenwert zeigen.
  6. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, einschließlich des Erzeugens der Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) hinweist, wenn eine Änderung des Neigungswinkels größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
  7. Das Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Ausgabe (310), die auf eine Manipulation an einer Radbaugruppe (111, 112, 113, 114) hinweist, einen auditiven Alarm umfasst.
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