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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Mehrstufenautomatikgetriebe für ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug), und insbesondere die Konfiguration eines Mehrstufenautomatikgetriebes, welches ein Schalten in neun Vorwärtsschritte und in einen Rückwärtsschritt (z.B. ein Schalten von neun Vorwärtsfahrstufen/Vorwärtsgängen und von einer Rückwärtsfahrstufe / einem Rückwärtsgang) ausführen kann.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Gemäß dem Entwicklungstrend von Fahrzeugen in den letzten Jahren wurden Versuche unternommen, um Fahrzeuge herzustellen, welche eine hohe Effizienz und einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch haben, um immer strengeren Kraftstoffverbrauchsbestimmungen gerecht zu werden, und deshalb gab es Bemühungen, ein Automatikgetriebe zu entwickeln, welches mehr Schaltschritte (z.B. Fahrstufen/Gänge) hat, um einen Motor (z.B. einen Verbrennungsmotor) effizienter zu betreiben, und welches einen einfachen und leichten Aufbau hat, um die Kraftstoffeffizienz eines Fahrzeugs zu verbessern.
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Die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollen nicht als eine Bestätigung oder irgendeine Form von Vorschlag verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der dem Fachmann schon bekannt ist.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein Mehrstufenautomatikgetriebe für ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug) bereitzustellen, welches ein Schalten in neun Vorwärtsschritte und einen Rückwärtsschritt ausführt (z.B. ein Schalten von neun Vorwärtsfahrstufen/Vorwärtsgängen und einer Rückwärtsfahrstufe / einem Rückwärtsgang ausführt) unter Verwendung einer Mehrzahl von Planetenradsätzen/Planetenradstufen, von welchem eine Gesamtstruktur relativ einfach und leicht ist und welches zu geringen Kosten hergestellt wird, da es kein Reibelement zwischen den Planetenradsätzen und keine Zentralabstützung zum Abstützen des Reibelements aufweist. In dieser Anmeldung schließen die Begriffe „Rad“ und „Räder“ auch ein „Zahnrad“ sowie „Zahnräder“ im Allgemeinen mit ein.
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Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann ein Mehrstufenautomatikgetriebe für ein Fahrzeug aufweisen eine Eingabewelle, durch welche Leistung eingegeben wird, einen ersten Verbundplanetenradsatz, welcher einen ersten Planetenradsatz und einen zweiten Planetenradsatz aufweist, die der Reihe nach in einer Axialrichtung der Eingabewelle angeordnet sind und wobei jeder vom ersten und vom zweiten Planetenradsatz drei Drehelemente aufweist, in/unter welchen ein Drehelementenpaar unter den zugehörigen Drehelementen des ersten und des zweiten Planetenradsatzes direkt miteinander verbunden ist (d.h., z.B. sind die Drehelemente des Drehelementenpaars miteinander verbunden), ein weiteres Drehelementenpaar (z.B. unter den zugehörigen Drehelementen des ersten und des zweiten Planetenradsatzes) selektiv miteinander verbunden/verbindbar ist und ein Drehelement von den verbleibenden Drehelementen direkt mit der Eingabewelle verbunden ist, eine erste Bremse, welche eine Drehung eines letzten verbleibenden Drehelements des ersten Verbundplanetenradsatzes beschränkt (z.B. festbremst), eine erste Kupplung, welche selektiv ein Drehelement des weiteren Drehelementenpaars, das im ersten Verbundplanetenradsatz selektiv miteinander verbunden/verbindbar ist, mit der Eingabewelle verbindet, eine zweite Bremse, welche eine Drehung eines mit der ersten Kupplung verbundenen Drehelements des ersten Planetenradsatzes beschränkt (z.B. festbremst), eine zweite Kupplung, welche selektiv das weitere Drehelementenpaar des ersten Verbundplanetenradsatzes, welche selektiv miteinander verbunden/verbindbar ist, miteinander verbindet, und einen zweiten Verbundplanetenradsatz, welcher koaxial zur Eingabewelle angeordnet ist und eine Mehrzahl von Drehelementen aufweist, wobei (z.B. zumindest) ein Drehelement davon mit dem ersten Verbundplanetenradsatz verbunden ist, wobei ein weiteres Drehelement davon mit der Eingabewelle verbunden ist, und wobei ein noch weiteres Drehelement davon mit einer Ausgabewelle verbunden ist, wobei zumindest zwei von der Mehrzahl von Drehelementen des zweiten Verbundplanetenradsatzes mit zwei Reibelementen verbunden sind.
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Die Drehelemente des ersten Planetenradsatzes können ein erstes Sonnenrad, ein erster Träger (z.B. ein Planeten(rad)träger) und ein erstes Hohlrad sein, und die Drehelemente des zweiten Planetenradsatzes können ein zweites Sonnenrad, ein zweiter Träger (z.B. ein Planeten(rad)träger) und ein zweites Hohlrad sein, in/unter welchen das erste Hohlrad und der zweite Träger direkt miteinander verbunden sein können, der erste Träger und das zweite Hohlrad selektiv miteinander durch die zweite Kupplung verbunden sein können, das erste Sonnenrad mit der ersten Bremse verbunden sein kann, der erste Träger mit der zweiten Bremse verbunden sein kann und das zweite Sonnenrad direkt mit der Eingabewelle verbunden sein kann.
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Der zweite Verbundplanetenradsatz kann einen dritten Planetenradsatz und einen vierten Planetenradsatz aufweisen, welche ausgehend vom ersten Planetenradsatz und vom zweiten Planetenradsatz der Reihe nach in der Axialrichtung der Eingabewelle angeordnet sind (z.B. von der Eingabewelle zur Ausgabewelle hin in der Reihenfolge erster, zweiter, dritter und vierter Planetenradsatz angeordnet sind) und wobei jeder vom dritten und vom vierten Planetenradsatz drei Drehelemente aufweisen kann.
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Die Drehelemente des dritten Planetenradsatzes können ein drittes Sonnenrad, ein dritter Träger (z.B. ein Planeten(rad)träger), und ein drittes Hohlrad sein, und die Drehelemente des vierten Planetenradsatzes können ein viertes Sonnenrad, ein vierter Träger (z.B. ein Planeten(rad)träger), und ein viertes Hohlrad sein, in/unter welchen das dritte Hohlrad fixiert/festgelegt sein kann, das dritte Sonnenrad und das vierte Sonnenrad direkt miteinander verbunden sein können und mit dem ersten Verbundplanetenradsatz verbunden sind, der vierte Träger selektiv mit der Eingabewelle durch eine dritte Kupplung, welche eines der zwei Reibelemente ist, verbunden sein kann, und das vierte Hohlrad mit der Ausgabewelle verbunden sein kann.
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Das dritte Sonnenrad und das vierte Sonnenrad, welche direkt miteinander verbunden sein können, können direkt mit dem zweiten Hohlrad des ersten Verbundplanetenradsatzes verbunden sein, und der dritte Träger und das vierte Hohlrad können selektiv miteinander durch eine vierte Kupplung, welche ein verbleibendendes der zwei Reibelemente ist, verbunden sein.
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Die Drehelemente des dritten Planetenradsatzes können ein drittes Sonnenrad, ein dritter Träger (z.B. ein Planeten(rad)träger), und ein drittes Hohlrad sein, und die Drehelemente des vierten Planetenradsatzes können ein viertes Sonnenrad, ein vierter Träger (z.B. ein Planeten(rad)träger), und ein viertes Hohlrad sein, in/unter welchen das dritte Sonnenrad und das vierte Hohlrad angeordnet sein können, sodass sie direkt miteinander verbunden sind und dass deren Drehung durch eine dritte Bremse, welche eines der zwei Reibelemente ist, beschränkt (z.B. festgebremst) sein kann, das vierte Sonnenrad mit dem ersten Verbundplanetenradsatz verbunden sein kann, das dritte Hohlrad mit der Eingabewelle durch eine dritte Kupplung, welche ein verbleibendes der zwei Reibelemente ist, selektiv verbunden sein kann, und der dritte Träger und der vierte Träger direkt miteinander verbunden sein können und mit der Ausgabewelle verbunden sein können.
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Das vierte Sonnenrad kann direkt mit dem zweiten Hohlrad des ersten Verbundplanetenradsatzes verbunden sein.
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Der zweite Verbundplanetenradsatz kann ein Ravigneauxplanetenradsatz mit vier Drehelementen sein, in/unter welchen die vier Drehelemente des zweiten Verbundplanetenradsatzes ein drittes Sonnenrad, von dem eine Drehung durch eine dritte Bremse, die eines der zwei Reibelemente ist, beschränkt (z.B. festgebremst) sein kann, ein viertes Sonnenrad, welches mit dem ersten Verbundplanetenradsatz verbunden ist, ein Drei-Vier-Träger (z.B. ein Planeten(rad)träger, welcher z.B. einen Planeten trägt, der mit dem Sonnenrad S3 im Eingriff ist, und einen Planeten trägt, welcher mit dem Sonnenrad S4 im Eingriff ist), welcher mit der Eingabewelle durch eine dritte Kupplung, die eines der zwei Reibelemente ist, verbunden ist, und ein Drei-Vier-Hohlrad (z.B. ein Hohlrad, welches mit einem der vom Drei-Vier-Träger getragenen Planeten im Eingriff ist), welches mit der Ausgabewelle verbunden ist, sein können.
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Die erste Bremse, die zweite Bremse, die erste Kupplung und die zweite Kupplung können außerhalb des ersten Verbundplanetenradsatzes angeordnet sein, ohne zwischen den Drehelementen des ersten Verbundplanetenradsatzes und des zweiten Verbundplanetenradsatzes angeordnet zu sein, und die zwei Reibelemente, welche mit den Drehelementen des zweiten Verbundplanetenradsatzes verbunden sind, können außerhalb des zweiten Verbundplanetenradsatzes angeordnet sein, ohne zwischen den Drehelementen des zweiten Verbundplanetenradsatzes angeordnet zu sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, neun Schritte des Vorwärtsschaltens und einen Schritt des Rückwärtsschaltens unter Verwendung einer Mehrzahl von Planetenradsätzen auszuführen (z.B. neun Vorwärtsfahrstufen/Vorwärtsgänge und eine Rückwärtsfahrstufe / einen Rückwärtsgang zu schalten), während die Gesamtstruktur eines Getriebes relativ einfach und leicht gemacht werden kann und die Herstellungskosten und das Gewicht des Getriebes durch Vermeiden einer Notwendigkeit von Reibelementen zwischen den Planetenradsätzen und einer zentralen Abstützung zum Abstützen der Reibelemente reduziert werden kann.
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Es ist zu verstehen, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-...“ oder irgendein ähnlicher Begriff, welcher hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen einschließt wie z.B. Personenkraftfahrzeuge, einschließlich sogenannter Sportnutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, sowie z.B. Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl an Booten und Schiffen, sowie auch z.B. Flugzeuge und dergleichen, und ferner auch Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für alternative Treibstoffe (z.B. Treibstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl hergestellt werden). Ein sogenanntes Hybridfahrzeug, auf welches hier Bezug genommen wird, ist ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen hat, z.B. Fahrzeuge, welche sowie mit Benzin als auch elektrisch betrieben werden.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines beispielhaften Mehrstufenautomatikgetriebes für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Betätigungstabelle zum Schalten des beispielhaften Mehrstufenautomatikgetriebes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist ein Hebeldiagramm des beispielhaften Mehrstufenautomatikgetriebes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 ist ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines beispielhaften Mehrstufenautomatikgetriebes für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist eine Betätigungstabelle zum Schalten des beispielhaften Mehrstufenautomatikgetriebes von 4 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 ist ein Hebeldiagramm des beispielhaften Mehrstufenautomatikgetriebes von 4 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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7 ist ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines beispielhaften Mehrstufenautomatikgetriebes für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist eine Betätigungstabelle zum Schalten des beispielhaften Mehrstufenautomatikgetriebes von 7 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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9 ist ein Hebeldiagramm des beispielhaften Mehrstufenautomatikgetriebes von 7 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Merkmalen darstellen, welche die Grundprinzipien der Erfindung aufzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, unter anderem z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
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Bezugnehmend auf die 1, 4 und 7 weisen Mehrstufenautomatikgetriebe für ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug) gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gemeinsam auf: eine Eingabewelle IN, durch welche Leistung eingegeben wird, einen ersten Verbundplanetenradsatz CPG1, welcher einen ersten Planetenradsatz PG1 und einen zweiten Planetenradsatz PG2 aufweist, die in der Axialrichtung der Eingabewelle IN der Reihe nach angeordnet sind und von welchen jeder drei Drehelemente aufweist, in/unter welchen ein Drehelementenpaar unter den zugehörigen Drehelementen des ersten und des zweiten Planetenradsatzes direkt miteinander verbunden ist, ein weiteres Drehelementenpaar miteinander verbunden ist / voneinander getrennt ist (miteinander verbindbar / voneinander trennbar ist), und ein weiteres Drehelement direkt mit der Eingabewelle IN verbunden ist, eine erste Bremse B1, welche eine Drehung eines letzten verbleibenden Drehelements des ersten Verbundplanetenradsatzes CPG1 beschränken kann, eine erste Kupplung CL1, welche das Drehelement des ersten Planetenradsatzes PG1 des Drehelementenpaars, das im ersten Verbundplanetenradsatz CPG1 miteinander verbunden ist / voneinander getrennt ist (miteinander verbindbar / voneinander trennbar ist), mit/von der Eingabewelle IN verbindet/trennt, eine zweite Bremse B2, welche eine Drehung des Drehelements des ersten Planetenradsatzes PG1, das mit der ersten Kupplung CL1 verbunden ist, beschränkt, eine zweite Kupplung CL2, welche das Drehelementenpaar des ersten Verbundplanetenradsatzes CPG1, das miteinander verbunden ist / voneinander getrennt ist, verbindet, und einen zweiten Verbundplanetenradsatz CPG2, welcher koaxial zur Eingabewelle IN angeordnet ist und aufweist ein Drehelement, welches mit dem ersten Verbundplanetenradsatz CPG1 verbunden ist, ein weiteres Drehelement, das mit der Eingabewelle IN verbunden ist, und ein noch weiteres Drehelement, welches mit einer Ausgabewelle OUT verbunden ist, in/unter welchen die Drehelemente des zweiten Verbundplanetenradsatzes CPG2 mit zwei Reibelementen verbunden sind.
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Das heißt, die vorliegende Erfindung weist auf den ersten Verbundplanetenradsatz CPG1, welcher aus dem ersten Planetenradsatz PG1 und dem zweiten Planetenradsatz PG2 besteht, die erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2, sowie die erste Kupplung CL1, die zweite Kupplung CL2 und die zwei Reibelemente, welche mit dem zweiten Verbundplanetenradsatz CPG2 verbunden sind, sodass die Erfindung Getriebeübersetzungen von neun Vorwärtsschritten und einem Rückwärtsschritt erzielen kann (z.B. sodass diese verschiedene Getriebeübersetzungen durch neun Vorwärtsfahrstufen/Vorwärtsgänge und eine Rückwärtsfahrstufe / einen Rückwärtsgang erzielen kann).
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In zahlreichen Ausführungsformen sind die erste Bremse B1, die zweite Bremse B2, die erste Kupplung CL1 und die zweite Kupplung CL2 nicht zwischen den Drehelementen des ersten Verbundplanetenradsatzes CPG1 und des zweiten Verbundplanetenradsatzes CPG2 angeordnet, sondern außerhalb des ersten Verbundplanetenradsatzes CPG1, und sind die zwei Reibelemente, welche mit den Drehelementen des zweiten Verbundplanetenradsatzes CPG2 verbunden sind, nicht zwischen den Drehelementen des zweiten Verbundplanetenradsatzes CPG2 angeordnet, sondern außerhalb des zweiten Verbundplanetenradsatzes CPG2, sodass keine Zentralabstützungen, welche ausgehend von einem Getriebegehäuse nach innen vorstehen, zum Anbringen von Reibelementen zwischen dem Planetenradsätzen notwendig sind, und dementsprechend ist die Gesamtstruktur eines Getriebes vereinfacht und sind Herstellungskosten und das Gewicht reduziert, woraus eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz eines Fahrzeugs resultiert.
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Gemäß den zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind im ersten Verbundplanetenradsatz CPG1 die Drehelemente des ersten Planetenradsatzes PG1 ein erstes Sonnenrad S1, ein erster Träger C1 und ein erstes Hohlrad R1, und sind die Drehelemente des zweiten Planetenradsatzes PG2 ein zweites Sonnenrad S2, ein zweiter Träger C2 und ein zweites Ringrad R2. Das erste Ringrad R1 und der zweite Träger C2 sind direkt miteinander verbunden, der erste Träger C1 und das zweite Ringrad R2 sind durch die zweite Kupplung CL2 miteinander verbunden / voneinander getrennt, das erste Sonnenrad S1 ist mit der ersten Bremse B1 verbunden, der erste Träger C1 ist mit der zweiten Bremse B2 verbunden und das zweite Sonnenrad S2 ist direkt mit der Eingabewelle IN verbunden.
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In zahlreichen Ausführungsformen, welche in der 1 und 4 gezeigt sind, weist der zweite Verbundplanetenradsatz CPG2 einen dritten Planetenradsatz PG3 und einen vierten Planetenradsatz PG4 auf, welche ausgehend vom ersten Planetenradsatz PG1 und vom zweiten Planetenradsatz PG2 der Reihe nach in der Axialrichtung der Eingabewelle IN angeordnet sind und von den jeder drei Drehelemente aufweist.
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Die Drehelemente des dritten Planetenradsatzes PG3 sind ein drittes Sonnenrad S3, ein dritter Träger C3 und ein drittes Hohlrad R3, und die Drehelemente des vierten Planetenradsatzes PG4 sind ein viertes Sonnenrad S4, ein vierter Träger C4 und ein viertes Hohlrad R4.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das dritte Hohlrad R3 fixiert/festgelegt und sind das dritte Sonnenrad S3 und das vierte Sonnenrad S4 direkt miteinander verbunden und mit dem ersten Verbundplanetenradsatz CPG1 verbunden, ist der vierte Träger C4 durch eine dritte Kupplung CL3, welche eines der zwei Reibelemente ist, mit der Eingabewelle IN verbunden/getrennt, und ist das vierte Hohlrad R4 mit der Ausgabewelle OUT verbunden.
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Das dritte Sonnenrad S3 und das vierte Sonnenrad S4, welche direkt miteinander verbunden sind, sind direkt mit dem zweiten Hohlrad R2 des ersten Verbundplanetenradsatzes CPG1 verbunden, und der dritte Träger C3 und das vierte Hohlrad R4 sind durch eine vierte Kupplung CL4, welche das andere der zwei Reibelemente ist, miteinander verbunden / voneinander getrennt.
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Gemäß zahlreichen Ausführungsformen, welche die Konfiguration der vorliegenden Erfindung haben, kann das Getriebe neun Vorwärtsschaltschritte und einen Rückwärtsschaltschritt erzielen/ausführen (z.B. neun Vorwärtsfahrstufen/Vorwärtsgänge und eine Rückwärtsfahrstufe / einen Rückwärtsgang schalten), so wie es in der 3 gezeigt ist, mittels einer Betätigung in Übereinstimmung mit der Betätigungstabelle, welche in der 2 gezeigt ist.
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Die in der 4 gezeigte Ausführungsform ist (z.B. zumindest) im Wesentlichen gleich zu der Ausführungsform, welche in der 1 gezeigt ist, mit der Ausnahme, dass das dritte Sonnenrad S3 und das vierte Hohlrad R4 direkt miteinander verbunden sind und deren Drehung durch eine dritte Bremse B3, welche eines der zwei Reibelemente ist, beschränkt ist, dass das vierte Sonnenrad S4 direkt mit dem ersten Verbundplanetenradsatz CPG1 verbunden ist, dass das dritte Hohlrad R3 durch eine dritte Kupplung CL3, welche das andere der zwei Reibelemente ist, mit der Eingabewelle IN verbunden/getrennt ist, dass der dritte Träger C3 und der vierte Träger C4 direkt miteinander verbunden sind und mit der Ausgabewelle OUT verbunden sind und dass das vierte Sonnenrad S4 direkt mit dem zweiten Hohlrad R2 des ersten Verbundplanetenradsatzes CPG1 verbunden ist.
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Das Getriebe gemäß der in der 3 gezeigten Ausführungsform kann neun Vorwärtsschaltschritte und einen Rückwärtsschaltschritt erzielen/ausführen (z.B. neun Vorwärtsfahrstufen/Vorwärtsgänge und eine Rückwärtsfahrstufe / einen Rückwärtsgang schalten), so wie es in der 6 gezeigt ist, mittels einer Betätigung in Übereinstimmung mit der Betätigungstabelle, welche in der 5 gezeigt ist.
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Die 7 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche verglichen mit den zahlreichen in der 1 und der 4 gezeigten Ausführungsformen in Bezug auf die Anordnung des ersten Verbundplanetenradsatzes CPG1 und der Reibelemente (z.B. der Bremsen B1 und B2 sowie den Kupplungen CL1 und CL2), welche mit dem ersten Verbundplanetenradsatz CPG1 verbunden sind, die gleiche ist, aber dahingehend verschieden ist, dass der zweite Verbundplanetenradsatz CPG2 ein Planetenradsatz vom Ravigneauxtyp mit vier Drehelementen ist.
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Die vier Drehelemente sind ein drittes Sonnenrad S3, von welchem eine Drehung durch eine dritte Bremse B3, welche eines der zwei Reibelemente ist, beschränkt ist, ein viertes Sonnenrad S4, welches mit dem ersten Verbundplanetenradsatz CPG1 verbunden ist, ein Drei-Vier-Träger C3–C4, welcher mit der Eingabewelle IN durch eine dritte Kupplung CL3, welche das andere der zwei Reibelemente ist, verbunden ist, und ein Drei-Vier-Hohlrad R3–R4, welches mit der Ausgabewelle OUT verbunden ist.
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Das Getriebe, welches die Konfiguration gemäß der in der 7 gezeigten Ausführungsform hat, kann Getriebeübersetzungen von neun Vorwärtsschritten und einem Rückwärtsschritt erreichen, wie es in der 9 gezeigt ist (z.B. kann verschiedene Getriebeübersetzungen durch neun Vorwärtsfahrstufen/Vorwärtsgänge und eine Rückwärtsfahrstufe / einen Rückwärtsgang erreichen) mittels einer Betätigung in Übereinstimmung mit der Betätigungstabelle, die in der 8 gezeigt ist.
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Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.