DE102015114861A1

DE102015114861A1 - Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung mit Multizonennäherungssteuerung

Info

Publication number: DE102015114861A1
Application number: DE102015114861.7A
Authority: DE
Inventors: Stuart C. Salter; Ali Ammar; Scott Holmes Dunham; Cornel Lewis Gardner
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2014-09-08
Filing date: 2015-09-04
Publication date: 2016-03-10
Also published as: CN105398375B; MX351678B; RU2015137985A3; CN105398375A; RU2015137985A; RU2682103C2; BR102015021729A2; MX2015011893A

Abstract

Offenbart ist ein Fahrzeugbeleuchtungssystem. Das Beleuchtungssystem umfasst eine Gruppe von Lichtquellen mit mehreren Teilen. Jeder der Teile weist einen Näherungssensor auf, der dazu konfiguriert ist, ein Signal zur Steuerung eines Teils der mehreren Teile zu kommunizieren. Eine Steuerung steht mit den Lichtquellen und den Näherungssensoren in Kommunikation. Die Steuerung ist dazu betriebsfähig, als Reaktion auf eine erste Näherungsdetektion einen ersten Teil der Gruppierung von Lichtquellen selektiv zu aktivieren, und als Reaktion auf eine zweite Näherungsdetektion die mehreren Teile zu aktivieren.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUND
Die vorliegende Patentanmeldung ist eine Teilfortführung der US-Patentanmeldung mit der Nummer 14/257,309, eingereicht am 21. April 2014, mit dem Titel „VEHICLE READING LAMP WITH LOW INTENSITY LIGHT SETTING“, deren gesamte Offenbarung hiermit durch Verweis einbezogen ist.
ERFINDUNGSGEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Fahrzeugbeleuchtung und insbesondere gerichtete Innenfahrzeugbeleuchtung.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Derzeit muss ein Benutzer bei einigen Beleuchtungseinrichtungen mit einer Außenlichtscheibe interagieren, um die Beleuchtungseinrichtungen zu aktivieren und zu deaktivieren. Ein Nachteil eines derartigen Designs ist es, dass sich ein Fahrzeuginsasse bei Vorliegen von dunklen Lichtverhältnissen in der Regel auf taktile Empfindungen verlassen muss, um die Außenlichtscheibe zu finden. Demzufolge können einige Fahrzeuginsassen, wenn sie die Beleuchtungseinrichtungen aktivieren möchten, durch das Tasten nach der Position der Außenlichtscheibe abgelenkt werden. Somit besteht ein Bedarf an einer Beleuchtungseinrichtung, die es einem Fahrzeuginsassen gestattet, intuitiv eine Intensität von emittiertem Licht von der Einrichtung zu aktivieren und einzustellen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Fahrzeugbeleuchtungssystem offenbart. Das Beleuchtungssystem umfasst eine Gruppe von Lichtquellen mit mehreren Teilen. Jeder der Teile weist einen Näherungssensor auf, der dazu konfiguriert ist, ein Signal zu kommunizieren, um einen Teil der mehreren Teile zu steuern. Eine Steuerung steht mit den Lichtquellen und den Näherungssensoren in Kommunikation. Die Steuerung ist dazu fähig, dass sie als Reaktion auf eine erste Näherungsdetektion selektiv einen ersten Teil der Gruppierung von Lichtquellen aktiviert und als Reaktion auf eine zweite Näherungsdetektion die mehreren Teile aktiviert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Beleuchtungseinrichtung für ein Fahrzeug offenbart. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst mehrere Lichtquellen mit mehreren Teilen oder Beleuchtungszonen, von denen jede mehrere Näherungssensoren aufweist. Eine Steuerung steht mit den Lichtquellen und den Näherungssensoren in Kommunikation. Die Steuerung lässt sich so betreiben, dass sie als Reaktion auf eine erste Näherungsdetektion jeden Teil selektiv aktiviert und als Reaktion auf eine zweite Näherungsdetektion mehrere der Teile selektiv aktiviert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Beleuchtungseinrichtung offenbart. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst mehrere gerichtete Lichtquellen, die in mehreren Teilen angeordnet sind, wobei jeder Teil einen Näherungssensor umfasst. Eine Steuerung steht mit den Lichtquellen und den Näherungssensoren in Kommunikation. Die Steuerung ist dazu fähig, dass sie als Reaktion auf eine erste Näherungsdetektion jeden Teil selektiv aktiviert und als Reaktion auf eine zweite Näherungsdetektion mehrere der Teile selektiv aktiviert.
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden bei Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen vom Fachmann verstanden und gewürdigt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen:
ist 1 eine schematische Darstellung eines vorderen Fahrgastraums eines Fahrzeugs mit einer Dachkonsole, die zwei Leselampen verwendet;
ist 2 eine schematische Darstellung der Leselampe, die eine kapazitiv erfassende Konfiguration verwendet;
ist 3 ein Blockdiagramm eines Steuerschemas der Leselampe;
ist 4 ein Blockdiagramm des Steuerschemas der Leselampe;
ist 5 ein Flussdiagramm einer Routine zur Steuerung der Leselampe;
ist 6 ein Diagramm einer Beleuchtungseinrichtung für ein Fahrzeug;
ist 7A eine Querschnittsansicht der in 6 gezeigten Beleuchtungseinrichtung entlang der Schnittlinie 1-1 von oben;
ist 7B eine Seitenquerschnittsansicht entlang der Schnittlinie II-II der in 7A gezeigten Beleuchtungseinrichtung;
ist 8 eine Darstellung einer Beleuchtungseinrichtung für ein Fahrzeug;
ist 9 eine Querschnittsansicht der in 8 gezeigten Beleuchtungseinrichtung entlang der Schnittlinie III-III und
ist 10 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung einer Beleuchtungseinrichtung gemäß der Offenbarung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Wie erfordert, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarunng offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren enthalten nicht unbedingt einen ausführlichen Aufbau; einige Schaltbilder können übertrieben oder minimiert vorliegen, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sollten spezifische strukturelle und funktionale Einzelheiten, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend verstanden werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann zu lehren, die vorliegende Offenbarunng verschiedentlich zu verwenden.
Mit Bezug auf 1 ist allgemein der vordere Fahrzeugfahrgastraum 10 eines beräderten Fahrzeugs 12 gezeigt, bei dem mindestens eine Leselampe 14 in einer Dachkonsole 16 eingebaut ist. In der gezeigten Ausführungsform ist die Dachkonsole 16 an der Innenseite der Dachauskleidung des vorderen Fahrzeugfahrgastraums 10 angebracht und in einer zentralen Stelle im vorderen Fahrzeugfahrgastraum 10 positioniert. Wie beispielhaft gezeigt ist, sind zwei Leselampen 14 an der Dachkonsole 16 montiert, wobei eine derart positioniert ist, dass sie einem Fahrer des Fahrzeugs 12 besseren Zugang gestattet, und die andere derart positioniert ist, dass sie einem Mitfahrer auf dem Fahrzeugbeifahrersitz besseren Zugang gestattet. Obgleich in 1 allgemein zwei Leselampen 14 gezeigt sind, versteht es sich, dass eine oder mehrere Leselampen 14 an anderen Stellen der Dachkonsole 16 oder anderen Stellen im Fahrzeug 12 montiert sein können. Zusätzlich kann oder können ein oder mehrere Schalter 18 bereitgestellt werden, damit ein Fahrzeuginsasse die Leselampen 14 manuell aktivieren kann. Wie beispielhaft gezeigt, befindet sich bei jeder entsprechenden Leselampe 14 ein Schalter 18, damit jede Leselampe 14 unabhängig gesteuert werden kann. Zusätzlich oder alternativ dazu kann oder können ein oder mehrere Schalter 18 an anderer Stelle im Fahrzeug 12 angeordnet sein, wie zum Beispiel dem Armaturenbrett 20 des Fahrzeugs, wie beispielhaft in 1 gezeigt ist. Es versteht sich jedoch, dass der Schalter 18 an anderen Stellen im Fahrzeug 12 angeordnet sein kann, darunter unter anderem einer Fahrerseitentür, einer Mitfahrerseitentür und/oder einem Mittelkonsolenbereich.
Mit Bezug auf 2 ist eine Darstellung der Leselampe 14 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Die Leselampe 14 umfasst eine Außenlichtscheibe 22, die Fahrzeuginsassen zugänglich ist, und eine Lichtquelle 24 zur Beleuchtung der Außenlichtscheibe 22. Die Lichtquelle 24 ist allgemein hinter der Außenlichtscheibe 22 bereitgestellt und kann eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) umfassen, damit die Lichtquelle 24 eine oder mehrere Arten von farbigem Licht emittieren kann. Um das von der Lichtquelle 24 emittierte Licht zu verteilen, kann sich zwischen der Lichtquelle 24 und der Außenlichtscheibe 22 eine Streuoptik 26 befinden, die bei Aktivierung der Lichtquelle 24 eine gleichmäßige Lichtverteilung auf der Außenlichtscheibe 22 bereitstellt. Aktivierung der Lichtquelle 24 kann auf verschiedene Weisen erreicht werden. Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform die Außenlichtscheibe 22 in einer Drückkonfiguration implementiert sein, bei der ein Fahrzeuginsasse die Außenlichtscheibe 22 nach innen drückt, um die Lichtquelle 24 zu aktivieren. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Lichtquelle mittels eines entsprechenden Schalters (zum Beispiel Schalter 18) auf der Dachkonsole 16 und/oder im Fahrzeug 12 aktiviert werden, wie zuvor beschrieben.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann ein Näherungssensor, der vorliegend als kapazitiver Sensor 28 gezeigt und beschrieben wird, hinter der Außenlichtscheibe 22 und damit gekoppelt bereitgestellt sein. Der kapazitive Sensor 28 stellt ein Erfassungsaktivierungsfeld bereit, das die äußerste Oberfläche der Außenlichtscheibe 22 umgibt, und kann kapazitive Veränderungen detektieren, die auftreten, wenn ein Leiter, wie zum Beispiel ein Finger eines Fahrzeuginsassen, innerhalb des Erfassungsaktivierungsfelds des kapazitiven Sensors 28 gelangt (zum Beispiel die Außenlichtscheibe 22 berührt). Bei einer Ausführungsform kann die Lichtquelle 24, wenn die kapazitive Veränderung einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht oder übersteigt, zu entsprechender Aktivierung angestoßen werden. Obgleich vorliegend der Näherungssensor als kapazitiver Sensor 28 gezeigt und beschrieben wird, versteht es sich, dass zusätzliche oder alternative Typen von Näherungssensoren zur Detektion verschiedener anderer Signalveränderungen verwendet werden können, darunter unter anderem induktive Sensoren, optische Sensoren, Temperatursensoren, resistive Sensoren, dergleichen oder eine Kombination daraus.
Mit Bezug auf 3 kann die Leselampe 14 ferner eine Steuerung 30 umfassen, die sich mit dem kapazitiven Sensor 28 und der Lichtquelle 24 in elektrischer Kommunikation befindet. Bei dieser Konfiguration kann die Steuerung 30, wenn der kapazitive Sensor 28 eine Veränderung der Kapazität detektiert, dadurch reagieren, dass sie die Lichtquelle 24 entsprechend aktiviert/deaktiviert. Wie gezeigt, kann die Steuerung 30 Schaltungen umfassen, wie zum Beispiel einen Prozessor 32 und einen Steuerungsspeicher 34. Gemäß einer Ausführungsform ist in dem Steuerungsspeicher 34 eine Routine 36 zur Steuerung der Leselampe 14 gespeichert, die von dem Prozessor 32 ausgeführt wird. Zusätzlich kann die Steuerung 30 Eingaben von einer oder mehreren Benutzereingabeeinrichtungen 38 (zum Beispiel einem Schalter 18) und/oder einer oder mehreren Fahrzeugausrüstungen, die als im Fahrzeug befindlicher Lichtsensor 40 gezeigt ist, der dazu konfiguriert ist, die Anwesenheit von dunklen Lichtverhältnissen zu detektieren, empfangen. Zur Ansteuerung der Lichtquelle 24 kann die Steuerung 30 von einer Energieversorgung 42, bei der es sich um eine im Fahrzeug befindliche Fahrzeugenergieversorgung oder eine unabhängige Energieversorgung handeln kann, mit Strom versorgt werden.
Die Steuerung 30 ist dazu konfiguriert, die Lichtquelle 24 dazu anzustoßen, Licht mit niedriger Intensität zu erzeugen, um einem Fahrzeuginsassen dabei zu helfen, bei dunklen Lichtverhältnissen die Leselampe 14 zu finden. Dieses Merkmal ist besonders vorteilhaft bei Leselampen 14, die eine Drückkonfiguration oder die vorliegend beschriebene kapazitiv erfassende Konfiguration verwenden, bei denen ein Fahrzeuginsasse die Außenlichtscheibe 22 finden und daran eine Handlung vornehmen muss. Ferner kann das zuvor erwähnte Merkmal autonom implementiert und/oder manuell induziert werden. Bei einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 30 ein Signal von dem Lichtsensor 40 oder ein anderes einer Eingabe entsprechendes Signal, das das Vorliegen von dunklen Lichtverhältnissen angibt, empfangen. Als Reaktion auf die dunklen Lichtverhältnisse kann die Steuerung 30 die Lichtquelle 24 dazu anstoßen, Licht mit niedriger Intensität zu erzeugen.
Das Licht niedriger Intensität kann als schwaches Leuchten (zum Beispiel Allgemeinbeleuchtung) ausgedrückt werden, um ein Fahrerlebnis zu verbessern, ohne den Fahrer abzulenken. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Lichtquelle 24 mittels der Benutzereingabeneinrichtung 38 manuell aktiviert werden. Auf jeden Fall können durch Bereitstellen einer Leselampe 14, die mit dem Merkmal des Lichts niedriger Intensität ausgeführt ist, Fahrzeuginsassen, wenn sie die Leselampe 14 zur Erzeugung von Platzbeleuchtung aktivieren möchten, die Außenlichtscheibe 22 bei dunklen Lichtverhältnissen optisch lokalisieren. In derartigen Fällen kann die Steuerung 30 die Lichtquelle 24 dazu anstoßen, von Licht niedriger Intensität zu Licht hoher Intensität umzuschalten.
Jede Lichtintensitätseinstellung kann als Licht mit der gleichen Farbe oder einer anderen Farbe ausgedrückt werden und von einem Fahrzeuginsassen mittels einer geeigneten Benutzereingabeeinrichtung 38 (zum Beispiel einer Fahrzeugmittelkonsole) ausgewählt werden. Somit sollte es offensichtlich sein, dass, abhängig davon, welche Farbmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die Lichtquelle 24 eine oder mehrere LEDs umfassen könnte. Bei einer Ausführungsform wird das Licht niedriger Intensität als blaues Licht ausgedrückt, und das Licht hoher Intensität kann als Weißlicht ausgedrückt werden. Wie weiterhin in 3 gezeigt ist, kann die Lichtquelle 24 ein LED-Gehäuse 44 mit roter, grüner und blauer Leuchtdiode umfassen, wobei eine blaue LED das blaue Licht niedriger Intensität bereitstellt, und eine Kombination aus der roten, grünen und blauen LED das Weißlicht hoher Intensität bereitstellt. Alternativ kann, wie in 4 gezeigt, das LED-Gehäuse 44 zur Bereitstellung des blauen Lichts niedriger Intensität eine blaue LED und zur Bereitstellung des Weißlichts hoher Intensität eine weiße LED aufweisen. Bei beiden Ausführungsformen kann die Steuerung 30 erzeugte pulsweitenmodulierte (PWM) Signale an beide LEDs liefern, um die entsprechende Lichtintensität und Lichtfarbe zu erzeugen. Alternativ dazu kann die Steuerung 30 den Strom an jede LED direkt ansteuern, um das Gleiche zu erreichen.
Mit Bezug auf 5 ist die Routine 36 zur Steuerung der Leselampe 14 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Die Routine beginnt bei Schritt 52 und schreitet zu Schritt 54 voran, um zu überprüfen, ob dunkle Lichtverhältnisse vorliegen. Wie zuvor beschrieben, kann die Steuerung 30 ein Signal von dem Lichtsensor 40 empfangen, das das Vorliegen von dunklen Lichtverhältnissen angibt. Falls dunkle Lichtverhältnisse vorliegen, schreitet die Routine 36 zu Schritt 56 voran, wo die Steuerung 30 die Lichtquelle 24 dazu anstößt, Licht niedriger Intensität mit einer ersten Farbe zu erzeugen, und die Routine 36 schreitet zu Schritt 58 voran. Falls keine dunklen Lichtverhältnisse vorliegen, überspringt die Routine 36 den Schritt 56 und springt direkt zum Schritt 58. Auf Wunsch kann der Schritt 54 unter Verwendung der Benutzereingabeneinrichtung 38 manuell umgangen werden, was bewirkt, dass die Lichtquelle 24 das Licht niedriger Intensität mit der ersten Farbe auf Anforderung eines Fahrzeuginsassen erzeugt.
Bei Schritt 58 überprüft die Routine 36, ob ein Fahrzeuginsasse die Lichtquelle 24 aktiviert hat. Bei einer Leselampe 14, die eine kapazitiv erfassende Konfiguration verwendet (2), kann eine Aktivierung auftreten, wenn ein Fahrzeuginsasse einen Leiter (zum Beispiel den Finger des Fahrzeuginsassen) in die Nähe des kapazitiven Sensors 28 bringt, was eine kapazitive Veränderung verursacht, die detektiert und an die Steuerung 30 kommuniziert wird. Alternativ kann bei einer Leselampe 14, die eine Drückkonfiguration verwendet, eine Aktivierung auftreten, wenn ein Fahrzeuginsasse gegen die Außenlichtscheibe 22 drückt. In beiden Fällen schreitet, wenn die Lichtquelle 24 aktiviert wurde, die Routine 36 zum Schritt 60 voran, wo, wenn der Schritt 56 zuvor übersprungen wurde, die Steuerung 30 die Lichtquelle 24 dazu anstößt, Licht hoher Intensität mit einer zweiten Farbe zu erzeugen. Wenn der Schritt 56 zuvor erfüllt wurde, stößt die Steuerung 30 die Lichtquelle 24 alternativ dazu an, vom Licht niedriger Intensität mit der ersten Farbe zum Licht hoher Intensität mit der zweiten Farbe umzuschalten.
Nach Erfüllung des Schritts 60 schreitet die Routine 36 zum Schritt 62 voran und wartet darauf, dass der Fahrzeuginsasse die Lichtquelle 24 deaktiviert. Bei einer Leselampe 14, die eine Drückkonfiguration verwendet, wird zum Beispiel ein zweites Drücken der Außenlichtscheibe 22 die Lichtquelle 24 allgemein deaktivieren. Bei einer Leselampe 14, die eine kapazitiv erfassende Konfiguration verwendet, kann die Lichtquelle 24 deaktiviert werden, wenn der kapazitive Sensor 28 eine kapazitive Veränderung detektiert, während die Lichtquelle 24 Licht hoher Intensität emittiert. Sobald die Lichtquelle 24 deaktiviert wurde, schreitet die Routine 36 zum Schritt 54 zurück. Mit Bezug auf die oben erwähnte Routine 36 versteht es sich, dass die erste Farbe und die zweite Farbe die gleiche Farbe oder unterschiedliche Farben sein können, und, wie zuvor beschrieben, kann die Lichtquelle 24 eine oder mehrere LEDs umfassen, je nach der davon zu emittierenden gewünschten Farbe.
Entsprechend wurden hier vorteilhaft eine Fahrzeugleselampe 14 und ein Verfahren zu ihrer Steuerung bereitgestellt. Die Leselampe 14 umfasst eine Lichtquelle 24, die manuell oder automatisch aktiviert werden kann, zur Erzeugung eines Lichts niedriger Intensität zur Beleuchtung der Außenlichtscheibe 22 der Leselampe 14. Bei Leselampen 14, die aufgrund einer Benutzerinteraktion mit der Außenlichtscheibe 22 aktiviert werden, hilft somit die schwache Beleuchtung, die von der Lichtquelle 24 erzeugt wird, den Fahrzeuginsassen dabei, die Außenlichtscheibe 22 bei dunklen Lichtverhältnissen optisch zu lokalisieren. Somit können Fahrzeuginsassen, die eine Platzbeleuchtung wünschen, die Leselampe 14 leicht finden und aktivieren, wodurch die Lichtausgabe vom Licht niedriger Intensität zu Licht hoher Intensität umschaltet. Durch Bereitstellung des Merkmals von Licht niedriger Intensität muss der Fahrzeuginsasse somit nicht mehr wild herum tasten, wenn er die Leselampe 14 nachts oder bei Vorliegen anderer dunkler Lichtverhältnissen zu aktivieren versucht.
Mit Bezug auf 6 ist eine schematische Darstellung einer Beleuchtungseinrichtung 70 für ein Fahrzeug gezeigt. Die Beleuchtungseinrichtung 70 umfasst mehrere Beleuchtungszonen 72 oder Teile. Jede der Beleuchtungszonen 72 kann mehrere Lichtquellen 73 umfassen, die jeweils dazu konfiguriert sind, einen im Wesentlichen unterschiedlichen Teil des Fahrgastraums 10 zu beleuchten. Bei einigen Implementierungen kann die Beleuchtungseinrichtung 70 einen länglichen Lichtstreifen, der sich in einer Verkleidungstafel 74 oder einer Oberfläche des Fahrzeugs befindet, umfassen. Wie gezeigt, befindet sich die Beleuchtungseinrichtung 70 in einer Insassentür 76 und ist dazu konfiguriert, einen vorderen Teil des Fahrgastraums 10 zu beleuchten.
Bei diesem Beispiel weist die Lichtquelle 70 in der Darstellung eine erste Zone 82, eine zweite Zone 84, eine dritte Zone 86 und eine vierte Zone 88 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 70 umfasst eine Steuerung (zum Beispiel die Steuerung 30), die dazu konfiguriert ist, eine von jeder der mehreren Beleuchtungszonen 72 emittierte Beleuchtung zu steuern. Die Steuerung ist dazu konfiguriert, als Reaktion auf eine Detektion einer Annäherung eines Objekts 90 mittels mehrerer Näherungssensoren die Beleuchtung der mehreren Beleuchtungszonen 72 zu steuern. Bei einigen Implementierungen steht die Steuerung mit mehreren kapazitiven Näherungssensoren in Kommunikation, die dazu betriebsfähig sind, Signale an die Steuerung zu kommunizieren, die dem Objekt 90 in einer ersten Nähe und einer zweiten Nähe entsprechen. Die Näherungssensoren sowie die Näherungsdetektion des Objekts 90 werden ferner in Bezug auf 7A und 7B besprochen. Obwohl vorliegend kapazitive Sensoren besprochen werden, können die Näherungssensoren induktive Sensoren, optische Sensoren, Temperatursensoren, resistive Sensoren, dergleichen oder eine Kombination daraus umfassen. Das Objekt 90 kann eine beliebige Form eines Objekts umfassen, die mit einem Näherungssensor detektiert werden kann, zum Beispiel eine Hand oder einen Finger eines Insassen des Fahrzeugs.
Im Betrieb ist die Steuerung dazu betriebsfähig, als Reaktion auf die Detektion des Objekts 90 in der ersten Nähe eine jeweilige Beleuchtungszone (zum Beispiel die erste Zone 82) der mehreren Beleuchtungszonen 72 selektiv zu beleuchten. Die Steuerung ist dazu konfiguriert, eine Helligkeit oder eine Beleuchtungsintensität der jeweiligen Beleuchtungszone einzustellen, falls die Steuerung das Objekt 90 weiterhin für eine erste vorbestimmte Zeitperiode in der ersten Nähe detektiert. Die Steuerung ist dazu konfiguriert, die jeweilige Beleuchtungszone zu deaktivieren, falls die Steuerung das Objekt 90 weiterhin für eine zweite vorbestimmte Zeitperiode in der ersten Nähe detektiert. Auf diese Weise kann die Beleuchtungseinrichtung 70 dazu betriebsfähig sein, Licht mit mehreren Intensitäten oder Beleuchtungsniveaus bereitzustellen, die von jeder Zone der mehreren Beleuchtungszonen 72 projiziert werden.
Die Steuerung kann ferner dazu betriebsfähig sein, als Reaktion auf die Detektion des Objekts 90 in der zweiten Nähe mehr als eine der mehreren Beleuchtungszonen 72 selektiv zu beleuchten. Beispielsweise kann die Steuerung als Reaktion auf die Detektion des Objekts 90 in der zweiten Nähe die erste Beleuchtungszone 82 und die zweite Beleuchtungszone 84 aktivieren. Bei einigen Implementierungen kann die Steuerung als Reaktion auf die Detektion des Objekts 90 in der zweiten Nähe alle Beleuchtungszonen der mehreren Beleuchtungszonen 72 aktivieren. Zusätzlich kann die Steuerung dazu betriebsfähig sein, als Reaktion auf die Detektion des Objekts 90 für eine zweite vorbestimmte Zeitperiode in der zweiten Nähe die Intensität der mehr als einen Beleuchtungszone einzustellen.
7A und 7B zeigen eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 1-1 von oben bzw. eine Seitenquerschnittsansicht entlang der Schnittlinie 2-2 der Beleuchtungseinrichtung 70. 7A zeigt die erste Beleuchtungszone 82 und die zweite Beleuchtungszone 84. Bei einigen Implementierungen kann die Beleuchtungseinrichtung 70 eine Kommunikationsschaltung 102 umfassen, die bei einer Rückenoberfläche 104 der Beleuchtungseinrichtung 70 liegt. Die Kommunikationsschaltung 102 ist dazu konfiguriert, Steuersignale von mehreren Steuerschaltungen 106 zu übertragen, um jede Lichtquelle der mehreren Lichtquellen 73 zu betreiben und zu steuern. Die Beleuchtungseinrichtung 70 kann eine Steuerschaltung 106 entsprechend jeder Beleuchtungszone der mehreren Beleuchtungszonen 72 umfassen. Jede Steuerschaltung 106 kann ferner mit der Steuerung in Kommunikation stehen und dazu konfiguriert sein, wie vorliegend beschrieben betrieben zu werden.
Jede Lichtquelle der mehreren Lichtquellen 73 kann auf einer vorderen Oberfläche 108 der Kommunikationsschaltung 102 befestigt werden. Eine Optik 110 liegt bei jeder Lichtquelle in einer Einsatzstütze 112. Die Einsatzträger 112 sind an der Kommunikationsschaltung 102 und/oder einer oder mehreren Zwischenschichten derart befestigt, dass die Optiken 110, die Einsatzträger 112 und die Kommunikationsschaltung 102 eine Zwischenbaugruppe der Beleuchtungseinrichtung 70 ausbilden. Die Einsatzträger 112 können geformtem Kunststoff entsprechen, das dazu konfiguriert ist, die Optiken 110 zu halten. In manchen Implementierungen können die Optiken 110 und die Einsatzträger 112 einer Dual-Shot-Kunststoffbaugruppe entsprechen. Bei derartigen Implementierungen können die Optiken 110 unter Verwendung eines transparenten polymeren Materials geformt werden, und die Einsatzträger 112 können mittels eines lichtundurchlässigen polymeren Materials geformt werden.
Das transparente Material jedes der Optikelemente 110 kann dazu konfiguriert sein, von jeder Lichtquelle der mehreren Lichtquellen 73 emittiertes Licht zu fokussieren. Jedes Optikelement 110 kann dazu konfiguriert sein, das Licht von einer jeweiligen Lichtquelle entlang einer von den Einsatzträgen 112 ausgebildeten Durchführung nach außen zu projizieren. Bei dieser Konfiguration ist jedes Optikelement 110 dazu konfiguriert, das Licht von einer Lichtquelle zu einem im Wesentlichen unterscheidbaren Teil des Fahrgastraums 10 zu lenken. Bei derartigen Konfigurationen ist die Beleuchtungseinrichtung 70 als gerichtete Lichtquelle zur selektiven Beleuchtung mehrerer Teile des Fahrgastraums 10 konfiguriert, wobei jeder der Teile im Wesentlichen unterscheidbar sein kann. Im Wesentlichen unterscheidbar, wie vorliegend verwendet, kann eine gewisse Überlappung des von jeder Zone der mehreren Zonen emittierten Lichts erlauben, während gleichzeitig die vorliegend besprochene gerichtete oder Multizonenbeleuchtung bereitgestellt wird.
Die Optiken 110 und die Einsatzträger 112 können eine Außenoberfläche 114 der Beleuchtungseinrichtung 70 ausbilden. Mehrere Näherungssensoren 116 können auf der Außenoberfläche 114 liegen und jeder Zone der mehreren Beleuchtungszonen 72 entsprechen. Beispielsweise kann jede der Beleuchtungszonen 72 einen Näherungssensor 116 aufweisen, um das Objekt 90 in der Nähe einer jeweiligen Zone (zum Beispiel der ersten Beleuchtungszone 82) zu überwachen. Bei dieser Konfiguration ist die Beleuchtungseinrichtung 70 dazu betriebsfähig, die Anwesenheit des Objekts 90 nahe jeder Zone zu detektieren und ein Signal, das der Anwesenheit des Objekts 90 entspricht, an die Steuerung zu kommunizieren.
Bei einigen Implementierungen kann jeder der Näherungssensoren 116 kapazitiven Pads entsprechen, die auf die Außenoberfläche 114 der Beleuchtungseinrichtung 70 gedruckt sind. Bei einigen Implementierungen kann die Außenoberfläche 116 einer abgedichteten Innenoberfläche einer Außenschicht 124 entsprechen. Die Näherungssensoren 116 können ähnlich auf der Rückenoberfläche 104 gedruckt und/oder angeordnet sein. Die kapazitiven Pads können im Wesentlichen transparent und auf die Außenoberfläche 114 in einem leitfähigen Material, zum Beispiel Kupfer, Indiumzinnoxid (ITO) etc., gedruckt sein. Auf diese Weise kann von jeder der Lichtquellen emittiertes Licht durch die Näherungssensoren 116 emittiert werden, ohne dass die Lichtemission signifikant behindert wird.
Jeder der Näherungssensoren 116 steht mittels eines leitfähigen Anschlussverbinders 118 mit der Kommunikationsschaltung 102 in Kommunikation. Jeder leitfähige Anschlussverbinder 118 erstreckt sich von dem Näherungssensor 116, der auf der Außenoberfläche 114 der Beleuchtungseinrichtung 70 liegt, zu der vorderen Oberfläche 108 der Kommunikationsschaltung 102. Die Kommunikationsschaltung 102 steht ferner mit der Steuerschaltung 106 und der Steuerung in Kommunikation. Bei dieser Konfiguration ist die Steuerung dazu betriebsfähig, Signale (zum Beispiel Spannungssignale) zu empfangen, die eine Detektion des Objekts 90 identifizieren. Auf der Grundlage des Betrags oder einer anderen identifizierbaren Signalcharakteristik der von den Näherungssensoren 116 empfangenen Signale ist die Steuerung dazu betriebsfähig, zu identifizieren, ob das Objekt 90 innerhalb einer ersten Nähe 120 oder einer zweiten Nähe 122 entsprechend jeder Zone der mehreren Zonen 72 liegt. Bei einigen Konfigurationen kann die erste Nähe 120 einer größeren Distanz relativ zu jedem Näherungssensor als eine Distanz der zweiten Nähe 122 entsprechen.
Zum Beispiel kann die Steuerung, als Reaktion darauf, dass das Signal von einem jeweiligen Näherungssensor (zum Beispiel dem Näherungssensor, der der ersten Zone 82 entspricht) eine erste Schwelle überschreitet, identifizieren, dass sich das Objekt 90 innerhalb der ersten Nähe 120 befindet. Die Steuerung kann außerdem, als Reaktion darauf, dass das Signal von einem jeweiligen Näherungssensor eine zweite Schwelle überschreitet, identifizieren, dass sich das Objekt 90 innerhalb der zweiten Nähe 122 befindet. Sobald die Steuerung ein Signal von einem der Näherungssensoren 116 empfängt, ist die Steuerung dazu betriebsfähig, die mehreren Lichtquellen 73 der Beleuchtungseinrichtung 70 entsprechend einer jeweiligen Zone, in der die Nähe des Objekts 90 detektiert wird, zu steuern. Wie in 6 gezeigt, werden bei der Steuerung die Lichtquellen 73 entsprechend der ersten Beleuchtungszone 82 als Reaktion auf die Detektion des Objekts durch den Näherungssensor 116, der sich in der ersten Beleuchtungszone 82 befindet, in der ersten Nähe 128 aktiviert. Auf diese Weise ist die Steuerung dazu betriebsfähig, eine Intensität von von jeder Zone der mehreren Zonen 72 emittiertem Licht zu selektiv zu aktivieren und zu steuern. Weitere Einzelheiten zur Beschreibung eines Verfahrens zur Steuerung für die Beleuchtungseinrichtungen werden in Bezug auf 10 besprochen.
Die Beleuchtungseinrichtung 70 kann ferner eine Außenschicht 124 umfassen, die über den Näherungssensoren 116 auf der Außenoberfläche 114 der Beleuchtungseinrichtung 70 liegt. Die Außenschicht 124 kann einem dekorativen Film entsprechen, der eine Klasse-A-Oberfläche ausbildet (zum Beispiel eine Oberfläche, mit der ein Insasse des Fahrzeugs regelmäßig interagieren kann). Die Außenschicht 124 kann aus einem transparenten oder semitransparenten Polymermaterial gebildet und davon umspritzt sein, so dass die Außenschicht 124 auf der Außenoberfläche 114 angeordnet ist. Die Außenschicht 124 kann verschiedene dekorative Aspekte und/oder Kennzeichen entsprechend der Beleuchtungseinrichtung 70 umfassen.
Die Rückenoberfläche 104 der Kommunikationsschaltung 102 kann dazu konfiguriert sein, mittels eines Klebstoffs an einer Oberfläche eines Fahrzeugs befestigt zu werden. Die Kommunikationsschaltung 102 kann eine beliebige Form von Schaltung umfassen, zum Beispiel eine Leiterplatte (PCB), eine flexible oder biegsame Schaltung, flexible gedruckte Verdrahtung, Flexodruck oder flexible Schaltung. Bei einigen Implementierungen kann die Kommunikationsschaltung 102 dazu konfiguriert sein, dass sie einen flexiblen oder biegsamen Aufbau aufweist, so dass sich die Breite und Länge der Schaltung 102 biegen und an Variationen einer Oberfläche eines Fahrzeugs anpassen kann. Die Kommunikationsschaltung 102 kann aus verschiedenen Materialien gebildet sein. Bei einigen Implementierungen kann die Kommunikationsschaltung 102 aus verschiedenen Schichten gebildet sein, zum Beispiel Basisschichten, Verbindungsschichten, Schutzschichten und leitfähigen Schichten. Eine Basisschicht kann von einem Basisfilm mit einer Polymerstruktur wie zum Beispiel Polyester (PET), Polyimid (PI), Polyethylennaphthalat (PEN), Polyetherimid (PEI) sowie verschiedenen Fluorpolymeren (FEP), Copolymeren, Polyimidfilmen oder anderen geeigneten Materialien gebildet werden.
Die Steuerung steht über die Kommunikationsschaltung 102 mit jeder Steuerschaltung 106 in Kommunikation und kann ähnlich der Steuerung 30 implementiert sein. Die Steuerung kann mindestens eine Schaltung umfassen, die dazu konfiguriert ist, die Helligkeit jeder der mehreren Lichtquellen 73 zu steuern. Beispielsweise kann die Steuerung mit jeder der Steuerschaltungen 106 in Kommunikation stehen und dazu konfiguriert sein, die Helligkeit der Lichtquellen 73 entsprechend einer jeweiligen Beleuchtungszone (zum Beispiel der ersten Beleuchtungszone 82) zu steuern. Bei dieser Konfiguration kann die Steuerung dazu dienen, Steuersignale mittels einer Steuerschaltung 106 entsprechend jeder Zone an jede der mehreren Beleuchtungszonen 72 zu liefern.
Die Steuerung umfasst eine Helligkeitssteuerschaltung, die dazu konfiguriert ist, die Helligkeit oder Intensität jeder der Lichtquellen 73 über die Steuerschaltung 106 als Reaktion auf ein von der Steuerung empfangenes Steuersignal einzustellen. Bei einigen Implementierungen kann die Intensität der Lichtquellen 73 von der Steuerung durch Steuern eines Spannungs-/Stromsignals in einem periodischen Signal, zum Beispiel einem pulsweitenmodulierten Signal, das von der Steuerschaltung 106 kommuniziert wird, gesteuert werden. Als Reaktion auf eine Frequenz des periodischen Signals kann jede Lichtquelle ein Niveau an Licht ausgeben, das entsprechend schnelleren oder langsameren Frequenzen oder längeren oder kürzeren Pulsweiten als heller oder dunkler empfunden werden kann. Beispielsweise kann die Helligkeit von mehreren Leuchtdioden (LEDs) entsprechend den Lichtquellen 73 durch Variieren eines Tastverhältnisses der Spannung/des Stroms zur Einstellung der Helligkeit oder des Intensitätsniveaus von Licht, das von den LEDs emittiert wird, gesteuert werden.
Bei einer beispielhaften Implementierung kann es sich bei jeder Lichtquelle der mehreren Lichtquellen 73 um eine LED oder eine ähnliche Beleuchtungseinrichtung handeln. Zum Beispiel kann jede der Lichtquellen 73 durch Verwenden von auf Leuchtstoff basierten LEDs, organischen LEDs (OLED), Quantum-Dot-LEDs oder einer anderen ähnlichen Beleuchtungstechnologie implementiert werden. Obwohl LEDs ausführlich besprochen werden, können andere ähnliche Lichtquellen als Lichtquellen implementiert sein (zum Beispiel Fluoreszenzlampen, Glühlampen, Xenonlampen usw.), ohne vom Gedanken der Offenbarung abzuweichen. Jede Lichtquelle der mehreren Lichtquellen 73 kann auch einer Gruppierung von LEDs entsprechen, zum Beispiel einem Rot-Grün-Blau(RGB)-Pixelarray, Bicolor-LED, Tricolor-LED, mehrfarbigen LED usw. Durch Implementierung jeder Lichtquelle der mehreren Lichtquellen 73 als ein RGB-Pixelarray kann die Steuerung ferner dazu betriebsfähig sein, Anweisungen über die Lichtsteuerung 106 an jede Lichtquelle zu senden, um weiter eine Farbe des von jeder der Lichtquellen 73 emittierten Lichts zu steuern.
Nunmehr mit Bezug auf 8 und 9 ist eine Implementierung einer Beleuchtungseinrichtung 130 gemäß der Offenbarung gezeigt. Zur Deutlichkeit können ähnliche Aspekte und Einzelheiten der Beleuchtungseinrichtung 130 ausgelassen oder mittels ähnlicher Bezugszahlen zur Beleuchtungseinrichtung 70 beschrieben worden sein. Die Beleuchtungseinrichtung 130 liegt in der Darstellung in einem Dachteil 132 des Fahrzeugs und umfasst mehrere Beleuchtungszonen 134, die in einem Array angeordnet sind. Die mehreren Beleuchtungszonen 134 umfassen eine erste Beleuchtungszone 142, eine zweite Beleuchtungszone 144, eine dritte Beleuchtungszone 146 und eine vierte Beleuchtungszone 148. Die Beleuchtungseinrichtung 130 kann ähnlich der Beleuchtungseinrichtung 70 aufgebaut und betrieben werden, und kann in dieser Konfiguration auch dazu betriebsfähig sein, Teile des Fahrgastraums 10 des Fahrzeugs entsprechend jeder der Beleuchtungszonen 142, 144, 146 und 148 zu beleuchten.
Jede Beleuchtungszone der mehreren Beleuchtungszonen 134 kann eine oder mehrere Lichtquellen 73 umfassen, die selektiv von der Steuerung beleuchtet werden können, wie vorliegend besprochen, um im Wesentlichen unterscheidbare Teile des Fahrgastraums 10 zu beleuchten. Beispielsweise kann jede der Beleuchtungszonen von der Beleuchtungseinrichtung 130 wie folgt gerichtet werden: die erste Beleuchtungszone 142 zum Fahrersitz hin, die zweite Beleuchtungszone 144 zum Beifahrersitz, die dritte Beleuchtungszone 146 gerichtet auf ein Armaturenbrett auf der Fahrerseite, und die vierte Beleuchtungszone 148 gerichtet auf das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite. Bei dieser Konfiguration kann die Beleuchtungseinrichtung 130 unterschiedliche Teile des Fahrgastraums 10 sekktiv beleuchten, um gerichtete oder Multizonenbeleuchtung für einen Insassen des Fahrzeugs bereitzustellen.
Mit Bezug auf 9 ist eine Querschnittsansicht der Beleuchtungseinrichtung 130 entlang der Schnittlinie III-III gezeigt, die die erste Beleuchtungszone 142 und die zweite Beleuchtungszone 144 zeigt. Ähnlich der Beleuchtungseinrichtung 70 umfasst die Beleuchtungseinrichtung 130 die Lichtquellen 73, die auf die Kommunikationsschaltung 102 montiert sind. Bei dieser Konfiguration ist die Steuerung dazu betriebsfähig, die Lichtquellen 73 jeder Zone der mehreren Beleuchtungszonen 134 über die Steuerschaltung 106 zu steuern. Die Lichtquellen 73 sind dazu konfiguriert, Licht durch die Optikelemente 110 zu emittieren, die nahe jeder Lichtquelle angeordnet sind.
Bei dieser Implementierung sind Einsatzträger 150, ähnlich der Einsatzträger 112, dazu konfiguriert, jede der Optiken 110 derart zu positionieren, dass das von den mehreren Lichtquellen 73 emittierte Licht von der Außenoberfläche 114 der Beleuchtungseinrichtung 70 radial nach außen dispergiert wird. Die Einsatzträger 150 können ähnlich der Einsatzträger 112 gebildet sein. Die Einsatzträger 150 können ferner derart angeordnet sein, dass das durch jede der Optiken 110 emittierte Licht von jeder der Lichtquellen 73 radial nach außen gerichtet wird, indem eine Winkeltrennung bereitgestellt wird, die sich von der vorderen Oberfläche 108 der Kommunikationsschaltung 102 zu der Außenoberfläche 114 der Beleuchtungseinrichtung 130 erstreckt.
Die Beleuchtungseinrichtung 130 kann außerdem mehrere Näherungssensoren 116 umfassen, die jeweils über den leitfähigen Anschlussverbinder 118 mit der Kommunikationsschaltung 102 in Kommunikation stehen. Jeder Näherungssensor 116 kann einer Zone der mehreren Beleuchtungszonen 134 entsprechen, so dass die Steuerung dazu betriebsfähig ist, das Objekt 90 zu detektieren und jede der Beleuchtungszonen 134 selektiv zu steuern. Die Steuerung ist dazu betriebsfähig, jede der Beleuchtungszonen 134 durch Detektion des Objekts 90 in der ersten Nähe 120 oder der zweiten Nähe 122 entsprechend jeder Zone der mehreren Beleuchtungszonen 134 selektiv zu steuern. Auf diese Weise ist die Beleuchtungseinrichtung 130 dazu betriebsfähig, jede der Beleuchtungszonen 134 selektiv zu aktivieren und außerdem eine Beleuchtungsintensität der Lichtquellen 73 zu steuern, wie ferner in Bezug auf 10 beschrieben wird.
Nun mit Bezug auf 10 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 160 zur Steuerung einer Beleuchtungseinrichtung gezeigt. Zur Deutlichkeit wird das Verfahren 116 in Bezug auf die Beleuchtungseinrichtung 70 besprochen; es versteht sich jedoch, dass sich das Verfahren 160 breit auf eine Anzahl von Beleuchtungseinrichtungen gemäß der Offenbarung anwenden lassen kann. Die Steuerung kann dabei beginnen, die Beleuchtungseinrichtung 70 als Reaktion auf ein Fahrzeugereignis zu aktivieren (162). Bei Aktivierung kann die Steuerung der Beleuchtungseinrichtung 70 mehrere oder alle Beleuchtungszonen 82, 84, 86 und 88 initialisieren und aktivieren (164). Bei dem Fahrzeugereignis kann es sich um eine Näherungsdetektion eines Fahrzeugschlüssels, die Öffnung einer Tür, eine Zündungssequenz oder ein anderes Fahrzeugereignis handeln. Nach Aktivierung kann die Steuerung die Beleuchtung der Beleuchtungszonen 82, 84, 86 und 88 für eine vorbestimmte Menge an Startzeit weiterhin aufrechterhalten (166).
Während das Fahrzeug läuft, kann die Steuerung die Näherungssensoren 116 daraufhin überwachen, ob das Objekt 90 in der ersten Nähe 120 oder der zweiten Nähe 122 detektiert wird (168). Während des Überwachens der Näherungssensoren 116, ist die Steuerung dazu betriebsfähig, zu identifizieren, ob das Objekt 90 in der Nähe eines der Näherungssensoren 116 detektiert wird (170). Falls die Steuerung kein Objekt in der ersten Nähe 120 oder der zweiten Nähe 122 detektiert, kann die Steuerung weiterhin die Näherungssensoren 116 überwachen, indem zu Schritt 168 zurückgekehrt wird. Falls das Objekt 90 in der Nähe eines der Näherungssensoren 116 detektiert wird, ist die Steuerung dazu betriebsfähig, zu bestimmen, ob sich das Objekt 90 innerhalb der ersten Nähe 120 oder der zweiten Nähe 122 befindet (172).
Falls das Objekt 90 in der ersten Nähe 120 detektiert wird, kann die Steuerung zuerst eine Zone oder einen Teil der Beleuchtungseinrichtung 70 entsprechend einem jeweiligen Näherungssensor, von dem die Näherungsdetektion empfangen wird, aktivieren (174). Falls der Näherungssensor weiterhin das Objekt 90 in der ersten Nähe 120 detektiert, kann die Steuerung ein Beleuchtungsniveau oder eine Lichtintensität der Beleuchtungszone entsprechend dem Näherungssensor einstellen (176). Beispielsweise kann die Steuerung die Beleuchtungsintensität der Lichtquellen 73 in der ersten Zone 82 über mehrere vorbestimmte Zeitintervalle entsprechend einer Dauer, für die der Näherungssensor das Objekt 90 detektiert, erhöhen oder verringern.
Die Steuerung ist ferner dazu konfiguriert, zu bestimmen, ob das Objekt 90 für eine längere Zeit als eine Ausschaltzeit in der ersten Nähe 120 verbleibt (178). Die Ausschaltzeit kann eine vorbestimmte Zeit entsprechend mehreren der vorbestimmten Zeitintervalle sein, während der die Steuerung das Niveau der Intensität der Beleuchtungszonen einstellen kann. Falls das Objekt 90 für eine längere Zeit als eine Ausschaltzeit von einem Näherungssensor detektiert wird, kann die Steuerung die Beleuchtungszone entsprechend dem Näherungssensor, nahe dem sich das Objekt 90 befindet, deaktivieren (180). Falls die Ausschaltzeit nicht überschritten wird, kann die Steuerung das Lichtniveau erhalten oder zu Schritt 176 zurückkehren, um das Lichtniveau einzustellen. Die Steuerung kann weiterhin bei Schritt 168 die Näherungssensoren 116 auf eine Detektion des Objekts 90 hin überwachen, während das Fahrzeug läuft.
Falls das Objekt 90 in der zweiten Nähe 122 durch einen der Näherungssensoren 116 detektiert wird, kann die Steuerung mehrere Beleuchtungszonen der Beleuchtungseinrichtung 70 aktivieren (182). Beispielsweise kann die Steuerung als Reaktion auf die Detektion in der zweiten Nähe 122 alle Beleuchtungszonen 184 aktivieren. Falls mindestens einer der Näherungssensoren 116 weiterhin das Objekt 90 in der zweiten Nähe 122 detektiert, kann die Steuerung ein Niveau oder eine Lichtintensität der Beleuchtungszonen einstellen (184). Beispielsweise kann die Steuerung die Beleuchtungsintensität der Lichtquellen 73 entsprechend mehreren der Beleuchtungszonen 72 über mehrere vorbestimmte Zeitintervalle erhöhen oder verringern. Jedes der vorbestimmten Zeitintervalle kann einer Dauer entsprechen, für die der Näherungssensor das Objekt 90 in der zweiten Nähe 122 detektiert.
Die Steuerung ist ferner dazu konfiguriert, zu bestimmen, ob das Objekt 90 für eine längere Zeit als eine Ausschaltzeit in der zweiten Nähe 122 verbleibt (186). Falls das Objekt 90 von mindestens einem der Näherungssensoren 116 für eine längere Zeit als eine Ausschaltzeit detektiert wird, kann die Steuerung die mehreren Beleuchtungszonen deaktivieren (188). Falls die Ausschaltzeit nicht überschritten wird, kann die Steuerung das Lichtniveau beibehalten oder zu Schritt 184 zurückkehren, um das Lichtniveau einzustellen.
Die Beleuchtungseinrichtung, Systeme und entsprechende Verfahren, die vorliegend besprochen werden, stellen Beleuchtungseinrichtungen bereit, die dazu verwendet werden können, verschiedene Teile eines Fahrzeugs selektiv zu beleuchten. Die verschiedenen vorliegend erörterten Implementierungen bieten ein robustes und kostengünstiges Beleuchtungssystem, das in verschiedenen Anwendungen verwendet werden kann. Es versteht sich, dass Variationen und Abänderungen an der zuvor erwähnten Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, sofern diese Ansprüche durch ihre Sprache nichts ausdrücklich anderes angeben.
Bezugszeichenliste

162: Fahrzeugbeleuchtungssystem als Reaktion auf ein Ereignis (zum Beispiel Tür entriegelt) aktivieren
164: Beleuchtungseinrichtung initiieren, um alle Teile der Beleuchtungseinrichtung auf erste vorbestimmte Beleuchtungsschwelle zu beleuchten
166: Steuerung erhält anfängliche Startbeleuchtung aufrecht bis Anlaufzeit ausläuft und/oder Fahrzeug in Fahrgang gesetzt wird
168: Näherungssensoren auf Objekt in erster Nähe oder zweiter Nähe überwachen
170: Objekt in Nähe detektiert?
172: Erste oder zweite Nähe detektiert?
174: Teil der Beleuchtungseinrichtung entsprechend Näherungssensor aktivieren
176: Lichtintensität als Reaktion auf Zeitdauer von erster Näherungsdetektion einstellen
178: erste Näherungsdetektionszeit > Ausschaltzeit?
180: Teil der Beleuchtungseinrichtung entsprechend Näherungssensor ausschalten
182: mehrere Beleuchtungseinrichtungen aktivieren
184: Lichtintensität als Reaktion auf Zeitdauer von zweiter Näherungsdetektion einstellen
186: zweite Näherungsdetektionszeit > Ausschaltzeit?
188: Alle Teile der Beleuchtungseinrichtung ausschalten

Claims

Fahrzeugbeleuchtungssystem, umfassend: eine Gruppe von Lichtquellen, die mehrere Teile umfassen, wobei jeder Teil einen Näherungssensor umfasst; eine Steuerung, die mit den Lichtquellen und den Näherungssensoren in Kommunikation steht, wobei die Steuerung zu Folgendem betriebsfähig ist: selektivem Aktivieren eines ersten Teils der Gruppierung von Lichtquellen als Reaktion auf eine erste Näherungsdetektion und Aktivieren der mehreren Teile als Reaktion auf eine zweite Näherungsdetektion.
Fahrzeugbeleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei die erste Näherungsdetektion einer Detektion eines Objekts in einer ersten Distanz entspricht, und die zweite Näherungsdetektion einer Detektion des Objekts in einer zweiten Distanz entspricht.
Fahrzeugbeleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei es sich bei der ersten Distanz um eine größere Distanz als die zweite Distanz handelt.
Fahrzeugbeleuchtungssystem nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Außenoberfläche, von der die mehreren Lichtquellen Licht emittieren, wobei die erste Nähe einer Detektion des näherungsweisen Anstoßens des Objekts an der Oberfläche entspricht.
Fahrzeugbeleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei jeder Teil einer gerichteten Lichtquelle entspricht, die dazu konfiguriert ist, Licht von den Lichtquellen zu signifikant unterscheidbaren Teilen eines Fahrgastraums des Fahrzeugs zu lenken.
Fahrzeugbeleuchtungssystem nach Anspruch 5, wobei jede der Lichtquellen mindestens ein Optikelement umfasst, das dazu konfiguriert ist, das Licht in Richtung der signifikant unterscheidbaren Teile des Fahrgastraums zu lenken.
Beleuchtungseinrichtung für ein Fahrzeug, umfassend: mehrere Lichtquellen, die mehreren Teilen entsprechen; mehrere Näherungssensoren und eine Steuerung, die mit den Lichtquellen und den Näherungssensoren in Kommunikation steht, wobei die Steuerung zu Folgendem betriebsfähig ist: selektivem Aktivieren jedes Teils als Reaktion auf eine erste Näherungsdetektion und selektivem Aktivieren mehrerer der Teile als Reaktion auf eine zweite Näherungsdetektion.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei die erste Näherungsdetektion einer Detektion eines Objekts in einer ersten Distanz entspricht, und die zweite Näherungsdetektion einer Detektion des Objekts in einer zweiten Distanz entspricht.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei es sich bei der ersten Distanz um eine größere Distanz als die zweite Distanz handelt.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7, ferner umfassend eine vordere Oberfläche, von der die mehreren Lichtquellen Licht emittieren, wobei die erste Nähe einer Detektion eines näherungsweisen Anstoßens des Objekts an der Oberfläche entspricht.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei die Steuerung ferner dazu betriebsfähig ist, als Reaktion auf eine Detektion des Objekts für eine vorbestimmte Zeitperiode in der ersten Nähe eine Helligkeit jedes Teils zu steuern.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei die Steuerung ferner dazu betriebsfähig ist, als Reaktion auf eine Detektion des Objekts für eine vorbestimmte Zeitperiode in der zweiten Nähe eine Helligkeit der mehreren Teile zu steuern.
Beleuchtungseinrichtung, umfassend: mehrere gerichtete Lichtquellen, die in mehreren Teilen angeordnet sind, wobei jeder Teil einen Näherungssensor umfasst; eine Steuerung, die mit den Lichtquellen und den Näherungssensoren in Kommunikation steht, wobei die Steuerung zu Folgendem betriebsfähig ist: selektivem Aktivieren jedes Teils als Reaktion auf eine erste Näherungsdetektion und selektivem Aktivieren mehrerer der Teile als Reaktion auf eine zweite Näherungsdetektion.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 13, ferner umfassend mindestens eine Schaltung, die mit der Steuerung und jeder der Lichtquellen in Kommunikation steht, wobei die Schaltung einen Rückenteil der Beleuchtungseinrichtung ausbildet.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 14, wobei die mehreren gerichteten Lichtquellen auf dem Rückenteil befestigt sind.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 15, ferner umfassend mehrere Optikelemente, die sich von dem Rückenteil nach außen erstrecken.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 16, wobei jedes der Optikelemente dazu konfiguriert ist, mindestens eine der Lichtemissionen zu einem signifikant unterscheidbaren Teil eines Fahrgastraums des Fahrzeugs zu lenken.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 16, wobei die Optikelemente dazu konfiguriert sind, die Lichtemissionen von der Beleuchtungseinrichtung nach außen zu lenken, um Emissionspfade entsprechend den gerichteten Lichtquellen auszubilden.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 18, ferner umfassend eine vordere Oberfläche, auf der die Näherungssensoren angeordnet sind.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 19, wobei die Näherungssensoren mittels mindestens eines leitfähigen Anschlussverbinders, der sich von der vorderen Oberfläche zu der Rückenoberfläche erstreckt, mit der Steuerung in Kommunikation stehen.