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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Technologie einer Gussformvorrichtung.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Eine Gussformvorrichtung ist eine Formungsvorrichtung, die in Massen Formen bzw. Gussformen mit einer hohen Abmessungsgenauigkeit in einer kurzen Zeitdauer durch ein Pressen von geschmolzenem Metall in eine Form bzw. Gussform (einen Hohlraum) (zum Beispiel siehe
japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2013-66896 (
JP 2013-66896 A )) produziert. Zum Beispiel pumpt in einer Gussformvorrichtung, die in
JP 2013-66896 A beschrieben ist, ein elektromagnetisches Pumpenrohr, das mit einer elektromagnetischen Pumpe versehen ist, geschmolzenes Metall von einem Schmelzofen, der geschmolzenes Metall beinhaltet, zu einem obersten Teil hinauf. Dann führt eine Schmelzenzuführleitung, die mit der elektromagnetischen Pumpenleitung verbunden ist, das geschmolzene Metall bzw. die Schmelze von dem obersten Teil der elektromagnetischen Pumpenleitung zu einer Einspritzbuchse zu.
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In der Gussformvorrichtung gemäß dem Stand der Technik sind die elektromagnetische Pumpenleitung und die Schmelzenzuführleitung durch eine Flanschverbindung durch ein Dichtmaterial an dem obersten Teil der elektromagnetischen Pumpenleitung miteinander gefügt bzw. verbunden. Damit ist eine Stufe innerhalb der Leitung aufgrund einer Ausrichtungsabweichung bzw. eines Misalignments ausgebildet, das auftritt, wenn die elektromagnetische Pumpenleitung und die Schmelzenzuführleitung zusammengesetzt werden.
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Deshalb verbleibt geschmolzenes Metall bzw. Schmelze an der Stufe innerhalb der Leitung, die verbleibende Schmelze verfestigt sich, und die verfestigte Schmelze kann ein Verstopfen der Leitung verursachen.
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Deshalb wurde es gewünscht, ein Verstopfen bzw. Zusetzen mit geschmolzenem Metall zu verhindern und eine Wartungsfreundlichkeit in der Gussformvorrichtung zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der Erfindung sieht eine Gussformvorrichtung vor, in der ein Zusetzen der Gussformvorrichtung mit geschmolzenem Metall bzw. Schmelze verhindert wird, wodurch eine Wartungsfreundlichkeit verbessert wird.
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Ein Aufbau bzw. eine Struktur der Erfindung wird erläutert.
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Eine Gussformvorrichtung weist eine elektromagnetische Pumpenleitung, die mit einer elektromagnetischen Pumpe versehen ist, und eine Schmelzenzuführleitung auf, die mit der elektromagnetischen Pumpenleitung verbunden ist. Geschmolzenes Metall bzw. eine Schmelze wird von einem Schmelzofen, der geschmolzenes Metall hält, durch die elektromagnetische Pumpenleitung, die mit der elektromagnetischen Pumpe versehen ist, nach oben gepumpt, das nach oben gepumpte geschmolzene Metall wird durch die Schmelzenzuführleitung, die mit der elektromagnetischen Pumpenleitung verbunden ist, zu einer Einspritzbuchse zugeführt und ein Hohlraum einer Gussform wird mit dem nach oben gepumpten geschmolzenen Metall durch ein Einspritzen des geschmolzenem Metalls unter Verwendung einer Einspritzspitze gefüllt, wobei eine obere Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung und eine obere Endseite der Schmelzenzuführleitung miteinander verbunden sind und die obere Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung in die obere Endseite der Schmelzenzuführleitung eingesetzt ist und sich in die Schmelzenzuführleitung erstreckt.
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In der Gussformvorrichtung kann ein Leitungsinneres von der elektromagnetischen Pumpenleitung zu der Schmelzenzuführleitung aufgebaut sein, um dichtfähig zu sein bzw. abdichtbar zu sein.
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In der Gussformvorrichtung kann ein Öffnungs- und Schließabschnitt an der oberen Endseite der Schmelzenzuführleitung vorgesehen sein.
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In der Gussformvorrichtung kann eine Heizeinrichtung an den oberen Endseiten der elektromagnetischen Pumpenleitung und der Schmelzenzuführleitung vorgesehen sein.
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In der Gussformvorrichtung kann sich ein Erstreckungsabschnitt der elektromagnetischen Pumpenleitung zu einem Teil der Schmelzenzuführleitung hin erstrecken, welcher näher an einer Schmelzenzuführöffnung als ein Einsetzabschnitt der Schmelzenzuführleitung ist.
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In der Gussformvorrichtung kann sich die Schmelzenzuführleitung stetig nach unten hin erstrecken, wenn sich die Schmelzenzuführleitung zu der Schmelzenzuführöffnungsseite hin erstreckt, von einem Teil der Schmelzenzuführleitung aus, in dem sich ein Erstreckungsabschnitt der elektromagnetischen Pumpenleitung erstreckt, hin zu einem Teil der Schmelzenzuführleitung, der in die Schmelzenzuführöffnung eingesetzt ist.
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In der Gussformvorrichtung kann sich die elektromagnetische Pumpenleitung nach oben hin erstrecken, um zu einer horizontalen Ebene hin geneigt zu sein, und die Schmelzenzuführleitung kann sich nach oben hin erstrecken, um zur horizontalen Eben geneigt zu sein.
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In der Gussformvorrichtung können die obere Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung und die obere Endseite der Schmelzenzuführleitung miteinander orthogonal verbunden sein.
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Gemäß der Gussformvorrichtung des Aspekts der Erfindung ist es möglich, ein Zusetzen der Gussformvorrichtung mit geschmolzenem Metall zu verhindern und eine Wartungsfreundlichkeit zu verbessern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Signifikanz der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei:
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1 eine Seitenschnittansicht ist, die einen Aufbau einer Gussformvorrichtung zeigt;
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2 eine Seitenschnittansicht ist, die einen oberen Endabschnitt zeigt; und
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3 eine schematische Ansicht ist, die einen Betrieb des oberen Endabschnitts zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein Aufbau einer Gussformvorrichtung 100 wird erläutert. 1 zeigt schematisch die Gussformvorrichtung 100 in einer seitlichen Schnittansicht. Außerdem drücken Strichlinien in 1 elektrische Signalleitungen aus.
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Die Gussformvorrichtung 100 ist eine Ausführungsform einer Gussformvorrichtung gemäß der Erfindung. Die Gussformvorrichtung 100 ist eine Gussvorrichtung, welche Gussformen mit einer hohen Abmessungsgenauigkeit in einer kurzen Zeitdauer durch ein Pressen von geschmolzenem Metall bzw. einer Schmelze M in einen Hohlraum C herstellt.
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Die Gussformvorrichtung 100 ist mit einer Form (Gussform, Pressform) 10, einer Einspritzbuchse 20, einer Dekompressionsvorrichtung 30, einem Schmelzenhalteofen 40, einem Steuergerät 50, einer elektromagnetischen Pumpe 60, einer elektromagnetischen Pumpenleitung 70 und einer Schmelzenzuführleitung 80 versehen.
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Der Hohlraum C ist innerhalb der Form 10 ausgebildet. Die Form 10 weist eine Saugöffnung 11 und ein Verschlussventil 12 auf. Die Saugöffnung 11 steht mit dem Hohlraum C in Verbindung und saugt die Luft innerhalb des Hohlraums C ein. Das Verschlussventil 12 ist in einer Bahn vorgesehen, die den Hohlraum C und die Saugöffnung 11 miteinander verbindet.
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Die Einspritzbuchse 20 ist in einer im Allgemeinen zylindrischen Form aufgebaut und nimmt die Einspritzspitze 23 in einer gleitenden Art auf. Die Einspritzbuchse 20 ist an der Form 10 angebracht bzw. befestigt und steht mit dem Hohlraum C in Verbindung. In der Einspritzbuchse 20 ist eine Schmelzenzuführöffnung 22 ausgebildet. Eine untere Endseite der Schmelzenzuführleitung bzw. des Schmelzenzuführrohrs 80 ist in die Schmelzenzuführöffnung 22 eingesetzt.
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Die Einspritzspitze 23 drückt das geschmolzene Metall bzw. die Schmelze M heraus, die durch die Schmelzenzuführöffnung 22 in die Einspritzbuchse 20 zugeführt ist, wodurch das geschmolzene Metall M in den Hohlraum C eingespritzt wird. Die Einspritzspitze 23 ist an einer distalen Endseite einer Stützwelle bzw. eines Stützschafts 24 vorgesehen. Der Stützschaft 24 ist in die Einspritzbuchse 20 eingesetzt und wird gesteuert, sich zum Beispiel durch einen Hydraulikzylinder (nicht gezeigt) nach vorne und nach hinten zu bewegen.
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Die Dekompressionsvorrichtung 30 ist eine Vorrichtung, die den Hohlraum C evakuiert. Die Dekompressionsvorrichtung bzw. Druckablassvorrichtung 30 ist mit der Saugöffnung 11 verbunden und steht mit dem Hohlraum C in Verbindung. Die Dekompressionsvorrichtung 30 ist mit einem Dekompressionstank 31, einer Vakuumpumpe bzw. Unterdruckpumpe 32 und einem An-Aus-Ventil 33 versehen. Der Dekompressionstank 31 und die Vakuumpumpe 32 sind mit der Saugöffnung 11 der Form 10 durch das An-Aus-Ventil 33 verbunden. Die Vakuumpumpe 32 und das An-Aus-Ventil 33 sind mit dem Steuergerät 50 verbunden.
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Der Schmelzenhalteofen 40 speichert das geschmolzene Metall bzw. die Schmelze M. Der Schmelzenhalteofen 40 speichert die Schmelze M, während die Schmelze M von der Atmosphäre abgetrennt ist.
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Die elektromagnetische Pumpe 60 pumpt das geschmolzene Metall M von dem Schmelzenhalteofen 40 aus nach oben. Die elektromagnetische Pumpe 60 ist in einer Mitte der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 vorgesehen. Ein Innenumfangsteil der elektromagnetischen Pumpe 60 ist aus Keramik ausgebildet, und die elektromagnetische Pumpe 60 pumpt die Schmelze M durch die elektromagnetische Pumpenleitung 70 unter Verwendung einer elektromagnetischen Kraft nach oben oder führt sie zurück, wenn eine Spannung auf eine Spule aufgebracht wird, die in der elektromagnetischen Pumpe 60 installiert ist. Die elektromagnetische Pumpe 60 ist mit dem Steuergerät 50 verbunden.
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Die elektromagnetische Pumpenleitung 70 und die Schmelzenzuführleitung 80 bilden ein Zuführrohrsystem H zum Zuführen der Schmelze M innerhalb des Schmelzenhalteofens 40 zu der Einspritzbuchse 20. Die elektromagnetische Pumpenleitung 70 erstreckt sich schräg aufwärts von einem Inneren des Schmelzenhalteofens 40 aus und ist eine Leitung bzw. ein Rohr, in dem die Schmelze M strömt, die von der elektromagnetischen Pumpe 60 aus dem Schmelzenhalteofen 40 heraufgepumpt wird.
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Eine obere Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 ist mit der Schmelzenzuführleitung 80 an einem oberen Endabschnitt U des Zuführrohrsystems H verbunden, und eine untere Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 ist in den Schmelzenhalteofen 40 eingesetzt. Mit anderen Worten befindet sich ein Verbindungsabschnitt der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 und der Schmelzenzuführleitung 80 in dem oberen Endabschnitt U des Zuführrohrsystems H.
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In der Mitte der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 ist die elektromagnetische Pumpe 60 vorgesehen. Die elektromagnetische Pumpenleitung 70 erstreckt sich aufwärts und ist bei ungefähr 45° zu einer horizontalen Ebene geneigt. Die elektromagnetische Pumpe 60 pumpt das geschmolzene Metall bzw. die Schmelze M in dem Schmelzenhalteofen 40 hinauf zu dem oberen Endabschnitt U des Zuführrohrsystems H durch die elektromagnetische Pumpenleitung 70.
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Die Schmelzenzuführleitung 80 ist eine Leitung bzw. ein Rohr, das die Schmelze M, die durch die elektromagnetische Pumpenleitung 70 zu dem oberen Endabschnitt U des Zuführrohrsystems H hinaufgepumpt wird, zu der Schmelzenzuführöffnung 22 der Einspritzbuchse 20 zuführt. Eine obere Endseite der Schmelzenzuführleitung 80 ist mit der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 an dem oberen Endabschnitt U des Zuführrohrsystems H verbunden und die untere Endseite der Schmelzenzuführleitung 80 ist in die Schmelzenzuführöffnung 22 der Einspritzbuchse 20 eingesetzt. Die Schmelzenzuführleitung 80 erstreckt sich aufwärts und ist bei ungefähr 45° zu der horizontalen Ebene geneigt.
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Ein Inneres der Verrohrung bzw. des Rohrsystems von der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 zu der Schmelzenzuführleitung 80 ist aufgebaut, um dichtfähig zu sein. Ein Inneres der Verrohrung bzw. des Rohrsystems von dem Schmelzenhalteofen 40 zu dem Hohlraum C durch die elektromagnetische Pumpenleitung 70 und die Schmelzenzuführleitung 80 ist außerdem aufgebaut, um dichtfähig bzw. abdichtbar zu sein.
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Das Steuergerät 50 ist mit der Vakuumpumpe 32, dem An-Aus-Ventil 33 und der elektromagnetischen Pumpe 60 verbunden. Das Steuergerät 50 hat Funktionen eines Veranlassens der Vakuumpumpe 32, einen Druck innerhalb des Hohlraums C und der Einspritzbuchse 20 zu reduzieren, und zum Veranlassen der elektromagnetischen Pumpe 60, eine geeignete Menge der Schmelze M zu der Einspritzbuchse 20 zuzuführen.
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Eine Struktur bzw. ein Aufbau des oberen Endabschnitts U des Zuführrohrsystems H wird unter Verwendung von 2 erläutert. 2 zeigt schematisch einen Aufbau des oberen Endabschnitts U in einer Seitenschnittansicht.
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Der obere Endabschnitt U ist ein Abschnitt, an dem die obere Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 und die obere Endseite der Schmelzenzuführleitung 80 miteinander im Allgemeinen orthogonal verbunden sind. Der obere Endabschnitt U ist außerdem ein Teil, an dem die Schmelze M, die durch die elektromagnetische Pumpe 60 von dem Schmelzenhalteofen 40 zu dem oberen Ende der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 hinaufgepumpt wird, durch Schwerkraft in die Schmelzenzuführleitung 80 fällt.
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In dem oberen Endabschnitt U ist die obere Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 in einen Einsetzabschnitt 80P der Schmelzenzuführleitung 80 eingesetzt, was später beschrieben wird. Im vorliegenden Fall wird ein Abschnitt der oberen Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung 70, der in den Einsetzabschnitt 80P der Schmelzenzuführleitung 80 eingesetzt ist, als ein eingesetzter Abschnitt 70P bezeichnet.
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Der eingesetzte Abschnitt 70P der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 wird in die obere Endseite der Schmelzenzuführleitung 80 eingesetzt und erstreckt sich in die Schmelzenzuführleitung 80 hinein. Mit anderen Worten erstreckt sich das obere Ende der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 (der eingesetzte Abschnitt 70P) in die Schmelzenzuführleitung 80, die sich nach unten hin erstreckt. Im vorliegenden Fall wird ein Teil des eingesetzten Abschnitts 70P der elektromagnetischen Pumpenleitung 70, der sich in die Schmelzenzuführleitung 80 hinein erstreckt, als ein verlängerter Abschnitt bzw. Erstreckungsabschnitt 70E bezeichnet.
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Ein Schutzrohr bzw. ein schützendes Rohr 72 ist an einem Außenumfang eines Teils der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 gewunden, der sich weiter unten als der eingesetzte Abschnitt 70P befindet. Eine Rohrabdeckung 73 ist an einem Außenumfang des Schutzrohrs 72 mit Ausnahme eines Teils der oberen Endseite des Schutzrohrs 72 gewunden. An dem Teil der oberen Endseite des Schutzrohrs 72, an dem die Rohrabdeckung 73 nicht gewunden ist, ist ein Dichtmaterial 74 gewunden bzw. gewickelt.
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Das Dichtmaterial 74 dichtet einen Spalt zwischen dem eingesetzten Abschnitt 70P der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 und dem Einsetzabschnitt 80P der Schmelzenzuführleitung 80 und einen Spalt zwischen einem Flanschabschnitt 80F der Schmelzenzuführleitung 80 und dem Schutzrohr 72 ab, wodurch das geschmolzene Metall bzw. die Schmelze M an einem Austreten gehindert wird.
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In dem oberen Endabschnitt U ist die obere Endseite der Schmelzenzuführleitung 80 bei ungefähr 90° gebogen, wodurch der Einsetzabschnitt 80P ausgebildet wird. Der Flanschabschnitt 80F ist in der unteren Endseite des Einsetzabschnitts 80P ausgebildet. Ein Öffnungs- und Schließabschnitt 81 ist in der oberen Endseite der Schmelzenzuführleitung 80 ausgebildet. Eine Heizeinrichtung 90 ist an dem Einsetzabschnitt 80P der Schmelzenzuführleitung 80 gewickelt bzw. gewunden. Die Heizeinrichtung 90 ist mit einem Wärmeisolationsmaterial 91 abgedeckt.
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Der verlängerte Abschnitt bzw. der Erstreckungsabschnitt 70E der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 erstreckt sich zu einem Teil der Schmelzenzuführleitung 80 hin, der näher an der Schmelzenzuführöffnung 22 als der Einsetzabschnitt 80P ist. Kurz gesagt, von einem Teil der Schmelzenzuführleitung 80, in den sich der verlängerte Abschnitt 70E erstreckt, zu einem Teil der Schmelzenzuführleitung 80, der in die Schmelzenzuführöffnung 22 eingesetzt ist, erstreckt sich die Schmelzenzuführleitung 80 stetig nach unten hin, wenn sich die Schmelzenzuführleitung 80 zu der Seite der Schmelzenzuführöffnung 22 hin erstreckt.
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Ein Betrieb des oberen Endabschnitts U wird unter Verwendung von 3 erläutert. 3 zeigt schematisch einen Betrieb des oberen Endabschnitts U. In 3 sind Ströme R1, R2, R3 der Schmelze M jeweils durch umrandete Pfeile ausgedrückt.
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Die Schmelze M wird zu einer Position hinaufgepumpt, die sich auf einer gegebenen Höhe innerhalb der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 befindet. Die gegebene Höhe ist eine Höhenposition der Schmelze M innerhalb der elektromagnetischen Pumpenleitung 70, wenn die elektromagnetische Pumpe 60 (siehe 1) in einer vorangehenden Einspritzung stoppte.
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Dann wird, wenn die elektromagnetische Pumpe 60 einmal aktiviert ist, die Schmelze M, die zu der gegebenen Höhenposition hinaufgepumpt wird, weiter in die elektromagnetische Pumpenleitung 70 hinaufgepumpt. Die Schmelze M, die durch die elektromagnetische Pumpe 60 weiter hinaufgepumpt wird, tritt weiter durch die elektromagnetische Pumpenleitung 70 hindurch und wird zu dem oberen Endabschnitt U hinaufgepumpt (ein oberes Ende der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 (der verlängerte Abschnitt 70E)) (R1 in 3).
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Zu diesem Zeitpunkt tritt die Schmelze M lediglich durch das elektromagnetische Pumpenrohr bzw. die elektromagnetische Pumpenleitung 70 und wird zu dem oberen Endabschnitt U hinaufgepumpt. Mit anderen Worten wird die Schmelze M zu dem oberen Endabschnitt U in einer Bahn ohne Stufen hinaufgepumpt. Deshalb verbleibt die Schmelze M nicht innerhalb der elektromagnetischen Pumpenleitung 70.
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Ferner fällt die Schmelze M, die zu dem verlängerten Abschnitt 70E der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 strömt, durch Schwerkraft herab und strömt in der Schmelzenzuführleitung 80 nach unten (einen Teil der Schmelzenzuführleitung 80, der näher an der Schmelzenzuführöffnung 22 als der Einsetzabschnitt 80P ist) (R2 in 3). Zu diesem Zeitpunkt strömt die Schmelze M durch Schwerkraft innerhalb der Schmelzenzuführleitung 80 von der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 nach unten. Deshalb verbleibt die Schmelze M nicht innerhalb, wenn sie von der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 in die Schmelzenzuführleitung 80 strömt.
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Darüber hinaus wird die Schmelze M, die durch Schwerkraft herabfällt und in die Schmelzenzuführleitung 80 strömt, weiter durch die Schmelzenzuführleitung 80 in die Schmelzenzuführöffnung 22 der Einspritzbuchse 20 zugeführt (R3 in 3). Zu diesem Zeitpunkt tritt die Schmelze M lediglich durch die Schmelzenzuführleitung 80 und wird dann zu der Schmelzenzuführöffnung 22 zugeführt. Mit anderen Worten wird die Schmelze M in einer Bahn ohne Stufen zu der Schmelzenzuführöffnung 22 zugeführt. Deshalb verbleibt die Schmelze M nicht innerhalb der Schmelzenzuführleitung 80.
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Kurz gesagt strömt die Schmelze M lediglich durch die Schwerkraft in die Leitungen bzw. Rohre ohne Stufen, während die Schmelze M zu dem oberen Endabschnitt U durch die elektromagnetische Pumpenleitung 70 von dem Schmelzenhalteofen 40 hinaufgepumpt wird und durch die Schmelzenzuführleitung 80 zu der Schmelzenzuführöffnung 22 der Einspritzbuchse 20 zugeführt wird. Dementsprechend verbleibt keine Schmelze M in der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 und der Schmelzenzuführleitung 80.
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Effekte der Gussformvorrichtung 100 werden erläutert. Gemäß der Gussformvorrichtung 100 wird ein Zusetzen der Gussformvorrichtung 100 mit der Schmelze M verhindert, wodurch eine Wartungsfreundlichkeit verbessert wird.
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Kurz gesagt fließt gemäß der Gussformvorrichtung 100 die Schmelze M lediglich durch die Schwerkraft in den Leitungen ohne Stufen, während die Schmelze M zu dem oberen Endabschnitt U des Zuführrohrsystems H von dem Schmelzenhalteofen 40 durch die elektromagnetische Pumpenleitung 70 hinaufgepumpt wird. Deshalb verbleibt die Schmelze M nicht in der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 und der Schmelzenzuführleitung 80.
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Deshalb wird in der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 und der Schmelzenzuführleitung 80 ein Zusetzen mit der Schmelze M verhindert. Dementsprechend sind Arbeiten zum Entfernen einer Verstopfung der Gussformvorrichtung 100 mit der Schmelze M reduziert und die Wartungsfreundlichkeit der Gussformvorrichtung 100 wird dementsprechend verbessert.
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Ferner ist gemäß der Gussformvorrichtung 100 ein Inneres des Rohrsystems von der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 zu der Schmelzenzuführleitung 80 aufgebaut, um abdichtungsfähig zu sein. Durch ein Erzeugen eines Dichtraums zwischen der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 und der Schmelzenzuführleitung 80 ist die Schmelze M nicht der Atmosphäre ausgesetzt, ähnlich zu der Gussformvorrichtung gemäß dem Stand der Technik. Dementsprechend wird eine Oxidation des geschmolzenen Metalls M unterdrückt, wodurch ein Zusetzen der Gussformvorrichtung 100 mit dem geschmolzenen Metall bzw. der Schmelze M verhindert wird und eine Wartungsfreundlichkeit verbessert wird.
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Ferner ist gemäß der Gussformvorrichtung 100 der Öffnungs- und Schließabschnitt 81 an der oberen Endseite der Schmelzenzuführleitung 80 vorgesehen. Deshalb wird selbst dann, wenn der obere Endabschnitt U mit der Schmelze M zugesetzt bzw. verstopft ist, der Öffnungs- und Schließabschnitt 81 geöffnet und die Verstopfung des oberen Endabschnitts U mit der Schmelze M innerhalb der Schmelzenzuführleitung 80 wird leicht entfernt. Daher ist eine Wartungsfreundlichkeit verbessert.
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Ferner ist gemäß der Gussformvorrichtung 100 die Heizeinrichtung 90 an der oberen Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 und der Schmelzenzuführleitung 80 vorgesehen. Daher ist es möglich, das geschmolzene Metall bzw. die Schmelze M daran zu hindern, sich zu verfestigen. Deshalb wird die Verstopfung der Gussformvorrichtung 100 mit der Schmelze M verhindert, wodurch eine Wartungsfreundlichkeit verbessert wird.
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Darüber hinaus ist gemäß der Gussformvorrichtung 100 das Dichtmaterial 74 an dem Schutzrohr 72 vorgesehen bzw. daran gewickelt, jedoch nicht an der elektromagnetischen Pumpenleitung 70 oder der Schmelzenzuführleitung 80. Daher wird ein Wärmeeffekt des geschmolzenen Metalls bzw. der Schmelze M auf das Dichtmaterial 74 reduziert.
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Die Erfindung sieht eine Gussformvorrichtung (100) vor, die eine Schmelze (M) von einem Schmelzenhalteofen (40) durch eine elektromagnetische Pumpenleitung (70), die mit einer elektromagnetischen Pumpe (60) versehen ist, nach oben pumpt, die die nach oben gepumpte Schmelze (M) zu einer Einspritzbuchse (20) durch die Schmelzenzuführleitung (80) zuführt, die mit der elektromagnetischen Pumpenleitung (70) verbunden ist, und ein Hohlraum (C) einer Form (10) wird mit der Schmelze (M) durch ein Einspritzen der Schmelze (M) mittels einer Einspritzspitze (23) gefüllt. Eine obere Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung (70) und eine obere Endseite der Schmelzenzuführleitung (80) sind miteinander verbunden. Die obere Endseite der elektromagnetischen Pumpenleitung (70) ist in die obere Endseite der Schmelzenzuführleitung (80) eingesetzt und erstreckt sich in die Schmelzenzuführleitung (80) hinein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013-66896 [0002]
- JP 2013-66896 A [0002, 0002]