DE102006024443A1

DE102006024443A1 - Mehrganggetriebe

Info

Publication number: DE102006024443A1
Application number: DE102006024443A
Authority: DE
Inventors: Donald Carmel Klemen
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Allison Transmission Inc
Priority date: 2005-05-25
Filing date: 2006-05-24
Publication date: 2006-11-30
Anticipated expiration: 2026-05-25
Also published as: CN100439755C; US7204780B2; CN1869475A; DE102006024443B4; US20060270516A1

Abstract

Es ist ein Getriebe vorgesehen, das vier Planetenradsätze aufweist, von denen jeder ein erstes, zweites und drittes Element und mehrere selektiv einrückbare Drehmomentübertragungseinrichtungen aufweist, die eingerichtet sind, um ausgewählte Elemente der vier Planetenradsätze für eine Drehung als eine Einheit selektiv zu verbinden, wodurch mehrere Vorwärtsgänge und mindestens ein Rückwärtsgang zwischen einem Antriebselement und einem Abtriebselement bereitgestellt werden.

Description

Diese Erfindung betrifft Getriebe mit Planetenradanordnungen.
Pkw umfassen einen Antriebsstrang, der aus einem Motor, einem Mehrganggetriebe und einem Differential- oder Achsantrieb besteht. Das Mehrganggetriebe erhöht den Gesamtbetriebsbereich des Fahrzeugs, indem es zulässt, dass der Motor seinen Drehmomentbereich mehrmals durchlaufen kann. Die Anzahl von Vorwärtsgängen, die in dem Getriebe verfügbar sind, bestimmt die Häufigkeit, mit der der Drehmomentbereich des Motors durchlaufen werden kann. Frühere Automatikgetriebe wiesen zwei Drehzahlbereiche auf. Dies begrenzte den gesamten Drehzahlbereich des Fahrzeugs stark und erforderte daher einen relativ großen Motor, der einen breiten Drehzahl- und Drehmomentbereich erzeugen konnte. Dies führte dazu, dass der Motor während der Fahrt bei einem spezifischen Kraftstoffverbrauchspunkt arbeitete, der nicht der Punkt mit der höchsten Wirtschaftlichkeit war. Daher waren von Hand geschaltete Mehrganggetriebe (Vorgelegewellengetriebe) am beliebtesten.
Mit dem Aufkommen von Drei- und Viergang-Automatikgetrieben nahm die Beliebtheit des automatisch schaltenden (Planetenrad-)Getriebes bei den Autofahrern zu. Diese Getriebe verbesserten das Betriebsverhalten und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs. Die erhöhte Anzahl von Gängen verringert die Stufengröße zwischen Übersetzungsverhältnissen und verbessert daher die Schaltqualität des Getriebes, indem es die Gangwechsel für den Bediener bei normaler Fahrzeugbeschleunigung im Wesentlichen nicht wahrnehmbar macht.

Es ist vorgeschlagen worden, die Anzahl von Vorwärtsgängen auf sechs oder mehr zu erhöhen. Sechsganggetriebe sind offenbart in U.S.-Patent Nr. 4,070,927, erteilt für Polak am 31. Januar 1978; und U.S.-Patent Nr. 6,422,969 erteilt für Raghavan und Usoro am 23. Juli 2002.

Sechsganggetriebe bieten mehrere Vorteile gegenüber Vier- und Fünfganggetrieben, die eine verbesserte Fahrzeugbeschleunigung und eine verbesserte Kraftstoffwirtschaftlichkeit einschließen. Während viele Lkw Lastschaltgetriebe mit sechs oder mehr Vorwärtsgängen anwenden, werden Pkw aufgrund der Größe und Komplexität dieser Getriebe noch mit Drei- und Viergang-Automatikgetrieben und relativ wenigen Fünf- oder Sechsgangeinrichtungen hergestellt.

Siebenganggetriebe sind offenbart in U.S.-Patent Nr. 6,623,397, erteilt für Raghavan, Bucknor and Usoro. Achtganggetriebe sind offenbart in U.S.-Patent Nr. 6,425,841, erteilt für Haka. Das Getriebe nach Haka benutzt drei Planetenradsätze und sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen, die zwei Bremsen und zwei Kupplungen umfassen, um acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereitzustellen. Einer der Planetenradsätze wird positioniert und betrieben, um zwei Antriebselemente mit fester Drehzahl für die verbleibenden beiden Planetenradsätze herzustellen. Sieben-, Acht- und Neunganggetriebe bieten weitere Verbesserungen bei der Beschleunigung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit gegenüber Sechsganggetrieben. Wie bei den oben diskutierten Sechsganggetrieben ist jedoch die Entwicklung von Sieben-, Acht- und Neunganggetrieben aufgrund der Komplexität, Größe und Kosten verhindert worden.

Es wird ein Getriebe bereitgestellt, das ein Antriebselement, ein Abtriebselement, ein feststehendes Element und einen ersten, zweiten, dritten und vierten Planetenradsatz aufweist. Jeder der Zahnradsätze weist jeweils ein erstes, zweites und drittes Element auf. Das erste Element des ersten Planetenradsatzes ist kontinuierlich mit dem ersten Element des dritten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit verbunden. Das erste Element des zweiten Planetenradsatzes ist kontinuierlich wirksam mit dem zweiten Element des dritten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit verbunden. Das zweite Element des ersten Planetenradsatzes ist kontinuierlich wirksam mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit verbunden. Das zweite Element des dritten Planetenradsatzes ist kontinuierlich wirksam mit dem ersten Element des vierten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit verbunden. Das dritte Element des dritten Planetenradsatzes ist kontinuierlich wirksam mit dem dritten Element des vierten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit verbunden. Das zweite Element des ersten Planetenradsatzes ist kontinuierlich wirksam mit dem Antriebselement für eine Drehung als eine Einheit verbunden. Das zweite Element des vierten Planetenradsatzes ist kontinuierlich wirksam mit dem Abtriebselement für eine Drehung als eine Einheit verbunden.

Die erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste Drehmomentübertragungseinrichtung sind wirksam, um Elemente der Planetenradsätze selektiv mit dem Antriebselement, dem feststehenden Element oder mit anderen Elementen der Planetenradsätze zu verbinden. Das somit beschriebene Getriebe ermöglicht mindestens sechs Vorwärtsgänge und zwei Rückwärtsgänge gemäß einer Eingriffsabfolge der Drehmomentübertragungseinrichtungen, und sieben Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang gemäß einer anderen Eingriffsabfolge der Drehmomentübertragungseinrichtungen. Das bereitgestellte Getriebe ermöglicht eine niedrige interne Belastung, langsame interne Drehzahlen und nur einen einzigen Overdrive in der Anordnung für quer eingebaute Motoren.

In einer beispielhaften Ausführungsform ist die erste Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet, um das zweite Element des ersten Planetenradsatzes und das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem zweiten Element des dritten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln. Die zweite Drehmomentübertragungseinrichtung ist eingerichtet, um das dritte Element des ersten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln. Die dritte Drehmomentübertragungseinrichtung ist eingerichtet, um das erste Element des vierten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln. Die vierte Drehmomentübertragungseinrichtung ist eingerichtet, um das dritte Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln. Die fünfte Drehmomentübertragungseinrichtung ist eingerichtet, um das dritte Element des dritten Planetenradsatzes und das dritte Element des vierten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln. Die sechste Drehmomentübertragungseinrichtung ist eingerichtet, um das zweite Element des ersten Planetenradsatzes und das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit einem Element des dritten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln.

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben, in diesen ist:
1 eine schematische Darstellung eines Planetengetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 ein Übersetzungsverhältnisschaubild samt Wahrheitstabelle, das eine erste Schaltlogik zur Verwendung mit dem Getriebe von 1 zeigt;
3 ein Übersetzungsverhältnisschaubild samt Wahrheitstabelle, das eine zweite Schaltlogik zur Verwendung mit dem Getriebe von 1 zeigt;
4 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Planetengetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung;
5 ein Übersetzungsverhältnisschaubild samt Wahrheitstabelle, die eine erste Schaltlogik zur Verwendung mit dem Getriebe von 4 zeigt;
6 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines Planetengetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung;
In 1 ist ein Fahrzeuggetriebe 10 schematisch gezeigt. Das Getriebe 10 umfasst vier Planetenradsätze 12, 14, 16, 18. Jeder der Planetenradsätze umfasst jeweils ein erstes, zweites und drittes Element. Genauer umfasst der Planetenradsatz 12 ein Sonnenrad 20, ein Hohlrad 22 und eine Planetenträgeranordnung 24. Der Planetenradsatz 12 ist zusammengesetzt, und somit lagert die Planetenträgeranordnung 24 drehbar einen ersten Satz Planetenräder 26a, die kämmend mit dem Sonnenrad 20 in Eingriff stehen. Die Planetenträgeranordnung 24 lagert auch drehbar einen zweiten Satz Planetenräder 26b, die kämmend mit dem ersten Satz Planetenräder 26a und dem Hohlrad 22 in Eingriff stehen.
Der Planetenradsatz 14 umfasst ein Sonnenrad 28, ein Hohlrad 30 und eine Planetenträgeranordnung 24. Die Planetenträgeranordnung 24 ist beiden Planetenradsätzen 12 und 14 gemeinsam, und somit ist die Planetenträgeranordnung des ersten Planetenradsatzes 12 mit der Planetenträ geranordnung des zweiten Planetenradsatzes 14 für eine Drehung als eine Einheit verbunden. Alternativ und innerhalb des Schutzumfanges der beanspruchten Erfindung können die Planetenradsätze 12, 14 einzelne Planetenträger umfassen, die für eine Drehung als eine Einheit verbunden sind. Die Planetenträgeranordnung 24 lagert drehbar einen ersten Satz Planetenräder 32a, die kämmend mit dem Sonnenrad 28 in Eingriff stehen, und einen zweiten Satz Planetenräder 32b, die kämmend mit dem ersten Satz Planetenräder 32a und dem Hohlrad 30 in Eingriff stehen.
Der Planetenradsatz 16 umfasst ein Sonnenrad 34, ein Hohlrad 36 und eine Planetenträgeranordnung 38. Die Planetenträgeranordnung 38 lagert drehbar Planetenräder 40, die kämmend mit dem Sonnenrad 34 und dem Hohlrad 36 in Eingriff stehen. Der Planetenradsatz 18 umfasst ein Sonnenrad 42, ein Hohlrad 44 und eine Planetenträgeranordnung 46. Die Planetenträgeranordnung 46 lagert drehbar Planetenräder 48, die kämmend mit dem Sonnenrad 42 und dem Hohlrad 44 in Eingriff stehen.
Das Sonnenrad 34 und das Sonnenrad 42 sind für eine Drehung als eine Einheit durch ein Verbindungselement, wie eine Welle 50, kontinuierlich wirksam verbunden. Eine Muffe 52, die das Getriebeantriebselement ist, ist mit der Planetenträgeranordnung 24 für eine Drehung als eine Einheit mit dieser verbunden. Das Antriebselement 52 kann mit dem Abtriebselement eines Motors (nicht gezeigt), wie einer Kurbelwelle, entweder direkt oder über einen Drehmomentwandler (nicht gezeigt) verbunden werden. Eine Muffe 54, die radial außerhalb von der Muffe 52 angeordnet ist, ist mit dem Sonnenrad 28 für eine Drehung mit diesem verbunden. Eine Muffe 56, die radial außerhalb von der Muffe 54 angeordnet ist, ist mit dem Sonnenrad 20 für eine Drehung mit diesem verbunden. Das Verbindungselement 58 verbindet wirksam das Hohlrad 36 und das Hohlrad 22 für eine Drehung als eine Einheit. Das Hohlrad 30 ist mit der Planetenträgeranordnung 38 für eine Drehung als eine Einheit mit dieser verbunden. Der Planetenträgeranordnung 38 ist mit dem Hohlrad 44 über eine Muffe 62 für eine Drehung als eine Einheit verbunden. Das Getriebe 10 umfasst ein Abtriebselement, wie eine Abtriebswelle 60. Die Abtriebswelle 60 ist mit der Planetenträgeranordnung 46 für eine Drehung als eine Einheit mit dieser verbunden. Die Abtriebswelle 60 kann mit dem Achsantriebssystem eines Fahrzeugs verbunden werden, um Fahrzeugräder oder eine andere Traktionseinrichtung anzutreiben.
Es ist anzumerken, dass, wenn in den Ansprüchen von einem ersten, zweiten und dritten Element von Planetenradsätzen die Rede ist, sich dies nicht notwendigerweise auf ein Element von einem besonderen Typ bezieht; somit kann beispielsweise ein erstes Element irgendein Element von einem Hohlrad, einem Sonnenrad oder einer Planetenträgeranordnung sein. Ähnlich können, wie es in den Ansprüchen verwendet wird, die jeweiligen ersten, zweiten oder dritten Elemente von zwei oder mehr Zahnradsätzen von dem gleichen Typ von Antriebselement sein oder nicht.
Das Getriebe 10 umfasst mehrere selektiv einrückbare Drehmomentübertragungseinrichtungen oder Kupplungen C1-C8. Die Kupplung C1 kann selektiv eingerückt werden, um die Planetenträgeranordnung 24 und das Antriebselement 52 mit der Welle 50 und den Sonnenrädern 34, 42 für eine Drehung als eine Einheit zu verbinden. Die Kupplung C2 kann selektiv eingerückt werden, um die Planetenträgeranordnung 24 und das Antriebselement 52 mit der Planetenträgeranordnung 38 für eine Drehung als eine Einheit zu verbinden. Die Planetenträgeranordnung 38 ist mit dem Hohlrad 44 durch das Verbindungselement 62 für eine Drehung als eine Einheit verbunden. Das Einrücken der Kupplung C2 bewirkt weiter die Verbindung des Hohlrades 44 mit der Planetenträgeranordnung 24 und dem Antriebselement 52 für eine Drehung als eine Einheit. Die Kupp lung C3 ist eine Bremse, die selektiv eingerückt werden kann, um die Muffe 56 und das Sonnenrad 20 an einem feststehenden Element, wie einem Gehäuse 62, festzulegen. Die Kupplung C4 ist eine Bremse, die selektiv eingerückt werden kann, um das Verbindungselement 58, das Hohlrad 22 und das Hohlrad 36 an dem Gehäuse 62 festzulegen. Die Kupplung C5 ist eine Bremse, die selektiv eingerückt werden kann, um das Hohlrad 44 und die Planetenträgeranordnung 38 an dem Gehäuse 62 festzulegen. Die Kupplung C6 ist eine Bremse, die selektiv eingerückt werden kann, um die Muffe 54 und das Sonnenrad 28 an dem Gehäuse 62 festzulegen. Die Kupplung C7 ist eine Bremse, die selektiv eingerückt werden kann, um die Welle 50, das Sonnenrad 34 und das Sonnenrad 42 an dem Gehäuse 62 festzulegen. Die Kupplung C8 kann selektiv eingerückt werden, um das Element 58, das Hohlrad 22 und das Hohlrad 36 mit der Planetenträgeranordnung 24 und dem Antriebselement 52 für eine Drehung als eine Einheit zu verbinden.
Das Sonnenrad 20 weist vorzugsweise 39 Zähne auf, das Hohlrad 22 weist vorzugsweise 81 Zähne auf, das Sonnenrad 28 weist vorzugsweise 39 Zähne auf, das Hohlrad 30 weist vorzugsweise 81 Zähne auf, das Sonnenrad 34 weist vorzugsweise 37 Zähne auf, das Hohlrad 36 weist vorzugsweise 81 Zähne auf, das Sonnenrad 42 weist vorzugsweise 26 Zähne auf und das Hohlrad 44 weist vorzugsweise 81 Zähne auf.
Das Getriebe 10 zeichnet sich durch zwei optimale Schaltlogikabfolgen aus. 2 zeigt eine erste optimale Schaltlogikabfolge "A", um sieben Vorwärtsgänge und zwei Rückwärtsgänge zwischen dem Antriebselement 52 und dem Abtriebselement 60 zu erzielen. Nach den 1 und 2 wird ein erster Gang erzielt, wenn die Kupplungen C3 und C7 eingerückt sind und die Kupplungen C1, C2, C4-C6 und C8 ausgerückt sind. Ein zweiter Vorwärtsgang wird erzielt, wenn die Kupplungen C6 und C7 eingerückt sind und die Kupplungen C1-C5 und C8 ausgerückt sind. Ein dritter Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C8 und C7 eingerückt sind und die Kupplungen C1-C6 und ausgerückt sind. Ein vierter Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C2 und C7 eingerückt sind und die Kupplungen C1, C3-C6 und C8 ausgerückt sind. Ein fünfter Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C2 und C8 eingerückt sind und die Kupplungen C1, C3 und C7 ausgerückt sind. Ein sechster Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C2 und C3 eingerückt sind und die Kupplungen C1 und C4-C8 ausgerückt sind. Ein siebter Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C2 und C4 eingerückt sind und die Kupplungen C1, C3 und C5-C8 ausgerückt sind. Ein erster Rückwärtsgang wird erzielt, wenn die Kupplungen C3 und C5 eingerückt sind und die Kupplungen C1, C2, C4 und C6-C8 ausgerückt sind. Ein zweiter Rückwärtsgang wird erzielt, wenn die Kupplungen C8 und C5 eingerückt sind und die Kupplungen C1-C4 und C6-C7 ausgerückt sind. Die erste Schaltlogikabfolge, d. h. Schaltlogik A, wie sie in 2 gezeigt ist, ist für Quer- oder Heckantrieb verwendbar. Es ist anzumerken, dass die Kupplung C1 bei der Schaltlogik "A" nicht angewandt wird.
In den 1 und 3 ist die zweite Schaltlogikabfolge "B" gezeigt. Unter Verwendung der Schaltlogik B wird ein erster Rückwärtsgang erzielt, wenn die Kupplungen C3 und C7 eingerückt sind und die Kupplungen C1, C2, C4-C6 und C8 ausgerückt sind. Ein zweiter Rückwärtsgang wird erzielt, wenn die Kupplungen C6 und C7 eingerückt sind und die Kupplungen C1-C5 und C8 ausgerückt sind. Ein dritter Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C3 und C6 eingerückt sind und die Kupplungen C1, C2, C4, C5, C7 und C8 ausgerückt sind. Ein vierter Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C1 und C6 eingerückt sind und die Kupplungen C2-C5 und C7-C8 und ausgerückt sind. Ein fünfter Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C1 und C3 eingerückt sind und die Kupplungen C2 und C4- C8 und ausgerückt sind. Ein sechster Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C1 und C2 eingerückt sind und die Kupplungen C3-C8 ausgerückt sind. Ein siebter Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C2 und C3 eingerückt sind und die Kupplungen C1 und C4-C8 ausgerückt sind. Ein achter Gang wird erzielt, wenn die Kupplungen C2 und C4 eingerückt sind und die Kupplungen C1, C3 und C5-C8 ausgerückt sind. Ein Rückwärtsgang wird erzielt, wenn die Kupplungen C3 und C5 eingerückt sind und die Kupplungen C1, C2, C4 und C6-C8 ausgerückt sind. Wieder unter Bezugnahme auf 2 ist anzumerken, dass durch Weglassen der Kupplung C4 sechs Gänge, d.h. Gänge 1-6, erzielbar sind. Wieder nach 3 ist anzumerken und, dass die Kupplung C8 bei der Schaltlogik "B" nicht angewandt wird. Darüber hinaus kann Kupplung C4 weggelassen werden, wodurch in der Schaltlogik "B" sieben Gänge, d.h. Gänge 1-7, erzielt werden.
In 4, in der sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Bauteile von 1 beziehen, ist ein alternatives Getriebe 10' zur Verwendung mit einem Quer- oder Heckantrieb schematisch gezeigt. Das Getriebe 10' ist ähnlich wie das Getriebe 10 von 1, abgesehen davon, dass die Anordnung des Planetenradsatzes 16 abgewandelt worden ist, um die Kupplung C7 zwischen die Planetenradsätze 16 und 18 zu bewegen, so dass das Antriebselement 52' in einer Reihe mit dem Abtriebselement 60' angeordnet sein kann. Die Kupplung C1 ist beseitigt. Das Antriebselement 52' ist eine Welle, die sich gemeinsam mit der Mittellinie des Getriebes 10' und der Drehachse erstreckt. Das Verbindungselement 64 verbindet wirksam das Hohlrad 30 mit der Planetenträgeranordnung 38 und dem Sonnenrad 44 für eine Drehung als eine Einheit. Das Verbindungselement 62' ist eine Welle, die sich gemeinsam mit der Mittellinie des Getriebes 10' erstreckt und das Hohlrad 44 und den Planetenträger 38 verbindet. 5 zeigt eine Schaltlogikabfolge, die identisch mit der Schaltlogikabfolge A von 1 ist, die vorzugsweise mit dem Getriebe 10' angewandt wird, wobei aber unterschiedliche Drehzahlverhältnisse erzielt werden. Wegen des Fehlens der Kupplung C1 in dem Getriebe 10' ist die in 3 gezeigte Schaltlogik B in dem Getriebe 10' nicht verwendbar. Das Getriebe 10' zeichnet sich durch eine niedrige Sonnenradbelastung aus, die eine schrägverzahnte Räderanordnung mit feiner Teilung, gleichmäßige Übersetzungsverhältnisstufen, verminderte Kupplungsdrehmomente, was Reibungsdurchrutschverluste verbessert, und Planeten- und Trägergeschwindigkeiten zulässt, die zu Hochgeschwindigkeitsmotoren führen.
In 6, in der sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Bauteile von 1 und 4 beziehen, ist ein alternatives Getriebe 10'' schematisch gezeigt. Das Getriebe 10'' ist ähnlich wie das Getriebe 10 von 1, abgesehen davon, dass sich das Antriebselement 52'' zwischen der Kupplung C3 und der Planetenträgeranordnung 24 erstreckt, was zu der Beseitigung der Kupplung C8 führt. Mit dem Fehlen der Kupplung C8 wird die Schaltlogikabfolge "B" von 2 vorzugsweise mit dem Getriebe 10'' gewandt.
Zusammengefasst ist ein Getriebe vorgesehen, das vier Planetenradsätze aufweist, von denen jeder ein erstes, zweites und drittes Element und mehrere selektiv einrückbare Drehmomentübertragungseinrichtungen aufweist, die eingerichtet sind, um ausgewählte Elemente der vier Planetenradsätze für eine Drehung als eine Einheit selektiv zu verbinden, wodurch mehrere Vorwärtsgänge und mindestens ein Rückwärtsgang zwischen einem Antriebselement und einem Abtriebselement bereitgestellt werden.

Claims

Getriebe, umfassend: ein Antriebselement; ein Abtriebselement; ein feststehendes Element einen ersten, zweiten, dritten und vierten Planetenradsatz, von denen jeder ein erstes, zweites und drittes Element aufweist; wobei das erste Element des ersten Planetenradsatzes kontinuierlich wirksam mit dem ersten Element des dritten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; wobei das erste Element des zweiten Planetenradsatzes kontinuierlich wirksam mit dem zweiten Element des dritten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; wobei das zweite Element des ersten Planetenradsatzes kontinuierlich wirksam mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; wobei das zweite Element des dritten Planetenradsatzes kontinuierlich wirksam mit dem ersten Element des vierten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; wobei das dritte Element des dritten Planetenradsatzes kontinuierlich wirksam mit dem dritten Element des vierten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; wobei das zweite Element des ersten Planetenradsatzes kontinuierlich wirksam mit dem Antriebselement für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; wobei das zweite Element des vierten Planetenradsatzes kontinuierlich wirksam mit dem Abtriebselement für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; und eine erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste Drehmomentübertragungseinrichtung, die dazu dienen, Elemente der Planetenradsätze selektiv mit dem Antriebselement, dem feststehenden Element oder mit anderen Elementen der Planetenradsätze zu verbinden, um mindestens sechs Vorwärtsgänge bereitzustellen.
Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das zweite Element des ersten Planetenradsatzes und das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem zweiten Element des dritten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln; die zweite Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das dritte Element des ersten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; die dritte Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das erste Element des vierten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; die vierte Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das dritte Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; die fünfte Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das dritte Element des dritten Planetenradsatzes und das dritte Element des vierten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; und die sechste Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das zweite Element des ersten Planetenradsatzes und das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit einem Element des dritten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln.
Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sechste Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das zweite Element des ersten Planetenradsatzes und das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem dritten Element des dritten Planetenradsatzes und mit dem dritten Element des vierten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln.
Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine siebte Drehmomentübertragungseinrichtung, die eingerichtet ist, um das erste Element des dritten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln.
Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sechste Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das zweite Element des ersten Planetenradsatzes und das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln.
Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sechste Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das zweite Element des ersten Planetenradsatzes und das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem dritten Element des dritten Planetenradsatzes und mit dem dritten Element des vierten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln; und dadurch, dass das Getriebe ferner eine siebte Drehmomentübertragungseinrichtung, die eingerichtet ist, um das erste Element des dritten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; und eine achte Drehmomentübertragungseinrichtung umfasst, die eingerichtet ist, um das zweite Element des ersten Planetenradsatzes und das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln.
Getriebe, umfassend: einen ersten Planetenradsatz mit einem ersten Hohlrad, einer ersten Planetenträgeranordnung und einem ersten Sonnenrad; einen zweiten Planetenradsatz mit einem zweiten Hohlrad, einer zweiten Planetenträgeranordnung und einem zweiten Sonnenrad; einen dritten Planetenradsatz mit einem dritten Hohlrad, einer dritten Planetenträgeranordnung und einem dritten Sonnenrad; einen vierten Planetenradsatz mit einem vierten Hohlrad, einer vierten Planetenträgeranordnung und einem vierten Sonnenrad; wobei das erste Hohlrad kontinuierlich wirksam mit dem dritten Hohlrad für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; das zweite Hohlrad kontinuierlich wirksam mit der dritten Planetenträgeranordnung für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; die erste Planetenträgeranordnung kontinuierlich wirksam mit der zweiten Planetenträgeranordnung für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; die dritte Planetenträgeranordnung kontinuierlich wirksam mit dem vierten Hohlrad für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; und das dritte und vierte Sonnenrad kontinuierlich wirksam für eine Drehung als eine Einheit verbunden sind; ein Antriebselement, das kontinuierlich wirksam mit der ersten und zweiten Planetenträgeranordnung für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; ein Abtriebselement, das kontinuierlich wirksam mit der vierten Planetenträgeranordnung für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; ein feststehendes Element; und eine erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste Drehmomentübertragungseinrichtung, die dazu dienen, Elemente der Planetenradsätze selektiv mit dem Antriebselement, dem feststehenden Element oder mit anderen Elementen der Planetenradsätze zu verbinden, um mindestens sechs Vorwärtsgänge bereitzustellen.
Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um die erste und zweite Planetenträgeranordnung selektiv mit der dritten Planetenträgeranordnung für eine Drehung als eine Einheit zu verbinden; die zweite Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das erste Sonnenrad selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; die dritte Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das vierte Hohlrad selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; die vierte Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das zweite Sonnenrad selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; die fünfte Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um das dritte und vierte Sonnenrad selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; und die sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen eingerichtet sind, um die erste und zweite Planetenträgeranordnung selektiv mit einem Element des dritten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln.
Getriebe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die sechste Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um die erste und zweite Planetenträgeranordnung selektiv mit dem dritten und vierten Sonnenrad für eine Drehung als eine Einheit zu verbinden.
Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine siebte Drehmomentübertragungseinrichtung, die eingerichtet ist, um das dritte Hohlrad selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln.
Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die sechste Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um die erste und zweite Planetenträgeranordnung selektiv mit dem ersten Hohlrad für eine Drehung als eine Einheit zu verbinden.
Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die sechste Drehmomentübertragungseinrichtung eingerichtet ist, um die erste und zweite Planetenträgeranordnung selektiv mit dem dritten und vierten Sonnenrad für eine Drehung als eine Einheit zu verbinden; und dadurch, dass das Getriebe ferner eine siebte Drehmomentübertragungseinrichtung, die eingerichtet ist, um das dritte Hohlrad selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; und eine achte Drehmomentübertragungseinrichtung umfasst, die eingerichtet ist, um die erste und zweite Planetenträgeranordnung selektiv mit dem ersten Hohlrad für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln.
Getriebe, umfassend: einen ersten Planetenradsatz mit einem ersten Hohlrad, einer zusammengesetzten ersten Planetenträgeranordnung, die einen ersten Planetenträger aufweist, und einem ersten Sonnenrad; einen zweiten Planetenradsatz mit einem zweiten Hohlrad, einer zusammengesetzten zweiten Planetenträgeranordnung, die einen zweiten Planetenträger aufweist, und einem zweiten Sonnenrad; einen dritten Planetenradsatz mit einem dritten Hohlrad, einem dritten Planetenträger und einem dritten Sonnenrad; einen vierten Planetenradsatz mit einem vierten Hohlrad, einem vierten Planetenträger und einem vierten Sonnenrad; wobei das erste Hohlrad kontinuierlich wirksam mit dem dritten Hohlrad für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; das zweite Hohlrad kontinuierlich wirksam mit dem dritten Planetenträger für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; der erste Planetenträger kontinuierlich wirksam mit dem zweiten Planetenträger für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; der dritte Planetenträger kontinuierlich wirksam mit dem vierten Hohlrad für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; und das dritte und vierte Sonnenrad kontinuierlich wirksam für eine Drehung als eine Einheit verbunden sind; ein Antriebselement, das kontinuierlich wirksam mit dem ersten und zweiten Planetenträger für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; ein Abtriebselement, das kontinuierlich wirksam mit dem vierten Planetenträger für eine Drehung als eine Einheit verbunden ist; ein feststehendes Element; eine erste Drehmomentübertragungseinrichtung, die eingerichtet ist, um den ersten und zweiten Planetenträger selektiv mit dem dritten Planetenträger für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln; eine zweite Drehmomentübertragungseinrichtung, die eingerichtet ist, um das erste Sonnenrad selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; eine dritte Drehmomentübertragungseinrichtung, die eingerichtet ist, um das vierte Hohlrad selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; eine vierte Drehmomentübertragungseinrichtung, die eingerichtet ist, um das zweite Sonnenrad selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; eine fünfte Drehmomentübertragungseinrichtung, die eingerichtet ist, um das dritte und vierte Sonnenrad selektiv mit dem feststehenden Element zu koppeln; und eine sechste Drehmomentübertragungseinrichtung, die eingerichtet sind, um den ersten und zweiten Planetenträger selektiv mit einem Element des dritten Planetenradsatzes für eine Drehung als eine Einheit zu koppeln.