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Technisches Gebiet
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Hier beschriebene Ausführungsformen beziehen sich allgemein auf Kommunikationsterminals und Methoden zur Steuerung der Auswahl einer neuen Zelle.
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Hintergrund
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Mobile Terminals erzielen ihre Mobilität typischerweise durch Wechseln zwischen verschiedenen Zellen zellularer Kommunikationsnetze, gewöhnlich als Zellenneuwahl bezeichnet. Dies kann auch zwischen Zellen verschiedener RATs (Funkzugangstechnologien) geschehen. Ein mobiles Terminal kann zum Beispiel von einer GERAN-Zelle (GSM EDGE Radio Access Network-Zelle) zu einer LTE-Zelle (Long Term Evolution-Zelle) übergehen. In einem derartigen Szenario kann es vorkommen, dass das mobile Terminal vom Ausgangsnetz (das GERAN-Netz in diesem Beispiel) nicht erfährt, ob eine bestimmte Funktion von einer Kandidatenzelle des Zielnetzes (das LTE-Netz in diesem Beispiel) unterstützt wird. Es ist wünschenswert, negative Effekte, wie eine wegen mangelnder Unterstützung einer bestimmten Funktion bei der Kandidatenzielzelle erfolglose (mit einem Energieverlust verbundene) Neuwahl, in derartigen Szenarien zu vermeiden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Bezugsnummern in den Figuren kennzeichnen in allen Ansichten allgemein dieselben Teile. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, die Betonung liegt stattdessen in erster Linie auf Verdeutlichung der Prinzipien der Erfindung. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Aspekte unter Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 ein Kommunikationssystem gemäß einem Mobilfunkstandard, wie zum Beispiel LTE, zeigt.
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2 ein Kommunikationsterminal zeigt.
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3 ein Ablaufdiagramm zeigt, das eine Methode zur Steuerung der Auswahl einer neuen Zelle veranschaulicht.
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4 eine Kommunikationsanordnung einschließlich GERAN- und LTE-Zellen zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Die folgende genaue Beschreibung bezieht sich auf die begleitenden Figuren, die illustrativ spezifische Einzelheiten und Aspekte dieser Offenbarung zeigen, nach denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Andere Aspekte können genutzt und strukturelle, logische sowie elektrische Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Die verschiedenen Aspekte dieser Offenbarung schließen sich nicht notwendigerweise gegenseitig aus, da gewisse Aspekte dieser Offenbarung mit einem oder mehreren anderen Aspekten dieser Offenbarung kombiniert werden können, um neue Aspekte zu bilden.
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1 zeigt ein Kommunikationssystem 100.
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Das Kommunikationssystem 100 kann ein zellulares mobiles Kommunikationssystem (im Folgenden auch als zellulares Funkkommunikationsnetz bezeichnet) einschließlich eines Funkzugangsnetzes (z. B. ein UTRAN (UMTS (Universal Mobile Communications System) Terrestrial Radio Access Network) gemäß UMTS oder ein E-UTRAN (Evolved UMTS Terrestrial Radio Access Network) gemäß LTE (Long Term Evolution) oder LTE-Advanced) 101 und ein Kernnetz (z. B. ein EPC, Evolved Packet Core, gemäß LTE oder LTE-Advanced) 102 sein. Das Funkzugangsnetz 101 kann Basisstationen (z. B. Basistransceiverstationen, eNodeBs, eNBs, Home-Basisstationen, Home eNodeBs, HeNBs gemäß LTE oder LTE-Advanced) 103 einschließen. Jede Basisstation 103 kann Funkabdeckung für eine oder mehrere Mobilfunkzellen 104 des Funkzugangsnetzes 101 bieten. Mit anderen Worten: Die Basisstationen 103 des Funkzugangsnetzes 101 können Zellen 104 unterschiedlichen Typs abdecken (z. B. Makrozellen, Femtozellen, Pikozellen, kleine Zellen, offene Zellen, geschlossene Teilnehmergruppenzellen und Hybridzellen, beispielsweise gemäß LTE oder LTE-Advanced). Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Beispiele auch auf andere Kommunikationsnetze als LTE-Kommunikationsnetze angewendet werden können, z. B. Kommunikationsnetze gemäß UMTS, GSM (Global System for Mobile Communications) usw.
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Ein in einer Mobilfunkzelle 104 befindliches mobiles Terminal (z. B. UE) 105 kann mit dem Kernnetz 102 und mit anderen mobilen Terminals 105 über die Basisstation 103, die Abdeckung in (anders ausgedrückt Betrieb der) mobilen Funkzelle 104 bietet, kommunizieren. Anders ausgedrückt, die Basisstation 103, die die Mobilfunkzelle 104, in der sich das mobile Terminal 105 befindet, betreibt, kann die E-UTRA-Benutzerebenanschlüsse einschließlich PDCP(Packet Data Convergence Protocol-)Schicht, RLC(Radio Link Control-)Schicht und MAC(Medium Access Control-)Schicht sowie Steuerebenanschlüsse einschließlich RRC-(Radio Resource Control-)Schicht zum mobilen Terminal 105 bereitstellen.
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Steuer- und Benutzerdaten können zwischen einer Basisstation 103 und einem mobilen Terminal 105, das sich in der Mobilfunkzelle 104 befindet, die von der Basisstation 103 betrieben wird, über die Luftschnittstelle 106 auf der Grundlage einer Vielfachzugriffsmethode übertragen werden. Bei der LTE-Luftschnittstelle 106 können verschiedene Duplexmethoden, wie zum Beispiel FDD (Frequency Division Duplex) oder TDD (Time Division Duplex), bereitgestellt werden.
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Die Basisstationen 103 sind mittels einer ersten Schnittstelle 107, z. B. einer X2-Schnittstelle, miteinander verbunden. Die Basisstationen 103 sind auch mittels einer zweiten Schnittstelle 108, z. B. einer S1-Schnittstelle, mit dem Kernnetz 102, z. B. einer MME (Mobility Management Entity) 109 über eine S1-MME-Schnittstelle 108 und mit einem Serving Gateway (S-GW) 110 mittels einer S1-U-Schnittstelle 108 verbunden. Die S1-Schnittstelle 108 unterstützt eine Viele-zu-Viele-Beziehung zwischen MMEs/S-GWs 109, 110 und den Basisstationen 103, d. h., eine Basisstation 103 kann mit mehr als einer Einheit MME/S-GW 109, 110 und eine Einheit MME/S-GW 109, 110 kann mit mehr als einer Basisstation 103 verbunden sein. Dies kann Netzwerk-Sharing in LTE ermöglichen.
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Die MME 109 kann zum Beispiel für Steuerung der Mobilität der im Abdeckungsbereich von E-UTRAN befindlichen mobilen Terminals verantwortlich sein, während das S-GW 110 für die Handhabung der Übertragung von Benutzerdaten zwischen mobilen Terminals 105 und dem Kernnetz 102 verantwortlich sein kann.
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Im Falle von LTE kann das Funkzugangsnetz 101, d. h. E-UTRAN 101 im Falle von LTE, beispielsweise aus der Basisstation 103, d. h. eNBs 103 im Falle von LTE, bestehen, die die E-UTRA-Benutzerebenen(PDCP/RLC/MAC)- und Steuerebenen-(RRC)-Protokollanschlüsse zu UE 105 bereitstellt.
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Jede Basisstation 103 des Kommunikationssystems 100 kann Kommunikationen innerhalb seines geographischen Abdeckungsbereichs steuern, und zwar seine Mobilfunkzelle 104, die idealerweise durch eine Sechskantform repräsentiert ist. Wenn sich das mobile Terminal 105 innerhalb einer Mobilfunkzelle 104 befindet and auf der Mobilfunkzelle 104 campt (anders ausgedrückt, bei einem der Mobilfunkzelle 104 zugewiesenen Verfolgungsbereich (Tracking Area, TA) registriert ist), kommuniziert es mit der Basisstation 103, die diese Mobilfunkzelle 104 steuert. Wenn ein Anruf vom Benutzer des mobilen Terminals 105 initiiert wird (Anruf mobilen Ursprungs) oder ein Anruf an das mobile Terminal 105 eingeht (mobil terminierter Anruf) werden Funkkanäle zwischen dem mobilen Terminal 105 und der Basisstation 103, die die Mobilfunkzelle 104, in der sich die mobile Station befindet, steuert, eingerichtet. Wenn sich das mobile Terminal 105 von der ursprünglichen Mobilfunkzelle 104, in der ein Anruf aufgebaut worden ist, entfernt, und die Signalstärke der in der ursprünglichen Mobilfunkzelle 104 begründeten Funkkanäle schwach wird, kann das Kommunikationssystem einen Übergang des Anrufs zu Funkkanälen einer anderen Mobilfunkzelle 104, in die sich das mobile Terminal 105 bewegt, auslösen.
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Auch wenn das mobile Terminal keine aktive Verbindung hat, sondern sich im Ruhezustand befindet, kann das mobile Terminal seine dienstleistende Zelle (anders ausgedrückt, die Zelle, auf der es campt, mit der es registriert ist, oder der es zugeordnet ist), wechseln. Im Folgenden wird der Prozess des Wechselns der dienstleistenden Zelle eines mobilen Terminals (sowohl im Ruhemodus als auch bei aktiver Datenübertragung), d. h. der Übergang von einer Zelle als dienstleistende Zelle zu einer anderen Zelle als dienstleistende Zelle, als Zellenneuwahl bezeichnet.
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Version 10 und Version 8 des 3GPP-Standards haben jeweils Multiple Frequency Band Indicator (MFBI) für UTRAN und E-UTRAN eingeführt. Eine MFBI-Zelle unterstützt eine physische Frequenz, die nicht nur einem, sondern mehreren überlappenden Bändern angehört, z. B. Band 12 und Band 17 in E-UTRAN. Auf eine physische Frequenz von 734 MHz kann durch EARFCN (d. h. LTE-Trägerkanalnummer) 5060 von Band 12 und auch als EARFCN 5730 von Band 17 Bezug genommen werden. Eine Funkzelle, die auf dieser Frequenz arbeitet, kann ihr Betriebsband als Frequenzband 17 in Legacy-Signalisierung angeben. Außerdem strahlt sie eine Liste zusätzlicher Bänder aus (in diesem Fall Band 12). Zugleich wird eine priorisierte Liste der von der Zelle unterstützten Binder gegeben. Ein MFBI unterstützendes UE versteht EARFCN- oder UARFCN-(d. h. UMTS-Kanalnummer-)Codierung für nicht unterstützte Binder, betrachtet die zusätzlichen Bänder signalisiert und, falls erforderlich, führt Abbildung von EARFCN (oder UARFCN) auf ein Band durch, das es unterstützt. Im Ruhemodus versteht das UE die priorisierte Liste der von der Zelle unterstützten Bänder und wählt das erste, das es unterstützt (d. h. es betrachtet die Zelle als zu diesem Band zugehörig und nimmt mittels EARFCN (oder UARFCN) des Bands darauf Bezug). Im RRC-Verbindungsmodus führt E-UTRAN (oder UTRAN) die Bandwahl basierend auf der UE-Fähigkeit durch und kommuniziert nach Abbildung des EARFCN-(oder UARFCN-)Werts auf den vom gewählten Band mit dem UE. Das 3GPP TSG GERAN (Technical Specification Group GSM EDGE Radio Access Network) ist auf die Einführung von Signalisierung zum Kommunizieren der multiplen Bänder eines Inter-RAT-Nachbarn in RRC-Messages im Verbindungsmodus eingegangen. Es wurde jedoch von der Arbeitsthese ausgegangen, dass es keine Einführung einer Luftschnittstellensignalisierung zum Kommunizieren von MFBI-Information für UTRAN- und E-UTRAN-Nachbarzellen im Ruhemodus geben wird. Deshalb kann ein UE im Ruhemodus möglicherweise nicht wissen, ob eine Inter-RAT-Nachbarzelle (z. B. eine LTE-Zelle) MFBI unterstützt oder nicht. Das UE ist sich nur des Bands bewusst, das durch die EARFCN (oder UARFCN) angezeigt wird, die zum Verweis darauf in Systeminformationsmeldungen verwendet wird. Die TSG GERAN-Annahme besteht darin, dass im Ruhemodus ein UE-orientierter Ansatz ohne Netzunterstützung zur Durchführung von Inter-RAT-Mobilität ausreicht.
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Eine UE-Implementierung, die gerade noch den 3GPP-Neuwahlregeln entspricht, kann jedoch mit Nachteilen verbunden sein, wie zum Beispiel fehlgeschlagene Neuwahlen oder Energieverlust wegen Messens ungeeigneter Inter-RAT(IRAT)-Nachbarn. In Abwesenheit zuverlässiger MFBI-Information kann ein UE (i) keine MFBI-Unterstützung bei Inter-RAT-Nachbarn annehmen oder (ii) einen MFBI unterstützenden Inter-RAT-Nachbarn annehmen. Ansatz (i) kann dazu führen, dass potenzielle geeignete Mobilitätskandidaten übergangen werden, während Ansatz (ii) unnötige Messungen und fehlgeschlagene Neuwahlen verursachen kann.
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Vor Durchführung einer Neuwahl kann das Kommunikationsterminal auch aktiv Systeminformationsblöcke (SIBs) von Ziel-Inter-RAT-Nachbarn lesen. Dies geht jedoch auf Kosten der Aufnahme zusätzlicher Leistung, die zum Abrufen dieser Information erforderlich ist. Im Folgenden werden effizientere Ansätze vorgestellt, die Übergehen geeigneter Kandidaten und fehlgeschlagene Neuwahlen vermeiden helfen könnten.
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2 zeigt ein Kommunikationsterminal 200.
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Das Kommunikationsterminal 200 schließt einen Speicher 201 ein, der für jede Funkzelle einer Vielzahl von Funkzellen eine Information speichert, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt. Das Kommunikationsterminal 200 schließt außerdem einen Controller 202 ein, der so konfiguriert ist, dass er die Wahl einer neuen Zelle aus der Vielzahl von Funkzellen basierend auf wenigstens einem Teil der Information (und, zum Beispiel, basierend wenigstens teilweise auf der gespeicherten Information) auslöst.
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Anders ausgedrückt, ein Kommunikationsterminal speichert die Information darüber, ob eine Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, z. B. MFBI im Fall einer UTRAN- oder E-UTRAN-Zelle. Die Information kann beispielsweise angeben, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt. „Überlappend” kann als „wenigstens teilweise überlappend”, d. h. (wenigstens) eine gemeinsame Region aufweisend, aufgefasst werden. Das Kommunikationsterminal ruft diese Information ab, wenn es die Wahl einer neuen Funkzelle erwägt, um für eine Zellenneuwahl geeignete Zellen zu identifizieren. Je nach gespeicherter Information kann es die Wahl einer neuen Funkzelle initiieren oder nicht.
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Das Kommunikationsterminal kann zum Beispiel den Speicherinhalt in der praktischen Anwendung aufbauen, wobei das Kommunikationsterminal jeden versuchten Übergang dokumentiert (erfolgreich oder erfolglos) und so eine Datenbank mit Informationen im Speicher erstellt, aus denen ersichtlich ist, ob Funkzellen gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützen oder nicht. Dies erfordert jedoch, dass das Kommunikationsterminal wenigstens einen Übergang auf eine Funkzelle versucht, bevor die Information zur Datenbank für die Funkzelle hinzugefügt werden kann.
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Gemäß einem Beispiel enthält der Speicher eines UE stattdessen eine zweidimensionale Netzabbildungsdatenbank, die bei jeder Inter-RAT-Neuwahl durch das UE zu und von einer GERAN-Funkzelle aktualisiert wird. Bei einer Neuwahl von einer UTRAN- oder E-UTRAN-(Quell-)Zelle auf eine GERAN-(Ziel-)Zelle speichert das UE die Multibandinformation für Inter-Frequenz-Nachbarzellen und Inter-RAT-Nachbarzellen, die von den Systeminformationsblöcken (SIB) der Quellzelle erhalten wurde und mit der Zielzellen-Cell-Global-Identity (CGI, z. B. umfassend PLMN (Public Land Mobile Network) ID, Ortsnetzvorwahl und Zellen-ID), wodurch eine Zelle eindeutig innerhalb eines Betreibernetzes identifiziert ist) markiert ist. Ähnlich werden bei einer erfolgreichen Neuwahl von einer GERAN-(Quell-)Zelle auf eine UTRAN- oder E-UTRAN-(Ziel-)Zelle die Quellzellen-CGI und die Multibandinformation von den Zielzellen-SIBs gespeichert. Bei Bewertung der Neuwahl von einer GERAN-Zelle auf eine UTRAN- oder E-UTRAN-Zelle kann das UE diese Datenbank als Referenz verwenden. Aufbau der Datenbank auf diese Weise gestattet außerdem (im Gegensatz zum oben beschriebenen Ansatz des Aufbaus in der praktischen Anwendung) Vermeiden unerwünschter Neuwahlversuche beim ersten Auftreten. Weiterhin wird im Gegensatz zur aktiven Anforderung von SIBs von Inter-RAT-Nachbarzellen keine zusätzliche Energie benötigt. Zwei Funkzellen können als Nachbarzellen aufgefasst werden, wenn ihre Abdeckungsbereiche aneinander angrenzen oder sich wenigstens teilweise überlappen. Eine Funkzelle oder ein Terminal in der Nähe einer anderen Funkzelle kann als Funkzelle oder Terminal aufgefasst werden, die/das sich innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von der anderen Funkzelle befindet, z. B. als Funkzelle oder Terminal, die/das sich wenigstens teilweise im Abdeckungsbereich der Funkzelle befindet.
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Die Komponenten des Kommunikationsterminals (z. B. der Speicher und der Controller) können zum Beispiel durch eine oder mehrere Schaltungen implementiert werden. Eine „Schaltung” kann als jede Art einer logischen Implementiereinheit aufgefasst werden, die eine Schaltungsanordnung für einen bestimmten Zweck oder ein in einem Speicher abgelegte Software ausführender Prozessor, Firmware oder eine beliebige Kombination davon sein kann. Daher kann eine „Schaltung” eine festverdrahtete logische Schaltung oder eine programmierbare logische Schaltung wie ein programmierbarer Prozessor, z. B. ein Mikroprozessor, sein. Eine „Schaltung” kann auch ein Prozessor sein, der Software, z. B. ein beliebiges Computerprogramm, ausführt. Jede andere Art der Implementierung der jeweiligen Funktionen, die im Folgenden genauer beschrieben werden, können ebenfalls als eine „Schaltung” aufgefasst werden.
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Das Kommunikationsterminal zum Beispiel führt eine Methode gemäß Darstellung in 3 aus.
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm 300, das eine Methode zur Steuerung der Auswahl einer neuen Zelle, z. B. von einem Kommunikationsterminal ausgeführt, veranschaulicht.
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In Schritt 301 speichert das Kommunikationsterminal für jede Funkzelle einer Vielzahl von Funkzellen eine Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt.
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In Schritt 302 initiiert das Kommunikationsterminal eine Zellenneuwahl auf eine der Vielzahl von Funkzellen basierend auf wenigstens einem Teil der Information.
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Die folgenden Beispiele betreffen weitere Ausführungsformen.
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Beispiel 1 ist ein Kommunikationsterminal wie in 2 dargestellt.
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In Beispiel 2 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 1 wahlweise einen Determinator einschließen, der zum Bestimmen für eine Funkzelle der Vielzahl von Funkzellen, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, sowie zum Ablegen der Information im Speicher konfiguriert ist.
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In Beispiel 3 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 2 wahlweise einschließen, dass der Determinator zur Bestimmung konfiguriert wird, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von der Funkzelle übertragenen Systeminformation unterstützt.
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In Beispiel 4 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 2 wahlweise einschließen, dass der Determinator zur Bestimmung konfiguriert wird, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von der Funkzelle übertragenen und vom Kommunikationsterminal empfangenen Systeminformation bei Bedienung des Kommunikationsterminals durch die Funkzelle unterstützt.
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In Beispiel 5 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 2 wahlweise einschließen, dass der Determinator zur Bestimmung konfiguriert wird, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von einer Nachbarfunkzelle der Funkzelle übertragenen Systeminformation unterstützt.
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In Beispiel 6 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 2 wahlweise einschließen, dass der Determinator zur Bestimmung konfiguriert wird, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von einer Nachbarfunkzelle der Funkzelle übertragenen und vom Kommunikationsterminal empfangenen Systeminformation bei Fungieren der Nachbarfunkzelle als dienstleistende Zelle für das Kommunikationsterminal unterstützt.
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In Beispiel 7 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 1 wahlweise einschließen, dass der Controller zum Bestimmen für eine Kandidatenfunkzelle für eine Zellenneuwahl konfiguriert wird, ob eine Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, im Speicher abgelegt ist, und, wenn die Information im Speicher abgelegt ist, zur Auslösung einer Zellenneuwahl auf eine der Vielzahl von Funkzellen basierend auf wenigstens einem Teil der Information.
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In Beispiel 8 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 1 wahlweise einschließen, dass die Zellenneuwahl eine Änderung von einer aktuellen dienstleistenden Zelle des Kommunikationsterminals zu der Funkzelle als neue dienstleistende Zelle des Kommunikationsterminals ist.
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In Beispiel 9 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 1 wahlweise einschließen, dass die Vielzahl der Funkzellen einem ersten Kommunikationsnetz angehört und der Controller für Auslösung einer Zellenneuwahl auf eine der Vielzahl von Funkzellen basierend wenigstens auf einem Teil der Information konfiguriert wird, wenn das Kommunikationsterminal von einer Funkzelle eines zweiten Kommunikationsnetzes bedient wird.
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In Beispiel 10 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 9 wahlweise einschließen, dass das erste Kommunikationsnetz und das zweite Kommunikationsnetz nach verschiedenen Mobilfunkstandards arbeiten.
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In Beispiel 11 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 10 wahlweise einschließen, dass das erste Kommunikationsnetz ein LTE-Kommunikationsnetz und das zweite Kommunikationsnetz ein GERAN-Kommunikationsnetz ist.
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In Beispiel 12 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 9 wahlweise einschließen, dass der Speicher zum Aufnehmen der Information für jede Funkzelle in Verbindung mit einer Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes konfiguriert wird.
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In Beispiel 13 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 12 wahlweise einschließen, dass der Controller, wenn eine Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes das Kommunikationsterminal bedient, zum Bestimmen für eine Kandidatenfunkzelle für eine Zellenneuwahl, die dem ersten Kommunikationsnetz angehört, konfiguriert wird, ob eine Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, im Speicher abgelegt ist, indem die im Speicher in Verbindung mit der Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes, die das Kommunikationsterminal bedient, abgelegte Information überprüft wird.
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In Beispiel 14 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 1 wahlweise einschließen, dass der Speicher für Aufnahme der Information für jede Funkzelle in Verbindung mit einer anderen Funkzelle in der Nähe der Funkzelle konfiguriert wird, und dass der Controller für eine Funkzelle der Vielzahl von Funkzellen zur Bestimmung konfiguriert wird, ob eine Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, im Speicher abgelegt ist, indem die im Speicher in Verbindung mit den Funkzellen in der Nähe des Kommunikationsterminals abgelegte Information überprüft wird.
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In Beispiel 15 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 9 wahlweise einschließen, dass die Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes und die Funkzellen der Vielzahl von Funkzellen Nachbarfunkzellen sind.
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In Beispiel 16 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 1 wahlweise einschließen, dass die Information angibt, ob die Funkzelle gleichzeitige Bedienung von in verschiedenen Frequenzbändern arbeitenden mobilen Terminals unterstützt.
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In Beispiel 17 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 1 wahlweise einschließen, dass die Information angibt, ob die Funkzelle Multiple Frequency Band Indicator unterstützt.
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Beispiel 18 ist eine Methode zur Steuerung einer Zellenneuwahl gemäß Darstellung in 3.
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In Beispiel 19 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 18 wahlweise für eine Funkzelle der Vielzahl von Funkzellen die Bestimmung, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, und die Ablage der Information im Speicher einschließen.
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In Beispiel 20 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 19 wahlweise die Bestimmung einschließen, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von der Funkzelle übertragenen Systeminformation unterstützt.
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In Beispiel 21 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 19 wahlweise die Bestimmung einschließen, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von der Funkzelle übertragenen und von einem Kommunikationsterminal empfangenen Systeminformation bei Bedienung des Kommunikationsterminals durch die Funkzelle unterstützt.
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In Beispiel 22 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 19 wahlweise die Bestimmung einschließen, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von einer Nachbarfunkzelle der Funkzelle übertragenen Systeminformation unterstützt.
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In Beispiel 23 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 19 wahlweise die Bestimmung einschließen, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von einer Nachbarfunkzelle der Funkzelle übertragenen und von einem Kommunikationsterminal empfangenen Systeminformation bei Fungieren der Nachbarfunkzelle als dienstleistende Zelle für das Kommunikationsterminal unterstützt.
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In Beispiel 24 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 18 wahlweise für eine Kandidatenfunkzelle für eine Zellenneuwahl die Bestimmung, ob eine Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, gespeichert ist, und, wenn die Information gespeichert ist, die Auslösung einer Zellenneuwahl auf eine der Vielzahl von Funkzellen basierend auf wenigstens einem Teil der Information einschließen.
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In Beispiel 25 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 18 wahlweise einschließen, dass die Zellenneuwahl eine Änderung von einer aktuellen dienstleistenden Zelle eines Kommunikationsterminals zu der Funkzelle als neue dienstleistende Zelle des Kommunikationsterminals ist.
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In Beispiel 26 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 18 Zugehörigkeit der Vielzahl der Funkzellen zu einem ersten Kommunikationsnetz und Auslösung einer Zellenneuwahl eines Kommunikationsterminals auf eine der Vielzahl von Funkzellen basierend wenigstens auf einem Teil der Information bei Bedienung des Kommunikationsterminals durch eine Funkzelle eines zweiten Kommunikationsnetzes wahlweise einschließen.
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In Beispiel 27 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 26 wahlweise einschließen, dass das erste Kommunikationsnetz und das zweite Kommunikationsnetz nach verschiedenen Mobilfunkstandards arbeiten.
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In Beispiel 28 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 26 wahlweise einschließen, dass das erste Kommunikationsnetz ein LTE-Kommunikationsnetz und das zweite Kommunikationsnetz ein GERAN-Kommunikationsnetz ist.
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In Beispiel 29 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 26 Speichern der Information für jede Funkzelle in Zusammenhang mit einer Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes wahlweise einschließen.
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In Beispiel 30 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 29 wahlweise für eine Kandidatenfunkzelle für eine Zellenneuwahl, die dem ersten Kommunikationsnetz angehört, wenn eine Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes das Kommunikationsterminal bedient, die Bestimmung einschließen, ob eine Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, gespeichert ist, indem die in Verbindung mit der das Kommunikationsterminal bedienenden Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes gespeicherte Information überprüft wird.
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In Beispiel 31 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 18 wahlweise einschließen, dass die Information für jede Funkzelle in Verbindung mit einer anderen Funkzelle in der Nähe der Funkzelle gespeichert wird, und dass für eine Funkzelle der Vielzahl von Funkzellen bestimmt wird, ob eine Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, gespeichert ist, indem die in Verbindung mit den Funkzellen in der Nähe des Kommunikationsterminals gespeicherte Information überprüft wird.
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In Beispiel 32 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 26 wahlweise einschließen, dass die Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes und die Funkzellen der Vielzahl von Funkzellen Nachbarfunkzellen sind.
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In Beispiel 33 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 18 wahlweise einschließen, dass die Information angibt, ob die Funkzelle gleichzeitige Bedienung von in verschiedenen Frequenzbändern arbeitenden mobilen Terminals unterstützt.
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In Beispiel 34 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 18 wahlweise einschließen, dass die Information angibt, ob die Funkzelle Multiple Frequency Band Indicator unterstützt.
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Beispiel 35 ist ein computerlesbares Medium mit aufgezeichneten Anweisungen, die bei Ausführung durch einen Prozessor diesen zur Durchführung einer Methode zur Steuerung einer Datenübertragung gemäß einem der Beispielsansprüche 18 bis 34 veranlassen.
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Beispiel 36 ist ein Kommunikationsterminal, das für jede Funkzelle einer Vielzahl von Funkzellen ein Speichermittel zum Speichern einer Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, und ein Steuermittel zum Auslösen einer Zellenneuwahl auf eine der Vielzahl von Funkzellen basierend auf wenigstens einem Teil der Information umfasst.
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In Beispiel 37 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 36 für eine Funkzelle der Vielzahl von Funkzellen wahlweise ein Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, sowie zum Ablegen der Information im Speichermittel einschließen.
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In Beispiel 38 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 37 wahlweise das Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von der Funkzelle übertragenen Systeminformation unterstützt, einschließen.
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In Beispiel 39 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 37 wahlweise das Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von der Funkzelle übertragenen und vom Kommunikationsterminal empfangenen Systeminformation bei Bedienung des Kommunikationsterminals durch die Funkzelle unterstützt, einschließen.
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In Beispiel 40 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 37 wahlweise das Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von einer Nachbarfunkzelle der Funkzelle übertragenen Systeminformation unterstützt, einschließen.
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In Beispiel 41 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 37 wahlweise das Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern basierend auf der von einer Nachbarfunkzelle der Funkzelle übertragenen und vom Kommunikationsterminal empfangenen Systeminformation bei Fungieren der Nachbarfunkzelle als dienstleistende Zelle für das Kommunikationsterminal unterstützt, einschließen.
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In Beispiel 42 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 36 wahlweise einschließen, dass das Steuermittel für eine Kandidatenfunkzelle für eine Zellenneuwahl zum Bestimmen, ob eine Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von _ verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, vom Speichermittel gespeichert ist, und, wenn die Information vom Speichermittel gespeichert ist, zum Auslösen einer Zellenneuwahl auf eine der Vielzahl von Funkzellen basierend auf wenigstens einem Teil der Information dient.
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In Beispiel 43 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 36 wahlweise einschließen, dass die Zellenneuwahl eine Änderung von einer aktuellen dienstleistenden Zelle des Kommunikationsterminals zu der Funkzelle als neue dienstleistende Zelle des Kommunikationsterminals ist.
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In Beispiel 44 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 36 wahlweise einschließen, dass die Vielzahl der Funkzellen einem ersten Kommunikationsnetz angehört und das Steuermittel zum Auslösen einer Zellenneuwahl auf eine der Vielzahl von Funkzellen basierend wenigstens auf einem Teil der Information dient, wenn das Kommunikationsterminal von einer Funkzelle eines zweiten Kommunikationsnetzes bedient wird.
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In Beispiel 45 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 44 wahlweise einschließen, dass das erste Kommunikationsnetz und das zweite Kommunikationsnetz nach verschiedenen Mobilfunkstandards arbeiten.
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In Beispiel 46 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 45 wahlweise einschließen, dass das erste Kommunikationsnetz ein LTE-Kommunikationsnetz und das zweite Kommunikationsnetz ein GERAN-Kommunikationsnetz ist.
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In Beispiel 47 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 44 wahlweise einschließen, dass das Speichermittel zum Speichern der Information für jede Funkzelle in Verbindung mit einer Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes dient.
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In Beispiel 48 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 47 wahlweise einschließen, dass das Steuermittel, wenn eine Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes das Kommunikationsterminal bedient, für eine Kandidatenfunkzelle für eine Zellenneuwahl, die dem ersten Kommunikationsnetz angehört, zur Bestimmung dient, ob eine Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, vom Speichermittel gespeichert ist, indem die vom Speichermittel in Verbindung mit der das Kommunikationsterminal bedienenden Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes gespeicherte Information überprüft wird.
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In Beispiel 49 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 36 wahlweise einschließen, dass das Speichermittel zum Speichern der Information für jede Funkzelle in Verbindung mit einer anderen Funkzelle in der Nähe der Funkzelle dient, und dass das Steuermittel für eine Funkzelle der Vielzahl von Funkzellen zur Bestimmung dient, ob eine Information, die angibt, ob die Funkzelle gleichzeitigen Betrieb in einer Vielzahl von verschiedenen und überlappenden Frequenzbändern unterstützt, vom Speichermittel gespeichert ist, indem die vom Speichermittel in Verbindung mit den Funkzellen in der Nähe des Kommunikationsterminals gespeicherte Information überprüft wird.
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In Beispiel 50 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 44 wahlweise einschließen, dass die Funkzelle des zweiten Kommunikationsnetzes und die Funkzellen der Vielzahl von Funkzellen Nachbarfunkzellen sind.
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In Beispiel 51 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 36 wahlweise einschließen, dass die Information angibt, ob die Funkzelle gleichzeitige Bedienung von in verschiedenen Frequenzbändern arbeitenden mobilen Terminals unterstützt.
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In Beispiel 52 kann der Erfindungsinhalt von Beispiel 36 wahlweise einschließen, dass die Information angibt, ob die Funkzelle Multiple Frequency Band Indicator unterstützt. Es wird darauf hingewiesen, dass ein oder mehrere der Merkmale eines jeden der obigen Beispiele mit jedem anderen der anderen Beispiele kombiniert werden kann. Im Folgenden werden die Beispiele genauer beschrieben.
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GERAN-Aspekte für den Umgang mit UTRAN und E-UTRAN MFBI stehen beim 3GPP TSG GERAN noch zur Diskussion. Derzeitig sind Signalisierung und UE-Verhalten im Verbindungsmodus definiert, und die Arbeitsthese besteht darin, dass im Ruhemodus ein UE-orientierter Ansatz ausreicht. 3GPP TSG GERAN ist von der Arbeitsthese ausgegangen, dass Luftschnittstellensignalisierung zum Kommunizieren von MFBI-Information für UTRAN- und E-UTRAN-Nachbarzellen im (Paket-)Ruhemodus nicht eingeführt werden wird. Daher kann das UE im Ruhemodus nicht in Erfahrung bringen, ob ein Inter-RAT-Nachbar MFBI unterstützt oder nicht. Das UE ist sich nur des Bands bewusst, das durch die EARFCN (oder UARFCN) angezeigt wird, die zum Verweis darauf in Systeminformationsmeldungen verwendet wird. Die TSG GERAN-Annahme besteht darin, dass im Ruhemodus ein UE-orientierter Ansatz ohne Netzunterstützung zur Durchführung von Inter-RAT-Mobilität ausreicht.
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Ein MFBI unterstützendes UE kann als ein UE definiert werden, das zu vom UE nicht unterstützten Bändern gehörende EARFCN-Codierung versteht, und das auch versteht, ob die physischen Frequenzen, auf die durch diese EARFCNs Bezug genommen wird, sich mit einer EARFCN von einem anderen Band überlappen. Im Falle von Band 12 und Band 17 versteht ein nur Band 12 unterstützendes UE zum Beispiel immer noch eine Zelle mit EARFCN 5730 (Band 17) als eine physische Frequenz von 734 MHz, die sich auf EARFCN 5060 von Band 12 bezieht, das das UE unterstützt. Ein MFBI nicht unterstützendes UE versteht nur die UARFCN/EARFCN-Codierung von unterstützten Bändern.
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Eine MFBI unterstützende UTRAN- oder E-UTRAN-Zelle strahlt Information aus, die angibt, dass sie zusätzlich zu dem in Legacy-Signalisierung angezeigten Band, dem die von der Zelle verwendete physische Frequenz angehört, weitere Bänder unterstützt. Im obigen Beispiel kann die Zelle Band 17 in Legacy-Signalisierung anzeigen und ausstrahlen, dass sie Band 12 in der Liste der unterstützten Multibänder unterstützt. Eine derartige Zelle kann ein UE, das Band 12 oder Band 17 unterstützt, bedienen.
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Tabelle 1 fasst die vier möglichen Kombinationen einer MFBI-Unterstützung durch UE und Zelle zusammen.
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Im Falle eines MFBI unterstützenden UE wird Bewertung einer Zelle, die MFBI nicht unterstützt, derzeit von 3GPP für Inter-RAT-Neuwahlen von einer GERAN-Zelle nicht angegangen, ist jedoch für UE-Implementierung offen gelassen. Ein Beispiel für ein derartiges Szenario wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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4 zeigt eine Kommunikationsanordnung 400.
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Die Kommunikationsanordnung 400 umfasst eine GERAN-Zelle 401, die als Zelle Nr. 1 bezeichnet wird.
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Die GERAN-Zelle 401 hat eine erste Nachbar-LTE-Zelle 402, die als Zelle Nr. 2 bezeichnet und auf der Frequenz 734 betrieben wird. Die erste LTE-Zelle 402 unterstützt MFBI nicht und strahlt in SIB1 nur Band 17 als unterstütztes Band aus. Die GERAN-Zelle 402 hat eine zweite Nachbar-LTE-Zelle 403, die als Zelle Nr. 3 bezeichnet wird und MFBI unterstützt. SI2Qtr (System Information-2 Quarter) in der GERAN-Zelle 401 verwendet Band 17 EARFCN für die LTE-Zellen 402, 403. Ein UE 404, das sich in der überlappenden Region der GERAN-Zelle 401 befindet, und die erste LTE-Zelle 402, die MFBI unterstützt und die nur Band 12 unterstützt, dann dieses Band 17 EARFCN der ersten LTE-Zelle 402 lesen und nimmt sie als eine mögliche Kandidatenzelle an. Bei Nichtvorhandensein der MFBI-Information zu den LTE-Zellen 402, 403 in der GERAN-Systeminformation wird dem UE 404 jedoch in diesem Szenario nicht signalisiert, dass die erste LTE-Zelle 402 MFBI nicht unterstützt. Daher kann das UE 404 eine Neuwahl versuchen (weil die Alternative das Risiko des Verpassens eines Neuwahlkandidaten ist) und feststellen, dass die erste LTE-Zelle 402 nicht geeignet ist, da der SIB1 in der ersten LTE-Zelle 402 nur Band 17 als unterstütztes Band ausstrahlt, das vom nur Band 12 unterstützenden UE 404 nicht verwendet werden darf.
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Mit dem durch den Standard definierten Verhalten erfährt das UE 404 nur, dass die erste LTE-Zelle 402 MFBI nicht unterstützt, wenn es eine Neuwahl auf die erste LTE-Zelle 402 versucht. Dies führt jedoch zu einem Fehlschlag der Neuwahl und möglicherweise zu einer Service-Unterbrechung. Eine Service-Unterbrechung ist typischerweise ein bedeutendes Problem in einem derartigen Szenario, da eine Neuwahl von einer GERAN-Zelle auf eine UTRAN- oder E-UTRAN-Zelle wahrscheinlich ein Übergang auf eine Zelle höherer Priorität sein wird (d. h., die GERAN-Zelle befindet sich noch unter guten Funkverhältnissen, und ein UE, das diesen Neuwahlversuch eventuell vermeiden kann, wäre noch in der Lage, Paging in der GERAN-Zelle zu empfangen). Auch die Leistungsaufnahme zum Messen einer derartigen ungeeigneten Zelle ist zu berücksichtigen.
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Um dies zu vermeiden, kann das UE 404 einen Ansatz des Lernens in der praktischen Anwendung oder eine aktive Anforderung eines Nachbarfunkzellen-SIB1 anwenden. Ein Ansatz des Lernens in der praktischen Anwendung erfordert jedoch immer noch einen Neuwahlversuch pro UTRAN-/E-UTRAN-Kandidatenzelle, um die Information einzuholen, ob eine Zelle MFBI unterstützt oder nicht, und die aktive Anforderung verursacht zusätzlichen Energieverbrauch. In Anbetracht dessen baut das UE 404 im nachfolgend beschriebenen Beispiel in seinem Speicher anhand der Systeminformation, die es bei Bedienung durch eine UTRAN-Zelle oder durch eine E-UTRAN-Zelle empfängt, eine Datenbank darüber auf, welche Zellen MFBI unterstützen und welche nicht, um weitere Neuwahlversuche und Messung ungeeigneter Nachbarzellen zu vermeiden.
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Die Systeminformationsblöcke in einer UTRAN- und E-UTRAN-Zelle übertragen die Multibandfähigkeit für Inter-Frequenz- und Inter-RAT-Nachbarzellen. In UTRAN ist dies in SIB11, 11 bis und 12 für UTRAN-Nachbarn und SIB19 für E-UTRAN-Nachbarn verfügbar. In E-UTRAN gibt SIB5 Multibandinformation über E-UTRAN-Nachbarn, und SIB6 für UTRAN-Nachbarn. Für eine typische Umgebung kann angenommen werden, dass ein UE beim Einschalten wegen der Präferenzeinstellungen im UE entweder auf einer E-UTRAN- oder auf einer UTRAN-Zelle campt. Eine Neuwahl auf eine GERAN-Zelle findet typischerweise wegen Verlustes des Abdeckungsbereichs der UTRAN- oder E-UTRAN-Zellen oder wegen Verfahren wie CSFR (Circuit Switched Fallback) statt. Ein UE kann daher in den meisten Fällen SIBs von einer oder mehreren UTRAN- oder E-UTRAN-Zellen vor Neuwahl auf eine GERAN-Zelle anfordern. Wenn sich ein UE von einer UTRAN- oder ein E-UTRAN-Zelle zu einer GERAN-Zelle bewegt, kann angenommen werden, dass Rückwärtsmobilität ebenfalls wahrscheinlich ist.
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Der Speicher des UE 404 kann zum Beispiel eine zweidimensionale Netzabbildungsdatenbank, die bei jeder Inter-RAT-Neuwahl durch das UE 404 zu und von einer GERAN-Funkzelle aktualisiert wird, enthalten. Bei einer Neuwahl von einer UTRAN- oder E-UTRAN-(Quell-)Zelle auf eine GERAN-(Ziel-)Zelle speichert das UE die Multibandinformation für Inter-Frequenz-Nachbarzellen und Inter-RAT-Nachbarzellen, die von den Systeminformationsblöcken (SIB) der Quellzelle erhalten wurde und mit der Zielzellen-Cell-Global-Identity (CGI, z. B. umfassend PLMN (Public Land Mobile Network) ID, Ortsnetzvorwahl und Zellen-ID), wodurch eine Zelle eindeutig innerhalb eines Betreibernetzes identifiziert ist) markiert ist. Ähnlich werden bei einer erfolgreichen Neuwahl von einer GERAN-(Quell-)Zelle auf eine UTRAN- oder E-UTRAN-(Ziel-)Zelle die Quellzellen-CGI und die Multibandinformation von den Zielzellen-SIBs gespeichert. Wenn beispielsweise bereits ein Eintrag für die GERAN CGI besteht, kann das UE 404 die bestehende Information mit der zuletzt erfassten Information überschreiben. Bei Bewertung der Neuwahl von einer GERAN-Zelle auf eine UTRAN- oder E-UTRAN-Zelle kann das UE 404 diese Datenbank als Referenz verwenden.
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Eine zweidimensionale Netzabbildungsdatenbank weist zum Beispiel eine Struktur auf, wie in Tabelle 2 gezeigt.
2G CGI Nr. 1 | UTRAN-Nachbarzelle 1 (Band gemäß Legacy-Signalisierung) | Multibandliste |
E-UTRAN-Nachbarzelle 1 (Band gemäß Legacy-Signalisierung) | Multibandliste |
E-UTRAN-Nachbarzelle 2 (Band gemäß Legacy-Signalisierung) | Multibandliste |
2G CGI Nr. 2 | UTRAN-Nachbarzelle 1 (Band gemäß Legacy-Signalisierung) | Multibandliste leer |
2G CGI Nr. 3 | E-UTRAN-Nachbarzelle 2 (Band gemäß Legacy-Signalisierung) | Multibandliste |
Tabelle 2
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Die Zweidimensionalität der Liste besteht darin, dass für jede GERAN-Zelle (identifiziert durch ihre CGI in der linken Spalte) eine Liste mit angrenzenden UTRAN- und E-UTRAN-Zellen (jede mit ihrer Multibandliste, falls sie MFBI unterstützt) vorhanden ist.
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Speichern der Information auf dieser Ebene in der Netzabbildungsdatenbank stellt sicher, dass das UE nicht nur über die UTRAN- und E-UTRAN-Zellen, die es zuvor benutzt hat, sondern auch über deren Nachbarn Bescheid weiß.
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Im Szenario von
4 unter der Annahme, dass sich UE
404 in der zweiten LTE-Zelle
403 befand, bevor es zur GERAN-Zelle
401 gegangen ist, hätte es einen Eintrag in seiner Netzabbildungsdatenbank für die erste LTE-Zelle
402 und könnte daher Messung oder Neuwahl der ersten LTE-Zelle
402 vermieden haben. Die in seinem Speicher befindliche Datenbank enthält zum Beispiel einen Eintrag, wie in Tabelle 3.
GERAN-Zelle Nr. 1 | LTE-Zelle Nr. 3, Band 17 | Multibandliste: Band 12 |
| LTE-Zelle Nr. 2, Band 17 | Multibandliste leer |
Tabelle 3
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Beim Bewerten einer Neuwahl von einer GERAN-Zelle prüft ein UE in seiner Datenbank, ob die Zielzelle eine Multibandliste ausstrahlt, und ob die Zelle das Band unterstützt, das das UE unterstützt. Anhand seiner Datenbank kann das UE 404 in der GERAN-Zelle 401 zum Beispiel entscheiden, dass die erste LTE-Zelle 402 nicht geeignet ist, und es kann sogar Messungen auf dieser Nachbarzelle übergehen.
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Falls die GERAN-Zelle, von wo das UE die Neuwahl bewertet (d. h. seine momentane dienstleistende Zelle), nicht in der Datenbank vorhanden ist, kann das UE zum Beispiel auf eventuell verfügbare Information von anderen GERAN-Zellen in der gleichen Location Area (LAC) wie seine dienstleistende Zelle zurückgreifen.
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Obwohl es vorteilhaft sein könnte, wenn das UE möglichst viel Information zu MFBI-Unterstützung sammelt, besteht typischerweise eine praktische Grenze für die Größe der Liste (d. h. Datenbank). Das UE kann dies zum Beispiel durch Löschen des am wenigstens verwendeten Eintrags der Datenbank berücksichtigen. Dazu kann ein Zähler für jeden Eintrag in der Datenbank definiert werden, wobei das UE den Zähler jedes Mal inkrementiert, wenn ein Eintrag zur Prüfung (Bewertung) einer Kandidatenzelle verwendet wurde. Wenn ein neuer Eintrag hinzugefügt werden muss, entfernt das UE den Eintrag mit dem niedrigsten Zählerwert.
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Die Datenbank ermöglicht das Reduzieren der Anzahl versuchter/fehlgeschlagener Neuwahlen von GERAN-Zellen auf UTRAN- und E-UTRAN-Zellen und Vermeiden unnötigen Energieverbrauchs durch Messen von vom UE unterstützten Frequenzen. Das UE kann die Datenbank anhand von Information aufbauen, die es als Teil seiner normalen Verfahren sammelt, sodass keine zusätzlichen energieverbrauchenden Aktionen vom UE erforderlich sind, um die Datenbank zu erstellen und zu pflegen.
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Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Information in der Datenbank veraltern kann. Wenn zum Beispiel eine Zelle, die zuvor MFBI nicht unterstützt hat, mit MFBI-Unterstützung beginnt, und das UE sich auf die Datenbank verlässt, könnte es einen Neuwahlkandidaten verpassen. Ein UE könnte dies durch Versuchen einer Neuwahl auf eine derartige Zelle unter gewissen Bedingungen, z. B., wenn keine anderen Schichten hoher Priorität konfiguriert sind oder während drei aufeinanderfolgen Suchvorgängen gefunden werden, angehen.
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Typischerweise versucht ein Multi-RAT-UE gemäß der UE-Konfiguration zunächst auf einer UTRAN- oder einer E-UTRAN-Zelle zu campen. Daher ist der Fall einer leeren Datenbank bei der ersten Neuwahl von GERAN auf UTRAN oder E-UTRAN unwahrscheinlich. Für den Fall einer leeren Datenbank (Campen auf einer GERAN-Zelle beim ersten Mal im PLMN) kann das UE aktiv SIBs von einer benachbarten UTRAN- oder E-UTRAN-Zelle anfordern.
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Obwohl spezifische Aspekte beschrieben worden sind, sollte der Fachkundige erkennen, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail möglich sind, ohne von der Wesensart oder dem Umfang der Aspekte dieser Offenbarung gemäß Definition durch die angefügten Ansprüche abzuweichen. Der Umfang wird daher durch die angefügten Ansprüche bestimmt, und alle Änderungen, die innerhalb die Bedeutung und den Bereich der Äquivalenz der Ansprüche fallen, werden deshalb als inbegriffen betrachtet.