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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft einen Keil, insbesondere zur Verwendung bei der Verlegung von Laminatfußböden, der mit ein oder mehreren gleichgestalteten Keilen zu einem Keilpaket zusammensetzbar ist, um einen Spalt zwischen einer Wand und einer Randkante des Laminatbodens auszufüllen.
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Stand der Technik
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Keil anzugeben, der mit einem gleichgestalteten Keil in gebrauchsvorteilhaft verbesserter Weise zu einem Keilpaket zusammensetzbar ist.
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Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
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Der erfindungsgemäße Keil besitzt zwei voneinander weg weisende, jeweils Verbindungsmittel aufweisende Keilflächen. Die beiden Keilflächen stehen in einem Keilwinkel zueinander, der kleiner als 45 Grad und größer als 0 Grad ist. Die Keilflächen besitzen eine Keilflächenerstreckungsrichtung, die parallel zur Neigungsrichtung der beiden Keilflächen verläuft. Gedachte, sich in Keilflächenerstreckungsrichtung in den jeweiligen Keilflächen verlaufende Geraden schneiden sich somit. Erfindungsgemäß besitzen die beiden Keilflächen zueinander korrespondierende Verbindungsmittel. Ein erstes Verbindungsmittel der ersten Keilfläche ist erfindungsgemäß in einer Haftverbindung eines zweiten Verbindungsmittel der zweiten Keilfläche bringbar. Als Folge dieser Ausgestaltung können nicht nur zwei Keile, sondern eine beliebige Vielzahl gleichgestalteter Keile zu einem Keilpaket zusammengesetzt werden. Dabei haften die aneinander liegenden Keile über die Verbindungsmittel an einander. Die Verbindungsmittel sind bevorzugt derart ausgebildet, dass die gegenseitige Orientierung der aneinander anliegenden Keile beliebig ist. Keile können somit zum Erzeugen von Parallelflächen als auch zur Vergrößerung des Keilwinkels miteinander in einer Haftverbindung gebracht werden. Bevorzugt gehen die ersten und zweiten Verbindungsmittel in der Haftverbindungsstellung eine Formschlussverbindung ein. Die Rast- oder Formschlussverbindung ist lösbar. Es sind bevorzugt Rastelemente vorgesehen, die die Verbindungsmittel in der Haftverbindung halten, sodass die Formschlussverbindung nur nach der Überwindung einer Rastkraft lösbar ist. Die Formschlussverbindung fesselt die beiden an sich berührenden Keilflächen aneinander liegenden Keile in Richtung der Flächennormalen der beiden Keilflächen aneinander. Es ist vorgesehen, dass das Auflösen der Formschlussverbindung und das Herstellen der Formschlussverbindung eine Verlagerung der beiden Keilflächen relativ zueinander in Flächenerstreckungsrichtung der Keilflächen erfordert. Bevorzugt sind die Verbindungsmittel durch eine Steck-Schiebebewegung sowohl bei einer Parallelanordnung als auch bei einer Antiparallelanordnung der beiden Keile in einer Haftverbindung bringbar. Besonders bevorzugt besitzen die Verbindungsmittel Vertiefungen und Vorsprünge. Die erste Keilfläche kann eine Vertiefung aufweisen, in die ein Vorsprung der zweiten Keilfläche eintaucht. Die Vertiefung bzw. der Vorsprung weist jeweils eine hinterschnittene Seitenflanke auf. In der Haftverbindungsstellung liegen die beiden hinterschnittenen Flanken aneinander. Bevorzugt liegen die hinterschnittenen Flanken berührend aneinander. Es ist von Vorteil, wenn die Vertiefung von einer sich in Keilerstreckungsrichtung verlaufenden Nut und der Vorsprung von einer in Keilerstreckungsrichtung verlaufenden Rippe ausgebildet ist. Beim Gegeneinanderbringen zweier Keilflächen wird eine erste Keilfläche gegen eine zweite Keilfläche gebracht. Die Rippe der zweiten Keilfläche greift dabei in die Nut der ersten Keilfläche ein. In einer bevorzugten Ausgestaltung besitzen die Keile eine beide Keilflächen rechtwinklig schneidende gedachte Mittelebene. Die beiden Keilflächen besitzen eine zur Mittelebene eine symmetrische Ausgestaltung, wobei besonders bevorzugt die hinterschnittenen Flanken am äußeren Randabschnitt der Keilfläche verlaufen. Es können hinterschneidungsfreie Zonen der Seitenwände der Nuten bzw. der Rippen vorgesehen sein. In die hinterschneidungsfreie Zone der ersten Keilfläche kann bspw. ein hinterschnittener Abschnitt der zweiten Keilfläche eingesetzt werden. Ebenso kann in eine hinterschneidungsfreien Zone der zweiten Keilfläche ein hinterschnittener Abschnitt der zweiten Keilfläche eingesetzt werden. Dies erfolgt bevorzugt beim Aneinanderbringen der beiden Keile durch eine Verlagerung der beiden Keile in Richtung der Flächennormalen der gegeneinander bringbaren Keilflächen. Hierdurch werden die Vorsprünge in die Vertiefung eingesetzt. Bevorzugt sind die hinterschneidungsfreien Zonen einer Keilfläche räumlich einem hinterschnittenen Abschnitt der anderen Keilfläche zugeordnet. Dazwischen kann sich ein Fenster befinden, welches als Durchgangsöffnung den gesamten Keilkörper durchdringt. Auf der einen Seite des Fensters befindet sich eine hinterschneidungsfreie Zone, auf der anderen Seite des Fensters befindet sich ein hinterschnittener Abschnitt, der bei einem Aufeinandersetzen der beiden Keile in die hinterschneidungsfreie Zone eintauchen kann. Die hinterschneidungsfreien Zonen bilden somit Eintauchöffnungen zum Zuordnen der beiden Keile in Richtung der Keilflächennormalen. Die beiden Keile können in eine lose Verbindungsstellung gebracht werden, in der sie durch eine Relativbewegung in Richtung der Flächennormale der aneinander liegenden Keilflächen wieder voneinander getrennt werden können. Werden die Keile aber aus der losen Verbindungsstellung in Keilflächenerstreckungsrichtung relativ zueinander verlagert, so treten die hinterschnittenen Abschnitte der einen Keilfläche in eine Wirkverbindung mit den hinterschnittenen Abschnitten der jeweils anderen Keilfläche. Dadurch wird die Haftverbindungsstellung erreicht. Dabei ist bevorzugt eine Rastkraft zu überwinden, die bei einer Rückverlagerung der beiden Keile aus der Haftverbindungsstellung in die lose Verbindungsstellung ebenfalls zu überwinden ist. Zur Erzeugung dieser Rastkraft besitzen die beiden Keilflächen in Keilflächenerstreckungsrichtung verlaufende Profilzonen. Die Profilzonen können ein sägezahnförmiges Querschnittsprofil aufweisen, wobei in der Haftverbindungsstellung Sägezahnflächen der einen Profilzone in einer Flächenanlage an Sägezahnprofilflächen der anderen Profilzone anliegen. Der Werkstoff der aneinander liegenden Keile ist bevorzugt derart elastisch, dass durch eine elastische Verformung der Keile die Rastkraft erzeugt wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung liegen die Profilzonen jeweils zwischen zwei benachbarten Rippen bzw. zwischen zwei benachbarten Nuten der jeweiligen Keilflächen. Durch eine Relativverschiebung der Keile kann die Dicke eines Keilpaketes eingestellt werden. Der erfindungsgemäße Keil besitzt ein spitzes Ende und ein breites Ende und zwei parallel zueinander verlaufende in der Ansicht dreieckige Seitenwände. Die Verbindungsmittel sind den Seitenwänden benachbart. Die ersten Verbindungsmittel werden von aufeinander zu gerichteten schräg verlaufenden Seitenwandabschnitten einer bis zum Rand reichenden Rippe gebildet, wobei die Seitenwandabschnitte dieser Rippe die Seitenwände der oben genannten Nut ausbilden. Jeweils im Bereich der spitzen Seite und im Bereich der breiten Seite sind sich gegenüberliegende Schrägflächen vorgesehen. Die zweite Keilfläche besitzt ein bis zum in der Ansicht dreieckigen Rand reichendes Plateau, dem die oben genannte Rippe entspringt, die an ihrer zum Keilrand hin weisenden Fläche mit Schrägflächen ausgestattet ist. Es bilden sich somit paarweise voneinander weg weisende Schrägflächen aus, die zwischen den Verbindungselementen der ersten Keilfläche angeordnet sind. Letztere bilden paarweise aufeinander zu gerichtete Schrägflächen. Dort wo die eine Keilfläche Schrägflanken aufweist besitzt die gegenüberliegende Keilfläche Einstecköffnungen zum Einstecken der schräg verlaufenden Abschnitte. Diese, oben mit hinterschneidungsfreien Zonen bezeichneten Abschnitte der Keilflächen sind im Bereich von Fensteröffnungen angeordnet. Der Keil besitzt somit mehrere in Keilerstreckungsrichtung nahe dem Rand angeordnete Fenster, wobei jedes Fenster zwei Fensteröffnungen aufweisen. Eine Fensteröffnung bildet eine Einstecköffnung und die gegenüberliegende Fensteröffnung ein Verbindungsmittel auf, sodass gleichgestaltete Keile dadurch zusammensteckbar sind, sodass ein Verbindungsmittel der einen Keilfläche in eine Einstecköffnung einer anderen Keilfläche eines anderen Keils eingesetzt werden kann. Die Haftverbindung wird dadurch erreicht, dass die Keile gegeneinander verschoben werden, sodass Verbindungsmittel zwei verschiedener Keile ineinandergreifen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1 in einer ersten perspektivischen Darstellung die erste Keilfläche eines erfindungsgemäßen Keils,
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2 in einer zweiten perspektivischen Darstellung die zweite Keilfläche des erfindungsgemäßen Keils,
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3 eine Ansicht des Keils in Richtung auf die der Keilspitze gegenüberliegende Seite,
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4 die Ansicht auf den Keil auf die Keilseitenfläche,
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5 die Draufsicht auf die erste Keilfläche gemäß Pfeil V in 4,
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6 die Draufsicht auf die zweite Keilfläche entsprechend Pfeil VI in 4,
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7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 5 senkrecht zur ersten Keilfläche,
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8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 6 in Richtung senkrecht auf die Keilfläche,
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9 den Schnitt gemäß der Linie IX-IX in 3,
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10 eine erste Kombination zweier gleichgestalteter Keile, wobei der links dargestellte Keil mit seiner ersten Keilfläche in eine Flächenanlage zur zweiten Keilfläche des rechts dargestellten Keiles gebracht ist, wobei die Keilflächen aneinander liegen, den Keilflächen zugeordnete Formschlusselemente aber noch nicht in einer Haftverbindungsstellung gebracht worden sind,
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11 den Schnitt gemäß der Linie XI-XI in 10,
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12 eine Folgedarstellung zu 10, wobei die beiden Keile in Flächenerstreckungsrichtung der beiden aneinander anliegenden Keilflächen gegeneinander verschoben worden sind, sodass die Formschlusselemente eine Haftverbindungsstellung eingenommen haben, sodass die Keile in Richtung der Flächennormalen der beiden aneinander liegenden Keilflächen aneinander haften,
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13 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Zuordnung mehrerer gleichgestalteter Keile, wobei jeweils voneinander verschiedene Keilflächen in Haftverbindung gebracht worden sind, wobei der in der Darstellung links gezeigte Keil antiparallel mit einem in der Darstellung in der Mitte dargestellten Keil verbunden ist und der mittlere Keil parallel verbunden mit einem rechts dargestellten Keil ist,
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14 vergrößert den Bereich XV in 13 und
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15 vergrößert den Bereich XVI in 13.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Der in den Zeichnungen dargestellte Keil besitzt eine erste Keilfläche 1 und eine davon weg weisende zweite Keilfläche 2. Beide Keilflächen 1, 2 sind mit in Keilerstreckungsrichtung verlaufenden Nuten 3, 15, 14 bzw. Rippen 4, 13, 16 strukturiert, die beim Aufeinandersetzen zweier baugleicher Keile, wobei eine erste Keilfläche 1 gegen eine zweite Keilfläche 2 gebracht wird, ineinandergreifen. Die erste Keilfläche 1 besitzt hinterschnittene Abschnitte 5 und dazwischen angeordnete hinterschneidungsfreie Abschnitte 7. Die zweite Keilfläche 2 besitzt hinterschnittene Abschnitte 6 und hinterschneidungsfreie Zonen 8. Beim Aufeinandersetzen zweier baugleicher Keile, bei denen entweder die Keilrichtungen parallel zueinander verlaufen oder einander entgegengesetzt sind, treten die hinterschnittenen Abschnitte 5, 6 in die jeweils hinterschneidungsfreien Zonen 7, 8 der jeweils anderen Keilfläche ein. Durch ein anschließendes Relativverschieben der aneinander liegenden Keile in der Flächenerstreckungsrichtung der aneinander anliegenden Keilflächen 1, 2 können die hinterschnittenen Abschnitte 5 der ersten Keilfläche in eine Formschlussverbindung zu den hinterschnittenen Abschnitten 6 der zweiten Keilfläche 2 gebracht werden, sodass ein Keilpaket entsteht, welches zwei miteinander haftverbundene Keile aufweist.
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Das derart gestaltete Keilpaket besitzt wiederum eine freie erste Keilfläche 1 und eine freie zweite Keilfläche 2, die voneinander weg weisen, sodass dieses so geschaffene Keilpaket mit weiteren Keilen oder Keilpaketen aus baugleichen Keilen haftverbunden werden kann, was ebenfalls durch eine Steck-Schiebebewegung erfolgt.
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Zwischen zwei benachbart verlaufenden Nuten 3, 15 der ersten Keilfläche 1 erstreckt sich eine von einer Rippe ausgebildeten Profilzone 11 mit einem im Querschnitt sägezahnförmigen Profil. Zwischen zwei benachbart zueinander verlaufenden Rippen 4, 16 der zweiten Keilfläche erstreckt sich eine Profilzone 12, die ebenfalls ein sägezahnförmiges Querschnittsprofil aufweist. Die Profilzonen 11, 12 greifen ineinander, sodass eine Verschiebung aneinander anliegender Keile in Flächenerstreckungsrichtung nur nach Überwindung einer Rastkraft möglich ist, bei der die Sägezahnfirste übereinander gleiten. Die Keile weisen hierzu die erforderliche Elastizität auf. Sie bestehen insbesondere aus Kunststoff.
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Die erste Keilfläche 1 besitzt eine mittlere Führungsrippe 13, die zu einer mittleren Führungsnut 14 der zweiten Keilfläche 2 korrespondiert. Die Führungsrippe 13 bzw. Führungsnut 14 verläuft in einer Mittelebene, die den Keil in zwei symmetrische Hälften teilt. Die erste Keilfläche 1 besitzt jeweils eine vom Rand beabstandete Nut 3 mit einer zum Rand weisenden Nutseite. Im Bereich der beiden voneinander weg weisenden Enden der Nut 3 weist die zum Keilrand weisende Nutwand der Nut 3 hinterschnittene Abschnitte 5 auf. Zwischen den beiden hinterschnittene Abschnitten 5 erstreckt sich eine hinterschneidungsfreie Zone 7. Der Boden 3' der Nut 3 besitzt in seinem an die keilrandseitige Wandung angrenzenden Bereich zur gegenüberliegenden Keilfläche 2 hin offene Fenster 9, 10. Der Nutgrund 3' verläuft geneigt zur ersten Keilfläche 1, sodass sich die Nuttiefe der Nut 3 von der Keilspitze her vergrößert. Die Nut 3 endet an dem der Keilspitze gegenüberliegenden Ende des Keils als Steg, der die Bereiche der beiden Nutwände miteinander verbindet.
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Die der ersten Keilfläche 1 gegenüberliegende zweite Keilfläche 2 bildet eine zur Nut 3 korrespondierende Rippe 4 aus. Die Rippe 4 besitzt hinterschnittene Abschnitte 6, die von Seitenwänden der Rippe 4 ausgebildet werden, die zum Rand des Keiles hin weisen. Die hinterschnittenen Rippenseitenwände 6 sind örtlich den Fenstern 10 zugeordnet, die örtlich den hinterschneidungsfreien Zonen 7 der ersten Keilfläche 1 zugeordnet sind. Die hinterschnittenen Abschnitte 6 liegen zwischen zwei hinterschneidungsfreien Zonen 8 der Rippe 4, die den Fenstern 9 zugeordnet sind, auf deren gegenüberliegender Seite sich die hinterschnittenen Abschnitte 5 befinden.
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Die Hinterschneidungen 5, 6 bilden Rastflächen bzw. Gegenrastflächen aus, die zur Verwirklichung der Haftverbindungsstellung in eine Wirkverbindung zueinander gebracht werden können.
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Der Rippe 4 ist eine Nut benachbart, die mit ihrem Nutboden die Profilzone 12 ausbildet. Der Nut 3 ist einer Rippe benachbart, die die Profilzone 11 ausbildet. Zwischen den beiden jeweils einer Keilfläche 1, 2 zugeordneten und parallel zueinander verlaufenden Profilzonen 11, 12 befinden sich Führungseingriffszonen. Es handelt sich dabei um parallel zueinander verlaufende Führungsnuten 15 der ersten Keilfläche, in die parallel zueinander verlaufende Führungsrippen 16 der zweiten Keilfläche eingreifen können. Zwischen den Führungsrippen 16 der zweiten Keilfläche verläuft eine Führungsnut 14, in die eine Führungsrippe 13 der ersten Keilfläche 1 eintreten kann.
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Der Keil besitzt an seiner der Keilspitze gegenüberliegenden Seite eine Durchgangsöffnung 17, die sich quer zur Führungsnut 14 erstreckt und bis in die Führungsrippen 16 hineinragt. Etwa in der Flächenmitte der beiden Keilflächen 1, 2 befinden sich Seitenkennzeichnungen 18, 19, um die erste Keilfläche 1 von der zweiten Keilfläche 2 optisch unterscheidbar zu kennzeichnen. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Seitenkennzeichnen 18, 19 um ein Minuszeichen bzw. ein Pluszeichen.
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Die Funktionsweise einer aus mehreren, mindestens zwei gleichgestalteten Keile bestehende Keilanordnung wird im Folgenden beschrieben:
Die Keile können sowohl in Parallelanordnung als auch in Gegen-Parallelanordnung in eine Anlagestellung gebracht werden, in der entweder die Keilspitze des einen Keiles an der Keilspitze des anderen Keiles liegt, oder in der die Keilspitze des einen Keiles an der der Keilspitze gegenüberliegenden Randkante des anderen Keiles liegt. Durch eine derartige Zuordnung wird entweder der Keilwinkel α verdoppelt oder es bilden sich zwei parallel zueinander verlaufende Außenflächen aus, deren Abstand durch ein Relativverschieben der beiden Keile eingestellt werden kann. Bei einer derartigen Zuordnung treten die hinterschnittenen Abschnitte 5 in hinterschneidungsfreie Zonen 8 und die hinterschnittenen Abschnitte 6 in die hinterschneidungsfreien Zonen 7 ein. Eine derartige wahlweise parallele oder antiparallele Zuordnung ist möglich, da die Keilflächen 1, 2 nicht nur bezogen auf die oben genannte Mittelebene symmetrisch ausgebildet sind, sondern auch um eine weitere, quer dazu sich erstreckende Mittelebene symmetrisch ausgebildet sind. Die Keile lassen sich somit sowohl in einer 0 Grad-Verdrehtstellung als auch in einer 180 Grad-Verdrehtstellung einander zuordnen.
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Die derart zugeordneten Keile können jetzt in Richtung der Keilflächenerstreckung, also in Verlaufsrichtung der Nut 3 bzw. der Rippe 4 verschoben werden. Dabei treten die hinterschnittenen Seitenwände der Nut 3 in eine berührende Anlage an die hinterschnittenen Seitenwände der Rippe 4. Die hinterschnittenen Abschnitte 5, 6 treten dabei aus den hinterschneidungsfreien Zonen 7, 8 aus und in eine berührende Anlage.
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Die 10 bis 13 zeigen an einem Beispiel, bei dem der der Keilspitze benachbarte hinterschnittene Abschnitt 5 in die der Spitze benachbarte hinterschneidungsfreie Zone 8 eingesetzt worden ist. Die 11 zeigt, dass der hinterschnittene Abschnitt 5 im Bereich der hinterschneidungsfreien Zone 8 liegt.
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Werden die beiden Keile gegeneinander verschoben, was in der 12 dargestellt ist, so untergreifen die hinterschnittenen Abschnitte 5 die hinterschnittenen Abschnitte 6, was die 13 zeigt.
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Die 14 verdeutlicht wie mehrere gleichgestaltete Keile zu einem Keilpaket zusammengesetzt werden können, wobei Keile sowohl parallel als antiparallel einander zugeordnet werden können.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
Einen Keil mit einer ein erstes Verbindungsmittel 3, 5 aufweisenden ersten Keilfläche 1 und einer dazu in einem Keilwinkel α angeordneten, ein zweites Verbindungsmittel 4, 6 aufweisenden zweiten Keilfläche 2, wobei das erste Verbindungsmittel 3, 5 mit dem zweiten Verbindungsmittel 2, 6 eines anderen, gleichgestalteten Keils in eine Haftverbindung bringbar ist, in welcher die beiden Keile lösbar aneinander haften;
Einen Keil, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die ersten und zweiten Verbindungsmittel 3, 5; 4, 6 in eine zerstörungsfrei auflösbare Formschlussverbindung bringbar sind;
Einen Keil, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verbindungsmittel 3, 5; 4, 6 durch eine Steck-Schiebebewegung sowohl bei einer Parallelanordnung als auch bei einer Antiparallelanordnung der beiden Keile in eine Haftverbindung bringbar sind, sodass eine Vielzahl gleichgestalteter Keile zu einem Keilpacket zusammensetzbar sind;
Einen Keil, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verbindungsmittel hinterschnittene Abschnitte 5, 6 aufweisen, die von Seitenwandungen von Vertiefungen 3 und/oder Vorsprüngen 4 gebildet sind, wobei in der Haftverbindung zumindest ein Vorsprung 4 in eine Vertiefung 3 eingreift und hinterschnittene Abschnitte 5, 6 in berührender Anlage aneinander liegen,
Einen Keil, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vertiefung 3 von in Keilerstreckungsrichtung verlaufenden Nuten und die Vorsprünge 4 von in Keilerstreckungsrichtung verlaufenden Rippen gebildet sind.
Einen Keil, gekennzeichnet durch hinterschneidungsfreie Zonen 7, 8 der Seitenwände der Nuten 3 bzw. Rippen 4, in die jeweils ein hinterschnittener Abschnitt 5, 6 der jeweils gegenüberliegenden Keilfläche 1, 2 durch eine Verlagerung der beiden Keile in Richtung der Flächennormalen der in Anlage gegeneinander bringbaren Keilflächen ohne Erzielung der Haftverbindung einsetzbar sind, wobei die jeweiligen hinterschnittenen Abschnitte 5, 6 durch ein anschließendes Relativverschieben der beiden Keile in der Erstreckungsrichtung der aneinander liegenden Keilflächen 1, 2 in die Haftverbindungsstellung bringbar sind;
Einen Keil, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die beiden Keilflächen 1, 2 in Keilflächenerstreckungsrichtung verlaufende, in im Querschnitt sägezahnförmig profilierte Profilzonen 11, 12 ausbilden, die in der Haftverbindungsstellung ineinandergreifen und eine Relativverschiebung der beiden Keile aus der Haftverbindungsstellung hemmen;
Einen Keil, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Profilzonen 11, 12 zwischen Nuten 3, 15 bzw. Rippen 4, 16 angeordnet sind.
Einen Keil, gekennzeichnet durch den Keilkörper durchdringende, die beiden Keilflächen 1, 2 verbindende Fenster 9, 10, wobei jedes Fenster 9, 10 in der einen Keilfläche 1, 2 eine ein Verbindungselement 5, 6 aufweisende Fensteröffnung und in der anderen Keilfläche 2, 1 eine Einstecköffnung 7, 8 ausbildende Fensteröffnung besitzt.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erste Keilfläche
- 2
- zweite Keilfläche
- 3
- Nut
- 3'
- Bodenfläche
- 4
- Rippe, Vorsprung
- 5
- Rastfläche
- 6
- Gegenrastfläche
- 7
- hinterschneidungsfreie Zone
- 8
- hinterschneidungsfreie Zone
- 9
- Fenster
- 10
- Fenster
- 11
- Profilzone
- 12
- Profilzone
- 13
- Führungsrippe
- 14
- Führungsnut
- 15
- Führungsnut
- 15'
- Bodenfläche
- 16
- Führungsrippe
- 17
- Durchgangsöffnung
- 18
- Seitenkennzeichen
- 19
- Seitenkennzeichen
- α
- Keilwinkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 3836118 [0002]
- US 8297567 [0002]
- US 4776548 [0002]
- WO 02/079654 A1 [0002]