DE112014003267T5 - Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen einer Zellformungsangabe in einem drahtlosen Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen einer Zellformungsangabe in einem drahtlosen Kommunikationssystem Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen einer Zellformungs-/Zellrückformungsangabe in einem drahtlosen Kommunikationssystem werden bereitgestellt. Ein erster eNodeB (eNB) überträgt eine Zellformungs-/Zellrückformungsangabe, welche eine Zellformung/Zellrückformung einer von dem ersten eNB verwalteten Zelle angibt, in einem aktiven Antennensystem (AAS; Active Antenna System) an einen zweiten eNB. Die Zellformung bedeutet, dass eine Hauptabdeckung der Zelle unverändert beibehalten wird, aber ein Rand der Zelle gemäß Lastbedarf angepasst werden kann. Die Zellrückformung bedeutet, dass eine Abdeckung der Zelle zu einer ursprünglichen Abdeckung zurückkehrt.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft drahtlose Kommunikation und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen einer Zellformungsangabe in einem drahtlosen Kommunikationssystem.
  • Stand der Technik
  • Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) ist ein 3rd Generation (3G; dritte Generation) asynchrones Mobilkommunikationssystem, das in Wideband Code Division Multiple Access (WCDMA; Breitband-Codemultiplex) basierend auf Europäischen Systemen, Global System for Mobile Communications (GSM) und General Packet Radio Services (GPRS) betrieben wird. Die Long-Term Evolution (LTE) von UMTS wird von dem 3rd Generation Partnership Project (3GPP), das UMTS standardisiert, diskutiert.
  • Die 3GPP-LTE ist eine Technologie, um Hochgeschwindigkeitspaketkommunikation zu ermöglichen. Viele Modelle sind für die LTE-Zielvorstellung vorgeschlagen worden, einschließlich jener, die darauf abzielen, Nutzer- und Anbieter-Kosten zu senken, die Servicequalität zu verbessern und Reichweite und Systemkapazität zu vergrößern und zu verbessern. Die 3GPP-LTE erfordert verringerte Kosten pro Bit, eine erhöhte Dienstverfügbarkeit, eine flexible Nutzung eines Frequenzbands, eine einfache Struktur, eine offene Schnittstelle und einen ausreichenden Stromverbrauch eines Terminals als eine übergeordnete Anforderung.
  • 1 zeigt eine LTE-Systemarchitektur. Das Kommunikationsnetzwerk wird weit verbreitet eingesetzt, um eine Vielzahl von Kommunikationsdiensten, wie zum Beispiel Voice over Internet Protocol (VoIP) über IMS- und Paketdaten, zur Verfügung zu stellen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 umfasst die LTE-Systemarchitektur ein oder mehrere Benutzergeräte (UE; 10), ein evolved-UMTS Terrestrial Radio Access Network (E-UTRAN; evolved-UMTS terrestrisches Funkzugangsnetz) und einen Evolved Packet Core (EPC). Das UE 10 bezieht sich auf ein Kommunikationsgerät, das von einem Nutzer getragen wird. Das UE 10 kann stationär oder mobil sein und kann mit einem anderen Begriff, wie zum Beispiel einer Mobilstation (MS), einem Benutzerendgerät (UT; User Terminal), einer Teilnehmerstation (SS; Subscriber Station), einer drahtlosen Vorrichtung, usw. bezeichnet werden.
  • Das E-UTRAN umfasst ein oder mehrere evolved Node-B (eNB) 20, und eine Vielzahl von UEs kann sich in einer Zelle befinden. Der eNB 20 stellt einen Endpunkt einer Steuerebene und einer Benutzerebene an das UE 10 zur Verfügung. Der eNB 20 ist im Allgemeinen eine feste Station, die mit der UE 10 kommuniziert, und kann mit einem anderen Begriff, wie zum Beispiel einer Basisstation (BS), einem Basis-Sendeempfänger-System (BTS; Base Transceiver Station), einem Zugangspunkt usw., bezeichnet werden. Ein eNB 20 kann pro Zelle eingesetzt werden. Es gibt eine oder mehrere Zellen innerhalb der Abdeckung des eNB 20. Eine einzelne Zelle ist so konfiguriert, dass sie eine der Bandbreiten ausgewählt aus 1,25, 2,5, 5, 10 und 20 MHz, usw. hat, und stellt Downlink-(Abwärtsrichtung) oder Uplink-(Aufwärtsrichtung)Datenübertragungsdienste zu mehreren UEs zur Verfügung. In diesem Fall können verschiedene Zellen konfiguriert sein, um verschiedene Bandbreiten bereitzustellen.
  • Im Folgenden bezeichnet ein Downlink (DL; Abwärtsrichtung) Kommunikation von dem eNB 20 zum UE 10 und ein Uplink (UL; Aufwärtsrichtung) bezeichnet Kommunikation von dem UE 10 zu dem eNB 20. In der DL kann ein Sender ein Teil des eNB 20 sein und ein Empfänger kann ein Teil des UE 10 sein. In der UL kann der Sender ein Teil des UE 10 sein und der Empfänger kann ein Teil des eNB 20 sein.
  • Der EPC umfasst eine Mobility Management Entity (MME; Mobilitätsmanagementeinheit), die für Steuerebenenfunktionen verantwortlich ist, und ein System Architecture Evolution (SAE) Gateway (S-GW), das für Benutzerebenenfunktionen verantwortlich ist. Das MME/S-GW 30 kann am Ende des Netzwerks angeordnet sein und mit einem externen Netzwerk verbunden sein. Die MME hat UE-Zugangsinformation oder UE-Fähigkeitsinformation, und diese Information kann in erster Linie im UE-Mobilitätsmanagement verwendet werden. Das S-GW ist ein Gateway, von welchem ein Endpunkt ein E-UTRAN ist. Das MME/S-GW 30 stellt einen Endpunkt einer Sitzungs- und Mobilitätsmanagement-Funktion für das UE 10 zur Verfügung. Der EPC kann ferner ein Packet Data Network (PDN; Paketdatennetz) Gateway (PDN-GW) umfassen. Der PDN-GW ist ein Gateway, von welchem ein Endpunkt ein PDN ist.
  • Die MME stellt verschiedene Funktionen einschließlich Non-Access Stratum (NAS) Signalisierung an eNBs 20, NAS-Signalisierungssicherheit, Access Stratum-(AS; Zugangsschicht)Sicherheitssteuerung, Inter Core Network (CN; Kernnetzwerk) Knotensignalisierung für Mobilität zwischen 3GPP-Zugangsnetzen, Ruhezustand-UE-Erreichbarkeit (einschließlich Steuerung und Ausführung von Paging-Weiterverbreitung), Nachführbereich-Listenverwaltung (für das UE im Ruhezustand und aktiven Modus), P-GW- und S-GW-Auswahl, MME-Auswahl für Übergaben mit MME-Wechsel, Serving GPRS Support Node (SGSN; bedienender GPRS-Unterstützungsknoten) Auswahl für Übergaben zu 2G- oder 3G-3GPP-Zugangsnetzen, Roaming, Authentifizierung, Trägerverwaltungsfunktionen einschließlich dedizierter Trägereinrichtung, Unterstützung für ein Public Warning System (PWS; öffentliches Warnsystem) (welches ein Earthquake and Tsunami Warning System (ETWS; Erdbeben- und Tsunami-Warnsystem) und ein Commercial Warning System (CMAS; kommerzielles Mobil-Warnsystem) umfasst) Nachrichtenübertragung zur Verfügung. Der S-GW-Betreiber stellt ausgewählte Funktionen einschließlich Paketfilterung auf Pro-Benutzer-Basis (zum Beispiel Deep Packet Inspection), rechtmäßiges Abhören, UE-Internet-Protokoll-(IP)Adresszuweisung, Transportebenen-Paketmarkierung in der DL, UL- und DL-Dienstebenen-Aufladung, Durchschalten und Ratendurchsetzung, DL-Ratendurchsetzung auf der Grundlage von APN-AMBR zur Verfügung. Zum Zwecke der Klarheit wird ein MME/S-GW 30 hier einfach als ein ”Gateway” bezeichnet, aber es versteht sich, dass diese Einheit sowohl die MME als auch das S-GW umfasst.
  • Schnittstellen zum Übertragen von Benutzerverkehr oder Steuerverkehr können verwendet werden. Das UE 10 und der eNB 20 sind mittels einer Uu-Schnittstelle verbunden. Die eNBs 20 sind mittels einer X2-Schnittstelle miteinander verbunden. Benachbarte eNBs können eine Maschennetz-Struktur, welche die X2-Schnittstelle aufweist, haben. Die eNBs 20 sind mit dem EPC mittels einer S1-Schnittstelle verbunden. Die eNBs 20 sind mit der MME mittels einer S1-MME-Schnittstelle verbunden und sind mit dem S-GW mittels einer S1-U-Schnittstelle verbunden. Die S1-Schnittstelle unterstützt eine Viele-zu-Viele-Beziehung zwischen der eNB 20 und dem MME/S-GW.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Architektur eines typischen E-UTRAN und eines typischen EPC. Unter Bezugnahme auf 2 kann der eNB 20 Funktionen einer Auswahl für Gateway 30, Routing zu dem Gateway 30 während einer Radio Resource Control (RRC; Funkressourcensteuerung) Aktivierung, Scheduling und Übertragen von Paging-Nachrichten, Scheduling und Übertragen von Broadcast Channel (BCH; Rundfunkkanal) Information, dynamischer Zuweisung von Ressourcen für die UEs 10 sowohl in UL als auch in DL, Konfiguration und Bereitstellung von eNB-Messungen, Funkträgersteuerung, Radio Admission Control (RAC; Funkzugangssteuerung) und Verbindungsmobilitätssteuerung in einem LTE_ACTIVE Zustand durchführen. In dem EPC, und wie oben erwähnt, kann das Gateway 30 Funktionen von Paging-Veranlassung, LTE_IDLE-Zustandsverwaltung, Verschlüsseln der Benutzerebene, SAE-Trägersteuerung und Verschlüsselung und Integritätsschutz von NAS-Signalisierung durchführen.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm eines Benutzerebenenprotokollstapels und eines Steuerebenenprotokollstapels eines LTE-Systems. 3-(a) zeigt ein Blockdiagramm eines Benutzerebenenprotokollstapels eines LTE-Systems und 3-(b) zeigt ein Blockdiagramm eines Steuerebenenprotokollstapels eines LTE-Systems.
  • Schichten eines Funkschnittstellenprotokolls zwischen dem UE und dem E-UTRAN können in eine erste Schicht (L1), eine zweite Schicht (L2) und eine dritte Schicht (L3) auf der Basis der unteren drei Schichten des Open System Interconnection-(OSI)Modells, das in dem Kommunikationssystem gut bekannt ist, eingeteilt werden. Das Funkschnittstellenprotokoll zwischen dem UE und dem E-UTRAN kann horizontal in eine physikalische Schicht, eine Datenverbindungsschicht und eine Netzwerkschicht unterteilt werden und kann vertikal in eine Steuerebene (C-Ebene), die ein Protokollstapel zur Steuersignalübertragung ist, und eine Benutzerebene (U-Ebene), die ein Protokollstapel zur Dateninformationsübertragung ist, eingeteilt werden. Die Schichten des Funkschnittstellenprotokolls liegen in Paaren an dem UE und dem E-UTRAN vor und sind verantwortlich für die Datenübertragung der Uu-Schnittstelle.
  • Eine physikalische (PHY) Schicht gehört zur L1. Die PHY-Schicht stellt eine höhere Schicht mit einem Informationstransferdienst über einen physikalischen Kanal bereit. Die PHY-Schicht ist durch einen Transportkanal mit einer Medium Access Control-(MAC)Schicht, die eine höhere Schicht der PHY-Schicht ist, verbunden. Ein physikalischer Kanal ist auf den Transportkanal abgebildet. Daten zwischen der MAC-Schicht und der PHY-Schicht werden über den Transportkanal übertragen. Zwischen verschiedenen PHY-Schichten, das heißt einer PHY-Schicht eines Senders und einer PHY-Schicht eines Empfängers, werden Daten über den physikalischen Kanal unter Verwendung von Funkressourcen übertragen. Der physikalische Kanal wird unter Verwendung eines Orthogonal Frequency Division Multiplexing-(OFDM; orthogonales Frequenzmultiplexverfahren)Schemas moduliert und nutzt Zeit und Frequenz als eine Funkressource.
  • Die PHY-Schicht verwendet mehrere physikalische Steuerkanäle. Ein Physical Downlink Control Channel (PDCCH; physikalischer Downlink-Steuerkanal) benachrichtigt ein UE über Ressourcenzuweisung eines Paging Channel (PCH; Paging-Kanal) und eines Downlink Shared Channel (DL-SCH; gemeinsam genutzter Downlink-Kanal) und über Hybrid Automatic Repeat Request (HARQ; hybride automatische Wiederholungsanforderung) Information mit Bezug auf den DL-SCH. Der PDCCH kann eine UL-Erteilung für die Berichterstattung an das UE über Ressourcenzuweisung von UL-Übertragung tragen. Ein Physical Control Format Indicator Channel (PCFICH; physikalischer Steuerformatanzeigekanal) meldet die Anzahl von für PDCCHs verwendeten OFDM-Symbolen an das UE und wird in jedem Unterrahmen übertragen. Ein Physical Hybrid ARQ Indicator Channel (PHICH; physikalischer Hybrid-ARQ-Anzeige-Kanal) trägt ein HARQ-Bestätigungs(ACK; Acknowledgment)/Nicht-Bestätigungs- (NACK; Non-Acknowledgment) Signal als Reaktion auf UL-Übertragung. Ein Physical Uplink Control Channel (PUCCH; physikalischer Uplink-Steuerkanal) trägt UL-Steuerinformation wie zum Beispiel HARQ-ACK/NACK für DL-Übertragung, eine Scheduling-Anforderung und CQI. Ein Physical Uplink Shared Channel (PUSCH; gemeinsam genutzter physikalischer Uplink-Kanal) trägt einen UL-Uplink shared Channel (SCH; gemeinsam genutzter Kanal).
  • 4 zeigt ein Beispiel einer physikalischen Kanalstruktur.
  • Ein physikalischer Kanal besteht aus einer Vielzahl von Unterrahmen in einer Zeitdomäne und einer Vielzahl von Unterträgern in einer Frequenzdomäne. Ein Unterrahmen besteht aus einer Vielzahl von Symbolen in der Zeitdomäne. Ein Unterrahmen besteht aus einer Vielzahl von Ressourcenblöcken (RBs). Ein RB besteht aus einer Vielzahl von Symbolen und einer Vielzahl von Unterträgern. Darüber hinaus kann jeder Unterrahmen spezifische Unterträger von spezifischen Symbolen eines entsprechenden Unterrahmens für einen PDCCH verwenden. Zum Beispiel kann ein erstes Symbol des Unterrahmens für den PDCCH verwendet werden. Der PDCCH trägt dynamisch zugewiesene Ressourcen, wie zum Beispiel einen physikalischen Ressourcenblock (PRB) und ein Modulations- und Codierungsschema (MCS). Ein Transmission Time Interval (TTI; Übertragungszeitintervall), das eine Einheitszeit zur Datenübertragung ist, kann gleich einer Länge eines Unterrahmens sein. Die Länge eines Unterrahmens kann 1 ms betragen.
  • Der Transportkanal wird in einen gemeinsamen Transportkanal und einen dedizierten Transportkanal eingeteilt, je nachdem, ob der Kanal gemeinsam benutzt wird oder nicht. Ein DL-Transportkanal zum Übertragen von Daten von dem Netzwerk zu dem UE umfasst einen Broadcast Channel (BCH; Broadcast-Kanal) zum Übertragen von Systeminformation, einen Paging Channel (PCH; Paging-Kanal) zum Übertragen einer Paging-Nachricht, einen DL-SCH zum Übertragen von Benutzerverkehr oder Steuersignalen, usw. Der DL-SCH unterstützt HARQ, dynamische Verbindungsanpassung durch Veränderung der Modulation, Codierung und Sendeleistung, und sowohl dynamische als auch semi-statische Ressourcenzuweisung. Der DL-SCH kann auch Broadcast (Rundfunk) in der gesamten Zelle und die Verwendung von Strahlformung ermöglichen. Die Systeminformation trägt einen oder mehrere Systeminformationsblöcke. Alle Systeminformationsblöcke können mit derselben Periodizität übertragen werden. Verkehrs- oder Steuersignale eines Multimedia Broadcast/Multicast Service (MBMS) können durch den DL-SCH oder einen Multicast Channel (MCH; Multicast-Kanal) übertragen werden.
  • Eine UL-Transportkanal zum Übertragen von Daten von dem UE an das Netz umfasst einen Direktzugriffskanal (RACH; Random Access Channel) zum Übertragen einer Anfangssteuernachricht, einen UL-SCH zum Übertragen von Benutzerverkehr oder Steuersignalen usw. Der UL-SCH unterstützt HARQ und dynamische Verbindungsanpassung durch Variieren der Sendeleistung und möglicherweise Modulation und Codierung. Der UL-SCH kann auch die Verwendung von Strahlformung ermöglichen. Der RACH wird normalerweise für Anfangszugriff auf eine Zelle verwendet.
  • Eine MAC-Schicht gehört zu der L2. Die MAC-Schicht stellt Dienste für eine Funkverbindungsteuer-(RLC; Radio Link Control)Schicht, die eine höhere Schicht der MAC-Schicht ist, über einen logischen Kanal zur Verfügung. Die MAC-Schicht stellt eine Funktion des Abbildens mehrerer logischer Kanäle auf mehrere Transportkanäle zur Verfügung. Die MAC-Schicht stellt auch eine Funktion des logischen Kanal-Multiplex durch Abbilden mehrerer logischer Kanäle auf einen einzigen Transportkanal zur Verfügung. Eine MAC-Unterschicht stellt Datenübertragungsdienste auf logischen Kanälen zur Verfügung.
  • Die logischen Kanäle werden in Steuerkanäle zum Übertragen von Steuerebeneninformation und Verkehrskanäle zum Übertragen von Benutzerebeneninformation gemäß einer Art von übertragener Information eingeteilt. Das heißt, ein Satz von logischen Kanaltypen wird für verschiedene von der MAC-Schicht angebotenen Datenübertragungsdienste definiert. Die logischen Kanäle sind über dem Transportkanal angeordnet und werden auf die Transportkanäle abgebildet.
  • Die Steuerkanäle werden nur für die Übertragung von Steuerebeneninformation verwendet. Die von der MAC-Schicht bereitgestellten Steuerkanäle umfassen einen Broadcast Control Channel (BCCH; Rundfunksteuerkanal), einen Paging Control Channel (PCCH; Paging-Steuerkanal), einen Common Control Channel (CCCH; gemeinsamer Steuerkanal), einen Multicast Control Channel (MCCH; Multicast-Steuerkanal) und einen Dedicated Control Channel (DCCH; dedizierter Steuerkanal). Der BCCH ist ein Downlink-Kanal für Rundfunksystem-Steuerinformation. Der PCCH ist ein Downlink-Kanal, der Paging-Information überträgt, und wird verwendet, wenn das Netzwerk die Ortszelle eines UE nicht kennt. Der CCCH wird von UEs ohne RRC-Verbindung mit dem Netzwerk verwendet. Der MCCH ist ein zum Senden von MBMS-Steuerinformation von dem Netzwerk an ein UE verwendeter Punkt-zu-Mehrpunkt-Downlink-Kanal. Der DCCH ist ein von UEs mit einer RRC-Verbindung verwendeter Punkt-zu-Punkt bidirektionaler Kanal, der dedizierte Steuerinformation zwischen einem UE und dem Netzwerk überträgt.
  • Verkehrskanäle werden nur für die Übertragung von Benutzerebeneninformation verwendet. Die durch die MAC-Schicht bereitgestellten Verkehrskanäle umfassen einen Dedicated Traffic Channel (DTCH; dedizierter Verkehrskanal) und einen Multicast Traffic Channel (MTCH; Multicast-Verkehrskanal). Der DTCH ist ein Punkt-zu-Punkt-Kanal, der einem UE für die Übertragung von Benutzerinformation gewidmet ist, und kann sowohl in Uplink als auch in Downlink vorliegen. Der MTCH ist ein Punkt-zu-Multipunkt-Downlink-Kanal zum Senden von Verkehrsdaten von dem Netzwerk an das UE.
  • Uplink-Verbindungen zwischen logischen Kanälen und Transportkanälen umfassen den DCCH, der dem UL-SCH zugeordnet werden kann, den DTCH, der dem UL-SCH zugeordnet werden kann, und den CCCH, der dem UL-SCH zugeordnet werden kann. Downlink-Verbindungen zwischen logischen Kanälen und Transportkanälen umfassen den BCCH, der dem BCH oder DL-SCH zugeordnet werden kann, den PCCH, der dem PCH zugeordnet werden kann, den DCCH, der dem DL-SCH zugeordnet werden kann, den DTCH, der dem DL-SCH zugeordnet werden kann, den MCCH, der dem MCH zugeordnet werden kann, und den MTCH, der dem MCH zugeordnet werden kann.
  • Eine RLC-Schicht gehört zu der L2. Die RLC-Schicht stellt eine Funktion zum Einstellen einer Datengröße, um so für eine untere Schicht geeignet zu sein, die Daten zu übertragen, durch Verketten und Segmentieren der von einer höheren Schicht in einem Funkabschnitt empfangenen Daten zur Verfügung. Zusätzlich stellt die RLC-Schicht, um eine Vielzahl von Dienstgüten (QoS; Quality of Service), die ein Funkträger (RB; Radio Bearer) erfordert, zu gewährleisten, drei Betriebsarten bereit, das heißt, eine transparente Betriebsart (TM; Transparent Mode), eine unbestätigte Betriebsart (UM; Unacknowledged Mode) und eine bestätigte Betriebsart (AM; Acknowledged Mode). Die AM-RLC stellt eine Weiterverbreitungsfunktion durch eine automatische Wiederholungsanforderung (ARQ; Automatic Repeat Request) für eine zuverlässige Datenübertragung zur Verfügung. Indes kann eine Funktion der RLC-Schicht mit einem Funktionsblock innerhalb der MAC-Schicht implementiert werden. In diesem Fall kann die RLC-Schicht nicht vorliegen.
  • Eine Paketdatenkonvergenzprotokoll-(PDCP; Packet Date Convergence Protocol)Schicht gehört zu der L2. Die PDCP-Schicht stellt eine Header-Kompressionsfunktion bereit, die unnötige Steuerinformation verringert, so dass Daten, die durch den Einsatz von IP-Paketen, wie zum Beispiel IPv4 oder IPv6, übertragen werden, effizient über eine Funkschnittstelle, die eine relativ geringe Bandbreite aufweist, übertragen werden können. Die Header-Kompression erhöht die Übertragungseffizienz in dem Funkabschnitt, indem nur notwendige Information in einem Header der Daten übertragen werden. Darüber hinaus stellt die PDCP-Schicht eine Sicherheitsfunktion zur Verfügung. Die Sicherheitsfunktion umfasst Verschlüsselung, die eine Einsichtnahme durch Dritte verhindert, und Integritätsschutz, der eine Datenmanipulation durch Dritte verhindert.
  • Eine Radio Resource Control (RRC; Funkressourcensteuerung) Schicht gehört zu der L3. Die RLC-Schicht ist an dem untersten Abschnitt der L3 angeordnet und ist nur in der Steuerebene definiert. Die RRC-Schicht übernimmt eine Aufgabe zum Steuern einer Funkressource zwischen dem UE und dem Netzwerk. Hierzu tauschen das UE und das Netzwerk eine RRC-Nachricht durch die RRC-Schicht aus. Die RRC-Schicht steuert logische Kanäle, Transportkanäle und physikalische Kanäle in Bezug auf die Konfiguration, Neukonfiguration und Freisetzung von RBs. Ein RB ist ein von der L1 und L2 bereitgestellter logischer Pfad für die Datenübermittlung zwischen dem UE und dem Netzwerk. Das heißt, der RB bezeichnet einen von der D2 bereitgestellten Dienst für Datenübertragung zwischen der UE und dem E-UTRAN. Die Konfiguration des RB beinhaltet ein Verfahren zum Spezifizieren einer Funkprotokollschicht und Kanaleigenschaften, um einen bestimmten Dienst bereitzustellen, und zum Bestimmen jeweiliger ausführlicher Parameter und Betriebsvorgänge. Der RB wird in zwei Typen eingeteilt, d. h. einen Signalisierungs-RB (SRB) und einen Daten-RB (DRB), eingeteilt. Der SRB wird als Pfad zum Übertragen einer RRC-Nachricht in der Steuerungsebene verwendet. Der DRB wird als ein Pfad zum Übertragen von Benutzerdaten in der Benutzerebene verwendet.
  • Unter Bezugnahme auf 3-(a) können die RLC- und MAC-Schichten (im eNB auf der Netzwerkseite beendet) Funktionen wie zum Beispiel Scheduling, Automatic Repeat Request (ARQ; automatische Wiederholungsanforderung) und Hybrid Automatic Repeat Request (HARQ; hybride automatische Wiederholungsanforderung) durchführen. Die PDCP-Schicht (im eNB auf der Netzseite beendet) kann die Benutzerebenenfunktionen wie zum Beispiel Header-Kompression, Integritätsschutz und Verschlüsselung durchführen.
  • Unter Bezugnahme auf 3-(b) können die RLC- und MAC-Schichten (im eNB auf der Netzwerkseite beendet) dieselben Funktionen für die Steuerebene durchführen. Die RRC-Schicht (im eNB auf der Netzseite beendet) können Funktionen wie zum Beispiel Rundfunk, Paging, RRC-Verbindungsverwaltung, RB-Steuerung, Mobilitätsfunktionen und UE-Messbenachrichtigung und Steuerung durchführen. Das NAS-Steuerprotokoll (in der MME vom Gateway auf der Netzseite beendet) kann Funktionen wie zum Beispiel eine SAE-Trägerverwaltung, Authentifizierung, LTE_IDLE-Mobilitätshandhabung, Paging-Veranlassung in LTE_IDLE und Sicherheitssteuerung für die Signalisierung zwischen dem Gateway und dem UE durchführen.
  • Ein RRC-Zustand zeigt an, ob eine RRC-Schicht des UE logisch mit einer RRC-Schicht des E-UTRAN verbunden ist. Der RRC-Zustand kann in zwei verschiedene Zustände wie zum Beispiel einen RRC-Verbunden-Zustand und einen RRC-Ruhezustand unterteilt werden. Wenn eine RRC-Verbindung zwischen der RRC-Schicht des UE und der RRC-Schicht des E-UTRAN eingerichtet ist, ist das UE in RRC_CONNECTED und ansonsten ist das UE in RRC_IDLE. Da das UE in RRC_CONNECTED die mit dem E-UTRAN eingerichtete RRC-Verbindung hat, kann das E-UTRAN das Vorhandensein des UE in RRC_CONNECTED erkennen und kann das UE effektiv steuern. Indes kann das UE in RRC_IDLE nicht durch das E-UTRAN erkannt werden, und ein CN verwaltet das UE in einer Einheit von einem TA, der eine größere Fläche als eine Zelle ist. Das heißt, nur das Vorhandensein des UE in RRC_IDLE wird in einer Einheit von einem großen Gebiet erkannt und das UE muss zu RRC_CONNECTED übergehen, um einen typischen Mobilkommunikationsdienst wie zum Beispiel Sprach- oder Datenkommunikation zu empfangen.
  • Im RRC_IDLE-Zustand kann das UE Übertragungen von Systeminformation und Paging-Information empfangen, während das UE einen von NAS konfigurierten diskontinuierlichen Empfang (DRX; Discontinuous Reception) spezifiziert, und dem UE wurde eine Identifikation (ID) zugeordnet, die das UE in einem Nachführbereich eindeutig identifiziert, und kann eine Public Land Mobile Network (PLMN; öffentliches Landfunknetz) Auswahl und Zellwiederauswahl durchführen. Auch wird im RRC_IDLE Zustand kein RRC-Kontext in dem eNB gespeichert.
  • Im RRC_CONNECTED-Zustand hat das UE eine E-UTRAN RRC-Verbindung und einen Kontext in dem E-UTRAN, so dass das Senden und/oder Empfangen von Daten zu/von dem eNB möglich wird. Auch kann das UE Kanalqualitätsinformation und Rückmeldungsinformation an den eNB melden. Im RRC_CONNECTED-Zustand kennt das E-UTRAN die Zelle, zu welcher das UE gehört. Daher kann das Netzwerk Daten zu/von dem UE senden und/oder empfangen, kann das Netzwerk Mobilität (Übergabe und Inter-Radio Access Technologies (RAT) Zellenwechsel zu einem GSM-EDGE-Radio Access Network (GERAN; GSM-EDGE-Funkzugangsnetzwerk) mit Network Assisted Cell Change (NACC; Netzwerk-gestützter Zellenwechsel)) des UE steuern, und das Netzwerk kann Zellmessungen für eine benachbarte Zelle durchführen.
  • Im RRC_IDLE-Zustand bestimmt das UE den Paging-DRX-Zyklus. Insbesondere überwacht das UE ein Paging-Signal zu einer bestimmten Paging-Gelegenheit von jedem UE-spezifischen Paging-DRX-Zyklus. Die Paging-Gelegenheit ist ein Zeitintervall, in welchem ein Paging-Signal übertragen wird. Das UE hat seine eigene Paging-Gelegenheit.
  • Eine Paging-Nachricht wird über alle zu demselben Nachführbereich gehörenden Zellen übertragen. Wenn sich das UE von einem TA zu einem anderen TA bewegt, sendet das UE eine Tracking Area Update (TAU; Nachführbereichsaktualisierung) Nachricht an das Netz, um seine Position zu aktualisieren.
  • Wenn der Nutzer zu Anfang das UE anschaltet, sucht das UE zunächst nach einer geeigneten Zelle und bleibt dann in RRC_IDLE in der Zelle. Wenn es eine Notwendigkeit gibt, eine RRC-Verbindung einzurichten, errichtet das UE, das in RRC_IDLE bleibt, die RRC-Verbindung mit der RRC des E-UTRAN durch eine RRC-Verbindungsprozedur und kann anschließend zu RRC_CONNECTED übergehen. Das UE, das in RRC_IDLE bleibt, muss unter Umständen die RRC-Verbindung mit dem E-UTRAN einrichten, wenn eine Uplink-Datenübertragung aufgrund eines Anrufversuchs eines Nutzers oder dergleichen notwendig ist oder wenn es eine Notwendigkeit gibt, eine Antwortnachricht auf den Empfang einer Paging-Nachricht aus dem E-UTRAN zu übertragen.
  • Es ist bekannt, dass verschiedene Ursache-Werte auf die Signatursequenz, die verwendet wird, um Nachrichten zwischen einem UE und einem eNB zu übertragen, abgebildet werden können und dass ein Kanalqualitätsindikator (CQI; Channel Quality Indicator) oder Pfadverlust und -ursache oder eine Nachrichtengröße Kandidaten für eine Aufnahme in die Anfangspräambel sind.
  • Wenn ein UE auf das Netzwerk zugreifen möchte und eine zu übertragende Nachricht bestimmt, kann die Nachricht mit einem Zweck verbunden werden und ein Ursache-Wert kann bestimmt werden. Die Größe der idealen Nachricht kann auch durch Ermittlung aller optionalen Informationen und verschiedener alternativen Größen, wie zum Beispiel durch Entfernen von optionaler Information, bestimmt werden, oder eine alternative Scheduling-Anforderungsnachricht kann verwendet werden.
  • Das UE erhält notwendige Information für die Übertragung der Präambel, eine UL-Interferenz, eine Pilotsendeleistung und ein erforderliches Signal-Rausch-Verhältnis (SNR; Signal to Noise Ratio) für die Präambel-Erkennung an dem Empfänger oder Kombinationen davon. Diese Information muss die Berechnung der anfänglichen Sendeleistung der Präambel ermöglichen. Es ist vorteilhaft, die UL-Nachricht in der Nähe der Präambel von einem Frequenz-Gesichtspunkt zu übertragen, um sicherzustellen, dass der gleiche Kanal für die Übertragung der Nachricht verwendet wird.
  • Das UE sollte die UL-Interferenz und den UL-Pfadverlust berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das Netzwerk die Präambel mit einem minimalen SNR empfängt. Die UL-Interferenz kann nur in dem eNB bestimmt werden und muss daher von dem eNB ausgestrahlt und von dem UE vor dem Senden der Präambel empfangen werden. Der UL-Pfadverlust kann als dem DL-Pfadverlust ähnlich betrachtet werden und kann durch das UE aus der empfangenen RX-Signalstärke geschätzt werden, wenn die Sendeleistung einer Pilotsequenz der Zelle dem UE bekannt ist.
  • Das erforderliche UL-SNR zur Erkennung der Präambel würde typischerweise von der eNB-Konfiguration, zum Beispiel einer Anzahl von Rx-Antennen und einer Empfängerleistung, abhängen. Es mag Vorteile geben, die eher statische Pilotsendeleistung und das erforderliche UL-SNR getrennt von der variierenden UL-Interferenz und möglicherweise dem erforderlichen Leistungsversatz zwischen der Präambel und der Nachricht zu übertragen.
  • Die anfängliche Sendeleistung der Präambel kann grob gemäß der folgenden Formel berechnet werden: Sendeleistung = TransmitPilot – RxPilot + ULInterference + Offset + SNRRequired
  • Daher kann jede Kombination von SNRRequired (erforderliches Signalrauschverhältnis), ULInterference (UL-Interferenz), TransmitPilot (Pilotübertragung) und Offset (Versatz) kann gesendet werden. Grundsätzlich muss nur ein Wert übertragen werden. Dies ist wesentlich in aktuellen UMTS-Systemen, obwohl die UL-Interferenz in 3GPP-LTE vor allem Nachbarzellen-Interferenz sein wird, welche wahrscheinlich konstanter als in einem UMTS-System ist.
  • Das UE bestimmt die anfängliche UL-Durchgangsleistung für die Übertragung der Präambel, wie oben erläutert. Der Empfänger im eNB ist in der Lage, die absolute empfangene Leistung sowie die relative empfangene Leistung im Vergleich zu der Interferenz in der Zelle zu schätzen. Der eNB wird eine Präambel als erkannt betrachten, wenn die empfangene Signalleistung im Vergleich zu der Interferenz oberhalb einer bekannten eNB-Schwelle liegt.
  • Das UE führt Leistungsrampen durch, um sicherzustellen, dass ein UE erfasst werden kann, selbst wenn die anfänglich geschätzte Sendeleistung der Präambel nicht ausreichend ist. Eine weitere Präambel wird wahrscheinlich gesendet, wenn kein ACK oder NACK von dem UE vor dem nächsten Zufallszugriffsversuch empfangen wird. Die Sendeleistung der Präambel kann erhöht werden und/oder die Präambel kann auf einer anderen UL-Frequenz übertragen werden, um die Erfassungswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Daher entspricht die tatsächliche Sendeleistung der Präambel, die erfasst wird, nicht notwendigerweise der anfänglichen Sendeleistung der Präambel wie ursprünglich von der UE berechnet.
  • Das UE muss das mögliche UL-Transportformat bestimmen. Das Transportformat, welches MCS und eine Anzahl von Ressourcenblöcken, die von dem UE verwendet werden sollten, umfassen kann, hängt hauptsächlich von zwei Parametern ab, nämlich dem SNR bei dem eNB und der erforderlichen Größe der zu übertragenden Nachricht.
  • In der Praxis entspricht eine maximale UE-Nachrichtengröße oder Nutzlast und ein erforderliches minimales SNR dem jeweiligen Transportformat. In UMTS bestimmt das UE vor der Übertragung der Präambel, ob ein Transportformat für die Übertragung gemäß der geschätzten Anfangspräambel-Sendeleistung, dem erforderlichen Versatz zwischen Präambel und dem Transportblock, der maximal zulässigen oder verfügbaren UE-Sendeleistung, einem festen Versatz und einer zusätzlichen Marge ausgewählt werden kann. Die Präambel in UMTS muss keine Information bezüglich des von dem UE ausgewählten Transportformats enthalten, da das Netzwerk Zeit- und Frequenz-Ressourcen nicht reservieren muss, und deswegen wird das Transportformat zusammen mit der übertragenen Nachricht angezeigt.
  • Der eNB muss sich der Größe der Nachricht, welche das UE zu übertragen beabsichtigt, und des durch das UE erreichbaren SNR bewusst sein, um das richtige Transport-Format bei Empfang der Präambel auszuwählen und dann die erforderliche Zeit- und Frequenzressourcen zu reservieren. Daher kann der eNB das von dem UE erreichbare SNR entsprechend der empfangenen Präambel nicht abschätzen, da die UE-Sendeleistung im Vergleich zu der maximal erlaubten oder mögliche UE-Sendeleistung dem eNB nicht bekannt ist, da das UE höchstwahrscheinlich den gemessenen Pfadverlust in der DL oder ein äquivalentes Maß für die Bestimmung der anfänglichen Präambel-Übertragungsleistung betrachten wird.
  • Der eNB kann eine Differenz zwischen dem in dem verglichenen DL geschätzten Pfadverlust und dem Pfadverlust des UL berechnen. Allerdings ist diese Berechnung nicht möglich, wenn Leistungsrampen verwendet wird und die UE-Sendeleistung für die Präambel nicht der anfänglich berechneten UE-Sendeleistung entspricht. Ferner ist die Genauigkeit der tatsächlichen UE-Sendeleistung und der Sendeleistung, bei welcher das UE senden soll, sehr gering. Daher wurde vorgeschlagen, den Pfadverlust oder eine CQI-Abschätzung des Downlink und die Größe der Nachricht oder den Ursache-Wert in der UL in der Signatur zu codieren.
  • Selbstorganisierende Netzwerk-(SON; Self-Organizing Network)Erweiterungen sind für die Interoperabilität der vorhandenen Funktionen als auch für die neuen Funktionen und in 3GP LTE rel-12n berücksichtigten neuen Verwendungen notwendig. In 3GPP LTE rel-11 ist Mobilitätsrobustheit-Optimierung (MRO; Mobility Robustness Optimization) verbessert worden, um zu ermitteln, für welchen UE-Typ der Fehler aufgetreten ist. Andere SON-Anwendungsfälle könnten ähnliche Verbesserungen erforderlich machen. Zum Beispiel ist Mobility Load Balancing (MLB; Mobilitätslastausgleich) nicht in der Lage, zwischen UEs, welche Cell Range Expansion (CRE; Zellbereichserweiterung) unterstützen, und Nicht-CRE UEs zu unterscheiden.
  • Aktive Antennen ermöglichen die Schaffung von mehreren vertikalen und horizontalen Strahlen, wodurch der Einsatz dynamisch gemacht wird. Das ermöglicht eine dynamische Zell-Aufspaltung/Zusammenführung, um wechselnde Lastzustände zu bewältigen. Zum Beispiel können Strahlen gelenkt werden, um eine Kapazität gemäß tatsächlicher Verkehrsmischung, Verkehrslage und Benutzeranforderungen genau zu verteilen. Dass macht aktive Antennen besonders für vorstädtische und ländliche Gebiete gut, in denen ein festgelegter Einsatz von Pico-Zellen teuer ist, aber das Netzwerk dennoch Überlastungssituationen begegnen kann. Ein SON kann den Netzwerkeinsatz auf der Grundlage von aktiven Antennen automatisieren.
  • SON-Verbesserungen und neue Merkmale für die Einsätze auf der Grundlage eines aktiven Antennensystems (AAS; Active Antenna System) sind erörtert worden. Mögliche Einsatzszenarien eines AAS und zusätzlich erforderliche SON-Merkmale für das AAS müssen diskutiert werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen einer Zellformungsangabe in einem drahtlosen Kommunikationssystem bereit. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Melden eines Plans von Zellformung oder Zellrückformung oder eines Ereignisses, dass dessen Zellen die Zellformung oder die Zellrückformung vollendet haben, an benachbarte eNodeBs (eNBs).
  • Unter einem Gesichtspunkt wird ein Verfahren zum Übertragen einer Zellformungsangabe in einem drahtlosen Kommunikationssystem durch einen ersten eNodeB (eNB) bereitgestellt. Das Verfahren umfasst Übertragen einer Zellformungsangabe, die eine Zellformung einer von dem ersten eNB verwalteten Zelle angibt, in einem aktiven Antennensystem (AAS; Active Antenna System) an einen zweiten eNB. Die Zellformung bedeutet, dass eine Hauptabdeckung der Zelle unverändert beibehalten wird, aber ein Rand der Zelle gemäß Lastbedarf angepasst werden kann.
  • Die Zellformungsangabe kann angeben, dass die Zellformung der Zelle abgeschlossen worden ist. Das Verfahren kann ferner Durchführen der Zellformung der Zelle vor dem Übertragen der Zellformungsangabe an den zweiten eNB umfassen.
  • Die Zellformungsangabe kann angeben, dass die Zellformung der Zelle durchgeführt werden wird. Das Verfahren kann ferner Durchführen der Zellformung der Zelle nach dem Übertragen der Zellformungsangabe an den zweiten eNB umfassen.
  • Unter einem weiteren Gesichtspunkt wird ein Verfahren zum Übertragen einer Zellrückformungsangabe in einem drahtlosen Kommunikationssystem durch einen ersten eNodeB (eNB) bereitgestellt. Das Verfahren umfasst Übertragen einer Zellrückformungsangabe, die eine Zellrückformung einer von dem ersten eNB verwalteten Zelle angibt, in einem aktiven Antennensystem (AAS) an einen zweiten eNB. Die Zellrückformung bedeutet, dass eine Abdeckung der Zelle zu einer ursprünglichen Abdeckung zurückkehrt.
  • Die Zellrückformungsangabe kann angeben, dass die Zellrückformung der Zelle abgeschlossen worden ist. Das Verfahren kann ferner Durchführen der Zellrückformung der Zelle vor dem Übertragen der Zellrückformungsangabe an den zweiten eNB umfassen.
  • Die Zellrückformungsangabe kann angeben, dass die Zellrückformung der Zelle durchgeführt werden wird. Das Verfahren kann ferner Durchführen der Zellrückformung der Zelle nach dem Übertragen der Zellrückformungsangabe an einen zweiten eNB umfassen.
  • Unter einem weiteren Gesichtspunkt wird ein Verfahren zum Zurückweisen einer Übergabeprozedur in einem drahtlosen Kommunikationssystem durch einen ersten eNodeB (eNB) bereitgestellt. Das Verfahren umfasst Entscheiden, eine Zellrückformung einer von dem ersten eNB verwalteten Zelle durchzuzuführen, wobei die Zellrückformung bedeutet, dass eine Abdeckung der Zelle zu einer ursprünglichen Abdeckung zurückkehrt, Empfangen einer Übergabeanforderungsnachricht von einem zweiten eNB direkt nach dem Entscheiden, die Zellrückformung der Zelle durchzuführen, und Übertragen einer Übergabevorbereitungsfehlermeldung einschließlich Ursache-Information, welche die Zellrückformung der Zelle angibt.
  • Zellformung oder Zellrückformung kann benachbarten eNBs gemeldet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine LTE-Systemarchitektur.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Struktur eines typischen E-UTRAN und eines typischen EPC.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm eines Benutzerebenenprotokollstapels und eines Steuerebenenprotokollstapels eines LTE-Systems.
  • 4 zeigt ein Beispiel einer physikalischen Kanalstruktur.
  • 5 zeigt ein Szenario einer Strahlformung für Anpassungen für ein AAS.
  • 6 zeigt ein Szenario einer Zellformung für Anpassungen für ein AAS.
  • 7 zeigt ein Szenario einer Zellaufteilung für Anpassungen für ein AAS.
  • 8 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens zum Übertragen einer Angabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 9 zeigt ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Übertragen einer Angabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 10 zeigt ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Übertragen einer Angabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 11 zeigt ein Beispiel eines Zellformungsvorgangs unter benachbarten eNBs.
  • 12 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens zum Übertragen einer Zellformungsangabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 13 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens zum Übertragen einer Zellrückformungsangabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 14 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens zum Zurückweisen einer Übergabeprozedur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 15 zeigt ein drahtloses Kommunikationssystem, um eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umzusetzen.
  • Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
  • Die unten beschriebene Technologie kann in verschiedenen drahtlosen Kommunikationssystemen wie zum Beispiel Code Division Multiple Access (CDMA; Codemultiplex), Frequency Division Multiple Access (FDMA; Frequenzmultiplex), Time Division Multiple Access (TDMA; Zeitmultiplex), Orthogonal Frequency Division Multiple Access (OFDMA; Orthogonaler Frequenzmultiplex), Single Carrier Frequency Multiple Access (SC-FDMA; Einzelträger-Frequenzmultiplex), usw. verwendet werden. Der CDMA kann mit einer Funktechnologie wie zum Beispiel Universal Terrestrial Radio Access (UTRA) oder CDMA-2000 implementiert werden. Der TDMA kann mit einer Funktechnologie wie zum Beispiel Global System for Mobile Communications (GSM; globales System für Mobilkommunikation)/General Packet Radio Service (GPRS)/Enhanced Data Rate for GSM Evolution (EDGE) implementiert werden. Der OFDMA kann mit einer Funktechnologie wie zum Beispiel Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 802.11 (Wi-Fi), IEEE 802.16 (WiMAX), IEEE 802-20, evolved UTRA (E-UTRA), usw. implementiert werden. IEEE 802.16m ist eine Weiterentwicklung von IEEE 802.16e und stellt eine Abwärtskompatibilität mit einem IEEE 802.16-basierten System bereit. Der UTRA ist ein Teil eines Universal Mobile Telecommunication System (UMTS). 3rd Generation Partnership Project (3GPP) Long Term Evolution (LTE) ist ein Teil eines evolved UMTS (E-UMTS) unter Verwendung des E-UTRA. Die 3GPP-LTE nutzt den OFDMA in Downlink (Abwärtsrichtung) und verwendet den SC-FDMA in Uplink (Aufwärtsrichtung). LTE-advance (LTE-A) ist eine Weiterentwicklung des 3GPP-LTE.
  • Aus Gründen der Klarheit wird sich die folgende Beschreibung auf die LTE-A konzentrieren. Allerdings sind technische Merkmale der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt.
  • Ein aktives Antennensystem (AAS; Active Antenna System) bezieht sich auf eine mit einem Antennenanordnungssystem ausgestattete Basisstation (BS), deren Strahlungsmuster dynamisch einstellbar sein kann. Das AAS führt ein alternatives Antennenanordnungssystem zu dem in dem herkömmlichen BS installierten ein. Die Wechselwirkungen zwischen dem Antennenanordnungssystem und den Sendern und Empfängern innerhalb des AAS können sich von der herkömmlichen BS und dem herkömmlichen Antennensystem unterscheiden.
  • AAS-Einsatzszenarien werden beschrieben. Es wird auf Abschnitt 5 von 3GPP TR 37.840 V12.0.0 (2013-03) verwiesen.
  • 1) Neigungs- und Strahlungsmuster-Steuerung
  • Antennen werden in der Regel mit einer festen Strahlbreite gefertigt und Antennenhersteller bieten üblicherweise eine begrenzte Anzahl von Strahlbreitenvarianten innerhalb ihrer herkömmlichen Produktlinien an. Herkömmliche BS-Installationen führen oft eine physikalische Neigung zur Antenne ein, um die Hauptkeule der Antennenantwort auf den Boden auszurichten. Eine Antennenneigung wird ausgewählt, um eine gewünschte Zellenabdeckung zu optimieren und Interferenz zu und von benachbarten Zellen zu minimieren. Einige Installationen verwenden Remote Electrical Tilt (RET) Vorrichtungen, welche eine Einstellung der Phasenverschiebung erlauben, um eine Fernsteuerung des Antennenneigungswinkels zu ermöglichen.
  • Ein AAS kann die Erhebungs- und Azimutwinkel sowie die Strahlbreite seines Strahlungsmusters über elektronische Mittel dynamisch steuern. Elektronische Steuerung kann zusammen mit mechanischer Steuerung verwendet werden. Das AAS-Strahlungsmuster kann auf das spezifische Einsatzszenario und unter Umständen auf veränderte Verkehrsmuster angepasst werden. Das AAS-Strahlungsmuster kann auch für verschiedene Verbindungen unabhängig, wie zum Beispiel unabhängig für Uplink und Downlink, zum Zwecke von Abdeckungs- und Strahlformungszugewinn optimiert werden.
  • Die Konzepte der Neigungs- und Strahlbreiten-Steuerung kann durch eine als Zellenaufteilung bekannte Technik erweitert werden, in welcher die Zelle durch Anpassung des Antennenmusters in vertikaler oder horizontaler Richtung unterteilt wird. Zum Beispiel ist eine Zellenpartition in der Nähe der BS und die andere Zellenpartition weiter von der BS entfernt angeordnet.
  • 2) Multiple-Input Multiple-Output (MIMO)
  • MIMO ist eine allgemeine Terminologie, die verschiedene räumliche Verarbeitungstechniken wie zum Beispiel Strahlformung, Diversität und Raummultiplex umfasst. Eine kurze Beschreibung davon wird unten gegeben.
    • – Strahlformung (Beamforming): Die Verwendung eines dedizierten in Richtung der UE geformten Strahls, wenn Daten-Demodulation unter Verwendung eines dedizierten Referenzsignals durch die UE unterstützt wird.
    • – Diversität (Diversity): Die Verwendung von Diversitäts-Techniken, um gemeinsam in der Raum- und Frequenz-Domäne durch die Verwendung von, zum Beispiel, Spatial-Frequency Block Code (SFBC; Raumfrequenz-Blockcode) oder Frequency Switching Transmit Diversity (FSTD; Schaltfrequenz-Sendediversität) oder Kombinationen von beiden zu optimieren.
    • – Raummultiplex: Die Übertragung von mehreren Signalströmen zu einer (SU-MIMO) oder mehreren (MU-MIMO) UEs unter Verwendung von mehreren durch Kombinationen der verfügbaren Antennen erzeugten räumlichen Schichten.
  • 3) Differenzierte Antennen-Verhaltensweisen bei unterschiedlichen Trägerfrequenzen
  • AAS unterstützt die Verwendung von verschiedenen Antennen bei unterschiedlichen Trägerfrequenzen und für verschiedene Funkzugangstechnologien (RATs; Radio Access Technologies). Zum Beispiel kann ein AAS vier virtuelle Antennen für einen LTE-Träger und zwei Antennen für einen GSM- oder High-Speed Packet Access-(HSPA; Hochgeschwindigkeitspaketzugang)Träger erzeugen.
  • 4) Übertragung und Empfang pro RB (oder UE)
  • Jedes UE kann seinen eigenen Strahl, der die Bewegung des UE verfolgt, erhalten. Die aktuelle Spezifikationsunterstützung für Raummultiplex, Strahlformung und Übertragungsdiversität umfasst die Möglichkeit, Übertragen und Empfangen zu einem UE innerhalb eines Ressourcenblocks zu planen. Dies ermöglicht, als ein Beispiel, Strahlformen zu einzelnen UEs mit Anpassung an Mobilität.
  • Die AAS-BS kann für eine Abdeckung eines großen Bereichs, eines mittleren Bereichs und eines Ortsbereichs eingesetzt werden.
    • – Das Einsatzszenario einer breiten Flächenabdeckung wird in der Regel in Freiland-Makro-Umgebungen vorgefunden, in denen die BS-Antennen an Masten, Dächern oder hoch über Straßenniveau angeordnet sind. Eine für breite Flächenabdeckung ausgelegte AAS-BS wird als Makro-AAS bezeichnet.
    • – Das Einsatzszenario einer mittleren Streckenabdeckung wird in der Regel in Freiland-Mikroumgebungen vorgefunden, in denen die AAS-BSs unten Dächern angeordnet sind. Ein für mittlere Streckenabdeckung ausgelegte AAS-BS wird als Mikro-AAS bezeichnet.
    • – Das Einsatzszenario einer Ortsbereichs-BS wird in der Regel im Innenbereich (Büros, U-Bahn-Stationen, usw.) vorgefunden, wo Antennen an Decken oder Wänden angeordnet sind. Einsatzszenarien für Ortsbereichsabdeckung können auch im Freien in Hot-Spot-Bereichen wie zum Beispiel Marktplätzen, Fußgängerzonen oder Bahnhöfen gefunden werden. Eine für Ortsbereichsabdeckung entworfene AAS-BS wird als Pico-AAS bezeichnet.
  • Das Strahlungsmuster für eine AAS-BS kann dynamisch einstellbar sein, während ein festes Strahlmuster für die herkömmliche BS angenommen wird. Eine Koexistenz einer AAS-BS mit einer herkömmlichen BS auf der Grundlage eines nicht koordinierten Einsatzes sollte berücksichtigt werden. Analytische Ansätze können verwendet werden, um die Koexistenz-Anforderungen auf der Grundlage von vorhandenen Ergebnissen, wenn nötig ergänzt durch zusätzliche Simulationen, zu untersuchen. Die folgenden anfänglichen Szenarien werden zum Zweck der Untersuchung der räumlichen Eigenschaften für eine AAS-BS ausgewiesen:
    • – eine zusammen mit einer anderen E-UTRA-Makro-AAS-BS angeordnete E-UTRA-Makro-AAS-BS
    • – eine zusammen mit einer herkömmlichen E-UTRA-Makro-BS angeordnete E-UTRA-Makro-AAS-BS
  • Auf der Grundlage der oben beschriebenen Einsatz-/Koexistenz-Szenarien können die Einsatzszenarien von AAS in drei Gesichtspunkte, wie in Tabelle 1 unten beschrieben, eingeteilt werden. <Tabelle 1>
    Mögliche Szenarien Umfang an weiterhin erforderlicher Entwicklung
    Zelleinteilung – Aufteilen in zwei Teile (Innenbereich und Außenbereich) Mittel
    – Verfolgen der Bewegung jedes UE Hoch
    Frequenz- und RAT-Zuordnung – Identische Frequenz für jede Partition in einer Zelle Mittel
    – Verschiedene Frequenzen für jede Partition Mittel
    – Verschiedene RAT für jede Partition Hoch
    Koexistenz-Szenarien – Zusammen mit einer anderen AAS-BS angeordnete Makro-AAS-BS Mittel
    – Zusammen mit einer herkömmlichen Makro-BS angeordnete Makro-AAS-BS Mittel
  • Unter Bezugnahme auf Tabelle 1, mit Bezug auf Zellenaufteilung, wird Aufteilen einer Zelle in einen Innenteil und einen Außenteil als grundlegendes Einsatzszenario betrachtet. Wenn von einer genaueren und anpassungsfähigeren Strahllenkung ausgegangen wird, ist eine Übertragung und Empfang pro UE durch Verfolgen jeder Bewegung des UE ein mögliches Szenario.
  • Mit Bezug auf Frequenz- und RAT-Zuordnung für jede Zellenpartition gibt es drei mögliche Optionen: 1) Zuweisen einer identischen Frequenz für alle Partitionen, 2) verschiedener Frequenzen für jede Partition, und 3) verschiedener RAT für jede Partition. Aus den drei Optionen kann Zuweisen von verschiedenen RAT für jede Partition aus der Sicht des Netzwerks mehr Bemühungen als andere Optionen, zum Beispiel Inter-RAT-Übergabe, Zellkennung (ID; Identifier) Zuordnung, erfordern und benötigt eine weitere Diskussion über Nutzungsfälle.
  • Mit Bezug auf die Koexistenzszenarien können, wenn die Zusammenwirkungs-SON-Mechanismen zwischen miteinander angeordneten AAS-BSs entwickelt werden, sie dann für den Fall von mit herkömmlichen BS zusammen angeordneten AAS-BS verwendet werden. Jedoch sollten in diesem Fall die Kompatibilitätsprobleme berücksichtigen werden.
  • Daher ist es vorzuziehen, sich zuerst auf die folgenden AAS-Einsatzszenarien zu konzentrieren.
    • – Aufteilen der Zelle in einen Innenbereich und einen Außenbereich,
    • – Zuordnen einer identischen Frequenz für alle Partitionen in einer Zelle oder von verschiedenen Frequenzen für jede Partition, und
    • – eine zusammen mit einer anderen Makro-AAS-BS angeordnete Makro-AAS-BS.
  • Grundlegende AAS-Einsatzszenarien werden beschrieben. Für AAS-Aktionen, die angewendet werden können, um eine Kapazität im Fall von hohen UE-Konzentration zu optimieren, sind Szenarien, einschließlich Strahlformung, Zellformung und Zellaufteilung erörtert worden. Die Szenarien gehen von einer hohen Verkehrsnachfrage durch eine hohe Dichte von UEs aus. Die UEs können temporär oder permanent im Raum konzentriert sein. Der AAS-basierte Einsatz wird verwendet, um die Kapazität zu optimieren.
  • 5 zeigt ein Strahlformungsszenario für Einstellungen für ein AAS. Die Strahlformung führt anpassungsfähige oder neukonfigurierbare Antennensysteme ein, bei denen die Abdeckung jeder Zelle unverändert beibehalten wird. Unter Bezugnahme auf 5 konfiguriert die eNB 1 Antennen in Richtung eines Verkehrs-Hotspots. Es gibt keine Zellenrandinterferenz entsprechend der Strahlformung, und es gibt keine UE-Mobilitätskoordinierung im Verkehrs-Hotspot. Ferner gibt es keine Aktualisierung einer bedienten/benachbarten Zelle und/oder Neukonfigurationen von Merkmalen in jedem eNB. Weiterhin gibt es keine Konfigurationsaktualisierung in Betrieb, Verwaltung und Wartung (OAM; Operations, Administration and Maintenance). Dieselbe physikalische Zellidentität (PCI; Physical Cell Identity) wird in der ganzen Zellenabdeckung verwendet. Diese Einstellungen werden als sich auf einer schnellen Zeitskala (im Anschluss an Funkressourcenverwaltung (RRM; Radio Resource Management)) befindend betrachtet. Der Auslöser für die Veränderung kann OAM-Neukonfiguration (z. B. auf der Grundlage von gesammelten Leistungskennzahlen (KPIs; Key Performance Indicators)) sein, wenn Strahlbildung zu einer Rückformung von Zellenabdeckung führt, oder, wenn die Zellenabdeckung nicht betroffen ist, ist die Steuereinheit die Basisstation (basierend auf einer Implementierung).
  • 6 zeigt ein Zellformungsszenario für Einstellungen für ein AAS. Die Zellformung führt anpassungsfähige oder neukonfigurierbare Antennensysteme ein, bei denen die Hauptabdeckung jeder Zelle unverändert beibehalten wird, aber der Zellenrand gemäß Lastbedarf angepasst werden kann. Unter Bezugnahme auf 6 ist die Zelle 1 um einen Verkehrs-Hotspot herum geformt. Es gibt keine Zellenrandinterferenz gemäß der Zellformung, und es gibt keine UE-Mobilitätskoordinierung in dem Verkehrs-Hotspot. Ferner gibt es keine Aktualisierung einer bedienten/benachbarten Zelle und/oder Neukonfigurationen von Merkmalen in jedem eNB. Ferner gibt es keine Konfigurationsaktualisierung in OAM. Dieselbe PCI wird in der gesamten Zellenabdeckung verwendet. Diese Einstellungen werden als sich auf einer mittleren Zeitskala (jede Stunde oder seltener) befindlich betrachtet. Der Auslöser für die Veränderung kann OAM-Neukonfiguration (z. B. auf der Grundlage von gesammelten KPIs) sein oder die Steuereinheit kann die Basisstation (basierend auf einer Implementierung) sein, wenn die Änderung vorgeplant ist.
  • 7 zeigt ein Zellaufteilungsszenario für Einstellungen für ein AAS. Die Zellaufteilung wendet eine Sektorisierung höherer Ordnung (vertikal, horizontal oder eine Kombination davon) auf ausgewählte Basisstationen an, indem ein Antennensystem verändert wird, um mehrere Antennenstrahlen zu umfassen, wobei jede eine kleinere Fläche als vor der Änderung abdeckt. Jedoch entspricht die Hauptabdeckung der kombinierten Strahlen der Hauptzellenabdeckung vor der Aufteilung. Unter Bezugnahme auf 7 wird die Zelle 1 in eine Zelle 1a und Zelle 1b aufgeteilt, um einen Verkehrs-Hotspot zu unterstützen. Eine Zellenrandinterferenz kann zwischen der Zelle 1a und Zelle 1b auftreten und eine Mobilität von mit der Zelle 1 verbundenen UEs in einem Verkehrs-Hotspot kann geändert werden. Des Weiteren kann eine Aktualisierung einer bedienten/benachbarten Zelle, welche eine automatische Nachbarbeziehung (ANR; Automatic Neighbor Relation), PCIs, eine Nachbarzellenliste (NCL; Neighbor Cell List), usw. umfasst, und Neukonfigurationen von Merkmalen, welche eine Mobilitätsrobustheit-Optimierung (MRO; Mobility Robustness Optimization), eine erweiterte Koordination von Interferenz zwischen Zellen (eICIC; enhanced Inter-Cell Interference Coordination), usw. umfasst, in jedem eNB durchgeführt werden. Ferner kann es eine neue Konfigurationsaktualisierung in CAM geben. Jeder der Strahlen strahlt verschiedene PCI aus. Zellaufteilungsverfahren werden auf einer langfristigen Zeitskala betrachtet (jede Stunde oder seltener – wenige Male pro Tag). Der Auslöser für die Veränderung kann eine OAM-Neukonfiguration (z. B. auf der Grundlage von gesammelten KPIs) sein oder, wenn die Zellenabdeckung nicht betroffen ist und die Spaltung vorgeplant ist, kann die Steuereinheit die Basisstation (basierend auf einer Implementierung) sein. Eine Anzeige der Zellenaufteilung kann bei CAM und benachbarten eNBs benötigt werden.
  • Nachstehend wird ein Szenario von Zellformung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Auf der Grundlage des oben beschriebenen Ansatzes gibt es einige Probleme, die Erweiterungen der aktuellen Spezifikationen in Bezug auf die MRO-Mechanismen erfordern. Das heißt, ein UE muss Zellen, die eine Zellformungsfunktion durch das AAS unterstützen, von normalen Zellen unterscheiden, da die Zellformungsfunktionen die Veränderung eines Zellabdeckungsbereichs dynamisch bewirken. Obwohl das UE zu dem Formungsteil einer Zelle übergeben wird, kann es sein, dass das UE die Zelle aufgrund der dynamischen Änderung der Zellenabdeckung verlassen muss. Deswegen muss, wenn der eNB eine Übergabe der UE entscheidet, der eNB wissen, ob die Zielzelle die Zellformungsfunktion durch das AAS unterstützt oder nicht.
  • Dementsprechend kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein eNB angeben, ob die Zelle eine Zellformungsfunktion durch das AAS unterstützt oder nicht. Bei Empfang der Angabe kann der dienende eNB wissen, ob die Nachbarzelle, zu welcher der bedienende eNB das UE übergeben kann, die Zellformungsfunktion unterstützt oder nicht.
  • 8 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens zum Übertragen einer Angabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 8 sendet der benachbarte eNB eine Angabe mit Bezug auf seine eigenen Zellen über einen Funkkanal an UEs. Dann meldet das UE beim Empfangen der Angabe die empfangene Angabe an den bedienenden eNB. Dementsprechend kann der bedienende eNB wissen, ob die Nachbarzelle die Zellformungsfunktion unterstützt oder nicht.
  • 9 zeigt ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Übertragen einer Angabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 9 sendet der benachbarte eNB die Angabe mit Bezug auf seine eigenen Zellen über einen Funkkanal an UEs. Wenn die empfangene Angabe Information umfasst, dass die benachbarte Zelle die Zellformungsfunktion durch das AAS unterstützt, dann kann das UE keine Messergebnisse an den bedienenden eNB melden. Dementsprechend kann das UE nicht an die benachbarte Zelle übergeben werden.
  • 10 zeigt ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Übertragen einer Angabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 10 überträgt der benachbarte eNB die Angabe mit Bezug auf seine eigenen Zellen über die X2-Schnittstelle an den bedienenden eNB der UE. Dementsprechend kann der bedienende eNB wissen, ob die benachbarte Zelle die Zellformungsfunktion unterstützt oder nicht.
  • Der bedienende eNB kann die Angabe berücksichtigen, die von dem UE oder dem benachbarten eNB erhalten wird, wenn er entscheidet, das UE an die Zelle mit Bezug auf die Angabe zu übergeben oder nicht.
  • Ferner können gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung PCIs für Zellen, welche die Zellformungsfunktion durch den AAS unterstützen, reserviert werden. Der eNB kann die reservierte PCI-Bereichsinformation an seine benachbarten eNBs senden. Tabelle 2 zeigt ein Beispiel einer Zuordnung von PCIs für die Zellen, welche die Zellformungsfunktion durch das AAS unterstützen, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wenn zum Beispiel der Betreiber K + 1 PCIs für die Zellen, welche die Zellformungsfunktion durch das AAS unterstützen, reserviert, kann das Beispiel von PCI-Zuordnung wie folgt sein. <Tabelle 2>
    PCI 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 N N + 1 N + 2 N + 3 ... N + K ...499 500 501 502 503
    Zellen PCI-Bereich für normale Zellen PCI-Bereich für die Zellen, welche die Zellformungsfunktion mittels AAS unterstützen PCI-Bereich für normale Zellen
  • Unter Bezugnahme auf Tabelle 2, sind PCIs von N bis N + K für die Zellen reserviert, welche die Zellformungsfunktion durch das AAS unterstützen, und die verbleibenden PCIs sind für die normalen Zellen reserviert. Für die Zellen, welche die Zellformungsfunktion durch das AAS unterstützen, reservierte PCIs und für die normalen Zellen reservierte PCIs überlappen nicht.
  • Ferner kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn eine Zelle (Zelle 1), in dem Lastzustand mit schwerem Verkehr ist, die eNB (eNB 1), welche die Zelle 1 verwaltet, seinen benachbarten eNB (eNB 2) auffordern, eine Zelle (Zelle 2) der benachbarten eNB in Richtung auf die Zelle 1 zu formen, um UEs von Zelle 1 zu akzeptieren.
  • 11 zeigt ein Beispiel eines Zellformungsvorgangs unter benachbarten eNBs. Unter Bezugnahme auf 11 wird die von dem eNB1 verwaltete Zelle 1 in Richtung auf die von dem eNB 2 verwaltete Zelle 2 an dem Rand der Zelle geformt. Eine Hauptabdeckung der Zelle 1 bleibt unverändert. Durch Formen der Zelle 1 in Richtung auf die Zelle 2 und Akzeptieren von UEs der Zelle 2 kann, wenn die Menge des erforderlichen Verkehrs (oder die Anzahl von UEs) in der Zelle 2 hoch ist, der eNB 2 dem schweren Lastzustand entgehen. Wenn die Zelle 1 in dem schweren Lastzustand ist, ist es außerdem möglich, dass der eNB 2 die Zelle 2 in Richtung der Zelle 1 formt und UEs der Zelle 1 akzeptiert.
  • Das Problem besteht darin, dass sich die praktische Zellenabdeckung vor der Zellformung von dem Abdeckungsbereich nach der Zellformung unterscheiden würde. Wenn der eNB die Zellformung oder die Zellrückformung seiner Zellen plant, sollte er daher benachbarten eNBs von seinem Plan benachrichtigen. Alternativ sollte der eNB benachbarten eNBs das Ereignis melden, dass seine Zellen die Zellformung oder die Zellrückformung vollendet haben. Nachstehend bedeutet die Zellformung, dass die Hauptabdeckung der Zelle unverändert beibehalten wird, aber der Zellenrand gemäß Lastzustand angepasst werden kann. Die Zellrückformung bedeutet, dass die sich formende Zelle zu dem ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Das heißt, dass die Zellformung ein Vorgang aus 11-(a) bis 11-(b) sein kann, und die Zellrückformung ein Vorgang aus 11-(b) bis 11-(a) sein kann.
  • 12 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens zum Übertragen einer Zellformungsangabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf 12-(a) entscheidet der eNB1 in Schritt S100, Zellformung einer Zelle durchzuführen, und führt die Zellformung der Zelle durch. In Schritt S101 überträgt der eNB1 eine Zellenformungsangabe, die angibt, dass der eNB1 die Zellformgebung der Zelle durchgeführt hat. Dementsprechend kann der eNB1 dem eNB2 das Ereignis melden, dass der eNB1 die Zellformgebung der Zelle abgeschlossen hat.
  • Unter Bezugnahme auf 12-(b) entscheidet der eNB1 in Schritt S110, Zellformung einer Zelle durchzuführen. In Schritt 5111 überträgt der eNB1 eine Zellformungsangabe, die angibt, dass der eNB1 die Zellformgebung der Zelle durchführen wird. Dementsprechend kann der eNB1 dem eNB2 den Plan der Zellformung der Zelle melden, nachdem die Entscheidung zur Zellformung getroffen wurde. In Schritt S112 führt der eNB1 die Zellformung der Zelle durch.
  • 13 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens zum Übertragen einer Zellrückformungsangabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf 13-(a) entscheidet der eNB1 in Schritt S200, Zellrückformung einer Zelle durchzuführen, und führt die Zellrückformung der Zelle durch. In Schritt S201 überträgt der eNB1 eine Zellrückformungsangabe, die angibt, dass der eNB1 die Zellrückformung der Zelle durchgeführt hat. Dementsprechend kann der eNB1 dem eNB2 das Ereignis melden, dass die eNB1 die Zellrückformung der Zelle vollendet hat.
  • Unter Bezugnahme auf 13-(b) entscheidet der eNB1 in Schritt S210, Zellrückformung einer Zelle durchzuführen. In Schritt S211 überträgt der eNB1 eine Zellrückformungsangabe, die angibt, dass der eNB1 die Zellrückformung der Zelle durchführen wird. Dementsprechend kann der eNB1 dem eNB2 den Plan der Zellrückformung der Zelle melden, nachdem die Zellrückformungsentscheidung getroffen wurde. In Schritt S212 führt der eNB1 die Zellrückformung der Zelle durch.
  • Direkt nachdem ein eNB die Zellrückformung seiner Zelle entscheidet, wenn der eNB die Übergabeanforderungs-(HANDOVER REQUEST)Nachricht von seinem benachbarten eNB empfängt, dann muss der eNB außerdem die Übergabeanforderung zurückweisen, um einen Übergabefehler zu verhindern, und die entsprechende Zurückweisungsursache seinem benachbarten eNB melden.
  • 14 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens zum Zurückweisen einer Übergabeprozedur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf 14-(a) entscheidet der eNB1 in Schritt S300, eine Zellrückformung einer Zelle durchzuführen. In Schritt S301 entscheidet der eNB2 eine Übergabe, und dementsprechend überträgt in Schritt S302 der eNB2 die Übertragungsanforderungs-(HANDOVER REQUEST)Nachricht an den eNB1. Das heißt, der eNB1 empfängt die Übertragungsanforderungsnachricht von dem eNB2 direkt nachdem der eNB1 entschieden hat, die Zellrückformung der Zelle durchzuführen. Daher überträgt in Schritt S303 der eNB1 die Übergabevorbereitungsfehler-(HANODVER PREPARATION FAILURE)Nachricht an den eNB2 mit der Ursache-Information, um anzugeben, dass die Zielzelle (z. B. Zelle des eNB1) den Plan der Zellrückformung hat. In Schritt S304 führt der eNB1 die Zellrückformung der Zelle durch. In Schritt S305 überträgt der eNB1 eine Zellrückformungsangabe, die angibt, dass der eNB1 die Zellrückformung der Zelle durchgeführt hat. Dementsprechend kann der eNB1 dem eNB2 das Ereignis melden, dass der eNB1 die Zellformung der Zelle abgeschlossen hat.
  • Unter Bezugnahme auf 14-(b) entscheidet der eNB1 in Schritt S310, eine Zellrückformung einer Zelle durchzuführen. In Schritt S311 entscheidet der eNB2 eine Übergabe, und dementsprechend überträgt der eNB2 in Schritt S312 die Übertragungsanforderungs-(HANDOVER REQUEST)Nachricht an den eNB1. Das heißt, der eNB1 empfängt die Übertragungsanforderungsnachricht von dem ENB2 direkt nachdem der eNB1 entschieden hat, die Zellrückformung der Zelle durchzuführen. Daher überträgt der eNB1 in Schritt S313 die Übergabevorbereitungsfehler-(HANDOVER PREPARATION FAILURE)Nachricht an den eNB2 mit der Ursache-Information, um anzugeben, dass die Zielzelle (z. B. die Zelle des eNB1) den Plan der Zellrückformung hat. In Schritt S314 überträgt der eNB1 eine Zellrückformungsangabe, die angibt, dass der eNB1 die Zellrückformung der Zelle durchführen wird. Dementsprechend kann der eNB1 dem ENB2 den Plan der Zellformung der Zelle melden, nachdem die Zellformungsentscheidung getroffen wurde. In Schritt S315 führt der eNB1 die Zellrückformung der Zelle durch.
  • 15 zeigt ein drahtloses Kommunikationssystem, um eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu implementieren.
  • Ein erster eNB 800 umfasst einen Prozessor 810, einen Speicher 820 und eine Hochfrequenz-(HF)Einheit 830. Der Prozessor 810 kann konfiguriert sein, um vorgeschlagene Funktionen, Prozeduren und/oder Verfahren in dieser Beschreibung zu implementieren. Schichten des Funkschnittstellen-Protokolls können in dem Prozessor 810 implementiert sein. Der Speicher 820 ist betriebsmäßig mit dem Prozessor 810 gekoppelt und speichert eine Vielzahl von Informationen, um den Prozessor 810 zu betreiben. Die HF-Einheit 830 ist betriebsmäßig mit dem Prozessor 810 gekoppelt und sendet und/oder empfängt ein Funksignal.
  • Ein zweiter eNB 900 umfasst einen Prozessor 910, einen Speicher 920 und eine HF-Einheit 930. Der Prozessor 910 kann konfiguriert sein, um in dieser Beschreibung beschriebene vorgeschlagene Funktionen, Prozeduren und/oder Verfahren zu implementieren. Schichten des Funkschnittstellen-Protokolls können in dem Prozessor 910 implementiert sein. Der Speicher 920 ist betriebsmäßig mit dem Prozessor 910 gekoppelt und speichert eine Vielzahl von Informationen, um den Prozessor 910 zu betreiben. Die HF-Einheit 930 ist betriebsmäßig mit dem Prozessor 910 gekoppelt und sendet und/oder empfängt ein Funksignal.
  • Die Prozessoren 810, 910 können eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC; Application-Specific Integrated Circuit), einen anderen Chipsatz, eine Logikschaltung und/oder Datenverarbeitungsvorrichtung umfassen. Die Speicher 820, 920 können Nur-Lese-Speicher (ROM; Read-Only Memory), einen Direktzugriffsspeicher (RAM; Random Access Memory), einen Flash-Speicher, eine Speicherkarte, ein Speichermedium und/oder eine andere Speichervorrichtung umfassen. Die HF-Einheiten 830, 930 können eine Basisbandschaltung umfassen, um Hochfrequenzsignale zu verarbeiten. Wenn die Ausführungsbeispiele als Software implementiert sind, können die hierin beschriebenen Techniken mit Modulen (zum Beispiel Prozeduren, Funktionen, usw.), welche die hierin beschriebenen Funktionen ausführen, implementiert werden. Die Module können in den Speichern 820, 920 gespeichert werden und von den Prozessoren 810, 910 ausgeführt werden. Die Speicher 820, 920 können innerhalb der Prozessoren 810, 910 oder außerhalb der Prozessoren 810, 910, die in diesem Fall über verschiedene Wege, wie sie in dem Stand der Technik bekannt sind, an die Prozessoren 810, 910 kommunikativ gekoppelt sein können, implementiert werden.
  • Im Hinblick auf die hier beschriebenen beispielhaften Systeme sind Verfahren, die in Übereinstimmung mit dem offenbarten Gegenstand implementiert werden können, mit Bezug auf mehrere Flussdiagramme beschrieben worden. Während die Verfahren der Einfachheit halber als eine Reihe von Schritten oder Blöcken beschrieben werden, sollte man zu verstehen und zu würdigen wissen, dass der beanspruchte Gegenstand nicht durch die Reihenfolge der Schritte oder Blöcke eingeschränkt ist, da einige Schritte in anderen Reihenfolgen als es hier dargestellt und beschrieben ist oder gleichzeitig mit anderen Schritten auftreten können. Darüber hinaus wird ein Fachmann auf dem Gebiet verstehen, dass die in dem Flussdiagramm dargestellten Schritte nicht ausschließlich sind und andere Schritte enthalten sein können oder ein oder mehrere der Schritte in dem beispielhaften Flussdiagramm gestrichen werden können, ohne den Umfang und den Geist der vorliegenden Offenbarung zu beeinflussen.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Übertragen einer Zellformungsangabe in einem drahtlosen Kommunikationssystem durch einen ersten eNodeB (eNB), wobei das Verfahren umfasst: Übertragen einer Zellformungsangabe, die eine Zellformung einer von dem ersten eNB verwalteten Zelle angibt, in einem aktiven Antennensystem (AAS; Active Antenna System) an einen zweiten eNB, wobei die Zellformung bedeutet, dass eine Hauptabdeckung der Zelle unverändert beibehalten wird, aber ein Rand der Zelle gemäß Lastbedarf angepasst werden kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Zellformungsangabe angibt, dass die Zellformung der Zelle abgeschlossen worden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend: Durchführen der Zellformung der Zelle vor dem Übertragen der Zellformungsangabe an den zweiten eNB.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Zellformungsangabe angibt, dass die Zellformung der Zelle durchgeführt werden wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend: Durchführen der Zellformung der Zelle nach dem Übertragen der Zellformungsangabe an den zweiten eNB.
  6. Verfahren zum Übertragen einer Zellrückformungsangabe in einem drahtlosen Kommunikationssystem durch einen ersten eNodeB (eNB), wobei das Verfahren umfasst: Übertragen einer Zellrückformungsangabe, die eine Zellrückformung einer von dem ersten eNB verwalteten Zelle angibt, in einem aktiven Antennensystem (AAS; Active Antenna System) an einen zweiten eNB, wobei die Zellrückformung bedeutet, dass eine Abdeckung der Zelle zu einer ursprünglichen Abdeckung zurückkehrt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Zellrückformungsangabe angibt, dass die Zellrückformung der Zelle abgeschlossen worden ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend: Durchführen der Zellrückformung der Zelle vor dem Übertragen der Zellrückformungsangabe an den zweiten eNB.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Zellrückformungsangabe angibt, dass die Zellrückformung der Zelle durchgeführt werden wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend: Durchführen der Zellrückformung der Zelle nach dem Übertragen der Zellrückformungsangabe an den zweiten eNB.
  11. Verfahren zum Zurückweisen einer Übergabeprozedur in einem drahtlosen Kommunikationssystem durch einen ersten eNodeB (eNB), wobei das Verfahren umfasst: Entscheiden, eine Zellrückformung einer von dem ersten eNB verwalteten Zelle durchzuführen, wobei die Zellrückformung bedeutet, dass eine Abdeckung der Zelle zu einer ursprünglichen Abdeckung zurückkehrt; Empfangen einer Übergabeanforderungsnachricht von einem zweiten eNB direkt nach dem Entscheiden, die Zellrückformung der Zelle durchzuführen; und Übertragen einer Übergabevorbereitungsfehlermeldung einschließlich Ursache-Information, welche die Zellrückformung der Zelle angibt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend: Durchführen der Zellrückformung der Zelle; und Übertragen einer Zellrückformungsangabe an einen zweiten eNB bei dem Durchführen der Zellrückformung der Zelle.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Zellrückformungsangabe angibt, dass die Zellrückformung der Zelle abgeschlossen worden ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend: Übertragen einer Zellrückformungsangabe an einen zweiten eNB; und Durchführen der Zellrückformung der Zelle bei dem Übertragen der Zellrückformungsangabe.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Zellrückformungsangabe angibt, dass die Zellrückformung der Zelle durchgeführt werden wird.
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