DE112014003063T5 - Verfahren zum Übertragen des Verlaufs besuchter Zellen und drahtloses Gerät dafür - Google Patents

Verfahren zum Übertragen des Verlaufs besuchter Zellen und drahtloses Gerät dafür Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Übertragen einer Aufwärtsstreckennachricht, das durch ein Benutzergerät (UE) durchgeführt wird, wird geschaffen. Das Verfahren kann umfassen: Empfangen einer Anforderungsnachricht über einen Verlauf besuchter Zellen durch das UE; und Übertragen des Verlaufs besuchter Zellen durch das UE in Reaktion auf die Anforderung. Der Verlauf besuchter Zellen kann Zeitinformationenen umfassen, die der aktuellen Zelle entsprechen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die drahtlose Kommunikation und insbesondere auf ein Verfahren zum Übertragen des Verlaufs besuchter Zellen und ein drahtloses Gerät dafür.
  • Stand der Technik
  • Die Langzeitentwicklung (LTE) des Partnerschaftsprojekts der 3. Generation (3GPP) ist eine verbesserte Version eines universellen Mobiltelekommunikationssystems (UMTS) und wird als 3GPP-Ausgabe 8 eingeführt. Die 3GPP-LTE verwendet Orthogonalfrequenz-Vielfachzugriff (OFDMA) in einer Abwärtsstrecke und verwendet Einzelträgerfrequenz-Vielfachzugriff (SC-FDMA) in einer Aufwärtsstrecke. Die 3GPP-LTE verwendet Mehrfacheingang-Mehrfachausgang (MIMO) mit bis zu vier Antennen. In den letzten Jahren besteht eine anhaltende Diskussion über fortgeschrittene 3GPP-LTE (LTE-A), die eine Entwicklung der 3GPP-LTE ist.
  • Bei LTE/LTE-A führt, wenn sich das UE durch die mehreren Zellen bewegt, das UE Auswahl/Neuauswahl-Prozeduren im inaktiven Modus oder eine Übergabeprozedur im verbundenen Modus durch.
  • In dieser Situation besteht ein Bedarf, dass das Netz die Geschwindigkeit eines Benutzergeräts (UE) abschätzt. Es existieren jedoch keine Lösungen, damit das Netz die UE-Geschwindigkeit abschätzt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin zu ermöglichen, dass das Netz die UE-Geschwindigkeit abschätzt.
  • Lösung für das Problem
  • Um diese und weitere Vorteile zu erreichen, und gemäß dem Zweck der vorliegenden Erfindung, wie hier verkörpert und umfassend beschrieben, wird eine Lösung geschaffen, die ermöglicht, dass das UE den Verlauf besuchter Zellen protokolliert, der gesammelte Informationen über besuchte Zellen ist, und dann den Verlauf besuchter Zellen zum Netz bei oder nach der RRC-Verbindungseinrichtung liefert, um dem Netz zu helfen, die UE-Geschwindigkeit abzuschätzen. Die hilfreichen Informationen können Zeitinformationen sein, die das UE in der besuchten Zelle verbracht hat.
  • Um diese und andere Vorteile zu erreichen, und gemäß dem Zweck der vorliegenden Erfindung, wie hier verkörpert und umfassend beschrieben, wird genauer ein Verfahren zum Übertragen einer Aufwärtsstrecken-Nachricht geschaffen, das durch ein Benutzergerät (UE) durchgeführt wird. Das Verfahren kann umfassen: Empfangen einer Anforderungsnachricht über einen Verlauf besuchter Zellen durch das UE; und Übertragen des Verlaufs besuchter Zellen in Reaktion auf die Anforderung durch das UE. Der Verlauf besuchter Zellen kann Zeitinformationen entsprechend der aktuellen Zelle umfassen.
  • Der Verlauf besuchter Zellen kann einen Identifizierer der aktuellen Zelle umfassen.
  • Die Zeitinformationen können eine Zeitdauer angeben, die das UE in der aktuellen Zelle verbracht hat.
  • Der Identifizierer der aktuellen Zelle kann als Identifizierer einer besuchten Zelle betrachtet werden.
  • Die Zeitinformationen können eine Zeitdauer angeben, die das UE bis zum Empfangen der Anforderungsnachricht verbracht hat.
  • Die aktuelle Zelle kann eine primäre Zelle sein.
  • Um diese und weitere Vorteile zu erreichen, und gemäß dem Zweck der vorliegenden Erfindung, wie hier verkörpert und umfassend beschrieben, wird ein drahtloses Gerät zum Übertragen einer Aufwärtsstrecken-Nachricht geschaffen. Das drahtlose Gerät kann einen Sender/Empfänger, der dazu konfiguriert ist, eine Anforderungsnachricht über einen Verlauf besuchter Zellen zu empfangen; und einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, den Sender/Empfänger zu steuern, um in Reaktion auf die Anforderung den Verlauf besuchter Zellen zu übertragen, umfassen. Der Verlauf besuchter Zellen kann Zeitinformationen entsprechend der aktuellen Zelle umfassen.
  • Vorteilhafte Effekte der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das vorstehend erläuterte Problem gelöst werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein drahtloses Kommunikationssystem, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird.
  • 2 ist ein Diagramm, das eine Funkprotokollarchitektur für eine Benutzerebene zeigt.
  • 3 ist ein Diagramm, das eine Funkprotokollarchitektur für eine Steuerebene zeigt.
  • 4 zeigt ein Beispiel eines Breitbandsystems unter Verwendung von Trägeraggregation für 3GPP LTE-A.
  • 5 zeigt die Zustände und Zustandsübergänge und Prozeduren in RCC_IDLE.
  • 6 zeigt ein Beispiel einer Operation eines UE in RCC_IDLE.
  • 7a, 7b zeigen eine Intra-MME/Dienst-Gateway-Übergabeprozedur.
  • 8 ist ein Ablaufplan, der eine UE-Informationsmeldeprozedur zeigt.
  • 9 ist eine beispielhafte Situation, in der das UE Übergabeprozeduren s über mehrere Zellen durchführt.
  • 10 ist eine beispielhafte Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 11 ist ein Blockdiagramm, das ein drahtloses Kommunikationssystem zeigt, um eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu implementieren.
  • Modus für die Erfindung
  • Nun wird im Einzelnen auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Für den Fachmann auf dem Gebiet ist auch ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Veränderungen in der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können, ohne vom Gedanken oder Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Folglich ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung Modifikationen und Variationen dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, dass sie in den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.
  • Nun wird eine Beschreibung einer Ablaufvorrichtung und eines Kühlschranks mit derselben gemäß einer Ausführungsform im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen gegeben.
  • Die vorliegende Erfindung wird auf der Basis eines universellen Mobiltelekommunikationssystems (UMTS) und eines entwickelten Paketkerns (EPC) beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf solche Kommunikationssysteme begrenzt und sie kann auch auf alle Arten von Kommunikationssystemen und Verfahren anwendbar sein, auf die der technische Gedanke der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
  • Es sollte beachtet werden, dass technologische Begriffe, die hier verwendet werden, lediglich verwendet werden, um eine spezielle Ausführungsform zu beschreiben, aber nicht, um die vorliegende Erfindung zu begrenzen. Wenn nicht speziell anders definiert, sollten auch die hier verwendeten technologischen Begriffe als Bedeutung aufgefasst werden, die vom Fachmann auf dem Gebiet, den die Erfindung betrifft, allgemein verstanden wird, und sollten nicht zu breit oder zu eng aufgefasst werden. Wenn hier verwendete technologische Begriffe falsche Begriffe sind, die den Gedanken der Erfindung nicht korrekt ausdrücken können, dann sollten sie ferner durch technologische Begriffe ersetzt werden, die vom Fachmann auf dem Gebiet korrekt verstanden werden. Außerdem sollten in dieser Erfindung verwendete allgemeine Begriffe auf der Basis der Definition des Wörterbuchs oder des Zusammenhangs aufgefasst werden und sollten nicht zu breit oder zu eng aufgefasst werden.
  • Wenn nicht deutlich anders verwendet, umfassen im Übrigen Ausdrücke in der Singularanzahl eine Pluralbedeutung. In dieser Anmeldung sollten die Begriffe "umfassend" und "einschließlich" nicht als notwendigerweise alle der hier offenbarten Elemente oder Schritte umfassend aufgefasst werden und sollen als nicht einige der Elemente oder Schritte davon umfassend aufgefasst werden oder sollten als ferner zusätzliche Elemente oder Schritte umfassend aufgefasst werden.
  • Die hier verwendeten Begriffe, einschließlich einer Ordnungszahl, wie z. B. erste, zweite usw., können verwendet werden, um verschiedene Elemente zu beschreiben, aber die Elemente sollten nicht durch diese Begriffe begrenzt sein. Die Begriffe werden lediglich verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden. Ein erstes Element kann beispielsweise als zweites Element benannt werden und ebenso kann ein zweites Element als erstes Element benannt werden.
  • Falls ein Element mit dem anderen Element "verbunden" oder "verknüpft" ist, kann es direkt mit dem anderen Element verbunden oder verknüpft sein, aber ein anderes Element kann dazwischen existieren. Falls ein Element mit dem anderen Element "direkt verbunden" oder "direkt verknüpft" ist, sollte dagegen selbstverständlich sein, dass irgendein anderes Element nicht dazwischen existiert.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben und dieselben oder ähnliche Elemente sind mit denselben Bezugszeichen ungeachtet der Ziffern in den Zeichnungen bezeichnet und auf ihre redundante Beschreibung wird verzichtet. Beim Beschreiben der vorliegenden Erfindung wird überdies auf die detaillierte Beschreibung verzichtet, wenn eine spezielle Beschreibung für öffentlich bekannten Technologien, die die Erfindung betrifft, als den Kern der vorliegenden Erfindung unklar machend beurteilt werden. Es sollte auch beachtet werden, dass die begleitenden Zeichnungen lediglich dargestellt sind, um den Gedanken der Erfindung leicht zu erläutern, und sie daher nicht als Begrenzung des Gedankens der Erfindung durch die begleitenden Zeichnungen aufgefasst werden sollten. Der Gedanke der Erfindung sollte als selbst auf alle anderen Änderungen, Äquivalente und Substitutionen als die begleitenden Zeichnungen erweitert aufgefasst werden.
  • In den begleitenden Zeichnungen befindet sich ein beispielhaftes UE (Benutzergerät), das UE kann jedoch mit Begriffen wie z. B. Endgerät, Mobilgerät (ME), Mobilstation (MS), Benutzerendgerät (UT), Teilnehmerstation (SS), drahtlose Vorrichtung (WD), in der Hand gehaltene Vorrichtung (HD), Zugangsendgerät (AT) usw. bezeichnet werden. Und das UE kann als tragbare Vorrichtung, wie z. B. Notebook, Mobiltelefon, PDA, Smartphone, Multimediavorrichtung usw., oder als untragbare Vorrichtung wie z. B. ein PC oder eine am Fahrzeug angebrachte Vorrichtung, implementiert werden.
  • 1 zeigt ein drahtloses Kommunikationssystem, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird.
  • Das drahtlose Kommunikationssystem kann auch als terrestrisches Funkzugangsnetz von entwickeltem UMTS (E-UTRAN) oder Langzeitentwicklungs-(LTE)/LTE-A-System bezeichnet werden.
  • Das E-UTRAN umfasst mindestens eine Basisstation (BS) 20, die eine Steuerebene und eine Benutzerebene für ein Benutzergerät (UE) 10 schafft. Das UE 10 kann fest oder mobil sein und kann als andere Terminologie bezeichnet werden, wie z. B. Mobilstation (MS), Benutzerendgerät (UT), Teilnehmerstation (SS), mobiles Endgerät (MT), drahtlose Vorrichtung usw. Die BS 20 ist im Allgemeinen eine feste Station, die mit dem UE 10 kommuniziert, und kann als andere Terminologie bezeichnet werden, wie z. B. entwickelter Node-B (eNodeB), Basis-Sender/Empfänger-System (BTS), Zugangspunkt usw.
  • Die BSs 20 sind mittels einer X2-Schnittstelle miteinander verbunden. Die BSs 20 sind auch mittels einer S1-Schnittstelle mit einem entwickelten Paketkern (EPC) 30, spezieller mit einer Mobilitätsmanagemententität (MME) durch S1-MME und mit einem Dienst-Gateway (S-GW) durch S1-U verbunden.
  • Der EPC 30 umfasst eine MME, einen S-GW und einen Paketdatennetz-Gateway (P-GW). Die MME hat Zugangsinformationen des UE oder Fähigkeitsinformationen des UE und solche Informationen werden im Allgemeinen für das Mobilitätsmanagement des UE verwendet. Der S-GW ist ein Gateway mit einem E-UTRAN als Endpunkt. Der P-GW ist ein Gateway mit einem PDN als Endpunkt.
  • Schichten eines Funkschnittstellenprotokolls zwischen dem UE und dem Netz können in eine erste Schicht (L1), eine zweite Schicht (L2) und eine dritte Schicht (L3) auf der Basis der unteren drei Schichten des offenen Systemverbindungsmodells (OSI-Modells) klassifiziert werden, das im Kommunikationssystem gut bekannt ist. Unter ihnen schafft eine Bitübertragungsschicht (PHY-Schicht), die zur ersten Schicht gehört, einen Informationsübertragungsdienst unter Verwendung eines physikalischen Kanals, und eine Funkressourcensteuerschicht (RRC-Schicht), die zur dritten Schicht gehört, dient zum Steuern einer Funkressource zwischen dem UE und dem Netz. Dafür tauscht die RRC-Schicht eine RRC-Nachricht zwischen dem UE und der BS aus.
  • 2 ist ein Diagramm, das eine Funkprotokollarchitektur für eine Benutzerebene zeigt. 3 ist ein Diagramm, das eine Funkprotokollarchitektur für eine Steuerebene zeigt.
  • Die Benutzerebene ist ein Protokollstapel für die Benutzerdatenübertragung. Die Steuerebene ist ein Protokollstapel für die Steuersignalübertragung.
  • Mit Bezug auf 2 und 3 schafft eine PHY-Schicht eine obere Schicht mit einem Informationsübertragungsdienst durch einen physikalischen Kanal. Die PHY-Schicht ist mit einer Medienzugangssteuerschicht (MAC-Schicht), die eine obere Schicht der PHY-Schicht ist, durch einen Transportkanal verbunden. Daten werden zwischen der MAC-Schicht und der PHY-Schicht durch den Transportkanal übertragen. Der Transportkanal ist gemäß dem klassifiziert, wie und mit welchen Eigenschaften Daten durch eine Funkschnittstelle übertragen werden.
  • Zwischen verschiedenen PHY-Schichten, d. h. einer PHY-Schicht eines Senders und einer PHY-Schicht eines Empfängers, werden Daten durch den physikalischen Kanal übertragen. Der physikalische Kanal kann unter Verwendung eines Orthogonalfrequenz-Multiplexschemas (OFDM-Schemas) moduliert werden und kann Zeit und Frequenz als Funkressource verwenden.
  • Funktionen der MAC-Schicht umfassen eine Abbildung zwischen einem logischen Kanal und einem Transportkanal und Multiplexen/Demultiplexen an einem Transportblock, der zu einem physikalischen Kanal über einen Transportkanal einer MAC-Dienstdateneinheit (SDU) geliefert wird, die zum logischen Kanal gehört. Die MAC-Schicht stellt einen Dienst für eine Funkverbindungssteuerschicht (RLC-Schicht) durch den logischen Kanal bereit.
  • Funktionen der RLC-Schicht umfassen RLC-SDU-Verkettung, -Segmentierung und -Neuzusammensetzung. Um eine Vielfalt von Dienstqualität (QoS) bereitzustellen, die für einen Funkträger (RB) erforderlich ist, sieht die RLC-Schicht drei Betriebsmodi vor, d. h. einen transparenten Modus (TM), einen unbestätigten Modus (UM) und einen bestätigten Modus (AM). Die AM-RLC schafft eine Fehlerkorrektur unter Verwendung einer automatischen Wiederholungsanforderung (ARQ).
  • Funktionen einer Paketdatenkonvergenzprotokollschicht (PDCP-Schicht) in der Benutzerebene umfassen Benutzerdatenlieferung, Kopfkompression und Verschlüsselung. Funktionen einer PDCP-Schicht in der Steuerebene umfassen Steuerebenendatenlieferung und Verschlüsselung/Integritätsschutz.
  • Eine Funkressourcensteuerschicht (RRC-Schicht) ist nur in der Steuerebene definiert. Die RRC-Schicht dient zum Steuern des logischen Kanals, des Transportkanals und des physikalischen Kanals in Zusammenhang mit Konfiguration, Umkonfiguration und Freigabe von Funkträgern (RBs). Ein RB ist ein logischer Pfad, der durch die erste Schicht (d. h. die PHY-Schicht) und die zweite Schicht (d. h. die MAC-Schicht, die RLC-Schicht und die PDCP-Schicht) für die Datenlieferung zwischen dem UE und dem Netz bereitgestellt wird.
  • Die Einrichtung des RB impliziert einen Prozess zum Festlegen einer Funkprotokollschicht und von Kanaleigenschaften, um einen speziellen Dienst zu schaffen, und zum Bestimmen von jeweiligen detaillierten Parametern und Operationen. Der RB kann in zwei Typen klassifiziert werden, d. h. einen Signalisierungs-RB (SRB) und einen Daten-RB (DRB). Der SRB wird als Pfad zum Übertragen einer RRC-Nachricht in der Steuerebene verwendet. Der DRB wird als Pfad zum Übertragen von Benutzerdaten in der Benutzerebene verwendet.
  • Wenn eine RRC-Verbindung zwischen einer RRC-Schicht des UE und einer RRC-Schicht des Netzes aufgebaut wird, befindet sich das UE in einem RRC-verbundenen Zustand (kann auch als RRC-verbundener Modus bezeichnet werden) und ansonsten befindet sich das UE in einem RRC-inaktiven Zustand (kann auch als RRC-inaktiver Modus bezeichnet werden).
  • Daten werden vom Netz zum UE durch einen Abwärtsstrecken-Transportkanal übertragen. Beispiele des Abwärtsstrecken-Transportkanals umfassen einen Broadcast-Kanal (BCH) zum Übertragen von Systeminformationen und einen von der Abwärtsstrecke gemeinsam genutzten Kanal (SCH) zum Übertragen von Benutzerverkehr oder Steuernachrichten. Der Benutzerverkehr von Abwärtsstrecken-Multicast- oder -Broadcast-Diensten oder der Steuernachrichten kann auf dem Abwärtsstrecken-SCH oder einem zusätzlichen Abwärtsstrecken-Multicast-Kanal (MCH) übertragen werden. Daten werden vom UE zum Netz durch einen Aufwärtsstrecken-Transportkanal übertragen. Beispiele des Aufwärtsstrecken-Transportkanals umfassen einen Direktzugriffskanal (RACH) zum Übertragen einer anfänglichen Steuernachricht und einen Aufwärtsstrecken-SCH zum Übertragen von Benutzerverkehr oder Steuernachrichten.
  • Beispiele von logischen Kanälen, die zu einem höheren Kanal des Transportkanals gehören und auf die Transportkanäle abgebildet werden, umfassen einen Broadcast-Kanal (BCCH), einen Funkrufsteuerkanal (PCCH), einen gemeinsamen Steuerkanal (CCCH), einen Multicast-Steuerkanal (MCCH), einen Multicast-Verkehrskanal (MTCH) usw.
  • Der physikalische Kanal umfasst mehrere OFDM-Symbole in einem Zeitbereich und mehrere Unterträger in einem Frequenzbereich. Ein Unterrahmen umfasst mehrere OFDM-Symbole im Zeitbereich. Ein Ressourcenblock ist eine Ressourcenzuweisungseinheit und umfasst mehrere OFDM-Symbole und mehrere Unterträger. Ferner kann jeder Unterrahmen spezielle Unterträger von speziellen OFDM-Symbolen (z. B. eines ersten OFDM-Symbols) eines entsprechenden Unterrahmens für einen physikalischen Abwärtsstrecken-Steuerkanal (PDCCH), d. h. einen L1/L2-Steuerkanal, verwenden. Ein Übertragungszeitintervall (TTI) ist eine Einheitszeit der Unterrahmenübertragung.
  • Nachstehend werden ein RRC-Zustand eines UE und ein RRC-Verbindungsmechanismus beschrieben.
  • Der RRC-Zustand gibt an, ob eine RRC-Schicht des UE mit einer RRC-Schicht eines E-UTRAN logisch verbunden ist. Wenn die zwei Schichten miteinander verbunden sind, wird dies ein RRC-verbundener Zustand genannt, und wenn die zwei Schichten nicht miteinander verbunden sind, wird dies ein RRC-inaktiver Zustand genannt. Im RRC-verbundenen Zustand weist das UE eine RRC-Verbindung auf und folglich kann das E-UTRAN eine Anwesenheit des UE in einer Zelleneinheit erkennen. Folglich kann das UE effektiv gesteuert werden. Andererseits kann im RRC-inaktiven Zustand das UE vom E-UTRAN nicht erkannt werden und wird durch ein Kernnetz in einer Verfolgungsbereichseinheit gemanagt, die eine Einheit eines breiteren Bereichs als eine Zelle ist. Das heißt hinsichtlich des UE im RRC-inaktiven Zustand wird nur eine Anwesenheit oder Abwesenheit des UE in einer weiträumigen Einheit erkannt. Um einen typischen Mobilkommunikationsdienst wie z. B. Sprache oder Daten zu erhalten, ist ein Übergang in den RRC-verbundenen Zustand erforderlich.
  • Wenn ein Benutzer anfänglich das UE einschaltet, sucht das UE zuerst nach einer korrekten Zelle und bleibt danach im RRC-inaktiven Zustand in der Zelle. Nur wenn ein Bedarf besteht, eine RRC-Verbindung aufzubauen, baut das UE, das im RRC-inaktiven Zustand bleibt, die RRC-Verbindung mit dem E-UTRAN durch eine RRC-Verbindungsprozedur auf und geht dann in den RRC-verbundenen Zustand über. Beispiele eines Falls, in dem das US im RRC-inaktiven Zustand die RRC-Verbindung aufbauen muss, sind vielfältig, wie z. B. ein Fall, in dem eine Aufwärtsstrecken-Datenübertragung aufgrund eines Telefonierversuchs des Benutzers oder dergleichen erforderlich ist, oder ein Fall, in dem eine Antwortnachricht in Reaktion auf eine Funkrufnachricht, die vom E-UTRAN empfangen wird, übertragen wird.
  • Eine Nicht-Zugangs-Lagen-Schicht (NAS-Schicht) gehört zu einer oberen Schicht der RRC-Schicht und dient zum Durchführen von Sitzungsmanagement, Mobilitätsmanagement oder dergleichen.
  • Nun wird ein Funkverbindungsausfall beschrieben.
  • Ein UE führt ständig eine Messung durch, um die Qualität einer Funkverbindung mit einer Dienstzelle, von der das UE einen Dienst empfängt, aufrechtzuerhalten. Das UE bestimmt, ob eine Kommunikation in einer aktuellen Situation aufgrund einer Verschlechterung der Qualität der Funkverbindung mit der Dienstzelle unmöglich ist. Wenn festgestellt wird, dass die Qualität der Dienstzelle so schlecht ist, dass eine Kommunikation fast unmöglich ist, bestimmt das UE die aktuelle Situation als Funkverbindungsausfall.
  • Wenn der Funkverbindungsausfall festgestellt wird, gibt das UE das Aufrechterhalten der Kommunikation mit der aktuellen Dienstzelle auf, wählt eine neue Zelle durch eine Zellenauswahlprozedur (oder Zellenneuauswahlprozedur) aus und versucht einen erneuten RRC-Verbindungsaufbau mit der neuen Zelle.
  • 4 zeigt ein Beispiel eines Breitbandsystems unter Verwendung von Trägeraggregation für 3GPP LTE-A.
  • Ein Komponententräger (CC) bedeutet den Träger, der dann im Trägeraggregationssystem verwendet wird, und kann kurz als Träger bezeichnet werden.
  • Mit Bezug auf 4 weist jeder Komponententräger (CC) eine Bandbreite von 20 MHz auf, die eine Bandbreite des 3GPP-LTE ist. Bis zu 5 CCs können aggregiert werden, so dass eine maximale Bandbreite von 100 MHz konfiguriert werden kann.
  • Trägeraggregationssysteme können in ein zusammenhängendes Trägeraggregationssystem, in dem aggregierte Träger zusammenhängend sind, und ein nicht zusammenhängendes Trägeraggregationssystem, in dem aggregierte Träger voneinander beabstandet sind, klassifiziert werden. Wenn nachstehend einfach auf ein Trägeraggregationssystem Bezug genommen wird, sollte es als sowohl den Fall, in dem der Komponententräger zusammenhängend ist, als auch den Fall, in dem der Steuerkanal nicht zusammenhängend ist, umfassend verstanden werden.
  • Wenn einer oder mehrere Komponententräger aggregiert werden, können die Komponententräger die Bandbreite, die im existierenden System übernommen wird, für Rückwärtskompatibilität mit dem existierenden System verwenden. Das 3GPP-LTE-System unterstützt beispielsweise Bandbreiten von 1,4 MHz, 3 MHz, 5 MHz, 10 MHz, 15 MHz und 20 MHz und das 3GPP-LTE-A-System kann ein Breitband von 20 MHz oder mehr nur unter Verwendung der Bandbreiten des 3GPP-LTE-Systems konfigurieren. Oder anstatt der Verwendung der Bandbreiten des existierenden Systems können neue Bandbreiten definiert werden, um ein Breitband zu konfigurieren.
  • Das Systemfrequenzband eines drahtlosen Kommunikationssystems ist in mehrere Trägerfrequenzen unterteilt. Hier bedeutet die Trägerfrequenz die Zellenfrequenz einer Zelle. Nachstehend kann die Zelle eine Abwärtsstrecken-Frequenzressource und eine Aufwärtsstrecken-Frequenzressource bedeuten. Oder die Zelle kann sich auf eine Kombination einer Abwärtsstrecken-Frequenzressource und einer optionalen Aufwärtsstrecken-Frequenzressource beziehen. Ferner kann im allgemeinen Fall, in dem die Trägeraggregation (CA) nicht betrachtet wird, eine Zelle immer ein Paar einer Aufwärtsstrecken-Frequenzressource und einer Abwärtsstrecken-Frequenzressource aufweisen.
  • Zellen können in primäre Zellen und sekundäre Zellen, Dienstzellen, klassifiziert werden.
  • Die primäre Zelle bedeutet eine Zelle, die mit einer primären Frequenz arbeitet. Die primäre Zelle ist eine Zelle, in der das Endgerät eine anfängliche Verbindungsaufbauprozedur oder Verbindungsneuaufbauprozedur mit der Basisstation durchführt, oder ist eine Zelle, die als primäre Zelle während des Verlaufs einer Übergabe festgelegt wird.
  • Die sekundäre Zelle bedeutet eine Zelle, die mit einer sekundären Frequenz arbeitet. Die sekundäre Zelle wird konfiguriert, sobald eine RRC-Verbindung aufgebaut wird, und wird verwendet, um eine zusätzliche Funkressource zu schaffen.
  • Die Dienstzelle wird als primäre Zelle konfiguriert, falls keine Trägeraggregation konfiguriert wird oder wenn ein Endgerät keine Trägeraggregation bieten kann. Falls die Trägeraggregation konfiguriert wird, bedeutet der Begriff "Dienstzelle" eine Zelle, die für das Endgerät konfiguriert ist, und mehrere Dienstzellen können enthalten sein. Eine Dienstzelle kann aus einem Abwärtsstrecken-Komponententräger oder einem Paar von {Abwärtsstrecken-Komponententräger, Aufwärtsstrecken-Komponententräger} bestehen. Mehrere Dienstzellen können aus einer primären Zelle und einer oder mehreren aller sekundären Zellen bestehen.
  • Der PCC (primärer Komponententräger) bedeutet einen Komponententräger (CC), der der primären Zelle entspricht. Der PCC ist unter mehreren CCs derjenige, in dem das Endgerät anfänglich eine Verbindung oder RRC-Verbindung mit der Basisstation erreicht. Der PCC ist ein spezieller CC, der für die Verbindung oder RRC-Verbindung zum Signalisieren hinsichtlich mehrerer CCs verantwortlich ist und Endgerät-Kontextinformationen (UE-Kontext) managt, die Verbindungsinformationen in Bezug auf das Endgerät sind. Ferner erreicht der PCC eine Verbindung mit dem Endgerät, so dass der PCC immer im Aktivierungszustand belassen wird, wenn es sich im RRC-verbundenen Modus befindet. Der Abwärtsstrecken-Komponententräger, der der primären Zelle entspricht, wird als primärer Abwärtsstrecken-Komponententräger (DL-PCC) bezeichnet und der Aufwärtsstrecken-Komponententräger, der der primären Zelle entspricht, wird als primärer Aufwärtsstrecken-Komponententräger (UL-PCC) bezeichnet.
  • Der SCC (sekundärer Komponententräger) bedeutet einen CC, der einer sekundären Zelle entspricht. Das heißt, der SCC ist ein anderer CC als der PCC, der dem Endgerät zugewiesen ist und ein erweiterter Träger ist, damit das Endgerät eine zusätzliche Ressourcenzuweisung durchführt, zusätzlich zum PCC. Der SCC kann im Aktivierungszustand oder Deaktivierungszustand belassen werden. Der Abwärtsstrecken-Komponententräger, der der sekundären Zelle entspricht, wird als sekundärer Abwärtsstrecken-Komponententräger (DL-SCC) bezeichnet und der Aufwärtsstrecken-Komponententräger, der der sekundären Zelle entspricht, wird als sekundärer Aufwärtsstrecken-Komponententräger (UL-SCC) bezeichnet.
  • Die primäre Zelle und die sekundäre Zelle weisen die folgenden Eigenschaften auf.
  • Erstens wird die primäre Zelle zum Übertragen eines PUCCH verwendet. Zweitens wird die primäre Zelle immer aktiviert belassen, während die sekundäre Zelle in Abhängigkeit von einer spezifischen Bedingung aktiviert/deaktiviert werden kann. Drittens, wenn die primäre Zelle einen Funkverbindungsausfall (nachstehend "RLF") erfährt, wird eine erneute RRC-Verbindung ausgelöst. Viertens kann die primäre Zelle durch eine Übergabeprozedur, die mit einer RACH-Prozedur (Direktzugriffskanal-Prozedur) einhergeht, oder durch Ändern eines Sicherheitsschlüssels verändert werden. Fünftens werden NAS-Informationen (Nicht-Zugangs-Lage-Informationen) durch die primäre Zelle empfangen. Sechstens weist im FDD-System die primäre Zelle immer ein Paar von DL-PCC und UL-PCC auf. Siebtens kann ein anderer Komponententräger (CC) als primäre Zelle in jedem Endgerät festgelegt werden. Achtens kann die primäre Zelle nur durch eine Übergabe- oder Zellenauswahl/Zellenneuauswahl-Prozedur ersetzt werden. Beim Hinzufügen einer neuen Dienstzelle kann eine RRC-Signalisierung verwendet werden, um Systeminformationen einer zweckgebundenen Dienstzelle zu übertragen.
  • Wenn eine Dienstzelle konfiguriert wird, kann ein Abwärtsstrecken-Komponententräger eine Dienstzelle bilden oder ein Abwärtsstrecken-Komponententräger und ein Aufwärtsstrecken-Komponententräger können eine Verbindung bilden, um dadurch eine Dienstzelle zu konfigurieren. Eine Dienstzelle wird jedoch nicht mit einem Aufwärtsstrecken-Komponententräger allein konfiguriert.
  • Die Aktivierung/Deaktivierung eines Komponententrägers ist im Konzept zur Aktivierung/Deaktivierung einer Dienstzelle äquivalent. Unter der Annahme, dass beispielsweise eine Dienstzelle 1 aus DL CC1 besteht, bedeutet die Aktivierung der Dienstzelle 1 die Aktivierung des DL CC1. Wenn eine Dienstzelle 2 durch Verbindung von DL CC2 und UL CC2 konfiguriert wird, bedeutet die Aktivierung der Dienstzelle 2 die Aktivierung von DL CC2 und UL CC2. In dieser Hinsicht kann jeder Komponententräger einer Dienstzelle entsprechen.
  • 5 zeigt die Zustände und Zustandsübergänge und Prozeduren in RCC_IDLE.
  • Das UE soll Messungen für Zellenauswahl- und Zellenneuauswahlzwecke durchführen. Die NAS kann die RAT(s) steuern, in denen die Zellenauswahl durchgeführt werden sollte, beispielsweise durch Angeben von RAT(s), die dem ausgewählten PLMN zugeordnet sind, und durch Unterhalten einer Liste von verbotenen Registrierungsbereich(en) und einer Liste von äquivalenten PLMNs. Das UE wählt eine geeignete Zelle auf der Basis von Messungen im inaktiven Modus und Zellenauswahlkriterien aus.
  • Um den Zellenauswahlprozess zu beschleunigen, können gespeicherte Informationen für mehrere RATs im UE zur Verfügung stehen.
  • Wenn es in einer Zelle niedergelassen ist, kann das UE regelmäßig gemäß den Zellenneuauswahlkriterien nach einer besseren Zelle suchen. Wenn eine bessere Zelle gefunden wird, wird diese Zelle ausgewählt. Die Änderung der Zelle kann eine Änderung der RAT implizieren. Details über Leistungsanforderungen für die Zellenneuauswahl sind in [10] zu finden.
  • Die NAS wird informiert, wenn die Zellenauswahl und Zellenneuauswahl zu Änderungen der empfangenen Systeminformationen führt, die für die NAS relevant sind.
  • Für den normalen Dienst kann das UE sich in einer geeigneten Zelle niederlassen, auf den Steuerkanal (die Steuerkanäle) dieser Zelle abstimmen, so dass das UE Folgendes kann:
    • – Systeminformationen vom PLMN empfangen; und
    • – Registrierungsbereichsinformationen vom PLMN empfangen, z. B. Verfolgungsbereichsinformationen; und
    • – andere AS- und NAS-Informationen empfangen; und
    • – falls es registriert ist:
    • – Funkruf- und Benachrichtigungsnachrichten vom PLMN empfangen; und
    • – die Überführung in den verbundenen Modus einleiten.
  • Mit Bezug auf 5 verursacht unterdessen, sobald eine neue PLMN-Auswahl durchgeführt wird, dies einen Austritt zu Nummer 1.
  • 6 zeigt ein Beispiel einer Operation eines UE in einem RRC_IDLE.
  • In 6 ist eine Prozedur zum Registrieren eines Netzes durch eine Zellenauswahl und Durchführen einer Zellenneuauswahl, falls erforderlich, nachdem das UE anfänglich eingeschaltet wird, dargestellt.
  • Mit Bezug auf 6 wählt ein UE eine Funkzugangstechnologie (RAT) zur Kommunikation mit einem PLMN, von dem das UE bedient werden will, in Schritt S50 aus. Informationen über das PLMN und die RAT können durch das UE ausgewählt werden. Das UE kann Informationen verwenden, die in einem universellen Teilnehmeridentitätsmodul (USIM) gespeichert sind.
  • Das UE wählt eine höchste Zelle unter einer gemessenen BS und Zellen mit einer höheren Qualität als einem vorbestimmten Wert in Schritt S51 aus. Diese Prozedur wird als anfängliche Zellenauswahlprozedur bezeichnet und wird durch ein eingeschaltetes UE durchgeführt. Die Zellenauswahlprozedur wird im Folgenden beschrieben. Nach der Zellenauswahl empfängt das UE periodisch Systeminformationen von der BS. Der vorbestimmte Wert ist ein Wert, der in einem Kommunikationssystem zum Sicherstellen einer physikalischen Signalqualität in der Datenübertragung/im Datenempfang definiert ist. Daher kann der vorbestimmte Wert mit einer RAT variieren, auf die jeder vorbestimmte Wert angewendet wird.
  • Das UE bestimmt, ob eine Netzregistrierungsprozedur durchgeführt werden soll, in Schritt S52. Das UE führt eine Netzregistrierungsprozedur, falls erforderlich, in Schritt S53 durch. Das UE registriert eigene Informationen (d. h. IMSI), damit es vom Netz bedient wird (d. h. Funkruf). Das UE registriert sich nicht, sobald das UE eine Zelle auswählt. Wenn eigene Informationen des UE über das Netz, d. h. eine Verfolgungsbereichsidentität (TAI), von Informationen über das Netz, die von den Systeminformationen bereitgestellt werden, verschieden sind, führt das UE die Netzregistrierungsprozedur durch.
  • Wenn ein Wert einer Signalstärke oder Signalqualität, der von einer BS gemessen wird, die das UE bedient, niedriger ist als ein Wert, der von einer BS einer Nachbarzelle gemessen wird, kann das UE eine der anderen Zellen auswählen, die eine bessere Signalcharakteristik bereitstellen als die BS, die das UE bedient. Diese Prozedur wird als Zellenneuauswahlprozedur bezeichnet, die von der anfänglichen Zellenauswahlprozedur unterschieden wird. Es kann eine zeitliche Einschränkung zum Verhindern, dass das UE die Zellenneuauswahlprozedur gemäß einer Änderung einer Signalcharakteristik häufig durchführt, bestehen. Die Zellenneuauswahlprozedur wird im Folgenden beschrieben.
  • Das UE führt eine Zellenneuauswahlprozedur in Schritt S54 durch. Die Zellenneuauswahlprozedur wird nachstehend beschrieben. Wenn die neue Zelle ausgewählt wird, kann das UE Prozeduren, die in Schritt S52 beschrieben sind, durchführen. Wenn die neue Zelle nicht ausgewählt wird, kann das UE die Zellenneuauswahlprozedur erneut durchführen.
  • Eine Zellenauswahlprozedur wird im Einzelnen beschrieben.
  • Wenn ein UE eingeschaltet wird oder in einer Zelle niedergelassen wird, kann das UE Prozeduren, um einen Dienst zu empfangen, durch Auswählen einer Zelle mit geeigneter Qualität durchführen.
  • Das UE in einem RRC_IDLE muss jederzeit bereit sein, den Dienst durch die Zelle zu empfangen, durch Auswählen der Zelle mit der geeigneten Qualität. Das UE, das gerade eingeschaltet wurde, muss beispielsweise die Zelle mit geeigneter Qualität auswählen, damit es in einem Netz registriert wird. Wenn das UE, das in einem RRC_CONNECTED geblieben ist, in den RRC_IDLE eintritt, muss das UE eine Zelle auswählen, in der das UE selbst niedergelassen ist. An sich wird eine Prozedur zum Auswählen einer Zelle, die eine bestimmte Bedingung erfüllt, durch das UE, um in einem Dienstwartezustand zu bleiben wie z. B. dem RRC_IDLE, eine Zellenauswahl genannt. Die Zellenauswahl wird in einem Zustand durchgeführt, in dem das UE gegenwärtig nicht eine Zelle bestimmt, in der das UE selbst im RRC_IDLE niedergelassen ist, und folglich ist es sehr wichtig, die Zelle so schnell wie möglich auszuwählen. Wenn eine Zelle eine Funksignalqualität bereitstellt, die größer als oder gleich einem vorbestimmten Pegel ist, kann die Zelle daher in der Zellenauswahlprozedur ausgewählt werden, selbst wenn die Zelle keine Zelle ist, die die beste Funksignalqualität bereitstellt.
  • Nachstehend werden ein Verfahren und eine Prozedur zum Auswählen einer Zelle durch ein UE in 3GPP-LTE im Einzelnen beschrieben. Wenn die Leistung anfänglich eingeschaltet wird, sucht das UE nach verfügbaren PLMNs und wählt ein geeignetes PLMN aus, um einen Dienst zu empfangen. Anschließend wählt das UE eine Zelle mit einer Signalqualität und Eigenschaft, die einen geeigneten Dienst empfangen kann, unter den Zellen, die durch das ausgewählte PLMN bereitgestellt werden, aus.
  • Das UE kann eine der folgenden zwei Zellenauswahlprozeduren verwenden:
    • 1) Anfängliche Zellenauswahl: diese Prozedur erfordert keine Vorkenntnis, welche HF- Kanäle E-UTRA-Träger sind. Das UE kann alle HF-Kanäle in den E-UTRA-Bändern gemäß seinen Fähigkeiten, eine geeignete Zelle zu finden, abtasten. Bei jeder Trägerfrequenz muss das UE nur nach der stärksten Zelle suchen. Sobald eine geeignete Zelle gefunden ist, kann diese Zelle ausgewählt werden.
    • 2) Zellenauswahl mit gespeicherten Informationen: Diese Prozedur erfordert gespeicherte Informationen von Trägerfrequenzen und wahlweise auch Informationen über Zellenparameter von vorher empfangenen Messsteuerinformationselementen oder von vorher detektierten Zellen. Sobald das UE eine geeignete Zelle gefunden hat, kann das UE sie auswählen. Wenn keine geeignete Zelle gefunden wird, kann die anfängliche Zellenauswahlprozedur gestartet werden.
  • Die Zellenauswahlkriterien S, die vom UE im Zellenauswahlprozess verwendet werden, können wie folgt dargestellt werden:
  • Math. Form 1
  • [Math. 1]
    • Srxlev > 0 UND Squal > 0 wobei:
    • Srxlev = Qrxlevmeas – (Qrxlevmin + Qrxlevminoffset) – Pcompensation
    • Squal = Qqualmeas – (Qqualmin + Qqualminoffset)
  • [Tabelle 1] Tabelle 1
    Srxlev Zellenauswahl-RX-Pegelwert (dB)
    Squal Zellenauswahlqualitätswert (dB)
    Qrxlevmeas Gemessener Zellen-RX-Pegelwert (RSRP)
    Qqualmeas Gemessener Zellenqualitätswert (RSRQ)
    Qrxlevmin Minimaler erforderlicher RX-Pegel in der Zelle (dBm)
    Qqualmin Minimaler erforderlicher Qualitätspegel in der Zelle (dB)
    Qrxlevminoffset Versatz zum signalisierten Qrxlevmin, berücksichtigt in der Srxlev-Bewertung als Ergebnis einer periodischen Suche nach einem PLMN mit höherer Priorität, während es normal in einem VPLMN niedergelassen ist [5]
    Qqualminoffset Versatz zum signalisierten Qqualmin, berücksichtigt in der Squal-Bewertung als Ergebnis einer periodischen Suche nach einem PLMN mit höherer Priorität, während es normal in einem VPLMN niedergelassen ist [5]
    Pcompensation max(PEMAX – PPowerClass, 0) (dB)
    PEMAX Maximaler TX-Leistungspegel, den ein UE verwenden kann, wenn es auf der Aufwärtsstrecke in der Zelle überträgt (dBm), als PEMAX definiert
    PPowerClass Maximale HF-Ausgangsleistung des UE (dBm) gemäß der UE-Leistungsklasse
  • Die signalisierten Werte Qrxlevminoffset und Qqualminoffset werden nur angewendet, wenn eine Zelle für die Zellenauswahl bewertet wird, als Ergebnis einer periodischen Suche nach einem PLMN mit höherer Priorität, während es normal in einem VPLMN niedergelassen ist. Während dieser periodischen Suche nach einem PLMN mit höherer Priorität kann das UE die S-Kriterien einer Zelle unter Verwendung von Parameterwerten prüfen, die von einer anderen Zelle dieses PLMN mit höherer Priorität gespeichert sind.
  • Eine Zellenneuauswahlprozedur wird im Einzelnen beschrieben.
  • Nachdem ein UE eine bestimmte Zelle durch eine Zellenauswahlprozedur auswählt, können die Signalstärke und Signalqualität zwischen dem UE und einer BS aufgrund einer Änderung der UE-Mobilität und drahtlosen Umgebung geändert werden. Wenn die Qualität der ausgewählten Zelle sich verschlechtert, kann das UE daher eine andere Zelle auswählen, die eine bessere Qualität bereitstellt. Wenn eine Zelle in dieser Weise neu ausgewählt wird, wird eine Zelle, die eine bessere Signalqualität bereitstellt als jene der gegenwärtig ausgewählten Zelle, im Allgemeinen ausgewählt. Diese Prozedur wird Zellenneuauswahl genannt. Ein Basiszweck der Zellenneuauswahlprozedur besteht im Allgemeinen darin, eine Zelle auszuwählen, die die beste Qualität für das UE von der Perspektive der Funksignalqualität bereitstellt.
  • Zusätzlich zur Perspektive der Funksignalqualität kann das Netz das UE über eine Priorität benachrichtigen, die für jede Frequenz bestimmt wird. Das UE, das die Priorität empfangen hat, kann diese Priorität bevorzugter als die Funksignalqualitätskriterien während der Zellenneuauswahlprozedur berücksichtigen.
  • Wie vorstehend beschrieben, gibt es ein Verfahren zum Auswählen oder Neuauswählen einer Zelle auf der Basis der Signaleigenschaft der drahtlosen Umgebung. Wenn eine Zelle in der Zellenneuauswahlprozedur neu ausgewählt wird, können Zellenneuauswahlverfahren, wie nachstehend beschrieben, auf der Basis der RAT und der Frequenzcharakteristiken der Zelle bestehen.
  • Intra-Frequenz-Zellenneuauswahl: Eine neu ausgewählte Zelle ist eine Zelle mit derselben Mittenfrequenz und derselben RAT wie jene, die in einer Zelle verwendet werden, in der das UE gegenwärtig niedergelassen ist.
  • Inter-Frequenz-Zellenneuauswahl: Eine neu ausgewählte Zelle ist eine Zelle mit derselben RAT und einer anderen Mittenfrequenz in Bezug auf jene, die in der Zelle verwendet werden, in der das UE gegenwärtig niedergelassen ist.
  • Inter-RAT-Zellenneuauswahl: Eine neu ausgewählte Zelle ist eine Zelle unter Verwendung einer anderen RAT als einer RAT, die in der Zelle verwendet wird, in der das UE gegenwärtig niedergelassen ist.
  • Im Allgemeinen ist die Zellenneuauswahlprozedur wie folgt.
    • 1) Das UE empfängt Parameter für die Zellenneuauswahlprozedur von der BS.
    • 2) Das UE misst die Qualität einer Dienstzelle und einer benachbarten Zelle für eine Zellenneuauswahl.
    • 3) Die Zellenneuauswahlprozedur wird auf der Basis von Zellenneuauswahlkriterien durchgeführt. Die Zellenneuauswahlkriterien weisen die folgenden Eigenschaften im Hinblick auf die Messung von Dienstzellen und benachbarten Zellen auf.
    • – Die Intra-Frequenz-Zellenneuauswahl basiert grundsätzlich auf Einstufung. Die Einstufung ist eine Operation zum Definieren eines Kriterienwerts für die Bewertung der Zellenneuauswahl und für die Ordnung von Zellen gemäß einem Betrag eines Kriterienwerts unter Verwendung des Kriterienwerts. Eine Zelle mit dem höchsten Kriterium wird als am besten eingestufte Zelle bezeichnet. Der Zellenkriterienwert ist ein Wert, auf den ein Frequenzversatz oder ein Zellenversatz auf der Basis eines durch das UE für eine entsprechende Zelle gemessenen Werts gegebenenfalls angewendet wird.
    • – Die Inter-Frequenz-Zellenneuauswahl basiert auf einer Frequenzpriorität, die durch das Netz geliefert wird. Das UE versucht, sich bei einer Frequenz mit der höchsten Priorität niederzulassen. Das Netz kann dieselbe Frequenzpriorität vorsehen, die gemeinsam auf UEs angewendet werden soll, in einer Zelle unter Verwendung von Broadcast-Signalisierung, oder kann eine frequenzspezifische Priorität für jedes UE unter Verwendung von zweckgebundener Signalisierung für jedes UE vorsehen. Die Zellenneuauswahlpriorität, die durch die Broadcast-Signalisierung bereitgestellt wird, kann als gemeinsame Priorität bezeichnet werden. Die Zellenneuauswahlpriorität, die das Netz für jedes UE zuweist, kann als zweckgebundene Priorität bezeichnet werden. Wenn das UE die zweckgebundene Priorität empfängt, empfängt das UE auch zusammen eine Gültigkeitszeit der zweckgebundenen Priorität. Beim Empfangen der zweckgebundenen Priorität startet das UE einen Gültigkeitszeitgeber, der auf die empfangene Gültigkeitszeit gesetzt wird. Während der Gültigkeitszeitgeber arbeitet, wendet das UE die zweckgebundene Priorität im RRC_IDLE an. Wenn der Gültigkeitszeitgeber abläuft, löscht das UE die zweckgebundene Priorität und wendet folglich auf die gemeinsame Priorität an.
    • – Für die Inter-Frequenz-Zellenneuauswahl kann das Netz Parameter (z. B. frequenzspezifische Versätze) zur Verwendung bei der Zellenneuauswahl für das UE für jede Frequenz vorsehen.
    • – Für die Intra-Frequenz-Zellenneuauswahl oder die Inter-Frequenz-Zellenneuauswahl kann das Netz eine Liste benachbarter Zellen (NCL) für die Verwendung bei der Zellenneuauswahl zum UE liefern. Die NCL umfasst zellenspezifische Parameter (z. B. zellenspezifische Versätze), die bei der Zellenneuauswahl verwendet werden.
  • Für die Intra-Frequenz- oder Inter-Frequenz-Zellenneuauswahl kann das Netz das UE mit einer schwarzen Liste versehen, d. h. einer Liste von Zellen, die bei der Zellenneuauswahl nicht ausgewählt werden sollen. Das UE führt die Zellenneuauswahl an Zellen, die in der schwarzen Liste enthalten sind, nicht durch.
  • Eine Neuauswahlprioritätenhandhabung wird beschrieben. Sie kann sich auf einen Abschnitt 5.2.4.1 von 3GPP TS 36.304 V 10.5.0 (2012-03) beziehen.
  • Absolute Prioritäten von verschiedenen E-UTRAN-Frequenzen oder Inter-RAT-Frequenzen können zum UE in den Systeminformationen, in der RRCConnectionRelease-Nachricht oder durch Erben von einer anderen RAT bei der Inter-RAT-Zellen(neu)auswahl geliefert werden. Im Fall von Systeminformationen kann eine E-UTRAN-Frequenz oder Inter-RAT-Frequenz ohne Vorsehen einer Priorität aufgelistet werden (d. h. das Feld cellReselectionPriority fehlt für diese Frequenz). Wenn Prioritäten in einer zweckgebundenen Signalisierung bereitgestellt werden, kann das UE alle Prioritäten, die in den Systeminformationen bereitgestellt sind, ignorieren. Wenn das UE in irgendeinem Zellenzustand niedergelassen ist, kann das UE nur die Prioritäten anwenden, die durch die Systeminformationen von der aktuellen Zelle geliefert werden, und das UE bewahrt Prioritäten, die durch eine zweckgebundene Signalisierung bereitgestellt werden, wenn nicht anders angegeben. Wenn das UE im normal niedergelassenen Zustand nur andere zweckgebundene Prioritäten als für die aktuelle Frequenz aufweist, kann das UE die aktuelle Frequenz als Frequenz mit niedrigster Priorität betrachten (d. h. niedriger als die acht vom Netz konfigurierten Werte). Während das UE in einer geeigneten CSG-Zelle niedergelassen ist, kann das UE immer die aktuelle Frequenz als Frequenz mit höchster Priorität betrachten (d. h. höher als die acht vom Netz konfigurierten Werte) ungeachtet irgendeines anderen Prioritätswerts, der dieser Frequenz zugewiesen ist. Wenn das UE Kenntnis hat, auf welcher Frequenz ein interessierender Multimedia-Broadcast-Multicast-Dienst (MBMS) bereitgestellt wird, kann es diese Frequenz als höchste Priorität während der MBMS-Sitzung betrachten. Das UE kann Prioritäten löschen, die durch zweckgebundene Singalisierung geliefert werden, wenn:
    • – das UE in den RRC_CONNECTED-Zustand eintritt; oder
    • – die optionale Gültigkeitszeit von zweckgebundenen Prioritäten (T320) abläuft; oder
    • – eine PLMN-Auswahl auf Anforderung durch NAS durchgeführt wird.
  • Das UE kann nur die Zellenneuauswahlbewertung für E-UTRAN-Frequenzen und Inter-RAT-Frequenzen durchführen, die in den Systeminformationen gegeben sind und für die dem UE eine Priorität bereitgestellt wird. Das UE kann keine Zellen auf der schwarzen Liste als Kandidaten für die Zellenneuauswahl betrachten. Das UE kann die von der zweckgebundenen Signalisierung bereitgestellten Prioritäten und die restliche Gültigkeitszeit (d. h. T320 in E-UTRA, T322 in UTRA und T3230 in GERAN), falls konfiguriert, bei der Inter-RAT-Zellen(neu)auswahl erben.
  • Nachstehend werden Messregeln für die Zellenneuauswahl beschrieben.
  • Wenn Srxlev und Squal von Nicht-Dienst-Zellen für Neuauswahlzwecke bewertet werden, soll das UE Parameter verwenden, die durch die Dienstzelle bereitgestellt werden.
  • Die folgenden Regeln werden vom UE verwendet, um die erforderlichen Messungen zu begrenzen:
    • – Wenn die Dienstzelle Srxlev > SIntraSearchP und Squal > SIntraSearchQ erfüllt, kann das UE wählen, keine Intra-Frequenz-Messungen durchzuführen.
    • – Ansonsten soll das UE Intra-Frequenz-Messungen durchführen.
    • – Das UE soll die folgenden Regeln für E-UTRAN-Inter-Frequenzen und Inter-RAT- Frequenzen anwenden, die in Systeminformationen angegeben sind und für die dem UE eine Priorität geliefert wird, wie in 5.2.4.1 definiert:
    • – Für eine E-UTRAN-Inter-Frequenz oder Inter-RAT-Frequenz mit einer Neuauswahlpri orität, die höher ist als die Neuauswahlpriorität der aktuellen E-UTRA-Frequenz, soll das UE Messungen von E-UTRAN-Inter-Frequenz oder Inter-RAT-Frequenzen mit höherer Priorität durchführen.
    • – Für eine E-UTRAN-Inter-Frequenz mit einer gleichen oder niedrigeren Neuauswahlpri orität als die Neuauswahlpriorität der aktuellen E-UTRA-Frequenz und für eine Inter-RAT- Frequenz mit niedrigerer Neuauswahlpriorität als die Neuauswahlpriorität der aktuellen E-UTRAN-Frequenz:
    • – Wenn die Dienstzelle Srxlev > SnonIntraSearchP und Squal > SnonIntraSearchQ erfüllt, kann das UE wählen, keine Messungen von E-UTRAN-Inter-Frequenzen oder Inter-RAT-Frequenz-Zellen mit gleicher oder niedrigerer Priorität durchzuführen.
    • – Ansonsten soll das UE Messungen von E-UTRAN-Inter-Frequenzen oder Inter-RAT-Frequenz-Zellen mit gleicher oder niedrigerer Priorität gemäß [10] durchführen.
  • Nun werden Mobilitätszustände des UE beschrieben.
  • Neben dem Zustand normaler Mobilität sind ein Zustand hoher Mobilität und mittlerer Mobilität anwendbar, wenn die Parameter (TCRmax, NCR_H, NCR_M und TCRmaxHyst) in den Systeminformationen gesendet werden, die von der Dienstzelle rundgesendet werden.
  • Zustandsdetektionskriterien umfassen Kriterien des Zustands mittlerer Mobilität und Kriterien des Zustands hoher Mobilität.
  • Die Kriterien des Zustands mittlerer Mobilität:
    • – Wenn die Anzahl von Zellenneuauswahlen während der Zeitdauer TCRmax NCR_M überschreitet und NCR_H nicht überschreitet.
  • Die Kriterien des Zustandes hoher Mobilität:
    • – Wenn die Anzahl von Zellenneuauswahlen während der Zeitdauer TCRmax NCR_H überschreitet.
  • Das UE soll aufeinander folgende Neuauswahlen zwischen denselben zwei Zellen nicht zu den Mobilitätszustands-Detektionskriterien zählen, wenn dieselbe Zelle direkt nach einer anderen Neuauswahl erneut ausgewählt wird.
  • Bei Zustandsübergängen soll das UE:
    • – wenn die Kriterien für den Zustand hoher Mobilität detektiert werden:
    • – in den Zustand hoher Mobilität eintreten.
    • – ansonsten, wenn die Kriterien für den Zustand mittlerer Mobilität detektiert werden:
    • – in den Zustand mittlerer Mobilität eintreten.
    • – ansonsten, wenn Kriterien für den Zustand entweder mittlerer oder hoher Mobilität nicht während der Zeitdauer TCRmaxHyst detektiert werden:
    • – in den Zustand normaler Mobilität eintreten.
  • Wenn sich das UE im Zustand hoher oder mittlerer Mobilität befindet, soll das UE die von der Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsregeln anwenden.
  • Das UE soll die folgenden Skalierungsregeln anwenden:
    • – wenn weder der Zustand mittlerer noch hoher Mobilität detektiert wird:
    • – keine Skalierung wird angewendet.
  • Wenn der Zustand hoher Mobilität detektiert wird:
    • – Addieren von sf-High des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für Qhyst zu Qhyst, wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Für E-UTRAN-Zellen Multiplizieren von TreselectionEUTRA mit sf-High des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für TreselectionEUTRA, wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Für UTRAN-Zellen Multiplizieren von TreselectionUTRA mit sf-High des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktor für TreselectionUTRA, wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Für GERAN-Zellen Multiplizieren von TreselectionGERA mit sf-High des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für den TreselectionGERA-Zustand, wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Für CDMA2000-HRPD-Zellen Multiplizieren von TreselectionCDMA_HRPD mit sf-High des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für TreselectionCDMA_HRPD, wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Für CDMA2000-1xRTT-Zellen Multiplizieren von TreselectionCDMA_1xRTT mit sf-High des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für TreselectionCDMA_1xRTT, wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Wenn der Zustand mittlerer Mobilität detektiert wird:
    • – Addieren von sf-Medium des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für Qhyst für den Zustand mittlerer Mobilität" zu Qhyst, wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Für E-UTRAN-Zellen Multiplizieren von TreselectionEUTRA mit sf-Medium des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für TreselectionEUTRA", wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Für UTRAN-Zellen Multiplizieren von TreselectionUTRA mit sf-Medium des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für TreselectionUTRA", wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Für GERAN-Zellen Multiplizieren von TreselectionGERA mit sf-Medium des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für TreselectionGERA", wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Für CDMA2000-HRPD-Zellen Multiplizieren von TreselectionCDMA_HRPD mit sf-Medium des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für TreselectionCD– MA_HRPD", wenn in den Systeminformationen gesendet
    • – Für CDMA2000-1xRTT-Zellen Multiplizieren von TreselectionCDMA_1xRTT mit sf-Medium des von der "Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsfaktors für TreselectionCD– MA_1xRTT", wenn in den Systeminformationen gesendet
  • Falls eine Skalierung auf irgendeinen TreselectionRAT-Parameter angewendet wird, soll das UE das Ergebnis nach allen Skalierungen auf die nächste Sekunde aufrunden.
  • Nun werden Zellen mit Zellenreservierungen, Zugangseinschränkungen, oder die für normale Niederlassung ungeeignet sind, erörtert.
  • Für die am höchsten eingestufte Zelle (einschließlich Dienstzelle) gemäß Zellenneuauswahlkriterien für die beste Zelle gemäß absoluten Prioritätsneuauswahlkriterien soll das UE prüfen, ob der Zugang gemäß den Regeln eingeschränkt ist.
  • Wenn diese Zelle und andere Zellen aus der Kandidatenliste ausgeschlossen werden müssen, soll das UE diese nicht als Kandidaten für die Zellenneuauswahl betrachten. Diese Begrenzung soll entfernt werden, wenn die am höchsten eingestufte Zelle sich ändert.
  • Wenn die am höchsten eingestufte Zelle oder beste Zelle gemäß absoluten Prioritätsneuauswahlregeln eine Intra-Frequenz- oder Inter-Frequenz-Zelle ist, die nicht geeignet ist, da sie ein Teil der "Liste von verbotenen TAs für Roaming" ist oder zu einem PLMN gehört, das nicht als zum registrierten PLMN äquivalent angegeben ist, soll das UE diese Zelle und andere Zellen mit derselben Frequenz nicht als Kandidaten für die Neuauswahl für ein Maximum von 300 s betrachten. Wenn das UE in den Zustand irgendeiner Zellenauswahl eintritt, soll irgendeine Begrenzung entfernt werden. Wenn das UE unter E-UTRAN-Steuerung zu einer Frequenz umgelenkt wird, für die der Zeitgeber läuft, soll irgendeine Begrenzung für diese Frequenz entfernt werden.
  • Wenn die am höchsten eingestufte Zelle oder beste Zelle gemäß absoluten Prioritätsneuauswahlregeln eine Inter-RAT-Zelle ist, die nicht geeignet ist, da sie ein Teil der "Liste von verbotenen TAs für Roaming" ist oder zu einem PLMN gehört, das nicht als zum registrierten PLMN äquivalent angegeben ist, soll das UE diese Zelle nicht als Kandidaten für die Neuauswahl für ein Maximum von 300 s betrachten. Im Fall von UTRA sind weitere Anforderungen in [8] definiert. Wenn das UE in den Zustand irgendeiner Zellenauswahl eintritt, soll irgendeine Begrenzung entfernt werden. Wenn das UE unter E-UTRAN-Steuerung zu einer Frequenz umgeleitet wird, für die der Zeitgeber läuft, soll irgendeine Begrenzung für diese Frequenz entfernt werden.
  • Wenn die am höchsten eingestufte Zelle oder beste Zelle gemäß absoluten Prioritätsneuauswahlregeln eine CSG-Zelle ist, die nicht geeignet ist, da die CSG-ID und zugehörige PLMN-Identität in der CSG-Positivliste des UE nicht vorhanden sind, soll das UE diese Zelle nicht als Kandidaten für die Zellenneuauswahl betrachten, sondern soll weiterhin andere Zellen mit derselben Frequenz für die Zellenneuauswahl betrachten.
  • Nun werden E-UTRAN-Inter-Frequenz- und Inter-RAT-Zellenneuauswahlkriterien erläutert.
  • Wenn threshServingLowQ in SystemInformationBlockType3 vorgesehen ist, soll die Zellenneuauswahl einer Zelle mit einer E-UTRAN-Frequenz oder Inter-RAT-Frequenz mit höherer Priorität als die Dienstfrequenz durchgeführt werden, falls:
    • – Eine Zelle mit einer EUTRAN- oder UTRAN-FDD-RAT/Frequenz mit höherer Priorität Squal > ThreshX,HighQ während eines Zeitintervalls TreselectionRAT erfüllt; oder
    • – Eine Zelle mit einer UTRAN-TDD-, GERAN- oder CDMA2000-RAT/Frequenz mit höherer Priorität Srxlev > ThreshX,HighP während eines Zeitintervalls TreselectionRAT erfüllt; und
    • – Mehr als 1 Sekunde abgelaufen ist, seitdem sich das UE in der aktuellen Dienstzelle niedergelassen hat.
  • Ansonsten soll die Zellenneuauswahl einer Zelle mit einer E-UTRAN-Frequenz- oder Inter-RAT-Frequenz mit höherer Priorität als die Dienstfrequenz durchgeführt werden, falls:
    • – Eine Zelle mit einer RAT/Frequenz mit höherer Priorität Srxlev > ThreshX, HighP während eines Zeitintervalls TreselectionRAT erfüllt; und
    • – Mehr als 1 Sekunde abgelaufen ist, seitdem sich das UE in der aktuellen Dienstzelle niedergelassen hat.
  • Die Zellenneuauswahl einer Zelle mit einer E-UTRAN-Frequenz mit gleicher Priorität soll auf der Einstufung für die Intra-Frequenz-Zellenneuauswahl basieren.
  • Wenn threshServingLowQ in SystemInformationBlockType3 vorgesehen ist, soll die Zellenneuauswahl einer Zelle mit einer E-UTRAN-Frequenz oder Inter-RAT-Frequenz mit niedrigerer Priorität als die Dienstfrequenz durchgeführt werden, falls:
    • – Die Dienstzelle Squal < ThreshServing,LowQ erfüllt und eine Zelle mit einer EUTRAN-, oder UTRAN-FDD-RAT/Frequenz Squal > ThreshX,LowQ während eines Zeitintervalls TreselectionRAT erfüllt; oder
    • – Die Dienstzelle Squal < ThreshServing.LowQ erfüllt und eine Zelle mit einer UTRAN-TDD- GERAN- oder CDMA2000-RAT/Frequenz mit niedrigerer Priorität Srxlev > ThreshX,lowP während eines Zeitintervalls TreselectionRAT erfüllt; und
    • – Mehr als 1 Sekunde abgelaufen ist, seitdem sich das UE in der aktuellen Dienstzelle niedergelassen hat.
  • Ansonsten soll eine Zellenneuauswahl einer Zelle bei einer E-UTRAN-Frequenz oder Inter-RAT-Frequenz mit niedrigerer Priorität als die Dienstfrequenz durchgeführt werden, falls:
    • – Die Dienstzelle Srxlev < ThreshServing,LowP erfüllt und eine Zelle mit einer RAT/Frequenz mit niedrigerer Priorität Srxlev > ThreshX,LowP während eines Zeitintervalls TreselectionRAT erfüllt; und
    • – Mehr als 1 Sekunde abgelaufen ist, seitdem sich das UE in der aktuellen Dienstzelle niedergelassen hat.
  • Die Zellenneuauswahl bei einer RAT/Frequenz mit höherer Priorität soll gegenüber einer RAT/Frequenz mit niedrigerer Priorität Vorrang haben, wenn mehrere Zellen mit verschiedenen Prioritäten die Zellenneuauswahlkriterien erfüllen.
  • Für cdma2000-RATs ist Srxlev gleich - FLOOR (–2 × 10 × log10 Ec/Io) in Einheiten von 0,5 dB, wie in [18] definiert, wobei sich Ec/Io auf den von der bewerteten Zelle gemessenen Wert bezieht.
  • Für cdma2000-RATs sind ThreshX,HighP und ThreshX,LowP gleich –1 mal die Werte, die für die entsprechenden Parameter in den Systeminformationen signalisiert werden.
  • In allen obigen Kriterien wird der Wert von TreselectionRAT skaliert, wenn sich das UE im Zustand mittlerer oder hoher Mobilität befindet, wie im Unterabsatz 5.2.4.3.1 definiert. Wenn mehr als eine Zelle die obigen Kriterien erfüllt, soll das UE eine Zelle wie folgt neu auswählen:
    • – Wenn die Frequenz mit höchster Priorität eine E-UTRAN-Frequenz ist, eine Zelle, die als beste Zelle unter den Zellen mit der (den) Frequenz(en) mit höchster Priorität, die die Kriterien erfüllen, eingestuft wird;
    • – Wenn die Frequenz mit höchster Priorität von einer anderen RAT ist, eine Zelle, die als beste Zelle unter den Zellen mit der (den) Frequenz(en) mit höchster Priorität, die die Kriterien dieser RAT erfüllen, eingestuft wird.
  • Die Zellenneuauswahl bei einer anderen RAT, für die Zellenneuauswahlparameter auf Squal-Basis in den Systeminformationen rundgesendet werden, soll auf der Basis der Squal-Kriterien durchgeführt werden, wenn das UE die Zellenneuauswahl auf Squal-Basis (RSRQ-Basis) an E-UTRAN von allen anderen RATs unterstützt, die durch die Systeminformationen bereitgestellt werden, die das UE unterstützt. Ansonsten soll eine Zellenneuauswahl an einer anderen RAT auf der Basis von Srxlev-Kriterien durchgeführt werden.
  • Nun werden Intra-Frequenz-Zellenneuauswahlkriterien und Inter-Frequenz-Zellenneuauswahlkriterien mit gleicher Priorität beschrieben.
  • Das Zelleneinstufungskriterium RS für die Dienstzelle und Rn für benachbarte Zellen ist definiert durch:
  • Math. Form 2
  • [Math. 2]
    • RS = Qmeas,s + QHyst
    • Rn = Qmeas,n + Qoffset
  • Tabelle 2 [Tabelle 2]
    Qmeas RSRP-Messgröße, die bei Zellenneuauswahlen verwendet wird.
    Qoffset Für Intra-Frequenz: ist gleich Qoffsets,n, falls Qoffsets,n gültig ist, ansonsten ist dies gleich null. Für Inter-Frequenz: ist gleich Qoffsets,n plus QoffsetFrequenz, falls Offsets,n gültig ist, ansonsten ist dies gleich QoffsetFrequenz.
  • Das UE soll eine Einstufung aller Zellen durchführen, die das Zellenauswahlkriterium S erfüllen, kann jedoch alle CSG-Zellen ausschließen, die dem UE als nicht zulässig bekannt sind.
  • Die Zellen sollen gemäß den vorstehend angegebenen R-Kriterien eingestuft werden, wobei Qmeas,n und Qmeas,s abgeleitet werden und die R-Werte unter Verwendung von gemittelten RSRP-Ergebnissen berechnet werden.
  • Wenn eine Zelle als beste Zelle eingestuft wird, soll das UE die Zellenneuauswahl dieser Zelle durchführen. Wenn diese Zelle als ungeeignet festgestellt wird, soll sich das UE in den vorstehend erörterten Operationen verhalten.
  • In allen Fällen soll das UE die neue Zelle nur dann neu auswählen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
    • – die neue Zelle ist besser eingestuft als die Dienstzelle während eines Zeitintervalls TreselectionRAT;
    • – mehr als 1 Sekunde ist abgelaufen, seitdem sich das UE in der aktuellen Dienstzelle niedergelassen hat.
  • Nun werden Zellenneuauswahlparameter, die in den Systeminformationen rundgesendet werden, erörtert.
  • Die Zellenneuauswahlparameter werden in den Systeminformationen rundgesendet und werden von der Dienstzelle wie folgt gelesen: [Tabelle 3] Tabelle 3
    Parameter Beschreibung
    cellReselectionPriority Dies gibt die absolute Priorität für die E-UTRAN-Frequenz oder UTRAN-Frequenz oder Gruppe von GERAN-Frequenzen oder Bandklasse von CDMA2000 HRPD oder Bandklasse von CDMA2000 1xRTT an.
    Qoffsets,n Dies gibt den Versatz zwischen den zwei Zellen an.
    QoffsetFrequenz Frequenzspezifischer Versatz für E-UTRAN-Frequenzen mit gleicher Priorität
    Qhyst Dies gibt den Hysteresewert für Einstufungskriterien an.
    Qqualmin Dies gibt das minimale erforderliche Qualitätsniveau in der Zelle in dB an.
    Qrxlevmin Dies gibt das minimale erforderliche Rx-Niveau in der Zelle in dBm an.
    TreselectionRAT Dies gibt den Zellenneuauswahlzeitgeberwert an. Für jede Ziel-E-UTRA-Frequenz und für jede RAT (anders als E-UTRA) wird ein spezifischer Wert für den Zellenneuauswahlzeitgeber definiert, der anwendbar ist, wenn die Neuauswahl innerhalb E-UTRAN oder in Richtung einer anderen RAT bewertet wird (d. h. TreselectionRAT für E-UTRAN ist TreselectionEUTRA, für UTRAN TreselectionUTRA, für GERAN TreselectionGERA, für TreselectionCDMA_HRPD und für TreselectionCDMA_1xRTT).
    ThreshX,HighP Dies gibt den Srxlev-Schwellenwert (in dB) an, der vom UE verwendet wird, wenn in Richtung einer RAT/Frequenz mit höherer Priorität als die aktuelle Dienstfrequenz neu ausgewählt wird.
    ThreshX,HighQ Dies gibt den Squal-Schwellenwert (in dB) an, der vom UE verwendet wird, wenn in Richtung einer RAT/Frequenz mit höherer Priorität als die aktuelle Dienstfrequenz neu ausgewählt wird.
    ThreshX,LowP Dies gibt den Srxlev-Schwellenwert (in dB) an, der vom UE verwendet wird, wenn in Richtung einer RAT/Frequenz mit niedrigerer Priorität wird als die aktuelle Dienstfrequenz neu ausgewählt wird.
    ThreshX,LowQ Dies gibt den Squal-Schwellenwert (in dB) an, der vom UE verwendet wird, wenn in Richtung einer RAT/Frequenz mit niedrigerer Priorität als die aktuelle Dienstfrequenz neu ausgewählt wird.
    ThreshServing,LowP Dies gibt den Srxlev-Schwellenwert (in dB) an, der vom UE in der Dienstzelle verwendet wird, wenn in Richtung einer RAT/Frequenz mit niedrigerer Priorität neu ausgewählt wird.
    ThreshServing,LowQ Dies gibt den Squal-Schwellenwert (in dB) an, der vom UE in der Dienstzelle verwendet wird, wenn in Richtung einer RAT/Frequenz mit niedrigerer Priorität neu ausgewählt wird.
    SIntraSearchP Dies gibt den Srxlev-Schwellenwert (in dB) für Intra-Frequenz-Messungen an.
    SIntraSearchQ Dies gibt den Squal-Schwellenwert (in dB) für Intra-Frequenz-Messungen an.
    SnonIntraSearchP Dies gibt den Srxlev-Schwellenwert (in dB) für E-UTRAN-Inter-Frequenz- und Inter-RAT-Messungen an.
    SnonIntraSearchQ Dies gibt den Squal-Schwellenwert (in dB) für E-UTRAN-Inter-Frequenz- und Inter-RAT-Messungen an.
  • Die nachstehende Tabelle 4 zeigt vorstehend beschriebene von der Geschwindigkeit abhängige Neuauswahlparameter. Der Mobilitätszustand des UE kann auf der Basis der von der Geschwindigkeit abhängigen Neuauswahlparameter abgeschätzt werden und die von der Geschwindigkeit abhängigen Skalierungsregeln können auf der Basis des Mobilitätszustandes des UE angewendet werden. Tabelle 4 [Tabelle 4]
    Parameter Beschreibung
    TCRmax Dies gibt die Dauer zum Bewerten der zulässigen Menge an Zellenneuauswahl(en) an.
    NCR_M Dies gibt die maximale Anzahl von Zellenneuauswahlen an, um in den Zustand mittlerer Mobilität einzutreten.
    NCR_H Dies gibt die maximale Anzahl von Zellenneuauswahlen an, um in den Zustand hoher Mobilität einzutreten.
    TCRmaxHyst Dies gibt die zusätzliche Zeitdauer an, bevor das UE in den Zustand normaler Mobilität eintreten kann.
    Von der Geschwindigkeit abhängiger Skalierungsfaktor für Qhyst Dies gibt den Skalierungsfaktor für Qhyst in sf-High für den Zustand hoher Mobilität und sf-Medium für den Zustand mittlerer Mobilität an.
    Von der Geschwindigkeit abhängiger Skalierungsfaktor für TreselectionEUTRA Dies gibt den Skalierungsfaktor für TreselectionEUTRA in sf-High für den Zustand hoher Mobilität und sf-Medium für den Zustand mittlerer Mobilität an.
  • Nun wird die Zellenneuauswahl mit CSG-Zellen erörtert.
  • Zuerst wird die Zellenneuauswahl von einer Nicht-CSG-Zelle zu einer CSG-Zelle im Folgenden erläutert:
    Zusätzlich zur normalen Zellenneuauswahl soll das UE eine autonome Suchfunktion verwenden, um zumindest vorher besuchte zulässige CSG-Zellen bei Nicht-Dienst-Frequenzen, einschließlich Inter-RAT-Frequenzen, gemäß den Leistungsanforderungen zu detektieren, die in [10] angegeben sind, wenn mindestens eine CSG-ID mit zugehöriger PLMN-Identität in der CSG-Positivliste des UE enthalten ist. Das UE kann auch eine autonome Suche bei der Dienstfrequenz verwenden. Das UE soll die autonome Suchfunktion für CSG-Zellen deaktivieren, wenn die CSG-Positivliste des UE leer ist.
  • Die autonome Suchfunktion des UE bestimmt durch UE-Implementierung, wann und/oder wo nach zulässigen CSG-Zellen gesucht werden soll.
  • Wenn das UE eine oder mehrere geeignete CSG-Zellen bei verschiedenen Frequenzen detektiert, dann soll das UE eine der detektierten Zellen ungeachtet der Frequenzpriorität der Zelle, in der das UE gegenwärtig niedergelassen ist, neu auswählen, wenn die betroffene CSG-Zelle die am höchsten eingestufte Zelle bei dieser Frequenz ist.
  • Wenn das UE eine geeignete CSG-Zelle bei derselben Frequenz detektiert, soll es diese Zelle gemäß normalen Neuauswahlregeln neu auswählen.
  • Wenn das UE eine oder mehrere geeignete CSG-Zellen bei einer anderen RAT detektiert, soll das UE eine von ihnen neu auswählen.
  • Zweitens wird die Zellenneuauswahl aus einer CSG-Zelle im Folgenden erläutert:
    Während es in einer geeigneten CSG-Zelle niedergelassen ist, soll das UE die normalen Zellenneuauswahlregeln anwenden.
  • Um nach geeigneten CSG-Zellen bei Nicht-Dienst-Frequenzen zu suchen, kann das UE eine autonome Suchfunktion verwenden. Wenn das UE eine CSG-Zelle bei einer Nicht-Dienst-Frequenz detektiert, kann das UE die detektierte CSG-Zelle neu auswählen, wenn es die am höchsten eingestufte Zelle bei seiner Frequenz ist.
  • Wenn das UE eine oder mehrere geeignete CSG-Zellen bei einer anderen RAT detektiert, kann das UE eine von ihnen neu auswählen.
  • Drittens wird die Zellenneuauswahl mit Hybridzellen im Folgenden erläutert:
    Zusätzlich zu normalen Zellenneuauswahlregeln soll das UE eine autonome Suchfunktion verwenden, um zumindest vorher besuchte Hybridzellen, deren CSG-ID und zugehörige PLMN-Identität sich in der CSG-Positivliste des UE befinden, gemäß den Leistungsanforderungen zu detektieren. Das UE soll detektierte Hybridzellen als CSG-Zellen behandeln, wen die CSG-ID und zugehörige PLMN-Identität der Hybridzellen sich in der CSG-Positivliste befinden, und ansonsten als normale Zellen.
  • 7a und 7b zeigen eine Intra-MME/Dienst-Gateway-Übergabeprozedur.
  • Die Intra-E-UTRAN-HO eines UE im RRC_CONNECTED-Zustand ist eine durch das UE unterstützte netzgesteuerte HO mit HO-Vorbereitungssignalisierung in E-UTRAN:
    • – Ein Teil des HO-Befehls kommt vom Ziel-eNB und wird zum UE durch den Quellen-eNB transparent weitergeleitet;
    • – Um die HO vorzubereiten, leitet der Quellen-eNB alle erforderlichen Informationen zum Ziel-eNB (z. B. e-RAB-Attribute und RRC-Kontext):
    • – Wenn der CA konfiguriert ist, und um die SCell-Auswahl im Ziel-eNB zu ermöglichen, kann der Quellen-eNB in abnehmender Reihenfolge der Funkqualität eine Liste der besten Zellen und gegebenenfalls ein Messergebnis der Zellen liefern.
    • – Sowohl der Quellen-eNB als auch das UE behalten einigen Kontext (z. B. C-RNTI) bei, um die Rückkehr des UE im Fall eines HO-Ausfalls zu ermöglichen;
    • – Das UE greift auf die Zielzelle über den RACH gemäß einer wettbewerbsfreien Prozedur unter Verwendung einer zweckgebundenen RACH-Präambel oder gemäß einer Prozedur auf Wettbewerbsbasis, wenn zweckgebundene RACH-Präambeln nicht verfügbar sind, zu;
    • – Das UE verwendet die zweckgebundene Präambel, bis die Übergabeprozedur beendet ist (erfolgreich oder erfolglos);
    • – Wenn die RACH-Prozedur in Richtung der Zielzelle innerhalb einer bestimmten Zeit nicht erfolgreich ist, leitet das UE eine Funkverbindungsausfallwiederherstellung unter Verwendung einer geeigneten Zelle ein;
    • – Kein ROHC-Kontext wird bei der Übergabe übertragen;
    • – Der ROHC-Kontext kann bei der Übergabe innerhalb desselben eNB beibehalten werden.
  • Die Vorbereitungs- und Ausführungsphase der HO-Prozedur wird ohne EPC-Beteiligung durchgeführt, d. h. Vorbereitungsnachrichten werden direkt zwischen den eNBs ausgetauscht. Die Freigabe der Ressourcen auf der Quellenseite während der HO-Vollendungsphase wird durch den eNB ausgelöst. Falls ein RN beteiligt ist, leitet sein DeNB die geeigneten S1-Nachrichten zwischen dem RN und der MME (Übergabe auf S1-Basis) und X2-Nachrichten zwischen dem RN und Ziel-eNB (Übergabe auf X2-Basis) weiter; der DeNB kennt explizit ein UE, das an das RN gebunden ist, aufgrund der S1-Proxy- und X2-Proxy-Funktionalität.
  • Mit Bezug auf 6 wird nun das grundlegende Übergabeszenario, in dem weder MME noch Dienst-Gateway vorhanden sind, erläutert.
  • Schritt 0) Der UE-Kontext innerhalb des Quellen-eNodeB (eNB) enthält Informationen hinsichtlich Roaming-Einschränkungen, die entweder beim Verbindungsaufbau oder bei der letzten TA-Aktualisierung bereitgestellt wurden.
  • Schritt 1) Der Quellen-eNodeB konfiguriert die UE-Messprozeduren gemäß den Bereichseinschränkungsinformationen. Messungen, die vom Quellen-eNodeB bereitgestellt werden, können die Funktion unterstützen, die die Verbindungsmobilität des UE steuert.
  • Schritt 2) Ein MESSBERICHT wird ausgelöst und zum eNodeB gesendet.
  • Schritt 3) Der Quellen-eNodeB führt eine Entscheidung auf der Basis des MESSBERICHTS und von RRM-Informationen durch, um das UE zu übergeben.
  • Schritt 4) Der Quellen-eNodeB gibt eine ÜBERGABEANFORDERUNGS-Nachricht an den Ziel-eNodeB aus, wobei erforderliche Informationen geleitet werden, um die HO auf der Zielseite vorzubereiten (UE-X2-Signalisierungskontextreferenz am Quellen-eNodeB, UE-S1-EPC-Signalisierungskontextreferenz, Zielzellen-ID, KeNodeB*, RRC-Kontext mit der C-RNTI des UE im Quellen-eNodeB, AS-Konfiguration, E-RAB-Kontext und Bitübertragungsschicht-ID der Quellenzelle + kurze MAC-I für mögliche RLF-Wiederherstellung). UE-X2/UE-S1-Signalisierungsreferenzen ermöglichen, dass der Ziel-eNodeB den Quellen-eNodeB und den EPC adressiert. Der E-RAB-Kontext umfasst erforderliche RNL- und TNL-Adressierungsinformationen und QoS-Profile der E-RABs.
  • Schritt 5) Die Zulassungssteuerung kann durch den Ziel-eNodeB in Abhängigkeit von den empfangenen E-RAB-QoS-Informationen durchgeführt werden, um die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen HO zu erhöhen, wenn die Ressourcen durch den Ziel-eNodeB gewährt werden können. Der Ziel-eNodeB konfiguriert die erforderlichen Ressourcen gemäß den empfangenen E-RAB-QoS-Informationen und reserviert eine C-RNTI und gegebenenfalls eine RACH-Präambel. Die in der Zielzelle zu verwendende AS-Konfiguration kann entweder unabhängig (d. h. ein "Aufbau") oder als Delta im Vergleich zur AS-Konfiguration, die in der Quellenzelle verwendet wird (d. h. eine "Umkonfiguration"), festgelegt werden.
  • Schritt 6) Der Ziel-eNodeB bereitet die HO mit L1/L2 vor und sendet die ÜBERGABEANFORDERUNGSBESTÄTIGUNG zum Quellen-eNodeB. Die ÜBERGABEANFORDERUNGSBESTÄTIGUNGS-Nachricht umfasst einen transparenten Behälter, der zum UE als RRC-Nachricht gesendet werden soll, um die Übergabe durchzuführen. Der Behälter umfasst eine neue C-RNTI, Ziel-eNodeB-Sicherheitsalgorithmus-Identifizierer für den ausgewählten Sicherheitsalgorithmus, kann eine zweckgebundene RACH-Präambel umfassen und möglicherweise einige andere Parameter, d. h. Zugangsparameter, SIBs usw. Die ÜBERGABEANFORDERUNGSBESTÄTIGUNGS-Nachricht kann auch RNL/TNL-Informationen für die Weiterleitungstunnel umfassen, falls erforderlich.
  • Sobald der Quellen-eNodeB die ÜBERGABEANFORDERUNGSBESTÄTIGUNG empfängt oder sobald die Übertragung des Übergabebefehls in der Abwärtsstrecke eingeleitet wird, kann eine Datenweiterleitung eingeleitet werden.
  • Schritt 7) Der Ziel-eNodeB erzeugt die RRC-Nachricht, um die Übergabe durchzuführen, d. h. RRC-Verbindungsumkonfigurations-Nachricht mit den Mobilitätssteuerinformationen, die durch den Quellen-eNodeB in Richtung des UE gesendet werden sollen. Der Quellen-eNodeB führt den erforderlichen Integritätsschutz und die Verschlüsselung der Nachricht durch. Das UE empfängt die RRC-Verbindungsumkonfigurations-Nachricht mit erforderlichen Parametern (d. h. neue C-RNTI, Ziel-eNodeB-Sicherheitsalgorithmus-Identifizierer und gegebenenfalls zweckgebundene RACH-Präambel, Ziel-eNodeB-SIBs usw.) und wird durch den Quellen-eNodeB angewiesen, die HO durchzuführen. Das UE muss die Übergabeausführung zum Liefern der HARQ/ARQ-Antworten zum Quellen-eNodeB nicht verzögern.
  • Schritt 8) Der Quellen-eNodeB sendet die SN-STATUSÜBERFÜHRUNGS-Nachricht zum Ziel-eNodeB, um den Aufwärtsstrecken-PDCP-SN-Empfängerstatus und den Abwärtsstrecken-PDCP-SN-Senderstatus von E-RABs zu übermitteln, für die eine PDCP-Statusbewahrung gilt (d. h. für RLC AM). Der Aufwärtsstrecken-PDCP-SN-Empfängerstatus umfasst zumindest den PDCP-SN der ersten fehlenden UL-SDU und kann ein Bitmap des Empfangsstatus der UL-SDUs außerhalb der Sequenz umfassen, die das UE in der Zielzelle erneut übertragen muss, falls irgendwelche solchen SDUs vorhanden sind. Der Abwärtsstrecken-PDCP-SN-Senderstatus gibt den nächsten PDCP-SN an, den der Ziel-eNodeB neuen SDUs zuweisen soll, die noch keinen PDCP-SN haben. Der Quellen-eNodeB kann das Senden dieser Nachricht auslassen, wenn keine der E-RABs des UE mit PDCP-Statusbewahrung behandelt werden sollen.
  • Schritt 9) Nach dem Empfangen der RRC-Verbindungsumkonfigurations-Nachricht mit den Mobilitätssteuerinformationen führt das UE eine Synchronisation mit dem Ziel-eNodeB durch und greift auf die Zielzelle über den RACH gemäß einer wettbewerbsfreien Prozedur zu, wenn eine zweckgebundene RACH-Präambel in den Mobilitätssteuerinformationen angegeben wurde, oder gemäß einer Prozedur auf Wettbewerbsbasis, wenn keine zweckgebundene Präambel angegeben wurde. Das UE leitet für den Ziel-eNodeB spezifische Schlüssel ab und konfiguriert die ausgewählten Sicherheitsalgorithmen, die in der Zielzelle verwendet werden sollen.
  • Schritt 10) Der Ziel-eNodeB antwortet mit UL-Zuweisung und Zeitablaufvorschub.
  • Schritt 11) Wenn das UE auf die Zielzelle erfolgreich zugegriffen hat, sendet das UE die Nachricht für vollständige RRC-Verbindungsumkonfiguration (C-RNTI), um die Übergabe zu bestätigen, zusammen mit einem Aufwärtsstrecken-Pufferstatusbericht, sobald möglich, zum Ziel-eNodeB, um anzugeben, dass die Übergabeprozedur für das UE vollendet ist. Der Ziel-eNodeB überprüft die C-RNTI, die in der Nachricht für die vollständige RRC-Verbindungsumkonfiguration gesendet wird. Der Ziel-eNodeB kann nun das Senden von Daten zum UE beginnen.
  • Schritt 12) Der Ziel-eNodeB sendet eine PFADUMSCHALTANFORDERUNGS-Nachricht zur MME, um zu informieren, dass das UE die Zelle gewechselt hat.
  • Schritt 13) Die MME sendet eine TRÄGERMODIFIKATIONSANFORDERUNGS-Nachricht zum Dienst-Gateway.
  • Schritt 14) Der Dienst-Gateway schaltet den Abwärtsstrecken-Datenpfad zur Zielseite um. Der Dienst-Gateway sendet ein oder mehrere "Endmarkierungs"-Pakete auf dem alten Pfad zum Quellen-eNodeB und kann dann irgendwelche U-Ebenen/TNL-Ressourcen an den Quellen-eNodeB freigeben.
  • Schritt 15) Der Dienst-Gateway sendet eine TRÄGERMODIFIKATIONSANTWORT-Nachricht zur MME.
  • Schritt 16) Die MME bestätigt die PFADUMSCHALTANFORDERUNGS-Nachricht mit der PFADUMSCHALTANFORDERUNGSBESTÄTIGUNGS-Nachricht.
  • Schritt 17) Durch Senden der UE-KONTEXTFREIGABE-Nachricht informiert der ZieleNodeB über den Erfolg der HO an den Quellen-eNodeB und löst die Freigabe von Ressourcen durch den Quellen-eNodeB aus. Der Ziel-eNodeB sendet diese Nachricht, nachdem die PFADUMSCHALTANFORDERUNGSBESTÄTIGUNGS-Nachricht von der MME empfangen wird.
  • Schritt 18) Beim Empfang der UE-KONTEXTFREIGABE-Nachricht kann der Quellen-eNodeB Funk- und auf die C-Ebene bezogene Ressourcen freigeben, die dem UE-Kontext zugeordnet sind. Irgendeine anhaltende Datenweiterleitung kann fortfahren.
  • Wenn eine X2-Übergabe verwendet wird, die HeNodeBs beinhaltet, und wenn der Quellen-HeNodeB mit einem HeNodeB-GW verbunden ist, wird eine UE-KONTEXTFREIGABEANFORDERUNGS-Nachricht mit einer expliziten GW-Kontextfreigabeangabe durch den Quellen-HeNodeB gesendet, um anzugeben, dass der HeNodeB-GW alle Ressourcen in Bezug auf den UE-Kontext freigeben kann.
  • Nun wird nachstehend die U-Ebenen-Handhabung erläutert.
  • Die U-Ebenen-Handhabung während der Intra-E-UTRAN-Zugangsmobilitätsaktivität für UEs in ECM-VERBUNDEN berücksichtigt die folgenden Prinzipien, um einen Datenverlust während der HO zu vermeiden:
    • – Während der HO-Vorbereitung können U-Ebenen-Tunnel zwischen dem Quellen-eNodeB und dem Ziel-eNodeB aufgebaut werden. Ein Tunnel wird für Aufwärtsstrecken-Datenweiterleitung und ein anderer für Abwärtsstrecken-Datenweiterleitung für jeden E-RAB aufgebaut, für den eine Datenweiterleitung angewendet wird. Im Fall eines UE unter einem RN, das die Übergabe durchführt, können Weiterleitungstunnel zwischen dem RN und dem Ziel-eNodeB über den DeNodeB aufgebaut werden.
    • – Während der HO-Ausführung können Benutzerdaten vom Quellen-eNodeB zum Ziel-eNodeB weitergeleitet werden. Die Weiterleitung kann in einem Dienst und von der Entfaltung abhängigen und für die Implementierung spezifischen Weise stattfinden.
    • – Die Weiterleitung von Abwärtsstrecken-Benutzerdaten vom Quellen- zum Ziel-eNodeB sollte der Reihe nach stattfinden, solange Pakete am Quellen-eNodeB vom EPC empfangen werden oder der Quellen-eNodeB-Puffer nicht geleert wurde.
    • – Während der HO-Vollendung:
    • – Der Ziel-eNodeB sendet eine PFADUMSCHALT-Nachricht zur MME, um zu informieren, dass das UE Zugang erlangt hat, und die MME sendet eine TRÄGERMODIFIKATIONSANFORDERUNGS-Nachricht zum Dienst-Gateway, der U-Ebenen-Pfad wird durch den Dienst-Gateway vom Quellen-eNodeB zum Ziel-eNodeB umgeschaltet.
    • – Der Quellen-eNodeB sollte die Weiterleitung von U-Ebenen-Daten fortsetzen, solange Pakete am Quellen-eNodeB vom Dienst-Gateway empfangen werden oder der Quellen-eNodeB-Puffer nicht geleert wurde.
  • Für RLC-AM-Träger:
    • – Während normaler HO, die keine volle Konfiguration beinhaltet:
    • – Für die Lieferung in der Sequenz und Duplizierungsvermeidung wird die PDCP-SN auf einer Trägerbasis aufrechterhalten und der Quellen-eNodeB informiert den Ziel-eNodeB über die nächste DL-PDCP-SN, um sie einem Paket zuzuweisen, das noch keine PDCP-Sequenznummer aufweist (entweder vom Quellen-eNodeB oder vom Dienst-Gateway).
    • – Für die Sicherheitssynchronisation wird HFN auch aufrechterhalten und der Quellen-eNodeB liefert zum Ziel eine Referenz-HFN für die UL und eine für die DL, d. h. HFN und entsprechende SN.
    • – Sowohl im UE als auch im Ziel-eNodeB ist ein Mechanismus auf Fensterbasis für die Duplizierungsdetektion erforderlich.
    • – Das Auftreten von Duplikaten über die Luftschnittstelle im Ziel-eNodeB wird mittels auf PDCP-SN basierender Meldung am Ziel-eNodeB durch das UE minimiert. In der Aufwärtsstrecke wird die Meldung wahlweise auf einer Trägerbasis durch den eNodeB konfiguriert und das UE sollte zuerst durch Übertragen dieser Berichte starten, wenn Ressourcen im Ziel-eNodeB gewährt werden. In der Abwärtsstrecke kann der eNodeB frei entscheiden, wann und für welche Träger ein Bericht gesendet wird, und das UE wartet nicht auf den Bericht, um die Aufwärtsstrecken-Übertragung fortzusetzen.
    • – Der Ziel-eNodeB überträgt erneut und priorisiert alle Abwärtsstrecken-PDCP-SDUs, die durch den Quellen-eNodeB weitergeleitet werden (d. h. der Ziel-eNodeB sollte Daten mit PDCP-SNs von X2 vor dem Senden von Daten von S1 senden), mit der Ausnahme von PDCP-SDUs, deren Empfang durch eine auf PDCP-SN basierende Meldung durch das UE bestätigt wurde.
    • – Das UE überträgt erneut im Ziel-eNodeB alle Aufwärtsstrecken-PDCP-SDUs beginnend mit der ersten PDCP-SDU nach der letzten aufeinander folgend bestätigten PDCP-SDU, d. h. die älteste PDCP-SDU, die nicht bei RLC in der Quelle bestätigt wurde, ausschließlich der PDCP-SDUs, deren Empfang durch Meldung auf PDCP-SN-Basis durch das Ziel bestätigt wurde.
    • – Während HO, die volle Konfiguration beinhaltet:
    • – Die folgende Beschreibung nachstehend für RLC-UM-Träger gilt auch für RLC-AM-Träger. Ein Datenverlust kann passieren.
  • Für RLC-UM-Träger:
    • – Die PDCP-SN und HFN werden im Ziel-eNodeB zurückgesetzt.
    • – Keine PDCP-SDUs werden im Ziel-eNodeB erneut übertragen.
    • – Der Ziel-eNodeB priorisiert alle Abwärtsstrecken-PDCP-SDUs, die durch den Quellen-eNodeB weitergeleitet werden, falls vorhanden (d. h. der Ziel-eNodeB sollte Daten mit PDCP-SNs von X2 vor dem Senden von Daten von S1 senden).
    • – Die UE-PDCP-Entität versucht nicht, irgendeine PDCP-SDU in der Zielzelle erneut zu übertragen, für die die Übertragung in der Quellenzelle vollendet wurde. Stattdessen startet die UE-PDCP-Entität die Übertragung mit anderen PDCP-SDUs.
  • Andererseits kann die ÜBERGABEANFORDERUNGS-Nachricht, die vom Quellen-eNodeB zum Ziel-eNodeB in Schritt 4 übertragen wird, die UE-Verlaufsinformationen umfassen. Die UE-Verlaufsinformationen können Informationen über Zellen enthalten, von denen ein UE im aktiven Zustand vor dem Ziel-eNodeB bedient wurde, wie die nachstehende Tabelle. Tabelle 5 [Tabelle 5]
    IE/Gruppenname Semantikbeschreibung
    Liste von letzten besuchten Zellen Jüngste Informationen werden zur Oberseite dieser Liste hinzugefügt
    > Informationen der letzten besuchten Zellen
    Tabelle 6 [Tabelle 6]
    Bereichsgrenze Erläuterung
    maxnoofCells Maximale Anzahl von Informationsdatensätzen der letzten besuchten Zellen, die im IE gemeldet werden können. Der Wert ist 16.
  • Die Informationen der letzten besuchten Zellen können für E-UTRAN- oder UTRAN- oder GERAN-Zellen spezifische Informationen enthalten, wie nachstehende Tabelle: Tabelle 7 [Tabelle 7]
    IE/Gruppenname
    WAHL der Informationen der letzten besuchten Zellen
    > E-UTRAN-Zelle
    >> Informationen der letzten besuchten E-UTRAN-Zellen
    > UTRAN-Zelle
    >> Informationen der letzten besuchten UTRAN-Zellen
    > GERAN-Zelle
    >> Informationen der letzten besuchten GERAN-Zellen
  • Die Informationen der letzten besuchten E-UTRAN-Zellen enthalten Informationen über eine Zelle, die für RRM-Zwecke verwendet werden soll, wie nachstehende Tabelle. Tabelle 8 [Tabelle 8]
    IE/Gruppenname IE-Typ Semantikbeschreibung
    Globale Zellen-ID
    Zellentyp
    Zeit, die das UE in der Zelle geblieben ist Ganze Zahl (0..4095) Die Dauer der Zeit, die das UE in der Zelle geblieben ist, in Sekunden. Wenn das UE in einer Zelle mehr als 4095 s bleibt, wird diese IE auf 4095 gesetzt.
    Zeit, die das UE in der Zelle geblieben ist, erweiterte Granularität Ganze Zahl (0..40950) Die Dauer der Zeit, die das UE in der Zelle geblieben ist, in 1/10 Sekunden. Wenn das UE in einer Zelle mehr als 4095 s bleibt, wird diese IE auf 40950 gesetzt.
    HO-Ursachenwert Die Ursache für die Übergabe von der E-UTRAN-Zelle.
  • An sich kann der Ziel-eNodeB die Informationen der letzten besuchten Zelle nur vom Quellen-eNodeB erfassen. Die Informationen der letzten besuchten Zelle umfassen auch nur die Dauer der Zeit, die das UE in einem verbundenen Modus in der letzten Zelle geblieben ist, in Sekunden. Daher kann der Ziel-eNodeB nicht wissen, wie viele Male das UE die Übergabeprozedur in einer kurzen Zeitdauer durchführt. Ferner geben die Informationen der letzten besuchten Zelle nur Informationen über eine letzte Zelle vor der Übergabe an, können jedoch keine Informationen über die Zellenneuauswahlprozeduren angeben, die durch das UE in einem inaktiven Modus durchgeführt werden. Dies ist ein Problem.
  • 8 ist ein Ablaufplan, der eine UE-Informationsmeldeprozedur zeigt.
  • Der eNodeB 200 sendet zu einem UE 100 eine UE-Informationsanforderungsnachricht zum Erhalten von UE-Informationen.
  • Dann sendet das UE 100 zum Netz eine UE-Informationsantwortnachricht.
  • An sich kann der eNodeB die Prozedur durch Senden der UE-Informationsanforderungsnachricht einleiten.
  • Beim Empfangen der UE-Informationsanforderungsnachricht führt das UE folgendes durch:
    • – wenn rach-ReportReq auf wahr gesetzt wird, kann das UE die Inhalte des rach-Berichts in der UE-Informationsantwortnachricht wie folgt festlegen. Und das UE kann die Anzahl von Präambeln festlegen, die gesendet werden, um die Anzahl von Präambeln anzugeben, die von der MAC für die letzte erfolgreich vollendete Direktzugriffsprozedur gesendet werden.
  • Wenn eine Wettbewerbsauflösung für mindestens eine der übertragenen Präambeln für die letzte erfolgreich vollendete Direktzugriffsprozedur nicht erfolgreich war, kann hier das UE den detektierten Wettbewerb auf wahr setzen. Wenn jedoch die Wettbewerbsauflösung erfolgreich war, kann das UE den detektierten Wettbewerb auf falsch setzen;
    • – wenn rlf-ReportReq auf wahr gesetzt wird und das UE Funkverbindungsausfall-Informationen oder Übergabeausfall-Informationen im VarRLF-Bericht verfügbar hat und wenn das RPLMN in der plmn-Identitätsliste enthalten ist, die im VarRLF-Bericht gespeichert ist, kann das UE timeSinceFailure im VarRLF-Bericht auf die Zeit setzen, die seit dem letzten Funkverbindungs- oder Übergabeausfall in E-UTRA abgelaufen ist. Und das UE kann den rlf-Bericht in der UE-Informationsantwortnachricht auf den Wert des rlf-Berichts im VarRLF-Bericht setzen. Und das UE kann den rlf-Bericht vom VarRLF-Bericht bei erfolgreicher Lieferung der UE-Informationsantwortnachricht, die durch untere Schichten bestätigt wird, verwerfen;
    • – wenn connEstFailReportReq auf wahr gesetzt wird und das UE Verbindungsaufbauausfall-Informationen in VarConnEstFailReport aufweist und wenn das RPLMN gleich der plmn-Identität ist, die im VarConnEstFailReport gespeichert ist, kann das UE timeSinceFailure in VarConnEstFailReport auf die Zeit setzen, die seit dem letzten Verbindungsaufbauausfall in E-UTRA abgelaufen ist. Und das UE kann connEstFailReport in der UE-Informationsantwortnachricht auf den Wert von connEstFailReport in VarConnEstFailReport setzen. Und das UE kann connEstFailReport von VarConnEstFailReport bei erfolgreicher Lieferung der UE-Informationsantwortnachricht, die durch untere Schichten bestätigt wird, verwerfen;
    • – wenn logMeasReportReq vorhanden ist und wenn das RPLMN in der plmn-Identitätsliste enthalten ist, die in VarLogMeasReport gespeichert ist, und wenn VarLog-MeasReport eine oder mehrere protokollierte Messungseinträge umfasst, kann das UE die Inhalte des logMeasReport in der UE-Informationsantwortnachricht setzen. Genauer kann das UE den absoluteTimeStamp umfassen und ihn auf den Wert von absoluteTimeInfo im Var-LogMeasReport setzen. Und das UE kann die traceReference umfassen und sie auf den Wert von traceReference im VarLogMeasReport setzen. Und das UE kann traceRecordingSession-Ref umfassen und es auf den Wert von traceRecordingSessionRef im VarLogMeasReport setzen. Und das UE kann tce-Id umfassen und es auf den Wert von tce-Id in VarLogMeasReport setzen. Und das UE kann logMeasInfoList umfassen und es so setzen, dass es einen oder mehrere Einträge von VarLogMeasReport umfasst, beginnend von den zuerst protokollierten Einträgen. Wenn VarLogMeasReport einen oder mehrere zusätzliche protokollierte Messungseinträge umfasst, die in der logMeasInfoList innerhalb der UE- Informationsantwortnachricht nicht enthalten sind, kann das UE hier logMeasAvailable umfassen.
    • – wenn logMeasReport in der UE-Informationsantwort enthalten ist, kann das UE die UE-Informationsantwortnachricht zu unteren Schichten zur Übertragung über SRB2 übermitteln. Und das UE kann die protokollierten Messungseinträge, die in der logMeasInfoList enthalten sind, von VarLogMeasReport bei erfolgreicher Lieferung der UE-Informationsantwortnachricht, die durch untere Schichten bestätigt wird, verwerfen. Alternativ kann das UE die UE-Informationsantwortnachricht zu unteren Schichten zur Übertragung über SRB1 übermitteln.
  • Durch die UE-Informationsmeldeprozedur kann das UE, das unter einem Funkverbindungsausfall gelitten hat, an sich nur Funkverbindungsausfall-Informationen oder Übergabeausfall-Informationen, einschließlich Zeitinformationen, die die Zeit angeben, die seit der letzten Funkverbindung abgelaufen ist, melden. Aber die UE-Informationsmeldeprozedur kann keine Informationen über Zellenneuauswahlprozeduren liefern, die durch das UE in einem inaktiven Modus durchgeführt werden. Dies ist ein Problem.
  • 9 ist eine beispielhafte Situation, in der das UE Übergabeprozeduren s über mehrere Zellen durchführt.
  • Wie in 9 gezeigt, wenn sich das UE im inaktiven Modus durch die mehreren Zellen bewegt, führt das UE Zellenauswahl/Zellenneuauswahl-Prozeduren durch.
  • In dieser Situation besteht ein Bedarf, dass ein Netz die Geschwindigkeit des UE abschätzt.
  • Da jedoch das Netz keine Informationen über Zellenneuauswahlprozeduren erfassen kann, die durch das UE in einem inaktiven Modus durchgeführt werden, besteht keine Möglichkeit, dass das Netz die Geschwindigkeit des UE abschätzt.
  • Daher ermöglicht eine der vorliegenden Offenbarungen, dass das UE den Verlauf besuchter Zellen protokolliert, die angesammelte Informationen über besuchte Zellen sind, und dann den Verlauf besuchter Zellen zum Netz bei oder nach dem RRC-Verbindungsaufbau liefert, um dem Netz zu helfen, die Geschwindigkeit des UE abzuschätzen. Das Netz kann die Geschwindigkeit des UE auf der Basis des Verlaufs besuchter Zellen berechnen und dann Parameter des UE auf der Basis der Geschwindigkeit des UE festlegen. Gemäß einer Offenbarung kann das UE beispielsweise den Mobilitätszustand melden, der durch die MSE abgeschätzt wird, wenn die MSE konfiguriert wurde. Das UE kann auch einen Indikator der Verfügbarkeit des Verlaufs besuchter Zellen melden. Das UE kann den Verlauf besuchter Zellen melden, wenn das Netz dies beim Empfangen der Angabe angefordert hat. Der Verlauf besuchter Zellen kann Zellen umfassen, die besucht wurden, während das UE inaktiv war. Der Verlauf besuchter Zellen kann Zellen-IDs der besuchten Zellen umfassen.
  • Eine der vorliegenden Offenbarungen schlägt auch vor, dass der Verlauf besuchter Zellen Zeitinformationen umfasst, die das UE in jeder besuchten Zelle verbracht hat. Sie steht jedoch einem Zweideutigkeitsproblem gegenüber, d. h. wie die Zeitinformationen ausgedrückt werden. Dieses Problem kann mit einem anderen Zweideutigkeitsproblem in Beziehung stehen, d. h. ob die Informationen der besuchten Zellen Informationen über die aktuelle Zelle umfassen oder nicht. In einigen Fällen können beispielsweise die Informationen der aktuellen Zelle für das Netz nicht hilfreich sein, um die Geschwindigkeit des UE abzuschätzen. Aber in anderen Fällen können die Informationen der aktuellen Zelle für das Netz hilfreich sein, um die Geschwindigkeit des UE abzuschätzen. Wenn die Informationen der aktuellen Zelle nicht hilfreich sein können, kann der Verlauf besuchter Zellen keine Informationen über die aktuelle Dienstzelle umfassen. Wenn jedoch die Informationen der aktuellen Zelle hilfreich sein können, kann der Verlauf besuchter Zellen Informationen über die aktuelle Dienstzelle wie die besuchte Zelle umfassen.
  • Um die Zweideutigkeiten zu klären, schlagen die vorliegenden Offenbarungen einige Optionen vor. Eine erste Option (Option 1) ermöglicht, dass die Zeitinformationen die Zeit angeben, die seit der Übergabe/Zellenneuauswahl abgelaufen ist. Eine zweite Option (Option 2) ermöglicht, dass die Zeitinformationen die Zeit angeben, die das UE in jeder Zelle geblieben ist.
  • In der ersten Option (Option 1) kann jede physikalische Zellenidentität im Verlauf besuchter Zellen mit einer abgelaufenen Zeit verknüpft sein, wann das UE die Zelle ausgewählt hat. Für jede besuchte Zelle bestehen zwei abgelaufene Zeiten hinsichtlich der Übergabe/Zellenneuauswahl. Die erste ist die Zeit, die seit dem Eintritt in die Zelle abgelaufen ist, und die zweite ist die Zeit, die seit dem Verlassen der Zelle abgelaufen ist. Somit kann die erste Option in zwei Unteroptionen aufgeteilt werden (d. h. Option 1a und Option 1b). In einer ersten Unteroption (Option 1a) kann eine physikalische Zellenidentität mit der Eintrittszeit verknüpft sein. In einer zweiten Unteroption (Option 1b) kann die physikalische Zellenidentität mit der Verlassenszeit verknüpft sein.
  • In der zweiten Option (Option 2) kann jede physikalische Zellenidentität im Verlauf besuchter Zellen mit einer Zeitdauer verknüpft sein, die das UE in der Zelle geblieben ist.
  • Nachstehend werden Untersuchungen darüber, welche Option besser ist als andere Optionen, erläutert.
  • Mit Bezug auf 9 war das UE 100 im INAKTIVEN Modus und gelangte in den VERBUNDENEN Modus in der Zelle E. T0 ist die absolute Zeit an dem Punkt, an dem das UE 100 die Zelle A ausgewählt hat, und T1 ist die absolute Zeit an dem Punkt, an dem das UE 100 die Zelle B ausgewählt hat, und so weiter. T5 ist die absolute Zeit an dem Punkt, an dem das UE 100 den Verlauf besuchter Zellen festgelegt hat. In einer ersten Unteroption (Option 1a) wird T5 als Referenzzeit verwendet. Hier kann angenommen werden, dass das Netz T5 ungefähr in allen Optionen kennt, obwohl das UE 100 dies nicht explizit meldet. Und um die Analyse zu vereinfachen, kann auch angenommen werden, dass die Anzahl von Zellen, die der Verlauf besuchter Zellen abdecken sollte, N, 4 ist.
  • Zuerst kann das UE in Anbetracht der ersten Unteroption (Option 1a) den Verlauf besuchter Zellen folgendermaßen festlegen: (T5-T0, A), (T5-T1, B), (T5-T2, C), (T5-T3, D).
  • Die Zeit, die das UE 100 in der Zelle A, B, C und D geblieben ist, sind T1-T0, T2-T1, T3-T2 bzw. T4-T3. Aber das Netz weiß, dass die abgelaufene Zeit vom Auswählen der Zelle D T5-T3 ist. Daher kann der letzte Eintrag (T5-T3, D) auf der Netzseite nutzlos sein. Oder es verringert die Abschätzgenauigkeit.
  • Gemäß der ersten Unteroption (Option 1a), wenn Informationen besuchter Zellen keine Informationen der aktuellen Dienstzelle umfassen und wenn Informationen von N besuchten Zellen gemeldet werden, erhält daher das Netz N-1 exakte Informationen besuchter Zellen und ungenaue Informationen der letzten besuchten Zelle. Hier wird angemerkt, dass die Informationen der letzten besuchten für die UE-Geschwindigkeitsabschätzung am signifikantesten sind. Wenn die erste Unteroption (Option 1a) für die Meldung des Verlaufs besuchter Zellen verwendet wird, sollte somit die aktuelle Dienstzelle als besuchte Zelle betrachtet werden. Dann wird der Verlauf besuchter Zellen wie folgt: (T5-T1, B), (T5-T2, C), (T5-T3, D), (T5-T4, E). Es sollte beachtet werden, dass der Grund dafür, dass die Informationen der aktuellen Zelle im Verlauf besuchter Zellen enthalten sind, darin besteht, zu ermöglichen, dass das Netz die Zeit kennt, die das UE in der letzten besuchten Zelle, D, nicht in der Zelle E, geblieben ist.
  • Gemäß der ersten Unteroption (Option 1a), wenn die Informationen der besuchten Zellen die Informationen der aktuellen Dienstzelle umfassen und wenn Informationen von N besuchten Zellen gemeldet werden, erhält alternativ das Netz N-1 exakte Informationen von besuchten Zellen, einschließlich der Informationen der letzten besuchten Zelle, und Informationen der aktuellen Dienstzelle.
  • Zweitens kann das UE in Anbetracht der zweiten Unteroption (Option 1b) den Verlauf besuchter Zellen wie folgt festlegen: (T5-T1, A), (T5-T2, B), (T5-T3, C), (T5-T4, D). In diesem Fall kennt das Netz nicht die Zeit, die das UE 100 in der Zelle A geblieben ist, da es unmöglich ist, die Verweildauer ohne T0 zu berechnen. Somit ist die physikalische Zellen-ID im ersten Eintrag nutzlose Informationen auf der Netzseite. (Die Zeitinformationen im ersten Eintrag sind erforderlich, um die Zeit zu berechnen, die das UE in der Zelle B geblieben ist.)
  • Dieser Verlauf besuchter Zellen beinhaltet implizit eine weitere Information von besuchten Zellen, die etwa die aktuelle Dienstzelle ist. Wie bereits vorstehend erörtert, wird angenommen, dass das Netz T5 in allen Optionen ungefähr kennt, obwohl das UE 100 dies nicht explizit meldet, da T5 nur eine Referenzzeit ist. Somit kann das Netz die Zeit, die das UE 100 in der aktuellen Dienstzelle geblieben ist, durch Subtrahieren von T4 von T5 kennen. In diesem Fall können die Informationen der aktuellen Dienstzelle für das Netz nicht hilfreich sein, um die UE-Geschwindigkeit abzuschätzen.
  • Gemäß der zweiten Unteroption (Option 1b), wenn Informationen von N besuchten Zellen gemeldet werden, erhält daher das Netz N.-1 exakte Informationen besuchter Zellen, einschließlich Informationen der letzten besuchten Zelle, und Informationen der aktuellen Dienstzelle.
  • In Anbetracht der zweiten Option (Option 2) kann drittens das UE 100 den Verlauf besuchter Zellen wie folgt festlegen: (T1-T0, A), (T2-T1, B), (T3-T2, C), (T4-T3, D). In der zweiten Option (Option 2) kann das Netz die exakte Zeit erhalten, die das UE 100 in der Zelle A, B, C und D geblieben ist. Aber das Netz kann die Zeit nicht kennen, die das UE 100 in seiner Abdeckung geblieben ist, da das Netz die absolute Zeit T4 nicht erhält. Wenn die Dienstzelleninformationen für die Geschwindigkeitsabschätzung nicht hilfreich sind, ist daher die Option das effektivste Format.
  • Gemäß der zweiten Option (Option 2), wenn Informationen von N besuchten Zellen gemeldet werden, erhält daher das Netz N exakte Informationen von besuchten Zellen, einschließlich der Informationen der letzten besuchten Zelle.
  • Folglich ist die zweite Option (Option 2) bevorzugt, da die Zeitinformationen im Verlauf besuchter Zellen die Zeit angeben, die das UE in der besuchten Zelle geblieben ist.
  • Wie die Informationen der aktuellen Zelle hilfreicher werden, wird andererseits erläutert. Mit anderen Worten, wenn die aktuelle Dienstzelle als besuchte Zelle betrachtet wird, können die Zeitinformationen der aktuellen Dienstzelle wie folgt definiert werden:
    Gemäß der zweiten Option (Option 2) kann die Zeit, die das UE 100 in der aktuellen Dienstzelle geblieben ist, wie folgt ausgedrückt werden:
    • – Die Zeitdauer, wenn das UE die aktuelle Dienstzelle auswählt, bis zur Referenzzeit.
    • – Die Referenzzeit kann folgendermaßen definiert werden:
    • – Die Zeit, zu der das UE die RRC-Verbindungsanforderungsnachricht konfiguriert oder sendet.
    • – Die Zeit, zu der das UE die RRC-Verbindungsaufbaunachricht empfängt.
    • – Die Zeit, zu der das UE die RRC-Verbindungsaufbauvollendungsnachricht konfiguriert oder sendet.
    • – Die Zeit, zu der das UE die UE-Informationsanforderungsnachricht empfängt.
    • – Die Zeit, zu der das UE vom Netz aufgefordert wird, die Informationen besuchter Zellen zu senden.
    • – Die Zeit, zu der das UE die UE-Informationsantwortnachricht konfiguriert oder sendet.
    • – Die Zeit, zu der das UE die Informationen besuchter Zellen konfiguriert oder sendet.
    Hier bedeutet die aktuelle Dienstzelle eine Zelle, die in den Informationen besuchter Zellen vom UE gemeldet wird.
  • Unterdessen kann gemäß der zweiten Unteroption (Option 1b) die Verlassenszeit der aktuellen Dienstzelle folgendermaßen definiert werden:
    • – Die Zeit, zu der das UE die RRC-Verbindungsanforderungsnachricht konfiguriert oder sendet.
    • – Die Zeit, zu der das UE die RRC-Verbindungsaufbaunachricht empfängt.
    • – Die Zeit, zu der das UE die RRC-Verbindungsaufbauvollendungsnachricht konfiguriert oder sendet.
    • – Die Zeit, zu der das UE die UE-Informationsanforderungsnachricht empfängt.
    • – Die Zeit, in der das UE vom Netz aufgefordert wird, die Informationen besuchter Zellen zu senden.
    • – Die Zeit, zu der das UE die UE-Informationsantwortnachricht konfiguriert oder sendet.
    • – Die Zeit, zu der das UE die Informationen besuchter Zellen konfiguriert oder sendet.
  • Hier wird die aktuelle Dienstzelle als besuchte Zelle betrachtet.
  • Es wird auch angemerkt, dass die Basiseinheit für Zeitinformationen in den Informationen besuchter Zellen Sekunde(n) sein kann.
  • 10 ist eine beispielhafte Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Schritt 1) Das UE führt eine Zellen(neu)auswahlprozedur im INAKTIVEN Zustand oder eine Übergabeprozedur oder den VERBUNDENEN Zustand durch.
  • Schritt 2). Dann sammelt das UE einen Verlauf besuchter Zellen.
  • Schritt 3) Das UE 100 empfängt eine Anforderung über den Verlauf besuchter Zellen. Die Anforderung kann in der UE-Informationsanforderungsnachricht getragen werden.
  • Schritt 4) Dann überträgt das UE 100 den Verlauf besuchter Zellen. Hier wird der Verlauf besuchter Zellen in der UE-Informationsantwortnachricht getragen. Der Verlauf besuchter Zellen kann Zeitinformationen umfassen, die der aktuellen Zelle entsprechen. Der Verlauf besuchter Zellen kann auch ferner einen Identifizierer der aktuellen Zelle umfassen. Die Zeitinformationen können eine Zeitdauer angeben, die das UE in der aktuellen Zelle verbracht hat. Hier kann der Identifizierer der aktuellen Zelle als Identifizierer einer besuchten Zelle betrachtet werden. Die Zeitinformationen können eine Zeitdauer angeben, die das UE bis zum Empfangen der Anforderungsnachricht verbracht hat. Die aktuelle Zelle kann eine primäre Zelle sein.
  • Die Weisen oder Verfahren, um das Problem des Standes der Technik gemäß der vorliegenden Offenbarung zu lösen, wie bisher beschrieben, können durch Hardware oder Software oder irgendeine Kombination davon implementiert werden.
  • 11 ist ein Blockdiagramm, das ein drahtloses Kommunikationssystem zeigt, um eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu implementieren.
  • Ein UE 100 umfasst einen Prozessor 101, einen Speicher 102 und eine Hochfrequenzeinheit (HF-Einheit) 103. Der Speicher 102 ist mit dem Prozessor 101 verbunden und dazu konfiguriert, verschiedene Informationen zu speichern, die für die Operationen für den Prozessor 101 verwendet werden. Die HF-Einheit 103 ist mit dem Prozessor 101 verbunden und dazu konfiguriert, ein Funksignal zu senden und/oder zu empfangen. Der Prozessor 101 implementiert die vorgeschlagenen Funktionen, Prozesse und/oder Verfahren. In den beschriebenen Ausführungsformen kann die Operation des UE durch den Prozessor 101 implementiert werden.
  • Der eNodeB 200 umfasst einen Prozessor 201, einen Speicher 202 und eine HF-Einheit 203. Der Speicher 202 ist mit dem Prozessor 201 verbunden und dazu konfiguriert, verschiedene Informationen zu speichern, die für die Operationen für den Prozessor 201 verwendet werden. Die HF-Einheit 203 ist mit dem Prozessor 201 verbunden und dazu konfiguriert, ein Funksignal zu senden und/oder zu empfangen. Der Prozessor 201 implementiert die vorgeschlagenen Funktionen, Prozesse und/oder Verfahren. In den beschriebenen Ausführungsformen kann die Operation des eNodeB durch den Prozessor 201 implementiert werden.
  • Der Prozessor kann anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), andere Chipsätze, Logikschaltungen und/oder Datenprozessoren umfassen. Der Speicher kann einen Festwertspeicher (ROM), Direktzugriffsspeicher (RAM), Flash-Speicher, Speicherkarten, Speichermedien und/oder andere Speichervorrichtungen umfassen. Die HF-Einheit kann eine Basisbandschaltung zum Verarbeiten eines Funksignals umfassen. Wenn die vorstehend beschriebene Ausführungsform in Software implementiert wird, kann das vorstehend beschriebene Schema unter Verwendung eines Moduls (Prozess oder Funktion) implementiert werden, das die obige Funktion durchführt. Das Modul kann im Speicher gespeichert sein und durch den Prozessor ausgeführt werden. Der Speicher kann für den Prozessor intern oder extern angeordnet sein und mit dem Prozessor unter Verwendung einer Vielfalt von gut bekannten Mitteln verbunden sein.
  • Obwohl in den obigen beispielhaften Systemen die Verfahren auf der Basis der Ablaufpläne unter Verwendung einer Reihe der Schritte oder Blöcke beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Sequenz der Schritte begrenzt und einige der Schritte können in anderen Sequenzen von den restlichen Schritten durchgeführt werden oder können gleichzeitig mit den restlichen Schritten durchgeführt werden. Ferner versteht der Fachmann auf dem Gebiet, dass die in den Ablaufplänen gezeigten Schritte nicht ausschließlich sind und andere Schritte umfassen können oder einer oder mehrere Schritte der Ablaufpläne gelöscht werden können, ohne sich auf den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung auszuwirken.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Übertragen einer Aufwärtsstreckennachricht, wobei das Verfahren durch ein Benutzergerät (UE) durchgeführt wird und umfasst: Empfangen einer Anforderungsnachricht über einen Verlauf besuchter Zellen durch das UE; Übertragen des Verlaufs besuchter Zellen durch das UE in Reaktion auf die Anforderung; wobei der Verlauf besuchter Zellen Zeitinformationen umfasst, die der aktuellen Zelle entsprechen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Verlauf besuchter Zellen einen Identifizierer der aktuellen Zelle umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Zeitinformationen eine Zeitdauer angeben, die das UE in der aktuellen Zelle verbracht hat.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Identifizierer der aktuellen Zelle als Identifizierer einer besuchten Zelle betrachtet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Zeitinformationen eine Zeitdauer angeben, die das UE bis zum Empfangen der Anforderungsnachricht verbracht hat.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die aktuelle Zelle eine primäre Zelle ist.
  7. Drahtloses Gerät zum Übertragen einer Aufwärtsstreckennachricht, das umfasst: einen Sender/Empfänger, der dazu konfiguriert ist, eine Anforderungsnachricht über einen Verlauf besuchter Zellen zu empfangen; und einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, den Sender/Empfänger zu steuern, um den Verlauf besuchter Zellen in Reaktion auf die Anforderung zu übertragen, wobei der Verlauf besuchter Zellen Zeitinformationen umfasst, die der aktuellen Zelle entsprechen.
  8. Drahtloses Gerät nach Anspruch 7, wobei der Verlauf besuchter Zellen einen Identifizierer der aktuellen Zelle umfasst.
  9. Drahtloses Gerät nach Anspruch 7, wobei die Zeitinformationen eine Zeitdauer angeben, die das UE in der aktuellen Zelle verbracht hat.
  10. Drahtloses Gerät nach Anspruch 7, wobei der Identifizierer der aktuellen Zelle als Identifizierer einer besuchten Zelle betrachtet wird.
  11. Drahtloses Gerät nach Anspruch 7, wobei die Zeitinformationen eine Zeitdauer angeben, die das UE bis zum Empfangen der Anforderungsnachricht verbracht hat.
  12. Drahtloses Gerät nach Anspruch 7, wobei die aktuelle Zelle eine primäre Zelle ist.
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