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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Diagnose einer Ablösung eines Spülventils von einem Luftansaugsystem.
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HINTERGRUND
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Brennkraftmaschinen verbrennen ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff, um Drehmoment zu erzeugen. Der Kraftstoff kann eine Kombination aus flüssigem Kraftstoff und dampfförmigem Kraftstoff sein. Ein Kraftstoffsystem liefert flüssigen Kraftstoff und dampfförmigen Kraftstoff zu der Kraftmaschine. Eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung beliefert die Kraftmaschine mit flüssigem Kraftstoff aus einem Kraftstofftank. Ein Dampfspülsystem versorgt die Kraftmaschine mit Kraftstoffdampf, der von einem Dampfbehälter gesaugt wird.
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Flüssiger Kraftstoff ist in dem Kraftstofftank gespeichert. In einigen Fällen kann der flüssige Kraftstoff verdampfen und Kraftstoffdampf bilden. Der Dampfbehälter fängt und speichert den Kraftstoffdampf. Das Spülsystem weist ein Spülventil auf. Ein Betrieb der Kraftmaschine bewirkt, dass ein Unterdruck (d.h. niedriger Druck relativ zum Atmosphärendruck) in einem Ansaugkrümmer der Kraftmaschine gebildet wird. Der Unterdruck in dem Ansaugkrümmer und eine selektive Betätigung des Spülventils erlauben, dass der Kraftstoffdampf in den Ansaugkrümmer gesaugt und Kraftstoffdampf aus dem Dampfbehälter gespült wird.
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Herkömmliche Verfahren zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit Spülventilen sind in den Druckschriften
JP 2013 -
185 528 A und
DE 10 2011 104 424 A1 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst, dass ein Spülventil geschlossen wird, das eine Kraftstoffdampfströmung von einem Kraftstoffdampfbehälter zu einem Ansaugsystem einer Kraftmaschine reguliert; nach dem Schließen des Spülventils eine Pumpe eingeschaltet wird, die Kraftstoffdampf zu dem Spülventil pumpt; nachdem das Spülventil geschlossen ist, ein erster Druck bestimmt wird, der unter Verwendung eines Drucksensors gemessen wird, der zwischen der Pumpe und dem Spülventil angeordnet ist; nach der Bestimmung des ersten Drucks und, während die Pumpe eingeschaltet ist, ein zweiter Druck bestimmt wird, der unter Verwendung des Drucksensors gemessen ist, der zwischen der Pumpe und dem Spülventil angeordnet ist; und eine Ablösung des Spülventils von dem Ansaugsystem basierend auf dem ersten und zweiten Druck selektiv diagnostiziert wird. Das Spülventil umfasst einen Eingangsdurchlass, der zur Aufnahme eines Ausgangs von der Pumpe dient, und einen ersten Ausgangsdurchlass für einen abdichtenden Eingriff mit einem ersten Eingangsdurchlass des Ansaugsystems, wobei der erste Eingangsdurchlass des Ansaugsystems geschlossen ist, um eine Strömung von dem Spülventil in das Ansaugsystem durch den ersten Eingangsdurchlass zu verhindern. Weiterhin umfasst das Spülventil einen zweiten Ausgangsdurchlass für einen abdichtenden Eingriff mit einem zweiten Eingangsdurchlass des Ansaugsystems und ein Ventilelement, das derart angeordnet ist, dass es die Kraftstoffdampfströmung durch den zweiten Ausgangsdurchlass reguliert, wobei das Ventilelement in einem geschlossenen Zustand nicht den ersten Ausgangsdurchlass verschließt.
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Gemäß weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren darüber hinaus, dass eine Druckdifferenz auf der Grundlage des zweiten Drucks minus dem ersten Druck bestimmt wird; und die Ablösung des Spülventils diagnostiziert wird, wenn die Druckdifferenz kleiner als ein vorbestimmter Druck ist.
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Gemäß weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren ferner, dass eine Befestigung des Spülventils an dem Ansaugsystem diagnostiziert wird, wenn die Druckdifferenz größer als der vorbestimmte Druck ist.
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Gemäß weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren ferner, dass ein vorbestimmter Diagnose-Fehlercode (DTC) im Speicher gesetzt wird, wenn das Spülventil von dem Ansaugsystem abgelöst ist.
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Gemäß weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren ferner, dass selektiv eine Fehlfunktionsanzeigeleuchte beleuchtet wird, wenn sich das Spülventil von dem Ansaugsystem abgelöst hat.
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Gemäß weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren ferner, dass der zweite Druck einen vorbestimmten Zeitraum nach der Bestimmung des ersten Druck bestimmt wird.
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Gemäß weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren ferner, dass der zweite Druck einen vorbestimmten Zeitraum nach dem Einschalten der Pumpe bestimmt wird.
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Gemäß weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren ferner, dass der erste Druck vor oder nach dem Einschalten der Pumpe bestimmt wird.
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Weitere Bereiche der Anwendbarkeit der vorliegenden Offenbarung gehen aus der ausführlichen Beschreibung, aus den Ansprüchen und aus den Zeichnungen hervor.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird aus der ausführlichen Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen umfassender verständlich, in denen:
- 1 ein funktionales Blockdiagramm eines beispielhaften Kraftmaschinensystems mit Direkteinspritzung ist;
- 2A und 2B beispielhafte Kraftstoffsysteme und Steuersysteme aufweisen;
- 3 eine beispielhafte Darstellung eines Spülventils ist;
- 4A eine beispielhafte Darstellung eines Spülventils ist, das an einer Komponente eines Luftansaugsystems befestigt ist;
- 4B eine beispielhafte Darstellung eines Spülventils ist, das von einer Komponente des Luftansaugsystems abgelöst ist;
- 5 ein funktionales Blockdiagramm eines beispielhaften Abschnitts eines Kraftmaschinensteuermoduls ist; und
- 6 und 7 Flussdiagramme sind, die beispielhafte Verfahren zur Diagnose einer Befestigung und Ablösung eines Spülventils an und von einem Luftansaugsystem zeigen.
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In den Zeichnungen können Bezugszeichen wiederverwendet sein, um ähnliche und/oder gleiche Elemente zu identifizieren.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ein Kraftstoffsystem weist einen Dampfbehälter auf, der Kraftstoffdampf abfängt und speichert. Ein Spülventil wird selektiv geöffnet, um den Kraftstoffdampf aus dem Dampfbehälter zu einer Brennkraftmaschine zu spülen. Bei einigen Arten von Kraftmaschinen, wie Saugkraftmaschinen, kann ein Unterdruck in einem Ansaugkrümmer verwendet werden, um Kraftstoffdampf durch das Spülventil zu ziehen. Andere Arten von Kraftmaschinen, wie beispielsweise aufgeladene Kraftmaschinen, können unzureichend Unterdruck oder Aufladung haben, um Kraftstoffdampf durch das Spülventil zu ziehen. Eine Pumpe kann verwendet werden, um Kraftstoffdampf aus dem Dampfbehälter zu einem Ansaugsystem der Kraftmaschinen, die eine unzureichende Aufladung oder einen unzureichenden Unterdruck aufweisen, zu pumpen. Einige Spülventile können direkt mit einer Komponente eines Ansaugsystems einer Kraftmaschine gekoppelt sein.
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Ein Steuermodul schließt selektiv ein Spülventil und aktiviert eine Pumpe, um festzustellen, ob das Spülventil von einem Ansaugsystem einer Kraftmaschine abgelöst ist. Ein Schließen des Spülventils verhindert eine Strömung von Kraftstoffdampf in das Ansaugsystem. Jedoch kann der Kraftstoffdampf das Spülventil verlassen, wenn das Spülventil von dem Ansaugsystem abgelöst ist. Das Steuermodul bestimmt daher auf Grundlage dessen, ob ein Druck, der an einer Stelle zwischen der Pumpe und dem Spülventil gemessen ist, über die Zeit ansteigt, wenn das Spülventil geschlossen und die Pumpe eingeschaltet ist, ob das Spülventil abgelöst ist.
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Mit Bezug nun auf 1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Kraftmaschinensystems für ein Fahrzeug dargestellt. Eine Kraftmaschine 50 verbrennt ein Luft / Kraftstoff-Gemisch, um ein Antriebsdrehmoment für ein Fahrzeug zu erzeugen. Während die Kraftmaschine 50 als eine fremdgezündete Kraftmaschine mit Direkteinspritzung (SIDI) diskutiert ist, kann die Kraftmaschine 50 andere Typen einer Kraftmaschine aufweisen. Es können ein oder mehrere Elektromotoren und / oder Motor-Generator-Einheiten (MGUs) mit der Kraftmaschine 50 vorgesehen sein.
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Luft strömt über ein Ansaugsystem 54 in die Kraftmaschine 50. Genauer strömt Luft in einen Ansaugkrümmer 58 durch ein Drosselventil 62. Das Drosselventil 62 kann die Luftströmung in den Ansaugkrümmer 58 variieren. Nur beispielhaft kann das Drosselventil 62 eine Ventilklappe mit einer drehbaren Klappe enthalten. Ein Drosselaktormodul 66 (beispielsweise ein elektronischer Drosselklappencontroller oder ETC) steuert das Öffnen des Drosselventils 62 basierend auf Signalen von einem Kraftmaschinensteuermodul (ECM) 70. Bei verschiedenen Implementierungen weist das Ansaugsystem 54 eine oder mehrere Ladevorrichtungen auf, wie einen oder mehrere Kompressoren und / oder einen oder mehrere Turbolader, die die Luftströmung in den Ansaugkrümmer 58 und somit die Kraftmaschine 50 erhöhen.
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Luft von dem Ansaugkrümmer 58 wird in Zylinder der Kraftmaschine 50 angesaugt. Während die Kraftmaschine 50 mehr als einen Zylinder aufweisen kann, ist nur ein einzelner repräsentativer Zylinder 74 gezeigt. Luft aus dem Ansaugkrümmer 58 wird in den Zylinder 74 über ein oder mehrere Ansaugventile des Zylinders 74, wie ein Ansaugventil 78, gesaugt. Es können ein oder mehrere Ansaugventile mit jedem Zylinder vorgesehen sein.
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Ein Kraftstoffaktormodul 82 steuert Kraftstoffeinspritzeinrichtungen der Kraftmaschine 50, wie zum Beispiel die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 86, basierend auf Signalen von dem ECM 70. Eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung kann für jeden Zylinder vorgesehen sein. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen spritzen Kraftstoff, wie Benzin, zur Verbrennung in den Zylindern ein. Das ECM 70 kann eine Kraftstoffeinspritzung steuern, um ein Soll-Luft / Kraftstoff-Verhältnis zu erzielen, wie zum Beispiel ein stöchiometrisches Luft / Kraftstoff-Verhältnis.
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Der eingespritzte Kraftstoff mischt sich mit Luft und erzeugt ein Luft/Kraftstoff-Gemisch in dem Zylinder 74. Basierend auf einem Signal von dem ECM 70 kann ein Zündfunkenaktormodul 90 eine Zündkerze 94 in dem Zylinder 74 erregen. Für jeden Zylinder kann eine Zündkerze vorgesehen sein. Einige Typen von Kraftmaschinen, wie Dieselkraftmaschinen, weisen keine Zündkerzen auf. Von der Zündkerze 94 erzeugter Zündfunke zündet das Luft/Kraftstoffgemisch. Abgas, das aus einer Verbrennung resultiert, wird von dem Zylinder 74 über ein oder mehrere Abgasventile, wie ein Abgasventil 96, an ein Abgassystem 98 ausgestoßen. Für jeden Zylinder können ein oder mehrere Abgasventile vorgesehen sein.
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Mit Bezug nun auf 2A ist ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Kraftstoffsystems 100 dargestellt. Das Kraftstoffsystem 100 liefert Kraftstoff an die Kraftmaschine 50. Genauer gesagt liefert das Kraftstoffsystem 100 sowohl flüssigen Kraftstoff als auch Kraftstoffdampf an die Kraftmaschine 50. Das Kraftstoffsystem 100 umfasst einen Kraftstofftank 102, der flüssigen Kraftstoff enthält. Flüssiger Kraftstoff wird von dem Kraftstofftank 102 gesaugt und an die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen der Kraftmaschine 50 durch eine oder mehrere Kraftstoffpumpen (nicht gezeigt) geliefert.
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Einige Bedingungen, wie Tanken, Wärme, Vibration und/oder Strahlung, können ein Verdampfen von flüssigem Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 102 verursachen. Ein Dampfbehälter 104 fängt und speichert verdampften Kraftstoff (Kraftstoffdampf). Der Dampfbehälter 104 kann eine oder mehrere Substanzen aufweisen, die Kraftstoffdampf abfangen und speichern, wie Aktivkohle.
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Ein Spülventil 106 öffnet und schließt, um eine Kraftstoffdampfströmung in die Kraftmaschine 50 zu ermöglichen bzw. zu verhindern. Eine beispielhafte Darstellung des Spülventils 106 ist in 3 gezeigt. Ein Betrieb der Kraftmaschine 50 kann einen Unterdruck relativ zum Umgebungsdruck in dem Ansaugkrümmer 58 erzeugen.
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In einigen Fällen kann, wenn beispielsweise eine oder mehrere Ladevorrichtungen eine Luftströmung in die Kraftmaschine 50 erhöhen, der Druck in dem Ansaugkrümmer 58 höher als oder annähernd gleich dem Umgebungsdruck sein. Es kann eine Pumpe 110 implementiert sein, die Kraftstoffdampf aus dem Dampfbehälter 104 zu dem Spülventil 106 pumpt. Wenn das Spülventil 106 offen ist, pumpt die Pumpe 110 auch Kraftstoffdampf aus dem Dampfbehälter 104 in Richtung der Kraftmaschine 50.
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Das ECM 70 steuert das Spülventil 106 und die Pumpe 110, um die Strömung von Kraftstoffdampf zu der Kraftmaschine 50 zu steuern. Das ECM 70 kann auch ein Schaltventil 112 steuern. Wenn das Schaltventil 112 in einer Entlüftungsposition ist, kann das ECM 70 selektiv das Spülventil 106 öffnen und die Pumpe 110 einschalten, um Kraftstoffdampf aus dem Dampfbehälter 104 zum Ansaugsystem 54 zu spülen.
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Das ECM 70 kann durch Steuern eines Öffnens und Schließens des Spülventils 106 die Rate steuern, mit der Kraftstoffdampf aus dem Dampfbehälter 104 gespült wird (eine Spülrate). Nur als Beispiel kann das ECM 70 die Spülrate steuern, das Spülventil 106 kann ein Solenoidventil aufweisen, und das ECM 70 kann die Spülrate durch Steuern eines Tastverhältnisses eines Signals, das an das Spülventil 106 angelegt ist, steuern. Umgebungsluft strömt in den Dampfbehälter 104, wenn Kraftstoffdampf aus dem Dampfbehälter 104 zu dem Ansaugsystem 54 strömt.
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Ein Fahrer des Fahrzeugs kann dem Kraftstofftank 102 flüssigen Kraftstoff über einen Kraftstoffeinlass 113 hinzufügen. Eine Kraftstoffkappe 114 dichtet den Kraftstoffeinlass 113 ab. Auf die Kraftstoffkappe 114 und den Kraftstoffeinlass 113 kann über ein Betankungsfach 116 zugegriffen werden. Ein Betankungsdeckel 118 kann implementiert sein, um das Betankungsfach 116 abzuschirmen und zu schließen.
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Die Umgebungsluft, die an den Dampfbehälter 104 durch das Schaltventil 112 geliefert wird, kann von dem Betankungsfach 116 gesaugt werden. Ein Filter 130 empfängt die Umgebungsluft und filtert verschiedene Partikel aus der Umgebungsluft.
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Das Schaltventil 112 kann in die Entlüftungsposition oder eine Pumpenposition betätigt werden. Das Schaltventil 112 ist bei dem Beispiel von 2A in der Entlüftungsposition gezeigt. Wenn sich das Schaltventil 112 in der Entlüftungsposition befindet, kann Luft von dem Filter 130 zu dem Dampfbehälter 104 über einen ersten Pfad 132 durch das Schaltventil 112 strömen. Wenn sich das Schaltventil 112 in der Pumpenposition befindet, kann Luft zwischen einer Unterdruckpumpe 134 und dem Dampfbehälter 104 über einen zweiten Pfad 136 durch das Schaltventil 112 strömen.
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Wenn die Unterdruckpumpe 134 eingeschaltet ist, während sich das Schaltventil 112 in der Pumpenposition befindet, kann die Unterdruckpumpe 134 Gase (z.B. Luft) durch das Schaltventil 112 ziehen und die Gase durch den Filter 130 ausstoßen. Die Unterdruckpumpe 134 kann die Gase durch den zweiten Pfad 136 und eine Referenzdurchbrechung 140 ziehen. Ein Entlastungsventil (nicht gezeigt) kann implementiert sein, um einen Druck oder Unterdruck in dem Kraftstoffsystem 100 selektiv zu entlasten. Die Unterdruckpumpe 134 kann beispielsweise betrieben werden, um zu bestimmen, ob ein oder mehrere Lecks in dem Kraftstoffsystem vorhanden sind.
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2B weist ein Kraftstoffsystem auf, bei dem Umgebungsluft in den Dampfbehälter 104 durch ein Entlüftungsventil 140 und den Filter 130 strömt. Das ECM 70 steuert ein Öffnen und Schließen des Entlüftungsventils 140.
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Das Spülventil 106 ist direkt mit einer Komponente des Ansaugsystems 54 gekoppelt, wie dem Ansaugkrümmer 58 oder einem Ansaugrohr, durch das Luft in den Ansaugkrümmer 58 strömt. Bei Kraftmaschinen, die eine Ladevorrichtung aufweisen, kann das Spülventil 106 direkt mit einer Komponente stromaufwärts der Ladevorrichtung gekoppelt sein.
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4A weist eine beispielhafte Darstellung des Spülventils 106 auf, das mehrere Auslässe 150 und 154 besitzt, die mit Durchlässen 158 und 162 einer Komponente 166 des Ansaugsystems 54 gekoppelt sind. Wie oben beschrieben ist, kann die Komponente 166 beispielsweise der Ansaugkrümmer 58, ein Ansaugrohr, durch das Luft in den Ansaugkrümmer 58 strömt, oder irgendeine andere geeignete Komponente des Ansaugsystems 54 sein. In dem Fall einer Aufladung kann die Komponente 166 stromaufwärts einer Komponente liegen, die eine Luftströmung in die Kraftmaschine 50 erhöht (z.B. stromaufwärts eines Verdichters eines Turboladers). O-Ringe 170 und 174 können vorgesehen sein, um die Auslässe 150 und 154 und die Durchlässe 158 und 162 abzudichten.
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Einer der Durchlässe der Komponente 166 ist geschlossen, so dass Kraftstoffdampf durch diesen Durchlass in den Luftstrom blockiert ist. Bei dem Beispiel von 4A ist der Durchlass 158 als geschlossen gezeigt. Somit ist die Kraftstoffdampfströmung von dem Auslass 150 durch den Durchlass 158 und in den Luftstrom blockiert, selbst wenn das Spülventil 106 an der Komponente 166 befestigt ist. Während das Beispiel des Spülventils 106 zwei Auslässe aufweist, die mit zwei Durchlässen der Komponente des Ansaugsystems 54 gekoppelt sind, ist die vorliegende Offenbarung auch auf eine größere Anzahl von Auslässen und Durchlässen anwendbar.
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Ein Ventilelement 178 reguliert die Kraftstoffdampfströmung durch den Auslass 154. Der Kraftstoffdampfausgang von dem Auslass 154 strömt in die Komponente 166 und in den Luftstrom zur Verbrennung in der Kraftmaschine 50, wenn das Spülventil 106 an der Komponente 166 befestigt ist. Wenn der Durchlass 158 blockiert ist, ist auch eine Kraftstoffdampfströmung durch den Auslass 150 des Spülventils 106 blockiert, wenn das Spülventil 106 an der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 befestigt ist.
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Das ECM 70 steuert ein Öffnen und Schließen des Ventilelements 178, um die Strömung von Kraftstoffdampf in die Komponente 166 des Ansaugsystems 54 zu steuern. Nur beispielhaft kann, wie oben beschrieben ist, das ECM 70 ein Tastverhältnis eines Signals steuern, das an das Ventilelement 178 angelegt ist, um das Öffnen und Schließen des Ventilelements 178 zu steuern.
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Ein Drucksensor 190 misst einen Druck an einer Stelle zwischen der Pumpe 110 und dem Spülventil 106. Auf Grundlage des Drucks, der unter Verwendung des Drucksensors 190 gemessen ist, diagnostiziert das ECM 70, ob das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist. Wenn das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems abgelöst ist, kann Kraftstoffdampf durch den Auslass 150 strömen. Wenn das Ventilelement 178 geschlossen und die Pumpe 110 eingeschaltet ist, kann, wenn der Druck, der von dem Drucksensor 190 gemessen ist, nicht zunimmt, dies angeben, dass das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist. 4B weist eine beispielhafte Darstellung der Trennung des Spülventils von der Komponente 166 auf. Während das ECM 70 so diskutiert ist, dass eine Ablösung des Spülventils 106 von der Komponente 166 diagnostiziert wird, kann die Diagnose von einem anderen geeigneten Modul eines Fahrzeugs ausgeführt werden.
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5 ist ein funktionales Blockdiagramm eines beispielhaften Abschnitts des ECM 70. Ein Abtastmodul 204 empfängt das Drucksignal 208 von dem Drucksensor 190. Das Abtastmodul 204 tastet das Drucksignal 208 ab und gibt Druckabtastungen 212 aus. Das Abtastmodul 204 kann auch eine oder mehrere andere Funktionen zur Erzeugung der Druckabtastungen 212 puffern, digitalisieren, filtern und/oder ausführen.
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Ein Spülventilsteuermodul 216 steuert das Spülventil 106. Ein Pumpensteuermodul 220 steuert die Pumpe 110. Ein Auslösemodul 224 löst eine Ausführung verschiedener Funktionen für die Diagnose aus, ob das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist.
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Beispielsweise erzeugt das Auslösemodul 224 ein erstes Auslösesignal 228. In Ansprechen auf das erste Auslösesignal 228 schließt das Spülventilsteuermodul 216 das Spülventil 106 in den vollständig geschlossenen Zustand. Auf diese Weise ist die Kraftstoffdampfströmung durch den Auslass 154 und den Durchlass 162 blockiert.
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Nach Erzeugung des ersten Auslösesignals 228 erzeugt das Auslösemodul 224 ein zweites Auslösesignal 232. Das Auslösemodul 224 kann das zweite Auslösesignal 232 beispielsweise einen ersten vorbestimmten Zeitraum nach Erzeugung des ersten Auslösesignals 228 erzeugen. In Ansprechen auf das zweite Auslösesignal 232 schaltet das Pumpensteuermodul 220 die Pumpe 110 ein.
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Wenn das Spülventil 106 an dem Ansaugsystem 54 befestigt ist, sollte der Druck, der von dem Drucksensor 190 gemessen ist, zunehmen. Der Druck sollte zunehmen, da die Kraftstoffdampfströmung durch den Auslass 154 und Durchlass 162 (über das geschlossene Spülventil 106) blockiert und eine Kraftstoffdampfströmung durch den Auslass 150 ebenfalls blockiert ist, da der Durchlass 158 geschlossen ist. Wenn jedoch das Spülventil 106 von dem Ansaugsystem 54 abgelöst ist, kann der Druck möglicherweise nicht zunehmen oder weniger als erwartet zunehmen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Kraftstoffdampf durch den Auslass 150 strömt.
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Nach Erzeugung des ersten Auslösesignals 228 erzeugt das Auslösemodul 224 ein drittes Auslösesignal 236. Das Auslösemodul 224 kann das dritte Auslösesignal 236 beispielsweise einen zweiten vorbestimmten Zeitraum nach Erzeugung des ersten Auslösesignals 228 erzeugen. Das Auslösemodul 224 kann das dritte Auslösesignal 236 vor oder nach Erzeugung des zweiten Auslösesignals 232 (d.h. bevor oder nachdem die Pumpe 110 eingeschaltet ist) erzeugen. In Ansprechen auf die Erzeugung des dritten Auslösesignals 236 speichert das erste Druckmodul 240 die Druckabtastung 212 und gibt die gespeicherte Druckabtastung als einen ersten Druck 244 aus.
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Das Auslösemodul 224 erzeugt ein viertes Auslösesignal 248 nach Erzeugung des dritten Auslösesignals 236. Das Auslösemodul 224 kann das vierte Auslösesignal 248 beispielsweise einen dritten vorbestimmten Zeitraum nach Erzeugen des dritten Auslösesignals 236 erzeugen. In Ansprechen auf die Erzeugung des vierten Auslösesignals 248 speichert ein zweites Druckmodul 252 die Druckabtastung 212 und gibt die gespeicherte Druckabtastung als einen zweiten Druck 256 aus. Wenn das Spülventil 106 an dem Ansaugsystem 54 befestigt ist, sollte der zweite Druck 256 größer als der erste Druck 254 sein, da eine Strömung durch das Spülventil 106 und in das Ansaugsystem 54 blockiert ist.
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Ein Differenzmodul 260 kann implementiert sein, um eine Druckdifferenz 264 zwischen dem zweiten Druck 256 und dem ersten Druck 244 zu bestimmen. Beispielsweise kann das Differenzmodul 260 die Druckdifferenz 264 auf Grundlage von oder gleich dem zweiten Druck 256 minus dem ersten Druck 244 setzen.
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Ein Diagnosemodul 268 bestimmt, ob das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist. Eine Ablösung des Spülventils 106 von dem Ansaugsystem 54 umfasst Leckagen zwischen dem Spülventil 106 und dem Ansaugsystem 54 (z.B. eine oder mehrere Leckagen in einem Ventilsitz zwischen dem Spülventil 106 und dem Ansaugsystem 54). Beispielsweise kann das Diagnosemodul 268 diagnostizieren, dass das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist, wenn die Druckdifferenz 264 kleiner als ein vorbestimmter Druck ist. Der vorbestimmte Druck kann kalibriert sein und ist größer als Null. Das Diagnosemodul 268 kann diagnostizieren, dass das Spülventil 106 an der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 befestigt ist, wenn die Druckdifferenz 164 größer als der vorbestimmte Druck ist. Bei verschiedenen Implementierungen kann das Diagnosemodul 268 auf Grundlage eines Vergleichs des zweiten Drucks 256 mit dem ersten Druck 244 bestimmen, ob das Spülventil 106 abgelöst ist.
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Wenn das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist, speichert das Diagnosemodul 268 einen vorbestimmten Diagnosefehlercode (DTC) 272 in dem Speicher 276. Der vorbestimmte DTC gibt an, dass das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist. Ein Überwachungsmodul 278 überwacht den Speicher 276 und beleuchtet eine Fehlfunktionsanzeigeleuchte (MIL) 280, wenn das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist.
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Die MIL 280 kann beispielsweise angeben, dass es geeignet sein kann, eine Wartung für das Fahrzeug anzustreben. Bei Wartung des Fahrzeugs kann ein Fahrzeugwartungstechniker auf den Speicher 276 zugreifen. Der vorbestimmte DTC kann dazu dienen, dem Fahrzeugwartungstechniker anzugeben, dass das Spülventil 106 von dem Ansaugsystem 54 abgelöst ist. Es können eine oder mehrere Abhilfeaktionen unternommen werden, wenn das Spülventil 106 von dem Ansaugsystem 54 abgelöst ist. Als ein Beispiel kann die Pumpe 110 abgeschaltet werden. Zusätzlich kann das Spülventil 106 geöffnet werden und das Schaltventil 112 in die Entlüftungsposition betätigt werden (oder das Entlüftungsventil 150 kann geöffnet werden), um den Druck über den Dampfbehälter 104 auszugleichen.
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Nun Bezug nehmend auf 6 ist ein Flussdiagramm gezeigt, das ein beispielhaftes Verfahren zur Diagnose darstellt, ob das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist. Bei 304 schließt das Spülventilsteuermodul 216 das Spülventil 106, um eine Strömung durch das Spülventil 106 und in das Ansaugsystem 54 zu verhindern. Bei 308 kann das Pumpensteuermodul 220 die Pumpe 110 einschalten. Bei 312 speichert das erste Druckmodul 240 die Druckabtastung 212 zu dieser Zeit als den ersten Druck 244. Wie in 7 gezeigt ist, kann der erste Druck 244 bei 312 erhalten werden, bevor die Pumpe 110 bei 308 eingeschaltet wird.
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Bei 316 kann das Auslösemodul 224 bestimmen, ob ein vorbestimmter Zeitraum verstrichen ist (seit einem Einschalten der Pumpe 110 oder Erhalten des ersten Drucks 244). Wenn 316 zutrifft, fährt die Steuerung mit 320 fort. Wenn 316 nicht zutrifft, kann die Steuerung bei 316 bleiben. Das zweite Druckmodul 252 speichert die Druckabtastung 212 zu dieser Zeit als den zweiten Druck 256.
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Das Diagnosemodul 268 kann bei 324 bestimmen, ob der zweite Druck 256 größer als der erste Druck 244 ist. Beispielsweise kann das Diagnosemodul 268 bei 324 bestimmen, ob die Druckdifferenz 264 größer als der vorbestimmte Druck ist. Das Differenzmodul 260 kann die Druckdifferenz 264 basierend auf oder gleich dem zweiten Druck 256 minus dem ersten Druck 244 setzen. Wenn 324 nicht zutrifft, gibt das Diagnosemodul 268 bei 328 an, dass das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist. Wenn 324 zutrifft, gibt das Diagnosemodul 268 bei 332 an, dass das Spülventil 106 immer noch an der Komponente des Ansaugsystems 54 befestigt ist.
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Wenn das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist, speichert das Diagnosemodul 268 den vorbestimmten DTC in dem Speicher 276. Das Überwachungsmodul 278 beleuchtet die MIL 280, wenn der vorbestimmte DTC gespeichert ist. Es können auch eine oder mehrere andere Abhilfeaktionen unternommen werden, wenn das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist. Beispielsweise kann die Pumpe 110 abgeschaltet werden und/oder es können eine oder mehrere andere geeignete Abhilfeaktionen unternommen werden, wenn das Spülventil 106 von der Komponente 166 des Ansaugsystems 54 abgelöst ist.
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In dieser Anmeldung einschließlich in den folgenden Definitionen kann der Begriff „Modul“ oder der Begriff „Controller“ durch den Begriff Schaltung ersetzt sein. Der Begriff „Modul“ kann: eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC); eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale diskrete Schaltung; eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale integrierte Schaltung; eine Kombinationslogikschaltung; eine feldprogrammierbare logische Anordnung (FPGA); eine Prozessorschaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die Code ausführt; eine Speicherschaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die Code speichert, der von der Prozessorschaltung ausgeführt wird; andere geeignete Hardwarekomponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen; oder eine Kombination einiger oder alle der obigen, wie in einem System-on-Chip betreffen, Teil davon sein oder umfassen.
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Das Modul kann eine oder mehrere Schnittstellenschaltungen umfassen. In einigen Beispielen können die Schnittstellenschaltungen drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen, die mit einem lokalen Netzwerk (LAN), dem Internet, einem Weitverkehrsnetz (WAN) oder Kombinationen davon verbunden sind, umfassen. Die Funktionalität von einem bestimmten Modul der vorliegenden Offenbarung kann auf mehrere Module, die über Schnittstellenschaltungen verbunden sind, verteilt werden. Beispielsweise können mehrere Module einen Lastausgleich ermöglichen. In einem weiteren Beispiel kann ein Server- (auch bekannt als Remote- oder Cloud-) Modul einige Funktionen im Namen eines Client-Moduls erreichen.
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Der Begriff Code, wie er oben verwendet ist, kann Software, Firmware und/oder Mikrocode enthalten und kann sich auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen, Datenstrukturen und/oder Objekte beziehen. Der Begriff gemeinsam genutzte Prozessorschaltung umfasst eine einzelne Prozessorschaltung, die einen Teil des Codes oder allen Code von mehreren Modulen ausführt. Der Begriff Gruppenprozessorschaltung umfasst eine Prozessorschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Prozessorschaltungen einen Teil oder allen Code von einem oder von mehreren Modulen ausführt. Bezugnahmen auf Mehrprozessorschaltungen umfassen Mehrprozessorschaltungen auf diskreten Chips, Mehrprozessorschaltungen auf einem einzigen Chip, mehrere Kerne einer Einzelprozessorschaltung, mehrere Threads einer einzigen Prozessorschaltung oder eine Kombination der oben genannten. Der Begriff gemeinsam genutzte Speicherschaltung umfasst eine einzelne Speicherschaltung, die einen Teil oder allen Code von mehreren Modulen speichert. Der Begriff Gruppenspeicherschaltung umfasst eine Speicherschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Speichern einen Teil oder allen Code von einem oder von mehreren Modulen speichert.
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Der Begriff Speicherschaltung ist eine Teilmenge des Begriffs computerlesbares Medium. Der Begriff computerlesbares Medium, wie er hierin verwendet wird, umfasst keine transitorischen elektrischen oder elektromagnetischen Signale, die sich durch ein Medium ausbreiten (wie auf einer Trägerwelle); der Begriff computerlesbares Medium kann daher als Gegenstand und nicht transitorisch betrachtet werden. Nicht-einschränkende Beispiele für ein nicht transitorisches, konkretes computerlesbares Medium umfassen nichtflüchtige Speicherschaltungen (wie eine Flash-Speicherschaltung, eine löschbare programmierbare Festwertspeicherschaltung oder eine maskierte Festwertspeicherschaltung), flüchtige Speicherschaltungen (wie eine statischen Direktzugriffsspeicherschaltung und eine dynamische Direktzugriffsspeicherschaltung), magnetische Speichermedien (wie analoges oder digitales Magnetband oder Festplattenlaufwerk) und optische Speichermedien (wie eine CD, eine DVD oder eine Blue-Ray-Disk).
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Die Vorrichtungen und Verfahren, die in dieser Anmeldung beschrieben sind, können teilweise oder vollständig durch einen Spezialcomputer implementiert sein, der dadurch erzeugt wird, dass ein Allzweckcomputer so konfiguriert wird, dass er eine oder mehrere bestimmte Funktionen, die als Computerprogramme vorgesehen sind, ausführt. Die oben beschriebene Funktionsblöcke und Flussdiagrammelemente dienen als Softwarespezifikationen, die durch die Routinearbeit von einem Fachmann oder Programmierer in die Computer-Programme übersetzt werden können.
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Die Computerprogramme enthalten durch einen Prozessor ausführbare Anweisungen, die in wenigstens einem nichtflüchtigen konkreten computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können außerdem gespeicherte Daten enthalten und/oder sich auf sie stützen. Die Computerprogramme können ein Basic-Input / Output-System (BIOS), das mit der Hardware des Spezialcomputers interagiert, Gerätetreiber, die mit besonderen Vorrichtungen des Spezialcomputers interagieren, ein oder mehrere Betriebssysteme, Benutzeranwendungen, Hintergrunddienste, Hintergrundanwendungen, etc. aufweisen.
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Die Computerprogramme können umfassen: (i) Beschreibungstext für das Parsen, wie HTML (Hypertext Markup Language) oder XML (Extensible Markup Language), (ii) Assemblercode, (iii) Objektcode, der von Source-Code durch einen Compiler erzeugt ist; (iv) Source-Code zur Ausführung durch einen Interpreter, (v) Source-Code zur Kompilierung und Ausführung durch einen Just-in-time-Kompiler, etc. Nur beispielhaft kann der Source-Code unter Verwendung von Syntax aus Sprachen geschrieben sein, die umfassen: C, C++, C#, Objective C, Haskell, Go, SQL, R, Lisp, Java®, Fortran, Perl, Pascal, Curl, OCaml, Javascript®, HTML5, Ada, ASP (active server pages), PHP, Scala, Eiffel, Smalltalk, Erlang, Ruby, Flash®, Visual Basic®, Lua und Python@.