DE102015113708A1

DE102015113708A1 - Schaumstoffschnur für Sitzschaumfestigkeit und -steifigkeit

Info

Publication number: DE102015113708A1
Application number: DE102015113708.9A
Authority: DE
Inventors: Joseph August Himmel; Michael Andrew Hulway
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2014-08-25
Filing date: 2015-08-19
Publication date: 2016-02-25
Also published as: RU2015134085A3; CN105383344A; US9637034B2; RU2684252C2; US20160052434A1; BR102015020411A2; RU2015134085A; CN105383344B; MX2015010630A; MX365123B

Abstract

Eine Fahrzeugsitzanordnung beinhaltet eine Rückenlehne, die einen Rahmen aufweist, welcher der Rückenlehne strukturelle Integrität bereitstellt und die Rückenlehne betriebswirksam an einen Fahrzeugboden koppelt. Ein Träger ist betriebswirksam an den Rahmen gekoppelt. Eine Schaumpolsteranordnung ist betriebswirksam an den Träger gekoppelt. Die Schaumpolsteranordnung beinhaltet einen oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt, ein erstes Seitenpolster und ein zweites Seitenpolster. Eine kontinuierliche halbsteife Schaumstoffschnur wird in der Schaumpolsteranordnung geformt. Die Schaumstoffschnur verläuft durch einen vorderen Rand des oberen Abschnitts, den unteren Abschnitt, das erste Seitenpolster und das zweite Seitenpolster. Die Schaumstoffschnur ist dazu ausgelegt, der Rückenlehne strukturelle Steifigkeit zu geben.

Description

TECHNISCHES GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Fahrzeugsitzanordnung und insbesondere auf eine Fahrzeugsitzanordnung mit einer Schaumstoffschnur zur Sitzschaumfestigkeit und -steifigkeit.
HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
Fahrzeugsitzanordnungen enthalten in der Regel eine Rückenlehne zum Abstützen des Rückens eines Insassen in einer aufrechten Sitzstellung und verschiedenen zurückgelehnten Stellungen. Ähnlich wie andere Abschnitte einer Fahrzeugsitzanordnung sind Rückenlehnen gemeinhin dazu ausgeführt, einen Insassen bei Beschleunigung, Richtungswechsel und Kollision des Fahrzeugs in der aufrechten Sitzstellung zu stützen. Demgemäß sind Rückenlehnen im Wesentlichen starr und ziemlich groß konstruiert.
KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzanordnung eine Rückenlehne, die einen Rahmen aufweist, welcher der Rückenlehne strukturelle Integrität bereitstellt und die Rückenlehne betriebswirksam an einen Fahrzeugboden koppelt. Ein Träger ist betriebswirksam an den Rahmen gekoppelt. Eine Schaumpolsteranordnung ist betriebswirksam an den Träger gekoppelt. Die Schaumpolsteranordnung beinhaltet einen oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt, ein erstes Seitenpolster und ein zweites Seitenpolster. Eine kontinuierliche halbsteife Schaumstoffschnur wird in der Schaumpolsteranordnung geformt. Die Schaumstoffschnur verläuft durch einen vorderen Rand des oberen Abschnitts, den unteren Abschnitt, das erste Seitenpolster und das zweite Seitenpolster. Die Schaumstoffschnur ist dazu ausgelegt, der Rückenlehne strukturelle Steifigkeit zu geben.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzanordnung eine Rückenlehne, die einen Rahmen beinhaltet, welcher der Rückenlehne strukturelle Integrität bereitstellt und die Rückenlehne betriebswirksam an einen Fahrzeugboden koppelt. Ein Träger ist betriebswirksam an den Rahmen gekoppelt. Eine Schaumpolsteranordnung ist betriebswirksam an den Träger gekoppelt. Eine halbsteife Schaumstoffschnur wird in der Schaumpolsteranordnung geformt und grenzt den Rand der Rückenlehne ab, um der Rückenlehne zusätzliche strukturelle Steifigkeit zu geben.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beinhaltet das Verfahren zum Herstellen der Fahrzeugsitzanordnung das Koppeln eines Fahrzeugrahmens und einer Rückenlehne an einen Fahrzeugboden. Eine Schaumpolsteranordnung ist betriebswirksam an den Sitzrahmen und Rückenlehne gekoppelt. Eine halbsteife Schaumstoffschnur wird in der Rückenlehne geformt, die einen vorderen Rand der Rückenlehne abgrenzt, um strukturelle Steifigkeit der Rückenlehne bereitzustellen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzanordnung eine Rückenlehne, die einen Rahmen beinhaltet, der eine Rückenlehne stützt und ein Schaumpolster innerhalb des Fahrzeugs aufweist. Das Schaumpolster wird durch einen Träger gestützt, der betriebswirksam an den Rahmen gekoppelt ist. Die Schaumpolsteranordnung beinhaltet eine kontinuierliche halbsteife Schaumstoffschnur innerhalb der Schaumpolsteranordnung. Die Schaumstoffschnur verläuft durch einen vorderen Rand der Rückenlehne und hilft, strukturelle Unterstützung für einen Rand der Rückenlehne bereitzustellen. Die Schaumstoffschnur wird aus einem kontinuierlichen Werkstoffstück konstruiert und hat keine Nähte oder Schweißnähte. Die Schaumstoffschnur stellt ein weicheres Gefühl für den Podex und den Rücken eines sitzenden Insassen bereit. Die Schaumstoffschnur verringert oder eliminiert das abrupte und oftmals steife Gefühl von traditionellen zum Passagierstützen verwendeten Metalldrähten.
Diese und andere Aspekte, Ziele und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden von einem Fachmann bei näherer Untersuchung der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und zur Kenntnis genommen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen ist:
1 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform eines Fahrzeuginnenraums, der eine Fahrzeugsitzanordnung aufweist, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
2 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform einer Fahrzeugsitzanordnung mit einer Schaumstoffschnur, die mit gestrichelten Linien gezeigt wird;
2A ist eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Draufsicht der Fahrzeugsitzanordnung von 2;
3 ist eine Querschnittsdraufsicht einer Fahrzeugrückenlehne, die eine Ausführungsform mit einer darin befindlichen Schaumstoffschnur; und
4 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer Fahrzeugrückenlehne, die eine Ausführungsform mit einer darin befindlichen Schaumstoffschnur.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung sollen sich die Ausdrücke „obere/r/s“, „untere/r/s“, „rechte/r/s“, „linke/r/s“, „hintere/r/s“, „vordere/r/s“, „vertikale/r/s“, „horizontale/r/s“ und daraus abgeleitete Begriffe auf die Offenbarung, wie sie in 1 ausgerichtet ist, beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen einnehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Es versteht sich auch, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, lediglich um beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den angefügten Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physische Eigenschaften, die sich auf die hier offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
Bezug nehmend auf 1–4, bezeichnet die Referenznummer 10 allgemein eine Fahrzeugsitzanordnung, die eine Rückenlehne 12 beinhaltet, die einen Rahmen 14 aufweist, welcher der Rückenlehne 12 strukturelle Integrität bereitstellt und die Rückenlehne 12 betriebswirksam an einen Fahrzeugboden 16 koppelt. Ein Träger 18 ist betriebswirksam an den Rahmen 14 gekoppelt. Eine Schaumpolsteranordnung 20 ist betriebswirksam an den Träger 18 gekoppelt. Die Schaumpolsteranordnung 20 beinhaltet einen oberen Abschnitt 22, einen unteren Abschnitt 24, ein erstes Seitenpolster 26 und ein zweites Seitenpolster 28. Eine halbsteife Schaumstoffschnur 30 wird in eine kontinuierliche Schlaufe in die Schaumpolsteranordnung 20 geformt. Die Schaumstoffschnur 30 verläuft durch einen vorderen Rand 32 des oberen Abschnitts 22, den unteren Abschnitt 24, das erste Seitenpolster 26 und das zweite Seitenpolster 28 der Schaumpolsteranordnung 20. Die Schaumstoffschnur 30 ist dazu ausgelegt, der Rückenlehne 12 strukturelle Steifigkeit zu geben.
Erneut Bezug nehmend auf 1 ist die Schaumstoffschnur 30 allgemein zur Verwendung in der Rückenlehne 12 oder einem Sitz der Fahrzeugsitzanordnung 10 ausgelegt. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 beinhaltet einen Sitz 40, der erste und zweite Seitenpolster 42, 44 aufweist sowie eine vordere Schenkelstütze 46, die dazu ausgelegt ist, die Unterseite der Beine eines Insassen zu stützen. Steuerelemente 50, so wie sie auf der Seite des Sitzes 40 gezeigt werden, können dazu verwendet werden, den Neigungswinkel der Rückenlehne 12 einzustellen, sowie Lendenstützfunktionen, Sitzheizungs/-kühlungssysteme, usw. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 beinhaltet auch eine Kopfstütze 52, die in einem oberen Abschnitt 54 der Rückenlehne 12 angeordnet ist.
Bezug nehmend auf 2 und 2A beinhalten, in der dargestellten Ausführungsform, sowohl die Rückenlehne 12 und ein Sitz 40 der Fahrzeugsitzanordnung 10 die Schaumstoffschnur 30. Die Schaumstoffschnur 30 ist von halbsteifer Natur und allgemein aus einer Vielzahl von Polymermaterialien konstruiert. In einer Ausführungsform wird die Schaumstoffschnur 30 aus einem Polyurethanschaum konstruiert. Traditionell werden bei Fahrzeugsitzanordnungen Stahldrähte anstelle einer Polymerschnur verwendet. Stahldrähte verursachen zusätzliches Gewicht und Kosten und können an den Rändern des Sitzes 40 und der Rückenlehne 12 harte Stellen erzeugen, die für Insassen unbequem sein können. Das Hinzufügen der Schaumstoffschnur 30 und die Nutzung eines Herstellungsverfahren für doppelte Schaumfestigkeit stellt eine erschwingliche leichtgewichtige Lösung gegenüber der Verwendung von Stahldrähten bereit. Während des Herstellungsverfahrens für doppelte Schaumfestigkeit können Ports für 2K-Spritzgussverfahren verwendet werden, um Schaum in einen ersten Formhohlraum einzulassen, wobei der erste Formhohlraum durch eine erste Formhälfte und eine zweite Formhälfte gebildet wird. Ein Weichschaum kann in den ersten Formhohlraum eingegossen werden und aushärten. Die erste und zweite Formhälfte werden im Nachhinein getrennt und die erste Formhälfte wird nahe einer dritten Formhälfte positioniert, die eine Form aufweist, die einen Hohlraum in Verbindung mit dem Weichschaum definiert, der die Schaumstoffschnur 30 formt. Das Material, aus dem die Schaumstoffschnur 30 besteht, kann dann in den Hohlraum gegossen werden, wodurch ein Doppelschaum-System mit einem halbsteifen Ring entsteht, der durch die Schaumstoffschnur 30 definiert wird. Die Schaumstoffschnur 30 wird im oberen Abschnitt 22, im unteren Abschnitt 24, im ersten Seitenpolster 26 und im zweiten Seitenpolster 28 positioniert, um dem Sitz 40 Festigkeit und Steifigkeit bereitzustellen. Somit wird ein festerer Schaum entlang eines Perimeters eines Teils gegossen, um gewünschte Steifigkeit herzustellen und dies stellt einen gewünschten und bequemen Sitz bereit, ohne die strukturelle Integrität der Fahrzeugsitzanordnung 10 im Ganzen zu verlieren. Während des Herstellungsverfahrens wird spezielle Aufmerksamkeit aufgebracht, um sicherzustellen, dass der steifere Schaum, der die Schaumstoffschnur 30 definiert nicht durch den weicheren Schaum schlägt oder sickert, der das Sitzpolster 56, oder ein Rückenlehnenpolster 58 des Sitzes 40, bzw. die Rückenlehne 12 definiert. Entsprechend kann das Gefühl eines härteren Bereichs auf dem Sitzpolster 56 oder des Rückenlehnenpolsters 58 eliminiert werden. Das Schaumpolster in vielen herkömmlichen Sitzen wird direkt auf dem Sitzrahmen angeordnet, ohne einen Träger oder Stütze dazwischen. Es wird in Betracht gezogen, dass das Schaumpolster oder andere Stütze dazwischen mit der Schaumstoffschnur angeordnet wird, auf dem Sitzrahmen, dem Polster oder der Rückenlehne ohne einen Träger.
Die Schaumstoffschnur 30, die einen einzigen kontinuierlichen Ring bildet, kann anstatt eines Drahtes in den Formhälften eines Formwerkzeugs platziert werden. Die Schaumstoffschnur 30 beinhaltet eine höhere Dichte und Festigkeit als der Weichschaum, der um die Schaumstoffschnur 30 gegossen wird und welcher die Sitz- und Rückenlehnenpolster 56, 58 definiert. Wenn der Schaum aushärtet, wird die Schaumstoffschnur 30, die in der Schaumpolsteranordnung 20 eingebettet ist, durch den gesamten Teil eines vorderen Bereichs des Sitzpolsters 56, oder des Rückenlehnenpolsters 58 angeordnet und die gewünschte strukturelle Steifigkeit wird bereitgestellt. Wie oben erwähnt, kann die Schaumstoffschnur 30 aus herkömmlichem Polyurethanschaum gefertigt werden sowie aus einer Vielzahl anderer Schäume, die eine Zugfestigkeit beinhalten, welche Bedenken struktureller Steifigkeit aus dem Weg räumt, während sie noch flexibel genug ist, Steifigkeitsprobleme im Zusammenhang mit Drahtringen zu eliminieren.
In einer Ausführungsform werden Polymerfasern mit Formgedächtnis in die Schaumstoffschnur 30 selbst eingebettet Die Polymerfasern mit Formgedächtnis, die verwendet werden, reagieren allgemein auf Hitze, Feuchte, elektrischen Input, usw. Die Polymerfasern mit Formgedächtnis befinden sich in einem ruhenden oder zusammengezogenen Zustand nachdem die Schaumstoffschnur 30 hergestellt und gekühlt wurde. Wenn der heiße Schaum, der den Sitz oder Rückenlehnenpolsteranordnung definiert, um die Schaumstoffschnur 30 gegossen wird, werden die Polymerfasern mit Formgedächtnis in der Schaumstoffschnur 30 aktivert und expandieren. Wenn das Teil kühlt, ziehen sich die Polymerfasern mit Formgedächtnis in der Schaumstoffschnur 30 zusammen und verdichten leicht den weichen Schaumteil um die Schaumstoffschnur 30, wodurch die strukturelle Steifigkeit bereitgestellt wird. Diese Lösung eliminiert die Kosten und Gewicht von vorher verwendeten Stahlringen und minimiert die Auswirkung auf den Komfort, die ein Stahlring auf einen sitzenden Insassen haben kann.
Die Schaumstoffschnur 30 wird allgemein dazu konzipiert, eine höhere Dichte zu beinhalten als die Schaumpolsteranordnung 20. Entsprechend kann die Schaumpolsteranordnung 20 ohne die Verwendung von eingebetteten Stützdrähten verwendet werden. Weiterhin kann die Schaumstoffschnur 30 allgemein homogen in Material sein oder kann eine Vielzahl von verschiedenen Polymerschaummaterialien beinhalten, die eine höhere Standardintegrität aufweisen als der umgebende Weichschaum und welche im Zusammenspiel fungieren, um den Rand der Rückenlehne 12 und/oder den Sitz 40 zu stützen. Die Schaumstoffschnur 30 ist allgemein kreisförmig im Querschnitt. Jedoch können auch alternative Querschnittsstile, wie zum Beispiel oval, dreieckig, quadratisch, usw. verwendet werden, um den gewünschten Effekt zu erhalten. Zusätzlich kann die Schaumstoffschnur 30 allgemein am ersten und zweiten Seitenpolster 26, 28 hervortreten, um das erste und zweite Seitenpolster 26, 28 in einer vorderen Stellung zu stützen, relativ zum oberen Abschnitt 22 und zum unteren Abschnitt 24 der Rückenlehne 12. Weiterhin, wie oben erwähnt, wird die Schaumstoffschnur 30 in einem kontinuierlichen Guss geformt. Entsprechend beinhaltet die Schaumstoffschnur 30 keinerlei Bremsen, Bindenähte, Klebelinien, usw. Die Abwesenheit solcher Bremsen stellt eine einheitlich starke Stütze im Sitz 40 oder in der Rückenlehne 12 bereit.
Erneut Bezug nehmend auf 3 und 4 wird die Schaumstoffschnur 30 allgemein als nach unten entlang der ersten und zweiten Seitenpolster 26, 28 des oberen Abschnitts 22 und des unteren Abschnitts 24 des mittleren Bereichs der Rückenlehne 12 hervortretend dargestellt. Entsprechend wird eine auf eines der ersten und zweiten Seitenpolster 26, 28 ausgeübte Kraft oder Rate in Spannung innerhalb der Schaumstoffschnur 30 resultieren, was dabei hilft, das erste und zweite Seitenpolster 26, 28 in Position zu stützen, wenn die Kraft oder Gewicht eines Insassen auf das erste und zweite Seitenpolster 26, 28 ausgeübt wird. Ebenso, wie in 4 dargestellt, verläuft die Schaumstoffschnur 30 durch den oberen Abschnitt 22 und den unteren Abschnitt 24 der Rückenlehne 12. Die Schaumstoffschnur 30 verläuft durch den oberen Abschnitt 22 der Rückenlehne 12 unterhalb der Kopfstütze 52 und unterhalb des Lendenbereichs des unteren Abschnitts 24 der Rückenlehne 12.
Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass die Konstruktion der beschriebenen Offenbarung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hier offenbarten Offenbarung können aus den verschiedensten Materialien geformt werden, es sei denn, es wird hier Gegenteiliges beschrieben.
Für Zwecke der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in all seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) allgemein das direkte oder indirekte Miteinanderverbinden von zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch).
Solch eine Verbindung kann stationärer Art oder beweglicher Art sein. Solch eine Verbindung kann mit den beiden Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und irgendwelchen zusätzlichen Zwischengliedern erreicht werden, die integral als ein einziger einstückiger Körper miteinander oder mit den beiden Komponenten geformt sind. Solch eine Verbindung kann dauerhafter Art oder lösbarer oder freigebbarer Art sein, wenn nicht anders angegeben.
Es ist auch wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie sie aus den Ausführungsbeispielen hervorgehen, nur beispielhaft sind. In der vorliegenden Offenbarung wurden zwar nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen ausführlich beschrieben, aber Fachleute, die diese Offenbarung lesen, sind sich ohne Weiteres der Tatsache bewusst, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen in Bezug auf Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des dargelegten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als integral ausgebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder Elemente, die nach der Darstellung aus mehreren Teilen bestehen, können integral ausgebildet sein, die Funktion der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verschieden sein, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems können verschieden sein, die Art oder Anzahl von zwischen den Elemente bereitgestellten Einstellpositionen kann verschieden sein. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einem beliebigen einer großen Vielzahl von Materialien, die für ausreichende Stärke oder Haltbarkeit sorgen, und in beliebigen einer großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen konstruiert werden können. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen im Schutzbereich der vorliegenden Innovationen enthalten sein. Andere Substituierungen, Modifizierungen, Änderungen und Auslassungen können am Design, an den Betriebsbedingungen und an der Anordnung der gewünschten und anderer Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne den Erfindungsgedanken der vorliegenden Innovationen zu verlassen.
Es versteht sich, dass jegliche beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die beispielhaften offenbarten Strukturen und Prozesse dienen der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
Es versteht sich, dass an den oben genannten Strukturen und Verfahren Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.

Claims

Fahrzeugsitzanordnung, die Folgendes umfasst: eine Rückenlehne, die einen Rahmen beinhaltet, welcher der Rückenlehne strukturelle Integrität bereitstellt und welcher betriebswirksam die Rückenlehne an den Fahrzeugboden koppelt; einen Träger, der betriebswirksam an den Rahmen gekoppelt ist; eine Schaumpolsteranordnung, die betriebswirksam an den Träger gekoppelt ist, die Schaumpolsteranordnung einen oberen Abschnitt beinhaltet, einen unteren Abschnitt, ein erstes Seitenpolster und ein zweites Seitenpolster; und eine kontinuierliche halbsteife Schaumstoffschnur, die in der Schaumpolsteranordnung geformt wird, wobei die Schaumstoffschnur durch einen vorderen Rand des oberen Abschnitts verläuft, sowie den unteren Abschnitt, das erste Seitenpolster und das zweite Seitenpolster, und wobei die Schaumstoffschnur dazu ausgelegt ist, der Rückenlehne strukturelle Steifigkeit zu geben.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei die Schaumstoffschnur eine höhere Dichte aufweist als die Schaumpolsteranordnung.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei die Schaumpolsteranordnung frei von Stützdrähten ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei die Schaumstoffschnur einen kreisförmiger Querschnitt hat.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei die Schaumstoffschnur aus einem Formgedächtnispolymer geformt wird.
Fahrzeugsitzanordnung, die Folgendes umfasst: eine Rückenlehne, die einen Rahmen beinhaltet, welcher der Rückenlehne strukturelle Integrität bereitstellt und welcher betriebswirksam die Rückenlehne an den Fahrzeugboden koppelt; einen Träger, der betriebswirksam an den Rahmen gekoppelt ist; eine Schaumpolsteranordnung betriebswirksam an den Träger gekoppelt ist; und eine halbsteife Schaumstoffschnur, die in der Schaumpolsteranordnung geformt wird und den äußeren Rand der Rückenlehne abgrenzt, um der Rückenlehne zusätzliche strukturelle Steifigkeit zu geben.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 6, wobei die Schaumstoffschnur an Polstern nach vorne hervorsteht.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 6, wobei die Schaumstoffschnur kontinuierlich ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 6, wobei die Schaumstoffschnur eine höhere Dichte aufweist als die Schaumpolsteranordnung.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 6, wobei die Schaumpolsteranordnung frei von Stützdrähten ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 6, wobei die Schaumstoffschnur einen kreisförmigen Querschnitt hat.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 6, wobei die Schaumstoffschnur aus einem Formgedächtnispolymer geformt wird.
Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugsitzanordnung, die Folgendes umfasst: Koppeln eines Sitzrahmens und einer Rückenlehne an einen Fahrzeugboden; Koppeln einer Schaumpolsteranordnung an den Sitzrahmen und die Rückenlehne; und Formen einer halbsteifen Schaumstoffschnur in die Rückenlehne, die einen vorderen äußeren Rand der Rückenlehne abgrenzt, um der Rückenlehne strukturelle Steifigkeit bereitzustellen.
Verfahren nach Anspruch 13, das außerdem umfasst: Positionieren der Schaumstoffschnur, um nach vorne an Polstern hervorzustehen, die in der Rückenlehne geformt sind.
Verfahren nach Anspruch 13, das außerdem umfasst: Formen der Schaumstoffschnur in eine kontinuierliche Schlaufe.
Verfahren nach Anspruch 13, das außerdem umfasst: Konstruieren der Schaumstoffschnur, wobei diese eine höhere Dichte als die Schaumpolsteranordnung hat.
Verfahren nach Anspruch 13, das außerdem umfasst: Konstruieren der Schaumpolsteranordnung, wobei diese frei von Drähten ist.
Verfahren nach Anspruch 13, das außerdem umfasst: Konstruieren der Schaumstoffschnur, wobei diese einen kreisförmigem Querschnitt hat.
Verfahren nach Anspruch 13, das außerdem umfasst: Formen der Schaumstoffschnur aus einem Formgedächtnispolymer.