DE102015104748B4 - Handbetätigter oder autonomer Bodenreiniger - Google Patents

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Abstract

Handbetätigter oder autonomer Bodenreiniger mit- einem mehreckigen Gestell, welches eine aus mehreren Innenwand-Abschnitten (9a1, 9a2, 9a3) ausgebildete Innenwand und eine aus mehreren Außenwand-Abschnitten (9b1, 9b2, 9b3) ausgebildete Außenwand aufweist, wobei jeder Innenwand-Abschnitt (9a1, 9a2, 9a3) mit einem jeweilig zugeordneten Außenwand-Abschnitt (9b1, 9b2, 9b3) einen Absaugkanal-Abschnitt (111, 112, 113) ausbildet,- einer oder mehreren an der Innenwand (9a) angebrachten Reinigungswalzen (1, 2, 3), welche von der Innenwand haubenförmig umgeben sind und jeweils um eine parallel zum Boden (10) angeordnete Walzen-Rotationsachse (5) rotierbar angeordnet sind,- einer Pumpvorrichtung, welche über eine Saugleitung (16) mit dem Gestell verbunden und ausgebildet ist, Fluide und/oder Partikel aus den Absaugkanal-Abschnitten (111, 112, 113) durch die Saugleitung (16) hindurch abzusaugen, und- einem drehbaren Abdeckelement (30), welches zwischen der Saugleitung (16) und dem Gestell an den Absaugkanal-Abschnitten (111, 112, 113) angeordnet ist und eine Öffnung (31) aufweist, wobei das Abdeckelement (30) so ausgebildet ist, dass mindestens einer der Absaugkanal-Abschnitte (111, 112, 113) mittels des Abdeckelementes (30) zumindest teilweise blockiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen handbetätigten oder autonomen Bodenreiniger mit einem mehreckigen Gestell. Die mehreckige Ausführung ist vorteilhaft, um Eck- und/oder Wandbereiche zu reinigen. Beim Bewegen des Bodenreinigers ist eine erhöhte Kraft beim Aufsaugen von Flüssigkeiten und/oder Schmutz erforderlich, da der Bodenreiniger zum Absaugen auf den Boden aufsetzen muss. Dies führt zu einem erhöhten Energieverbrauch. Bei einem handbetätigten Bodenreiniger muss die Reinigungsperson zudem mehr Muskelkraft zum Bewegen des Bodenreinigers aufbringen.
  • Die DE 20 2015 102 428 U1 offenbart ein handbetätigtes Reinigungswerkzeug eines Extraktionsreinigers, bei welchem durch Drehung des Griffes gegenüber dem Werkzeug eine Verschlussscheibe drei unterschiedliche mit Borstenbüschel besetzte Saugkanäle des Reinigungswerkzeuges freigibt.
  • Die US 2005/ 0 144 751 A1 offenbart ein Oberflachenreinigungsgerat mit drehbar gelagerten Bürsten und mehreren Ventilen, bei welchen durch Drehung der jeweiligen Ventilscheibe die Ausgabemenge von Reinigungsflüssigkeiten einstellbar ist.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Bodenreiniger bereitzustellen, bei der die zur Bewegung des Bodenreinigers benötigte Kraft möglichst gering ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen handbetätigten oder autonomen Bodenreiniger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die Erfindung betrifft einen handbetätigten oder autonomen Bodenreiniger mit einem mehreckigen Gestell, welches eine aus mehreren Innenwand-Abschnitten ausgebildete Innenwand und eine aus mehreren Außenwand-Abschnitten ausgebildete Außenwand aufweist, wobei jeder Innenwand-Abschnitt mit einem jeweilig zugeordneten Außenwand-Abschnitt einen Absaugkanal-Abschnitt ausbildet, einer oder mehreren an der Innenwand angebrachten Reinigungswalzen, welche von der Innenwand haubenförmig umgeben sind und jeweils um eine parallel zum Boden angeordnete Walzen-Rotationsachse rotierbar angeordnet sind, einer Pumpvorrichtung, welche über eine Saugleitung mit dem Gestell verbunden und ausgebildet ist, Fluide und/oder Partikel aus den Absaugkanal-Abschnitten durch die Saugleitung hindurch abzusaugen, und einem drehbaren Abdeckelement, welches zwischen der Saugleitung und dem Gestell an den Absaugkanal-Abschnitten angeordnet ist und eine Öffnung aufweist, wobei das Abdeckelement so ausgebildet ist, dass mindestens einer der Absaugkanal-Abschnitte mittels des Abdeckelementes zumindest teilweise blockiert ist.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einer möglichst geringen Kraft, die zum Bewegen erforderlich ist, darin, dass eine effektivere Absaugung bereitgestellt werden kann. Das Absaugen von Fluid und/oder Partikeln vom Boden kann auf zumindest einen Teil eines oder mehrerer Absaugkanal-Abschnitte fokussiert werden, so dass dort eine erhöhte Saugleistung bereitgestellt werden kann.
  • Positions- und Richtungsangaben beziehen sich auf die betriebsgemäße Aufstellposition des Bodenreinigers. Der Bodenreiniger weist das mehreckige Gestell mit den darin ausgebildeten Absaugkanal-Abschnitten, die mindestens eine daran angebrachte Reinigungswalze, die Pumpvorrichtung, die Saugleitung und das relativ zum Gestell drehbare Abdeckelement auf. Im Betrieb funktioniert der Bodenreiniger wie folgt: Das mehreckige Gestell setzt zumindest teilweise auf den Boden auf. Die Pumpvorrichtung saugt durch die Saugleitung und mindestens einen Teil mindestens eines Absaugkanal-Abschnittes Fluide und/oder Partikel vom Boden. Das Abdeckelement ist zwischen dem Gestell und der Saugleitung angeordnet und blockiert mindestens einen Teil mindestens eines der Absaugkanal-Abschnitte. Die Öffnung des Abdeckelements stellt eine Verbindung zwischen der Saugleitung und mindestens eines Teils mindestens eines Absaugkanal-Abschnittes sicher. Dadurch, dass das Abdeckelement ein Absaugen durch zumindest einen Teil mindestens eines Absaugkanal-Abschnitts in die Saugleitung blockiert aber ein Absaugen durch seine Öffnung erlaubt, kann der Saugstrom durch mindestens einen Teil mindestens eines Absaugkanal-Abschnittes durch die Öffnung in die Saugleitung gelenkt werden. Mittels Drehen des Abdeckelements kann jeder Absaugkanal-Abschnitt oder Teile mit der Öffnung angesteuert werden.
  • Eine dem Boden zugewandte Kante und/oder Ecke des mehreckigen Bodenreinigers kann zur Absaugung durch Drehen des Abdeckelements angesteuert werden, so dass ein oder mehrere entsprechende Absaugkanal-Abschnitte zur Saugleitung freiliegend sind, da die Öffnung des Abdeckelements an ihnen angeordnet ist, während an den anderen Ecken und/oder Kanten des Bodenreinigers keine oder nur wenig Absaugung stattfindet, da die entsprechenden Absaugkanal-Abschnitte von dem Abdeckelement blockiert bzw. bedeckt sind. Das dem Boden zugewandten Ende der Außenwand setzt daher nur teilweise auf den Boden auf, nämlich dort, wo Fluid und/oder Partikel abgesaugt werden, während Teile des dem Boden zugewandten Endes der Außenwand, an denen nicht abgesaugt werden soll, nicht auf dem Boden aufliegen müssen. Dadurch kann die zum Bewegen des Bodenreinigers benötigte Kraft reduziert werden. Der Absaugvorgang ist leistungsfähiger und effektiver durchführbar. Mittels des drehbaren Abdeckelements kann jeweils ein notwendiger Teil mindestens eines Absaugkanal-Abschnittes mit der Öffnung des Abdeckelements in Deckung gebracht werden, so dass ein direkter Durchgang von diesem Teil des Absaugkanal-Abschnittes zur Saugleitung existiert, während ein anderer Teil bzw. andere Absaugkanal-Abschnitte von dem Abdeckelement blockiert sind, so dass das Abdeckelement als eine Art Wand zwischen der Saugleitung und dem anderen Teil bzw. den anderen Absaugkanal-Abschnitten fungiert, wobei das Abdeckelement bei Bedarf in eine andere Stellung drehbar ist.
  • Unter dem Begriff „Fluid“ ist eine Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser und/oder Reinigungsmittel und/oder ein Gas wie beispielsweise Luft zu verstehen. Unter dem Begriff „Partikel“ ist Schmutz wie beispielsweise Staubpartikel aber auch Schmutz-Gegenstände wie beispielsweise Taschentücher, Zigarettenstummel und dergleichen zu verstehen. Die Pumpvorrichtung ist zum Absaugen von Fluiden und/oder Partikeln vom Boden ausgelegt.
  • Das Gestell des Bodenreinigers ist mehreckig, wobei die Ecken abgerundet sein können. Unter dem Begriff „haubenförmig“ ist eine abgerundete und/oder eckige Form zu verstehen, die einen Raum im Innern der Innenwand also auf der zu den Absaugkanal-Abschnitten gegenüberliegenden Seite der Innenwand ausbildet und die Reinigungswalze(n) umgibt. Die Innenwand kann auf den Boden aufsetzen oder nicht.
  • Das Abdeckelement ist relativ zu dem Gestell drehbar angeordnet. Es weist eine Öffnung auf. Die Form und Größe der Öffnung ist vorzugsweise an die Form und Größe eines Querschnitts mindestens eines Absaugkanal-Abschnittes angepasst, wobei der Querschnitt vorzugsweise parallel zum Boden verläuft. Das Abdeckelement kann weiterhin mehrere Öffnungen aufweisen. Wenn es mehrere Öffnungen aufweist, ist es vorzugsweise derart ausgelegt, dass sich die mehreren Öffnungen in einem Bereich des Abdeckelements befinden, der die Form und Größe mindestens eines Absaugkanal-Abschnittes im Querschnitt aufweist.
  • Vorzugsweise weist das Gestell eine dreieckförmige Grundplatte und drei Seitenschenkel auf, die an der Grundplatte mittels einer elastischen Verbindung angeordnet oder angebracht sind. Vorzugsweise ist die Grundplatte parallel zum Boden angeordnet und die Seitenschenkel erstrecken sich seitlich von der Grundplatte in Richtung zum Boden. Das Abdeckelement ist vorzugsweise auf der den Seitenschenkeln gegenüberliegenden Seite der Grundplatte angeordnet. Die Seitenschenkel, die elastische Verbindungen und die Grundplatte sind vorzugsweise aus Innenwand-Abschnitten und Außenwand-Abschnitten gebildet. Die Innenwand- bzw. der Außenwand-Abschnitte sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Damit wird eine gleichbleibende Saugleistung gewährleistet. Die Dreieckform ermöglicht eine benutzerfreundliche Bedienung durch intuitives Ansteuern einer Bewegungs- bzw. Reinigungsrichtung. Zudem ist die Dreieckform ideal zum Reinigen von Ecken; mit ihr kann eine außerordentlich gute Reinigungswirkung in den Ecken erreicht werden. Die beweglichen Seitenschenkel, an denen die Reinigungswalzen vorzugsweise aufgehängt sind, sind in dieser Ausführungsform vorzugsweise jeweils über flexible Verbindungselemente mit der dreieckigen Grundplatte verbunden und derart ausgebildet, dass die Grundplatte mit daran befestigten beweglichen Seitenschenkeln insgesamt eine Dreieckform aufweist.
  • Die elastische Verbindung zwischen dem Seitenschenkel und der Grundplatte ist vorzugsweise mittels eines Elastikelementes ausgebildet. Das Elastikelement ist ein Element, das ein hinreichend elastisches Material aufweist, um die Funktion der elastischen Verbindung zu erfüllen. Es ist beispielsweise als ein elastisches Rohr, insbesondere ein elastisches Flachrohr, ausgebildet, so dass der Seitenschenkel, die Grundplatte und die elastische Verbindung einen durchgehenden Absaugkanal-Abschnitt aufweisen, der zum Einsaugen von Fluid und/oder Partikeln über den Seitenschenkel, die elastische Verbindung und die Grundplatte in einen in und/oder an dem Bodenreiniger angeordneten Behälter ausgebildet ist.
  • An jedem der drei Seitenschenkel ist vorzugsweise jeweils eine um die jeweilige Walzen-Rotationsachse rotierbare Reinigungswalze an dessen Innenwand-Abschnitt aufgehängt, wobei die drei Walzen-Rotationsachsen in einem vorbestimmten Winkel zueinander und parallel zum Boden angeordnet sind. Durch die winkelige Anordnung der Walzen-Rotationsachsen der Reinigungswalzen sind diese gut zum Erreichen von Ecken ausgelegt.
  • Der Winkel, in dem zwei Walzen-Rotationsachsen zweier Reinigungswalzen zueinander angeordnet sind, ist vorzugsweise ein spitzer Winkel von 90° oder weniger, vorzugsweise von 80° oder weniger. Vorzugsweise liegt der Winkel zwischen etwa 40° und 90°, eher bevorzugt zwischen etwa 50° und 70°, beispielsweise um etwa 60°. Kleinere Winkel haben den Vorteil, dass der Bodenreiniger in Zwischenräumen tiefer eindringen kann.
  • Der Bodenreiniger kann ausgelegt sein, handbetätigt durch eine Reinigungsperson betrieben zu werden. Die Reinigungsperson muss dann allerdings keine bzw. wenig Muskelkraft zur Bewegung des Bodenreinigers aufwenden. Die Reinigungsperson dient hauptsächlich dazu, durch Bewegung und/oder Eingaben an einem Display des Bodenreinigers seine Bewegungsrichtung zu beeinflussen. Alternativ kann der Bodenreiniger ausgelegt sein, autonom betrieben zu werden. In diesem Fall muss eine Person den Bodenreiniger lediglich anschalten bzw. seine Energieversorgung sicherstellen, damit der Bodenreiniger als autark ausgelegte Einheit den Boden reinigen kann.
  • Vorzugsweise sind Drehrichtungen und/oder Drehzahlen der Reinigungswalzen unabhängig voneinander steuerbar. Durch die Drehrichtungen und/oder die Drehzahlen der einzelnen Reinigungswalzen kann eine Bewegungsrichtung des Bodenreinigers gesteuert werden. Die Drehrichtungen und Drehzahlen aller Reinigungswalzen führen in Summe zu der Bewegungsrichtung des Bodenreinigers. Durch Ändern der Drehrichtung einer Reinigungswalze und/oder Variation ihrer Drehzahl kann die Bewegungsrichtung des Bodenreinigers unabhängig von seiner momentanen Fahrbahn bahnunabhängig geändert werden. Zudem erlaubt die Steuerung der Drehrichtung(en) und/oder Drehzahl(en) einer oder einiger Reinigungswalzen unabhängig von den Drehrichtungen und/oder Drehzahlen der übrigen Reinigungswalzen, den Reinigungsprozess genauer zu steuern. Vorzugsweise sind die Reinigungswalzen ausgebildet, als Bodenreinigerantrieb zu wirken. Der Bodenreiniger benötigt keine Räder oder sonstige weiteren Rollelemente. Der Bodenreiniger kann autonom betrieben werden. Der Bodenreiniger kann als autark fahrende Einheit ausgelegt sein, die in der Lage ist, eine Bodenfläche nach festgelegten Strategien abzufahren, ohne dass eine Reinigungsperson den Bodenreiniger führen muss. Da die Freiheitsgrade des Bodenreinigers in der Bodenfläche nicht eingeschränkt sind, kann eine in den Bodenreiniger integrierte Steuer- oder Regeleinheit den Bodenreiniger entsprechend der Strategie steuern oder regeln, da sie einzeln ansteuerbaren Walzenantrieben erforderliche Drehzahl- und Drehrichtungsbefehle geben kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Reinigungswalze von einer zugehörigen Agitator- und/oder Moppeinrichtung ummantelt. Die Agitator- und /oder Moppeinrichtung ist vorzugsweise lösbar an der Reinigungswalze befestigt. Sie kann bei Bedarf gereinigt und/oder ausgetauscht werden. Die Agitatoreinrichtung weist eine Reinigungsstruktur wie beispielsweise ein oder mehrere Gummiwischer, Bürsten und/oder büschelige Borsten auf. Vorzugsweise ist jede Reinigungswalze von einer Bürste ummantelt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bodenreiniger eine elastische Bodenkante auf, welche Bodenkanten-Abschnitte aufweist, die an dem Boden zugewandten Enden der Außenwand-Abschnitte der Außenwand umlaufend angeordnet sind. Die Außenwand setzt mittels der elastischen Bodenkante auf den Boden auf. Die Innenwand und die Außenwand und die elastische Bodenkante können jeweils ein- oder mehrteilig ausbildet sein. Die Innen- und Außenwand sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die elastische Bodenkante liegt bei Betrieb am Boden auf. Sie dient dazu, die Abdichtung zum Boden aufrecht zu erhalten, auch wenn die Außenwand ihre Winkellage verändert, indem sie flexibel den Abstand ausgleicht und sich zur Abdichtung wieder auf den Boden andrückt. Die elastische Bodenkante weist vorzugsweise eine Elastizität auf, so dass sie Bodenunebenheiten kompensieren kann, aber gleichzeitig eine stabile Führung des Bodenreinigers nicht beeinträchtigt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die elastische Bodenkante eine Sauglippe und/oder eine Gummilippe. Die elastische Bodenkante kann alternativ als Saugmund ausgebildet sein, beispielsweise als Gummimanschette. Dabei kann der Saugmund an der Außenwand umlaufend angeordnet sein. Dabei können eine Sauglippe an der Außenwand und eine andere Sauglippe an der Innenwand angeordnet sein, um den Saugmund zu bilden, so dass mittels des Saugmunds der Saugbereich samt Absaugkanal abdichtend ausgebildet ist. Dadurch wird eine hohe Saugleistung ermöglicht.
  • Vorzugsweise bilden die Absaugkanal-Abschnitte im Bereich der Saugleitung einen kreisförmigen Querschnitt. In diesem Fall können sich die Absaugkanal-Abschnitte zu einem Absaugkanal vereinen, über dem das Abdeckelement angeordnet ist, so dass es einen Teil des Kreises abdeckt und ein weiterer Teil des Kreises durch die Öffnung des Abdeckelements zur Saugleitung freiliegt. Der Absaugkanal weist vorzugsweise im Querschnitt eine gleiche Form und Größe wie die Saugleitung auf. Alternativ bevorzugt bilden die Absaugkanal-Abschnitte im Bereich der Saugleitung einen kreisringförmigen Querschnitt. Im Zentrum können beispielsweise ein Drehgelenk und ggf. eine Drehdurchführung angeordnet werden. Der kreisringförmige Querschnitt wird durch einen Außenring und einen Innenring ausgebildet, wobei der Außenring durch die Außenwand-Abschnitte ausgebildet wird, und der Innenring durch die Innenringwand-Abschnitte ausgebildet wird. Die Größe und Form des Außenrings entspricht im Querschnitt vorzugsweise der Größe und Form der Saugleitung im Querschnitt. Zwischen der Saugleitung und den Absaugkanal-Abschnitten mit dem kreisringförmigen Querschnitt ist das Abdeckelement angeordnet.
  • Vorzugsweise sind die Querschnitte der Absaugkanal-Abschnitte im Bereich der Saugleitung als Kreissegmente oder als Kreisringsegmente ausgebildet. Dadurch sind die Absaugkanal-Abschnitte voneinander durch die Innenwand getrennt und der Absaugstrom kann in die Saugleitung durch das Abdeckelement effektiver reguliert werden.
  • In den vorstehenden Ausführungsvarianten beziehen sich die genannten Formen bzw. Gestalten der Absaugkanal-Abschnitte auf die Absaugkanal-Abschnitte, die an dem oberen Ende des Gestells vorzugsweise im Bereich der Grundplatte im Querschnitt parallel zum Boden ausgebildet sind, bezogen auf die betriebsgemäße Aufstellposition des Bodenreinigers. Die unteren Enden der Absaugkanal-Abschnitte, bezogen auf die betriebsgemäße Aufstellposition des Bodenreinigers, bilden im Querschnitt vorzugsweise gemeinsam ein Vieleck bevorzugt ein Dreieck aus.
  • Die Öffnung des drehbaren Abdeckelements weist vorzugsweise die Form und Größe eines Absaugkanal-Abschnittes im Querschnitt im Bereich angrenzend zur Saugleitung auf. Dadurch kann beispielsweise bei Betrieb des Bodenreinigers ein Absaugkanal-Abschnitt vollständig freiliegend zur Saugleitung sein, während andere Absaugkanal-Abschnitte von dem Abdeckelement blockiert bzw. bedeckt sind und bei Bedarf kann das drehbare Abdeckelement stufenlos in eine Stellung relativ gedreht werden, in der ein anderer Absaugkanal-Abschnitt zumindest teilweise zur Saugleitung freigelegt wird, während der ursprünglich freiliegende Absaugkanal-Abschnitt zumindest teilweise von dem Abdeckelement blockiert bzw. zur Saugleitung hin abgedeckt wird. Das Abdeckelement ist an dem oberen Ende der Absaugkanal-Abschnitte angeordnet, bezogen auf die betriebsgemäße Aufstellposition des Bodenreinigers, und in der Form und Größe eines Absaugkanal-Abschnittes an dem oberen Ende des Gestells angepasst. Es liegt vorzugsweise auf dem Gestell insbesondere Außenwand-Abschnitten bevorzugter der Grundplatte des Gestells auf, so dass seine Öffnung zumindest teilweise an mindestens einem Absaugkanal-Abschnitt angeordnet ist.
  • In einer bevorzugen Ausführungsform weist der Bodenreiniger ein Stellelement auf, welches ausgebildet ist, das drehbare Abdeckelement in Abhängigkeit von einer Schubrichtung des Gestells zu verstellen. Mittels des Stellelements sind die auf den Boden zeigenden Enden der Außenwand-Abschnitte bzw. ggf. dessen zugeordneter Bodenkanten-Abschnitt in Abhängigkeit von der Schubrichtung des Bodenreinigers ansteuerbar beispielsweise beim Rückwärtsziehen des handbetätigten Bodenreinigers invers zur Vorwärtsrichtung oder entsprechend beim Drücken des Bodenreinigers nach links oder rechts. Falls erforderlich, ist durch entsprechende Führung der Absaugkanal-Abschnitte auch leicht eine generell inverse Ansteuerung der auf den Boden zeigenden Enden der Außenwand-Abschnitte bzw. ggf. dessen zugeordneter Bodenkanten-Abschnitt möglich, wenn beispielsweise die in Fahrtrichtung des Bodenreinigers nach vorne auf den Boden zeigenden Enden der Außenwand-Abschnitte bzw. ggf. dessen zugeordneter Bodenkanten-Abschnitt angesteuert werden sollen.
  • Das Stellelement weist in einer Ausführungsvariante vorzugsweise einen elektromotorischen Antrieb auf. Dadurch ist das drehbare Abdeckelement elektromotorisch verstellbar. Der elektromotorische Antrieb ist beispielsweise über eine Regel- oder Steuereinrichtung regel- oder steuerbar, die von einem Sensor Signale über die Schubrichtung des Bodenreinigers erhält.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsvariante weist das Stellelement einen mechanischen Druck-Stellbewegungswandler wie beispielsweise einen Exzenter auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bodenreiniger einen mit dem Gestell über ein Drehgelenk verbundenen Griffarm auf. Dadurch ist der Bodenreiniger leicht handbetätigbar. Der Schwenkbereich kann eingeschränkt sein wie beispielsweise +/-45°. Alternativ kann der Bodenreiniger auch einen Schwenkbereich des Griffarms relativ zu dem Gestell mit voller Drehung um 360° aufweisen.
  • Vorzugsweise ist der Griffarm mit dem Gestell weiterhin über ein Kippgelenk verbunden. Dadurch ist der Bodenreiniger leicht von einer Person handbetätigbar und zum Reinigen von Raumbereichen geeignet, in denen Möbel wie beispielsweise ein Tisch oder Stuhl stehen, die von dem Bodenreiniger beim Reinigen des Bodens unterfahren werden sollen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bodenreiniger den mit dem Gestell über ein Drehgelenk verbundenen Griffarm, einen Sensor, der ausgebildet ist eine Drehbewegung des Griffarms zu sensieren, und eine Steuer- oder Regeleinrichtung auf, die eingerichtet ist, eine Stellung des drehbaren Abdeckelementes in Abhängigkeit der sensierten Drehbewegung zu steuern oder zu regeln. Dadurch ist das drehbare Abdeckelement durch Schwenken des Griffarms steuerbar.
  • Vorzugsweise weist der Bodenreiniger einen Behälter zur Bevorratung von Reinigungsflüssigkeit, einen Behälter zur Aufnahme von Schmutzwasser und/oder einen Dampferzeuger auf. Er eignet sich daher zum Trocken-, Nass- und/oder Dampfbetrieb. Durch die Kombination von Chemie/Wasser/Temperatur mit einem Dampfeinsatz und Trocken-/Nassaugen in dem Bodenreiniger ist eine intensive mechanische Reinigung von Böden jeglicher Art möglich. Der Behälter zur Bevorratung von Reinigungsflüssigkeit und der Behälter zur Aufnahme von Schmutzwasser können integral ausgebildet sein. Vorzugsweise sind in der Grundplatte des Bodenreinigers, die mit den beweglichen Seitenschenkeln verbunden ist, an denen die Reinigungswalzen aufgehängt sind, Öffnungen vorgesehen. An einer Öffnung ist beispielsweise eine Schmutzwasserleitung zur Ansaugung von Schmutzwasser vorgesehen, die mit dem Behälter für Schmutzwasser verbunden ist. An einer weiteren Öffnung ist beispielsweise eine Dampf-Zuführung zum Ausgeben von Dampf vorgesehen, die mit dem Dampferzeuger verbunden ist. An einer weiteren Öffnung ist beispielsweise eine Wasser- und/oder Reinigungsmittel-Zuführung zur Ausgabe von Wasser und/oder Reinigungsmittel vorgesehen, die mit dem Behälter für Wasser und/oder Reinigungsmittel verbunden ist. Die Wasser- und/oder Reinigungsmittel-Zuführung kann ausgelegt sein, das Wasser und/oder Reinigungsmittel den Reinigungswalzen zuzuführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt jeweils schematisch
    • 1 eine Teil-Querschnittsansicht eines Bodenreinigers;
    • 2 eine Draufsicht auf den in 1 gezeigten Bodenreiniger;
    • 3 eine Draufsicht auf ein drehbares Abdeckelement des Bodenreinigers;
    • 4 eine Draufsicht auf ein Gestell des Bodenreinigers; und
    • 5 bis 7 Draufsichten auf eine Kombination des in 3 gezeigten Abdeckelements mit dem in 4 gezeigten Gestell des Bodenreinigers bei Betrieb.
  • 1 zeigt schematisch eine Teil-Querschnittsansicht eines Bodenreinigers. Der Bodenreiniger ist in betriebsgemäßer Aufstellposition auf einem Boden 10 angeordnet. Der Bodenreiniger weist eine Reinigungswalze 1 auf, die von einer Agitatoreinrichtung 19 in Form einer Bürste ummantelt ist. Die Reinigungswalze 1 ist an einem Seitenschenkel 9 des Gestells des Bodenreinigers mittels einer Aufhängung 18 befestigt. Der Seitenschenkel 9 weist einen Innenwand-Abschnitt 9a1 und einen Außenwand-Abschnitt 9b1 auf. Die Reinigungswalze 1 ist an dem Innenwand-Abschnitt 9a1 befestigt. An einem dem Boden 10 zugewandten Ende des Außenwand-Abschnitts 9b1 des Seitenschenkels 9 ist eine elastische Bodenkante 23 umlaufend angeordnet, so dass sie eine Abdichtung zum Boden 10 bereitstellt. Die Reinigungswalze 1 ist mit einem Walzenantrieb 17 in Form eines Motors verbunden, der sie bei Betrieb in durch den Doppelpfeil angedeutete Drehrichtungen drehen kann. Der Seitenschenkel 9 ist über eine flexible Verbindung mit einer Grundplatte 6 verbunden. Die flexible Verbindung weist ein Elastikelement 12 auf, das als ein elastisches Rohrstück ausgebildet ist, das den Seitenschenkel 9 mit der Grundplatte 6 verbindet. Die Grundplatte 6, das flexible Verbindungselement 12 und der Seitenschenkel 9 sind Teil des Gestells des Bodenreinigers und weisen jeweils den Innenwand- Abschnitt 9a1 und Außenwand-Abschnitt 9b1 auf, die einen Absaugkanal 111 bilden, so dass über den Seitenschenkel 9, die Grundplatte 6 und eine Saugleitung 16 Flüssigkeit (nicht gezeigt) und/oder Schmutzpartikel (nicht gezeigt) in den Bodenreiniger eingesaugt werden können, um ihn ihm gesammelt zu werden. Auf der Grundplatte 6 ist das Abdeckelement 30 derart angeordnet, dass der Absaugkanal-Abschnitt 111 von dem Abdeckelement 30 bedeckt oder mittels einer darin angeordneten Öffnung (nicht gezeigt) zumindest teilweise zur Saugleitung 16 freiliegend sein kann. Eine Tellerbürste 4 ist mit einem Antrieb (nicht gezeigt) über eine Antriebsleitung 15 verbunden, die durch die Grundplatte 6 geführt ist. An der Tellbürste 4 ist weiterhin eine Wasser- und/oder Reinigungsmittel-Zuführung 14 angeordnet, die durch die Grundplatte 6 geführt ist und mit einem Behälter (nicht gezeigt) verbunden ist und durch die der Tellerbürste 4 Wasser- und/oder Reinigungsmittel zugeführt werden kann. Benachbart zu der Tellerbürste 4 ist eine Dampf-Zuführung 13 angeordnet, die durch die Grundplatte 6 geführt ist und mit einem Dampferzeuger (nicht gezeigt) verbunden ist. Die Reinigungswalzen 1 ist von der Grundplatte 6 und Seitenschenkeln 9, von denen einer gezeigt ist, haubenförmig umgeben
  • 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf den in 1 gezeigten Bodenreiniger. Die Draufsicht zeigt den Bodenreiniger von unten, also der um 180° gedrehten betriebsgemäßen Aufstellposition des Bodenreinigers. Der Bodenreiniger weist neben der in 1 gezeigten Reinigungswalze 1 zwei weitere rotierbare Reinigungswalzen 2, 3 mit jeweiliger Walzen-Rotationsachse 5 auf. Jede Reinigungswalze 1, 2, 3 ist von einer Agitatoreinrichtung (nicht gezeigt) in Form einer Bürste ummantelt. Die Reinigungswalzen 1, 2, 3 sind an jeweils einem von drei Seitenschenkeln 9 befestigt, deren Innen- und Außenwände samt elastischer Bodenkante der Übersichtlichkeit der 2 halber nicht gezeigt sind. Jeder Seitenschenkel 9 ist beweglich mittels der flexiblen Verbindung (nicht gezeigt) und einem Drehgelenk 7 an der Grundplatte 6 angeordnet, wobei eine Systemgrenze für einen Seitenschenkel 9 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Die drei Walzen-Rotationsachsen 5 sind bei betriebsgemäßer Aufstellposition des Bodenreinigers parallel zum Boden angeordnet. Die drei Walzen-Rotationsachsen 5 sind dreieckförmig zueinander angeordnet und bilden ein gleichseitiges Dreieck. Auch die Grundplatte 6 ist dreieckförmig und an jeder Seite der Grundplatte 6 ist jeweils ein Seitenschenkel 9 beweglich befestigt, so dass das Gestell insgesamt eine Dreieckform in dieser Draufsicht aufweist. Die drei Reinigungswalzen 1, 2, 3 sind von der Grundplatte 6 und den drei Seitenschenkeln 9 haubenförmig umgeben.
  • Der Bodenreiniger weist weiterhin zwei Tellerbürsten 4 auf, die innerhalb des durch die drei Walzen-Rotationsachsen 5 gebildeten Dreiecks angeordnet sind. Die Tellerbürsten 4 sind an der Grundplatte 6 befestigt. Die Grundplatte 6 weist eine Öffnung 8 auf, durch die Flüssigkeit (nicht gezeigt) beispielsweise Schmutzwasser vom Boden (nicht gezeigt) gesaugt werden kann, und die Dampf-Zuführung 13 auf, durch die aus dem Bodenreiniger Dampf herausgeführt werden kann. Der Bodenreiniger weist weiterhin drei Walzenantriebe (nicht gezeigt) und eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt) auf. Jeweils ein Walzenantrieb ist zum Antreiben jeweils einer Reinigungswalze 1, 2, 3 ausgebildet. Die Steuereinrichtung kann die Drehrichtung und Drehzahl jeder Reinigungswalze 1, 2, 3 individuell steuern. Die drei Reinigungswalzen 1, 2, 3 können daher unterschiedliche Drehrichtungen und Drehzahlen aufweisen und als Bodenreinigerantrieb wirken.
  • 3 zeigt schematisch eine Draufsicht auf ein Abdeckteil 30 des Bodenreinigers. Das Abdeckteil 30 weist eine Öffnung 31 auf. Die Öffnung weist im Querschnitt die Form eines Kreisringsegments auf.
  • 4 zeigt schematisch eine Draufsicht auf ein Gestell des Bodenreinigers, wobei zusätzlich Absaugkanal-Abschnitte sichtbar gemacht sind, die bei betriebsgemäßer Aufstellposition des Bodenreinigers durch dem Boden zugewandten Enden der Außen- und Innenwandabschnitte ausgebildet sind und daher eigentlich in dieser Draufsicht nicht sichtbar sind. Das Gestell weist drei Innenwand-Abschnitte 9a1, 9a2, 9a3 und jeweils einen zugeordneten Außenwand-Abschnitt 9b1, 9b2, 9b3 auf, so dass Absaugkanal-Abschnitte 111, 112, 113 ausgebildet sind. Die Absaugkanal-Abschnitte 111, 112, 113 sind als Kreisringsegmente im Querschnitt am oberen Ende des Gestells ausgebildet. Jedem Kreisringsegment ist jeweils ein dem Boden zugewandtes Ende eines Absaugkanal-Abschnittes zugehörig, die jeweils in der 4 sichtbar dargestellt sind, obwohl sie eigentlich in dieser Draufsicht nicht sichtbar sind. Die jeweiligen Zugehörigkeiten sind durch die Schraffuren gekennzeichnet. Ein Kreisringsegment bildet im Querschnitt das obere Ende eines Absaugkanal-Abschnittes 111, 112 oder 113, und das dem Boden zugewandte Ende jedes Absaugkanal-Abschnittes 111, 112, 113 bildet das untere Ende des Absaugkanal-Abschnittes, bezogen auf die betriebsgemäße Aufstellposition des Bodenreinigers. Die unteren Enden der Absaugkanal-Abschnitte 111, 112, 113 bilden gemeinsam ein Dreieck im Querschnitt parallel zum Boden aus.
  • 5 bis 7 zeigen schematisch Draufsichten auf eine Kombination des in 3 gezeigten Abdeckelements mit dem in 4 gezeigten Gestell des Bodenreinigers, wobei zusätzlich Absaugkanal-Abschnitte sichtbar gemacht sind, die bei betriebsgemäßer Aufstellposition des Bodenreinigers durch dem Boden zugewandten Enden der Außen- und Innenwandabschnitte ausgebildet sind und in diesen Ansichten eigentlich nicht sichtbar sind. In den 5 bis 7 ist das Abdeckelement 30 auf dem Gestell angeordnet, so dass es einen Teil der in 4 gezeigten Absaugkanal-Abschnitte 111, 112, 113 blockiert, aber zumindest ein Teil der Absaugkanal-Abschnitte 111, 112 und/oder 113 durch die Öffnung 31 zu einer nicht gezeigten Saugleitung frei liegt. Mittels eines Stellelements (nicht gezeigt) sind die auf den Boden zeigenden d.h. unteren Enden der Absaugkanal-Abschnitte in Abhängigkeit von der Schubrichtung des Bodenreinigers durch Stellen des an dem oberen Ende der Absaugkanal-Abschnitte 111, 112, 113 angeordneten Abdeckelements 30 mit seiner Öffnung 31 in eine gewünschte Position ansteuerbar.
  • 5 zeigt eine Bewegung des Bodenreinigers in eine Ecke. Die Bewegungsrichtung ist durch einen Pfeil dargestellt. Das Abdeckelement 30 ist in eine Stellung gedreht, in der die Öffnung 31 über dem Absaugkanal-Abschnitt 113 liegt, so dass dieser zur nicht gezeigten Saugleitung frei liegt. Die in 4 gezeigten Absaugkanal-Abschnitte 111, 112 sind von dem Abdeckelement 30 bedeckt, so dass ein Absaugen von Fluid und/oder Partikeln vom Boden durch den Absaugkanal-Abschnitt 113 in die Saugleitung (nicht gezeigt) erfolgt. In 6 ist eine Bewegung des Bodenreinigers in Richtung in eine Kante gezeigt, wobei die Bewegungsrichtung durch einen Pfeil dargestellt ist. Das Abdeckelement 30 ist derart auf dem Gestell angeordnet, dass Teile der Absaugkanal-Abschnitte 112, 113 zur Saugleitung (nicht gezeigt) freiliegend sind. Die verbleibendenden Teile der Absaugkanal-Abschnitte 112, 113 und der Absaugkanal-Abschnitt 111 sind von dem Abdeckelement 30 bedeckt bzw. blockiert. In 7 ist eine Bewegung des Bodenreinigers in eine Zwischenrichtung einer Ecke/Kante gezeigt, wobei die Bewegungsrichtung durch einen Pfeil dargestellt ist. Das Abdeckelement 30 ist derart auf dem Gestell angeordnet, dass Teile der Absaugkanal-Abschnitte 112, 113 zur Saugleitung (nicht gezeigt) freiliegend sind. Die verbleibendenden Teile der Absaugkanal-Abschnitte 112, 113 und der Absaugkanal-Abschnitt 111 sind von dem Abdeckelement 30 blockiert bzw. bedeckt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reinigungswalze
    2
    Reinigungswalze
    3
    Reinigungswalze
    4
    Tellerbürste
    5
    Rotationsachse
    6
    Grundplatte
    7
    Drehgelenk
    8
    Öffnung
    9
    Seitenschenkel
    9a1, 9a2, 9a3
    Innenwand-Abschnitte
    9b1, 9b2, 9b3
    Außenwand-Abschnitte
    10
    Boden
    12
    Elastikelement
    13
    Dampf-Zuführung
    14
    Wasser- und/oder Reinigungsmittel-Zuführung
    15
    Antriebsleitung
    16
    Saugleitung
    17
    Walzenantrieb
    18
    Aufhängung
    19
    Agitatoreinrichtung
    23
    Bodenkante
    30
    Abdeckelement
    31
    Öffnung
    111, 112, 113
    Absaugkanal-Abschnitte

Claims (10)

  1. Handbetätigter oder autonomer Bodenreiniger mit - einem mehreckigen Gestell, welches eine aus mehreren Innenwand-Abschnitten (9a1, 9a2, 9a3) ausgebildete Innenwand und eine aus mehreren Außenwand-Abschnitten (9b1, 9b2, 9b3) ausgebildete Außenwand aufweist, wobei jeder Innenwand-Abschnitt (9a1, 9a2, 9a3) mit einem jeweilig zugeordneten Außenwand-Abschnitt (9b1, 9b2, 9b3) einen Absaugkanal-Abschnitt (111, 112, 113) ausbildet, - einer oder mehreren an der Innenwand (9a) angebrachten Reinigungswalzen (1, 2, 3), welche von der Innenwand haubenförmig umgeben sind und jeweils um eine parallel zum Boden (10) angeordnete Walzen-Rotationsachse (5) rotierbar angeordnet sind, - einer Pumpvorrichtung, welche über eine Saugleitung (16) mit dem Gestell verbunden und ausgebildet ist, Fluide und/oder Partikel aus den Absaugkanal-Abschnitten (111, 112, 113) durch die Saugleitung (16) hindurch abzusaugen, und - einem drehbaren Abdeckelement (30), welches zwischen der Saugleitung (16) und dem Gestell an den Absaugkanal-Abschnitten (111, 112, 113) angeordnet ist und eine Öffnung (31) aufweist, wobei das Abdeckelement (30) so ausgebildet ist, dass mindestens einer der Absaugkanal-Abschnitte (111, 112, 113) mittels des Abdeckelementes (30) zumindest teilweise blockiert ist.
  2. Bodenreiniger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elastische Bodenkante (23), welche Bodenkanten-Abschnitte aufweist, die an dem Boden (10) zugewandten Enden der Außenwand-Abschnitte (9b1, 9b2, 9b3) der Außenwand umlaufend angeordnet sind.
  3. Bodenreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugkanal-Abschnitte (111, 112, 113) gemeinsam im Bereich der Saugleitung (16) einen kreis- oder einen kreisringförmigen Querschnitt bilden.
  4. Bodenreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte der Absaugkanal-Abschnitte (111, 112, 113) im Bereich der Saugleitung (16) als Kreissegmente oder als Kreisringsegmente ausgebildet sind.
  5. Bodenreiniger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (31) des drehbaren Abdeckelements (30) die Form und Größe eines Absaugkanal-Abschnittes (111, 112, 113) aufweist.
  6. Bodenreiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Stellelement, welches ausgebildet ist, das drehbare Abdeckelement (30) in Abhängigkeit von einer Schubrichtung des Gestells zu verstellen.
  7. Bodenreiniger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement einen elektromotorischen Antrieb aufweist.
  8. Bodenreiniger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement einen mechanischen Druck-Stellbewegungswandler aufweist.
  9. Bodenreiniger nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen mit dem Gestell über ein Drehgelenk verbundenen Griffarm, einen Sensor, der ausgebildet ist eine Drehbewegung des Griffarms zu sensieren, und eine Steuer- oder Regeleinrichtung, die eingerichtet ist, eine Stellung des drehbaren Abdeckelementes (30) in Abhängigkeit der sensierten Drehbewegung zu steuern oder zu regeln.
  10. Bodenreiniger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffarm mit dem Gestell über ein Kippgelenk verbunden ist.
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