DE102015106128A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Entleeren von Behältnissen mit Perforationseinrichtung - Google Patents

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Günter Frankenberger
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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zum Entleeren von Behältnissen (10) und insbesondere von Kunststoffbehältnissen (10) mit einer ersten Halteeinrichtung (2), welche zum Halten eines ersten Abschnitts (10a) des Behältnisses (10) geeignet und bestimmt ist, mit einer zweiten Halteeinrichtung (4), welche zum Halten eines zweiten Abschnitts (10b) des Behältnisses geeignet und bestimmt ist, wobei die erste Halteeinrichtung (2) und die zweite Halteeinrichtung (4) bezüglich einander beweglich sind, um das zwischen diesen Halteeinrichtungen befindliche Behältnis (10) zu komprimieren und mit einer Entnahmeeinrichtung (6), um über eine Mündung des Behältnisses diesem Flüssigkeit zu entnehmen. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung (1) eine Perforationseinrichtung (50) auf, welche wenigstens einen Wandungsbereich des Behältnisses (10) perforiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entleeren von Behältnissen. Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von derartigen Vorrichtungen und Verfahren bekannt. Die Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung hat in jüngerer Zeit eine Vorrichtung entwickelt, bei welcher Behältnisse und insbesondere Kunststoffbehältnisse durch Zusammenpressen zweier Stempelelemente entleert werden. Neben dieser Vorrichtung wurde auch ein spezieller Behälter entwickelt, der entleert werden kann, indem ein Mündungsbereich des Behältnisses in einen Grundkörper des Behältnisses geschoben und auf diese Weise das Volumen des Behälters minimiert werden kann.
  • Teilweise handelt es sich bei diesen Behältern um Einwegbehältnisse. Allerdings gibt es keine Gewährleistung bzw. Sicherstellung, dass das Behältnis wirklich nur ein einziges Mal verwendet wird. Es existieren zwar Lösungen, welche verhindern, dass eine Zapfleitung bzw. ein Verschluss des Behältnisses nochmals verwendet wird. Allerdings wäre es möglich, diesen Verschluss bzw. die Zapfleitung von dem Behältnis zu entfernen und das Behältnis selbst mit einem neuen Verschluss und einer neuen Zapfleitung bzw. nur mit einer neuen Zapfleitung erneut zu verwenden. So wäre es möglich, dass das Behältnis nach dem Zapfen angestochen wird, jedoch nur in seinem Verschluss, der nach dem Zapfen ersetzt werden könnte, um das Behältnis erneut zu verwenden.
  • Der Original-Verschluss und die Einwegleitung werden bei normaler Benutzung zerstört und können nicht wieder verwendet werden. Die beschriebene Vorgehensweise des Tausches des Verschlusses oder der Zapfleitung birgt jedoch die Gefahr, dass ein bereits durch den Gebrauch angeschlagenes Behältnis verwendet wird und es sich eben nur vermeintlich hierbei um ein druckstabiles Behältnis handelt.
  • Behältnisse, die ursprünglich schon einmal befüllt worden waren und mittels einer Zapfanlage entleert wurden, könnten grundsätzlich wieder befüllt und verwendet werden. Dies ist einerseits aus einem hygienischen Aspekt problematisch. Daneben kann dies jedoch auch aufgrund eines sicherheitstechnischen Aspekts problematischsein.
  • Die größte Gefahr könnte darin bestehen, dass die mittels einer Zapfanlage entleerten Behältnisse als Mehrweg-Kunststoffbehältnisse verkannt werden oder zumindest versehentlich wieder, insbesondere mittels CO2, aufgeblasen werden, d.h. dass die Behältnisse somit ihre alte Form zurückbekommen. Besonders das Aufblasen der Behältnisse mit komprimiertem Gas, wie z.B. Druckluft oder CO2 birgt die ernsthafte Gefahr für die Gesundheit oder sogar das Leben der Personen in der unmittelbaren Umgebung.
  • Die Behältnisse können durch den vorangegangenen Zapfvorgang geschwächt sein, da das Kunststoffmaterial, beispielsweise PET-Material, beim Zapfen der Behältnisse in unkontrollierter Weise verformt wird und es so zu Weißbruch im Material kommen kann. Beim Zapfen selbst besteht dabei üblicherweise keine Gefahr, da hier der Druck im Behältnis geregelt und auf einen ungefährlichen Wert reduziert ist.
  • Beim manuellen Aufblasen des Behältnisses kann jedoch der Druck so hoch werden, dass das Behältnis an Schwachstellen reißen und im schlimmsten Fall platzen kann. Der Berstdruck der unbeschädigten Behälter liegt deutlich über 10 bar, was in der Regel ohne entsprechende Hilfsmittel nicht erreicht werden kann. Ein geschwächtes Behältnis könnte aber auch schon bei 6–8 bar platzen. Das eingeschlossene Gasvolumen von 20 Litern expandiert dabei schlagartig auf das entsprechende 6- bis 8-fache Volumen, was zu einer enormen Druckwelle führen kann. Auch können dabei Teile des Behältnisses zu lebensgefährlichen Geschossen werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind diverse Systeme bekannt, die sicherstellen sollen, dass ein Behältnis nur ein einziges Mal verwendet werden kann. Derartige Systeme bedienen sich beispielsweise eines elektronischen Chips, der nach dem Entleeren des Behältnisses derart verändert wird, dass er im Entleersystem kein zweites Mal verwendet werden kann. Dazu bedarf es aber einer relativ aufwendigen Elektronik. Daneben ist nicht sichergestellt, dass das Behältnis auch für einen anderen Zweck wiederverwendet werden kann. Die Funktion des Behältnisses bleibt dabei prinzipiell erhalten.
  • Daneben werden auch optische Elemente, wie z.B. ein Aufdruck oder Barcode mechanisch zerstört oder verändert, was aber ebenfalls nicht zu einer Zerstörung des Behältnisses führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welche das mehrmalige Verwenden von Behältnissen und insbesondere von Kunststoffbehältnissen verhindern. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entleeren von Behältnissen und insbesondere von Kunststoffbehältnissen weist eine erste Halteeinrichtung auf, welche zum Halten eines ersten Abschnitts des Behältnisses geeignet und bestimmt ist. Weiterhin weist die Vorrichtung eine zweite Halteeinrichtung auf, welche zum Halten eines zweiten Abschnitts des Behältnisses geeignet und bestimmt ist. Dabei sind die erste Halteeinrichtung und die zweite Halteeinrichtung bezüglich einander beweglich, um das zwischen diesen Halteeinrichtungen befindliche Behältnis zu komprimieren. Weiterhin weist die Vorrichtung eine Entnahmeeinrichtung auf, um über eine Mündung des Behältnisses diesem Flüssigkeit zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine Perforationseinrichtung auf, welche wenigstens einen Wandungsbereich des Behältnisses perforiert. Insbesondere sind der erste Abschnitt des Behältnisses und der zweite Abschnitt des Behältnisses voneinander beabstandet und insbesondere vollständig voneinander getrennt. Unter einer Perforation wird allgemein eine Öffnung und insbesondere ein Loch oder ein Riss in der besagten Wandung verstanden.
  • Es wird daher vorgeschlagen, dass das Behältnis insbesondere nach seiner Entleerung in wenigstens einem weiteren Bereich perforiert wird, so dass es für eine weitere Verwendung nicht mehr geeignet ist. Damit wird in Verbindung mit der beschriebenen Vorrichtung zum Entleeren der Behältnisse insbesondere an einem Ende des Zapfvorgangs vorgeschlagen, dass das Behältnis derart zerstört wird, dass es lediglich ein einziges Mal verwendet werden kann. Möglichkeiten hierzu könnten beispielsweise das Anstechen, Durchstechen, das Lochen oder Durchstanzen des Behältnisses sein, d.h. das Behältnis bekommt ein Loch, weshalb bei dem Versuch eines „Wiederaufblasens“ ein Druckaufbau in dem Behältnis nicht mehr möglich ist und daher auch die Gefahr des Platzens (in Folge eines zu großen Drucks im Behältnis) nicht mehr gegeben ist.
  • Bevorzugt ist die Perforationseinrichtung dazu geeignet und bestimmt, das Behältnis zu perforieren, während sich dieses Behältnis noch an wenigstens einer Halteeinrichtung befindet. Auf diese Weise kann nach dem Entleeren des Behältnisses in einem Arbeitsgang noch die vorgeschlagene Perforation an- bzw. eingebracht werden. Am Ende des Zapfvorganges ist das Behältnis leer und der Druck im Behältnis ist abgebaut. Das Behältnis befindet sich noch in der Zapfanlage bzw. der Vorrichtung bzw. das eingerollte Behältnis befindet sich noch auf dem Stempel bzw. der zweiten Halteeinrichtung. In diesem Zustand könnte die Perforationseinrichtung, welche beispielsweise einen Dorn, eine Schneidklinge oder einen Bohrer aufweist, durch die Behältniswand gedrückt oder gedreht werden, um das Behältnis zu zerstören.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Einstecheinrichtung auf, um einen an dem Behältnis angeordneten Behältnisverschluss zu durchstechen. Vorteilhaft handelt es sich bei dieser Einstecheinrichtung um eine Lanze bzw. allgemeiner um einen rohrförmigen Körper, über den Flüssigkeit entnommen werden kann. Die Perforationseinrichtung sticht insbesondere in einen Wandungsbereich des Behältnisses und insbesondere in einen Bereich, der von dem Mündungsabschnitt verschieden ist. Dies bedeutet, dass das Behältnis selbst zerstört wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Perforationseinrichtung ein mechanisches Perforationselement auf, welches durch die Wandung des Behältnisses sticht. Dabei kann es sich beispielsweise – wie oben beschrieben – um einen Dorn, eine Schneidklinge oder einen Bohrer handeln. Unter eine Perforation wird dabei nicht unbedingt nur ein Loch verstanden, welches etwa durch einen Bohrer erzeugt wird, sondern auch ein größeres Element, welches beispielsweise mittels einer Klinge herausgeschnitten werden kann.
  • Neben einem mechanischen Perforationselement könnten jedoch auch andere Mittel verwendet werden, etwa ein Laser, der ein Loch brennt oder ein Element, welches die Behältniswandung aufschmilzt. So könnte beispielsweise ein durch elektrischen Strom erhitztes Element durch die Wandung des Behältnisses gedrückt werden und so in dieser ein Loch erzeugen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform nimmt die erste Halteeinrichtung einen Bodenabschnitt des Behältnisses auf und die zweite Halteeinrichtung einen Mündungsbereich des Behältnisses. So kann die zweite Halteeinrichtung bevorzugt als Stempel ausgebildet sein, der während der Kompression des Behältnisses in einen Bereich des Behältnisses eintritt, um dieses vollständig zu entleeren.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei der ersten Halteeinrichtung um eine Bodentasse, welche den Bodenabschnitt des Behältnisses aufnimmt und dabei bevorzugt vollständig umschließt. Vorteilhaft werden diese beiden Halteeinrichtungen insbesondere in einer Längsrichtung des Behältnisses aufeinander zu bewegt, um auf diese Wiese das Behältnis zu entleeren.
  • Vorteilhaft handelt es sich bei der zweiten Halteeinrichtung auch um ein Stempelelement, welches insbesondere auch einen Mündungsbereich des Behältnisses aufnimmt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Perforationseinrichtung an wenigstens einer der beiden Halteeinrichtungen angeordnet. So wäre es beispielsweise möglich, dass die Perforationseinrichtung an der zweiten Halteeinrichtung bzw. dem Stempel vorgesehen ist. Hier könnte beispielsweise ein Dorn, eine Schneidklinge oder ein Bohrer, der in diese zweite Halteeinrichtung bzw. den Stempel der Vorrichtung integriert ist, durch die Behälterwand gedrückt oder gedreht werden, um das Behältnis zu zerstören. Dieser Dorn, die Klinge oder der Bohrer können dabei aber auch in der ersten Halteeinrichtung, d.h. der Bodentasse, integriert sein oder auch seitlich an einem Arm. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Perforationseinrichtung geeignet und dazu bestimmt, zwei Löcher in dem Behältnis zu erzeugen. Hierbei wird davon ausgegangen, dass das Behältnis sich in einem zusammengerollten Zustand befindet, in dem zwei Behältniswandungen bzw. zwei Abschnitte der Wandung übereinander angeordnet sind. In diesem Falle ist bevorzugt vorgesehen, dass die Perforationseinrichtung durch beide Wandabschnitte hindurchtritt.
  • Nachdem das Behältnis geleert ist, fährt bevorzugt in der Vorrichtung die erste Halteeinrichtung herunter. Dabei ist es denkbar, dass gleichzeitig ein Abziehelement das zusammengerollte Behältnis von der zweiten Halteeinrichtung zieht. Auch in diesem Abziehelement, etwa einem Haken, könnte ein Element integriert sein, das den Behälter beim Herunterziehen zerstört. Daneben wäre es auch denkbar, dass die Perforationseinrichtung in der Art einer scharfen Klinge ausgebildet ist, welche beim Herunterfahren der ersten Halteeinrichtung einen länglichen Schnitt in das Behältnis einbringt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wäre es auch denkbar, dass ein Bohrer sich durch den Verschluss und den Gewindebereich des Behältnisses bohrt, um diesen Bereich zu zerstören. In jedem Falle soll jedoch durch die Perforationseinrichtung das Behältnis zerstört werden.
  • Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Behältnisse oftmals im Mündungsbereich relativ dickwandig sind, so dass eine Perforation mittels eines Dorns oder Messers sich schwierig gestalten kann. Bevorzugt wird daher die Perforationseinrichtung einen Bereich des Grundkörpers, der von dem Mündungsbereich des Behältnisses beabstandet ist, perforieren.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise kann sichergestellt bzw. gewährleistet werden, dass das Behältnis tatsächlich nur ein einziges Mal verwendet werden kann. Daher kann dieses Behältnis nicht erneut mit CO2 aufgeblasen bzw. wiederbefüllt oder anderweitig als Druckbehältnis verwendet werden. Das Behältnis wird unwiderruflich zerstört (da es undicht ist) und ist ohne größeren Aufwand nicht mehr reparabel. Beispielsweise ein einfaches Kleben des Behältnisses kann nicht stabil genug sein, um einem zu hohen und für den Benutzer gefährlichen Druck im Behältnis standzuhalten.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Perforationseinrichtung an wenigstens einer der beiden Halteeinrichtungen angeordnet. Bevorzugt weist die Perforationseinrichtung eine Antriebseinrichtung auf, welche ein Perforationselement gegenüber dem Behältnis bewegt. So kann beispielsweise ein Führungselement vorgesehen sein, welches etwa durch einen Elektromotor betrieben wird, um das Perforationselement durch das Behältnis bzw. durch die Behältniswand zu drücken. Vorteilhaft ist dabei diese Antriebseinrichtung derart ausgestaltet, dass sie eine Perforation erst nach dem Ende eines Entleervorgangs vornimmt. Vorteilhaft ist dabei die Perforationseinrichtung auch derart gestaltet, dass seitens des Benutzers die Perforation des Behältnisses nicht verhindert werden kann.
  • So könnte beispielsweise bei bestimmten Bedingungen, etwa einem vorgegebenen Abstand zwischen den Halteeinrichtungen automatisch die Perforation des Behältnisses ausgelöst werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bewegt die Antriebseinrichtung das Perforationselement in eine Richtung, welche wenigstens eine Komponente aufweist, welche senkrecht zu einer Längsrichtung des Behältnisses steht. Bei dieser Ausgestaltung wird daher insbesondere ein Grundkörper des Behältnisses insbesondere in einer zu der Längsrichtung senkrechten Richtung durchstoßen. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Perforation in einem Bodenbereich des Behältnisses angebracht wird.
  • Bevorzugt steht jedoch – wie erwähnt – die Richtung senkrecht oder schräg zu der Richtung, in der auch das Behältnis komprimiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Entleeren von Behältnissen gerichtet, wobei das Behältnis zwischen einer ersten Halteeinrichtung und einer zweiten Halteeinrichtung angeordnet wird und diese Halteeinrichtungen aufeinander zu bewegt werden, um das zwischen diesen Halteeinrichtungen angeordnete Behältnis zu komprimieren und wobei zumindest zeitweise während dieses Kompressionsvorgangs aus dem Behältnis über dessen Mündung eine Flüssigkeit entnommen wird und dieses Behältnis so zumindest teilweise entleert wird.
  • Erfindungsgemäß wird während oder nach dem Entleervorgang wenigstens ein Wandungsabschnitt des Behältnisses perforiert.
  • Bevorzugt wird dieser Wandungsabschnitt perforiert, um das Behältnis unbrauchbar zu machen. Vorzugsweise wird der Wandungsabschnitt des Behältnisses nach der Entleerung des Behältnisses perforiert.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird auch ein Verschluss des Behältnisses perforiert, um dieses zu entleeren, genauer, um eine Fluidverbindung zu dem Behältnis herzustellen. Bevorzugt wird zu diesem Zweck eine Einstechnadel durch den Verschluss in das Behältnis eingeführt.
  • Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird der Wandungsabschnitt durch ein mechanisches Perforationselement perforiert. Bevorzugt wird dieses Perforationselement in Richtung des Wandungsabschnittes zugestellt und durchdringt diesen. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren ist es möglich, dass dieses Perforieren des Behältnisses automatisiert erfolgt. Dies bedeutet, dass der Benutzer auf die Perforation des Behältnisses bevorzugt keinen Einfluss hat und diese Perforation in jedem Falle unabhängig von einem Benutzereingriff erfolgt. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Benutzer die Perforation des Behältnisses nicht verhindern kann.
  • Dabei ist es auch denkbar, dass die Perforationseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass bei einer Nichtfunktion dieser Perforationseinrichtung auch der Entleervorgang selbst nicht möglich ist.
  • Auf diese Weise wird die Hygienesicherheit ebenfalls verbessert, da es nicht zu einer gewollten oder ungewollten Wiederverwendung des Behältnisses kommen kann.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsform ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
  • Darin zeigen:
  • 1a–c eine Vorrichtung zum Entleeren von Behältnissen nach dem Stand der Technik;
  • 2a, 2b zwei Darstellungen von Behältnissen;
  • 3a, 3b zwei Darstellungen zur Veranschaulichung eines Anstechvorgangs;
  • 4a, 4b zwei Darstellungen zur Veranschaulichung der Funktionsweise einer Vorrichtung zum Entleeren der Behältnisse;
  • 5 eine Vorrichtung zum Entleeren von Behältnissen mit Perforationseinrichtung;
  • 6a6c eine Darstellung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7a7c eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 8 eine weitere Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Die 1a1c zeigen drei Darstellungen einer Vorrichtung 1 zum Entleeren von Behältnissen. Dabei sind in den 1a1c drei Stellungen der Vorrichtung 1 gezeigt, welche unterschiedliche Kompressions- bzw. Entleerzustände der Vorrichtung zeigen. Zur besseren Übersichtlichkeit wurden die Bezugszeichen lediglich bei der linken und rechten Teilfigur hinzugefügt. Die Vorrichtung 1 weist eine erste Halteeinrichtung 2 auf, welche dazu geeignet und bestimmt ist, einen Bodenbereich des zu komprimierenden Behältnisses 10 aufzunehmen.
  • Das Bezugszeichen 4 kennzeichnet eine zweite Halteeinrichtung, welche hier auch als Stempel ausgebildet ist, und welche dazu geeignet ist, einen zweiten Bereich des Behältnisses 10, insbesondere einen Mündungsbereich aufzunehmen. Im Betrieb wird die erste Halteeinrichtung 2 auf die zweite Halteeinrichtung 4 zugestellt (d.h. hier nach oben bewegt), um so das Behältnis 10 zu komprimieren und die Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, aus dem Behältnis herauszudrücken.
  • Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet in seiner Gesamtheit eine Entnahmeeinrichtung, welche zum Entnehmen der Flüssigkeit aus dem Behältnis dient. Diese Entnahmeeinrichtung weist unter anderem eine Entnahmeleitung 22 auf, über welche die Flüssigkeit entnommen wird.
  • Das Bezugszeichen 12 kennzeichnet eine Zustelleinrichtung, welche dazu dient, die erste Halteeinrichtung 2 auf die zweite Halteeinrichtung 4 zuzustellen. Diese Zustelleinrichtung 12 weist dabei eine Antriebseinrichtung 16, wie einen Elektromotor auf, der beispielsweise eine Spindel 18 antreiben kann, welche auf diese Weise eine Zustellung der ersten Halteeinrichtung in Richtung der zweiten Halteeinrichtung 4 bewirkt. Bei der in 1b gezeigten Situation ist das Behältnis in etwa halb entleert und bei der in 1c gezeigten Situation ist das Behältnis weitgehend komprimiert und damit auch weitgehend entleert. Das Bezugszeichen L kennzeichnet die Längsrichtung des Behältnisses entlang derer das Behältnis komprimiert wird. Bei dem Behältnis handelt es sich insbesondere um ein Kunststoffbehältnis.
  • Die 2a und 2b zeigen zwei Darstellungen von Behältnissen 10. Diese Behältnisse weisen dabei einen Bodenbereich 10a auf, der von der ersten Halteeinrichtung 2 aufgenommen wird. Das Bezugszeichen 10b bezieht sich auf einen Mündungsbereich der eine Mündung 10c aufweist. Das Behältnis ist mit einem Verschluss 11 verschlossen. An der Entnahmeleitung 22 ist eine Einstecheinrichtung 26 angeordnet, die zum Entnehmen von Flüssigkeit durch einen Bereich des Verschlusses 11 gestoßen wird. Das Bezugszeichen 42 kennzeichnet eine Führungseinrichtung zum Führen dieser Entnahmeeinrichtung 26.
  • Die 3a und 3b zeigen eine detaillierte Darstellung dieser Einsticheinrichtung 26. Man erkennt, dass diese Einsticheinrichtung einen Bereich 11c des Verschlusses 11 durchstoßen kann. Der Verschluss 11 ist vorteilhaft zweiteilig ausgebildet und weist ein stabileres Element 11b auf, sowie ein flexibleres Element 11a, welches auch die Fläche 11c, die zum durchstoßen dient, enthält. 3b zeigt einen entsprechenden Verschluss mit bereits eingeführter Anstecheinrichtung 26.
  • Die 4a und 4b veranschaulichen nochmals das Prinzip der vorliegenden Erfindung. Dabei ist hier wiederum in 4a ein Behältnis 10 gezeigt, welches jedoch bereits in einem zusammengefalteten bzw. komprimierten Zustand vorliegt. Dieses Behältnis 10 weist dabei einen Bodenbereich 10a, einen Mündungsbereich 10b eine Mündung 10c und einen Verschluss 11 auf. Die zweite Halteeinrichtung 4 ist derart angepasst, dass das Behältnis – wie oben erwähnt – in idealer Weise entleert bzw. zusammengefaltet werden kann.
  • 4b veranschaulicht diesen Zustand. Dabei ist das Behältnis genau zwischen den beiden Halteeinrichtungen 2 und 4 aufgenommen, wobei die zweite Halteeinrichtung 4 auch eine Ausnehmung 44 zur Aufnahme des Mündungsbereiches des Behältnisses aufweist. Innerhalb der zweiten Halteeinrichtung 4 kann (nicht gezeigt) eine Einstecheinrichtung zum Durchstechen des Behältnisverschlusses 11 vorgesehen sein.
  • 5 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung. Dabei erkennt man wieder den in 4a und 4b gezeigten Aufbau, bei dem das Behältnis zwischen den beiden Halteeinrichtungen 2 und 4 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist ein Perforationselement 52 mittels einer Führungseinrichtung 54 an einem (stationären) Träger 56 angeordnet. Sobald das Behältnis völlig entleert ist, kann das Perforationselement 52 ausfahren und die Behälterwandung durchstechen. Damit ist hier das Perforationselement 52 in Form eines Dorns, einer Klinge oder eines Bohrers seitlich an dem Arm 56 angeordnet. Das so in das Behältnis eingebrachte Loch verhindert ein Wiederbefüllen bzw. Expandieren des Behältnisses. Das Bezugszeichen 50 bezieht sich auf die Perforationseinrichtung in ihrer Gesamtheit.
  • Die 6a6c zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist das Perforationselement 52 gemeinsam mit der Führungseinrichtung 54 in das Bodenteil bzw. die erste Halteeinrichtung 2 integriert. Sobald (vgl. Fig. c) das Behältnis vollständig komprimiert ist, wird auch hier das Perforationselement 52 die Behältniswandung durchstechen (vgl. 6c).
  • Dabei befindet sich das nunmehr eingerollte Behältnis noch auf der zweiten Halteeinrichtung 4. Das Perforationselement 52 wird hier durch die Behälterwandung gedrückt oder gedreht, um das Behältnis 10 zu zerstören. Damit ist hier das Perforationselement 52 in der Bodentasse angeordnet. Idealerweise erzeugt das Perforationselement zwei Löcher, da es durch die doppelte Wandung des (eingerollten) Behältnisses sticht.
  • 7a–c zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist das Perforationselement in die zweite Halteeinrichtung 4, d.h. den Stempel integriert. Wie in 7c gezeigt, ist hier wiederum das Behältnis an der zweiten Halteeinrichtung 4 angeordnet, wobei hier jedoch das Perforationselement nach außen dringt und so die Behältniswandung durchdringt. Auch ist hier wieder die Führungseinrichtung 54 dargestellt, welche das Perforationselement führt.
  • Weiterhin könnte die Vorrichtung nicht gezeigte Auslösemittel aufweisen, welche eine Perforation des Behältnisses automatisch bewerkstelligen bzw. iniziieren, wenn die beiden Halteeinrichtungen 2 und 4 in der in 7c gezeigten Weise aneinander angeordnet sind.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird die Perforation bei einem Abnehmen des Behältnisses von der zweiten Halteeinrichtung 4 bzw. dem Stempel bewerkstelligt. Nachdem das Behältnis 10 geleert ist, fährt die Zapfanlage die Bodentasse 2 herunter. Gleichzeitig zieht der in 8 gezeigte Haken 32 das Behältnis von dem Stempel bzw. der zweiten Halteeinrichtung 4. Auch in diesem Haken könnte ein Perforationselement 34 integriert sein, welches das Behältnis beim Herunterziehen zerstört. Daneben wäre es auch denkbar, dass eine scharfe Klinge beim Herunterfahren der Bodentasse einen länglichen Schnitt in das Behältnis zieht.
  • Weiterhin wäre es auch möglich, dass dieser Schnitt auch verwendet wird, um das Behältnis leichter von der zweiten Halteeinrichtung 4 zu lösen. Dabei wäre es denkbar, dass dieser Schnitt vollständig ist und somit nach Eindringen des Schnittes das Behältnis leichter von der zweiten Halteeinrichtung 4 entfernt werden kann. Dabei wäre es denkbar, dass in der Halteeinrichtung an deren Außenumfang eine insbesondere geradlinig in der Längsrichtung verlaufende Nut vorgesehen ist, die mit einer derartigen Klinge zusammenwirkt bzw. in welche diese Klinge eintreten kann. Auf diese Weise könnte leichter ein Schnitt in der Behältniswand erzeugt werden.
  • Daneben wäre es auch – anders als in den Figuren gezeigt – denkbar, dass ein Bohrer durch den Verschluss und den Gewindebereich des Behältnisses sich bohrt, um diesen Bereich zu zerstören.
  • Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    erste Halteeinrichtung
    4
    zweite Halteeinrichtung
    10
    zu komprimierendes Behältnis
    10a
    Bodenbereich
    10b
    Mündungsbereich
    10c
    Mündung
    11
    Verschluss
    11a
    flexibleres Element des Verschlusses
    11b
    stabileres Element des Verschlusses
    11c
    Bereich des Verschlusses
    12
    Zustelleinrichtung
    16
    Antriebseinrichtung
    18
    Spindel
    20
    Entnahmeeinrichtung
    22
    Entnahmeleitung / Flüssigkeitsleitung
    26
    Einsticheinrichtung
    32
    Haken
    34
    Perforationselement
    42
    Führungseinrichtung
    44
    Ausnehmung
    50
    Perforationseinrichtung
    52
    Perforationselement
    54
    Führungseinrichtung
    56
    Träger
    L
    Längsrichtung des Behältnisses

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum Entleeren von Behältnissen (10) und insbesondere von Kunststoffbehältnissen (10) mit einer ersten Halteeinrichtung (2), welche zum Halten eines ersten Abschnitts (10a) des Behältnisses (10) geeignet und bestimmt ist, mit einer zweiten Halteeinrichtung (4), welche zum Halten eines zweiten Abschnitts (10b) des Behältnisses geeignet und bestimmt ist, wobei die erste Halteeinrichtung (2) und die zweite Halteeinrichtung (4) bezüglich einander beweglich sind, um das zwischen diesen Halteeinrichtungen befindliche Behältnis (10) zu komprimieren und mit einer Entnahmeeinrichtung (6), um über eine Mündung des Behältnisses diesem Flüssigkeit zu entnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Perforationseinrichtung (50) aufweist, welche wenigstens einen Wandungsbereich des Behältnisses (10) perforiert.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Einstecheinrichtung (12) aufweist, um einen an dem Behältnis (10) angeordneten Behältnisverschluss (11) zu durchstechen.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationseinrichtung (50) ein mechanisches Perforationselement (52) aufweist, welches durch eine Wandung des Behältnisses (10) sticht.
  4. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halteeinrichtung (2) einen Bodenabschnitt (10a) des Behältnisses (10) aufnimmt und/oder die zweite Halteeinrichtung (4) einen Mündungsbereich (10b) des Behältnisses (10) aufnimmt.
  5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationseinrichtung (50) an wenigstens einer der beiden Halteeinrichtungen (2, 4) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationseinrichtung (50) eine Antriebseinrichtung aufweist, welche ein Perforationselement (52) gegenüber dem Behältnis bewegt.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung das Perforationselement (52) in einer Richtung bewegt, welche wenigstens eine Komponente aufweist, welche senkrecht zu einer Längsrichtung (L) des Behältnisses (10) steht.
  8. Verfahren zum Entleeren von Behältnissen (10), wobei das Behältnis (10) zwischen einer ersten Halteeinrichtung (2) und einer zweiten Halteeirichtung angeordnet wird (4) und diese Halteeinrichtungen (2, 4) aufeinander zubewegt werden, um das zwischen diesen Halteeinrichtungen (2, 4) angeordnete Behältnis (10) zu komprimieren und wobei zumindest zeitweise während dieses Kompressionsvorgangs aus dem Behältnis (10) über dessen Mündung (10c) eine Flüssigkeit entnommen wird und dieses Behältnis (10) so zumindest teilweise entleert wird, dadurch gekennzeichnet, dass während oder nach dem Entleervorgang wenigstens ein Wandungsabschnitt des Behältnisses (10) perforiert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandungsabschnitt durch ein mechanisches Perforationselement (52) perforiert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforation des Behältnisses (10) automatisiert erfolgt.
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