DE1775476A1 - Elastisches Material aus Gummi,Kunststoff od.dgl. zur Herstellung von Dichtungen - Google Patents

Elastisches Material aus Gummi,Kunststoff od.dgl. zur Herstellung von Dichtungen

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DE1775476A1
DE1775476A1 DE19681775476 DE1775476A DE1775476A1 DE 1775476 A1 DE1775476 A1 DE 1775476A1 DE 19681775476 DE19681775476 DE 19681775476 DE 1775476 A DE1775476 A DE 1775476A DE 1775476 A1 DE1775476 A1 DE 1775476A1
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elastic material
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Herbert Toennies
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MUENCHENER GUMMIWERK GmbH
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MUENCHENER GUMMIWERK GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Elastisches Material aus Gummi, Kunststoff od.dergl. zur Herstellung von Dichtungen, Die Erfindung betrifft ein elastisches Material aus Gummi, Kunststoff od.dergl, zur Herstellung von Lichtungen, insbesondere solchen, die einen gekrümmten oder kurvenförmigen Verlauf aufweisen.
  • Profil-Djchtungen aus Gummi oder anderem elastischen Material werden auf allen Gebieten der Technik zum Zweck der Abdich-tung von aufeinanderliegenden metallischen Flächen zwischen denselben eingesetzt. Neben der Aufgabe der Abdichtung fällt solchen Profilen oft die Aufgabe der Körperschall-Isolierung zu. Bekannt sind z. B. Flansch-Dichtungen, die zur Abdichtung von Rohren jeweils zwischen den beiden Rohrflanschen liegen und die durch Verschraubung oder Klammern zusammengepreßt werden. Ähnliche Profile werden auch in vielen 4uerschnitten und Größenabmessungen zur Abdichtung von Behältern, auch Türen, Fenstern usw. eingesetzt. Entsprechend der Form der Dichtfugen müssen solche Dichtungs-Profile nicht nur in geraden Längen, sondern auch mit Abrundungen, Rundbögen.usw, hergestellt werden. Während die Herstellung solcher Flach-Profile aus Gummi oder Kunststoff in geraden Längen mittels geeigneter Extrudiermaschinen sehr einfach und wirtschaftlich ist, wird die Herstellung von kreisförmigen Flansch-Dichtungen oder bogenförmigen Dichtprofilen schwierig, da solche Teile in Formen hergestellt werden müssen, oder aus vorgefertigtem Plattenmaterial ausgestanzt werden, wobei in der Regel Abfall entsteht, der solche Erzeugnisse erheblich verteuert. Andererseits lassen sich gerade Peafilstränge auch wirtschaftlich aus vorgefertigten Platten stanzen. Hinzu kommt, daß die Anfertigung solcher Dichtungen in Spezial-Firmen vorgenommen werden muß. Die Beschaffung schwieriger Flach-Dichtungen, die entweder aus Formen oder als Stanzteile gefertigt werden, ist mit zusätzlichen Werkzeugkosten verbunden. In komplizierten Fällen, wie z.B. bei der Ab- dichtung von Großbehältern lassen sich die genauen Maße nicht festlegen, liier wird eine Dichtung benötigt, die an Ort und z3telle hergestellt und montiert werden kann.
  • Bekannt sind Spezial-Dichtungsmassen oder flüssige Dichtungsmassen, die jedoch im allgemeinen kein elastisches Verhalten .aufweisen, so daß sie nicht für alle Abdichtungen infrage kommen. Dichtungen aus Gummi oder elastischen Kunststoffen werden vornehmlich eingesetzt. Verschiedene Formen, Profile, Dicht-Systeme usw. sind bekannt und werden - entsprechend der gewünschten Funktion - aus unterschiedlichen, vornehmlich elastischen Werkstoffen, in vielfältigen Größen und Abmessungen eingesetzt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,die Nachteile der bekannten Dichtungsmaterialien und Dichtungsformen zu beseitigen bzw. ein Dichtungsmaterial zu schaffen, daeine wirtschaftliche Herstellung insbesondere gekrümmter Dichtungsformen erlaubt und auch das von Handfertigen einer gekrümmten Dichtung an Ort und Stelle ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in das Dichtungsmaterial ein aus eine bleibende Verformung gestattenden Materialien, wie Drähte, Gewebe, Geflecht od.dergl., gebildetes Gerüst, Gitter od.dergl, eingebettet ist. Das bleibend verformbare und im Dichtungsmaterial eingebettete Gerüst bildet mit diesem einen im Querschnitt rechteckigen, abgerundeten, tral.,ezförmigen, konischen oder sonstwie geformten Profilstrang.
  • Der Profilstrang ist aus mindestens einem Geflechtstrang od.dergl. und zwei den Geflechtstrang od.dergl. beidseitig abdeckenden und durch diesen hindurch mittels Klebung, Vulkanisierung odadergl. verbundenen elastischen Materialsträngen gebildet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Geflechte#;tränge in verschiedenen Lagen in dem Dichtungsmaterial bzw. zwischen den einzelnen zusammengefügten elastischen blaterialsträngen eingelagert. In einer besonderen Aus- führungsform bestellt das Geriist aus mindestens einem in Dichtungsmaterial eingelagerten Draht. Mehrere Drähte können jedoch im parallelen Abstand nebeneinander im Profilstrang angeordnet sein.
  • Zur Erzielung einer innigen Verbindung ist der Geflecht- strang od.dergl. bzw. Drahtstrang allseitig mit die Verbin- dung mit dem Dichtungsmaterial bewirkenden Haftmitteln, wie Kleber od.dergl. versehen. Der Winkel, der sich kreuzenden Geflecht-, Gewirk-, Gewebe- oder Gitterdrähte, sowie deren Materialstärke und Art des Materials ist dem jeweils erforderlichen Krümmungsradius des Profilstranges bzw. derDichtung angepaßt. Zur Erzielung gleicher Materialstärke an allen Stellen der verformten Dichtung ist in einer besonderen Ausführungsform der noch nicht in Krümmungen, Kurven od.dergl. verformte Profilstrang auf der Seite der durch die Krümmungen zu erwartenden Materialstauchung im_Profilquerschnitt dünner und auf der Seite der zu erwartenden biaLerialdehnung dicker gehalten. Für die Herstellung von Dichtungen mit besonders engem Krümmungsradius, ist vorgesehen, daß die den Krümmungen folgenden Ränder des Profilstranges mit nach den Rändern offenen Keilausnehmungen und/oder Schlitzen versehen sind. Diese sind zweckmäßig auf Lücke bzw. gegeneinander versetzt in den Rändern angeordnet.
  • Der Profilstrang weist im Bereich der Befestigungsstellen mit dem Dichtungsträger, wie z.B. Rohrflansch, im elastischen Teil des Profilstranges die Nietköpfe, Schraubenköpfe, Nagelköpfe, Druckknöpfe od.dergl. der Verbindungsmittel aufnehmende Materialausnehmungen auf, während der Geflechtstrang od.dergl. nur für die Schäfte der Verbindungsmittel Durchtrittsöffnungen aufweist bzw. als Widerlagen für die Nietköpfe od.dergl. ausgebildet ist.
  • Die Verbindungsstelle eines zu einem geschlossenen Dichtungsring geformten Profilstranges ist durch die durch Klebung, Schweißung oder Vulkanisierung miteinander verbundenen abgeschrägten oder im Stoßversatz abgeschrägten Enden des Profilstranges gebildet.
  • Der Erfindungsgedankeg der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist anhand der beiliegenden Zeichnung in mehreren Beispielen näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 die Draufsicht auf eine typische Flansch-Dichtung; Fig. 2 bis 6 verschiedene Querschnittsformen des Profilstranges nach der Linie A - A in Fig.1 bzw. Fig. ?;
    Fig. ? die Entstehung einer gekrümmt aasgebildeten
    Dichtung aus einem geraden Profilstrang; Fig. 8 die Draufsicht auf einen Profilstrang mit besonders ausgebildeten Rändern; Fig. 9 die Draufsicht auf ein im Dichtungsmaterial eingelagertes Gerüst vor der Verformung; Fig.1U die gleiche Draufsicht auf das Gerüst nach der Verformung, jedoch ohne Darstellung den Dichtungsmaterials; Fig. 11 und 12 Längsschnitte durch eine Dichtung, welche auf dem Dichtungsträger durch Verbindungsmittel befestigt ist= Fig. 13 die Seitenansicht einer Stoßstelle bzw. Verbindungsstelle einer geschlossen ausgebildeten Flansch-Dichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 14 in perspektivischer Ansicht eine Variante der Stoßausbildung.
  • Die in Fig. 1 gezeigte typische Flansch-Dichtung gelangt z.13. zur Abdichtung von Rohren Anwendung, die an den Enden mit .#ii-chraubflanschen versehen sind. Bisher wurden solche Flane,ch-Dichtungen normalerweise in Formen gepreßt oder mittels geeignetem Stanzzeug aus Platten ausgestanzt, da --ic-h ein Strangprofil aus elastischem Material nach seiner Verformung in Krümmdngen und Kurven wieder in die gestreckte Lage zurückbilden würde. Um eine bleibende Verformung erzielen zu können, ist deshalb erfindungsgemäß in das elastische Dichtungsmaterial 2 ein Gerüst 3 eingelagert, welches gemäß Fig. 9 und 10 z. H. aus einem aus Längsdrähten 3b und Querdrähten 3c bestehenden Geflecht gebildet ist. Die Maschen dieses speziellen Geflechtstranges 3 sind durch quadratische oder rechteckige Flächen gebildet, wobei die Knotenpunkte 3a der sich kreuzenden Drähte 3b, 3c ledig- lach durch die Flechtart oder auch durch besondere Heftung, z.B. Schweißung, Lötung, Verklebung od.dergl. verbunden sind. Der Geflechtwinkel C-beträgt vorzugsweise 900..
  • Ein solcher Geflechtstrang 3 läßt sich -- bezogen auf eine Flächenform #- so bleibend verformen, daß der Maschen- winkel bzw. Geflechtwinkel otlgemäß Fig. 10 kleiner als 900 wird. Dieser Geflechtstrang 3 gemäß Fig. 9 aus Spezial-Drahtgewebe ist mittig in die Querschnittsfläche des Dichtungsmaterials 2 eingelagert. Das Dich- tungsmaterial 2 bildet dabei zusammen mit dem Geflecht- stang 3 einzelne Profilstränge 1, die je nach den Er- fordernissen die Querschnittsformen gemäß Fig. 2 bis fi aufweisen. Soll der Profilstrang 1 gemäß Fig. 7 aus seiner natürlichen gestreckten Lage c - d, in strich- punktierten Linien dargestellt, in eine gekrümmte Lage c - e gebracht werden, so wird der in den Profilstrang 1 eingelagerte Geflechtstrang 3 etwa gemäß Fig, 10 bleibend verformt. Art und Material des Geflechtstranges 3 ist dabei so gewählt, daß die nach der Verformung entstan- dene Widerstandskraft der einzelnen Drähte 3b, 3o größer ist als die Rtickbildungskraft des mitv®rformten eJestischeu Materials 2. Die Ausbildung des Geflechtstrangee 3 richtet sich also im wesentlichen nach dem Profilquer-. schnitt und den Materialeigenschaften bzw. dem E-eModul des elastischen Materials 2. Dieser Profilstrang 1 kann als gespritztes Profil bzw. als ein aus Platten gestanztes Profil hergestellt werden, so daß bereits bei der Herstellung des Profilstranges 1 eine innige Verbindung zwischen dem elastischen Dichtungs- material 2 und dem darin eingelagerten Geflechtstrang 3 entsteht. Andererseits ist es jedoch auch möglich, den Profilstrang 1 dadurch herzustellent daß der Geflecht- Strang 3 zwischen zwei separat hergestellten Platten bzw. Strängen aus Dichtungsmaterial 2 eingelagert wird urtidie beiden Stränge aus Dichtungsmaterial 2 durch die Frei- räume des Gef.lechtstranges 3 hindurch miteinander verklebt oder verschweißt werden.
  • Da bekanntlich bei der Verformung eines geraden Profil-Stranges auf der Außenseite der Krümmung eine Material-dehnung und auf der Innenseite der Krümmung eine Material5tauchung erfolgt, 5o daß sich die Querschnitts-fläche des Profilstranges 1 verformt, 15t in der beson- deren Ausführungsform des Profilstranges 1 gemäß Fig. 6 vorgesehen, daß der unverformte Profilstrang 1 auf der Seite der zu erwartenden Materialstauchung im Prorilquerhchnitt dünner und auf der Seite der zu erwartenden Materialdehnung dicker gehalten ist. Soll der Profilstrang 1 besonders stark gekrümmt verformt werden, so ist erfindungsgemäß vorgesehenx dafl die Ränder dieses Profilstranges 1 gemäß Fige 8 mit nach den Rändern offenen Keilausnehmungen 4 und/oder Schlitzen 5 versehen ist. Die Keilausnehmungen 4 und die Schlitze 5 sind dabei zweckmäßig gegeneinander versetzt bzw. auf Lücke angeordnet. Übertragen auf die Fig. 7 gleichen die Keilausnehmungen 4 die Materialstauchung auf der Innenseite der Krümmung aus# während die Schlitze 5 die Materialdehnung auf der Außenseite des nach der Linie c - e gekrümmten Profilstranges 1 ausgleichen.
  • Für den Fall, daß der Profilstrang 1 als Flachdichtung oder für Zwecke der Schwingungs- bzw: Geräusch-Isolierung eingesetzt wird, wird der Querschnitt durch die Kraft P belastet. Unter der Belastung wird der Profilstrang 1 gemäß Fig. 2 mit der Stärke s um den Weg f verformt. Infolge der elastischen Materialeigenschaften wird von dem Profilstrang 1 eine Gegenkraft ausgeübt, die für die entsprechende Dichtung zwischen den anliegenden Flächen sorgt. Entsprechend der Material- stärke S eines solchen Dichtungestranges 1 können auch mehrere Lagen des elastischen Dichtungsmaterials 2 und mehrere Geflechtstränge 3 schichtenförmig übereinander hergestellt werden. Die Querausdehnung des elastischen Dichtungsmaterials 2 wird hierbei durch die festeingelegten Geflechtstränge 3 verhindert bzw. stark begrenzt. Durch die eingelegten Geflechtstränge 3 werden also ebenfalls die Rückfederungskräfte, die der belastendere Kraft P entgegenwirken, beeinflußt.
  • Die auf diese Art und Weise hergestellten Profilstränge 1 können lose in die oder auf die zu verbindenen Dichtungsflächen eingelegt bzw. aufgelegt werden. Sie können jedoch auch durch geeignete Klebemittel aufgeklebt und damit zusätzlich abgedichtet werden. Da jedoch in den meisten Fällen vorgesehen ist, die Profilstränge 1 auf den Dichtungsträgern 6 durch Verschlu-Ibung, Nietung oder Nagelung zu befestigen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Profilstrang 1 im Bereich der Befestigungsstellen mit dem Dichtungsträger 6 im Dichtungsmaterial 2 Materialausnehmungen 7 aufweist, welche gemäß Fig. 11 und 12 die Schraubenköpfe 8c bzw. die Druckknöpfe 8a aufnehmen. Mittels einer Stanze wird aus den Profilstreng 1 die elastische Dichtungsschicht2 mit dem Durchmesser D. bis auf den eingelegten Geflechtstrang 3 ausgesttochen und entfernt. Auch auf der anderen Seite des Profil-Stranges 1 wird die gleiche Materialausnehmung 7 vorgenommen. In den dadurch freigelegten Geflechtstrang 3 wird ein Loch mit dem Durchmesser d gestanzt, Dieser Durchmesser d entspricht dem Durchmesser des Schaftes 8d bzw. 8b des jeweils zur Anwendung gelangenden Verbindungsmittels, Dabei können die Ränder der ausgestanzten Löcher im Geflechtstrang 3 durch Randverstärkungen bebzw. gemäß Fig. 12 durch eina entsprechende Ausbildung der Knopfniete 8a, 8b verstärkt werden. Diese Befestigungsmöglichkeiten lassen eine schnelle und sichere Montage zu.
  • Die aus einem gestreckten Profilstrang 1 hergestellte Flansch-Dichtung gemäß Fig. 1 muß an der Verbindungsstelle 9 verbunden werden, um eine vollkommende Abdichtung zu erzielen. Fig. 13 zeigt die Ausbildung einer solchen Verbindungsstelle 9. Durch eine gegenläufige Abschrägung der beiden zusammengeführten En.-den des Profilstranges 1 über eine entsprechende Länge L wird eine ausreichende Fläche zum Verkleben oder Verschweißen des Dichtungsmaterials 2 gebildet. In einer Variante hierzu können auch die Stoßflächen 9a gemäß Fig. 14 versetzt gegeneinander angeordnet sein, so daß eine größere Verbindungsfläche für den aufzubringenden Kleber bzw. die Vulkanisierung ent- steht. Dabei ist e5 zweckmäßig, mindestens eine der beiden freigelegten Enden des Geflechtstranges 3 in die Verbindung mit einzubeziehen.
  • Die Vorteile de:; erfindungsgemäßen Materials gegen- über dem bisher bekannten Dichtungsmaterial sind darin zu sehen, daß die verschiedensten Profil-Querschnitte und Schichtungen in genormten Längen herge- stellt werden können und diese universell auf den verschiedensten Gebieten der Technik am Verwendungs- ort eingepaßt und dort auch bleibend verformt werden können. Da die Herstellung komplizierter Formen bzw. Werkzeuge entfällt und solche Dichtungsstränge 1 in den gewünschten Formen am Aufstellungsört der Machine hergestellt werden können, sind die wirtschaftlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Materials besonders groß.

Claims (13)

  1. p a t e n t a n s p r ü c h e 1. Elastisches Material aus Gummi, Kunststoff od.dergl. zur Herstellung von Dichtungen, insbesondere solchen, die einen gekrümmten oder kurvenförmigen Verlauf aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in das Dichtungsmaterial (2) ein aus eine bleibende Verformung gestattenden Materialien, wie Drähte, Gewebe, Geflecht od, dergl" gebildetes Gerüst (3), Gitter od.dergl. eingebettet ist.
  2. 2. Elastisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bleibend verformbare und im Dichtungsmaterial (2) eingebettete Gerüst (3) mit diesem einen im Querschnitt rechteckigen, abgerundeten, trapezfärmigen, konischen oder sonstwie geformten Profilstrang (i) bildet.
  3. 3. Elastisches Material nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (1) aus mindestens einem Geflechtstrang (3) od.dergl. und zwei den Geflecht-. strang (3) od.dergl. beidseitig abdeckenden und durch diesen hindurch mittels Klebung, Vulkanisierung od.dergl. verbundenen elastischem Materialsträngen (2) gebildet ist.
  4. 4. Elastisches Material nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da13 mehrere Geflechtstränge (3) in verschiedenen Lagen in dem Dichtungsmaterial (2) bzw. zwischen den einzelnen Zusammengefügten elastischen Materialsträngen eingelagert sind.
  5. 5, Elastisches Material nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (3) aus mindestens einem im Dichtungsmaterial (2) eingelagerten Draht besteht.
  6. 6. Elastisches Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drähte im parallelen Abstand nebeneinander im Profilstrang (1) angeordnet sind.
  7. 7. Elastisches Material nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Geflechtstrang (3) od.dergl. bzw.
  8. Drahtstrang allseitig mit die Verbindung mit dem Dichtungsmaterial (2) bewirkenden Haftmitteln, wie Kleber od.dergl., versehen ist. B.
  9. Elastisches Material nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel «. der sich kreuzenden Geflecht-, Gewirk-, Gewebe- oder Gitterdrähte ()b, 3c) sowie deren Materialstärke und At des Materials-dem jeweils erforderlichen Krümmungsradius des Profil-Stranges (1) bzw. der Dichtung angepaßt i &t, 9.
  10. Elastisches Material nach Anspruch 1 bis $, dadurch gekennzeichnet, daß der noch nicht in Krümmungen, Kurven od.dergl. verformte Profilstrang (1) auf der Seite der durch die Krümmungen zu erwartenden Materialstauchung im Profilquerschnitt dünner und auf der Seite der zu erwartenden Materialdehnung dicker gehalten ist. 10. Elastisches Material nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Krümmungen folgenden Ränder des Profilstranges (1) mit nach den Rändern offenen Keilausnehmungen (4) und/oder Schlitzen (5) versehen sind, 11.
  11. Elastisches Material nach 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Rändern des Profilstranges (1) vorgesehenen Keilausnehmungen (4) und/oder Schlitze (5) auf Lücke bzw. gegeneinander versetzt angeordnet sind. 12.
  12. Elastisches Material nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (1) im Bereich der Befestigungsstellen mit den Dichtungsträger (6), wie Z.B.
  13. Rohrflansch, im elastischen Teil des Profilstranges (1) die Nietköpfe, Schraubenköpfe, Nagelköpfe, Druckknöpfe (8a) od.derglo der Verbindungsmittel aufnehmende Materialausnehmungen (7) aufweist, während der Geflechtstrang od.dergl. nur für die Schäfte (8b,d) der Verbindungsmittel Lurchtrittsöffnungen aufweist bzw. als .iderlager für die Nietköpfe od.dergl. ausgebildet ist. 13. Elastisches Material nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daf3 die Verbindungstelle (9) eines zu einem geschlossenen Dichtungsring geformten Profilstranges (1) durch die durch Klebung, Schweißung oder Vulkanisierung miteinander verbundenen abgeschrägten Enden des Profilstranges (1) gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2410777A1 (fr) * 1977-11-30 1979-06-29 Metex Corp Joint d'echappement a haute temperature
FR2438542A1 (fr) * 1978-10-10 1980-05-09 Metex Corp Joint d'echappement

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