DE112013003281T5 - Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm für eine Drahtlosvorrichtung - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm für eine Drahtlosvorrichtung Download PDF

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DE112013003281T5
DE112013003281T5 DE201311003281 DE112013003281T DE112013003281T5 DE 112013003281 T5 DE112013003281 T5 DE 112013003281T5 DE 201311003281 DE201311003281 DE 201311003281 DE 112013003281 T DE112013003281 T DE 112013003281T DE 112013003281 T5 DE112013003281 T5 DE 112013003281T5
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Keiichi Kubota
Manmohan Singh
Brian Alexander Martin
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    • H04W88/02Terminal devices

Abstract

Eine Drahtlosvorrichtung bestimmt (300), dass Drahtlosübertragungen an ein Netzwerk nicht möglich sind. Die Drahtlosvorrichtung setzt (310) ein Weiterleiten von Messberichtnachrichten an eine untere Schicht der Drahtlosvorrichtung zur Übertragung an das Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung aus, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind. In einem Beispiel gilt, dass während ein Weiterleiten von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung ausgesetzt wird, die Drahtlosvorrichtung weniger als eine vorbestimmte Anzahl von Messberichtnachrichten puffert (320).

Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldung
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität unter 35 USC § 119 und 37 CFR § 1.55 der britischen Patentanmeldung Nr. 1211455.9 , eingereicht am 28. Juni 2012, wobei der gesamte Inhalt davon hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Drahtlosvorrichtung, eine Vorrichtung mit einem Verarbeitungssystem für eine Drahtlosvorrichtung und ein Computerprogramm. Beispiele von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen ein Aussetzen einer Weitergabe von Messberichtnachrichten an eine untere Schicht einer Drahtlosvorrichtung, wenn bestimmt wird, dass Drahtlosübertragungen zu dem Netzwerk nicht möglich sind.
  • Hintergrund
  • Die folgenden Abkürzungen, die in der Beschreibung und/oder den Figuren zu finden sind, sind wie folgt definiert:
  • 3GPP
    Third Generation Partnership Project
    eNB, eNodeB
    erweiterter Node B/Basisstation in einem E-UTRAN-System
    BLER
    Blockfehlerrate (Block Error Rate)
    CELL DCH
    zugeordneter Kanalzustand (dedicated channel state)
    CELL FACH
    Vorwärtszugriff-Kanalzustand (forward access channel state)
    CSG
    geschlossene Teilnehmergruppe (closed subscriber group)
    E-DCH
    erweiterter zugeordneter Kanalzustand für Uplink
    E-UTRAN
    erweitertes UTRAN (LTE)
    GSM
    Globales System für Mobilkommunikationen
    LTE
    Long Term Evolution
    MAC
    Medienzugriffssteuerung (media access control)
    RAT
    Funkzugriffstechnologie (radio access technology)
    RLC
    Funkverbindungssteuerung (radio link control)
    RRC
    Funkressourcensteuerung (radio resource control)
    SDU
    Dienstdateneinheit (service data unit)
    SIR
    Sugnal-zu-Interferenz-Verhältnis (signal to interference ratio)
    TDD
    Zeitaufteilungsduplex (time division duplex)
    TPC
    Übertragungseinergiesteuerung (transmit power control)
    UE
    Nutzergerät (user equipment)
    UMTS
    Universal Mobile Telecommunications System
    UTRAN
    Universal Terrestrial Radio Access Network
  • In drahtlosen Kommunikationssystemen, wie zum Beispiel einem zellularen Drahtlosnetzwerk, in dem Drahtlosgeräte über eine Netzwerkschnittstelle umfassend einen Funksendeempfänger mit einem Netzwerk von Basisstationen, die an ein Telekommunikationsnetz angeschlossen sind, kommunizieren, ist es bezüglich den Drahtlosgeräten gängig, eine Form von Zellaktualisierungsverfahren bzw. -prozeduren auszuführen. Dies ermöglicht dem Netzwerk, eine Steuerung von und eine Funkabdeckung für das Drahtlosgerät in/an eine andere Zelle/Basisstation zu übergeben. Es wurde beobachtet, dass in der Praxis in manchen Situationen ein Sprachanruf abgebrochen wird oder dass eine andere Anbindung unerwartet während eines solchen Zellaktualisierungsvorgangs verloren geht.
  • Zusammenfassung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren des Betreibens einer Drahtlosvorrichtung bereitgestellt, wobei das Verfahren aufweist:
    die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen zu einem Netzwerk nicht möglich sind; und
    die Drahtlosvorrichtung setzt ein Weiterleiten von Messberichtnachrichten an eine untere Schicht der Drahtlosvorrichtung für eine Übertragung an das Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung aus, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind.
  • In Beispielen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hilft dies, eine Verzögerung in der Drahtlosvorrichtung zu minimieren, um dazu fähig zu sein, andere Nachrichten oder Daten zu übertragen, sobald Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können. In einem bestimmten Beispiel umfasst dies die Drahtlosvorrichtung, die eine Antwort nach Empfangen einer Zellaktualisierungsbestätigungsnachricht während eines Zellaktualisierungsvorgangs sendet, die dafür die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass das Netzwerk die Verbindung mit der Drahtlosvorrichtung als verloren betrachtet, und minimiert daher das Abbrechen von Anrufen oder andere Verluste von Verbindungen für den Nutzer.
  • In einem Ausführungsbeispiel bestimmt die Drahtlosvorrichtung, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind, wenn die empfangene Signalqualität an der Drahtlosvorrichtung von dem Netzwerk für eine vorbestimmte Zeitperiode unter einen vorbestimmten Schwellenwert fällt.
  • In einem Ausführungsbeispiel bestimmt die Drahtlosvorrichtung, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind, wenn eine physikalische Schicht der Vorrichtung einer Funkressourcensteuereinheit der Drahtlosvorrichtung berichtet, dass eine Synchronisationsausfallbedingung erfasst wurde.
  • In einem Ausführungsbeispiel bestimmt die Drahtlosvorrichtung, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind, wenn die durch das Netzwerk angewiesene Übertragungsenergie die maximal zulässige Uplinkübertragungsenergie übersteigt, die die Drahtlosvorrichtung erlangen kann. In einigen Drahtlossystemen wird dies als der "Uplinkenergiebeschränkungsfall" bezeichnet, wie nachstehend detailliert diskutiert wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel gilt, während ein Weiterleiten von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung ausgesetzt wird, die Drahtlosvorrichtung weniger als eine vorbestimmte Anzahl von Messberichtnachrichten puffert. In einem Ausführungsbeispiel gilt, während ein Weiterleiten von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung ausgesetzt wird, die Drahtlosvorrichtung eine einzelne Messberichtnachricht für den oder jeden Messvorgang sowie für die oder jede periodische Messung puffert. In jedem Fall hilft dies weiterhin, um jede Verzögerung in der Drahtlosvorrichtung zu minimieren, die dazu fähig ist, andere Nachrichten oder Daten zu übertragen, sobald Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können. In einem Ausführungsbeispiel gilt, wenn eine neue Messberichtnachricht für eines der Messereignisse oder eine der periodischen Messungen erzeugt wird, die neue Messberichtnachricht anstatt der zuvor gepufferten Messberichtnachricht für den Messvorgang oder die periodische Messung gepuffert wird. Dies dient dazu, die gepufferte(n) Messberichtnachricht(en) aktuell und relevant zu halten.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren, dass die Drahtlosvorrichtung ein Weiterleiten von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung zur Übertragung an das Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung wieder aufnimmt, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren, dass die Drahtlosvorrichtung eine Uplinknachricht an das Netzwerk, die sich von den Messberichtnachrichten unterscheidet, vor Übertragen der Messberichtnachrichten an das Netzwerk überträgt, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt hat, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können. Dies hilft um sicherzustellen, dass andere Uplinknachrichten, die wichtiger sind oder eine höhere Priorität aufweisen können als die Messberichtnachrichten, schnell nach Wiederaufnahme von Uplinkdatenübertragungen übertragen werden. In einem Ausführungsbeispiel ist die andere Uplinknachricht mindestens eine einer RRC-Antwortnachricht für ein CellUpdateConfirm, eine Rekonfigurationsanweisungsnachricht, eine Sicherheitsmodusanweisungsnachricht und/oder RRC-Signalisierungsverbindungslösungsangabenachrichten (SignallingConnectionReleaseIndication message).
  • In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren, dass die Drahtlosvorrichtung gepufferte Messberichtnachrichten verwirft, die nicht länger gültig sind, um eine Übertragung der Messberichtnachrichten zu vermeiden, die nicht gültig sind, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können. Dies spart eine unnötige Übertragung von Messberichtnachrichten ein, die nicht länger brauchbar sind, und kann ebenso die Zeitverzögerung, bevor andere Nachrichten übertragen werden können, reduzieren.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung bereitgestellt, die ein Verarbeitungssystem für eine Drahtlosvorrichtung aufweist und aufgebaut und eingerichtet ist um:
    zu bestimmen, ob Drahtlosübertragungen an ein Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung möglich sind oder nicht; und
    ein Weiterleiten von Messberichtnachrichten an eine untere Schicht der Drahtlosvorrichtung zur Übertragung an das Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung auszusetzen, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an ein Netzwerk nicht möglich sind.
  • Die Vorrichtung kann konfiguriert sein, um gemäß dem Universal Mobile Telecommunications System und/oder dem Long Term Evolution betrieben zu werden.
  • Es kann eine Drahtlosvorrichtung bereitgestellt sein, die eine Vorrichtung mit einem vorstehend beschriebenen Verarbeitungssystem aufweist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegende Erfindung ist ein Computerprogramm bereitgestellt, das Instruktionen aufweist, sodass, wenn das Computerprogramm auf einer Drahtlosvorrichtung ausgeführt wird, die Drahtlosvorrichtung eingerichtet ist, um:
    zu bestimmen, ob Drahtlosübertragungen an ein Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung möglich sind oder nicht; und
    ein Weiterleiten von Messberichtnachrichten an eine untere Schicht der Drahtlosvorrichtung zur Übertragung an das Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung auszusetzen, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind.
  • Es kann ein nichttransitorisches computerlesbares Speichermedium bereitgestellt sein, das einen Satz von computerlesbaren Instruktionen darin gespeichert aufweist, die, wenn diese durch ein Verarbeitungssystem ausgeführt werden, das Verarbeitungssystem bewirkt, ein Verfahren wie vorstehend beschrieben auszuführen.
  • Das vorstehend beschriebene Verarbeitungssystem kann mindestens einen Prozessor und mindestens einen Speicher umfassend Computerprogramminstruktionen aufweisen, wobei der mindestens eine Speicher und die Computerprogramminstruktionen konfiguriert sind, um mit dem mindestens einen Prozessor die Vorrichtung zu bewirken, das vorstehend Beschriebene durchzuführen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die lediglich beispielhaft bereitgestellt sind, die Bezug auf die anhängenden Zeichnungen nimmt, ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch eine Drahtlosvorrichtung während einer Kommunikation mit einem Netzwerk;
  • 2 zeigt schematisch ein Beispiel einer Funkschnittstellenprotokollarchitektur; und
  • 3A und 3B zeigen schematisch in einem Beispiel eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführten Schritte.
  • Detaillierte Beschreibung
  • "Drahtlosvorrichtungen" umfassen im Allgemeinen beliebige Vorrichtungen, die dazu fähig sind, sich drahtlos mit einem Netzwerk zu verbinden, und umfassen insbesondere Mobilvorrichtungen umfassend Mobil- oder Zelltelefone (umfassend sogenannte "Smartphones"), digitale Personalassistenten, Pager, Tablet- und Laptopcomputer, Inhaltskonsum- oder -erzeugungsvorrichtungen (beispielsweise für Musik und/oder Video,), Datenkarten, USB-Dongle, etc., sowie fixierte oder statischere Vorrichtungen, wie etwa Personalcomputer, Spielkonsolen und weitere im Wesentlichen statische Unterhaltungsvorrichtungen, verschiedene andere häusliche und nichthäusliche Maschinen und Vorrichtungen, etc. Der Ausdruck "Benutzerendgerät" oder UE wird oftmals verwendet, um sich auf Drahtlosvorrichtungen im Allgemeinen und insbesondere auf mobile Drahtlosvorrichtungen zu beziehen.
  • Manchmal wird in dieser Spezifikation auf ein "Netzwerk", eine "Netzwerksteuervorrichtung" und eine "Basisstation" Bezug genommen. Diesbezüglich sollte verstanden sein, dass die "Netzwerksteuervorrichtung" die gesamte Vorrichtung ist, die eine allgemeine Verwaltung und Steuerung des Netzwerks und der verbundenen Vorrichtungen bereitstellt. Eine solche Vorrichtung kann in der Praxis aus verschiedenen diskreten Ausstattungsteilen bestehen. Als ein spezifisches Beispiel im Kontext von UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) kann die Netzwerksteuervorrichtung beispielsweise aus einer sogenannten Funknetzwerksteuerung bestehen, die in Verbindung mit einem oder mehreren Node Bs (die in vielerlei Hinsicht als "Basisstationen" angesehen werden können) arbeitet. Als ein weiteres Beispiel verwendet LTE (Long Term Evolution) einen sogenannten evolved Node B (eNB), wobei der RF-Sendeempfänger und Ressourcenverwaltungs-/-steuerfunktionen in einer einzelnen Einheit kombiniert sind. Der Ausdruck "Basisstation" wird in dieser Spezifikation derart verwendet, um eine "traditionelle" Basisstation, einen Node B, einen evolved Node B (eNB), oder jeden beliebigen anderen Zugriffspunkt zu einem Netzwerk zu umfassen, wenn der Kontext nichts anderes angibt. Darüber hinaus werden zur Vereinfachung und durch Konvention die Ausdrücke "Netzwerk", "Netzwerksteuervorrichtung" und "Basisstation" oftmals austauschbar verwendet, abhängig vom Kontext.
  • 1 zeigt schematisch eine Drahtlosvorrichtung oder UE 1, in diesem Fall in der Form eines Mobiltelefons/Smartphones 1. Das Nutzerendgerät 1 enthält das notwendige Funkmodul 2, Prozessor(en) sowie Speicher 3, eine Antenne 4, etc., um eine Drahtloskommunikation mit dem Netzwerk zu ermöglichen. Das verwendete Nutzerendgerät 1 befindet sich in Kommunikation mit einem Funkmast 5. Wie angemerkt kann als ein bestimmtes Beispiel im Kontext von UMTS eine Netzwerksteuervorrichtung 6 (die beispielsweise aus einer sogenannten Funknetzwerksteuerung bestehen kann) vorliegen, die in Verbindung mit einem oder mehreren Node Bs (die in vielerlei Hinsicht als "Basisstationen" betrachtet werden können) arbeitet. Wiederum gilt, wie angemerkt, dass als ein weiteres Beispiel LTE Verwendung eines sogenannten evolved Node B (eNB) macht, wobei der RF-Funkempfänger und Ressourcenverwaltungs-/-steuerfunktionen in einer einzelnen Einheit kombiniert sind. Der Ausdruck "Basisstation" wird in dieser Spezifikation verwendet, um eine "traditionelle" Basisstation, einen Node B, einen evolved Node B (eNB) und jeden beliebigen Zugriffspunkt zu einem Netzwerk zu umfassen, wenn der Kontext nichts anderes vorschreibt. Die Netzwerksteuervorrichtung 6 (eines beliebigen Typs) kann dessen eigenen Prozessor(en) 7 und Speicher 8, etc. aufweisen.
  • In Drahtloskommunikationssystemen, wie etwa zellularen Drahtlosnetzwerken, in denen Drahtlosvorrichtungen über eine Netzwerkschnittstelle umfassend einen Funksendeempfänger mit einem Netzwerk von mit einem Telekommunikationsnetzwerk verbundenen Basisstationen kommunizieren, ist es bezüglich Drahtlosvorrichtungen gängig, Ergebnisse von Messungen der bedienenden Zelle und benachbarten Zelle(n) zu dem Netzwerk/Basisstation zu senden. Allgemein gesagt können solche Messungen Energiemessungen in dieser oder jener Form, Verkehrsaufkommensmessungen, Qualitätsmessungen, etc. umfassen, um dem Netzwerk zu ermöglichen, die Übertragungen durch die Drahtlosvorrichtung zu steuern und eine Verwendung der Netzwerkressourcen zu optimieren. Dies ermöglicht ebenso, dass eine Drahtlosvorrichtung von einer Netzwerkzelle zu einer anderen übergeben wird, wenn sich beispielsweise die Drahtlosvorrichtung bewegt hat und die durch die gegenwärtige Zelle bereitgestellte Abdeckung unzulänglich wird. Als ein spezifisches Beispiel für UMTS können solche Messungen umfassen:
    • – Intrafrequenzmessungen: Messungen an physikalischen Downlinkkanälen in der gleichen Frequenz wie der aktive Satz und der sekundäre e-DCH-aktive Satz. Ein Messobjekt entspricht einer Zelle.
    • – Interfrequenzmessungen: Messungen an physikalischen Downlinkkanälen in Frequenzen, die sich von der Frequenz unterscheiden, sowie an physikalischen Downlinkkanälen in dem aktiven Satz. Ein Messobjekt entspricht einer Zelle.
    • – Inter-RAT-Messungen: Messungen an physikalischen Downlinkkanälen, die zu einer Funkzugriffstechnologie gehören, die sich von UTRAN unterscheidet, z.B. GSM oder E-UTRA. Ein Messobjekt entspricht einer Zelle (z.B. GSM) oder einer Frequenz (z.B. E-UTRA).
    • – Verkehrsaufkommensmessungen: Messungen bezüglich eines Uplinkverkehrsvolumens. Ein Messobjekt entspricht einer Zelle.
    • – Qualitätsmessungen: Messungen von Downlinkqualitätsparametern, z.B. Downlinktransportblockfehlerrate. Ein Messobjekt entspricht einem Transportkanal im Falle von BLER. Ein Messobjekt entspricht einem Zeitschlitz im Falle von SIR (nur TDD).
    • – UE-interne Messungen: Messungen von UE-Übertragungsenergie und UE-Empfangssignalpegel.
    • – UE-Positionsmessungen: Messungen der UE-Position.
    • – CSG-Näherungserfassung: Erfassung der Annäherung des UE an eine oder mehrere Zellen, die eine CSG-Identität aussenden, die ein Teil der CSG-weißen Liste des UE ist.
  • Daher, als spezifisches Beispiel in UMTS, konfiguriert das Netzwerk Interfrequenzmessungen, die das UE bewirken, empfangene Signalcodeenergie (RSCP), Ec/No (empfangene Energie pro Chip geteilt durch die Energiedichte in dem Band), oder einen Pfadverlust für die gegenwärtig in Gebrauch befindliche Frequenz zu messen. Als ein weiteres Beispiel misst in E-UTRAN (evolved UMTS Terrestrial Radio Access Network, die Luftschnittstelle von LTE) das UE RSRP (Reference Signal Received Power) oder RSRQ (Reference Signal Received Quality). Das Netzwerk konfiguriert ebenso Interfrequenzmessungen, die gleich den durch das UE durchgeführten Messungen bei sich von der gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Frequenz unterschiedlichen Frequenzen sind. Solche Messungen werden durch die physikalische Schicht L1 des UE durchgeführt. Das Netzwerk kann ebenso Verkehrsvolumenmessungen, Qualitätsmessungen und Positionsmessungen konfigurieren, die für eine Uplinkkanaltypauswahl auszuführen sind, wobei diese Messungen durch die Mediumzugriffssteuerung (MAC), einer Unterschicht der Datenverbindungsschicht L2, des UE ausgeführt werden. Insbesondere überträgt das UTRAN (Universal Terrestrial Radio Access Network) eine "Messsteuerungsnachricht" an das UE, die unter anderem die benötigten Messobjekte und Größen, Kriterien für die auszuführenden Messungen und einen Modus (bestätigt/unbestätigt) spezifiziert. Wenn ein Berichtkriterium erfüllt ist, antwortet das UE durch Senden einer "Messberichtnachricht", die die Ergebnisse enthält, an das UTRAN.
  • 2 zeigt schematisch ein Beispiel der Funkschnittstellenprotokollarchitektur, die für ein UE 1 beispielsweise in UMTS anwendbar ist. Eine gleiche "Schichten"-Architektur wird in anderen Drahtlossystemen verwendet, umfassend beispielsweise E-UTRAN, obwohl die spezifischen Details zwischen den Systemen variieren. Als Überblick und im Allgemeinen gibt es eine physikalische Schicht L1 10, eine Datenverbindungsschicht L2 20 und eine Netzwerkschicht L3 30. Die physikalische Schicht L1 10 stellt der MAC und höheren Schichten Informationsübertragungsdienste bereit und definiert die Beziehung zwischen dem UE 1 und dem Drahtlosübertragungsmedium. Die Datenverbindungsschicht L2 20 ist in die folgenden Unterschichten aufgeteilt: Mediumzugriffssteuerung (MAC) 21, Funkverbindungssteuerung (RLC) 22, Rundruf-/Gruppenruf-Steuerung (BMC) 23 und Paketdatenkonvergenzprotokoll (PDCP) 24. Die Netzwerkschicht L3 und die RLC 22 sind in eine Steuer-(C-)Ebene 40 (die sich im Wesentlichen mit Steuersignalen beschäftigt) und eine Nutzer-(U-)Ebene 41 (die sich im Wesentlichen mit vom Nutzer erzeugtem Datenverkehr beschäftigt) aufgeteilt. In der C-Ebene 40 ist die Netzwerkschicht L3 30 in Unterschichten partitioniert, wobei die unterste Unterschicht, die als Funkressourcensteuerung (RRC) 31 bezeichnet wird, mit der Datenverbindungsschicht L2 20 eine Schnittstelle findet, und letztendlich in dem Funkzugriffsnetzwerk abgeschlossen ist.
  • Wie vorstehend genannt wird das UE 1 im Allgemeinen Messberichtnachrichten erzeugen, die beabsichtigt sind, an das Netzwerk gesendet zu werden, um die Ergebnisse von durch das UE 1 ausgeführten Messungen zu transportieren. Die Messergebnisse werden typischerweise als Antwort auf Kriterien oder Auslöser, die erfüllt sind, erzeugt, wobei diese Kriterien in den Messungssteuernachrichten, die durch das Netzwerk an das UE 1 gesendet werden, definiert sind. Wie genannt können sich die Messberichte beispielsweise auf eine oder mehrere von Intrafrequenzmessungen und Interfrequenzmessungen beziehen, die RSCP, Ec/No oder Pfadverlustmessungen für UMTS- oder RSRP- oder RSRQ-Messungen für LTE sind oder umfassen, die durch die physikalische Schicht L1 10 des UE 1 ausgeführt werden, sowie Verkehrvolumenmessungen, etc., die durch die MAC 21 der Datenverbindungsschicht L2 20 des UE 1 ausgeführt werden. Weitere Messungen können durch das UE 1 durchgeführt werden, typischerweise durch die physikalische Schicht L1 10 oder die Datenverbindungsschicht L2 20. Bei jedem Vorgang werden die Ergebnisse der Messungen zu der RRC 31 der Netzwerkschicht L3 30 des UE 1 durch die physikalische Schicht L1 10 oder die Datenverbindungsschicht L2 20 weitergeleitet, wenn der Fall zutrifft, für eine Übertragung an das Netzwerk als Messberichtnachrichten bereit zu sein. Vor der tatsächlichen Übertragung werden die Messberichtnachrichten an die unteren Schichten weitergeleitet (d.h. die Datenverbindungsschicht L2 20 und die physikalische Schicht L1 10), und können in einem Uplinkdatenpuffer des UE 1 (wie etwa durch einen Speicher 3 in dem UE 1 bereitgestellt) gepuffert werden, von wo diese anschließend an die unteren Schichten MAC 21 und die physikalische Schicht L1 10 weitergeleitet werden, um durch das UE 1 übertragen zu werden.
  • Es wurde jedoch erkannt, dass das UE 1 viele Messberichtnachrichten vor einer Übertragung puffern kann, und dass dies behindern oder verhindern kann, dass andere Operationen ausgeführt werden. Es kann beispielsweise vorkommen, dass das UE 1 tatsächlich nicht fähig ist, eine Übertragung zu einem bestimmten Zeitpunkt durchzuführen. Dies kann daran liegen, weil in der physikalischen Schicht L1 10 die "Synchronisationsausfall"-Bedingung erfasst wird. Bezüglich des "Synchronisationsausfalls" gilt, dass wenn sich die Empfangsignalqualität während eines normalen Betriebs verschlechtert, das UE 1 TPC-(Übertragungsenergiesteuerungs-)Anweisungen an das Netzwerk sendet, um einen Anstieg der Übertragungsenergie der entsprechenden Kanäle zu erhöhen. Wenn jedoch die Signalqualität unter einen vorbestimmten Schwellenwert für eine vorbestimmte Zeitperiode abfällt, benachrichtigt die physikalische Schicht L1 10 die RRC 31, dass diese einen "Synchronisationsausfall" aufweist, und beendet Übertragungen an der physikalischen Schicht L1 10. Dies dient dazu, dass eine übermäßige Interferenz im Uplink erzeugt wird, die anderweitig auftreten kann, weil das UE 1 nicht länger Downlink-TPC-Anweisungen überwachen kann, die durch das Netzwerk gesendet werden, und daher weiß das UE 1 nicht, wie viel Übertragungsenergie für eine Uplinkdatenübertragung verwendet werden sollte. Ein weiterer Grund, warum Übertragungen durch das UE 1 unterbunden oder nicht möglich sind, ist, weil das UE 1 den energiebegrenzten Uplinkfall erfasst hat, d.h. den Fall, dass keine Uplinkübertragung zulässig ist, weil die durch das Netzwerk angewiesene Übertragungsenergie die maximal zulässige Uplinkübertragungsenergie, die das UE 1 erreichen kann, übersteigt. In jedem Fall wurde herausgefunden, dass diese Unfähigkeit des UE 1, eine Übertragung zu einem bestimmten Zeitpunkt durchzuführen, ein Puffern von vielen (in einigen Fällen 20 oder mehr) Messberichtnachrichten im Uplinkdatenpuffer des UE 1 verursacht. In der Praxis wurde herausgefunden, dass es 10 Sekunden oder länger dauern kann, diese gepufferten Messberichtnachrichten auszusortieren und zu übertragen, sobald Übertragungen durch das UE 1 wiederum zulässig oder möglich sind.
  • Diese Verzögerung, während gepufferte Messberichtnachrichten übertragen werden, sobald wiederum eine Übertragung durchgeführt werden kann, kann andere Operationen oder Prozesse, die durch das UE 1 ausgeführt werden, beeinflussen. Beispielsweise wurde erkannt, dass dies ein besonderes Problem ist, da es eine Verzögerung einer RRC-Antwortnachrichtübertragung verursachen kann, wenn eine RRC-Rekonfigurierungsprozedur oder RRC-Sicherheitsmodusanweisungsprozedur ausgeführt wird und zu dem RRC-Verbindungsverlust führt, oder wenn eine RRC-Zellaktualisierungsprozedur ausgeführt wird, und zu den Sprachanrufabbrüchen und/oder anderen Verlusten von vorstehend genannten Verbindungen führt. Bei der RRC-Zellaktualisierungsprozedur kann das UE 1 eine RRC-Zellaktualisierungsnachricht an das Netzwerk übertragen, und anschließend kann das Netzwerk eine Zellaktualisierungsbestätigungsnachricht an das UE als Antwort auf die RRC-Zellaktualisierungsnachricht übertragen. Beispielhafte Auslöser, die die Initiierung der Zellaktualisierungsprozedur auslösen können, sind eine Zellenwiederauswahl, wenn sich das UE in dem CELL_FACH-(Vorwärtszugriffskanal-)RRC-Zustand befindet, und ein Funkverbindungsfehler oder RLC-nicht-wieder-auffindbar-Fehler, wenn sich das UE in dem CELL_DCH-(zugewiesener Kanal-)RRC-Zustand befindet. Beide dieser beispielhaften Auslöser können als eine Folge einer Mobilität des UE 1 auftreten, sodass beispielsweise die durch die gegenwärtige Zelle bereitgestellte Abdeckung für das UE 1 unzulänglich wird, was dazu führt, dass das UE 1 bestimmt, dass sich dieses zu einer unterschiedlichen, benachbarten Zelle bewegen muss, um eine bessere Abdeckung zu erhalten. Sobald das Netzwerk die Zellaktualisierungsbestätigungsnachricht an das UE 1 gesendet hat, erwartet das Netzwerk, eine Nachricht zurück von dem UE 1 zu empfangen, was gemäß den Umständen variiert. Es kann sein, dass die Nachricht bestätigt, dass das UE 1 die benötigte Rekonfiguration ausgeführt hat, um diesem zu ermöglichen, in eine neue Zelle übergeben zu werden. Oder diese kann derart sein, dass das UE 1 aus irgendwelchen Gründen nicht dazu fähig ist, die benötigten Rekonfigurationen auszuführen, um diesem zu ermöglichen, zu der neuen Zelle übergeben zu werden, und daher sendet das UE 1 eine Verbindungsfehlernachricht.
  • In der Praxis wurde beobachtet, dass das Zurücksenden dieser Nachricht durch das UE 1 als Antwort auf einen Empfang der Zellaktualisierungsbestätigungsnachricht während der Zellaktualisierungsprozedur verzögert werden kann, weil das UE 1 eine Anzahl von Messberichtnachrichten gepuffert hat, die dieses nicht unmittelbar übertragen konnte. Insbesondere hat das UE 1 diese Messberichtnachrichten aussortiert und diese als einen ersten Schritt übertragen, sobald Übertragungen wiederum zulässig oder möglich waren. Wie vorstehend genannt kann dies jedoch einige Zeit benötigen, beispielsweise ungefähr 10 Sekunden oder mehr, was zu einer Verzögerung in dem UE 1 bei der Übertragung dessen Zellaktualisierungsprozedurnachricht als Antwort auf einen Empfang der Zellaktualisierungsbestätigungsnachricht von dem Netzwerk führt. Diese Verzögerung bei Empfang einer Antwort auf die Zellaktualisierungsbestätigungsnachricht ist jedoch für das Netzwerk inakzeptabel, was dazu führt, dass die Verbindung, oder zumindest eine Sprachverbindung, durch das Netzwerk fallen gelassen wird, da dieses annimmt, dass die Verbindung mit dem UE 1 verloren wurde, nachdem eine bestimmte Zeitperiode nach Senden der Zellaktualisierungsbestätigungsnachricht verstrichen ist, während keine Antwort von den UE 1 empfangen wurde. (Im Detail kann das Netzwerk die RRC-Verbindung lösen, oder kann nur die entsprechenden für das UE zugewiesenen Ressourcen lösen und notwendige entsprechende Ressourcen für das UE während einer Zellaktualisierungsprozedur neu zuweisen. In dem letzten Fall wird die RRC-Verbindung als solche nicht gelöst, jedoch zumindest die Verbindung der physikalischen Schicht L1 10 wird temporär fallengelassen. Auf jeden Fall ist der Effekt für den Nutzer, dass die Verbindung verloren ist.)
  • In einem Beispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das UE 1 derart betrieben, um zu verhindern, dass mehrere Messberichtnachrichten in dessen Uplinkdatenpuffer gespeichert werden, und vermeidet so den Versuch des Übertragens mehrerer Messberichtnachrichten, sobald das UE 1 wiederum zum Übertragen fähig ist. In einem Beispiel wird dies dadurch erlangt, dass das UE 1 eine Weiterleitung einer RRC-Messberichtnachricht von der RRC 31 an die unteren Schichten (d.h. die Datenverbindungsschicht L2 20 und die physikalische Schicht L1 10) in dem UE 1 als Vorgriff des Sendens der RRC-Messberichtnachricht an das Netzwerk, wenn eines einer Anzahl von spezifischen Ereignissen auftritt, auszusetzen, wobei sich die Ereignisse typischerweise auf eine Unfähigkeit des UE 1 beziehen, um dazu fähig zu sein, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Übertragung an das Netzwerk durchzuführen. Ein Beispiel eines geeigneten Auslöserereignisses dafür ist die vorstehend genannte "Synchronisationsausfall"-Bedingung. Ein weiteres Beispiel ist der vorstehend genannte energiebegrenzte Uplinkfall.
  • Das UE 1 kann in einer Speichervorrichtung eine einzelne Messberichtnachricht pro Messvorgang (wie etwa Vorgang 1a, 1b, 1c, 2a, 2b, 2c, 2d oder 2f, die gemäß 3GPP TS 25.331 spezifiziert sind) und pro periodischer Messung (wie etwa für eine Intrafrequenzmessung und für eine Interfrequenzmessung) puffern, während eine Übertragung der Messberichtnachrichten von der RRC 31 zu den unteren Schichten des UE 1 suspendiert bzw. ausgesetzt wird. Wenn eine neue Messberichtnachricht für einen Messvorgang und/oder eine periodische Messung ankommt, dann wird der für diesen Vorgang oder Messung gepufferte vorhergehende Messbericht durch den neuen überschrieben. Mit anderen Worten speichert in diesem Beispiel das UE 1 nur den letzten Messbericht in dessen Uplinkdatenpuffer. Als eine Alternative kann es sein, dass das UE 1 nur eine begrenzte Anzahl (wie etwa beispielsweise zwischen 2 und 10) von Messberichtnachrichten pro Messvorgang und pro periodischer Messung (wie etwa für Intrafrequenz- und Interfrequenzmessungen) puffert, während eine Übertragung der Messberichtnachrichten von der RRC 31 zu den unteren Schichten des UE 1 suspendiert bzw. ausgesetzt wird. Dies kann beispielsweise durch Verwenden einer Ablaufsteuerung zwischen der RRC 31 und der RLC 22 implementiert werden.
  • Das UE 1 in einem Beispiel wird typischerweise eine Übertragung der RRC-Messberichtnachrichten an die unteren Schichten an einem beliebigen Punkt wieder aufnehmen. Beispielsweise kann diese Wiederaufnahme einer Übertragung der RRC-Messberichtnachrichten an die unteren Schichten auftreten, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllt ist:
    • 1. die physikalische Schicht L1 10 signalisiert eine Wiedersynchronisierung (d.h., dass eine vorstehend diskutierte "Synchronisationsausfall"-Bedingung nicht länger zutrifft), oder 2. eine Uplinkdatenübertragung wird nach einer Anrufwiederherstellung wieder aufgenommen (d.h. nach einer Zellaktualisierungsprozedur); in beiden Fällen für 1. und 2. gilt, dass die vorstehend diskutierte "Synchronisationsausfall"-Bedingung eine Suspendierung bzw. ein Aussetzen der Übertragung der Messberichtnachrichten verursacht hat; oder:
    • 3. die Uplinkenergie ist nicht länger begrenzt (d.h. wenn eine Uplinkdatenübertragung in Bezug auf Uplinkenergie zulässig ist), in dem Fall, dass der vorstehend diskutierte energiebegrenzte Uplinkfall eine Suspendierung bzw. ein Aussetzen einer Übertragung der Messberichtnachrichten verursacht hat.
  • In einem Beispiel gilt, dass wenn eine Übertragung der RRC-Messberichtnachrichten an die unteren Schichten in dem UE 1 wieder aufgenommen wird, die RRC 31 die Messberichtnachricht(en), die in dem Uplinkdatenpuffer des UE 1 gepuffert wurde/wurden, an die unteren Schichten überträgt, sodass die Messberichtnachricht(en) anschließend drahtlos durch das UE 1 an das Netzwerk übertragen werden. Aufgrund dessen, dass die Anzahl von im Puffer zur Übertragung gespeicherten Messberichtnachrichten minimiert wurde (effektiv höchstens das Minimum ist, das notwendig ist, um die Ergebnisse der letzten Messungen zu berichten, und daher (nur) die "gegenwärtigen" Messergebnisse bereitstellt), besteht eine minimale Verzögerung für eine Übertragung von anderen Nachrichten oder Daten und dergleichen. Dies umfasst beispielsweise die Übertragung der Nachricht durch das UE 1 als Antwort auf Empfangen einer Zellaktualisierungsbestätigungs-("CellUpdateConfirm"-)Nachricht während einer Zellaktualisierungsprozedur, wie vorstehend diskutiert. Dies reduziert daher die Wahrscheinlichkeit, dass das Netzwerk die Verbindung mit dem UE 1 als verloren betrachtet, und minimiert daher das Fallenlassen von Anrufen oder einen anderen Verlust von Verbindungen für den Nutzer.
  • In einem Beispiel kann es sein, dass bei Wiederaufnahme einer Übertragung das UE 1 andere RRC-Uplinknachrichtenübertragungen priorisiert, die als wichtiger erachtet werden als die Messberichtnachricht(en), und überträgt diese anderen RRC-Uplinknachrichten zuerst an das Netzwerk. Andere RRC-Uplinknachrichten, die als wichtiger erachtet werden können, umfassen beispielsweise RRC-Antwortnachrichten für einen CellUpdateConfirm, wie vorstehend diskutiert, Rekonfigurationsanweisungsnachrichten und Sicherheitsmodusanweisungsnachrichten. Dies dient zum Sicherstellen, dass wichtige RRC-Nachrichten schnell nach Wiederaufnahme der Uplinkdatenübertragungen übertragen werden, und reduziert wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass das Netzwerk die Verbindung mit dem UE 1 als verloren betrachtet, und minimiert daher das Fallenlassen von Anrufen oder einen anderen Verbindungsverlust für den Nutzer.
  • Ebenso kann in einem Beispiel die UE RRC 31 gepufferte Messberichtnachrichten verwerfen, die nicht länger gültig sind, nachdem eine bestimmte RRC-Prozedur ausgeführt wurde, wenn diese RRC-Prozedur vor Wiederaufnahme der Übertragungen ausgeführt wurde. Beispiele solcher RRC-Prozeduren umfassen die Zellaktualisierungsprozedur und einen RRC-Aktivitätszustandsübergang. Dies spart unnötige Übertragungen von Messberichtnachrichten ein, die nicht mehr nützlich sind. Wenn eine Übertragung der RRC-Antwortnachrichten für einen vorstehend diskutierten CellUpdateConfirm auf eine Übertragung der gepufferten Messberichtnachrichten folgt, reduziert dies ebenso die Zeit, bevor die RRC-Antwortnachrichten für das CellUpdateConfirm übertragen werden, was wiederum ein Fallenlassen von Anrufen oder anderweitigen Verbindungsverlust für den Nutzer reduziert. Da ebenso nicht länger gültige Messberichtnachrichten verworfen und nicht übertragen werden, minimiert dies die Wahrscheinlichkeit, dass das Netzwerk durch Empfangen von ungültigen Reporten "verwirrt" wird, was wiederum die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass Anrufe fallengelassen werden oder anderweitige Verbindungen verloren werden.
  • Die 3A und 3B zeigen schematisch Schritte, die in einem spezifischen Beispiel eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden.
  • Zunächst Bezug nehmend auf 3A, bestimmt in Schritt 300 das UE 1, dass dieses unfähig ist, eine Übertragung durchzuführen. Dies kann daran liegen, dass die physikalische Schicht L1 10 ein "Synchronisationsausfall"-Erfassungsereignis an die RRC 31 berichtet 302. Alternativ oder zusätzlich kann dies daran liegen, dass eine Uplinkdatenübertragung beispielsweise aufgrund einer Uplinkenergiebegrenzung blockiert ist. Es können andere Kriterien zutreffen.
  • In 310 stoppt die RRC-Messhandhabungseinheit 31 Übertragungen von Messberichtnachrichten an die unteren Schichten (insbesondere die Datenverbindungsschicht L2 20 und die physikalische Schicht L1 10), wenn das Ereignis bezüglich der Unfähigkeit einer Übertragung berichtet wird. In 320 speichert die RRC-Messhandhabungseinheit 31 einen Messbericht, der nach Empfang von Messergebnissen von einer unteren Schicht (wie etwa die physikalische Schicht L1 10 oder die MAC 21) erzeugt wird, in einem zugehörigen Puffer. Es ist ein Speicher für einen Messbericht pro Messvorgang, plus einen Messbericht für eine periodische Intrafrequenzmessung sowie einen Messbericht für eine periodische Interfrequenzmessung verfügbar. In 330, wenn die RRC ein weiteres Messergebnis von einer unteren Schicht empfängt, erzeugt die RRC 31 einen neuen Messbericht basierend auf den neu empfangenen Messergebnissen, und speichert diesen in dem zugehörigen Puffer, wobei jegliche vorhergehend gepufferten Messberichtnachrichten, die sich in dem zugehörigen Puffer befinden, überschrieben werden, wenn eine existiert.
  • Bezug nehmend nun auf 3B, nimmt in 340 die RRC 31 eine Übertragung einer Messberichtnachricht an die unteren Schichten (insbesondere die Datenverbindungsschicht L2 20 und die physikalische Schicht L1 10) wieder auf, wenn bestimmt wird, dass Übertragungen durch das UE 1 wieder begonnen werden können. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn die physikalische Schicht L1 10 eine Wiedersynchronisation im Downlink an die RRC 31 berichtet 342. Alternativ oder zusätzlich kann dies auftreten, wenn eine Zellaktualisierungsprozedur abgeschlossen ist 344. Alternativ oder zusätzlich kann dies auftreten, wenn die 21 MAC berichtet, dass die Uplinkressource verfügbar ist (d.h. Uplinkdatenübertragung zulässig ist) 346.
  • Zusätzlich, wie in 350 angegeben ist, wenn eine Übertragung einer Messberichtnachricht wieder aufgenommen wird, kann das UE 1 Uplink-RRC-Nachrichten priorisieren, die dringender sind als die gepufferte(n) Messberichtnachricht(en). Das heißt, dass die dringenderen Uplink-RRC-Nachrichten zuerst gesendet werden, und anschließend wird/werden im Anschluss die gepufferte(n) Messberichtnachricht(en) gesendet. Zusätzlich, wie in 360 angegeben ist, wenn eine Übertragung einer Messberichtnachricht wieder aufgenommen wird, kann das UE 1 beliebige gepufferte Messberichtnachrichten, die nicht länger gültig sind, zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme verwerfen.
  • Obwohl zumindest einige Aspekte der hier beschriebenen Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen in Verarbeitungssystemen oder Prozessoren durchgeführte Computerprozesse aufweisen, erstreckt sich die Erfindung ebenso auf Computerprogramme, insbesondere Computerprogramme auf oder in einem Träger, eingerichtet zum Überführen der Erfindung in die Praxis. Das Programm kann in der Form eines nichttransitorischen Quellcodes, eines Objektcodes, einer Codezwischenquelle und einem Objektcode, wie etwa in teilweise kompilierter Form, oder in beliebig anderer nichttransitorischer Form, die für eine Verwendung in den Implementierungen von Prozessen gemäß der Erfindung geeignet ist, vorliegen. Der Träger kann eine beliebige Einheit oder Vorrichtung sein, die dazu fähig ist, das Programm auszuführen. Beispielsweise kann der Träger ein Speichermedium aufweisen, wie etwa ein Festkörperlaufwerk (SSD) oder anderen halbleiterbasierten RAM; ein ROM, beispielsweise ein CD-ROM oder Halbleiter-ROM; ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, beispielsweise eine Diskette oder Festplatte; optische Speichervorrichtungen im Allgemeinen; etc.
  • Es sollte verstanden sein, dass der Prozessor oder das Verarbeitungssystem oder die Schaltung, auf die hier Bezug genommen wird, in der Praxis durch einen einzelnen Chip oder eine integrierte Schaltung oder mehrere Chips oder integrierte Schaltungen bereitgestellt sein kann, die optional als ein Chipsatz, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), digitaler Signalprozessor (DSP), etc. bereitgestellt sind. Der Chip oder die Chips können eine Schaltung (sowie möglicherweise eine Firmware) zum Verkörpern mindestens eines oder mehrerer eines Datenprozessors oder -prozessoren, eines digitalen Signalprozessors oder -prozessoren, Basisbandschaltung oder Funkfrequenzschaltung aufweisen, die konfigurierbar sind, um gemäß den exemplarischen Ausführungsformen zu arbeiten. In dieser Hinsicht können die exemplarischen Ausführungsformen zumindest teilweise durch eine in einem (nichttransitorischen) Speicher und durch den Prozessor ausführbare Computersoftware oder durch Hardware, oder durch eine Kombination von greifbar gespeicherter Software und Hardware (und greifbar gespeicherter Firmware) implementiert werden.
  • Die vorstehenden Ausführungsbeispiele sind als veranschaulichende Beispiele der Erfindung zu verstehen. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind vorstellbar. Es sollte verstanden sein, dass ein beliebiges Merkmal, das in Bezug auf eine beliebige Ausführungsform beschrieben ist, alleine oder in Kombination mit anderen beschriebenen Merkmalen verwendet werden kann, und kann ebenso in Kombination mit einem oder mehreren Merkmalen von beliebigen anderen der Ausführungsformen, oder eine beliebige Kombination von beliebigen anderen der Ausführungsformen verwendet werden. Darüber hinaus können nicht beschriebene Äquivalente und Modifikationen ebenso angewendet werden, ohne von dem Umfang der Erfindung, der in den anhängenden Patentansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (35)

  1. Verfahren des Betreibens einer Drahtlosvorrichtung, wobei das Verfahren aufweist: die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen zu einem Netzwerk nicht möglich sind; und die Drahtlosvorrichtung setzt eine Weiterleitung von Messberichtnachrichten an eine untere Schicht der Drahtlosvorrichtung für eine Übertragung an das Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung aus, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass die Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass die Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind, wenn die Empfangssignalqualität an der Drahtlosvorrichtung von dem Netzwerk für eine vorbestimmte Zeitperiode unter einen vorbestimmten Schwellenwert fällt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind, wenn eine physikalische Schicht der Vorrichtung einer Funkressourcensteuereinheit der Drahtlosvorrichtung berichtet, dass eine Synchronisationsausfallbedingung erfasst wurde.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind, wenn die durch das Netzwerk angewiesene Übertragungsenergie die maximale zulässige Uplinkübertragungsenergie, die die Drahtlosvorrichtung erreichen kann, übersteigt.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei, während eine Weiterleitung von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung ausgesetzt wird, die Drahtlosvorrichtung weniger als eine vorbestimmte Anzahl von Messberichtnachrichten puffert.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei, während eine Weiterleitung von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung ausgesetzt wird, die Drahtlosvorrichtung eine einzelne Messberichtnachricht für den oder jeden Messvorgang und für die oder jede periodische Messung puffert.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei, wenn eine neue Messberichtnachricht für einen der Messvorgänge oder eine der periodischen Messungen erzeugt wird, die neue Messberichtnachricht anstatt der zuvor gepufferten Messberichtnachricht für den Messvorgang oder die periodische Messung gepuffert wird.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Drahtlosvorrichtung ein Weiterleiten der Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung zur Übertragung an das Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung wieder aufnimmt, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei die Drahtlosvorrichtung eine sich von den Messberichtnachrichten unterscheidende Uplinknachricht vor Übertragen der Messberichtnachrichten an das Netzwerk überträgt, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt hat, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei die andere Uplinknachricht mindestens eine einer RRC-Antwortnachricht für eine Zellaktualisierungsbestätigung, eine Rekonfigurationsanweisungsnachricht, eine Sicherheitsmodusanweisungsnachricht und eine RRC-Signalisierungsverbindungslösungsangabenachricht (SignallingConnectionReleaseIndication message) ist.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Drahtlosvorrichtung gepufferte Messberichtnachrichten, die nicht länger gültig sind, verwirft, um eine Übertragung der Messberichtnachrichten, die nicht länger gültig sind, zu vermeiden, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass die Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können.
  12. Vorrichtung mit einem Verarbeitungssystem für eine Drahtlosvorrichtung, die aufgebaut und eingerichtet ist zum: Bestimmen, ob Drahtlosübertragungen an ein Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung möglich sind oder nicht; und Aussetzen einer Weiterleitung von Messberichtnachrichten an eine untere Schicht der Drahtlosvorrichtung zum Übertragen an das Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind.
  13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, derart eingerichtet, dass bestimmt wird, dass Drahtlosübertragungen an ein Netzwerk nicht möglich sind, wenn die empfangene Signalqualität an der Drahtlosvorrichtung von dem Netzwerk für eine vorbestimmte Zeitperiode unter einen vorbestimmten Schwellenwert fällt.
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 12 oder Anspruch 13, derart eingerichtet, dass bestimmt wird, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind, wenn eine physikalische Schicht der Vorrichtung einer Funkressourcensteuereinheit berichtet, dass eine Synchronisationsausfallzustand erfasst wurde.
  15. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, derart eingerichtet, dass bestimmt wird, dass Drahtlosübertragungen in einem Netzwerk nicht möglich sind, wenn die durch das Netzwerk angewiesene Übertragungsenergie die maximal zulässige Uplinkübertragungsenergie, die die Drahtlosvorrichtung erreichen kann, übersteigt.
  16. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, derart eingerichtet, dass während eine Weiterleitung von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung ausgesetzt wird, die Drahtlosvorrichtung weniger als eine vorbestimmte Anzahl an Messberichtnachrichten puffert.
  17. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 16, derart eingerichtet, dass während eine Weiterleitung von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung ausgesetzt wird, die Drahtlosvorrichtung eine einzelne Messberichtnachricht für den oder jeden Messvorgang und für die oder jede periodische Messung puffert.
  18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, derart eingerichtet, dass wenn eine neue Messberichtnachricht für einen der Messvorgänge oder eine der periodischen Messungen erzeugt wird, die neue Messberichtnachricht anstatt der zuvor gepufferten Messberichtnachricht für den Messvorgang oder die periodische Messung gepuffert wird.
  19. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 18, derart eingerichtet, dass die Drahtlosvorrichtung eine Weiterleitung von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung zur Übertragung an ein Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung wieder aufnimmt, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können.
  20. Vorrichtung gemäß Anspruch 19, derart eingerichtet, dass die Drahtlosvorrichtung eine sich von den Messberichtnachrichten unterscheidende Uplinknachricht vor Übertragen der Messberichtnachrichten an das Netzwerk überträgt, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt hat, dass Drahtlosübertragungen wieder aufgenommen werden können.
  21. Vorrichtung gemäß Anspruch 20, wobei die andere Uplinknachricht mindestens eine einer RRC-Antwortnachricht für eine Zellaktualisierungsbestätigung, eine Rekonfigurationsanweisungsnachricht, eine Sicherheitsmodusanweisungsnachricht und eine RRC-Signalisierungsverbindungslösungsangabenachricht (SignallingConnectionReleaseIndication message) ist.
  22. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 21, derart eingerichtet, dass die Drahtlosvorrichtung gepufferte Messberichtnachrichten, die nicht länger gültig sind, verwirft, um eine Übertragung der Messberichtnachrichten, die nicht länger gültig sind, zu vermeiden, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können.
  23. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 22, die konfiguriert ist, um gemäß dem Universal Mobile Telecommunications System und/oder Long Term Evolution betrieben zu werden.
  24. Drahtlosvorrichtung mit einer Vorrichtung umfassend ein Verarbeitungssystem gemäß einem der Ansprüche 12 bis 23.
  25. Computerprogramm mit Instruktionen, sodass, wenn das Computerprogramm an einer Drahtlosvorrichtung ausgeführt wird, die Drahtlosvorrichtung eingerichtet ist zum: Bestimmen, ob Drahtlosübertragungen an ein Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung möglich sind oder nicht; und Aussetzen einer Weiterleitung von Messberichtnachrichten an eine untere Schicht der Drahtlosvorrichtung zur Übertragung an das Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind.
  26. Computerprogramm gemäß Anspruch 25, mit Instruktionen, sodass bestimmt wird, dass Drahtlosübertragungen an ein Netzwerk nicht möglich sind, wenn die empfangene Signalqualität an der Drahtlosvorrichtung von dem Netzwerk für eine vorbestimmte Zeitperiode unter einen vorbestimmten Schwellenwert fällt.
  27. Computerprogramm gemäß Anspruch 25 oder Anspruch 26, mit Anweisungen, sodass bestimmt wird, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk nicht möglich sind, wenn eine physikalische Schicht der Vorrichtung einer Funkressourcensteuereinheit der Drahtlosvorrichtung berichtet, dass ein Synchronisationsausfallzustand erfasst wurde.
  28. Computerprogramm gemäß einem der Ansprüche 25 bis 27, mit Anweisungen, sodass bestimmt wird, dass Drahtlosübertragungen an ein Netzwerk nicht möglich sind, wenn die durch das Netzwerk angewiesene Übertragungsenergie die maximal zulässige Uplinkübertragungsenergie, die die Drahtlosvorrichtung erreichen kann, übersteigt.
  29. Computerprogramm gemäß einem der Ansprüche 25 bis 28, mit Anweisungen, sodass, während eine Weiterleitung von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung ausgesetzt wird, die Drahtlosvorrichtung weniger als eine vorbestimmte Anzahl von Messberichtnachrichten puffert.
  30. Computerprogramm gemäß einem der Ansprüche 25 bis 29, mit Anweisungen, sodass, während eine Weiterleitung von Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung ausgesetzt wird, die Drahtlosvorrichtung eine einzelne Messberichtnachricht für den oder jeden Messvorgang und für die oder jede periodische Messung puffert.
  31. Computerprogramm gemäß Anspruch 30, mit Instruktionen, sodass, wenn eine neue Messberichtnachricht für einen der Messvorgänge oder eine der periodischen Messungen erzeugt wird, die neue Messberichtnachricht anstatt der zuvor gepufferten Messberichtnachricht für den Messvorgang oder die periodische Messung gepuffert wird.
  32. Computerprogramm gemäß einem der Ansprüche 25 bis 31, mit Instruktionen, sodass die Drahtlosvorrichtung ein Weiterleiten der Messberichtnachrichten an die untere Schicht der Drahtlosvorrichtung zum Übertragen an ein Netzwerk durch die Drahtlosvorrichtung wieder aufnimmt, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können.
  33. Computerprogramm gemäß Anspruch 32, mit Anweisungen, sodass die Drahtlosvorrichtung eine sich von den Messberichtnachrichten unterscheidende Uplinknachricht an das Netzwerk vor Übertragen der Messberichtnachrichten überträgt, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt hat, dass Drahtlosübertragungen wieder aufgenommen werden können.
  34. Computerprogramm gemäß Anspruch 33, wobei die andere Uplinknachricht mindestens eine einer RRC-Antwortnachricht für eine Zellaktualisierungsbestätigung, eine Rekonfigurationsanweisungsnachricht, eine Sicherheitsmodusanweisungsnachricht und eine RRC-Signalisierungsverbindungslösungsangabenachricht (SignallingConnectionReleaseIndication message) ist.
  35. Computerprogramm gemäß einem der Ansprüche 25 bis 34, mit Anweisungen, sodass die Drahtlosvorrichtung gepufferte Messberichtnachrichten, die nicht länger gültig sind, verwirft, um eine Übertragung der Messberichtnachrichten, die nicht länger gültig sind, zu vermeiden, wenn die Drahtlosvorrichtung bestimmt, dass Drahtlosübertragungen an das Netzwerk wieder aufgenommen werden können.
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